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Kabel mit Signalverlust+A -A |
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Autor |
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kabelmann0815
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 30. Sep 2010, 11:16 | |||
Hallo, ich kann mit meiner derzeitigen Verkabelung den Sender Sky Sport 1 HD im Unitymedia-Netz nicht empfangen. Dabei ist ein ca. 20 m langes Kabel direkt vom Verteilerkasten zur Dose geführt, aber leider kommt wohl nicht mehr genügend Signalleistung an. Testweise habe ich mir ein neues 20 m Kabel gekauft und dieses direkt an den Verteilerkasten und den Digitalempfänger angeschlossen. Mit diesem Kabel funktioniert der Empfang. Das Problem ist nun, dass ich das alte Kabel nicht so einfach ersetzen kann, da es unter Putz verlegt wurde. Gibt es eventuell die Möglichkeit mit einem Verstärker das Signal auf dem alten Kabel so zu erhöhen, dass genug Signal am Ende ankommt? Auf ca. der Hälfte des Weges (10 m) könnte ich das Kabel durchtrennen und bis dahin ein neues Kabel verwenden. Macht so eine Lösung Sinn? Wobei ich nicht weiß, ob das Signal dann nicht trotzdem auf den letzten 10 m über das alte Kabel verschluckt wird. Über eine Hilfestellung bei diesem Problem wäre ich sehr erfreut. Falls noch weitere Details zur Problemlösung benötigt werden, so fragt micht bitte. |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 30. Sep 2010, 11:46 | |||
Es ist doch gar nicht klar, dass wirklich das verlegte Kabel der Übeltäter ist. Denn bei der zweiten Variante gehst Du ja ohne Antennendose direkt in den Receiver. Selbst eine Stichdose schluckt, wenn sie breitbandig ist, ca. 4 db Pegel. Das ist schon mehr als über 20 m gutes Kabel verloren geht. Und sollte bei Dir eine Durchgangsdose installiert sein, vermindert diese den Pegel weitaus stärker. Nur könntest Du in diesem Fall nicht einfach den Receiver direkt anschließen, da es dadurch zu Störungen an anderen Anschlüssen kommen kann. Erst einmal Bestandsaufnahme: Welche Typbezeichnung steht denn auf dem Doseneinsatz? Über welchen Kanal wird Sky Sport 1 HD ausgestrahlt? |
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kabelmann0815
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 30. Sep 2010, 12:14 | |||
Vielen Dank für die Hilfe. Hier meine Antworten: Ich habe bereits das Kabel aus der Dose freigelegt, mit dem passenden Adapter versehen und direkt an den Digitalempfänger angeschlossen. Das Ergebnis war kein Empfang von Sky Sport HD 1. Sky Sport HD 1 wird bei Unitymedia auf K46 674 MHz mit SR6900 256QAM übertragen. Falls weitere Fragen zum Sachverhalt bestehen, bitte einfach nachfragen. |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 30. Sep 2010, 14:32 | |||
Dein Vorhaben ist ohne Messgerät nicht einfach, um überhaupt was raten zu können sollten wir folgendes wissen - Was für eine Dose ist verbaut? (z.b Wisi DO11) - liegen noch andere Dosen vor deiner in Reihe? (sind noch andere Dosen tot wenn du dein Kabel unten abziehst?) - Was für ein Verstärker ist unten installiert? (Typ + Frequenzbereich) - Was kommt nach dem Verstärker für ein Verteilbaustein? Eine Skizze wie in den Anlagenbeispielen der FAQ-Kabel-TV wäre Spitze |
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kabelmann0815
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 30. Sep 2010, 17:06 | |||
Vielen Dank für Deine Hilfe! Ich habe mal eine Skizze erstellt, zu finden unter: http://yfrog.com/jpuebersichtkabelanschlusp Falls dazu noch Anmerkungen fehlen, so kann ich diese gerne nachreichen. Hier die Antworten zu den Fragen: 1. Die Dose habe ich ja bereits abgebaut. Sie ist also nicht das Problem, da würde ich im Zweifelsfall auch einfach eine neue Dose kaufen. 2. Das Kabel geht direkt vom Verteilerkasten durch Wände zu der nun geöffneten Dose 3. Ich habe in der Skizze die Bezeichnungen notiert, hoffentlich beantworten diese diese Frage 4. Skizze? Dieser Schaltkasten sieht aus wie eine große Hauptplatine mit Steckplätzen. Da stecken die Fuba 122 und Fuba FRM 111 drin [Beitrag von kabelmann0815 am 30. Sep 2010, 18:03 bearbeitet] |
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Henro
Stammgast |
#6 erstellt: 30. Sep 2010, 20:30 | |||
Hi, ich hatte das selbe Problem wie du bei meinen Eltern ... einige Digitalsender waren so schlecht zu empfangen das nur bunte Klötzchen angezeigt wurden, vor allem die HD Sender. Die Situation war ähnlich -> uraltes Antennenkabel unterputz, so dass es nicht mal eben getauscht werden konnte. Dazu noch sehr dünn und nur einfach (Kupfergeflecht) geschirmt. Länge ca. 10m. Was überraschenderweise total gut geholfen hat war jeweils am Anfang und am Ende ein Klappferrit! Seitdem ist der Empfang super, auch das Analoge Bild wurde sichtbar besser. Kannst du ja bei dir sicher mal versuchen, kostet im Zweifelsfalle auch nur ein paar Euros. |
