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Warum sind Holzohren so?

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Autor
Beitrag
blabupp123
Hat sich gelöscht
#295 erstellt: 30. Apr 2010, 00:38
Guten Morgen!


jottklas schrieb:
Selbst nur 2 Beiträge sind mitunter 2 Beiträge zuviel...

Gruß
Jürgen

Gerade solche und ähnliche Beiträge haben mich veranlasst, mich hier zu Wort zu melden und dies zu verfassen:

Varadero17 schrieb:
Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, daß das völlige Fehlen dieses Forums dem Hifi-Forum nicht den geringsten Abbruch täte...
... Das hier ist nämlich so wichtig, wie der Kropf!

Nun halte es nicht mehr für notwendig, dieser Farce ein Ende zu bereiten.
Die Forenbetreiber ermöglichen mir, auf einfache Weise diese "unheimliche Begegnung der der üblen Art" künftig zu vermeiden:



Vielen Dank für dieses nützliche Tool!

Wie Ihr sicher ahnt, ist das definitiv mein letzter Beitrag in diesem "Forum".

Wünsche weiterhin erfolgreiches Peinlich-Sein.
ZeeeM
Inventar
#296 erstellt: 30. Apr 2010, 06:34

tsank-ifih schrieb:


ich lasse prinzipiell Antworten offen, solange sie nicht definitiv beweisbar sind.



Zumal die Nichtexistenz von etwas schlicht und ergreifend nicht beweisbar ist. Könnte man das tun, würde die Welt komplett anders aussehen.
jottklas
Hat sich gelöscht
#297 erstellt: 30. Apr 2010, 07:27

Herr_Bödefailed schrieb:
...Oft kommt es mir so vor als wäre die Mission Hifi hier bei manchen die letzte Bastion des kleinen Mannes wo er noch mit minimalem Materialeinsatz der High End Liga ( den verpönten Besserverdienern ) zeigen kann wo der hammer hängt. Neidkultur par excellance so romatisch einem diese Herangehensweise auch erscheinen mag.


Das nenne ich Chuzpe. Der zweite Beitrag eines Neulings überhaupt in diesem Forum und schon kommt das unsägliche "Neidargument"...

Dabei wird dann auch geflissentlich übersehen, dass viele "Holzohren" durchaus alles andere als billige Anlagen besitzen (oder besessen haben). Nur erfolgte der Kauf aus optischen und haptischen Gründen, während ja Goldohren nur aus "klanglichen" Gründen kaufen...

Ich vermute sogar, dass Holzohren - würde man einmal eine empirische Untersuchung durchführen - "klanglich" die besseren Ergebnisse erzielen, weil sie einfach die Prioritäten anders setzen und zuerst Lautsprecheraufstellung und Raumakustik optimieren, während Goldohren möglichst exotisches Bastelbuden-Equipment erwerben und oft in völlig ungeeignete Räumlichkeiten quetschen.

Neid also, worauf...?

Gruß
Jürgen
cutfather99
Stammgast
#298 erstellt: 30. Apr 2010, 07:52
Geht es letztendlich eigentlich nicht darum Musikzuhören ?

Wurde gestern mal wieder auf die Idee Gebracht, aus der Diskussion in einem ähnlichen Thread "BEITRAG GALLILEO VOODO"

Nach einigen Runde meiner besten PINK FLOYD Alben auf meinem Dreher kam ich nach dem ich sehr in mich gegangen bin...und das bin ich WIRKLICH

HOLZOHR BLEIBT HOLZOHR / GOLDOHR BLEIBT GOLDOHR

Keiner dieser Fraktionen wird sich je eines besseren Belehren lassen

Somit schmeisst eure Lieblingsmucke an DENN ES GEHT IMMER NOCH UM DIE MUSIK !
Gruß Cutfather
ZeeeM
Inventar
#299 erstellt: 30. Apr 2010, 08:57

cutfather99 schrieb:
:D Geht es letztendlich eigentlich nicht darum Musikzuhören ?


Eben.
Aber geh sparsamer mit den Grossbuchstaben um.
bapp
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 30. Apr 2010, 11:39

Hier etwas Cordial, dort etwas Emu + evtl. ein paar absolut neutrale Aktivmonitore und man ist im "Club" ...

So verkehrt ist das gar nicht...
Und was diese unsägliche Neid-Argument betrifft, so wird es doch immer nur von denen ins Feld geführt, die angeblich hochauflösendste "Ketten" (würg) daheim stehen haben, und damit noch das zarteste Gräschen wachsen hören. Sie wollen einfach umd Verrecken beneidet werden - deshalb wird der ganze Zirkus ja veranstaltet.
Ich jedenfalls beneide niemanden um irgendwas, und schon gar nicht um irgendwelchen sauteuren, hirnlos zusammengekauften Highend-Krempel.

Gruß, bapp
tsieg-ifih
Gesperrt
#301 erstellt: 30. Apr 2010, 12:42

ZeeeM schrieb:

tsank-ifih schrieb:


ich lasse prinzipiell Antworten offen, solange sie nicht definitiv beweisbar sind.



Zumal die Nichtexistenz von etwas schlicht und ergreifend nicht beweisbar ist. Könnte man das tun, würde die Welt komplett anders aussehen.



"von etwas" ...

Abgesehen davon, dass die Welt stillstehen ohne Fortschritt und sehr arm aussehen würde, in der ich nicht leben möchte,
wenn sie nur einem technischen Ideal entspräche, ist es Unfug eine Nichtexistenz vorauszusetzen, die nicht bewiesen ist.

Wenn ein Mensch einen Klang "liebt", dann ist es seine unantastbare auf menschliche Wahrnehmung beruhende Wirklichkeit.
Alles andere wäre eine einseitige Betrachtungsweise.

... es sei denn, mir beweist jemand messtechnisch was Liebe ist,
da zwar täglich existent, aber nicht beweisbar ist ...

so jetzt könnt Ihr Euch weiterstreiten , ich bin dann mal wech ...
Argon50
Inventar
#302 erstellt: 30. Apr 2010, 13:09
Hallo!


tsank-ifih schrieb:

Wenn ein Mensch einen Klang "liebt", dann ist es seine unantastbare auf menschliche Wahrnehmung beruhende Wirklichkeit.

(Hervorgehoben und unterstrichen von mir)

Das ist so dargestellt und formuliert auch völlig OK.

Was mich stört ist lediglich das diese persönlichen Wahrheiten immer wieder als allgemein und für alle gültig dargestellt werden.
Wer das nicht hört ist taub, braucht ein Hörgerät, hat eine zu schlechte Anlage, hat nicht genug Hörerfahrung etc. usw. und ist dann auch noch neidisch weil er nicht so eine teure Anlage hat wie andere.

Da hackt's doch.


Grüße,
Ludwig

Möller
Stammgast
#303 erstellt: 30. Apr 2010, 13:16
Naja,

aber nur mit dem Argument :

" Das funktioniert auf emotionale Weise " verkauft man schlecht Zubehör.

Da werden dann eher fadenscheinige Messungen im nicht relevanten oder nicht hörbaren Bereich hinzugezogen,
und dadurch der Käufer emotional beinflusst.

