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Warum sind Holzohren so?+A -A |
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Autor |
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Haiopai
Inventar |
#449 erstellt: 01. Jun 2010, 10:05 | |||||||
Falsch,genau darum geht es bei einem Blindtest nicht. Ein Blindtest ist nichts anderes als eine Lautsprecher Messung in einem Messraum . Er dient nicht dazu subjektiv empfundene Klangerlebnisse zu unterdrücken , sondern eine grundsätzliche Beurteilung auf eine für JEDEN nachvollziehbare Basis zu stellen . Der subjektive Part beim Erlebnis Musik hören wird vom Blindtest ganz bewusst nicht berührt. Weswegen es auch absoluter Unsinn ist Blindtests konträr zu subjektiven Hörerfahrungen platzieren zu wollen, das genaue Gegenteil ist der Fall . Ein Blindtest hilft aufs Beste dabei die eigenen Empfindungen bewusst zu machen, in dem er dem Probanten die Grenzen zwischen subjektiven Empfindungen und objektiver Beurteilung verdeutlicht . Welche Schlüsse und Folgerungen man daraus im Bezug auf das eigene Hör und Kaufverhalten für sich ganz persönlich daraus ableitet, ist absolut individuell . Fakt ist dadurch aber definitiv, das ich anschließend meinen subjektiven Neigungen nach bestem Wissen und bewussten Vorlieben nachgehen kann und mir diese nicht mehr von dritten einsuggerieren lasse . Von daher gehen subjektive Empfindungen und objektive Beurteilungen bei mir Hand in Hand und sind kein Widerspruch, Folge ich gehe ganz locker und entspannt an die Sache ran . Gruß Haiopai |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#450 erstellt: 01. Jun 2010, 10:17 | |||||||
Na also, jetzt hast du es doch kapiert. Die "Unterschiede" sind nicht real existent sondern entstehen im Kopf. Worüber diskutieren wir dann noch...? Gruß Jürgen |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#451 erstellt: 01. Jun 2010, 10:19 | |||||||
gelöscht wegen Doppelposts [Beitrag von jottklas am 01. Jun 2010, 11:26 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#452 erstellt: 01. Jun 2010, 10:22 | |||||||
Hallo Günther, was ist Realität und dann noch eine Objektive? Früher war Realität, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Vor ein paar 100 Jahren war Realität, dass die Erde eine Scheibe ist. Bis in die 70er Jahre war Realität, dass Akkupunktur nichts weiter als Hokuspokus ist. Diese "Realität" wurde von "Gelehrten" und Wissenschaftlern als unzweifelhafte Tatsache hingestellt. Heute wissen wir, dass die sich geirrt haben. Heute wird gerne behauptet, dass Lautsprecherkabel, Netzkabel, Netzsteckerleisten, "Klangsprays" und Netzteile Einfluss auf den Klang haben. Hier zeigt sich dann sehr schnell in einem Blindtest, ob die unverblindet wahrgenommenen Unterschiede immer noch vorhanden sind. Manchmal sind sie das - oftmals sind sie es aber nicht. Manchmal können auch nur wenige "Verblindete" Unterschiede wahrnehmen. Woran liegt das? |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#453 erstellt: 01. Jun 2010, 10:23 | |||||||
Richtig, das kann und darf nicht ausgeschlossen werden, das ist übrigens bei jedem Produkt so was wir uns kaufen können, das wir hinterher uns selbst nicht enttäuschen wollen ist völlig legitim und auch normal. Was nützt es einem Menschen objektiv, der eine klangliche Veränderung in seinen eigenen 4 Wänden bei eigener Musik auf der eigenen Anlage mit eigenen Befindlichkeiten erfährt und das Ergebnis gut findet und er gleichzeitig weiss, dass eine Messung null Unterschiede gebracht hat? Messen ist zwar wichtig, aber manchmal egal. Das Argument der Einbildung ist sogar auch in Ordnung, abgesehen davon, dass wir uns vieles einbilden, bestes Beispiel wenn Musik geschaffen / komponiert wird, ohne Illussion, Vorstellung, Fantasie und gedankliche Luftschlösser ist geistige Intelligenz nicht möglich, auch wenn das Esoterische mittlerweile in den Dreck gezogen wird. |
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Amperlite
Inventar |
#454 erstellt: 01. Jun 2010, 10:42 | |||||||
Himmelschreiender Blödsinn vom derzeitigen Foren-Troll Nummer 1 und bestenfalls gängige Praxis von 100%igen Technikabstinenzlern.
Können wir uns darauf verständigen, dass diese Wahrheit im Kopf stattfindet, aber die Schallwellen vor unseren Ohren (und der Verarbeitung im Hirn) exakt die gleichen sind? Wenn ich dich richtig verstehe, meinen wir ja doch irgendwie dasselbe, oder? |
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ZeeeM
Inventar |
#455 erstellt: 01. Jun 2010, 10:57 | |||||||
Sowas nennt sich Selbstreflektion. Das können manche nicht, manche wollen es auch nicht. Blindvergleiche (= nicht wissen, was da gerade spielt) werden von Leuten gescheut wie der Teufel das Weihwasser. Es kann nämlich sein, das so manche lang aufgebaute Vorstellung den Bach runter geht und diese Symtomatik ist beileibe nicht auf Hifi beschränkt. Das Individuum, der Mensch ist nämlich nicht so, wie sich manche das vorstellen und ich sag dir was: Auch wenn man die Erkenntnis der Mangelhaftigkeit der eigenen Existenz erkannt hat, kann man das Leben geniessen. |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#456 erstellt: 01. Jun 2010, 11:40 | |||||||
"Setzen, 6" würde es in der Schule lauten... Es waren nämlich im Gegenteil die "Gelehrten" (= Wissenschaftler, Techniker), die diesen Irrglauben durch wissenschaftliche Studien (= Messungen) widerlegt haben!