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KuNiRider
Inventar |
#7 erstellt: 01. Okt 2010, 08:26 | |||
Ohje, da komme ich leider nicht weiter, diese Teile sind uralt und waren schon damals relativ exotisch - Gogle findet auch nix -> keine Ahnung was die können Mit dem Dosentyp hätte ich zumindest raten können, ob das unten ein Verteiler oder ein Abzweiger ist - bzw was da reingehört. Ich tippe mal auf Stichdosen und das dieser sehr alte Verstärker nur bis max 450 MHz geht. Dann müsstest du die komplette Anlage erneuern: Ob der eingezeichnete BKD22 reicht, da abhängig vom Übergabepegel kann ich so leider nicht sagen. Wenn der FUBA Verstärker nur so 10..11dB hatte, was die Bezeichnung vermuten lässt, dann ganz sicher (- ansonsten könnte auch ein BKD30 nötig sein). Durch die Verstärkungsreserve von ca 4dB, kann dieser BKD 22 auch das Signal oben etwas mehr anheben um die höhere Kabeldämpfung bei hohen Frequenzen auszugleichen. |
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kabelmann0815
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 01. Okt 2010, 10:52 | |||
Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Die Sache mit dem Klappferrit werde ich mal im Hinterkopf behalten. Nun zu Deinen Anmerkungen lieber KuNiRider: Die Anlage wird sicherlich sehr alt sein, da hier Kabel-Pilotgebiet war. Auf der Dose steht nur Fuba drauf, ansonsten keine Typbezeichnung. Vermutlich ist sie ebenfalls sehr alt. An die Fuba 122 Steckkarte sind vier ausgehende Antennenkabel angeschlossen. Über drei von Ihnen kann ich Sky Sport HD 1 empfangen, nur das angesprochene problematische Kabel bringt das Signal nicht nach ganz oben. Ich habe ja bereits mal ein neues Kabel durch das Treppenhaus nach oben (20 m Kabel) getestet und mit diesem Kabel kommt das Signal an. Die Anlage selbst ist also in der Lage das Signal zu übertragen und überträgt auf den anderen Kabeln auch korrekt. Deshalb habe ich zwei Vorstellungen (ohne das Kabel komplett aus der Wand reißen zu müssen): 1. Kann man einen Verstärker einsetzen, der das Signal nur auf diesem einen Kabel verstärkt? Also so in der Art: Fuba 122 Ausgang -> Adapter/kurzes Kabel -> Verstärker -> das problematische Kabel 2. Ich kann ein neues Kabel ziehen bis ca. zur Hälfte des Weges. Dort würde ich das alte mit dem neuen Kabel verbinden. Wie sieht es dann mit der Dämpfung aus. Das neue Kabel dämpft weniger (Signal kommt ja über 20 m korrekt am Digitalempfänger an), aber was ist mit der Steckverbindung zwischen altem und neuem Kabel? Wieviel Dämpfung wird das wohl wieder erzeugen? Wenn jemand etwas zu meinen beiden Vorschlägen sagen kann, so würde mir das erheblich helfen. |
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raceroad
Inventar |
#9 erstellt: 01. Okt 2010, 11:27 | |||
Methode 2 erscheint schlicht wegen des geringen Aufwands sinnvoll: An beiden Kabelenden einen F-Stecker montieren und diese mit einer F-Doppelkupplung verbinden. Bleibt aber die Frage, worin die eigentliche Ursache liegt: Im Falle eines Kabeldefekts im austauschbaren Abschnitt wäre Methode 2 erfolgversprechend und ursachenorientiert. Anderenfalls bringt der Austausch von 10 m Altkabel gegen ein neues, dämpfungsärmeres Kabel nicht sehr viel. Methode 1 halte ich für fragwürdig: Sofern der Verstärker tatsächlich nur bis 450 MHz spezifiziert ist, hast Du für den vermissten Sender bestimmt ein schwaches Signal, das man nicht sonderlich gut verstärken kann – mit dem neuen 20 m langen Kabel wird der Empfang vermutlich auf der Kippe stehen. Außerdem dürften auch noch andere Sender > 450 MHz fehlen. Das mag im Moment nicht stören, aber die Kanalbelegung ist nicht auf ewig festzementiert. Außerdem: Wie sieht es mit dem Programmen auf den Sonderkanälen S2/S3 aus? Die werden mit den alten Dosen vermutlich auch nicht zu empfangen sein. Ich würde daher, wenn zur Behebung des akuten Problems 2) nicht helfen sollte und eh ein Verstärker her muss, eine Komplettsanierung vorziehen. |
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kabelmann0815
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 01. Okt 2010, 11:49 | |||
Hallo Raceroad! Falls diese Fuba FRM 122 Steckkarte der Verstärker sein sollte, so verstärkt er ja bereits jetzt ausreichend. Denn im ganzen Haus ist Sky Sport HD 1 zu empfangen. Nur über dieses eine betroffene Kabel kommt das Signal nicht an. Bevor ich dafür Wände aufhaue und ein neues Kabel verlege, wäre mir ein einzelner Verstärker, der das Signal nur auf diesem Kabel verstärkt, doch die angenehmere Variante. Ist so etwas denn technisch machbar? Wenn ja, welchen Verstärker soll ich dazu kaufen. Diese ganze Lösung muss nicht zukunftssicher sein. Mir geht es nur darum 1 Jahr lang Sky Sport HD 1 zu empfangen und nicht zum Umschalten mit dem Digitalempfänger in ein anderes Zimmer umziehen zu müssen. |