LG Stefamn
pinoccio
Hat sich gelöscht
#304 erstellt: 30. Apr 2010, 13:38

tsank-ifih schrieb:
... es sei denn, mir beweist jemand messtechnisch was Liebe ist,
da zwar täglich existent, aber nicht beweisbar ist ...


"Man" ist dran. Klick

Ich glaube aber, dass die Erkenntnisse z.T. "das Menschlein" entzaubern...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 30. Apr 2010, 13:42 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#305 erstellt: 30. Apr 2010, 18:58

pinoccio schrieb:

tsank-ifih schrieb:
... es sei denn, mir beweist jemand messtechnisch was Liebe ist,
da zwar täglich existent, aber nicht beweisbar ist ...


"Man" ist dran. Klick

Ich glaube aber, dass die Erkenntnisse z.T. "das Menschlein" entzaubern...

Gruss
Stefan



wikipedia geht wieder mal nicht, hast Du den vollen Link?
Danke
visir
Inventar
#306 erstellt: 30. Apr 2010, 21:55

tsank-ifih schrieb:

ist es Unfug eine Nichtexistenz vorauszusetzen, die nicht bewiesen ist.


Wie schon erwähnt wurde, kann eine Nichtexistenz nicht bewiesen werden. Allerdings wurde auch die Existenz von manchem Klangeinfluss schon wiederholt zu beweisen versucht, aber ohne Erfolg. Die These, dass die betroffenen Klangeinflüsse nichtig sind, gewinnt damit an Bedeutung.



Wenn ein Mensch einen Klang "liebt", dann ist es seine unantastbare auf menschliche Wahrnehmung beruhende Wirklichkeit.
Alles andere wäre eine einseitige Betrachtungsweise.


Wenn wir "Klangempfindung" statt "Klang" nehmen, sind wir uns einig. Ansonsten wäre es eine einseitige Betrachtungsweise Deinerseits, weil Du dann (im gegebenen Zusammenhang) voraussetzen würdest, dass Du eine unbeeinflusste Wahrnehmung des tatsächlich vorhandenen Klangs (= die Schallwellen im Raum) hättest.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

lg, visir
Hearmaster
Gesperrt
#307 erstellt: 01. Mai 2010, 08:03

tsank-ifih schrieb:

Abgesehen davon, dass die Welt stillstehen ohne Fortschritt und sehr arm aussehen würde, in der ich nicht leben möchte,
wenn sie nur einem technischen Ideal entspräche, ist es Unfug eine Nichtexistenz vorauszusetzen, die nicht bewiesen ist.


Wenn man betrachtet, welche (hörbaren!) Fortschritte im High-Endbereich in den letzten 20 Jahren gemacht worden sind, die es laut den Messdiener ja nicht geben dürfte, dann kann man sich nur herzlichst bei denen bedanken, die trotzdem unermüdlich weiterforschen und entwickln und herrliche Produkte für den ambitionierten Musikliebhaber auf den Markt bringen.
Fidelity_Castro
Inventar
#308 erstellt: 01. Mai 2010, 08:44

jottklas schrieb:

Das nenne ich Chuzpe. Der zweite Beitrag eines Neulings überhaupt in diesem Forum und schon kommt das unsägliche "Neidargument"...


Mich wundert es nicht dass Außenstehende diesen Eindruck bekommen von dem was hier im Forum abgeht...



Dabei wird dann auch geflissentlich übersehen, dass viele "Holzohren" durchaus alles andere als billige Anlagen besitzen (oder besessen haben). Nur erfolgte der Kauf aus optischen und haptischen Gründen, während ja Goldohren nur aus "klanglichen" Gründen kaufen...


Eben nicht, die sog. Holzohren kaufen ebenfalls aus klanglichen Gründen, nur sind sie eben davon überzeugt dass es bei bestimmten Komponenten keinen Unterschied geben kann und kaufen deshalb nur das was sie ihrer meinung nach klanglich weiterbringt, auch ohne jemals die Komponente probegehört zu haben, die Meinung des Forums reicht ja, was nicht klingen soll klingt auch nicht usw. .



Ich vermute sogar, dass Holzohren - würde man einmal eine empirische Untersuchung durchführen - "klanglich" die besseren Ergebnisse erzielen, weil sie einfach die Prioritäten anders setzen und zuerst Lautsprecheraufstellung und Raumakustik optimieren, während Goldohren möglichst exotisches Bastelbuden-Equipment erwerben und oft in völlig ungeeignete Räumlichkeiten quetschen.


Ja so ein eigener Hörraum nur für Musik ist ziemlich unoptimal um Musik zu geniessen...

Ich würde sagen dass die richtigen Goldohren eher an allen Fronten investieren um klanglich das nächste Level zu erreichen mit dem Unterschied dass jedes Mittel recht ist wenn es subjektiv ein klanglicher Fortschritt ist. Die leute die du meinst sind einfach reiche Bonzen Holzohren die ihre Anlage dann fatal aufstellen und sie nur besitzen um damit zu prahlen.



Neid also, worauf...?


Auf die Kompromisslosigkeit alles umzusetzen zu können was den Klang verbessert, auf deren Frauen evtl. auch die den MAF respektieren und jede Sünde durchgehen lassen


[Beitrag von Fidelity_Castro am 01. Mai 2010, 08:45 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#309 erstellt: 01. Mai 2010, 10:09

Hearmaster schrieb:

tsank-ifih schrieb:

Abgesehen davon, dass die Welt stillstehen ohne Fortschritt und sehr arm aussehen würde, in der ich nicht leben möchte,
wenn sie nur einem technischen Ideal entspräche, ist es Unfug eine Nichtexistenz vorauszusetzen, die nicht bewiesen ist.


Wenn man betrachtet, welche (hörbaren!) Fortschritte im High-Endbereich in den letzten 20 Jahren gemacht worden sind, die es laut den Messdiener ja nicht geben dürfte, dann kann man sich nur herzlichst bei denen bedanken, die trotzdem unermüdlich weiterforschen und entwickln und herrliche Produkte für den ambitionierten Musikliebhaber auf den Markt bringen. :hail


http://de.wikipedia.org/wiki/Ministrant
jottklas
Hat sich gelöscht
#310 erstellt: 01. Mai 2010, 10:24

Hearmaster schrieb:

Wenn man betrachtet, welche (hörbaren!) Fortschritte im High-Endbereich in den letzten 20 Jahren gemacht worden sind, die es laut den Messdiener ja nicht geben dürfte, dann kann man sich nur herzlichst bei denen bedanken, die trotzdem unermüdlich weiterforschen und entwickln und herrliche Produkte für den ambitionierten Musikliebhaber auf den Markt bringen. :hail


Und diese "Fortschritte" wären...?

Gruß
Jürgen
Hörbert
Inventar
#311 erstellt: 01. Mai 2010, 10:40
Hallo!

