Theoretische Fragen zum HD Einstieg:Kabel oder Satellit

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Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Jan 2010, 00:09
Ein herzliches Hallo allen TV Experten.

Bevor die berechtigte Frage aufkommt: Es gäbe doch Suchfunktionen
Sorry, ich wüßte gar nicht wie die Frage lauten müßte…
Vielleicht hat jemand ein paar schlüssige Tips, wie man suchen muß.
Oder vielleicht hat jemand gleich die richtigen Antworten parat.
In beiden Fällen würde ich mich über Resonanzen freuen

Ich stand gestern in einem TV Geschäft vor einem Panasonic TX-P42GW10 in dem nach Angaben des Verkäufers gerade HD TV via Satellit lief. Donnerwetter!
Als Betreiber eines Sony KV2531D BJ1994 an analogem Kabel, war ich doch erstaunt,
was sich inzwischen so getan hat. Als ich damals den Kabelanschluß in Verbindung mit diesem Fernseher bekam, empfand ich das als Studioqualität. Inzwischen ist das leider nicht mehr so – das Kabelsignal, als auch der Fernseher haben über die Zeit etwas an Schärfe nachgelassen. Sie merken schon, ich sehe nicht viel fern, sonst hätte mich das sicher schon eher gestört.

Das Gespräch mit dem Verkäufer, der sicher technisch sehr versiert war, nur eben bei der Stoffvermittlung nicht mit einem umstellungserschwerten Kunden gerechnet hatte – stürzte mich in ein schwarzes Loch. Als ich den letzten Fernseher gekauft habe, war die Welt noch wesentlich unkomplizierter. Ich wäre dankbar, wenn mir jemand im Dschungel dieser technischen Vielfalt ein Zeichen geben könnte, daß mich einen Fernseher erwerben läßt, der wenigstens die nächsten 5 Jahre sorgenfreien HDTV empfang sichert.

Das Modell, ob nun Plasma oder LCD, ganz gleich welcher Hersteller, wird sich wohl finden lassen, wenn ich weiß, wonach ich fragen muß.

Meine Fragen:

Kabel oder Satellit?


Mal abgesehen von der momentanen Verfügbarkeit von HDTV Signalen via Kabel oder Satellit – Kampfziel muß es sein, ohne separaten Receiver auszukommen.

Ein „Analog Kabel Anschluß“ (Kabel Deutschland) liegt an.

Kabelfrage 1
Theoretisch (so stelle ich mir das vor) bestelle ich bei Kabel D ein Digital-Upgrade und erhalte einen Receiver nebst „Karte“ und könnte dann via HDMI Kabel mein (so dann vielleicht endlich eingespeistes HDTV Signal zu einem HD tauglichen TV Gerät übertragen. Und was für ein DVB-C Receiver müßte im TV Gerät sein, um ohne diesen „Kabeleigenen“ Receiver auszukommen? Ich habe hier gelesen, daß ich einen speziellen Adapter für die Karte brauche und daß nicht jeder integrierte Receiver geeignet sei…
Welche Eigenschaften (Bezeichnung) müßte der integrierte Kabel-Receiver meines künftigen TV Gerätes haben? Muß ich mich mit „Kabel D“ abstimmen oder stecke ich die Karte in einen Adapter und verzichte einfach auf einen Receiver von KD?

Kabelfrage 2
Kabel hat den Nachteil, daß monatliche Kosten anfallen. Aber das Kabel Signal liegt wetterunabhängig in guter Qualität an. Ist Kabel der teurere, aber zuverlässigere Weg ins HDTV Zeitalter?

Satellitenfrage1
Die Satellitenvariante… offenbar wesentlich komplizierter, wie ich gelesen habe.
Wenn ich den Worten des Verkäufers Glauben schenke, erwerbe ich das genannte TV-Modell, eine „Schüssel“, ein entsprechendes LNB und schon habe ich HDTV im Haus.
Das klingt gut! Ein einmaliges Investment und für immer kostenfrei HDTV schauen.
Wie muß denn die Bezeichnung des integrierten Satelliten Receivers lauten, um diesen Traum zu realisieren?

Satellitenfrage2a und folgende
Welchen Durchmesser muß eine „Schüssel“ haben, um in nahezu allen Wetterlagen HDTV zu empfangen? Gibt es einen speziellen „Schüssel“ Hersteller, den man favorisieren sollte?

Satellitenfrage2b
Das LNB? Braucht man in der digitalen Welt zwei LNB’s, um einen weiteren „Verbraucher“ zu versorgen? Welchem Hersteller sollte man hier vertrauen? Am besten wäre der Tip für ein geeignetes Modell.

