TV-Verkabelung - kann das funktionieren?

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loeti75
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mrz 2015, 12:18
Hallo Experten,

im Zuge eines Wohnungsumbaus bin ich gerade dabei die aktuelle, natürlich nicht optimale Verkabelung zu ändern und an die neue Situation und Bedürfnisse anzupassen. Habe dazu natürlich schon viel im Forum gelesen und versucht, das gelernte auch umzusetzen. Anbei meine Idee zur neuen Verkabelung mit der Bitte an euch die Lösung kritisch zu prüfen.

Ein paar Details zur Situation:
-Der Verstärker ist Bestand
-Es geht um 2 Stockwerke (1: alle Stichdosen vom 6fach Abzweiger; 2: die beiden Dosen vom 1fach Abzweiger)

Vielen Dank für euren Input!

Planung
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 03. Mrz 2015, 23:10
Die Berteilung passt nur der Verstärker ist etwas knapp, der reicht nur bei hohem Übergabepegel.
loeti75
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Mrz 2015, 08:21
Danke für die Antwort – das Ergebnis freut

Welchen alternativen Verstärker würdest du empfehlen? Reichen 25db oder soll ich besser auf 30 gehen?
z.B. Axing BVS 2-65 oder Axing BVS 3-65. Ändert sich dadurch etwas an der weiteren Auslegung der Anlage?

Besten Dank!
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 04. Mrz 2015, 13:05
Den fehlenden Potentialausgleich hast du ja nur wegen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung weg gelassen oder?
Die oberste Dose kann auch eine BD 1024 sein, dann hast du überall das richtige gleiche Fabrikat

Verstärker kann man nicht vorhersagen, ohne Messung der ankommenden Pegel am HÜP. Da ist von wenig Pegel mit hoher Schräglage bis hoher Pegel mit Preemphasis alles möglich.

Wenn der 20er Verstärker vorhanden ist, nimm den und versuch den Pegel mit dem Entzerrer an einer der beiden 15m Dosen vom ersten Abzweiger bei niedriger + hoher Frequenz (beide QAM 256) eben zu bekommen, wenn dann überall alle Pegelanzeigen >50% sind und es keine Störungen gibt dann reicht er.
Musst du viel Entzerren, kann dieser Verstärker aber schnell ins Rauschen gedrückt werden, da er die Entzerrung und Pegelregelung am Eingang macht
Wenn er nicht reicht dann gleich einen 30er mit Interstage-Entzerrung wie den BKD 30 SF (ohen RV 65... in der Bezeichnung!) oder ähnlichen.
loeti75
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Mrz 2015, 13:33
Natürlich hab ich auch eine Potentialschiene vorgesehen … allerdings mit der kleinen Einschränkung, dass ich diese nur an die Erdung von einer gewöhnlichen Steckdose anhängen kann (leider nichts anderes in der Nähe)

Hab aktuell nur die Möglichkeit alles von Axing zu verbauen, da kein Händler in der Nähe DCT führt (bei Online-Shops in Deutschland sind die Versandkosten nach Österreich leider etwas zu hoch).

Moment – obwohl ich mit meiner Verkabelung richtig gelegen bin, sprichst du immer noch mit einem Laien
Hab daher keine Ahnung wie ich „den Pegel eben bekomme“ geschweige denn habe ich einen Pegelanzeiger. Kannst du mir bitte erklären, was ich genau machen soll (ohne Pegelanzeiger), wo welchen Entzerrer einbauen um zu testen ob der aktuelle Verstärker nicht vielleicht doch reicht. Alternativ kann ich immer noch den BVS 3-65 verbauen – hat lt. Beschreibung auch einen Entzerrer!?
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 04. Mrz 2015, 14:10
Das Einpegeln ist in der FAQ-Kabel-TV erklärt und der Entzerrer ist in deinem Verstärker bereits eingebaut.

