Aussetzer wegen der Durchgangsdose?

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yc2010
Neuling
#1 erstellt: 21. Mai 2010, 20:46
Hallo

Also momentan habe ich ein Problem mit dem TV-Empfang meines Digital-Kabelanschlusses.

Kurz zur Problemschilderung: Ich habe bei Unitymedia das 3Play Paket bestellt, dabei gab es bei der Installation der Multimediadose schon Probleme, da die Signaldämpfung an der Dose seeeehr grenzwertig war! Wenn ich es recht in Erinnerung habe waren es 53 dB. Naja, diese Dose (Durchgangsdose) hat der Techniker dann durch eine Dose mit geringerer Dämpfung ersetzt und damit ging dann das Internet! Macht bisher auch keinerlei Probleme. Probleme macht jedoch die Durchgangsdose vor der Multimediadose. An dieser Dose wird auch mein Digitalreceiver betrieben.
Nun auch zum eigentlichen Problem: Ca. alle 3 Minuten setzt das Bild für 5 Sekunden aus (Bild wird schwarz).
Der Techniker deutete schon an, dass sowas passieren könnte bei der Dämpfung hier, aber nun steh ich alleine da.

Wie kann man da denn Abhilfe schaffen? Die "Problemdose" ist eine Schwaiger Durchgangsdose mit 13dB/1dB Dämpfung. (Ich nehme an 13dB am Anschluss direkt und 1 dB Durchgang?)

Nunja... bringt es mir denn etwas wenn diese Dose durch eine Dose geringerer Dämpfung ersetzt wird?
So langsam nerven die Bildaussetzer ganz schön und ich würde gerne Abhilfe schaffen...!
Kann man da noch nen Verstärker dranhängen oder so? Bzw. ist Unitymedia verpflichtet sich darum zu kümmern? Vielleicht müssen die dann nen neuen Verstärker in den Keller setzen!

Sind übrigens 14 Parteien im Haus, und es ist eine Verkabelung mit Baumstruktur!

Zur Verdeutlichung habe ich nochmal eine kleine Zeichnung mit der Verkabelung gemacht.



Bin für jede Hilfe dankbar und wenn ich die Dose wechseln soll wäre ich auch für Empfehlungen dankbar

Grüße,

yc2010
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 22. Mai 2010, 09:14
Ich komme mit den Angaben in Text / Zeichnung nicht klar: Mit "13 db" ist die Anschlussdämpfung der ersten Dose gemeint, wenn es sich aber beim Wert von "4 db" für die Modemdose ebenfalls um die Anschlussdämpfung handeln sollte, wäre das aber anders als eingezeichnet eine Stich- und keine Durchgangsdose. In diesem Fall wäre die Sache einfach, denn dann hätte UM ein grobes Foul begangen , um sich den Einbau eines leistungsfähigeren Verstärkers zu ersparen (zumal in diesem Fall der z.Zt. nicht genutzte Anschluss im Schlafzimmer gar nicht mehr versorgt würde).

Austausch der ersten Dose gegen eine mit niedrigerer Anschlussdämpfung könnte zwar zum Problemlöser für die Bildstörungen werden, nur wird dann der Pegel an der Modemdose zu niedrig sein. Um den Wert von 54 dbµV einordnen zu können müsste man wissen, ob dieser sich auf einen Kanal mit PAL-, 64-QAM- oder 256-QAM-Signal bezieht (abgesehen davon ist das ja nur eine singuläre Angabe für eine Frequenz).
yc2010
Neuling
#3 erstellt: 22. Mai 2010, 15:57
Ok... war mein Fehler Hab eben nochmal nachgeschaut.

Der Techniker meinte wohl damals etwas von wegen ... Wenn es mit der Dose nicht klappt muss er nochmal kommen und eine mit 4 dB einbauen!

War doch keine mit 4 db verbaut sondern eine Wisi dd 11 m, also eine Durchgangsdose mit 11 db.
Hab ganz vergessen , dass es mit der Dose dann funktioniert hat! (Mit einer 13 db Durchgangsdose ging es nämlich nicht)

Hm, die Frage ist nun ob es sich überhaupt lohnt einen Austausch der ersten Dose zu machen (könnte dadurch ja besser werden) oder ob ich nicht gleich UM anrufen soll, damit evtl. ein anderer Verstärker verbaut wird.

Warum in einem Haus BJ 2000 nach Baumstruktur verkabelt wird muss ich aber auch nich verstehen :/
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 22. Mai 2010, 21:34
Die erste Sache, der man nachgehen sollte, ist die als Enddose bezeichnete Dose im Schlafzimmer. Wenn es sich dabei tatsächlich um eine Enddose (also eine Durchgangsdose mit fest eingebautem Abschlusswiderstand) handeln sollte, wäre das o.K.. Das gilt natürlich auch, wenn es eine Durchgangsdose mit externem Abschlusswiderstand ist und Du nur deshalb Enddose geschrieben hast, weil sie am Ende des Stranges montiert ist. Nicht in Ordnung wäre aber der Einsatz ein Stichdose (gerne als Enddose bezeichnet), da es so zu störenden Reflexionen des Signals kommen würde.

Zweite Baustelle scheit mir ein zu niedriger Pegel zu sein. Sollte es vor der Installation der Modemdose keine Störungen des Kabelempfangs gegeben haben, wäre ja wohl Unitiymedia in der Pflicht. Jedenfalls bin ich bislang davon ausgegangen, dass der Netzbetreiber für die betriebsfähige Bereitstellung einer Modemdose verantwortlich zeichnet, und zwar ohne dass es durch vorgenommene Änderungen zu TV-Störungen kommt.

yc2010 schrieb:
Hm, die Frage ist nun ob es sich überhaupt lohnt einen Austausch der ersten Dose zu machen (könnte dadurch ja besser werden) oder ob ich nicht gleich UM anrufen soll, damit evtl. ein anderer Verstärker verbaut wird.

Da das Modem zwar an einer 11er Dose arbeitet, nicht aber an einer 13er, steht die Funktion doch ziemlich auf der Kippe. Folglich ist der Spielraum für einen Tausch der ersten Dose doch sehr begrenzt. Und es würde mich nicht wundern, wenn es auch jetzt schon ebenfalls zu Störungen an der Dose im Schlafzimmer kommen würde.

In der Wohnung selbst könnte man das Problem wohl nur dadurch lösen, dass man die Modemdose an erster Stelle installiert und für die beiden anderen Dosen noch einen kleinen Verstärker zwischenschaltet (siehe z.B. hier). Das ginge freilich nur, wenn Du mit dem Modem an der ersten Dose etwas anfangen könntest. Und gab es vor der Nutzung von Kabel-Internet keine Schwierigkeiten mit dem TV-Empfang, ist es mMn auch nicht Deine Aufgabe, wieder für ungestörtes TV-Vergnügen zu sorgen.


[Beitrag von raceroad am 23. Mai 2010, 08:50 bearbeitet]
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