Was mir helfen würde…
Profis werden sicher mitleidig lächeln und schweigend vorüberziehen.
Auch „Manöverkritik“ könnte helfen. Was muß ich fragen und wonach muß ich suchen, um Antworten auf mein Fragenkonvolut zu finden.
Für jeden Hinweis dankbar
Parzival
Lebensmotto nach Eschenbach: Er schreitet kaum, doch wähnt er sich schon weit…
davidcl0nel
Inventar
#2 erstellt: 11. Jan 2010, 09:15
Wenn du die Chance hast, eine Sat-Antenne aufzubauen, solltest du das auch tun. Such mal im Forum, wieviele Leute sich beschweren, daß Kabel Deutschland die HD-Kanäle nicht oder spät einspeist, weil sie noch extra Kohle von den Sendern haben wollen. (Die kassieren echt doppelt!) Diesen ganzen Ärger kannst du dir mit einer Einmal-Ausgabe (ok, in 10 Jahren vielleicht wieder) ersparen, sofern du freie Sicht nach Süden hast, um eine Sat-Antenne aufzubauen. Siehe zb www.dishpointer.com und gib deine Adresse und Astra 19,2°E ein, dann kannst du gucken, wohin es geht.

>Aber das Kabel Signal liegt wetterunabhängig in guter
>Qualität an.

Das hab ich anders erlebt, eben daß das Kabel sogar früher ausgefallen ist als Sat, entsprechende Schüsselgröße (>60cm=Standard) mal vorrausgesetzt. Wenn es Hunde&Katzen regnet, dann wirst du trotzdem ein paar Minuten Ausfall haben.

Außerdem wird bei den digitalen privaten Kanälen bei Kabel Deutschland noch einmal zusätzlich die Datenrate beschnitten (die schon nicht gut ist), so daß auch hier das Sat-Signal besser ist. (Ausnahme: Öffentlich-Rechtliche)

Lies dir mal die Sat-FAQ durch:
http://www.hifi-foru...um_id=97&thread=2100

Du brauchst für jeden TV (wenn du einen TwinTuner-Festplattenrecorder hast dann 2) ein extra Kabel von der Sat-Antenne. Es gibt Quad-LNBs für 4 Verbraucher, darüber hinaus sollte man einen Quattro-LNB (Vorsicht, Name ähnlich) und einen Multiswitch benutzen (zb Dachboden). Dann gehen 4 Kabel von Antenne zum Switch (braucht Strom!), und von da aus beliebig viele (je nach Switch, 4, 8, 12, ... Ausgänge gibt es da) zu den Verbrauchern. Mit 8 Ausgängen sollte man zurecht kommen.

Jeder TV braucht natürlich einen extra Satelliten-Tuner, aber es ist evtl. sinnvoll für Nebenverbraucher TVs mit integriertem Sat-HD(! DVB-S2+MPEG4))-Tuner zu kaufen.


[Beitrag von davidcl0nel am 11. Jan 2010, 09:16 bearbeitet]
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 11. Jan 2010, 23:26
Donnerwetter!
Erst einmal herzlichen Dank für die Mühe, mich auf Level Null zu heben.
Das war reichlicher Lesestoff, bei dessen Lektüre man sich unweigerlich noch tiefer in die Materie verstrickt.

Ich konnte blitzschnell ein sonnenklares Fazit ziehen:
1.HDTV via Satellit ist der bessere Weg.
2.Ob der Sat Receiver um "jeden Preis" im TV Gerät integriert sein muß, muß man beim Blick in seine Brieftasche entscheiden. Zusatzfrage Ist ein im TV Gerät integrierter Sat-Receiver sein Geld wert? Immerhin hat man eine Kiste weniger in der Stube stehen.
3.Eine Sat-Anlage mit geeignetem Zubehör und optimaler Signalstärke könnte man sich auch gut und gern von einem Fachmann installieren lassen.

Ich lese mal ein bißchen weiter und vielleicht bin ich in ein paar Abenden soweit (vielleicht werden es auch ein paar mehr,
hier eine erste kleine Stückliste zur Begutachtung abzugeben. Natürlich mit dem verschlagenen Ziel eine perfekte zurückzubekommnen… Das ist hier ein sehr nettes Forum (sehr freundliches miteinander Umgehen und wirklich bewundernswert ausdauerndes Bemühen, um die nicht immer gut durchblickenden Fragesteller, deren Anführer ich sein könnte - Danke!)
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2010, 22:48

Parzival2 schrieb:
Zusatzfrage Ist ein im TV Gerät integrierter Sat-Receiver sein Geld wert? Immerhin hat man eine Kiste weniger in der Stube stehen.

Gute Frage. Auf den ersten Blick ist es natürlich ein Riesenvorteil, sich nur mit den Unwillen eines Gerätes, etwas optimistischer: mit nur einer Fernbedienung befassen zu müssen.

