Bildqualität beim digitalen Kabelfernseh gegenüber zum Analogen

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?xxx?
Inventar

#1 erstellt: 17. Jan 2010, 09:52

Hat digitales Kabelfernsehen ein besseres Bild als analoges???
Lohnt sich ein Umstieg. Was ist bei Digitalem besser als bei Analogem?

Danke für Eure Hilfe

Moritz_G._Fremd
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 17. Jan 2010, 10:13

Normalerweise: ja.

Vorausgesetzt Du hast keinen Röhrenfernseher mehr - da würde man sicher auch eine Verbesserung feststellen können, aber die wäre eher marginal.

Kann nur aus eigener Erfahrung sprechen mit 42´´ LCD:
analoger Empfang: Bild grauenhaft
... also DVB-T Antenne geholt ...
mit DVB-T: Bild besser, aber dennoch mies
... also DVB-C Receiver geholt ...
mit DVB-C: Bild stabiler und besser (da Upscale-Funktion auf 1080i), dennoch noch nicht das Wahre

Als Kabel Deutschland letztes Jahr für einige Zeit Das Erste HD und ZDF HD eingespeist hatte: Bombenbild, will eigentlich nix anderes mehr. Zwar "nur 720p", aber endlich ein richtig amtliches Bild auf dem Fernseher.

Nun warte ich wie so viele darauf, dass KDG es endlich hinbekommt, über den eigenen (doppelt-kapitalistischen) Schatten springt und die restlichen HD-Sender einspeist - die Hoffnung stirbt zuletzt.

Also kurz und knapp nochmal: Ja, bei einem Flat-TV wird durch das digitale Signal das Bild besser, das Non-Plus-Ultra ist es aber dennoch nicht, also erwarte nicht zu viel.

Viele Grüße,
Moritz

rura
Inventar

#3 erstellt: 17. Jan 2010, 14:46

?xxx? schrieb:

Hat digitales Kabelfernsehen ein besseres Bild als analoges???

Lohnt sich ein Umstieg.

Was ist bei Digitalem besser als bei Analogem?

Das Bild

Radiowaves
Inventar

#4 erstellt: 22. Jan 2010, 10:59

Kann mich dem, was Moritz_G._Fremd schrieb, nur anschließen. TV meiner Eltern (Panasonic 32" LCD) analog an zugegebenermaßen eher schlechtem Kabelanschluß: grauenhaft. Alles, was der alte 68er Röhrenfernseher milde hat kaschieren können, wird gnadenlos ans Licht gezerrt: Wellenmuster und jede Menge Gries im Bild, alles verwaschen und unscharf. Ganz, ganz böse wird es, wenn Vater auf dem runtergerödelten VHS-Recorder (der analog dranhängt) Aufnahmen macht und die dann via Scart auf dem LCD abspielt. Man möchte 10 Meter Abstand einhalten...

DVB-C ist da spürbar sauberer - das gilt in diesem Falle auch für DVB-S, denn die Kabelanlage bei meinen Eltern hat einfach alle Sat-Pakete 1:1 umgesetzt, auch die Privaten, die somit offen sind und in der gleichen Datenrate kommen wie auf Sat. Das kann bei Empfang der eigenen Kabelpakete der großen Netzbetreiber anders sein, falls sie recodieren und die Bitrate senken. Dann wäre das Bild auf DVB-C schlechter als auf DVB-S, allerdings nur bei den Privaten.

Auffällig ist die stark schwankende Bildqualität (Schärfe, Artefakte) auf ein- und demselben Programm, oft auch in ein- und derselben Sendung. Beiträge in Nachrichtenmagazinen bei den öffentlich-rechtlichen schwanken massiv, als ob die einzelnen zuliefernden Redaktionen / Anstalten mit deutlich unterschiedlicher Bitrate oder anderen Encodern arbeiten würden. DVB zerrt das gnadenlos ans Licht.

HDTV (gesehen zur Leichtathletik-WM) war selbst in 720p ein genuß: spürbar schärfer, man bemerkt auch, wenn die Leute an der Kamera den Fokus nachregeln. Einzelne Haare von Menschen auf dem Siegertreppchen sind sichtbar - auf DVB-C/-S in SDTV nicht unbedingt.