@cwurst


hallo hf500 und hörbert,
jede zeit hat eben auch ihre mode und bringt zeitgenossen hervor, die auf einer mode "hängenbleiben", selbst wenn schon längst wieder neue säue durchs dorf getrieben werden. das ist mit dem voodoo-zeugs auch so, denke ich. in bestimmten kreisen wird dieses thema immer virulent bleiben. und es wird der tag kommen, da wird der einst hinweggeeilte "zeitgeist" bei den voodooisten wieder vorbeischauen, und dann werden sie in der hifi-szene wieder oberwasser kriegen - mal ganz tief in die glaskugel geschaut

ich hatte den eindruck, dass der kabel- und wundermittel-hype erst so richtig in gang kam, als die digitaltechnik einzug hielt, also anfang der 80er. nun wage ich mal (mit gefährlichem halbwissen) eine tiefenpsychologische these: erst die digitaltechnik machte voodoo, wie wir es heute kennen, möglich.

um sie zu begründen, konzentriere ich mich mal auf die wachablösung der lp durch die cd. - in der ära der analogen musikreproduktion war man stets mit physischen medien (buchstäblich) befasst, hifi war eine fast organische, damit dem menschlichen körper entferntest verwandte sache, da für den tastenden, sehenden, ortenden menschen (buchstäblich) be-greifbar. dann kam die cd. zwar blieb dieser informationsträger physisch und musste auch weiterhin abgespielt werden. aber der keim der entmenschlichung von musikreproduktion war in der welt: kein taktiles ab-tasten mehr, nur noch ein lichtstrahl, der die in ein binäres raster gepferchten musikinformationen ausliest. musik wird – zumal verborgen in einem die hand aussperrenden cd-schacht - transferiert in ein dem menschlichen erfahrungshorizont fremden und abstrakten, allein durch sachverstand und logisches denken erfassbaren datenuniversum und erst durch die analogwandlung wieder dem ohr zugänglich. für nicht logik-, sondern emotionsgeleitete musikliebhaber eine gespenstische sache, die – und jetzt kommt die these zum tragen - die angst davor weckt, dass die qualität der musikreproduktion dem eigenen handeln und horizont entgleitet (heute nochmal gesteigert durch internet, mediaplayer und pc, die selbst cd's überflüssig machen). spätestens als dann der plattenspieler endgültig zum alten eisen gehörte, begann für viele die suche nach wegen, wie sie der leblos gewordenen musikmaschine wieder geist einhauchen können. schon war die idee für highend-kabel usw. geboren. IMHO natürlich.

so gesehen irgendwie auch nachvollziehbar, dass der voodoo-glaube heute solche blüten treibt. dass vinyl mit ihrer "analogen wärme" trotz aller technischen nachteile heute wieder auflebt, haut m.e. in die gleiche kerbe, abgesehen davon, dass vintage trendy ist. was mich als analog-fan dann doch sehr freut

grüße


Interessanter Gedanke.

Allerdings sehe ich noch einen Zusammenhang darin das mit dem Aufkommen der Digitalgeräte die bis dato real vorhandenen deutliche Klangunterschiede der Phono-Entzerrer und der Kobinationen aus Tonarmen und Abtastsystemen bei Plattenspielern wegfielen. HiFi wurde -dem eigentlichen Ideal entsprechend- klanglich weitgehend ununterscheidbar. High-End ist ja ben die Negation des High Fidelity Gedankens. Hier wird ja unter dem Deckmäntelchen der "Verbesserung" der klangliche Unterschied propagiert.

Die Voodo-Manierismen des High-End sehe ich aus dieser Perspektive als ein Versuch der Abgrenzung gegenuber dem HiFi. Eigentlich sollte man den High-Endern diesen Gefallen tun und ihr Hobby als ein eigenständiges betrachten das eben nicht mehr auf dem HiFi-Gedanken fußt.

MFG Günther
pinoccio
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 01. Mai 2010, 10:46

Hearmaster schrieb:
Wenn man betrachtet, welche (hörbaren!) Fortschritte im High-Endbereich in den letzten 20 Jahren gemacht worden sind, die es laut den Messdiener ja nicht geben dürfte, dann kann man sich nur herzlichst bei denen bedanken, die trotzdem unermüdlich weiterforschen und entwickln


Welche Fortschritte meinst du?

Seit 1990? Hmm... soviel sehe ich da nicht. Das Zeugs wird/wurde allgemein betrachtet günstiger. Fortschritte sehe ich nur bei Computer (Hard- und Software ink. MP3 Codecs usw.), Streaminggedöns und raumakustischen Artikeln und Geräte um die Einflüsse der RA "korrigieren" zu können.

Wobei ich bei einigen einschlägigen High-End-Herstellern den Bereich Streaming wieder ausklammern möchte, denn vieles was da angeboten wird empfinde ich doch eher als Rückschritt.


und herrliche Produkte für den ambitionierten Musikliebhaber auf den Markt bringen. :hail




Ja ich bin auch froh, dass es mittlerweile eine sehr große Bandbreite von Musik gibt. Jedenfalls lässt sie sich leichter erreichen, speichern und somit einfacher und praktischer anwenden, als das vor 20 Jahren der Fall war. Ich habe aber das Gefühl, davon will der (dein O-Ton) "ambitionierte Musikliebhaber" nicht so arg viel wissen.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 01. Mai 2010, 11:23 bearbeitet]
cr
Inventar
#313 erstellt: 01. Mai 2010, 11:17
Auf die Fortschritte im HiEnd-Bereich bin ich jetzt schon sehr gespannt?! Hoffentlich weiß sie bald wer hier aufzuzählen.

Alle Fortschritte, die ich - vermutlich aufgrund meiner Einfalt - sehe, haben nämlich mit dem HiEnd-Bereich genau Null zu tun!
tsieg-ifih
Gesperrt
#314 erstellt: 01. Mai 2010, 15:26

tsank-ifih schrieb:

ist es Unfug eine Nichtexistenz vorauszusetzen, die nicht bewiesen ist.

visir schrieb:
Wie schon erwähnt wurde, kann eine Nichtexistenz nicht bewiesen werden. Allerdings wurde auch die Existenz von manchem Klangeinfluss schon wiederholt zu beweisen versucht, aber ohne Erfolg. Die These, dass die betroffenen Klangeinflüsse nichtig sind, gewinnt damit an Bedeutung.



Ähnlich wie in der atheistischen Diskussions- und Argumentationskette, nur vorsichtiger ausgedrückt.
Man könnte genausogut einfordern, dass eine Existenz von Nichtkabelklang zu beweisen wäre
... zugegeben, das wäre wieder einer der Endlosschleifen mit vielen Deja Vu`s was zu nichts bringt.