Aber: Ein wichtiger Punkt ist, ob auch Interesse daran besteht, Fernsehsendungen aufzuzeichnen. Ich würde dafür einen Twintuner-Receiver mit (interner oder externer) Festplatte verwenden. Nun gibt es zwar einige TVs mit integriertem Twintuner und Festplatte, nur würde ich den TV primär nach dem Gesichtspunkt Bildqualität auswählen und nicht nach der Ausstattung. Konkret: Mich z.B. überzeugen Plasmas nach wie vor mehr als LCDs, und nur weil es keine Plasmas mit Twintuner + Festplatte gibt (jedenfalls kenne ich keine), würde ich mir keinen LCD kaufen. Die Kombi TV mit integriertem DVB-S-Tuner für "Direktfernsehen" + zusätzlicher Receiver für Aufnahmen ginge freilich auch, allerdings wäre die zeitgleiche Aufnahme zweier Sendungen damit nicht möglich. Vor allem aber würde der Vorteil einer einheitlichen Bedienoberfläche ganz schön konterkariert. Ist der TV einmal nach den persönlichen Vorlieben eingerichtet, muss man bei Einsatz eines Twinreceiver im täglichen Betrieb auf den TV kaum noch zugreifen.

Die Antwort auf die Frage, ob der Receiver in den TV integriert sein sollte, hängt also von etlichen Faktoren und den ganz individuellen Vorlieben ab. Allgemeingültige Antwort unmöglich.
davidcl0nel
Inventar
#5 erstellt: 13. Jan 2010, 08:10
Außerdem sollte man sich die Steuerung und Programmierung der integrierten Tuner sehr genau ansehen. Manchmal ist das alles andere als gut gelöst.

Kollege erzählt von seinem Sony40" mit Kabeltuner, daß er bei jedem Frequenzsuchlauf die komplette Liste vergisst, und er dann jedes Mal händisch die Liste neu sortieren muß. Effekt ist nun, daß er nie einen Suchlauf macht und zb die HD-Kanäle des Showcases noch gar nicht aufgenommen hat, weil er die Mühe nicht machen wollte für 1,5 Wochen.
Oder TVs, die in der Nacht hochfahren und einen Frequenzsuchlauf machen, und dann am nächsten Tag ganz anders programmiert sind... da gibt es noch viel unergonomische Modelle.

Wenn mein 35er TV (cm, nicht Zoll ) im Schlafzimmer irgendwann mal stirbt, werde ich mir wohl auch einen TV mit integriertem Sat-Tuner kaufen, es sei denn mich schreckt die Bedienung zu sehr ab, aber für den Haupt-TV will ich meinen Triple-Tuner-Festplattenrecorder nicht mehr missen.
schraddeler
Inventar
#6 erstellt: 13. Jan 2010, 12:33
Ich persönlich halte nichts von Kombigeräten. Meistens können sie zwar alles, aber nichts richtig gut, und wenn sich mal technologisch was tut, muß man gleich alles schrotten, selbst wenn es nur einen Teil des Gerätes betrifft. In der heutigen Zeit wird die Halbwertzeit der Technologie immer kürzer, was nützt mir ein Gerät, welches heute wunderbar funktioniert, in 2 Jahren aber irgendeinen dann verwendeten Algorithmus nicht unterstützt. Und für meinen Monitor brauch ich keine Fernbedienung, der steht eh immer auf demselben Eingang.

gruß schraddeler
_a_a_a_
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Jan 2010, 16:49

schraddeler schrieb:
Ich persönlich halte nichts von Kombigeräten. Meistens können sie zwar alles, aber nichts richtig gut.


Empfehlst du Leuten mit analogem Kabelanschluss auch sich einen TV ohne analogen Tuner zu kaufen?

Nein im Ernst, wenn es nur um das Fernsehschauen geht hat der integrierte DVB-S2 HDTV Tuner Rießenvorteile gegenüber einem Extrareceiver: Keine zusätzliche Fernbeidenung, kein zusätzliches Gerät, keine zusätzlichen Kabel (Strom+HDMI/RGB) und daraus ergibt sich auch eine einfachere Bedienung der Geräte.
Es kommt immer auf das einzelne Gerät an, einfach Amazonbewertungen ect. lesen und daran sieht man meist schon ob das Gerät etwas taugt oder nicht.
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 20. Jan 2010, 09:21
Integrierte Twinreceiver mit Festplatte sind (wenn gut gemacht, z. Bsp. Technisat) sicher vom Komfort her unschlagbar.
Aber:
i.d.R. ist der technische Fortschritt schneller als die Entwicklung solcher Kombigeräte - so gibt es m. W. die neuesten Panels und zighundert Hertz (obwohl eigentlich Quatsch) Aufbereitung nur in den jeweiligen Topgeräten der Panelhersteller. Auch HD+ (ich boykotiere es ) kompatible TV sind sehr selten (m. W. nur Philips und da gibt's keinen Twin). Von daher ist man mit getrennten Geräten besser bedient, wenn man technisch uptodate bleiben will.
Der Kompromiss: Einzel-Receiver mit Festplatte + TV mit Einzel-Receiver und für jeden ein Kabel ist ein brauchbarer Kompromiss - allerdings ist dann kein zeitversetztes sehen + Aufnehmen gleichzeitig möglich....