Zum Thema "Akupunktur" ein kurzes, bezeichnendes Zitat aus Wikipedia: "Da die von der traditionellen chinesischen Medizin angenommenen Wirkmechanismen nicht nachgewiesen werden konnten, diese sogar wissenschaftlichen Erkenntnissen über Funktion und Aufbau des menschlichen Körpers widersprechen, und sich auch kein anderer Wirkmechanismus stichhaltig nachweisen ließ, wird für diese Wirksamkeit allgemein der Placebo-Effekt verantwortlich gemacht." Also wieder selbst ins Knie geschossen...
Bis heute ist dafür aber jeglicher Beweis ausgeblieben, so dass man von reinem Maulheldentum ausgehen kann... Gruß Jürgen |
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George_Lucas
Inventar |
#457 erstellt: 01. Jun 2010, 12:52 | |||||||
Irgendwann waren es natürlich die "Gelehrten", die das widerlegen konnten, was die "Gelehrten" vor ihnen als Realität betrachteten. Nämlich als sie über die Technik (Schiffe, Teleskope) verfügt haben.
Ganz im Gegenteil. Ich bin dir sogar dankbar für dieses Zitat. In der Medizin wirken (wie in Wikipedia ja nachzulesen ist) Behandlungsarten, die wissenschaftlich/schulmedizinisch (noch) nicht erklärbar sind. Dazu gehören neben der Akupunktur sicherlich auch noch Reiki. Als Placebo-Effekt wird eben vieles von der Schulmedizin abgetan, was aktuell noch nicht zu erklären ist - vor allem dann, wenn es funktioniert. Das Ergebnis dieser alternativen Heilmethode ist (lt. Aussage von Wikipedia) sogar "messbar" und unterliegt nicht der subjektiven Meinung. Der Patient war krank und nun ist er lt. Schulmedizin wieder gesund - z.B. dank Akupunktur. Es funktioniert also!
Nun ja. In den letzten beiden Jahren hab ich an 5 Blindtests teilgenommen, deren Ergebnis für mich von Interesse war, da ich kurz vor einer höheren Investition stand. Ich wollte so für mich selbst herausfinden, ob angedachte neue Kabel (Lautsprecher, Netzkabel), Vor/Endstufen, "CD-Klang-Spray" und verschiedene (kalibrierte) Projektoren tatsächlich den "Mehrwert" bieten, um viel Geld zu investieren oder die "unverblindet" wahrgenommenen Unterschiede nur Voodoo sind. In den meisten Fällen konnte ich reproduzierbare Unterschiede ausmachen, die anschließend logisch (!) erklärbar waren. Dadurch war es möglich, bestimmte Produkte bestimmen und auseinander halten zu können. Zum Beispiel Projektoren anhand vom Schwarzwert, Screendoor - Vor/Endstufen anhand von der Differenzierung im Bass, Schnelligkeit, feineren Auflösung bei hoher Lautstärke und dem Klangbild. Vom Netzkabelklang und "CD-Klang-Spray" bin ich allerdings abgerückt. Beim Lautsprecherkabel hab ich sehr geringe Unterschiede zwischen einer 2,5mm² "Beipackstrippe" und einem 2,5 mm² Monster-Kabel mit THX-Lizenz hören können. Da diese preislich nah beieinander lagen, hab ich die Monsterkabel auf 4x 30m Rollen gekauft. Wäre der Unterschied nicht 50 Cent pro Meter gewesen sondern 5 Euro pro Meter, hätte dies allerdings nicht ausgegeben, weil der Unterschied mir persönlich dafür nicht "groß" genug gewesen wäre. Den Differenzbetrag hätte ich dann eher in die Raumakustik gesteckt. So hab ich halt ein wenig Image mitgekauft und das war es mir wert. [Beitrag von George_Lucas am 01. Jun 2010, 13:47 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#458 erstellt: 01. Jun 2010, 14:03 | |||||||
Bla bla bla. Lesen: "Die Wissenschaftslüge" von BenGoldacre. Es verwunderte mich aber auch eher, wenn ein HiFi-Goldohr in anderen Lebenslagen nicht ebenso konsequent Fakten ignorierte und eine Affinität für Scharlatanerie entwickelte. Bei Medizin hört der Spaß allerdings auch ganz schnell auf und man bekommt garnicht erst die Möglichkeit, im Internet zu verbreiten, die Homöopathie hätte einen vom Krebs geheilt. [Beitrag von Amperlite am 01. Jun 2010, 14:14 bearbeitet] |
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Möller
Stammgast |
#459 erstellt: 01. Jun 2010, 14:07 | |||||||
Hi Lucas, Ich habe meine Verkabelung von vorher Sun Wire Reference auf die Monster M1000 Series umgestellt, weil ich alles von einem Hersteller haben wollte. Ich habe keinen Unterscheid ausmachen können, obwohl die Sun´s das 10 Fache kosten. Sind die Sun´s nun schlecht oder die Monster so gut ? Spaß beiseite, die Verarbeitung von Monster ist erste Sahne und die Mischung, Reinilberkabel und Vergoldete Blechcinchbuchsen, kann es ja auch nicht sein . Dann schon lieber allet aus Kupfer ! Lg Stefan [Beitrag von Möller am 01. Jun 2010, 14:07 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#460 erstellt: 01. Jun 2010, 15:16 | |||||||
Hallo Stephan, das glaube ich dir sofort! Ganz ähnliche Hörerfahrungen hab ich auch gemacht. Nur viele kaufen auch das Image und sind bereit, dafür mehr Geld auszugeben. Versace, Gucci, Porsche und Rolex sind auch hochpreisige Artikel, die ein gewisses Image haben, für das viele bereit sind, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Besser als qualitativ "vergleichbare" Marken, die deutlich preiswerter sind, sind diese Luxusarken sicherlich auch nicht. Nur darum geht es in diesem Bereich halt nicht. Wer ein unterarmdickes Lautsprecherkabel verlegen möchte, weil das Chic aussieht, soll das doch machen. Irgendwie hat das ja auch was. Ob dieses Kabel aber für einen besseren Ton verantwortlich ist als ein Monster M1000 Kabel bezweifel ich allerdings. Deshalb finde ich ja auch, dass hörbare (wahrnehmbare) Unterschiede messbar sein sollten. Nur verfügen wohl die wenigsten hier über ein so umfangreiches Equipment, dass sie alle akustischen Einflüsse messen können. Aber nur weil man etwas nicht mit dem zur Verfügung stehenden Equipment messen kann, heißt das noch lange nicht, dass wir diese nicht wahrnehmen können. Gerade hier sind Blindtests ein probates Mittel, um zu überprüfen, ob wir nicht der Selbsttäuschung unterlegen sind. Meistens ist das der Fall, aber halt nicht immer. |