Mittlerweile ist aber bekannt, dass im Plattenspielerbereich "auch nur so mit den Ohren" relativ schnell heraushörbar ist,
wenn ein anderes Kabel angeschlossen wird,
da Bereiche wie Kapazitäten und Impedanzen einen noch grösseren Einfluss haben und das umso mehr,
je grössere Fehler in der Anlage bestehen und die daraus resultierenden Wechselwirkungen zwischen den Komponenten
zwangsläufig beeinflussen
, wobei das technische Totschlagargument, (und das obwohl messtechnisch beweisbar),
eine der 2 Kabel so "beschissen" sein musste, da sonst dieser Unterschied nicht mess- und hörbar gewesen wäre,
mich allerdings etwas zum Schmunzeln bringt

Ich für mich kann nur sagen, solange ich in meinen eigenen 4 Wänden auf meiner (schönen) Anlage mit meiner Musik,
die ich schon 1000 mal gehört habe (sonst höre ich echt keine), Unterschiede durch die für mich bezahlbare schöne Kabel und Zubehör feststelle,
solange halte ich mich mit einer definitiven Beurteilung heraus ob es Kabelklang gibt oder nicht.





tsank-ifih schrieb:
Wenn ein Mensch einen Klang "liebt", dann ist es seine unantastbare auf menschliche Wahrnehmung beruhende Wirklichkeit.
Alles andere wäre eine einseitige Betrachtungsweise.

visir schrieb:
Wenn wir "Klangempfindung" statt "Klang" nehmen, sind wir uns einig. Ansonsten wäre es eine einseitige Betrachtungsweise Deinerseits, weil Du dann (im gegebenen Zusammenhang) voraussetzen würdest, dass Du eine unbeeinflusste Wahrnehmung des tatsächlich vorhandenen Klangs (= die Schallwellen im Raum) hättest.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

lg, visir



abgesehen davon dass Ohren Empfindungsorgane für das Hören nunmal sind und der Hörvorgang mehr wie nur Physik ist,
wäre es ein fauler Kompromiss, da der wahrgenommene Klang mit den Ohren empfangen, in elektrische Signale weitergeleitet
und vom Gehirn interpretiert und dort entsprechend als Klang empfunden wird.

Eine Allgemeingültigkeit verbietet sich (strenggenommen) schon von selbst (Hase im Pfeffer),
da jeder eine andere Wahrnehmungsbereitschaft besitzt,
die der eigenen Engstirnigkeit unterliegt und von Wahrnehmungsbeeinflussungen abhängig ist,
was empfunden werden soll (konzentriert oder allgemein),
desshalb weil wir Menschen sind und keine Roboter, gibt es definitiv keine unbeeinflusste Wahrnehmung,
kann es nicht geben, da es sonst auch keine menschliche Interpretationsmöglichkeit gäbe und das ist gut so.


[Beitrag von tsieg-ifih am 01. Mai 2010, 15:36 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#315 erstellt: 01. Mai 2010, 15:27
Die Mehrkanaltechnik würde ich als eindeutigen Fortschritt sehen. Klar, gab es vorher Quattro, aber nun ist das ganze doch wesentlich erleichtert und sicher auch qualitativ besser geworden mit den digitalen Möglichkeiten.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#316 erstellt: 01. Mai 2010, 16:02

tsank-ifih schrieb:
Mittlerweile ist aber bekannt, dass im Plattenspielerbereich "auch nur so mit den Ohren" relativ schnell heraushörbar ist,
wenn ein anderes Kabel angeschlossen wird

Das ist nicht "mittlerweile" bekannt, sondern spätestens seit es Magnetsystheme gibt.

Du hast leider nicht begriffen, worum es bei dem ganzen Kabelklanggequatsche geht. Selbstverständlich sind unter gewissen Voraussetzungen Unterschiede hörbar, die sind dann aber auch mess- und sogar vorhersagbar. Und zwar IMMER!

Goldohr behauptet aber, auch dann Unterschiede zu hören, wenn diese sich jeglicher physikalischen Grundlage entziehen. Dagegen verwehrt sich Holzohr. Ganz zu recht, wie ich meine.
cr
Inventar
#317 erstellt: 01. Mai 2010, 16:54
Aber die Mehrkanaltechnik ist nun gerade kein Kind der HiEnd-Technik, sondern kommt von der DVD her.
Gerade im HiEnd-Bereich sehe ich Null Fortschritt, es sei den man bezeichnet zB ein Palladiumdraht-Kabel oder einen metallarmen Stecker als tolle Innovation.

Weder sind die Verstärker besser als vor 20 Jahren, noch die CD-Player (sagen wir 15 Jahre), noch die Passivlautsprecher. Und die aktiven, wo die Digitaltechnik wirklich Fortschritte brachte, kommen aus der Studiotechnik. Die HiEnd-Technik-Buden haben weder das DAT erfunden, noch den Audiobrenner, noch den Flash-Rekorder, noch das Streaming, noch sonst irgendwas Nützliches.

Die ganze HiEnd-Technik braucht man nämlich gar nicht, desselbe bekommt man qualitativ auf höherem Niveau zu einem Bruchteil des Preises in der Studiotechnik.


[Beitrag von cr am 01. Mai 2010, 16:55 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#318 erstellt: 01. Mai 2010, 18:09
@cr

Demnach schließen sich Hiend und fortschrittliche Technik also aus?!

Dann mag ich damit nichts zu tun haben. Allerdings, wer definiert , was Hiend überhaupt ist? Ich erinnere einen fred, der auch keine Ergebnisse brachte.
So wird man sich dann immer weiter im Kreis drehen...........

Nun, mancher hat ja Lust an sinnfreier Bewegung.
tsieg-ifih
Gesperrt
#319 erstellt: 01. Mai 2010, 18:10

Selbstverständlich sind unter gewissen Voraussetzungen Unterschiede hörbar, die sind dann aber auch mess- und sogar vorhersagbar. Und zwar IMMER!


Gut, dass Du das verstehst
Der erste Teil ist richtig, der zweite nicht.
Nach gelernten Informationen hast Du recht,
aber mir ging es um unterschiedliche Musikwahrnehmung der Holzohren
laut Threadthema
und oben steht`s schon:

die Physik reicht dazu nicht aus.

Musikwahrnehmung ist nicht nur irgendendwelche Töne bewusst ins Bewusstsein gerufen zu bekommen,
sondern ein Schallereignis empfinden.

Unser Gehirn analysiert ein komplexes Schwingungsgemisch (Klangfarben)
und lässt uns ein indirektes Abbild des Schallereignisses erhören bzw. empfinden.

Also sind diverse Aussagen wie, "das kann man messen, das kann man hören" Unfug,
zumal ja Klänge teilweise unbewusst verarbeitet werden
und sich nur in entsprechenden Stimmungen äußern.

Heißt,
es werden z.B. Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin freigesetzt, die ein Wohlempfinden auslösen.

Somit ist auch die Aussage, "diese Veränderungen hören wir nicht, also bringen sie auch nichts"
oder "Was mit Signalanteilen außerhalb der Hörschwelle passiert, kann uns egal sein", ebenfalls Unsinn.




Goldohr behauptet aber, auch dann Unterschiede zu hören, wenn diese sich jeglicher physikalischen Grundlage entziehen. Dagegen verwehrt sich Holzohr. Ganz zu recht, wie ich meine.



ja und?
Ich glaube hier liegt ein genereller Irrtum vor, wenn es um Unterschiede in der eigenen
wirklichen Wahrnehmung und deren Interpretation geht. Also die wirkliche Wahrnehmuntg
nach den Analogien der Erfahrungen.
Wenn jeder gleiche Resultate hören würde, aufgrund vereinheitlichter Messergebnisse,
dann wären wir Roboter oder personifizierte Messinstrumente und keine Menschen.

Menschen unterliegen den Gefühlen, Stimmungen und Beeinflussungen, Erfahrungen, Neigungen,
Einflüsse aus Kultur und Umwelt prägen ihn.
Das ist die Grundvoraussetzung für unsere Fähigkeit der richtigen Wahrnehmung der Wirklichkeit.