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KuNiRider
Inventar |
#11 erstellt: 01. Okt 2010, 13:23 | |||
Wenn ein Verstärker nur bis 450MHz geht, dann macht er bis 450MH halt z. Bsp 20dB Verstärkung und bei 500MH noch 17dB bei 600MH noch 14 usw. Warum bestehst du darauf das alte Geraffel drin zu lassen Wenn du eh bereit bist einen neuen Verstärker zu kaufen, dann doch lieber 5 Euro mehr ausgeben und alle habe ein vernünftiges Signal! |
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kabelmann0815
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 01. Okt 2010, 14:21 | |||
An welcher Stelle in der Konfiguration müsste ich denn dann den Verstärker anschließen? Das Problem ist doch, dass in diesem Schaltkasten die Steckkarten drinsitzen und auch die Erdungsleiter untergebracht sind. An welcher Stelle sollte ich da den neuen Verstärker (bspw. einen Kathrein VOS 30 F) dazwischenschalten? Für mich sieht es einfacher aus, wenn ich den Verstärker erst hinter dem Schaltkasten nur für das eine betroffene Kabel anbringe. Der Techniker für den Internet-Anschluss hat seinen Verstärker auch außerhalb dieses Schaltkastens angebracht. Ich habe die Skizze nochmals erweitert und aktualisiert. http://yfrog.com/n0uebersichtkabelanschlusp |
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raceroad
Inventar |
#13 erstellt: 01. Okt 2010, 14:45 | |||
Vom im Bild unteren Ausgang des Splitters ginge in einen neuen Verstärker (in der Skizze aus #7 BKD 22), von dessen Ausgang auf einen Erdungsblock und von da weiter zum neuen 4-fach Abzweiger (STA 0486-12). An den Erungsblock kommt das grün-gelbe Kabel. Zwischen Eingang des Splitters und dem HÜP bzw. falls vorhanden dem Trennglied und nach dem Verstärker für das Kabelmodem sollte es schon einen Erdungsblock geben. |
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KuNiRider
Inventar |
#14 erstellt: 01. Okt 2010, 15:19 | |||
raceroad Eigentlich ist dieser Verteiler zwischen den Anlage nicht zulässig - und da schon ein schöner Verstärker vorhanden ist, würde ich so umbauen Du musst allerdings alle Dosen gegen Multimedia-Stichdosen tauschen! Dafür benötigst du sonst nur den 4-fach-Abzweiger mit 12 dB und ein paar F-Stecker Leider ist in deiner Skizze nicht ersichtlich wie das Modem angeschlossen ist - ich denke mal über eine 15dB-Dose. |
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kabelmann0815
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 01. Okt 2010, 16:01 | |||
Vielen herzlichen Dank raceroad und KuNiRider für Eure Hilfe! Ich habe die Skizze nochmals um die Weg zum Kabelmodem aktualisiert. Das Modem selbst hängt an keiner Dose, sondern ist direkt am Kabel angeschlossen. http://yfrog.com/myuebersichtkabelanschlusp Die letzte Skizze von KuNiRider gefällt mir doch schon sehr gut und ich denke wir nähern uns einer schönen Lösung. Dazu hätte ich noch ein paar Fragen: 1. Kann man am out-Ausgang von MT1-6 das betroffene Kabel zum Testen mal anschließen oder ist das Signal an dieser Stelle durch den MS02 Two-Way-Splitter bereits geteilt, so dass dort nur noch die Internet-Frequenzen anliegen? 2. Ich würde in dieser Zeichnung den bisherigen Schaltkasten vollkommen außen vor lassen. Wo schließe ich dann aber den gelb-grünen Erdungsleiter an? 3. Wird der MS02 Two-Way-Splitter überflüssig oder muss er an eine andere Stelle zwischengeschaltet werden? |
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KuNiRider
Inventar |
#16 erstellt: 02. Okt 2010, 11:02 | |||
Hättest du die letzte Skizze gleich gemacht, hättest du schon längst ein vernünftiges Bild! Du musst eigentlich fast garnix machen Du tauscht deine Dosen gegen 3-Loch-Multimedia-Stichdosen aus und machst alle Kabel unten von dem Fuba-Kasten weg, F-Stecker dran und die dann an den MT1-6 - dabei kommt die Dose mit dem längsten Kabel an den Tab-Ausgang mit der niedrigsten Dämpfung (meist gestaffelt ca 12 / 13 / 14 / 15 / 16 / 17 dB) usw. fertig. Wenn deine jetzige Dosen schon Stichdosen sind (nur ein Kabelanschluss hinten) dann würde es damit zwar auch gehen - aber du könntest dein eigenes Modem und Nachbarmodems stören desswegen bitte nur mit neuen Dosen. Der Stamm-Ausgang des MT1-6 ist dabu - da müsste auch ein F-Abschlusswiderstand dran sein. Strom für den Fuba kannst du dann auch ausstecken. Sollte das Bild dann wider erwarten nicht ganz perfekt sein, dann schmeist du den zweifachverteiler raus und steckst das Modem wenn möglich noch auf einen 'scwächeren' Ausgang des MT1-6. |
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raceroad
Inventar |
#17 erstellt: 02. Okt 2010, 11:22 | |||