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Möller
Stammgast |
#461 erstellt: 01. Jun 2010, 15:28 | |||||||
Habs auch besser spät als nie gelernt - cheers ! |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#462 erstellt: 01. Jun 2010, 16:29 | |||||||
pinoccio schrieb:
na damit man die Unterschiede intensiver hört. wenn man eine schöne Frau küsst macht man(n) da die Augen auf ? also Ja und meine persönlichen subjektiven Blindtests mit meiner eigenen Musik, die ich auswendig kenne auf meiner Anlage, in meinen eigenen 4 Wänden und mit meinen eigenen Befindlichkeiten und Bewertungen habe ich nie Probleme gehabt, da ich individuell für mich entscheiden will und nicht für andere. Bei öffentlichen Blindtests wäre ich warscheinlich auch nicht geeignet, da ich Prüfungsangst und andere Probleme bekomme. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#463 erstellt: 01. Jun 2010, 16:50 | |||||||
ein Troll wiegelt die Teilnehmer vorsätzlich gegenseitig auf um Streit zu provozieren, das ist bei Hearmaster nicht der Fall, ausser einer etwas technikabstinenten Einstellung was jedem sein gutes Recht ist Irgendwie schon meinen wir dasselbe, nur es wird immer so getan, dass strikt getrennt wird, hier die Technik und die Messung, da der Mensch und die Ohren. Keines geht ohne beides zusammen. Ist ja nicht schlecht wenn darüber diskutiert wird, vielleicht kann man noch etwas lernen. Klären können wir das heute noch nicht ganz, aber vielleicht kann man das Problem so erklären (oder es wird noch schlimmer. . . ): Die Wahrheit, die im Kopf stattfindet, ist genau so hoch zu bewerten, wie die Zahl die auf dem Messgerät steht, auch wenn diese beiden Wahrheiten im Widerspruch stehen. Ich glaube, ich weiss schon wieso ich mehrfach geschrieben hatte, ich lasse den Kabelklang offen. |
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Möller
Stammgast |
#464 erstellt: 01. Jun 2010, 16:58 | |||||||
Ob nun: Es ist sogar so, das Messungen immer weniger Bedeutung haben und die tatsächlichen Unterschiede ausschliesslich in entspannten und unverblindeten Hörsessions herausgearbeitet werden können. oder Blindtest. Es führen wohl mehrere Wege ins Valhalla ! Ich geh jetzt Musik hören - Adios ! |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#465 erstellt: 01. Jun 2010, 17:02 | |||||||
Man kann auch klischeehaft übertreiben und sagen Handauflegen heilt Krebs oder so ähnlich, wer glaubt das? Ist doch logisch, dass es überall schwarze Schafe gibt, die sind aber zum Glück nicht repräsentativ. Ich kenne spontan 4 Personen aus näherer Umgebung (Heuschnupfen, Migräne, Phantomschmerzen und Epilepsi), die durch Akkupunktur besser leben als vorher und keiner verteufelt die Schulmedizin, obwohl die hier speziell nicht geholfen haben. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#466 erstellt: 01. Jun 2010, 17:02 | |||||||
Das sehe ich aber vollkommen anders. WENN(!) Jemand tatsächlich in der Lage sein sollte, Unterschiede nachweisbar (reproduzierbar) zu vernehmen, was selbstverständlich über das übliche "Gelaber" in Foren hinausgeht.... ...DANN (und nur dann) wird man die Ursachen bereits mit geringem technischen Aufwand messtechnisch darstellen können. Ich drehe den "Spiess" praktisch um. |
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Hörbert
Inventar |
#467 erstellt: 01. Jun 2010, 17:03 | |||||||
Hallo! @George_Lucas
Willst du damit zum Auisdruck bringen das dir der Unterschied zwischen einer objektiv nachvollziebaren Tatasache die durch Messungen oder durch wiederholbare Experimente unter kontrollierten Bedingungen nachweisbar ist und einer nicht belegbaren Behauptung nicht bewußt ist? Das Naturwissentschaftliche Weltbild auf dem die Technik beruht die unter anderem dazu dient deine HiFi-Anlage zu ermöglichen basiert eben nun mal auf ebendiesen Unterschied. Der Nachweis seiner Stimmigkeit ergibt sich aus der Funktion seiner Artefakte. Diese Artefakte funktionieren auch ohne den festen Glauben an ihre Funktion. Somit ist ihre eigene Funktionalität der Nachweis ihrer Objektiven Bezugsebene da sie ausser Frage steht. Anders verhält es sich mit den Objekten deren Funktionalität sich auf die Bezugsebene des Subjektiven beschränkt. Hier ist die (scheinbare) Funktionalität eng mit dem Glauben an dieselbige verknüpft. Die Nagelprobe ist stets die Konfrontation beider Bezugsebenen gewesen. So ist die Wirksamkeit des Kabelklanges im Blindtest und die Wirksamkeit einer Akkupunktur als örtliche Betäubung bei einer Amputation in der Regel gleichermaßen für die Katz. MFG Günther |
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George_Lucas
Inventar |
#468 erstellt: 01. Jun 2010, 18:48 | |||||||
Das habe ich nie behauptet - und das weißt du auch.
