Hausverkabelug für Kabelanschluss neu gemacht - Richtig vorgegangen?

Autor

Beitrag

perfektersound
Neuling

#1 erstellt: 01. Jan 2015, 21:38

Hallo!
Wir haben unsere Beitbandverkabelung erneuert und dabei auch die Struktur geändert und ich möchte hier vorstellen, was wir verbaut haben, samt ein paar Fragen zum Pegel und dem generellen Aufbau.
Das Objekt:
Reihenhaus, Dreispänner. Der Hauptanschluss erfolgt in einem Eckhaus und wird dann wie folgt aufgeteilt:
Nach dem Hauptanschluss hängt ein Verstärker ASTRO AL 431.
Dann folgt ein Abzweig zur einzigen Dose in Haus 1 über ein einfach Abzweiger SATEC mit 12dB und 5m Kabel. Dosentyp Haus 1 unbekannt.
Die Leitung läuft 10m in Haus 2. Dort sitzt ein 6fach Abzweiger BTV Digitline MT-602 mit je 15,5dB und einem Durchgangsanschluss. In Haus 2 ist momentan nur eine Dose (BTV 1265 DATA) an den 6fach Abzweiger angeschlossen. 2 offen endende Leitungen sollen nach je 15m und nach 25m mit einer Dose versehen werden.
Vom Abzweiger in Haus 2 geht es vom Durchgangsanschluss mit 10m Kabel in Haus 3. Dort sitzt ein 4fach Abzweiger BTV Digitline MT-402 mit 2 mal 11dB und 2 mal 12dB ohne weiteren Durchgangsanschluss. Von hier geht es zu 4 Dosen nach je 3m, 5, 7m und 15m. Von der Dose an 15m soll es zu einer weitern Dose in 6m Entfernung gehen. Alle Dosentypen in Haus 3 unbekannt.
Alle Verkabelungen sind mit Kathrein LCD95 und geschraubten F Steckern ausgeführt. Lediglich Haus 1 habt noch 5m altes unbekanntes Kabel.
Hier ein paar laienhaft mit der zur Verfügung stehenden Technik gemessenen Pegel:
Der Verstärker nach Hauptanschluss ist ca. zu 90% aufgedreht.
Haus 1: alte 4:3 Metz Röhre schaltet jetzt das Format anscheinend immer auf schwarze Balken oben und unten. Kann aber auch ein Benutzerfehler sein... Kein Pegel bekannt.
Haus 2: Philips TV meldet 3 von 5 Balken. ein Onkyo UKW Tuner meldet hier 99dB.
Haus 3: Philips TV meldet 4 von 5 Balken und Zahlen von 78 bis 82 je nach Kanal im Digital TV. An gleicher Dose meldet der Onkyo Tuner 84dB. An einer weiteren Dose auch 84. An den weiter entfernten Dosen 99dB.

Jetzt zu meinen Fragen:
- Ist der grundsätzliche Aufbau so tragbar?
- Wären Verteiler anstatt Abzweiger besser?
- Welche Dosentypen benötige ich, am liebsten mit Modellbezeichnung.
- Wie sind die Pegel zu beurteilen?
- Ich benötige noch Widerstände für den 6fach Abzweiger, da er nicht voll belegt werden wird. Welche? Teilweise sind die Leitungen noch offen. Wird die Nachrüstung meinen Pegel an den anderen Dosen beeinflussen?

Eigentlich hat jeder besten Empfang, ich mache mir dennoch Gedanken, ob das Signal evtl. zu Stark ist. Warum schaltet der Fernseher in Haus 1 das Format gegen den Benutzerwunsch immer ins Breitbild?

Grüße und Danke.

