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Auslegung BK-Anlage - Pegelplan+A -A |
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Autor |
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roli87
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Aug 2010, 17:21 | |
Liebes Forum! Ich benötige bei der Auslegung meiner BK-Anlage eure Hilfe. Meine Frage an euch: Ist die Auslegung meiner BK-Anlage in Ordnung und welche Verbesserungsvorschläge könnt ihr mir geben? Damit ihr euch meinen Pegelplan besser ansehen könnt, untenstehend die beiden Links: 1. Pegelplan html 2. Pegelplan xls Was sagt ihr zu Abzweiger, Verstärker, Koaxialkabel etc.? Ist dieser Plan überhaupt durchführbar? Danke im Voraus für eure zahlreichen Tipps! [Beitrag von roli87 am 25. Aug 2010, 17:36 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 26. Aug 2010, 22:27 | |
Ich mache sowas ja hauptberuflich - aber so richtig schlau werde ich aus deinen Tabellen nicht Auf jeden Fall geht das so nicht, denn wenn der Verstärker max. 103dB Ausgangspegel hat und du 45dB Verteildämpung hast hast du nur noch einen Dosenpegel von 58dB bei den hohen Frequenzen (sinnvolle Untergrenze ist 63...65dB) Wenn ich es richtig interpretiere hast du eine Dose die 160m entfernt ist + 5 Dosen die nur 15..25m entfernt sind im Stern. Somit ca 19dB Pegelunterschied durch die Kabellängen und eine hohe Schräglage durch das extrem lange Kabel: Versuchsrechnung mit www.dct-delta.de Material : Verstärker BKD 36 P mit 99dB unten 104dB oben im Ausgang -> STA 0186-6 (Einfachabzweiger 6,5dB Stich 3dB Durchgang) -> STA 0386-20 -> STA0286-16 -> FR75 X0: 6,5dB (Stich) + 24dB Kabel (860MHz) + 5dB Dose = -35,5dB = 68,5dB bei 860 MHz 6,3dB (Stich) + 18dB Kabel (112MHz) + 4,5dB Dose = -29,5dB = 70,3dB bei 112MHz X1-5: 3dB (Durchgang) + 20dB (Stich) + 4dB Kabel (860MHz) + 5dB Dose = -32dB = 72dB bei 860 MHz 2,5 (Durchgang) + 20dB (Stich) + 3dB Kabel (112MHz) + 4,5dB Dose = -30dB= 69dB bei 112MHz Da ist also noch etwas Luft drinn, der Übergabepegel muss aber im oberen UHF noch bei min 68dB (64 für minmalen Dosenpegel) liegen, sonst wird ein LVD 40 P fällig. Würdest du für die 160m-Strecke für 150m ein RG11 Kabel nehmen (z.B. KOAX 1670T) könntest du einen Großteil des Pegelunterschieds sparen und kämst mit einem kleineren Verstärker aus (BKD 35 -> STA 0186-6 -> STA 0686-16 -> FR75) [Beitrag von KuNiRider am 26. Aug 2010, 22:28 bearbeitet] |
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roli87
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 28. Aug 2010, 09:19 | |
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Toll, dass ich so professionell beraten werde! Kurz zum Ablauf: X0 ist die die neue Leitung (über ein Leerrohr in das Nachbarobjekt) X1-5 sind bereits vorhanden und wie du gesagt hast, im Stern verteilt. Da diese jedoch nicht richtig ausgelegt wurden, möchte ich gerne diese Installation überarbeiten. X0 hat eine Länge von 160 m und soll ergänzt werden. Am Ende von X0 sollte wieder ein Abzweiger anstatt einer Dose montiert werden- 3-fach. Welchen würdest du anstatt der kalkulierten 5 dB Dose einsetzen? Ich habe auch bereits überlegt, anstatt dem LCD 111 Koaxialkabel ein RG11-Kabel WISI MK15 zu verwenden, aber dadurch, dass das Kabel von 160 m ca. 30 m in einem 16 mm (Innendurchmesser) Leerschlauch