Völlig richtig. Zur Akupunktur: Es gibt Fälle, da hat die Schulmedizin versagt (warum auch immer) und Akupunktur konnte die Krankheit heilen (warum auch immer). Diese (ich nenne es mal objektiv) durch einen Schulmediziner feststellbare Tatsache lässt sich leicht leider mit den derzeitigen Mitteln der akutellen Schulmedizin nicht logisch erklären. Aber die meisten Ärzte wissen das. Zum Kabelklang: Es gibt Räumlichkeiten, da kann ein gutes mehrfachgeschirmtes Kabel für eine besser "Qualität" sorgen, weil weniger Störgeräusche das Signal beeinflussen. Das lässt sich leicht nachweisen. Wenn am Ende des Kabels das gleiche Signal unverändert herauskommt ist die Übertragung perfekt - wenn das Signal aber am anderen Ende leicht verändert ankommt, kann das (muss aber nicht zwangsläufig von allen subjektiv auch wahrgenommen werden) den Klang durchaus verändern. |
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Hörbert
Inventar |
#469 erstellt: 01. Jun 2010, 20:03 | |||||||
Hallo! Die Frage war selbstverständlich genau so Rethorisch gemeint wie deine eigene. Wenn ein Kabel einen deutlich hörbaren und meßbaren Unterschied verursacht würde ich davon ausgehen das die Strippe entweder beschädigt ist oder schlicht und ergreifend nicht für den Zweck geeignet. Solche Kabel gibt es durchaus, allerdings weder als Cinchkabel im Hochpegelbereich noch als Lautsprecherkabel sondern als Phonokabel wenn ein Magnettonabnehmer im Spiel ist. Hier kann eine zu hohe oder zu niedrige Kabelkapazität Ärger verursachen. Bevor man sich Gedanken über Kabelklang macht sollte man sich doch einfach einmal vor Augen halten welche der drei wichtigen Parameter bei üblichen Längen und üblichem Aufbau von Signalübertragungsstrippen überhaupt im Spiel sind. Neben der Linearen Dämpfung die durch Material und Querschnitt bestimmt ist gibt es noch zwei mögliche Parameter, Kapazität und Induktivität. Die gesamte Crux bei der Geschichte ist nun aber die das alle drei Parameter bei üblichen Längen von 5-10 Metern und bei üblichen Aufbau (Koax bei NF-Leitungen, Zwillingslitze bei Lautsprecherleitungen) gar keine Rolle spielen können da der meßbare Einfluß auf den relevanten Frequenzbereich zwischen sagen wir mal 4 Hz bis 40 KHz so gering ist das dadurch kein Hörbarer Effekt entstehen kann. Wenn man weiterhin die Ausgangsparameter eines sauber konstruieren Quellgerätes (z.B. ein CDP oder eine Vorstufe) betrachtet und dazu die Eingangswerte des entsprechenden Folgegerätes bleibt für eine mögliche Auswirkung von Kabelparametern selbst bei nicht sonderlich gut für diesen Zweck geeigneten Kabel praktisch gar kein Spielraum. Etwas besser stehen hier die Chancen bei Lautsprecherleitungen, hier arbeitet das Quellgerät nicht auf einen festen Wert sondern auf einen Frequenzabhängigen. Aber selbst hier müßte es mit dem Teufel zugehen wenn das Kabel einen merklichen Einfluß haben könnte, dazu müßte die verwendete Endstufe von vornherein Schwingneigungen Zeigen und der verwendete Lautsprecher ein sehr abenteuerliches Impedanzverhalten an den Tag legen. Du siehst also daß die objektiven Wahrscheinlichkeit von Kabelklangeffekten gegen null tendieren. Deiner Subjektiven Wahrnehmung dieser Effekte muß das alles natürlich keinen Abbruch tun. Wie schon gesagt ist schließlich auch eine Marienerscheinung für einen Wallfahrer eine Subjektive Realität, aber eben keine Objektive. MFG Günther |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#470 erstellt: 01. Jun 2010, 23:42 | |||||||
Ja richtig, man kann davon ausgehen, muss aber nicht, aber einseitig ist das Ganze schon wenn man das so liest. Es ist zwar praktisch mit Hilfe seltener Ausnahmefällen zu argumentieren, aber nicht hilfreich und es sind nicht die praktischen Normalfälle, wenn ein scheinbar besser klingendes wahrgenommenes Kabel als technische Vorraussetzung erst kaputt sein muss damit Unterschiede real werden. Was ist wenn das Kabel brennt? Bei Plattenspieler sind Kabelhörunterschiede ein alter Hut und sogar bei entsprechender Motivation messbar, da Kabel-Impedanz und Kabel-Induktion hier noch viel empfindlicher reagieren als sonst, also noch leichter hörbar, besonders wenn man ein Stück genauer kennt. Ich gebe zu, dass dieselbe Sache beim CD Player schwieriger, manchmal sogar für mich als "Schlappohr" unmöglich ist. Im übrigen ist objektiv gesehen letztendlich der Mensch immer der entscheidente Faktor Realitäten zu interpretieren, auch wenn jemand noch soviele Messgeräte besitzt, bedient und hoffentlich richtig bewertet. Der Mensch ist praktisch jede Sekunde Einflussfaktoren ausgesetzt, da wir nicht wie eine lustlose kalte Maschine im luftleerem Raum ohne Störfaktoren leben. Wir beeinflussen uns ausserdem selbst durch unsere Wahrnehmungsbereitschaft und Gedanken, dementsprechend wird die Wahrheit also unsere Welt über die Sinne aufgenommen, durch das Gehirn gejagt, dann in einer tausenstel Sekunde analysiert und konstruiert, wer will da ernsthaft gegen "Kabelklang" argumentieren, es gibt schönere Themen. |
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Hörbert
Inventar |
#471 erstellt: 02. Jun 2010, 07:33 | |||||||