KuNiRider
Inventar

#2 erstellt: 01. Jan 2015, 23:14

Naja - arg sinnvoll ist das Ganze nicht aber bis auf die so nicht machbare Durchgangsdose im Haus3 auch nicht wirlich falsch. Dass der alte Röhren-TV immer Balken zeigt ist normal und hat nichts mit dem Empfang zu tun.
Warum der 6fach-Abzweiger im Haus 2, wenn nur einen Dose benötigt wird? Die Dose ist auch falsch

Vorschlag von ~ 91 ansteigend auf 96 dB ansteigend nach dem Verstärker ausgehend.
Haus 1:
12dB Abzweiger + 15dB Dose (können noch ne 12dB und ne 10dB folgen) = ~67dB
Haus 2:
16dB 4fach-Abzweiger mit je einer 4dB Stichdose = ~ 69dB
Oder 10dB 2fach-Abzweiger (1* Reserve) + die 12dB-Dose (kann noch ne 10dB dahinter) = ~66dB
Haus 3:
10dB-3fach-Abzweiger mit je einer 4dB Stichdose = ~65dB und am Stammausgang eine 10dB Durchgangsdose gefolgt von einer 8dB Enddose - beide nur ca 63dB was knapp unter der Norm wäre.

perfektersound
Neuling

#3 erstellt: 02. Jan 2015, 11:15

zu Haus 1: Hier soll nur eine Dose verbaut bleiben. Der Vorschlag eine 15dB Dose zu installieren macht von der Dämpfung her Sinn. Nur müsste es ja eine Stichdose sein und da find ich keine mit 15dB (maximal 4dB).
Daher meine Idee: Ich ersetze den 1fach 12dB Abzweiger in Haus 1 durch einen 1fach Abzweiger mit 20dB und hänge dann eine 4dB Stichdose dahinter. Möglich? Gibt es noch höhere Dämpfungen bei 1fach Abzweigern.

zu Haus 2: Momentan ist nur eine Dose angeschlossen, es sollen aber noch min. 2 folgen.
Wäre der 6fach Verzweiger mit Abschlusswiderständen an den nicht belegten Anschlüssen nur aufgrund des höheren Pegelverlusts an den Ausgängen eine ungünstige Wahl oder beeinflusst er das ganze System negativ? Besser einen 4 fach Abzweiger mit Stammleitungsausgang besorgen?

zu Haus 3: Wie ich es verstehe, ist an einem Abzweiger keine Reihenschaltung von Dosen möglich. Daher werde ich die 2. Dose an der einen Leitung weglassen und nur bei Bedarf die zweite Dose im Tausch mit de ersten Dose belegen. So komme ich auf 4 Stichdosen.

Generell: Was meinst Du genau mit:

von ~ 91 ansteigend auf 96 dB ansteigend nach dem Verstärker ausgehend

KuNiRider
Inventar

#4 erstellt: 02. Jan 2015, 15:45

Darauf dass es im Haus 1 immer bei nur einer Dose bleibt, würde ich mich nicht verlassen

So kann man später immer noch 2 Dosen in Reihe dahinter schalten. Mit eiFrequenz erreichbar sein dB-Abzweiger und einer 12dB-Dose ginge es auch,mdann kann halt nur noch eine Dose folgen. Es sind übrigens Durchgangsdosen gemeint, die am Kabelausgang einen Abschlusswiderstand haben.

Der scheinbar unnötige 6fach-Abzweiger in Haus 2 kostet wertvollen Pegel für Haus 3

Die Durchgangsdose in H3 geht doch so wie vorher beschrieben. Für 4 Stichdosen musst du nach dem 3fach 10dB noch einen 1fach-Abzweiger mit 6,5dB schalten, dessen Ausgang bekommt einen F-Abschlusswiderstand.

Von einem gewissen Pegel muss man ja bei einer Rechnung ausgehen, bei einem normalen Übergabepegel, sollten die 91dB bei der niedrigsten Frequenz bis 96dB bei der höchsten Frequenz für den vorhandenen Verstärker erreichbar sein, 2 dB mehr wären hilfreich, mehr kann er nicht.