Jeder Digitalempfänger - egal ob Receiver oder TV bietet eine Anzeiger (rtfm ) wo ein Wert für den Pegel und einer für die Qualität angezeigt wird.
Auch wenn das nur ein Schätzeisen ist, kann man die Pegel relativ damit einstellen, man nimmt laut Senderliste deinses Netzbetreibers den QAM 256 mit der niedrigsten Frequenz (meist 114MHz) und den mit der Höchsten (600 . . . 860MHz) und entzerrt so lange bis da jeweils der gleiche Pegel angezeigt wird.

Der BVS 3-65 ist auch so ein Billigteil mit Pegelsteller und Entzerrer vor dem eigentlichen Verstärker - funktioniert gut bei guten Pegeln am Eingang und nicht bei mäßigen
loeti75
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Mrz 2015, 15:23
mmhhh - gerade die FAQ durchgelesen. Leider hat mein aktueller Verstärker keinen Pegeleinsteller oder Entzerrer -> ergo kann ich da auch nicht viel einstellen.

Gibt es sonst noch irgendwelche schaltungstechnischen Maßnahme, wie ich mit dem 20db Verstärker "besser" durchkomme? Ich denke an andere Komponenten mit mehr/weniger Signal-Rausch-Abstand.

Die einzige Alterantive wäre dann gleich auf einen größeren Verstärker umzustellen.
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 04. Mrz 2015, 17:59
Du schreibst VOS 20 FR und der hat laut Kathrein je einen Regler für Entzerrung und für Pegel. Ohne Entzerrer wird das bei den Kabellängen i.d.R. nix
Evtl könnte man noch 2 dB rauskitzeln, das macht aber den Kohl nicht fett.
Für 9,90€ sendet z. Bsp. tsnetworks nach A
loeti75
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Mrz 2015, 14:58
Sorry – mein Fehler, im VOS 20 FR sind die beiden Regler auf der Seite im Gehäuse eingelassen – hab diese daher übersehen – und bis dato hab ich sie auch noch nie benützt

Danke für den Tip bzgl. tsnetworks!!! Jetzt kann ich auch die gute Marke bestellen

Ein letzter Punkt: der Anschluss vom 6fach Abzweiger mit 0,5m Kabel soll auf ein Kabelmodem gehen. Gibt es dabei irgendwelche Auswirkungen/Einschränkungen/Änderungen bzgl. der Komponenten die ich ev. berücksichtigen muss (Rückkanal, Frequenzbereich, etc.)?


[Beitrag von loeti75 am 05. Mrz 2015, 15:00 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#10 erstellt: 05. Mrz 2015, 15:07
In Deutschland darfst du an dieser Anlage kein Modem betreiben, die wollen wegen der Gefahr von Einstreuungen auf den Rückkanal überal Multimediadosen wie die BEM 8604-85 Q und aktiv Rückkanalfähige Verstärker dürfen auch nur vom Servicetechniker des Netzbetreibers verbaut werden (wegen einpeglen des Rückkanals) - die sind in D im Preis mit drin. Wie das in A läuft weis ich nicht, meine aber, es ist ähnlich.
loeti75
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Mrz 2015, 15:42
Was heisst ich darf kein Modem betreiben? Die Installation des Modems würde ich natürlich vom Kabelanbieter durchführen lassen. D.h. ich müsste alle bisher geplanten Dosen als Multimediadosen ausführen? Wäre ja auch machbar. Und der Verstärker wird dann vom Kabelanbieter installiert und auch entsprechend eingepegelt? Würde ja auch nichts dagegen sprechen. Für mich wäre nur wichtig, dass ich Leitungen und Abzweiger, etc. bereits genauso verlegen kann (ob ich Multimediadosen verbauen muss, kann ich ja vorab noch mit dem Anbieter klären) - die finale Inbetriebnahme (inkl. Verstärker und Einpegeln) würde dann der Kabelanbieter durchführen.
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