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Umfrage
Kabelklang - ich will es wissen!
1. Kabel können hörbare Klangunterschiede verursachen (67.5 %, 143 Stimmen)
2. Kabel ändern den Klang nicht (32.1 %, 68 Stimmen)
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Kabelklang - ich will es wissen!

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jakob
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 15. Mrz 2004, 16:59
Hi UweM,

"Warum redet man nicht einfach von Nuancen oder Feintuning? Das würde der Sache eher gerecht (was die Masse der Tuningfreinde erfreulicherweise nicht bestreitet) und nimmt den Diskussionen die Vehemenz."

Warum redet man nicht einfach von Nuancen oder Feintuning?
Anstatt ständig von "unmöglich" oder "Esoterik" "Gläubiger" etc. zu reden? Nähme der Diskussion sicherlich auch viel von der Vehemenz.
Du mußt Dir klarmachen, daß nahezu jeder der "Gegenfraktion" dem jeweiligen z.B. Kabelhörer seine Hörerfahrung abstreiten möchte.

Gemessen an dieser Aufgabe sind die jeweiligen Argumente nun wahrlich nicht überzeugend.
Vergleiche doch die Selbstsicherheit der Kabelhörer mit der Selbstsicherheit der vorgeblichen "Technofraktion". Selbst wenn gerade mal wieder hanebüchener Unsinn zum Skineffekt, der Unmöglichkeit von Jitter usw. usw. gepostet wurde, halten die Betreffenden sich immer noch für unbestechliche Hüter des physikalischen Wissens.

Ein klein wenig mehr Zurückhaltung allenthalben wäre sicherlich zuträglich.

Gruss
jakob
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 15. Mrz 2004, 17:08
Hallo Tantris,

"....nur gegen die Art und Weise, wie Du daraus Totschlagargumente gegen jegliche Tests ableiten willst."

Auch hier begreife ich nicht, wie Du zu dieser völligen Fehlinterpretation kommst.
Bitte bedenke nochmals die Möglichkeit von durch Voreingenommenheit hervorgerufener Wahrnehmungsverschiebung.

"Was Deine Reaktion auf einen möglichen von Event vorgeschlagenen Test angeht: Warten wir das doch ab!"

Wäre auch mein Vorschlag gewesen, aber mir will scheinen, Du wolltest das nicht abwarten.

Die Frage der "gigantischen Unterschiede" hatten wir doch schon übereinstimmend geklärt.
Wenn Du die Beiträge zum Kabeltest verfolgst, scheint eine ziemlich erkleckliche Anzahl der Meinung zu sein, damit sei die Nichtexistenz von "Kabelklang" bewiesen.
Unnötig zu erwähnen, daß von diesem Irrglauben keiner der Betreffenden ablassen will.
Welche Schlüsse müßte man Deiner Meinung daraus ziehen?

Aber, bei Licht betrachtet sind das doch Geisterdiskussionen, die niemanden voranbringen.

Gruss
Event
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 16. Mrz 2004, 00:38
Hallo DB,

in einem Verstärker mit hoher Bandbreite ist das Gegenkopplungssignal schneller zurück am Eingangs-OP und und verhindert damit optimiert Open-Loop Verstärkung des Eingangs-OP.

Bei einem nichtgegengekoppelten Verstärker ist natürlich eine so hohe Bandbreite absolut nicht nötig. Man hat aber andere Nachteile.

Viele Entwickler versuchen, eine hohe Bandbreite zu erreichen, sind aber durch ihre Schaltungstechnik auf paarhundert kHz begrenzt. Specctral schafft glaube ich gegengekoppelt 1MHz. Dafür klingen Specctral Endstufen aber auch wie kalte Hundenase.

Revolution schafft 3MHz. Das ist dem genialen Erfinder Mircea Naiu zu verdanken. Seidenweich wie ein Röhrenverstärker, aber mit richtig Leistung und hohem Dämpfungsfaktor. Eine solche Endstufe macht den Lautsprechern richtig Beine.