Hallo! @tsieg-ifih Mit verlaub gesagt: Zwar liegst du damit voll im Trend der Zeit wenn du versuchst -mal auf gut Deutsch gesagt- Furtz eine nachhaltige Wirkung zuzusprechen, aber das Populäre ist eben nicht immer das Richtige. Es macht einen großen Unterschied ob ich einen Frequenzabhängigen Generator aus Spulen und Magneten mit einer Ausgangsspannung von durchschnittlich 4 Millivolt an einem hochohmigen, kapazitiv belasteten Eingang betreibe oder ob ich von einer Halbleiter-Ausgangsstufe mit 200 Millivolt-1Volt in einen zwar hochohmig abgeschlossenen aber kapazitiv nicht belasteten Eingang gehe. Beim zweiten Fall sind keine Einflüsse zu erwarten, die gleichsetzung beider Fälle durch die High-Ender hat unter anderem die Mär vom Kabelklang befeuert und jedem Fachmann gleichzeitig schlagend die Inkompetenz dieser Leute auf Elektronischem Gebiet bewiesen. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, der Einfluß möglicher Effekte die durch eine Leitung verursacht werden können ist um einige Größenordnungen zu klein um bei Hochpegeleingängen eine wie immer auch geartete Wirkung hervorzubringen. Die möglichen Ausnahmen davon wurden schon erwähnt. Ansonsten bleibt hier einfach kein Spielraum. Noch einmal: Ist das für dich denn wirklich so wichtig? Deine subjektive Realität bleit davon schließlich unberührt, nichts hindert dich schließlich daran weiterhin Kabelklang zu vernehmen auch wenn er für andere gar nicht vorhanden ist und weder nachgewiesen werden kann noch es eine Parameterlücke gibt in der er sich bewegen könnte. MFG Günther |
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visir
Inventar |
#472 erstellt: 02. Jun 2010, 08:10 | |||||||
Ja, freilich besteht das Erlebnis, die Wahrnehmung, in der Interpretation des Gehörten, unter all diesen Einflüssen, und ist letztlich entscheidend für den Hörer. Das heißt aber letztlich auch, dass der Unterschied im Erleben nicht aus einem tatsächlich verändertem Signal stammen muss (was aus 1000-mal genannten Gründen auch nicht plausibel ist), sondern auch aus einem oder mehreren der anderen Einflüssen. Einfach ausgedrückt: es kommt Dir nur so vor, dass es anders klingen würde, dabei nimmst Du einfach nur anders wahr.
Du hast es mehr oder weniger selbst gerade getan. |
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hf500
Moderator |
#473 erstellt: 02. Jun 2010, 14:47 | |||||||
Moin, der "Kabelklang" bei Plattenspielern hat mit Kabelimpedanzen und-induktivitaeten nichts zu tun. wie bereits hier ausgefuehrt, ein MM-System ist ein Generator mit (hochohmigem) induktivem Innenwiderstand. Der bildet mit der Kabel-_Kapazitaet_ einen Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz und deren Bedaempfung einen bestimmten Wert haben muss. Daher schreiben die Hersteller der TA-Systeme eine bestimmte Kabelkapazitaet vor, um die Bedaempfung kuemmert sich mit der standardisierte Eingangswiderstand der TA-Vorstufe von 47kOhm. Bei MC-Systemen sieht das schon ganz anders aus, es sind niederohmige Generatoren kleiner Induktivitaet,die auf Lastwiderstaende von 30-120 Ohm arbeiten. Hier ist das Kabel unwichtig, seine Kapazitaet wird durch den kleinen Lastwiderstand und ebensolchen Innenwiderstand des Generators kurzgeschlossen. Aehnlich ist es bei CD-Spielern. Sie haben Ausgangswiderstaende von typ. 50-500 Ohm, so dass auch hier uebliche Kabelkapazitaeten keinen Einfluss auf den Frequenzgang nehmen koennen. Solange man hier nicht direkt "Gewalt" anwendet, ist es schwer, da etwas "verbiegen" zu koennen. 73 Peter |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#474 erstellt: 03. Jun 2010, 20:44 | |||||||
Ist Dir schon einmal der Gedanke gekommen, dass auch die Ablesung und Interpretation von Messwerten subjektiv sein kann? Das dies aber trotzdem wesentlich leichter nachvollziehbar ist, als Dein ganz persönlicher, mir völlig egal seiender Eindruck? |
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George_Lucas
Inventar |
#475 erstellt: 04. Jun 2010, 07:27 | |||||||
Ein schönes Beispiel in diesen Zusammenhang ist die wirklich teure kalibrierungssoftware COLORFACTS, die von nahezu allen Testmagazinen genutzt wird und in der Industrie/Handel weit verbreitet ist. Hiermit werden u.a. Projektoren und TVs kalibriert und/oder bewertet. Colorfacts ist seit Jahren "Standard". Doch immer mehr beklagen sich darüber, dass Bilddarstellungen trotz Colorfactskalibrierung irgendwie "unstimmig" erscheinen. Das wurde zum Teil lepidar abgetan mit Aussagen wie "Schau dir mal den Messschrieb an!" oder "Das ist nur subjektiv". Inzwischen wird immer deutlicher, dass die Messsoftware einfach nicht mehr zeitgemäßt ist/war. Es gibt noch zahlreiche andere Parameter, die in eine Messung mit einfließen müssen, um ein vollständiges Messergebnis erhalten zu können. Colorfacts, das inzwischen ein wenig in die Jahre gekommen ist, kann das halt (noch) nicht. Das Ergebnis in der Praxis ist nun, dass mit anderen Equipment/Sofware "bessere" Ergebnisse möglich sind - bis auch diese sich als "in die Jahre gekommen" herausstellen. Gut zu erkennen ist an diesem Beispiel, dass man sich nicht allein auf Messergebnisse verlassen sollte oder diese "richtig" bewerten muss auf Vollständigkeit. Dazu gehört in diesem Fall neben viel Fachwissen auch eine gewisse "Seherfahrung". Was für die Bilddarstellung Gültigkeit hat, wird im Audiobereich auch nicht falsch sein. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#476 erstellt: 04. Jun 2010, 08:13 | |||||||
Das "Beisammen Forum" ist mittlerweile der traurige Beweis dafür, dass auch im Video/HC-Bereich die Anzahl der Spinner und Träumer enorm zugelegt hat. Ich habe manchmal den Eindruck, dass das in sehr vielen Freizeitbereichen der Fall ist. Besonders dann, wenn versucht wird das Hobby zur Perfektion zu führen. Ich sehe mich diesbezüglich immer wieder bestätigt. [Beitrag von -scope- am 04. Jun 2010, 08:56 bearbeitet] |
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Kobe8
Inventar |
#477 erstellt: 04. Jun 2010, 08:37 | |||||||
Gude!