Da liegt aber jetzt ein Missverständnis vor: MT 1-6 ist ein 6 db 1-fach-Abzweiger (6-fach Multitap nennt sich MT-601). Da der Verstärker so eingepegelt wurde, dass das Modem bei Direktanschluss am Abzweigausgang des MT 1-6 funktioniert (also für einen Verlust von ~4 db über den Verteiler vor und 6 db über den Abzweiger nach dem Verstärker), ist es nicht sicher, dass es an neuen MM-Dosen über einen zusätzlichen 4-fach Abzweiger funktionieren wird (12 db Abzweig + 4 db DCT-Dose und vermutlich schlechteres Kabel). Edit: Irgendwie scheint die Sache beim Einrichten des Internet-Anschlusses leider nicht optimal gelaufen zu sein . Wer weiß, vielleicht wäre der vermisste Sender ohne den neuen Verteiler vor der Fuba-Kiste zu empfangen. Ist es nicht so, dass eine begrenzte Anzahl schon vorhandener Dosen nach dem Einrichten des Internet-Anschlusses noch wie gewohnt funktionieren muss (sind aber glaube ich nur drei)? Mit dem Hinweis darauf hätte man den Techniker ja vielleicht dazu überreden können, die 28/20 db, die der neue Verstärker vorwärts/rückwärts bietet, auch auszureizen – dazu für das Modem einen Abzweiger mit höherer Auskoppeldämpfung und auf dessen Stammausgang einen Hochpass. Es fehlte dann nur noch ein nachgeschalteter 4-fach Abzweiger, und es wären noch nicht mal MM-Dosen nötig. [Beitrag von raceroad am 02. Okt 2010, 21:10 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#18 erstellt: 02. Okt 2010, 23:41 | |||
Wenn dieser MT 1-6 nur einen Abgang hat, hat raceroad leider recht .... auf diese Idee, dass es ein einfach-6dB-Abzweiger sein könnte, bin ich gar nicht gekommen, denn selbst wenn man den Verteiler dazu rechnet sind es nur 10 dB Dämpfung - d.h. bei einem Mindestpegel von 60dB am ÜP (= Unterpegel durch den Verteiler am Verstärker!) und einem Maximalpegel von 73dB am Modem, müsste der Verstärker auf 23dB runtergedreht werden ... sowas ist krank! Leider kann man so auf keinen Pegel mehr tippen und du kannst selber nichts tun, nur dein schlechtse Bild seit der Umstellung beim Netzbetreiber monieren. |
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kabelmann0815
Schaut ab und zu mal vorbei |
#19 erstellt: 03. Okt 2010, 12:34 | |||
Weiterhin danke ich Euch beiden für Eure tatkräftige Unterstützung bei der Problemlösung. Der in der Skizze MT 1-6 bezeichnete Abzweiger hat tatsächlich keine sechs Ein-/Ausgänge. Er hat genau die Ein-/Ausgänge wie in der Skizze beschrieben. Einen in-Eingang, einen out-Ausgang (zur Zeit daran nichts angeschlossen) und der Tap-Ausgang an dem das Modem hängt. Frage 1: Was wäre wenn ich an den out-Ausgang mittels F-Steckes das betroffene Kabel anschließe? Ist da ein stärkeres Signal zu erwarten? Frage 2 @raceroad: Du schreibst der neue Verstärker (der DANLAB SV-V 862) wäre ein vorwärts/rückwärts-Verstärker. Bedeutet dies, dass dann das an den Stellen MT 1-6 out-Ausgang und den Ausgängen der Fuba 122 der gleiche Signalpegel anliegen oder ist es an der einen oder anderen Stelle eventuell besser? Ich habe testweise mal den Netzstecker des DANLAB gezogen, dies hat aber keinerlei Änderung an der Lage bewirkt. Für weitere Hilfen zum Thema bin ich weiterhin sehr dankbar. |
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raceroad
Inventar |
#20 erstellt: 03. Okt 2010, 17:24 | |||
So ganz verstehe ich die Frage nicht . Mit "vorwärts/rückwärts" ist gemeint, dass der Verstärker nicht nur das Signal vom Hausanschluss in Richtung Hausverteilung verstärkt (Vorwärtsrichtung), sondern auch das Signal aus dem Haus in Richtung Kabelanschluss verstärkt wird (Rückwärtsrichtung). Die Verstärkung in Richtung Kabelanschluss ist nötig, damit vom Modem auch Daten in Richtung Netzbetreiber übermittelt werden können. Korrekt nennt sich diese Eigenschaft des Verstärkers "aktiver Rückkanal"; es wird "rückwärts" nur der Frequenzbereich des Rückkanals 5..65 MHz verstärkt. Der neue Verstärker hat keinen Einfluss auf die vom Fuba versorgten Dosen. Einen Einfluss macht aber der neu hinzugekommene Verteiler MS 02, der das Signal vom Hausanschluss auf Fuba und DANLAB aufteilt. Hier wäre evtl. ein Punkt, an dem man ansetzen könnte: Wenn Du das Kabel vom HÜP nicht mit dem MS 02 sondern direkt mit dem Fuba verbindest (also Installation wie vor Erweiterung um Kabel-Internet) und so überall der vermisste Sender empfangen werden können, könnte man beim Netzbetreiber evtl. darauf drängen, dass dies auch nach Änderung der Hausinstallation noch möglich sein muss. Ich bin allerdings überfragt, welche Ansprüche gegenüber dem Netzbetreiber geltend gemacht werden können - das muss KuNiRider oder ein anderer sachkundiger Mensch beantworten.
Das darf nicht sein . Am Stammausgang muss ein Abschlusswiderstand angeschlossen sein. Die Dinger sind nicht sehr groß (Bild)– vielleicht übersehen?