Das muss wirlich jeder selber entscheiden - meine Ideallösung wäre ein reiner Topmonitor (ohne Tuner und ohne Lautsprecher - gibt es leider nur selten und dann teuer) + Twinreceiver mit Festplatte
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 20. Feb 2010, 22:59
Liebe Satellitenfreunde,
nach längerem Lesen, Suchen und Blättern habe für mein Problem im BFM SAT Shop eine Anlage gefunden, deren Stückliste ich eigentlich sehr nett finde.
„85cm ASTRO Sat-Spiegel ASP 85 A (anthrazit) + Hirschmann LNB + Spaun Komfort MS: 1 Satellit - 4 Teilnehmer“
http://www.bfm-satsh...-4sat01-fts85sw.html

Mit allem Zubehör – Mast, Mastziegel, diversen Halterungen, Kabel und den Dosen kommt man dann auf ca. 360 EUR. Eigentlich überschaubar!
Kostenoptimierung sehe ich nur beim Mast, der mit fast 40 EURO zu Buche schlägt, aber die eigentlichen Kostentreiber sind der Spiegel 89 EURO, der Multi-Switch mit 104 EURO und eventuell das Hirschmann LNB mit 29 EURO.

Für Tips auf folgende Fragen wäre ich der Satellitenfan-Gemeinde sehr verbunden:

Ist ein „Hirschmann CS 400 QT - Universal Quattro LNB für Multischalter“ sein Geld wert (29 EURO), oder gibt es preiswertere und vielleicht bessere Alternativen?

Ist der Astro Spiegel – der mit dem FUBA DAA 850- DC baugleich sein soll – das non plus ultra oder würde es ein noname für den halben Preis auch tun?

Der Spaun Multiswitch SMS 5402 NF scheint der ultimative Standard zu sein. Gibt es technisch gleichwertige Alternativen?

Es müssen jetzt keine 20 EURO gespart werden – die werde ich hoffentlich schon mit einem
preiswerteren Mast erzielen. Wenn das hier eine Konfiguration ist, die ein Satelliten-Fan auf seinem Dach gelten lassen würde, wäre ich schon für ein kurzes OK dankbar.

Beste Grüße
Parzival
raceroad
Inventar
#10 erstellt: 21. Feb 2010, 18:57
Falls Anlage im Set, würde ich zum fast identischen Preis dieses wählen. Unterschied: LNB von alps / sehr zuverlässig (u.a.: guter Wetterschutz der Anschlüsse, mit so etwas wie Gummitüllen oder Dichtband muss man bei dem nicht anfangen ).

Ansonsten spricht nichts wirklich gegen das Set. Die Antenne ist eine gute Wahl. Ich habe sie selber (als Fuba DAA 850), da ich eigentlich zu Astra 19,2° noch Hotbird hinzu nehmen wollte. Nur für Astra würde ich allerdings die 78er vorziehen. Die wäre optisch unauffälliger, und von der auf dem Papier größeren Schlechtwetterreserve wird man wenn überhaupt nur sehr selten einen Nutzen ziehen können.

Wenn man sich die üblichen Durchmesser von Antennenmasten so ansieht, scheint sich dahinter letztlich auch nur verzinktes Gewinderohr zu verbergen (Nennweite laut Wiki). Allerdings hatte ich schon einmal nach Datenblättern mit Angabe des erlaubten Biegemoments gesucht und bin dabei nicht fündig geworden. Jedenfalls könnte der lokale Metallbauer eine alternative Bezugsquelle sein (alleine schon wg. der Transportkosten). In etlichen Fällen bietet sich bei Dachmontage jedoch ein spezieller Dachsparrenhalter an.

Der Multischalter ist von der Qualität top (sonst könnte es sich Spaun nicht leisten, 5 Jahre Herstellergarantie zu geben). Aber: Um abschätzen zu können, ob er tatsächlich eine optimale Wahl darstellt, müsste man wissen:
- Wieviele Empfangsplätze sollen im Endausbau von der Anlage versorgt werden?
- Sollen dort nur Single- oder auch Twinreceiver eingesetzt werden?
- Wie groß ist die max. Entfernung vom LNB zu Receiver?
- Können überall neue Kabel verlegt werden, oder muss z.T. auch auf schon vorhandene zurückgegriffen werden? Insbesondere: Möchtest Du gern einen Twinreceiver betreiben, kannst zu diesem Empfangsplatz aber kein zweites Kabel verlegen?
- Ist geplant, über das Leitungsnetz außer Sat auch noch terrestrische Signale wie DVB-T oder UKW zu übertragen?
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 22. Feb 2010, 00:41
Hi Raceroad,

vielen Dank für das Coaching zum optimalen Antennenkauf. Nein, es muß kein Set sein. Ich brauchte nur einen Ansatz, was man eigentlich benötigt, um zwei Empfangsplätze so zu versorgen, daß man sich in den nächsten 5 bis 10 Jahren nicht mehr darum kümmern muß.
Option: vielleicht Twin Receiver