Man darf nicht den Fehler machen Meinungen und Fakten wären dasselbe, (Prioritäten-Reihenfolge).
Wenn eine Messung (Fakt) ein Resultat ergibt, was für den Messtechniker als erlernte Information
mit einer guten Messinterpretation gültig ist
und für eine anständige Musikwiedergabe für gut befunden wird, heisst das noch lange nicht,
dass dieses Ergebnis als eine totale unwiderrufbare Allgemeingültigkeit für alle Musikhörer aufgezwungen werden kann.

Dann hätten wir keine Meinungsfreiheit mehr.

Wer entsprechende Nerven ausgebildet hat, kann entsprechende Informationen im Schall empfinden,
ein anderer nicht.
Das Schlimme ist, daß immer wieder einige Leute wissen wollen,
was der Mensch im Schall erfassen bzw. empfinden kann.
Und da hört es halt auf mit meiner Toleranz.

So ich bin dann mal weg, fröhliches Streiten *g*
tsieg-ifih
Gesperrt
#320 erstellt: 01. Mai 2010, 18:19

cr schrieb:
Aber die Mehrkanaltechnik ist nun gerade kein Kind der HiEnd-Technik, sondern kommt von der DVD her.
Gerade im HiEnd-Bereich sehe ich Null Fortschritt, es sei den man bezeichnet zB ein Palladiumdraht-Kabel oder einen metallarmen Stecker als tolle Innovation.

Weder sind die Verstärker besser als vor 20 Jahren, noch die CD-Player (sagen wir 15 Jahre), noch die Passivlautsprecher. Und die aktiven, wo die Digitaltechnik wirklich Fortschritte brachte, kommen aus der Studiotechnik. Die HiEnd-Technik-Buden haben weder das DAT erfunden, noch den Audiobrenner, noch den Flash-Rekorder, noch das Streaming, noch sonst irgendwas Nützliches.

Die ganze HiEnd-Technik braucht man nämlich gar nicht, desselbe bekommt man qualitativ auf höherem Niveau zu einem Bruchteil des Preises in der Studiotechnik.



High End ist m.M. ein inflationärer Blendbegriff als Fassade um Leute zu ködern, die keine Ahnung haben,
um Leute anzulocken und um Umsatz zu steigern und hat heute keine qualitative Aussagekraft
(potemkinsche Dörfer).
_ES_
Administrator
#321 erstellt: 01. Mai 2010, 18:20

die Physik reicht dazu nicht aus.


Das übliche halt, passen Tatsachen nicht ins Bild, reichen sie nicht aus.


Musikwahrnehmung ist nicht nur irgendendwelche Töne bewusst ins Bewusstsein gerufen zu bekommen,
sondern ein Schallereignis empfinden.


Hat was mit Biologie und Physik zu tun.


Unser Gehirn analysiert ein komplexes Schwingungsgemisch (Klangfarben)
und lässt uns ein indirektes Abbild des Schallereignisses erhören bzw. empfinden.


....


Also sind diverse Aussagen wie, "das kann man messen, das kann man hören" Unfug,
zumal ja Klänge teilweise unbewusst verarbeitet werden
und sich nur in entsprechenden Stimmungen äußern.

Heißt,
es werden z.B. Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin freigesetzt, die ein Wohlempfinden auslösen.

Somit ist auch die Aussage, "diese Veränderungen hören wir nicht, also bringen sie auch nichts"
oder "Was mit Signalanteilen außerhalb der Hörschwelle passiert, kann uns egal sein", ebenfalls Unsinn.


...

Machen wir es einfach kurz:

Mach einen Hörtest mit div. Geräten gleichzeitig und unter gleichen Bedingungen, dann kannst Du das vorher geschriebene getrost in die Tonne treten.
Wieso ist das so schwer hinzunehmen, das man einen Trug anheim fällt ?
Ich habe eine "fette" Anlage mit fetten Kabeln, all in 5-stellig und neben ihrer für mich geilen Optik, klingt sie für mich auch besser, was denn sonst.
Aber unterschiedlich zu anderen Kompos ?
ZeeeM
Inventar
#322 erstellt: 01. Mai 2010, 18:21

tsank-ifih schrieb:


Musikwahrnehmung ist nicht nur irgendendwelche Töne bewusst ins Bewusstsein gerufen zu bekommen,
sondern ein Schallereignis empfinden.


Das ist, ich sag mal im technischen Zusammenhang creaktive Schwurbelei... oder geworfene Nebelkerzen.
Bis zum Trommelfell ist alles noch sehr physikalisch und darum geht es primär.
Was dahinter kommt, das ist privatsache und hat mit dem Weg davor wenig zu tun. Sonst können wir noch gleich miteinbeziehen inwieweit Folgendes auf den Klang einwirkt:



Argon50
Inventar
#323 erstellt: 01. Mai 2010, 18:23
Hallo tsank-ifih!

Dazu passt das bereits geschriebene.

Argon50 schrieb:
Hallo!


tsank-ifih schrieb:

Wenn ein Mensch einen Klang "liebt", dann ist es seine unantastbare auf menschliche Wahrnehmung beruhende Wirklichkeit.

(Hervorgehoben und unterstrichen von mir)

Das ist so dargestellt und formuliert auch völlig OK.

Was mich stört ist lediglich das diese persönlichen Wahrheiten immer wieder als allgemein und für alle gültig dargestellt werden.
Wer das nicht hört ist taub, braucht ein Hörgerät, hat eine zu schlechte Anlage, hat nicht genug Hörerfahrung etc. usw. und ist dann auch noch neidisch weil er nicht so eine teure Anlage hat wie andere.

Da hackt's doch.



Ich denke niemand hat etwas gegen geschilderte persönliche Empfindungen so lange diese klar als solche dargestellt werden.

Kritisch wird es dann wenn diese persönlichen Erlebniss anderen als allgemeingültig aufgedrückt werden sollen.

Ich z.B. verwahre mich dagegen mir sagen zu lassen was ich zu empfinden habe!

Streit gibt es immer dann wenn User objektive und subjektive bzw. rein persönliche und allgemein übertragbare Erfahrungen nicht trennen können.

So sehr ich es auch immer wieder so empfinde das silberne Geräte heller klingen als Schwarze obwohl es sich um das selbe Modell des selben Herstellers handelt so bewußt ist mir doch das ohne meine höchst persönliche Emotionalität kein klanglicher Unterschied besteht.


Grüße,
Ludwig

tsieg-ifih
Gesperrt
#324 erstellt: 01. Mai 2010, 18:35

Bis zum Trommelfell ist alles noch sehr physikalisch und darum geht es primär.
Was dahinter kommt, das ist privatsache und hat mit dem Weg davor wenig zu tun.



wenn es wie bei den Politikern sein soll hast Du recht,
die Hälfte sagen, die andere Hälfte verschweigen.

Das Gemessene muss auch gedeutet werden.

So, jetzt aber fröhliches Streiten ...cu
pinoccio
Hat sich gelöscht
#325 erstellt: 01. Mai 2010, 18:39

tsank-ifih schrieb:
aber mir ging es um [i]unterschiedliche Musikwahrnehmung der Holzohren


Wie kommst du darauf, dass Holzohren eine andere Musikwahrnehmung hätten? Wo kann ich das nachlesen? Auf wen beziehst du dich?