Geht schon mal aus demselben Grund nicht, warum auf diesen Stammausgang ein Abschlusswiderstand gehört. Ein direkt angeschlossener TV bildet HF-technisch keinen geeigneten Signalabschluss. Du könntest allenfalls eine Durchgangsdose mit Abschlusswiderstand am Stammausgang anschließen. Wegen des aktiven Rückkanals des DANLAB muss das eine Multimediadose sein. Mit BDM 8610-85 Q von DCT (10 db) und ca. 2,3 db Stammleitungsdämpfung MT 1-6 wären das zusammen ca. 12,3 db Verteildämpfung – könnte funktionieren , da die Verstärkung des DANLAB nicht wie beim Fuba oberhalb von 450 MHz abfällt. Allerdings sind alte Kabel bei Anschluss an den Stammausgang kritischer als bei der Variante oben mit 4-fach Abzweiger. Falls Du es versuchen möchtest, würde ich eine Modemdose mit Kabel aktueller Machart direkt mit dem Stammausgang verbinden und das Altkabel an TV- oder Radio-Ausgang der Dose anschließen. [Beitrag von raceroad am 04. Okt 2010, 08:19 bearbeitet] |
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kabelmann0815
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 04. Okt 2010, 20:15 | |||
Vielen Dank raceroad für Deine Erläuterungen. Ich besorge mir jetzt erstmal die F-Stecker. Dann will ich mal probieren, ob das Signal oben ankommt, wenn ich das Kabel mit F-Stecker an den out-Ausgang des MT 1-6 anschließe. Wenn ich den Fernseher direkt mit dem Kabel angeschlossen an den out-Ausgang des MT 1-6 verbinde (nur zum Testen, nicht dauerhaft), ist dies für den Fernseher schädlich? Ich will, wenn dabei nichts passieren kann, zuerst mal einen Probeversuch machen, bevor ich mir die Multimediadose besorge und mein vorhandenes altes Kabel durchschneide und kürze. Als Endlösung würde ich dann Deinem Vorschlag gemäß ein neues Kabel an den out-Ausgang des MT 1-6 anschließen, dieses zwei Stockwerke hoch führen, dort die Multimediadose an das neue Kabel anschließen. Das alte Kabel kürze ich entsprechend und schließe es dann an den TV-Ausgang der Multimedia-Dose an. Wäre echt super, wenn das so funktioniert, denn so bleibt der Aufwand doch noch überschaubar. |
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raceroad
Inventar |
#22 erstellt: 05. Okt 2010, 13:57 | |||
Zunächst einmal würde mich interessieren, ob der "Out"-Anschluss des MT 1-6 tatsächlich offen ist, also wie von Dir geschrieben kein Widerstand aufgeschraubt wurde. Schädlich für den Fernseher wäre ein Direktanschluss an den Stammausgang "Out" des MT 1-6 zwar nicht. Aber erstens besteht die Gefahr, dass Du auch außerhalb der eigenen vier Wände eine Internet-Störung verursachst . Das wäre für den kurzen Zeitraum eines Test für Dich zwar nicht sonderlich kritisch (merkt in der Kürze der Zeit ja niemand ). Aber zweitens brächte Dich ein solcher Test mit Direktanschluss an "Out" nicht weiter : Es könnte sein, dass der Receiver wegen eines zu hohen Pegels so nicht funktioniert, denkbar wäre aber auch, dass der Receiver zwar bei Direktanschluss wunschgemäß arbeitet, nicht aber über die auf Dauer unumgängliche MM-Dose. Wie schon gesagt: Ich kenne nicht die Ansprüche, die der Endkunde bei Erweiterung seines Anschlusses um Kabel-Internet hat . Fest steht aber, dass durch den nun der Fuba-Kiste vorgeschalteten MS 02 der Pegel im schon vorhandenen Hausnetz knapp 4 db niedriger liegt. Daher würde ich wie schon vorgeschlagen testen, ob es für die Empfangsprobleme einen Unterschied macht, ob der Fuba direkt mit dem HÜP verbunden ist, also so wie früher, oder ob er am Verteiler MS 02 hängt. Wäre ein Effekt feststellbar: Beim Netzbetreiber reklamieren und die Modalitäten einer veränderten Installation abklären. Der üblichere Weg bei Erweiterung um Kabel-Internst scheint mir zu sein (oben schon angesprochen): Das Signal geht vom HÜP direkt in den neuen Verstärker des Netzbetreibers. Von dessen Ausgang wird das Signal für das Modem abgezweigt und über einen Hochpass als Rückkanalsperrfilter das Signal für die Altanlage bereitgestellt, das so im Pegel zumindest nicht niedriger als ursprünglich liegt. Optimal wäre: Für das Modem einen Abzweiger mit höherer Dämpfung als 6 db, dafür Verstärker weniger abregeln. Dann könnte es über den Stammausgang dieses Abzweigers, Hochpass und nachgeschalteten 4-fach Abzweiger alleine mit dem Verstärkers des Netzbetreibers schon reichen – Du bräuchtest allenfalls neuen Dosen (nur "normale", keine MM-Dosen). Zumindest Nachfragen kostet ja nix. |
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KuNiRider
Inventar |
#23 erstellt: 05. Okt 2010, 15:17 | |||
rura
Inventar |
#24 erstellt: 05. Okt 2010, 20:44 | |||
Junge, Junge, was ihr hier so kostenlos alles leistet!! Ist dann klar, dass es den Betrieben so schlecht geht |
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KuNiRider