Grüße vom Event
UweM
Moderator
#104 erstellt: 16. Mrz 2004, 09:26
Hallo Charly,

ich erinnere mich dunkel daran, dass du erwähnt hattest, die Bandbreite deiner Geräte nachträglich begrenzt zu haben. Könnte das nicht ein Erklärungsansatz dafür sein, warum du bei dir zu Hause Kabelunterschiede erheblich deutlicher wahrnimmst?
Reagieren vielleicht Geräte mit extremer Bandbreite besonders empfindlich auf Kabelparameter?

Dann wäre der Klangunterschied kein "Kabelklang", sondern die Folge des Betriebs der angeschlossenen Geräte an den Grenzen der Betriebssicherheit.

Die von dir erwähnte Fa. Spectral nährt diesen Verdacht: Für einige Modelle ist die Verwendung von "Kästchenkabeln" mit eingebauten Filtern zwingend vorgeschrieben (MIT, Transparent, Spectral,...), weil ansonsten Garantieansprüche verfallen!

Grüße,

Uwe
UweM
Moderator
#105 erstellt: 16. Mrz 2004, 10:05
Hallo Jakob,


Warum redet man nicht einfach von Nuancen oder Feintuning?
Anstatt ständig von "unmöglich" oder "Esoterik" "Gläubiger" etc. zu reden? Nähme der Diskussion sicherlich auch viel von der Vehemenz. :)


Stimmt umgekehrt natürlich auch. Aber wenn man berücksichtigt, dass manchmal etwas überspitzt formuliert wird, liegt die Aussage der Kabelklanggegner, es gäbe keinen Kabelklang nun mal dennoch erheblich näher an der realistischeren Formulierung, es handele sich um Nuancen als die behauptung einiger Kabelfreunde, die Unterschiede seien exorbitant.
Fakt ist, wenn man realistische Größenordnungen als Diskussionsgrundlage wünscht, muss der größte verbale Schritt von der Extremfraktion innerhalb der Kabelhörergemeinde getan werden.


Bitte bedenke nochmals die Möglichkeit von durch Voreingenommenheit hervorgerufener Wahrnehmungsverschiebung.


Auch dieses Pendel schlägt nach beiden Seiten. Fassen wir mal jahrelange Forumstestbemühungen zusammen:

Es gibt eine Gruppe A von Leuten, die der Sache anhand von Blindtests auf den Grund zu gehen versuchen und dabei mehr oder weniger geschickt vorgehen. Der Münchner Test war bisher trotz der zugestandenen Mängel der scheinbar beste dieser Art. In keinem dieser Tests konnte bisher die Existenz des Kabelklanges gezeigt werden.

Eine Gruppe B von Leuten verzichtet auf Blindtests. Auf Nachfrage, wie die Aussagen zustande gekommen sind, erfährt man meist, dass man lediglich ein Kabel gegen ein anderes getauscht habe und danach entschieden habe, was besser gefällt. Höhere Anzahl von Durchgängen, statistische Auswertung? Meist Fehlanzeige. Viele hören auch unter diesen Bedingungen keine Unterschiede. Aber bislang kommen alle Befürworter des Kabelklanges aus dieser Gruppe.

Es wundert mich doch mächtig, dass die Verfechter einer wissenschaftlichen Beweisführung regelmäßig die Tester der Gruppe A in Endlosdiskussionen verwickeln und ihnen vorwerfen, nur 90, 80 oder 70% Perfektion erreicht zu haben, während die Gruppe B, deren Bemühungen um Objektivität geghen Null konvergiert, weitgehend unbehelligt bleibt.

Die gleichen Leute neigen eher dazu, den Leuten aus A den Test verfälschende Voreingenommenheit vorzuwerfen als denen aus B.

Eigenartig, oder?