Ich hab' von dem Thema nicht viel Ahnung, aber die Software kostet ca. 2 k, dazu kommt noch ein Messkopf, ich hab' was von einem 'GretagMacbeth EyeOne' für 200-300 gelesen - Wirklich teuer, Standard, Industrie? Wenn ich da lese, was bspw. scope so in seinem Keller an Messgeräten hat, oder ich auf meinem PC an Software - oder alleine, was 1 m Bücherregalinhalt so gekostet hat- dann ist das Chicken Feed. Gruß Kobe |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#478 erstellt: 04. Jun 2010, 08:53 | |||||||
...ist praktich alles (mehr oder weniger) vom Entsorgungshof. Ich habe mir Colorfacts damals -geliehen- , da sich die Anschaffung wirklich nur lohnt, wenn man damit Geld verdient, oder man spätestens alle 8 Wochen den eigenen Projektor wechselt. Würde sonst nur in der Ecke rumliegen. |
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George_Lucas
Inventar |
#479 erstellt: 04. Jun 2010, 09:25 | |||||||
Nun bin ich neugierig geworden. Was meinst du konkret? |
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HiLogic
Inventar |
#480 erstellt: 04. Jun 2010, 09:35 | |||||||
Jetzt bin ich neugierig. Sieht rot heute etwa anders aus als vor 10 Jahren? Oder hat sich gar der RGB Farbraum geändert ohne das ich es mitbekommen habe? Ich muß Scope unter anderem Recht geben: Die Videophilität ist mittlerweile genauso schlimm wie die Audiophilität. Alles hat einen Einfluß auf die Farben, die schärfe, etc. Grausame entwicklung. [Beitrag von HiLogic am 04. Jun 2010, 09:36 bearbeitet] |
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Kobe8
Inventar |
#481 erstellt: 04. Jun 2010, 09:48 | |||||||
Gude!
Ich meine aber, dass du erwähnt hast, das eine oder andere gebraucht gekauft zu haben (oder waren es die Gebrauchtpreise?), und das da auch der Neupreis (auch von aktuellen Geräten) erwähnt wurde, und das war etwas mehr als ein Multimeter für 35 Eumel aus'm Baumarkt. Es kann aber auch sein, dass ich senil werde. Gruß Kobe |
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George_Lucas
Inventar |
#482 erstellt: 04. Jun 2010, 09:52 | |||||||
Natürlich hat sich Rot nicht verändert und der Farbraum ist auch derselbe geblieben. Allerdings misst Colorfacts "nur" mit 6 Messpunkten. Das bedeutet, es wird ein tolles CIE-Diagramm (Farbdreieck) erstellt mit perfekt sitzenden Primär- und Sekundärfarben (wenn z.B. der Projektor die Einstellungen erlaubt). Allerdings nur für einen Helligkeitsbereich. Es sind aber mindestens 60 Messpunkte nötig, um auch die Prämär- und Sekundärfarben über die anderen "Helligkeitsebenen" von 0-100% weitgehend darzustellen. Der Hintergrund ist, dass sich das Spektralfarbverhalen der Lampe bei unterschiedlichen Luminanzen unterschiedlich "verhält". So kann die Farbe Rot bei 100% Helligkeit absolut normgerecht sein (was die Messung auch belegen wird), liegt möglicherweise aber bei z.B. 25% völlig daneben. Nur wird man das nicht feststellen, weil in diesem Bereich nicht gemessen wird. Daraus kann sich ergeben, dass die (Misch-) Farben durchaus unterschiedlich wirken, obwohl das CIE-Diagramm perfekt ist. Diesbezüglich gibt es von User "Clehner" einen sehr lesenswertes Bericht. http://kino-pc.de/neue_site/pdf/Farbkriterien%2024.11.09.pdf Damit kommen wir von den Holzohren nun aber zu den Holzaugen und werden ein wenig Off-Topic! [Beitrag von George_Lucas am 04. Jun 2010, 09:56 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#483 erstellt: 04. Jun 2010, 10:20 | |||||||
Das kann ich mir denken.