Inventar |
#25 erstellt: 05. Okt 2010, 22:01 | |||
Wenn viele Betriebe nicht wie hier Pfusch abliefern würden, könnten wir den Kabelbereich im Forum schließen Hier in diesem Fall, hätte der Errichter der Anlage entweder den Fuba um 4 dB hochdrehen müssen, oder falls das nicht geht, mit einem passenden Abzweiger nach seinem Verstärker die Altanlage mit Originalpegel versorgen müssen. Das steht auch ganz klar in seinem Aufrag des Netzbetreibers! Leider werden die angebotenen Kurse für sowas nur von den Leuten besucht, die eh schon recht gut sind - die die keinen Plan haben, haben immer gerade 'keine Zeit' Wenn ein Betrieb bei einer größeren Anlage (ein Ein-/Zwei-Familienhaus sollte er eigentlich können) nicht sicher ist, bekommt er solche Planungen auch kolo bis kleinen Kostenbeitrag von praktisch jedem Hersteller. |
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rura
Inventar |
#26 erstellt: 05. Okt 2010, 22:17 | |||
Ist schon klar, hatte auch ein gesetzt. Aber welche Laie kann da auch schon durchblicken? Schau dir nur einmal die Ausgangsfrage des TE an, was daraus geworden ist, und was du und auch raceroad hier geleistet habt. Also, Hut ab und ich weiß ja, dass ihr es gerne macht! |
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Reizüberflutung
Inventar |
#27 erstellt: 05. Okt 2010, 22:54 | |||
Hallo, Leute! Ich habe ein ähnliches Problem. Ich habe Unity Media, aber ich empfange Sky Sport HD nur verdammt schlecht. Manchmal läuft es ne halbe Stunde, dann läuft es wieder gar nicht. Ich habe alles getestet und nach dem Besuch des UnityMedia-Mitarbeiter wissen wir nun, dass in meiner Mietwohnung ein ca. 25 Jahre altes Kabel verlegt ist, welches dann zur Dose in meiner Wohnung führt. Das Kabel war unfassbar gelb, klebrig und teils auch Schimmel oder ähnliches dran. Die Verstärker sind alle neu, es liegt also definitiv an diesem alten Kabel, da zu allem Überfluss vom Dachboden des Nachbarhauses zu mir verlegt ist... Meine Frage: Was kostet es mich nun ein ca. 50m langes Kabel legen zu wollen? Ich meine das Kabel an sich und auch den Menschen, der das machen muss. Vielen Dank im Voraus. |
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bui
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 06. Okt 2010, 06:04 | |||
Hi Reizüberflutung,
Das Kabel kostet etwa 1,20 € pro Meter, Was der Installateur kostet erfährst Du, indem Du Dir ein Angebot von einem Fachgeschäft/Elektroinstallateur machen lässt. |
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KuNiRider
Inventar |
#29 erstellt: 06. Okt 2010, 09:41 | |||
@ Reizüberflutung: als Ergänzung zu Bui: Gerne werden für verlegtes Koaxkabel 2,-€/lfm + MWSt. verrechnet (+An+Abfahrt), aber so genau kann das keiner vorhersagen, denn der Aufwand um durch einen Wand durchzukommen kann 5 Minuten oder aber auch 5 Stunden sein bei 50 M können 2 oder auch 10 Wand-/Deckendurchführungen nötig sein .. usw. |
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Reizüberflutung
Inventar |
#30 erstellt: 06. Okt 2010, 12:16 | |||
ich habe von der Materie wirklich keine Ahnung: Es ist doch aktuell ein Kabel verlegt, kann man daher nicht das einfacher austauschen, da man kein neuen Kabelkanal/gang legen muss? Könnt ihr mir sagen, was ich für ein Kabel kaufen soll? 120db oder niedriger/höher? Sky HD läuft auf einer 600'er MHZ-Frequenz, während ARD/ZDF HD auf 300 MHZ läuft. Spielt das eine Rolle bei meinem Kabelkauf? Kann ich einfach einen Fachmann beuaftragen, mir ein neues Kabel zu verlegen oder braucht man in Mietwohnungen zwingend die Genehmigung des Vermieters? Habe eben die Hausverwaltung angerufen und der Mann an der Leitung war völlig überfragt und will sich wieder melden, aber das kann ewig dauern bei denen. Mal abgesehen davon: Im Fachgeschäft hat man mir ein TV-Kabel gegeben für "Wand zum Receiver", welches nur 42db hat- ist das ein guter Wert? |
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KuNiRider
Inventar |
#31 erstellt: 06. Okt 2010, 12:40 | |||
Du benötigst natürlich die Erlaubnis der Hausverwaltung - allerdings ist die eigentlich dafür zuständig Jemand zu beauftragen, damit du ein vernünftiges Bild hast! Wenn du bei der UM das Triple-Play buchst, dann kommt kolo von denen ein Techniker und tauscht notfalls das Kabel aus Ein TV-Anschlusskabel sollte die CLASS A Kenzeichnung haben - wenn 42 dB das Schirmaß sein soll, dann wäre dein Kabel grottenschlecht. Tips zu Kabel findest du in den FAQ-Kabel-TV -> 90...110dB sind ok |
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bui
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 06. Okt 2010, 12:41 | |||