Das Objekt: Ein EFH – momentan durch Kabel via altem DDR Antennenkabel versorgt.
Der Austausch der Kabel ist möglich und geplant. Die weiteste Entfernung zwischen LNB und Empfangsplatz wäre max. 15 Meter. Es können mühelos zwei Kabel zu einem Empfangsplatz verlegt werden.
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 22. Feb 2010, 00:45
Nachtrag: Wenn sich ohne große Mühe UKW und DVB-T auch einspeisen ließen, wäre das natürlich Luxus, den man nicht ablehnen sollte.
raceroad
Inventar
#13 erstellt: 22. Feb 2010, 11:12
Mir schien der 5/4 wohlmöglich etwas knapp bemessen was die Anzahl der Ausgänge angeht. Aber bei nur zwei Empfangsplätzen auch im Endausbau könnte an jedem ein Twin eingesetzt werden. Da neue Kabel verlegt werden sollen, ist auch Unicable kein Thema (dafür wäre der 5402 nicht ganz optimal gewesen). Hingegen eignet er sich gut dazu, das Signal von UKW und/oder DVB-T einzuspeisen. Der Multischalter passt also .

Bliebe lediglich die Frage, ob es eine 85er Antenne sein soll. Lies mal diesen Beitrag von mir sowie den von KuNiRider in #7 und wäge ab.

Falls Du Dich für eine 78er entscheidest: Sehr solide sollen GFK-Antennen sein (besonders interessant, wenn oft mit starkem Sturm zu rechnen ist). Die Wisi OA 78 wird hier für rund 120,- € angeboten (allerdings nur in graubraun, hell kostet sie > 155,- €, außerdem wäre zum Befestigen des alps noch der Adapter OF 10 nötig). Die Fuba ist aber auch schon recht stabil.
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 23. Feb 2010, 00:14
Schüsselgröße 85? Nein, das ist nicht Bedingung – wie gesagt, ich hatte dieses Angebot vor Augen und wußte jetzt erst einmal, welche Komponenten ich brauchen würde. Der Aspekt Windlast ist schon prüfenswert und KuNiRider beschreibt sehr nett, wie man seine Schlechtwetterreserve durch Windanfälligkeit verspielen kann. Der Händler um die Ecke bietet eine Triax TDA78 Qualitäts-Sat-Antenne Alu 78cm für 50 EURO an. Schlägt der Satelliten Mann bei diesem Hersteller die Hände über dem Kopf zusammen, oder ist das für Astra „Karo einfach“ allemal genug?
Zum Stichwort Maststärke?
Der Mann der Hosenträger und Gürtel trägt, wählt die 60 mm?
Im Wesentlichen wird das von der Aufnahme des Schirms bestimmt? Danke für die Ausdauer!
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 23. Feb 2010, 01:33
Eine Fuba DAA 780, 78cm HQ Alu, Anthrazit für 88 EURO frei Haus aus der Bucht gefischt wäre also der richtige Weg?
Wie lautet die Empfehlung zur Maststärke? Übrigens wird der Spaun momentan für Werte unter 30 EURO in der Bucht gehandelt.
KuNiRider
Inventar
#16 erstellt: 24. Feb 2010, 22:27
Nachdem ich etliche tausend Triax-Antennen verkauft habe (ich war jung und brauchte das Geld ), muss ich leider von der TDA abraten, denn der Reflektor ist so weich, dass er in 30% der Fälle nichtmal den Transport überlebt! Außerdem verträgt sich die Materialpaarung an den Schrauben schlecht und er wird dort gerne wieder locker --> der billigere TDS ist der Bessere

