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BK-Anlage --> Konfigurationsschwierigkeiten an Grundig TV+A -A |
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Autor |
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speznas
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Apr 2016, 17:24 | |||||
Guten Abend, seit kurzer Zeit bin ich dabei (bzw. bemüht), die glasfasergestützte BK-Anlage des lokalen Anbieters anzuschließen. Leider scheitere ich – unerwartet – bei der erstmaligen Einrichtung am TV-Gerät meiner Mutter. Bei besagtem Fernseher handelt es sich um den „40 VLE 830 BL“ von Grundig (Anleitung). Erstaunlicherweise wird am Anschluss (DVB-C und DVB-T sind an einem Anschluss des TVs zusammengefasst) eine „Signalstärke“ von 0 registriert. Schließe ich das Kabel jedoch an den DVB-S Anschluss an, so wird eine „Signalstärke“ von durchschnittlich 82 erfasst – ein, nach meinem Eindruck, passabler Wert. Leider wird bei einem automatischen Sendersuchlauf kein einziger Sender gefunden. Mir erschließt sich in diesem Zusammenhang auch nicht, wie an dem Kabelanschluss kein Signal zustande kommen kann (es ist doch ein Kabelanschluss?!), am Satellitenanschluss jedoch schon (dort kann das Signal offenbar nicht verarbeitete werden). In der Broschüre meines lokalen Anbieters heißt es jedoch u. a.:
Weiterhin wird vermerkt, dass für den TV-Empfang ein DVB-C-Receiver oder ein DVB-S-Receiver notwendig sei. Dies würde natürlich erklären, warum am DVB-S-Empfänger des TVs ein Signal hereinkommt. Allerdings wird mir noch nicht deutlich, warum dies wiederum am DVB-C-Empfänger nicht gelingt. Nachfolgend noch drei Darstellungen meines Anbieters: 1. Bereitgestellte Signale und Frequenzen am HÜP: 2. Analoges TV- und Radioprogramm (Ausschnitt): 3. Digitales TV-Programm (Ausschnitt): Ferner bin ich etwas irritiert betreffend der einzelnen "Kanäle" beim digitalen Programm. Bedeutet die tabellarische Aufstellung, dass mit einer Leitung entweder nur Kabel- oder aber nur Satellitenprogramm empfangen werden kann?! Andererseits wird im oberen Bereich auf das digitale Kabelsignal (DVB-C) hingewiesen, weshalb eine Leitung doch an und für sich ausreichen müsste?! Mittlerweile bin ich mit meinem Latein echt am Ende und hoffe auf eure Hilfe. Dafür vielen Dank im Voraus! Viele Grüße speznas P. S. Die TV-Anlage wurde mit Verstärker und Abzweiger für die digitale Kabelfrequenz (bis 862 MHz) optimiert. [Beitrag von speznas am 04. Apr 2016, 17:45 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 04. Apr 2016, 20:14 | |||||
Warum rufst du nicht bei deinem Netzbetreiber an, und fragst, was bei dir anliegt? Schließlich zahlst du ja dafür! Dass Kabel-TV und Sat gleichzeitig angeboten wird ist unwahrscheinlich, i. d. R. Ist ODER gemeint. Wer hat die Anlage mit einem alten Verstärker und Abzweiger optimiert? Wurde die eingemessen? Was für ein Rückumwandler von Glasfaser auf Kupfer ist installiert? Aus vielen kommt so viel Pegel, dass man keinen zusätzlichen Verstärker mehr braucht. |
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speznas
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 04. Apr 2016, 20:39 | |||||
Hallo KuNiRider, besten Dank für deine Antwort.
Morgen werde ich bei meinem Anbieter einmal anrufen. Schon erstaunlich, dass überhaupt die Möglichkeit bestünde irgend ein Satellitensignal zu erhalten… .
Die Anlage habe ich erst vor sehr kurzer Zeit angeschlossen. Dazu gibt es auch ein anderes Thema von mir. Verstärker, Abzweiger etc. sind allesamt neu und sollten auch einigermaßen brauchbar sein: Verstärker: Kathrein VOS 32/F Verteiler: Kathrein EBC 04 Eingemessen wurde nichts. Ich habe nur den HÜP an die Wand geschraubt bekommen und das wars. Das heißt… es wurde mit einem Messgerät geprüft, ob ein Signal aus der Antennensektion des HÜP kommt. Dies war offensichtlich der Fall und wird ja augenscheinlich auch vom TV in gewisser Art und Weise bestätigt.