Musikwahrnehmung ist nicht nur irgendendwelche Töne bewusst ins Bewusstsein gerufen zu bekommen,
sondern ein Schallereignis empfinden.

Unser Gehirn analysiert ein komplexes Schwingungsgemisch (Klangfarben)
und lässt uns ein indirektes Abbild des Schallereignisses erhören bzw. empfinden.

Also sind diverse Aussagen wie, "das kann man messen, das kann man hören" Unfug,
zumal ja Klänge teilweise unbewusst verarbeitet werden
und sich nur in entsprechenden Stimmungen äußern.

Heißt,
es werden z.B. Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin freigesetzt, die ein Wohlempfinden auslösen.

Somit ist auch die Aussage, "diese Veränderungen hören wir nicht, also bringen sie auch nichts"
oder "Was mit Signalanteilen außerhalb der Hörschwelle passiert, kann uns egal sein", ebenfalls Unsinn.


Wieso sollte es Unsinn sein, wenn aufgrund von bloßer Einbildung der Körper Substanzen ausschüttet, womit er dann irgendwas empfindet? Noch nie geträumt?

Ich hörte gerade gestern einen bemerkenswerten Satz über Placebos (bei Medizin): Es ist schwer bestimmte Medikamente so zu verbessern, dass die echte pharmakologische Wirkung besser wird als der Placeboeffekt.




ja und?
Ich glaube hier liegt ein genereller Irrtum vor, wenn es um Unterschiede in der eigenen
wirklichen Wahrnehmung und deren Interpretation geht. Also die wirkliche Wahrnehmuntg
nach den Analogien der Erfahrungen.
Wenn jeder gleiche Resultate hören würde, aufgrund vereinheitlichter Messergebnisse,
dann wären wir Roboter oder personifizierte Messinstrumente und keine Menschen.


Auch wenn nicht jeder das gleiche aufgrund des Gehörten wahrnimmt, so kann man anzumerken, dass jeder klangliche Unterschiede relativ erfassen könnte. Es geht nur um klangliche Unterschiede die in der Realität über irgendwelche Schallereignisse stattfinden. Egal wie die Wahrnehmung aufgebaut ist, welche Emotionen sie bei dem Einzelnen entwickelt, es dann nur um behauptete Unterschiede von Schallereignissen. Wenn keine Unterschiede da sind (z.B. Faktetest) gibts nichts an Unterschieden zu hören, aber es ist im Bereich des Möglichen, dass man sie sich nur einbildet.



Wer entsprechende Nerven ausgebildet hat, kann entsprechende Informationen im Schall empfinden,
ein anderer nicht.
Das Schlimme ist, daß immer wieder einige Leute wissen wollen,
was der Mensch im Schall erfassen bzw. empfinden kann.
Und da hört es halt auf mit meiner Toleranz.


Ich fände es absolut intolerant dies nicht wissen zu dürfen, denn schließlich betrifft es mich, weil ich ein Mensch bin.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 01. Mai 2010, 18:51 bearbeitet]
hf500
Moderator
#326 erstellt: 01. Mai 2010, 19:56
Moin,
Musikwahrnehmung...

Ist bei mir ganz simpel. Entweder gefallen mir die "Tonfolgen" und/oder die Stimme des Saengers/der Saengerin oder nicht.

Gefaellt es mir nicht: Ausschaltknopf. Gefaellt es, dann reicht u.U. schon der 1ct-Stueck grosse Lautsprecher meines PDAs, um mich daran zu erfreuen. Der Klang ist dann ziemlich weit Nebensache. Und ja, bei so Dingern wie PDAs ist er objektiv wie subjektiv ziemlich aermlich. Trotzdem habe ich meine Freude an Alexander Veljanov oder Annie Haslam...

Natuerlich will man sich das dann auch mal mit einer besseren Wiedergabeanlage anhoeren, einfach, damit man weiss, was in der Aufnahme alles drinsteckt. Danach reicht der quaekige PDA erst recht, um Spass an der Aufnahme zu haben, man hat ja ein Gedaechnis, das nur angestossen werden muss (Beethoven musste in seinen spaeteren Jahren so komponieren, er konnte sich den Klang des Orchesters vorstellen).

Seitdem mir das Gesamtbild einer Aufnahme wichtiger geworden ist, als jedes Flohhusten darin, kann ich wesentliche entspannter Musik hoeren. Obwohl es auch mal Spass macht, kleine Details herauszuhoeren...

Jedenfalls frage ich mich nicht staendig, was man an den Geraetschaften noch alles aendern kann, um eine noch (insert Schwurbelphrase here) Wiedergabe zu erzielen.

Die Frage ist auch deshalb zweitrangig, weil ich es immer mit bearbeiteten Schallereignissen zu tun habe, die da konserviert wurden. Ich war bei der Aufnahme nicht dabei, ich _kann_ nicht wissen, wie das im Original geklungen hat, nur, was der Mann am Mischpult daraus gemacht hat. Unter Vermittlung von Abhoerlautsprechern, noch nichtmal er kennt das originale Schallereignis.

Und wenn mir im Bass oder bei den Hoehen etwas verbesserungswuerdig erscheint, dafuer haben meine Verstaerker Knoepfe. Die sind billiger als Kabel und schon da ;-)

73
Peter
visir
Inventar
#327 erstellt: 02. Mai 2010, 13:52
Hallo Zank-Hifi!

Dass Musik jeder anders empfindet, ist unbestritten. Dass jeder andere Vorlieben hat, auch. Darum geht es aber gar nicht bei der Frage, ob ein bestimmtes Objekt Einfluss auf den Klang hat. Denn der subjektive Unterschied betrifft nur die Klangwahrnehmung, nicht aber den Klang.
Oder anders ausgedrückt: die Schallwelle weiß noch nicht, auf wessen Ohren sie trifft, wenn sie sich durch den Raum bewegt, wird sich diesbezüglich also auch nicht abhängig vom Hörer ändern.
Beeinflusst ist die Wahrnehmung immer, wie Du selbst schreibst. Deshalb will man diese Einflüsse beim Blindtest genau ausschließen, damit man erkennt, was ohne Einfluss an Unterschieden übrigbleibt.

Wenn also ein bestimmtes Kabel Klangeinfluss haben soll, heißt das, dass hinten was anderes rauskommt als bei anderen Kabeln. Was nun anders ist, und ob das messbar ist, sei einmal dahingestellt.
Ob nun jeder diesen Unterschied hören kann, ist eigentlich auch egal. Denn bis jetzt hat sich einfach noch überhaupt keiner gefunden, der so einen Unterschied nachweislich hören hätte können. Und da ist nun völlig egal, ob ich Schweinsohren habe und Du Fledermausohren, oder umgekehrt, oder ob ich neidisch bin, oder was auch immer. Die goldigsten Goldohren haben noch nicht gezeigt, dass es diese angeblichen Unterschiede tatsächlich gibt. Trotz wiederholter Versuche.