Wenn du wirklich einen normalen Masten montieren willst, dann lieber die 5,-€ mehr und einen 60er nehmen, gerade wenn noch zusätzliche Windlast du UKW + DVB-T-Antennen dazu kommt. Bedenke aber, dass bei einem evtl. Ausbau des Dachbodens der Mast nicht nur im Weg stehen kann, sondern auch größere Mengen Schwitzwasser erzeugt, weil er ein Hohler Kamin + furchtbare Kältebrücke ist!
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 25. Feb 2010, 01:26
Hi KuNiRider
Danke für den Beistand in meinem kleinen Satelliten Projekt. Die Triax Antenne wurde aus der Stückliste gestrichen und gegen eine FUBA 780 ersetzt, die jetzt schon auf dem Weg zu mir ist. Also bitte sag’ jetzt nichts schlechtes zur FUBA, weil die bereits bezahlt ist.
Ein Spaun Multiswitch SMS 5402 NF für kleines Geld, ist auch bereits unverrückbarer Bestandteil der Konfiguration. Der Mast also in 60 mm - das wäre jetzt nicht eine Frage des Geldes gewesen, sondern eher die Sorge, um die Kompatibilität des Mastziegels. Gibt es da einen „Mercedes“?
Frankfurter Pfannen – als ostdeutscher Betondachstein – „zieren“ das Dach.
Nimmt man einen Formziegel aus PVC oder eine schmiegsame Bleikonstruktion?
Noch mal zum Mast – irgendwo habe ich etwas von einem Wassersack gelesen – was ist das? Das Thema Kondenswasser verstehe ich, obwohl der Mastfuß in einem Bereich des Kaltdachs stehen wird.
Erdung? Wo finde ich etwas zu diesem Thema? 16mm² Grüngelb an ein Heizungsrohr klemmen, oder ist das nicht genug?
Das LNB? In besagtem Angebot wurde ein Hirschmann CS 400 QT empfohlen. Racerroad weist auf ein Alps BSTE9 hin, das mir ob der Bauform perfekt erscheint. Wäre das in Verbindung mit meiner FUBA ein theoretisches Optimum?
Besten Dank für jeden Hinweis!
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 25. Feb 2010, 20:52
Wassersack? Der versierte SAT-Antennenbauer wird müde abwinken, der Laie staunt! Das Antennenkabel wird vor Eintritt in den Mast mit einer Schlaufe verlegt.
Hier findet sich die Abbildung eines typischen Wassersacks.
Kathrein
Erdung des Mastes? Schlaueres, als 16mm² Grüngelb in Richtung Potentialausgleich des Hauses habe ich nicht gefunden.
Mastziegel? Hier wäre ich sehr froh, wenn zu diesem Stichwort noch jemand seine Erfahrungen einbringen könnte.
raceroad
Inventar
#19 erstellt: 25. Feb 2010, 21:02
Ergänzung Wassersack: Wenn Du die Kabel durch den Mast führst und oben eine Mastkappe mit der Option zum Einführen der Kabel montierst (z.B. ZTC 08), wirst Du diesbezüglich keine Probleme bekommen.

Das Rohrnetz der Heizungsanlage hat noch nie einen Erder ersetzt. Es durfte früher als Erdungsleiter benutzt werden – ist aber schon lange her. Infos zur Erdung u.a. bei Kleiske und Dehn. Wandmontage macht bei Einhaltung der in diesen Infos genannten Abstände eine Erdung überflüssig, einen Potentialausgleich musst Du aber dennoch vorsehen.

Ein Bleiziegel würde mit nichtg gefallen. Ich habe allerdings das Problem, dass es der Antennenbiber nicht gestattet, einen Antennenmast von gewünschtem Durchmesser lotrecht zu montieren (Ziegel ist nicht für so steile Dächer konzipiert ). Mit einem Bleiziegel hätte es das Problem vermutlich nicht gegeben.
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 25. Feb 2010, 21:13
Noch eine hektische Frage:
Schlechtwetterreserve? Durch die Entscheidung für einen SPAUN SMS 5402 NF habe ich die Möglichkeit eine Antenne für den Empfang von DVB-T anzuschließen und natürlich als momentaner Kabel-Nutzer überhaubt keine Peilung, was für einen Antennen-Typ das sein sollte. Stabantenne auf die Mastspitze (Empfansgebiet Berlin) oder konventionelle Antenne mit Direktoren(nennt man das so?) unter die Schüssel klemmen? Auch hier würde ich mich über Erfahrungen und Hinweise sehr freuen.
raceroad
Inventar
#21 erstellt: 27. Feb 2010, 15:20
Für Satempfang (zumindest wenn es um Astra 19,2° geht) spielt es keine Rolle, wo in Deutschland Du wohnst. Bei DVB-T sieht das ganz anders aus. Was sagt denn die Empfangsprognose?

Das größte DVB-T Angebot im Berliner Raum kannst Du entweder vom Fernsehturm oder vom Sender Scholzplatz empfangen (siehe hier). In der Nähe könnte sich eine Kombiantenne UKW/DVB-T (Beispiel) eignen, weiter entfernt eher eine VHF/UHF-Richtantenne (Beispiel, passive Variante) kombiniert mit einem UKW-Ringdipol. Eine Orientierung an den in der Nachbarschaft eingesetzten Antennen wäre auch eine Option.
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 28. Feb 2010, 01:22
Was es alles gibt, ich bin schwer beeindruckt und sehr dankbar für diesen virtuellen Ausflug in die Vielfalt der DVB Welt.

Raceroad, ich will nach diesen vielen Tips den Bogen meiner Unkenntnis nicht überspannen, aber wenn ich noch ein bißchen doof herumfragen darf, wäre ich überglücklich.

Ich weiß jetzt, daß ich in einem DVB-Zimmerantennenbereich wohne, Die UKW/DVB-T Kombi Antenne könnte das richtige sein.
Jetzt müßte ich nur noch kurz „peilen“, daß nicht etwa der Schüsselrand den freien Blick zum Fernsehturm verdeckt.
Ich wäre froh, den Mast so kurz als möglich zu montieren.

Darf ich noch mal einen Sprung zurück machen? Der Dach- oder Montage Ziegel: Die Bleivariante würde Dir nicht gefallen? Was bietet sich denn alternativ an? Wie gesagt – das Dach ist mit Frankfurter „Ost“ Pfannen eingedeckt.
Wäre das hier eine gute Lösung?

