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Welches Bild ist besser: via Kabel analog, oder Sat analog?+A -A |
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Autor |
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the_Dude75
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 30. Dez 2005, 16:10 | |
Hallo zusammen, ich hab mal eine grundsätzliche Frage: Gibt es bei der Bildqualität zwischen Kabel analog und Sat analog unterschiede? und wenn ja, welches Signal ist besser? Ich weiß, dass grundsätzlich Sat digital die erste Wahl sein sollte, aber klammert diese Option beiden Antworten bitte aus. Einfach von dem Fall ausgehen: Einzug in neue Wohnung. Es stehen nur Kabel und Sat jeweils in analog zur Verfügung. Welche Variante würdet ihr nehmen und weshalb? Vielen Dank!!! |
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mahri
Inventar |
#2 erstellt: 30. Dez 2005, 16:30 | |
Hi, Das kann man so pauschal nicht beantworten.Es hängt vom gelieferten Pegel ab. Du kannst ein super Analog Kabel aber auch Sat-Signal bekommen.Wenn Dein Kabelanbieter einen ordentlichen Pegel liefert o.K..Für das Kabel TV mußt Du aber jeden Monat löhnen.Beim Sat vermute ich mal,ist es eine eigene Anlage.Den ein Vermieter wird nicht Kabel und Sat beides Analog gleichzeitig anbieten. Gruß Mahri |
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ARfreak
Stammgast |
#3 erstellt: 31. Dez 2005, 01:17 | |
Dazu kommt, das die Sendervielfalt bei Sat (auch analog) größer is als bei Kabel. |
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robernd
Stammgast |
#4 erstellt: 01. Jan 2006, 16:25 | |
Hi, bei Sat-Empfang hast du immer die gleiche, optimale Qualität (es sei denn, es regnet gerade sehr stark). Bei Kabel ist es eher Glücksache. Oft hat man Signalreflexionen (Muster an Kanten, Senkrechte Streifen). Mein (analoges) Sat-Bild ist schon immer besser gewesen als alles, was ich im Kabel gesehen habe. Außerdem kann man auch mit einer analogen Sat-Antenne nach und nach immer mehr digitale Programme empfangen. |
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Gelscht
Gelöscht |
#5 erstellt: 01. Jan 2006, 16:28 | |
auf jeden digital Sat!!! |
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q12
Inventar |
#6 erstellt: 01. Jan 2006, 17:24 | |
die Frage war Qualität und Qualität des Fernsehbildes ist nach vielen Punkten zu beurteilen. Z.B. Deckungsgleichheit von Farbe und Helligkeit, Messpunkt hierfür ist der 20T Impuls, Gradiation ( gleichmässigkeit der Grautreppe )Messpunkt hierfür ist die Grautreppe in Prüfzeile 17, Videopegel ...... dies sind alles Parameter die für die Signalqualität am Ausgang der Empfangsstelle entscheident sind. Nachgeschaltet ist das Verteilnetz ( NE3 ) was wiederum das Signal beeinflusst, wichtigste Parameter hierfür sind CTB und CSO. Gut berechnete und von Fachleuten projektierte Netze haben einen vorhersehbaren Einfluss auf die Signalqualität. Der Verlust des Netzes muss auf die Ausgangsparameter der Empfangsstelle eingerechnet werden. Das Ergebnis der ges. Anlage zeigt sich dann beim Teilnehmer, an dessen Dose alle Parameter nach EN 50083-7 anliegen müssen. Die wichtigsten Werte habe ich hier im Forum schon beschrieben, wer lust hat kann danach suchen... da kabelanlagen mit Satsignalen und terr. Signalen gefüttert werden, kann es nicht besser werden. Es muß nur ein Signal/ Rauschabstand erreicht werden, der 49-52dB hat. In der Norm steht: 45,5dB beim Endkunden als min. Wert. Dies ist aber für heutige Endgeräte "sehr schlecht" hat man werte von 50-51dB, sind weitere Verbesserungen kaum noch nachweisbar. S/N hat im Normalfall NICHTS mit dem Pegel in dBµV zu tun, WENN dieser an allen Stellen der Anlage eingehalten wird. Die Prüfzeile für den S/N ist die Zeile 6 1. Halbbild oder 319 vom 2. Halbbild. analoge terr. Sender haben typ. S/N >54dB und sind durch nichts zu übertreffen und damit DEUTLICH BESSER als jedes MPEG2 Signal (mit 2MB/s), dem 96% aller Quelldaten entzogen worden sind [Beitrag von q12 am 02. Jan 2006, 06:57 bearbeitet] |
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xy
Stammgast |
#7 erstellt: 26. Jan 2006, 00:43 | |