Das wäre eine gezielte verbreitung von "Unfrieden" in einem moderierten Thread. Ich bin mir relativ sicher, dass jeder der mich -verstehen möchte- ,sofort weiss was ich damit meine. Das "Verstehen" bedeutet übrigens nicht, dass man meine Ansicht teilt. |
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George_Lucas
Inventar |
#484 erstellt: 04. Jun 2010, 12:35 | |||||||
Es besteht durchaus die Möglichkeit, etwas so zu formulieren, dass andere nicht beleidigt werden. Du hast genügend Beiträge hier geschrieben, in denen du das vorbildlich praktiziert hast. Ich finde es auch gut, dass viele User ihr Hobby perfektionieren wollen. Meist reichen ja schon "geringe" Optimierungen der Räumlichkeiten für eine deutliche Verbesserung der Bild- und Tonqualität. Es gibt aber auch User, die es wirklich auf die Spitze treiben. Auch das finde ich gut. Wenn sich aber nur noch über Messcharts ausgetauscht wird und dabei der persönliche (subjektive) Eindruck ignoriert wird, schießt das sicherlich über das Ziel hinaus. Aber auch das müssen viele halt lernen, dass Theorie und Praxis zusammengehören. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#485 erstellt: 07. Jun 2010, 16:16 | |||||||
es gibt ohne jeden Zweifel viele Parallelen. Beispiele zum Streiten: Regenbogeneffekte beim Bild und Kabelverzerrungen beim Ton. Beides (noch) nicht messbar aber real. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#486 erstellt: 07. Jun 2010, 16:28 | |||||||
@ Z25
ja stimmt, je was von wem gewünscht wird kann gemessen werden . . . sonst hätten wir keine Probleme. Unabhängig der bisher von mir so gewollt geschriebenen forenfriedlichen Formulierungen ist mein Eindruck auf andere Leute praktisch 1 zu 1 übertragbar. @ -scope-
Ich weiss zwar nicht welche Wortschöpfung das ist: "Beisammen Forum" und Spinner gibt's überall, aber beklagenswert ist, dass im Videobereich die primär wichtigste menschliche Wahrnehmung von Einseitigen immer noch völlig ignoriert wird, als ob das Huhn vom Ei technisch getrennt werden soll, was für ein gutes Forum unverantwortlich ist. Die Wahrnehmung ist immer spezifisch, genauso wie jede Messung je nach Laune und Motivation spezifisch ist. Wenn ein hörbarer oder sichtbarer Unterschied gleich null ist, was auch gelegentlich vorkommt, dann würde ich eine neutrale Messung für eine Kaufentscheidung in Betracht ziehen. Wenn selbstbewusste mündige Menschen mit guter Wahrnehmungsbereitschaft sich nur auf Messergebnisse verlassen sollen und nicht auf ihr eigenes Hören und Sehen Bewusstsein, was scheinbar Deine unermüdliche Botschaft ist, dann wären diese Leute unter diesem Diktat bestimmt nicht zufrieden. Das gilt nicht für Leute die eine eingeschränkte Wahrnehmung besitzen, diese sind zwangsläufig auf die Entscheidung der Messung angewiesen. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#487 erstellt: 07. Jun 2010, 17:11 | |||||||
Am Selbstbewusstsein mangelt es in der Tat den wenigsten Träumern.
Tja....da trügt dich der Schein, denn es ist mir ziemlich "scheissegal" , welcher Krempel von welchen Leuten aus welchen Gründen angeschafft wird. Btw...Ich schaffe mir das meiste Zeug z.B. nur dann an, wenn ich es "schlicht und einfach haben will". Andere Leute haben sich beim Kauf von der ansprechenden Farbgestaltung, dem für sie angenehmen Duft, oder eben dem subjektiv gefälligen "Klang"....etc...etc... leiten lassen... ...mir doch egal! Eine Botschaft mit dem Inhalt, dass man sich beim Kauf von Messergebnissen, der Formgebung, oder den Abmessungen leiten lassen sollte, habe ich nie verfasst. Zu "Konflikten" kommt es frühestens in dem Moment, wenn mir einer dieser Emos verzapfen möchte, dass ein Gerät aus irgendwelchen spinnerten Gründen objektiv bessere Ergebnisse in relevanter Größe erreicht, die JEDER sofort bemerken müsse, sofern er nicht vollkommen abgestumpft sei, nicht richtig hören könne, oder ganz allgemein besser dran wäre, wenn er sein Hifi-Hobbies doch besser aufgeben würde. Auch er vollkommen blöde Spruch, dass "man" (also die sog. Holzohren) beinahe zu beneiden wären, da sie durch ihre Desensibilisierung ach so viel Geld sparen könnten, ist schlichtweg zum kotzen. Alleine für diesen bescheuerten Spruch sollte es eine harte Watsche geben. Und sowas muss man sich nicht selten von Leuten vorwerfen lassen, deren sog. Hifi-Ketten gerade mal als Teilespender für alte Flipper zu gebrauchen sind. ...Ist die Botschaft jetzt etwas "klarer" angekommen?
Äh....Was interessiert mich die Zufriedenheit irgendwelcher "Foristen" ? [Beitrag von -scope- am 07. Jun 2010, 17:18 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#488 erstellt: 07. Jun 2010, 17:23 | |||||||
Du kannst von Glück reden, dass hier moderiert wird. RBE ist -sofern vorhanden- problemlos zu beweisen. In einem "Sehtest" (Blindtest wäre hier wohl nicht passend ) werde ich problemlos entsprechende DLP´s benennen können. Kabelverzerrungen (was ist damit überhaupt gemeint?) sind nach dieser Methode (im Hörtest) ganz sicher nicht zu beweisen. Das geht über "Geschwätz" nicht hinaus. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#489 erstellt: 07. Jun 2010, 17:48 | |||||||
Das glaubst du doch selbst nicht, dass du neues Zeugs ohne irgendwelche Beweggründe anschaffst. Ein guter Beweggrund wäre bei Audio z.B. der Klang. Manche Hirnis kaufen ein armdickes Kabel nur wegen dem Aussehen, was ein unbewusster Beweis für 'das Auge hört mit' wäre.
abgesehen davon, dass ich mich mit solchen einseitigen Pauschalierungen auch nicht anfreunden kann, ist es aber nachvollziehbar, dass jemand der nur bis 10 kHz hört, nicht dringenst auf Superplasmahochtöner angewiesen ist |
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cr
Inventar |
#490 erstellt: 07. Jun 2010, 17:56 | |||||||
Wieso das nicht messbar ist, würde mich interessieren. Die Bildprojektionsweise ist eine ganz andere beim LCD-Projektor als beim DLP, was man nicht nur sehen, sondern auch messen kann. Kabelverzerrungen beim Ton. Was auch immer das sein soll: Sind sie hörbar, sind sie meßbar schon lange vorher. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#491 erstellt: 07. Jun 2010, 18:22 | |||||||
Nein, da hast du Recht. Ich habe stets den Beweggrund, eine Sache haben zu wollen, wenn ich sie haben will. War das immer noch zu unklar?