Den Begriff des „Rückumwandlers“ im Zusammenhang mit Kabel-TV höre ich zum ersten Mal. Ich finde ihn nur im Zusammenhang mit Satellit, was du sicherlich auch meinst. Eine Satellitenanlage hatten wir hier in diesem Haus jedoch nie und war – soweit ich mich erinnere – auch nie Gesprächsthema mit dem lokalen Anbieter. Vorhin habe ich allerdings einmal den Verstärker ausgesteckt und das gleiche Spiel erneut betrieben. Die Folge war, dass der Kabelanschluss immer noch tot war und der Satellitenanschluss in der „Signalqualität“ auf 29 runtergegangen ist. Viele Grüße speznas [Beitrag von speznas am 04. Apr 2016, 20:41 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 04. Apr 2016, 21:34 | |||||
Dann erklär mal wie du eine Glasfaser and den alten VOS angeschlossen hast? Dazu braucht man ein Fibre Node / MDU das die Lichtsignale wieder in Antennensignale für Koaxkabel wandelt. Diese Wandler gibt es für Kabel-TV und/oder Sat daher muss er auch zum zu transportierenden Signal passen. Fast immer haben die schon mehr Ausgangspegel als der VOS könnte und daher würde er restlos übersteuert und es käme nur noch Müll raus. Sat-Signale macht er natürlich auch kaputt. |
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speznas
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 04. Apr 2016, 22:01 | |||||
Auf Grundlage deines Beitrages habe ich eben einmal etwas nachgeforscht... . Dieser "Kasten" ("Genexis Hybrid") ist bis auf das etwas andere Frontmodul mein HÜP. In dem dortigen kleinen Youtube-Video wird auch die von dir in dem Gerät angesprochene Umwandlung von Lichtsignale in Antennensignale für Koaxialkabel angesprochen. Morgen werde ich mal ausprobieren, das betreffende Kabel direkt an den HÜP anzuschließen. Noch eine Sache: Ich habe keinerlei Dosen verbaut. Sämtliche Kabel führen direkt zu den Geräten... ist das ein Problem? Viele Grüße speznas P.S. Angeschlossen habe ich den Verstärker so wie im FAQ beschrieben: Erst kommt der HÜP, dann ein galvanisches Trennglied, anschließend ein Erdungsblock, dann der Verstärker, daraufhin wieder der Erdungsblock, dann der Abzweiger. Von diesem gehen die einzelnen Kabelstränge letztmalig auf den Erdungsblock, bis sie ihren Weg zu den einzelnen TV-Geräten antreten. [Beitrag von speznas am 04. Apr 2016, 22:05 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#6 erstellt: 04. Apr 2016, 22:46 | |||||
Ist wirklich nicht böse gemeint - aber lass doch bitte die Finger von Sachen die du nicht verstehst! Das Node von Genexis (ein Baukasten in zig Varianten mit min 78dB Ausgang) ist kein HÜP, ein galvanisches Trennglied ist bei Glasfasernetzen völlig unnötig, der EBC 04 ist kein Abzweiger sondern ein Verteiler (und in der FAQ steht deutlich, dass danach nur Durchgangsdosen kommen dürfen), du hast dadurch keine ausreichende Entkopplung und zusammen mit dem zu großen Verstärker dermaßen Überpegel, dass es schon langsam gefährlich für die Geräte (>100dB ) ist und du Funkstörungen produzierst |
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speznas
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 04. Apr 2016, 23:29 | |||||
So weiß ich zumindest, was ich falsch gemacht habe, danke... . Selbstverständlich könnte ich (man?) stets die Finger von Dingen lassen, die ich nicht verstehe - nur würde ich mich dann kaum fortentwickeln. Informieren, Fragen stellen, ausprobieren, lernen. Zugegebenermaßen war das "Informieren" in diesem Fall etwas lückenhaft. Doch wer kann von Beginn an schon von sich behaupten alles reibungslos zu beherrschen - gerade bei einem solchen Themenkomplex? Die Wenigsten, nehme ich an! Im Übrigen ging ich davon aus - basierend auf mein anderes Thema - dass das von mir aufgeführte Equipment in Ordnung geht, da es zu keiner gegenteiligen Reaktion gekommen ist. Wie dem auch sei... . Eine Erdung für die verbliebenen Komponenten (Verteiler, Erdungsblock) ist - so nehme ich an - dennoch geboten?! Oder wird aufgrund des Verlusts von Trennglied und Verstärker auch der Erdungsblock inkl. Erdung als Ganzes überflüssig? Viele Grüße speznas [Beitrag von speznas am 04. Apr 2016, 23:39 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#8 erstellt: 05. Apr 2016, 05:39 | |||||
In deinem anderen Thema geht es nur um den PA! Da steht nichts von LWL / VOS / Verteiler mit direkt angeschlossenen Geräten - wieso hätte man da widersprechen sollen? Den PA braucht man bei jeder Verteilanlage! Wenn du direkt anschließt zum Trsten, nur den VOS weglassen der Verteiler bleibt als Dämpfer drin, wenn es das Node mit der kleinen Ausgangsleistung ist, kommt man damit halbwegs auf erträgliche Pegel. [Beitrag von KuNiRider am 05. Apr 2016, 05:44 bearbeitet] |
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