Hi Reizüberflutung, aha, Mietwohnung. Da darfst in aller Regel gar nichts ohne Genehmigung des Vermieters ändern. Der Vermieter ist für den enwandfreien der TV-Programme verantwortlich. Aber trotzdem, ein geeignetes Kabel währe so etwas: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=100339;PROVID=2402 Villeicht kennst Du einen befreundeten "Fachmann/Elektriker" der Dir das Kabel neu verlegt. Sonst: Angebot machen lassen. |
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Duke44
Inventar |
#33 erstellt: 06. Okt 2010, 12:45 | |||
Das kommt darauf an ob es nicht teilweise direkt (ohne Leerrohr) unter Putz verlegt wurde. Jedenfalls soweit ich das nach Deinen Angaben überblicke, wieso sollst Du das bezahlen? Du wohnst zur Miete und die Kabelinstallation innerhalb des Hauses gehört nicht UM, da diese nur bis zum Hausübergabepunkt verantwortlich sind. Sonst hätte der UM-Techniker da schon was gemacht. Also muss die Hausverwaltung dafür Sorge tragen, das Dein Kabelanschluß in Ordnung gebracht wird. Das fällt in deren Verantwortungsbereich. |
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Reizüberflutung
Inventar |
#34 erstellt: 06. Okt 2010, 12:59 | |||
Verkäufer von Conrad meinte, dass sei das mitunter das beste Kabel, was die da haben: 42db- 2050MHz, Klasse A, 2-fach geschirmt, Vollkupfer Ist das nun gut? Ich habe noch extra gefragt, warum es nur 42db hat- da meinte er, dass je niedriger der Wert desto besser. Das kam mir merkwürdig vor, aber ich habe von Kabel leider NULL Ahnung. Ich habe UM Triple-Play. Habe da angerufen und die meinten, ich müsse mich an die Hausverwaltung wenden- das habe ich nun auch gemacht. Ich habe leider nur noch 10 Tage, um Sky-Vertrag zu widerrufen. [Beitrag von Reizüberflutung am 06. Okt 2010, 13:03 bearbeitet] |
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bui
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 06. Okt 2010, 13:09 | |||
Hi Reizüberflutung, aha, dann sind die 42 dB die Durchgangsdämpfung bei 2050 MHz. Das ist für Anschlußkabel ein normaler Wert. Die Werte 90, 100 usw. dB beziehen sich auf die Schirmdämpfung. Also ist es ein geeignetes Anschlußkabel. Für das Kabel in der Wand ist wie schon gesagt der Vermierter zuständig! Es sei denn, er ermächtigt Dich, das Kabel auf eigene Kosten auswechseln zu lassen. |
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KuNiRider
Inventar |
#36 erstellt: 06. Okt 2010, 13:11 | |||
Das ist ein Mini-Koaxkabel, das hat die relativ hohe Durchgangsdämfpung von 42dB pro 100m bei 2050 MHz(SAT) - ein gutes 7mm Koax hat da nur 29dB. Im BK-Bereich dürfte es dann ca 30dB/100m haben (7mm 18dB) Die Schirmungsdämpfung die eigentlich gemeint war ist bei 85dB einem mittleren Wert. Wenn du so ein langes Anschlusskabel brauchst, dann kannst du es auch mal mit einem sehr rauscharmen Verstärker mit Interstageentzerrer nach (oder besser vor) der Dose probieren. Aber so ein Verstärker z. Bsp. Delta BKD 20 P kostet richtig Geld und ist eigentlich nicht dein Bier! |
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Reizüberflutung
Inventar |
#37 erstellt: 06. Okt 2010, 13:26 | |||
also ich brauche davon ca. 9m für die Wand zum Receiver. Habe da F-Stecker für Kabelfernsehen draufgesetzt, läuft alles außer eben SKY HD. Kann auch 1m-Kabel nehmen und dafür den Reciever umsetzen und ein 9m HDMI-Kabel verwenden- egal Was mich aber halt stutzig gemacht hat: Ich habe mit einem 10m Kabel für 10€ die selbe Empfangsstärke wie mit diesem Kabel von Conrad, also muss ich mich wohl an die Hausverwaltung melden, aber trotzdem: lohnt es sich zunächst nochmal mit einem neuen, besseren Kabel zu versuchen eher ich mich nun auf dem "langen Weg" mache über die Hausverwaltung? [Beitrag von Reizüberflutung am 06. Okt 2010, 15:00 bearbeitet] |
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bui
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 06. Okt 2010, 13:39 | |||
Hi Reizüberflutung,
Das läßt sich genau nur meßtechnisch beantworten: Wenn an der Antennendose in Wand der Mindestnormpegel ankommt --> dämpfungsärmeres bzw. kürzeres Anschlußkabel verwenden. Wenn der gemessene Mindestnormpegel nicht erreicht wird --> Hausverwaltung muss was tun. [Beitrag von bui am 06. Okt 2010, 13:39 bearbeitet] |
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Reizüberflutung
Inventar |
#39 erstellt: 06. Okt 2010, 13:54 | |||
Ok, dann versuche ich es mal mit einem < 50cm Stück von meinem oben verlinkten 15m Kabel. Reicht denn dieses Kabel qualitativ aus oder gibt es nochmal ein deutliches besseres?? Gutes kabel = niedrige durchgangsdämpfung, hohe schirmdämpfung? Bitte entschuldigt mein Unwissen. [Beitrag von Reizüberflutung am 06. Okt 2010, 15:36 bearbeitet] |
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bui
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 07. Okt 2010, 05:28 | |||
Hi Reizüberflutung,
Ja, mach das.