Wie dichtet der Profi dann den Übergang zwischen Mast und Ziegel ab? Selbstvulkanisierendes Gummiband ist zwar wunderbar, hat aber immer das Flair von Improvisation. Ich bin auch nicht sicher, wie UV-beständig das Band ist. Jeder hilfreiche Hinweis wird gierig verschlungen.

Habe ich noch eine Sonntagszusatzfrage offen?
Das Kabel?
Sortiment und Preise sind ein wahrer Dschungel, in dem sich der Amateur in Sekunden hoffnungslos verläuft. Kabel mit der Bezeichnung 120 dB sind die teuersten – und somit die Besten?
Dann habe ich hier noch einen Hinweis auf ein vieradriges Kabel gefunden, daß im konkreten Fall das richtige Verbinden mit dem Multi-switch einfach macht.
Kurzer Klick hier
Ist das Unsinn oder durchaus praktisch? Dann wären da noch die F-Stecker. Von langen und kurzen Modellen ist die Rede. Lange werden sicher den besseren Kontakt der Schirmung bieten. Da diese Stecker im wesentlichen nur die Schirmung durchleiten, können sicher auch „schlichte“ Modelle zuverlässigen Dienst verrichten.
Spezielle Werkzeuge zum Aufdrehen? Es werden da immer Schlüssel angeboten, von denen ich mir nie sicher bin, ob es eine geschmeidige Kombizange bei Bedarf nicht auch tut.
Ein Hilfsmittel zum Abisolieren scheint mir dagegen durchaus brauchbar zu sein.
Vielleicht kann man sich so etwas in einem SAT Shop borgen.
Ich habe lange Diskussionen über das Thema Erdungsblock versus Klemmleisten gelesen.
Diese Klemmleisten haben den unschätzbaren Vorteil, daß das Kabel nicht unterbrochen werden muß.
Aber die Spezialisten beklagten eine empfangsschwächende Deformation des Isolators zwischen Schirmung und Seele, was zu Reflexionen führen könnte.
Ist das Unsinn oder realer Fakt?
Wenn also Erdungsblock – dann unbedingt Marke oder immer Klemmleiste?


[Beitrag von Parzival2 am 28. Feb 2010, 01:23 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#23 erstellt: 28. Feb 2010, 17:47
Einen Bleiziegel hatte ich auch schon eingesetzt – technisch keine Probleme, nach einer Dachsanierung war er aus optischen Gründen keine Option mehr. Wie passgenau der verlinkte Ziegel ist, kann ich nicht beurteilen (sind Frankfurter Pfannen immer gleich groß ?). Falls er passt, wäre es eine einfach umzusetzende Variante. Ich würde allerdings nicht mit Dichtband anfangen, sonder eine Masttülle verwenden.

Ein 60er Mast wäre stabil genug, um auch noch die Windlast eines oberhalb der Satantenne montierten UKW-Ringdipols aufzunehmen. Allerdings eignet sich diese Kombiantenne von Wittenberg-Antennen nur für Masten bis 50 mm Durchmesser – was nicht passt, wird passend gemacht .

So ein 4-fach Koax hatte ich auch schon verwendet, würde es aber nicht noch einmal kaufen. Viel aufgeräumter sieht es aus, wenn man das Kabel durch den Antennenmast verlegt (eine Mastkappe hatte ich oben schon verlinkt). Wollte man das mit diesem 4-fach Koax tun, wäre wieder Bastelstunde angesagt. Nimm ein 2-fach oder auch 3-fach geschirmtes Kabel eins Markenherstellers. Optimal wären Kompressionsstecker, die man genau passend zum Kabel kaufen muss und zu deren Montage man eine Spezialzange benötigt. Eine Alternative zu den einfachen Aufdrehsteckern sind PushOn-Stecker (nach Montage nicht mehr zu lösen). Montageanleitung: Klick, das dort verwendete Abisolierwerkzeug würde die Arbeit sicher erleichtern, ich weiß aber nicht, wie teuer es ist und ob die Anschaffung lohnt.

Klemmleisten würde ich zusammen mit aktuellen Kabeln (geschäumtes Dielektrikum) nicht mehr verwenden. Den Grund dafür hast Du genannt.
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 28. Feb 2010, 22:46
Hi Raceroad, vielen Dank für die perfekte Hilfe! So ausführlich – die Links sind Spitze – habe ich das Thema wirklich nirgendwo gefunden.
Aber sicher hat jeder SAT Antenneneinsteiger ganz spezielle Gegebenheiten und Vorstellungen.
Mein Thema ist damit vollständig erschlagen! Push-on gefällt mir ausgesprochen gut.
Das Abisolierwerkzeug H-RG 6 kostet ca. 10 EURO und könnte angesichts zweier Erdungsblöcke,
einem Multi Switch und eines Quatro-LNB eine ganz nützliche Anschaffung sein.
Beim Mastziegel bin ich mir eben auch nicht ganz sicher, ob eine Frankfurter Pfanne immer die gleichen Maße hat.
Aber das wird man sicher irgendwo hinterfragen können. Die Hardware ist also perfekt!