Das war bei mir erst einmal der Fall....und das auch nur "teilweise". Das war zuletzt bei der Anschaffung meiner Lautsprecher. Der günstige Preis, die "subjektiv" ansprechende Optik und der aussergewöhnliche (sicher alles andere als fehlerarme), aber gefällige "Sound" waren die Hauptgründe. Ich weiss nur zu gut, dass einige Zeitgenossen mit solchen "Bekenntnissen" nichts anfangen können. Es hibt Heinis, bei denen muss jede Anschaffung einen handfesten Grund haben...Das kenne ich auch aus dem Motorsport. Fette Akrapovic angeschraubt....Und das NUR wegen der Optik und weil sie lauter knattert. Die +8 PS und der Drehmomentverlauf interessieren mich einen Scheiss. Damit hatten (u.A.) auch ein paar Leute ein "Problem" Alles Heuchler. Das könnte ich beliebig fortsetzen, aber ich will hier nicht langweilen.
Hier! Wer hat nach mir gerufen?
Das kann ich gut verstehen, denn wenn meine Erinnerungen mich nicht trügen, findest du dein Heil in uralten (verpfuschten?) Philips-CDP und sonstigem Schrott vom Wertstoffhof. Aber ich kann dich ebensogut verwechseln. [Beitrag von -scope- am 07. Jun 2010, 18:24 bearbeitet] |
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visir
Inventar |
#492 erstellt: 07. Jun 2010, 18:23 | |||||||
Es ist immer wieder abenteuerlich, was Du in einen Topf schmeißt, wenn es Dir gerade in den Kram passt... Hier: Vorurteile von Hai-Enten gegenüber Realisten versus (gemessenem) Hörbefund. Und "das Auge hört mit" ist die triviale Formulierung von dem, was wir Realisten immer behaupten und die Hai-Enten so standhaft leugnen... |
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_ES_
Administrator |
#493 erstellt: 07. Jun 2010, 18:38 | |||||||
Die anderen sind Träumer, nicht wahr ? |
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cptnkuno
Inventar |
#494 erstellt: 07. Jun 2010, 18:45 | |||||||
Wer braucht die überhaupt. Da wird doch höchstens das Rauschen besser hörbar. |
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Boettgenstone
Inventar |
#495 erstellt: 07. Jun 2010, 18:54 | |||||||
Hallo,
Was heisst da kein Grund? Das ist doch DER Grund! Wenn mir was gefällt kaufe oder baue ich es. Ganz einfach eigentlich. Um einfach nur Musik in höchster Qualität zu hören braucht es kein Metallgehäuse, man muss die Geräte nicht mal sehen können. Wandeinbau der Lautsprecher und Geräte in einen Schrank schon ist das Zimmer aufgeräumt und keine fiese Ehepartner/Freundin/Freund/Wasauchimmer winkt mit einem Nudelholz. @Regenbogeneffekt Solche Bildfehler kann man messen indem man sie mit einem Zollstock an der Leinwand misst, man bekommt dann halt den Fehler in mm² und Farbe. Auf was anderes läufts auch nicht raus wenn man diese Fehler mit dig. Bildverarbeitung sucht, nebenbei wird das dann doch nicht so ganz trivial und es sieht nicht so bescheuert aus wie wenn man nervös vor der Leinwand rumhampelt. |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#496 erstellt: 07. Jun 2010, 19:01 | |||||||
George_Lucas
Inventar |
#497 erstellt: 07. Jun 2010, 19:19 | |||||||
So ist es. Der RBE ist aktuell nur bei den 1 Chip-DLP-Projektoren möglich, weil durch das Farbrad die Farben nacheinander projiziert werden. Da das für unser Auge noch zu "langsam" geschieht, sehen wir in Bewegungen und auch bei statischen Bildern diese farbigen "Doppelkonturen". Alle aktuellen 3 Chip-Techniken sind davon aus technischen Gründen nicht betroffen. Das hat auch Gültigkeit für 3 Chip-DLPs. Den RBE (Regenbogeneffekt) kann gesehen werden, gemessen und sogar in Screenshots festgehalten werden. Dazu kommt noch Dithering, was sich aber bei aktuellen 1 Chip DLP-Projektoren schon auf einem ausgesproochen guten Niveau befindet. Aber auch das ist messbar. |
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ZeeeM
Inventar |
#498 erstellt: 07. Jun 2010, 19:53 | |||||||
*Grins* .... man könnte ja mal anfangen darüber zu diskutieren, was Realität ist. hahahahaha .... Es gibt keine wirkliche Objektivität, sondern nur Vereinbarungen und Konventionen, eine gemeinsame Sprache, eine gemeinsame Logik, etc. etc. Aber hilft es uns auf der Ebene Hifi zu diskutieren? |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#499 erstellt: 07. Jun 2010, 19:57 | |||||||
Bei aufeinander folgenden Farberzeugungen in einfachen Single-Chip DLP Projektoren und 1-fach Farbrad (statt 6-fach 300Hz) entstehen bei kontrastreichen schnellen Szenen bunte "Regenbogenblitzlichter". Theoretisch nehmen 5 % der Leute diesen Effekt wahr, praktisch liegt die "Dunkelziffer" viel höher. Es hat ganz einfach etwas mit der Augenempfindlichkeit zu tun. Das Auge nimmt gerne bei hohem Kontrast "Überschärfungen" oder "RBE ähnliche Effekte" wahr, die nur im Auge auf der Netzhaut entstehen und NICHT im Gerät. Die "Farbe" weiss zB. beinhaltet alle möglichen für den Menschen sichtbaren Farbfrequenzen, manche sehen weiss aber mit bunten Farbsäumen oder andere bunte Artefakte, die "eigentlich" gar nicht da sind, ähnlich wie beim Flimmern, der eine siehts der andere nicht, oder wie bei meinem Avatar, bei manchen dreht es sich, bei anderen wieder nicht, dreht sich sogar noch schneller nach einem Bier vielleicht gibt es irgendwann einen Augen-Spektroradiometer wo man das beweisen kann was die Menschen tatsächlich sehen
ganz einfach: Verzerrungen in Kabeln messen bei praxisgerechter Anwendung konnte mir noch keiner erklären. |
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