der bestehenden Hausinstallation geführt werden soll, bin ich von dem Gedanken wieder abgekommen. Oder ist das kein Problem? Beim Ausziehen des darin vorhandenen Kabels habe ich mich extrem schwer getan, ich denke, dass hier viele Ecken in der Leitung sind, die mit einem starren Kabel nicht einfach bis zum E-Verteiler zu überwinden sind. Was ist der minimale Biegungsradius bei einem solchen Erdkabel? Müsste so bei 7 - 10 cm sein oder? Ich könnte 30 m LCD 111 Kabel verwenden und es mit dem RG11 verbinden, aber wahrscheinlich wird dann die Dämpfung gleich hoch sein wie mit einer durchgehenden LCD 111 Leitung, oder? Bei X1-5 werde ich wohl mit einem 3-fach (STA0386-20) und 1-fach (STA0286-16) Abzweiger nicht auf die 5 Ausgänge kommen, oder liege ich hier falsch? Wieso nicht gleich auf einen 5-fach oder 6-fach Abzweiger zurückgreifen? Hat die bestehende Hirschmann FS 1 D Stichdose wirklich eine Dämpfung von 5 dB, oder hast du hier Anschlusssdämpfung etc. miteinkalkuliert? Leider habe ich zur Überprüfung des Übergabepegels kein Messgerät, somit kann ich nicht feststellen, ob ich den gewünschten Pegel im oberen UHF von 68dB erreiche. Möglich wär hier gleich nach dem stärkeren Verstärker zu greifen, oder? Hast du vielleicht einen Tipp, wo ich mir günstig ein gutes Messgerät ausleihen könnte? Dieser Anbieter stellt das Gerät im nächsten Monat zum Verleih... Gibt es noch andere? Zu dem Rückflussfilter DKT DVU 7: Der Zweck liegt doch darin, den Rückfluss bei einer bestehenden Einzeldoseninstallation zu filtern. Das hat mein Kabelanbieter damals eingebaut, die Multimedialeitung ging da noch in ein Zimmer, wo das Modem angesteckt wurde. Ich habe diese Installation jedoch verändert und das Modem ist nun direkt nach dem HÜP angeschlossen. Benötige ich diesen Rückflussfilter überhaupt noch? Danke!! [Beitrag von roli87 am 28. Aug 2010, 09:33 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 30. Aug 2010, 08:51 | |
Oje, jetzt weis ich garnichtmehr wo ich anfangen soll - fangen wir mit dem Wichtigsten an: Es ist streng verboten selber Anlagen zu verändern die im Rückkanalbetrieb laufen! Das dürfen nur die Servicepartner des Netzbetreibers! Du könntest dabei die halbe Nachbarschaft stören und wenn dann der Entstörtrupp des NB kommt und rausfindet dass du das vermasselt hast, dann zahlst du den Einsatz - da kommen schnell ein paar Kiloeuro zusammen. Bei einer höheren Frequenz von 600MHz (K37) hat ein 7mm Koax ca 15dB und ein RG 11 10dB Dämpfung -> du sparst bei 130m also 6,5dB ein! Ein 3-fach-Abzweiger am Ende der 160m - vergiss es! Der hat mindestens wieder 10dB also ist es viel vernünftiger da einen kleinen Verstärker(z. B. deinen Alten) zu setzen. Eine moderne Stichdose ist technisch gesehen ein 2fach-Verteiler - mit Anschlussdämpfung kann der im oberen UHF durchaus 5 dB errreichen, im unteren Bereich habe ich ja mit 4 gerechnet.
Ja, liegst du, denn ich hatte geschrieben:"STA 0386-20 -> STA0286-16 -> FR75" 3fach + 2fach = 5fach-Abzweiger an dem vordersten Stichabzweiger soll die 160m-Leitung. ... ein 6fach-20dB wäre auch möglich - ist aber selten zu finden. Was ein Rückflussfilter ist, weis ich nicht. Ich vermute mal dass du einen Hochpassfilter meinst, der muss in alle Leitungen wo zu nicht Multimediadosen führen. |
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