Eine Frage an den Fachmann: Ich hatte ja vorher Kabel und analog immer ein TOP Bild, bis ish die Kabelnetzstruktur in NRW änderte - jetzt ist das Bild auf allen Sendern leicht grisselig, weil die idealen Pegelwerte an irgendeiner Stelle im Netz nicht mehr erreicht werden. S/N liegt wohl so bei 47-49. Der Qualitätsverlust ist aber für geschulte Augen durchaus sichtbar, besonders auf 100 Hz-Geräten. Bis heute greift ish das Signal für die analoge Übertragung bis auf einige Ausnahmen (ARD, ZDF, WDR, NDR Niedersachsen, RTL Shop und XXP) vom analogen Satelliten-Signal (also ASTRA) ab. Zumindest sind auf Sendern wie RTL, Sat.1, ProSieben, Kabel 1, KiKa usw. keine digitalen Artefakte zu sehen; in extrem seltenen Fällen mal ein weißer Stripe - womit klar ist, dass die Quelle Sat-analog ist. "Dann hole ich mir das Signal eben mit einer eigenen Sat-Anlage selber" habe ich gedacht und legte mir eine Kathrein CAS 90 mit dazugehörigem LNB, LCD 95-Kabeln zu. Ich habe bis jetzt drei nicht mehr ganz neue bis ältere Receiver-Modelle ausprobiert. (Ein letzter Versuch mit einem High-End-Receiver einer anderen Marke steht noch aus.) Aber keiner hat mir bis jetzt ein so gutes Bild liefern können wie das Kabal-analog-Bild, weil satte Rot- Blau- und Schwarztöne nie ganz sauber dargestellt werden, sondern übersättigt leuchten (wie bei VHS-Recordern). Es varriiert leicht zwichen den Receivern. Der Pace, den ich im Moment noch benutze, macht in dieser Hinsicht noch den besten Job. Aber im Direktvergleich (Sat analog/Kabel analog auf demselben TV-Gerät) stelle ich auch heute noch fest, dass im Kabel-Analog-Bild die o.g. Farbtöne fast makellos dargestellt werden. Es ist nur eine ganz geringe Nuance an Farbrauscheffekten zu sehen. Der Unterschied zu einem sauberen terristrischen Signal ist äußerst gering. Am Videohub kann es auch nicht liegen, denn den habe ich auf dem Pace genauso eingestellt, dass die Helligkeitswerte dem des Kabelbildes entsprechen. Bei einem Schwarzbild müssen meine Sat-Receiver immer passen - da sieht man VHS-Rauschen. Im Allgemeinen kann man sagen: Je dunkler das Bild, umso mehr VHS-Look. Im Kabel sieht man da wirklich ein schwarzes Bild mit den Körnern vom ganz normalen analogen Hintergrundrauschen ohne VHS-typische Effekte. Jetzt die Frage: Welche Komponente ist dafür verantwortlich? Ist das wirklich nur eine Frage des Receivers oder evtl. auch des LNBs? Die Größe des Spiegels soll ja angeblich nicht maßgeblich dafür sein. Also, was hat ish, was ich nicht habe? q12 hat dazu mal geschrieben, dass die Kabelbetreiber das Bild vor der Modulation nicht nachbessern. Und eigentlich nehme ich das inwzischen auch an, denn bei Material, das von alten oder einfach kopierten Sendebändern kommt und eben solche Farbraucheffekte aufweist, sind diese auch im Kabel zu sehen. Sieht man z.B. bei Wiederholungen von "RTL Samstag Nacht" oder "TV Kaiser" auf SuperRTL. |
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xy
Stammgast |
#8 erstellt: 27. Jan 2006, 14:52 | |
Auf Anfrage bei "NTi - Rudolf Ille Nachrichtentechnik (http://www.nti-online.de)" wurde mir heute zu dem Sachverhalt folgende Begründung geliefert: "Zunächst: VHS und analoges SAT-TV haben eines gemeinsam; die benutzte Modulationsart ist FM (Frequenzmodulation). Daher fallen Störungen/Beeinträchtigungen etc. ähnlich aus. FM hat gegenüber AM (also z.B. analoges TV) den Vorteil, daß der Zusammenhang zw. Eingangssignal und demoduliertem Ausgangssignal (hier: Video) nicht linear ist, sondern beim Erreichen der sog. FM-Schwelle (Threshold) ein höhereres S/N vorliegt. In der Regel sind das ca. 15dB mehr, der sog. Systemgewinn. Also, in Kürze: Es gibt grundsätzlich zwei Arten von FM-Demodulatoren, die für analoges SAT-TV zum Einsatz kommen: a.) Quadraturdemodulatoren wie z.B. der Typ SL1452 von Plessey, heute ZARLINK b.) PLL-Demodulatoren PLL-Demodulatoren haben den Vorteil einer um ca. 3dB herabgesetzten FM-Schwelle gegenüber Quadraturdemodulatoren. Ab Anfang der Neunziger Jahre beeinhalten praktisch alle analogen SAT-Tuner PLL-Demodulatoren. Allerdings ist das Video-SNR von PLL-Demodulatoren nach oben hin begrenzt; Werte liegen um 45dB Video-SNR. Weiterhin muss der nachfolgende Video-Verstärker auch noch ein Eigen-SNR über diesem Wert haben. Standard-Typen in Consumergeräten zumeist nicht. Daher wurden solche Verstärker & Klemmung früher alle diskret aufgebaut. Nur im professionellen Bereich werden/wurden Quadraturdemodulatoren eingesetzt; diese bringen ein höheres SNR, entsprechendes Eingangs-SNR an der Antenne vorausgesetzt. Nicht umsonst sind die Antennendurchmesser von Kopfstellen so gross ... Stichworte zum Suchen: Kopfstellen-Technik, Kanalaufbereitungen, SL1452, Video-SNR ... Also entweder einen Kopfstellen-Receiver kaufen oder auf Digital umstellen !" |
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q12
Inventar |
#9 erstellt: 27. Jan 2006, 19:06 | |
und dennoch bleibt der erreichbare S/N auch eine Angelegenheit der Sendeanstalten. Hier zwei extreme aktuelle Werte: 2,40m mit SMW LNC ARD analog ASTRA 19grd. 50,3dB RTL Shop 53,4dB da sind WELTEN dazwischen und durch den S/N Verlust der Netzebene 3 und 4 beim Endkunden deutlich sichtbar. In der Empfangsstelle aber kaum zu unterscheiden. Übrigens ist die Steigerung von 1,80 auf 2,40m kaum noch gewinnbringent, außer der Schlechtwetterreserve. Mit der 27/36MHz Transponderbandbreite auf Astra ist nicht mehr zu machen und Bandbreiten kosten Geld. |
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