Ganz im Gegenteil haben sie sich (ebenfalls wiederholt) fürchterlich aufs Glatteis führen lassen und Unterschiede gehört, wo tatsächlich nicht geändert worden war, sondern nur gesagt worden war, dass sich was geändert hätte.

Rhetorische Frage: Welchen Schluss soll man nun daraus ziehen?



Den Vergleich mit der Atheismus-Diskussion verstehe ich zwar, stimme aber nicht zu, als dass ich Christ bin. Der Unterschied ist, dass wir hier beim Glauben tatsächlich über transzendenten Einfluss reden, der sich unserer Kontrolle entzieht.


Zu den Fortschritten im High-End: ob nun jemand im highend was erfunden hat, sei für mich kein Kriterium. Neuerungen, die es bis ins highend geschafft haben, sind zum einen die Mehrkanaligkeit und Schaltverstärker (class d), die es mittlerweile "auch hochwertig" gibt. Beides hat "pro Lautsprecher" klanglich keinen Gewinn gebracht. Ansonsten kommt hier recht konservative Technik zum Einsatz, nur halt entsprechend überdimensioniert.
Auch bei den Lautsprechern hat sich nicht viel getan, bei den Konuslautsprechern eventuell noch die Neodym-Magnete, die starke Antriebe bei kleinen (bewegten) Massen ermöglichen.
Wie lange gibt es denn schon Elektrostaten? Ich vermute, auch schon länger als 20 Jahre, "marktreif" könnten sie aber in dieser Zeit geworden sein.

lg, visir
Rattensack
Hat sich gelöscht
#328 erstellt: 02. Mai 2010, 15:29

visir schrieb:
Wenn also ein bestimmtes Kabel Klangeinfluss haben soll, heißt das, dass hinten was anderes rauskommt als bei anderen Kabeln. Was nun anders ist, und ob das messbar ist, sei einmal dahingestellt.

Die Messbarkeit muss man nicht dahingestellt lassen. Wenn ein Kabel tatsächlich anders klingt als andere, und diese Klangänderung nicht nur im Kopf des Hörers stattfindet, dann ist sie IMMER messbar. Und das auch noch ziemlich isi. Dazu genügt die Aufnahme der drei wichtigsten Größen. Und wenn diese Größen (oder eine davon) sich nicht erheblich vom Standard unterscheiden, darf die Hörbarkeit dieser Klangänderung guten Gewissens angezweifelt werden.

Man könnte die Schose sogar andersrum aufziehen: Kabel A hat andere Daten als Kabel B; also klingen beide definitiv unterschiedlich. Nur um diesen Unterschied hörbar zu machen, müsste eins der Kabel enorm abartige Daten aufweisen. Solche Kabel gibt es nicht. So ein Kabel ohne Tricksereien herzustellen, ist nicht einfach. Und es trotzdem zu tun und es auch noch vermarkten zu wollen, wäre geschäftlicher Selbstmord.
cr
Inventar
#329 erstellt: 02. Mai 2010, 16:13

Wie lange gibt es denn schon Elektrostaten? Ich vermute, auch schon länger als 20 Jahre, "marktreif" könnten sie aber in dieser Zeit geworden sein.


Waren schon in den 70ern erhältlich. Ob sie inzwischen weniger problematisch als damals sind, keine Ahnung. Auch Ionen-Hochtöner gabs schon Ende der 70er. Alles nichts Neues.
_ES_
Administrator
#330 erstellt: 02. Mai 2010, 16:35

Und es trotzdem zu tun und es auch noch vermarkten zu wollen, wäre geschäftlicher Selbstmord.





Ein aktives Lautsprecherkabel- Leider kein Scherz..
ZeeeM
Inventar
#331 erstellt: 02. Mai 2010, 16:43

R-Type schrieb:

Und es trotzdem zu tun und es auch noch vermarkten zu wollen, wäre geschäftlicher Selbstmord.



Ein aktives Lautsprecherkabel- Leider kein Scherz..



Die stereoplay befindet: „… man hat das Gefühl, ein Vorhang werde aufgezogen … das Klangbild öffnete sich erheblich. Die Detailwiedergabe nahm immens zu … Die Artikulation von Sängern geriet fast schon gespenstisch echt.“


Rattensack
Hat sich gelöscht
#332 erstellt: 02. Mai 2010, 17:22

R-Type schrieb:
Ein aktives Lautsprecherkabel- Leider kein Scherz..

Klar, sowas gibts. Aber ich schreibte ja "blablabla Kabel ohne Tricksereien blablabla". Das gezeigte "Kästchenkabel par excellence" ist ja mit Tricksereien. Eigentlich ist das gar kein Kabel, sondern ein Gerät mit (ohne "Kästchen" furchtbar normal klingenden) Kabeln dranne. Das güldet nicht.
_ES_
Administrator
#333 erstellt: 02. Mai 2010, 17:28

Das güldet nicht.


Joa, aber nur so gehts.Gibt ja auch Kabel mit Zobel-Gliedern dran, aber das wäre dann ja auch nicht "echt".
djtechno
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 03. Mai 2010, 12:25

pinoccio schrieb:

Hearmaster schrieb:
Wenn man betrachtet, welche (hörbaren!) Fortschritte im High-Endbereich in den letzten 20 Jahren gemacht worden sind, die es laut den Messdiener ja nicht geben dürfte, dann kann man sich nur herzlichst bei denen bedanken, die trotzdem unermüdlich weiterforschen und entwickln


Welche Fortschritte meinst du?

Seit 1990? Hmm... soviel sehe ich da nicht. Das Zeugs wird/wurde allgemein betrachtet günstiger. Fortschritte sehe ich nur bei Computer (Hard- und Software ink. MP3 Codecs usw.), Streaminggedöns und raumakustischen Artikeln und Geräte um die Einflüsse der RA "korrigieren" zu können.


Da muß ich mal zustimmen. Daß heutige Anlagen besser klingen als 1990, kann ich auch nicht bestätigen. Das,was heute klanglich geht,ging auch 1990 schon.

Allerdings höre ich durchaus nicht nur zwischen verschiedenen lautsprechern sondern eben auch zwischen verschiedenen Verstärkern klangliche Unterschiede. Das ist doch genau wie beim Bild. Niemand käme auf die Idee zu behaupten,daß bei jeder Digicam die Bilder gleich aussähen. Selbst bei digitalen Spigelreflexkameras gibts bei den Bildern sichtbare Unterschiede. Bei Hifi-Verstärkern wollen aber einige hier keine Unterschiede dulden

Daß es viel Unsinn und Voodoo gibt, darüber sind wir uns einige. Auch darüber,daß Kabel nicht klingen. Aber die Meinung einiger,daß es egal ist, welche Endstufe man benutzt,so lange es keine billige, minderwertige ist, daß kann ich so nicht akzeptieren


Ein aktives Lautsprecherkabel- Leider kein Scherz..