Richtig |
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kabelmann0815
Schaut ab und zu mal vorbei |
#41 erstellt: 13. Okt 2010, 20:17 | |||
Hat ein paar Tage gedauert, aber nun habe ich endlich den notwendigen Adapter und die Zeit zum Testen. Musste dafür den Verstärker von der Wand demontieren, da die vorhandenen Kabel für das Experiment zu kurz waren. Ich habe also das vorhandene, problematische Kabel direkt an den out-Ausgang des MT 1-6 angeschlossen. Ergebnis: Sky Sport HD 1 kommt durch @raceroad: An den out-Ausgang des MT 1-6 war kein Widerstand angeschlossen. Ich konnte direkt das Kabel mit dem entsprechenden Adapter draufschrauben. Jetzt wäre die Frage nach der Dose. Raceroad, Du hast ja bereits die BDM 8610-85 Q vorgeschlagen. Muss ich bei dieser Dose mit einem großen Verlust des Signals rechnen? Oder gibt es eventuell eine geeignete Dose mit weniger Dämfpung? Welche Störungsauswirkungen hat es denn, wenn man den Digitalempfänger direkt an dem out-Ausgang des MT 1-6 betreibt, wie ich es heute probeweise gemacht habe? Störe ich mich damit nur in meinem eigenen Haus (mein Kabelmodem) oder würde die Störung aus dem Haus heraus in das Kabelnetz hinausstrahlen? Ich frage für den Fall, falls die neue Dose zu viel dämpfen würde. Deine andere Alternative könnte ich dann auch noch ausprobieren. (Tap-Ausgang -> Kabel -> Modemdose eine Etage höher und dort dann das Kabelmodem (derzeit ohne Dose) und das Antennenkabel am TV-Ausgang dieser Dose anschliessen) Sofern ich Dich in Deinem Beitrag (erstellt: 03. Okt 2010, 19:24) richtig verstanden habe. Ich denke wir stehen kurz vor einer Lösung des Problems. Über weitere hilfreiche Beiträge bin ich weiterhin sehr erfreut. [Beitrag von kabelmann0815 am 13. Okt 2010, 20:25 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#42 erstellt: 13. Okt 2010, 21:25 | |||
Das zeigt doch, wie viel der Techniker von der Sache versteht und ist eine Argumentationshilfe mehr für die Reklamation beim Netzbetreiber und Drängen auf Umsetzung der von mir in #22 beschriebenen und von KuNiRider mit seinem Super-Programm in #23 durchgerechneten großen Lösung! Falls Du Dich dennoch mit der kleinen Lösung begnügen möchtest: Bei Direktanschluss des TVs bzw. Receivers an den Stammausgang "Out" des MT 1-6 besteht die Gefahr, dass das im Moment offenbar nicht zu ersetzende Altkabel (möglicherweise nur 1-fach geschirmt) Störsignale im Bereich des Internet-Rückkanals einfängt oder auch ein angeschlossener TV/Receiver Signale im Rückkanalfrequenzbereich erzeugt (Frequenzmischen), die dann vom neu installierten Verstärker ins Gemeinschaftsnetz eingespeist werden. Abgesehen vom Rückkanal: Das direkt mit dem Stammausgang verbundene Empfangsgerät bildet keinen sauberen Abschluss der Stammleitung, es kommt zu störenden Reflexionen des Signals. Wie wahrscheinlich eine Störung des Internets auch außerhalb der eignen Wohnung ist, vermag ich nicht einzuschätzen . Ob der im Zweifelsfall hohen Kosten würde ich es aber nicht austesten wollen und meine Empfangsgeräte nur an den Anschlüssen für Radio/TV einer Multimedia-Durchgangsdose betreiben. Der Modem-Anschluss der Dose wird sicherheitshalber mit einem F-Abschlusswiderstand versehen. Die einzige mir bekannte MM-Durchgangsdose mit einer Anschlussdämpfung am TV-Anschluss von < 10 db ist RDS 808 von Schwaiger. Deren Anschlussdämpfung liegt mit 8 db um 2 db niedriger als die der BDM 8610-85 Q. Ohne Pegelverlust im Vergleich zum Direktanschluss ist ein sicherer Betrieb nicht möglich! Edit: Die elegantere Lösung als Anschluss des Altkabels an den TV-Ausgang einer MM-Dose wäre ohne Frage eine Rückkanalsperre direkt am MT 1-6 und eine "normale" Durchgangsdose wie BSD 4-07 von Axing. Nur bekommt man diese Sperren nicht bei jedem x-beliebigen Händler (daher der Vorschlag mit der MM-Dose), schließlich wäre der Einbau in Deinem Fall Sache des Netzbetreibers gewesen. Bei eibmakt wäre laut Shop-Info die Sperre von Preisner sofort lieferbar. [Beitrag von raceroad am 14. Okt 2010, 09:44 bearbeitet] |
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kabelmann0815
Schaut ab und zu mal vorbei |
#43 erstellt: 14. Okt 2010, 12:50 | |||
Vielen Dank raceroad für den Hinweis zu dem Rückkanalfilter. Wie sieht es denn bei diesem Filter mit der Dämpfung aus? Ich nehme mal an, der hat eine sehr geringe Dämpfung, oder? Ich habe gerade nochmals nach dem Kabelweg zum Kabelmodem geschaut und jetzt fällt mir auf dass dieser Weg scheinbar gar nicht über das gelb-grüne Erdungskabel läuft. Der Erdungspunkt ist (so nehme ich an) im Schaltkasten indem dort das eingehende und alle ausgehenden Kabel an einer Metallfläche ohne ihre Ummantelung durchgeführt werden. Von dort zweigt auch das gelb-grüne Erdungskabel ab. Benötigt das Kabel zum Kabelmodem keinen Erdungspunkt oder ist das ein weiterer Punkt den ich bei meinem Kabelanbieter reklamieren muss? Ich will mir jetzt eine Liste mit allen Mängeln zusammenstellen und diese werde ich dann beim Kabelanbieter einreichen. |
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raceroad
Inventar |
#44 erstellt: 14. Okt 2010, 19:47 | |||
Für den Filter FHP 8-65 wird die Durchgangsdämpfung mit < 1 db ausgegeben (zu dem von Preisner konnte ich nichts finden). Das macht also keinen großen Unterschied, aber das Handling ist mit Filter einfacher . Einen fehlenden Potenzialausgleich kannst Du nicht beim Netzbetreiber reklamieren. Alles was nach dem HÜP passiert liegt normalerweise im Aufgabenbereich des Endkunden. Ausnahme ist lediglich die Installation einer MM-Dose und das Rückkanal-tauglichen Verstärkers bei Kabel-Internet. Reklamieren kannst Du, dass durch die in Deinem Fall verkorkste Internet-Installation die Altanlage mit einem niedrigeren Pegel als zuvor versorgt wird. |
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