Als ich allerdings heute von sicherem Stand im Garten in Gedanken das Kreuz auf dem Dach markierte, an dem der Mast stehen sollte,
hatte ich den Eindruck, daß das Dach früher nicht so steil war und auch das Laufgitter für den Schornsteinfeger irgendwie schmaler geworden sein muß….
Für das Setzen des Mastes und das Justieren werde ich mir wohl einen mutigen Burschen suchen müssen – habe ich beschlossen.

Allen anderen Tipgebern an dieser Stelle ebenfalls ein herzliches Danke für die Weitergabe der Erfahrungen.
Ich melde mich jetzt erst einmal ab und erscheine sofort wieder, wenn erste Satellitenbilder über den Schirm „flimmern“. Alles - nur flimmern dürfen sie nicht!

Dann werde ich sicher mit unbedarften Fragen nach dem besten Receiver um die Ecke biegen…
KuNiRider
Inventar
#25 erstellt: 01. Mrz 2010, 15:44
Du kannst von Außen kein Kreuz machen wo der Mast hin soll!
Du musst in der groben Gegend wo er hin soll von innen schauen, wo eine Dachsparrenkante gerade 3cm innerhalb der Mitte an einem Ziegel längs geht, sonst benötigst du noch einen spezielles Haltegestell anstattt einer einfachen Mastschelle
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 03. Mrz 2010, 23:05
MAY DAY! Erste Panne bei der Hardwarebeschaffung.
Bitte dringend und möglichst schnell um Bestätigung meiner Befürchtung.

In der Hoffnung, möglichst für kleines Geld kristallklare Satellitenbilder zu empfangen, schlug ich hier zu...
Das deutlich lesbare QUATRO leitete mich offenbar fehl
Das falsche QUATRO Als ich das LNB heute in Händen hielt, lese ich auf der Rückseite statt BSTE9 dann deutlich BSTE4-101B und wunderte mich schon, daß die Buchsen keine Kennzeichnung hatten. Auf der Suche nach einem Manual komme ich dann hier vorbei und heule auf. Der feine Unterschied zwischen Quad und Quatro
Ich fürchte, der Eidgenosse hat recht und ich habe einen Fehler gemacht.

Kurze Frage an die Experten: Die eBay-Produktbeschreibung ist falsch und "der Tatbestand einer arglistigen Täuschung" gilt als erfüllt?
Immerhin vertreibt der Bursche Antennenzubehör und man könnte etwas Sachkunde vorraussetzen. Ist die Forderung auf Wandlung berechtigt, oder muß ich das jetzt als Lehrgeld verbuchen, oder verkaufe ich meinen netten SPAUN Multi-Switch, weil ich nun ja wohl einen tollen Quad habe? Schnell gegebene Hinweise wären hilfreich und werden sehnsüchtig erwartet.
Beste Grüße
raceroad
Inventar
#27 erstellt: 04. Mrz 2010, 00:11
"Arglistige Täuschung" klingt viel zu sehr nach Klageweg. Erst einmal beim Verkäufer reklamieren. Helfen kann nach meiner Erfahrung auch eBay den Erhalt eines erheblich von der Beschreibung abweichenden Artikels zu melden.

Davon abgesehen: 19,90 € inkl. Versand wären selbst für ein Quattro sehr günsig, das Quad wird ansonsten ab rund 26 € exkl. Versand angeboten (bei eBay nicht unter 30 €) und sollte sich ggf. ohne großen Verlust wieder verkaufen lassen.

Der 5402 würde auch mit dem Quad funktionieren, das wäre aber ein fauler Kompromiss - würde ich nicht machen.
KuNiRider
Inventar
#28 erstellt: 04. Mrz 2010, 00:37
Ich denke mal, da hat sich der Verkäufer selber betrogen , denn du hast ja das teurere LNB erhalten - auch wenn es für dich nicht wirklich geeignet ist.
Also entweder umtauschen oder sleber verticken und ein BSTE9 kaufen (geht vermutlich schnelle und stressfreier)
Parzival2
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 04. Mrz 2010, 00:56
Hallo, Ihr beiden Satellitenengel!
Danke für die schnelle Reaktion. Ich habe dem Verkäufer sehr nett eine Wandlung angeboten. Vier Euro für die Rücksendung kann ich versmerzen. Ein BSTE4 ist also theoretisch teurer als ein BSTE9? Bevor ich jetzt noch einmal zuschlage, noch einmal die Gewissensfrage. Eine FUBA 780 und ein SPAUN SMS 5402 stehen im Keller. Das Beste, was ich jetzt erwerben könnte ist ein Alps BSTE9?


[Beitrag von Parzival2 am 04. Mrz 2010, 00:57 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#30 erstellt: 04. Mrz 2010, 00:59
Ja!
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