Tja,quasi der "Equalizer" für den Highender
Echte equalizer zum Klang zurechtbiegen sind ja tabu,aber ein Kabel mit einer "Highendigen" "Korrekturschaltung" (die eben auch nix anderes macht,als irgendwas am klang zu verbiegen,und damit ein getarnter Klangfilter ist (nur eben nicht einstellbar)) das ist dann für die fraktion "top"
Da muß ich auch immer wieder grinsen


[Beitrag von djtechno am 03. Mai 2010, 12:28 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#335 erstellt: 03. Mai 2010, 13:25
Hallo,

djtechno schrieb:


Allerdings höre ich durchaus nicht nur zwischen verschiedenen lautsprechern sondern eben auch zwischen verschiedenen Verstärkern klangliche Unterschiede. Das ist doch genau wie beim Bild. Niemand käme auf die Idee zu behaupten,daß bei jeder Digicam die Bilder gleich aussähen. Selbst bei digitalen Spigelreflexkameras gibts bei den Bildern sichtbare Unterschiede. Bei Hifi-Verstärkern wollen aber einige hier keine Unterschiede dulden

Daß es viel Unsinn und Voodoo gibt, darüber sind wir uns einige. Auch darüber,daß Kabel nicht klingen. Aber die Meinung einiger,daß es egal ist, welche Endstufe man benutzt,so lange es keine billige, minderwertige ist, daß kann ich so nicht akzeptieren

Ein schlechter Vergleich, bei Digicams liegt oft auch einiges im Argen, bei manchen funzt, wenn er denn machbar ist, nicht mal ein Weißabgleich ordentlich, solche meßtechnischen Unterschiede und teilweise bewusstes Sounding würden wahrscheinlich die wenigsten Hififans bei Hifi Elektronik durchgehen lassen. Sonst gäbs mehr Freunde der single end Röhrenverstärker ohne (über alles) Gegenkopplung.

Zumal bei mir bekannten billigen Kameras gar keine rohen Daten ausgegeben werden und bei teuren dann oft im proprietären Format...




Ein aktives Lautsprecherkabel- Leider kein Scherz..


Tja,quasi der "Equalizer" für den Highender
Echte equalizer zum Klang zurechtbiegen sind ja tabu,aber ein Kabel mit einer "Highendigen" "Korrekturschaltung" (die eben auch nix anderes macht,als irgendwas am klang zu verbiegen,und damit ein getarnter Klangfilter ist (nur eben nicht einstellbar)) das ist dann für die fraktion "top"
Da muß ich auch immer wieder grinsen

Jap, aber das wollen viele gar nicht hören, denn EQs verhängen das Klangbild.
Ich kann die eigentlich auch nicht ab, die Einstellung dauert ewig, dann ist weniger natürlich mehr, +-12dB Regelbereich sind nicht zu verachten, sprich man muss vorsichtig vorgehen.
Den Umgang muss man halt lernen.
Messtechnik und wenige gut einstellbare parametrische EQ Züge sind IMO einfacher zu bedienen.
cptnkuno
Inventar
#336 erstellt: 03. Mai 2010, 14:04

djtechno schrieb:
[
Allerdings höre ich durchaus nicht nur zwischen verschiedenen lautsprechern sondern eben auch zwischen verschiedenen Verstärkern klangliche Unterschiede.

Ich vermute jetzt einmal, daß du nicht wirklich mit gleichem Pegel vergleichst. 1/2 dB Pegelunterschied nimmst du nicht wirklich als Lautstärkedifferenz, sondern als unterschiedlichen Klang wahr.
cwurst
Hat sich gelöscht
#337 erstellt: 03. Mai 2010, 14:24

Boettgenstone schrieb:
Messtechnik und wenige gut einstellbare parametrische EQ Züge sind IMO einfacher zu bedienen.

so isses. gerade im bass kann ein kleiner parametrischer eq nicht schaden. im gegenteil. diese erkenntnis setzt sich ja mittlerweile sogar bei manchem highender durch
Fhtagn!
Inventar
#338 erstellt: 03. Mai 2010, 15:38
Ich warte noch auf den HighEnd Equalizer, nur mit einem An-Aus Schalter auf der verchromten Frontplatte.
jottklas
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 03. Mai 2010, 16:12

Fhtagn! schrieb:
Ich warte noch auf den HighEnd Equalizer, nur mit einem An-Aus Schalter auf der verchromten Frontplatte.
:hail


Eine "Highend-Komponente" schaltet man doch nicht ab, weil sie dann wieder neu "eingespielt" werden müsste...

Gruß
Jürgen
cr
Inventar
#340 erstellt: 03. Mai 2010, 17:12

Ich warte noch auf den HighEnd Equalizer, nur mit einem An-Aus Schalter auf der verchromten Frontplatte


So geht das aber wirklich nicht!
Er muß Einschübe haben. Je nachdem was man will, läßt man sich vom Hersteller einen Einschub anfertigen (teure Maßarbeit), wobei vorher der Raum handvermessen wurde
Vorne genügt dann der Ein/Ausschalter (diese Vermessung macht am besten ein Servicemitarbeiter zum entsprechenden HiEnd-Stundensatz ....)
cptnkuno
Inventar
#341 erstellt: 03. Mai 2010, 17:33

cr schrieb:

Ich warte noch auf den HighEnd Equalizer, nur mit einem An-Aus Schalter auf der verchromten Frontplatte


So geht das aber wirklich nicht!
Er muß Einschübe haben. Je nachdem was man will, läßt man sich vom Hersteller einen Einschub anfertigen (teure Maßarbeit), wobei vorher der Raum handvermessen wurde
Vorne genügt dann der Ein/Ausschalter (diese Vermessung macht am besten ein Servicemitarbeiter zum entsprechenden HiEnd-Stundensatz ....)

seit wann wird bei High End was gemessen?
Z25
Hat sich gelöscht
#342 erstellt: 03. Mai 2010, 18:26

cr schrieb:
Je nachdem was man will, läßt man sich vom Hersteller einen Einschub anfertigen (teure Maßarbeit), wobei vorher der Raum handvermessen wurde
Vorne genügt dann der Ein/Ausschalter (diese Vermessung macht am besten ein Servicemitarbeiter zum entsprechenden HiEnd-Stundensatz ....)

Wobei das aber inhaltlich deutlich Sinn machen würde, den Frequenzgang an den Raum anzupassen, oder?
cr
Inventar
#343 erstellt: 03. Mai 2010, 19:35
Freilich macht das Sinn, man kanns aber billiger haben.
Equalizer mit Einmeß-Mikro gibts ja.



seit wann wird bei High End was gemessen?


Das habe ich ganz vergessen. Der Spezialist hört sichs an und macht alles intuitiv....
kenichi
Ist häufiger hier
#344 erstellt: 03. Mai 2010, 19:42

Das habe ich ganz vergessen. Der Spezialist hört sichs an und macht alles intuitiv....


Intuitiv hören kann man selber auch. Es gibt 117 Einschübe, die man alle mit dem Gerät zusammen erwirbt (im Package, geht nicht anders). Dann setzt man sich hin und hört alle 117 durch, bis man den einen gefunden hat wo es einrastet. Das Klangbild.
ZeeeM
Inventar
#345 erstellt: 03. Mai 2010, 19:54

kenichi schrieb:
Dann setzt man sich hin und hört alle 117 durch, bis man den einen gefunden hat wo es einrastet. Das Klangbild. :hail


Und wenn nach dem Einrasten des Klangbilds diese klemmt und nicht mehr ausrasten will? Gab es da nicht so eine audiophile Brechstange aus Bronze?
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