Grüße,

Uwe
Interpol
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 16. Mrz 2004, 10:48

Hallo Charly,

Reagieren vielleicht Geräte mit extremer Bandbreite besonders empfindlich auf Kabelparameter?


nein, das scheidet voellig aus.
kabelklang findet im MHz bereich statt. im menschlichen hoerbereich ist kabelklang kein thema.
jakob
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 16. Mrz 2004, 11:05
Hi UweM,

"Stimmt umgekehrt natürlich auch. Aber wenn man berücksichtigt, dass manchmal etwas überspitzt formuliert wird, liegt die Aussage der Kabelklanggegner, es gäbe keinen Kabelklang nun mal dennoch erheblich näher an der realistischeren Formulierung, es handele sich um Nuancen als die behauptung einiger Kabelfreunde, die Unterschiede seien exorbitant."

So es denn einen wahrnehmbaren Unterschied gibt, ist die Behauptung der Unmöglichkeit "exorbitant" weit weg.

"Fakt ist, wenn man realistische Größenordnungen als Diskussionsgrundlage wünscht, muss der größte verbale Schritt von der Extremfraktion innerhalb der Kabelhörergemeinde getan werden."

Das mag diskutabel, sein, aber meines Erachtens kann man nicht extremer forumulieren als mit der Behauptung, das Gegenüber müsse sich etwas eingebildet haben, da "Kabelklang" (wie früher erwähnt, verkürzend für "es gibt einen Unterschied durch den Austausch von Kabeln") UNMÖGLICH sei.

"In keinem dieser Tests konnte bisher die Existenz des Kabelklanges gezeigt werden."

Wenn alle durchgeführten Tests unter den gleichen Mängeln im Testablauf leiden, dann
ist es logisch zu erwarten, daß immer wieder das gleiche negative, aber falsche Ergebnis produziert wird.

"Eine Gruppe B von Leuten verzichtet auf Blindtests. Auf Nachfrage, wie die Aussagen zustande gekommen sind, erfährt man meist, dass man lediglich ein Kabel gegen ein anderes getauscht habe und danach entschieden habe, was besser gefällt. Höhere Anzahl von Durchgängen, statistische Auswertung? Meist Fehlanzeige. Viele hören auch unter diesen Bedingungen keine Unterschiede. Aber bislang kommen alle Befürworter des Kabelklanges aus dieser Gruppe."

Hast Du die Beschreibungen von Blindtests in dieser Gruppe denn überlesen?
Es gab doch mehrfach Beiträge in dieser Richtung. Unnötig zu erwähnen, daß auch an diesen Blindtests entsprechende Kritik, nur dann von der Gegenseite, gepostet wurde.
Natürlich sind es keine echten Nachweise, aber der Betreffende hat nach m.M. das Machbare zur Urteilsfindung unter häuslichen Bedingungen getan.

"Es wundert mich doch mächtig,......"

Warum?
Wer versucht einen Nachweis mit verallgemeinernder Schlußfolgerung zu führen, muß strengeren Kriterien genügen, als ein Beitrag über eine persönliche Hörerfahrung.
Das ist doch nun wahrlich nicht ungewöhnlich oder neu.

"Die gleichen Leute neigen eher dazu, den Leuten aus A den Test verfälschende Voreingenommenheit vorzuwerfen als denen aus B.

Eigenartig, oder?"

Nein, wieso?
Nimm als Beispiel Deine Vorliebe für Single-Malt.
Wenn Du hier postest, Du fändest Malt X schmecke Dir besser als Malt Y (oder einfach nur anders), nehme ich das einfach zur Kenntnis.
Ein anderer, der behauptet, Du könntest gar keinen Unterschied schmecken, weil er in Blindtests immer nur die Nullhypothese annehmen mußte, würde hingegen mit ähnlichen Zweifeln rechnen müssen.

Gruss
Kawa
Inventar
#108 erstellt: 16. Mrz 2004, 11:08

in einem Verstärker mit hoher Bandbreite ist das Gegenkopplungssignal schneller zurück am Eingangs-OP und und verhindert damit optimiert Open-Loop Verstärkung des Eingangs-OP.

??? irgendwie fehlt mir da ein Zusammenhang....
wichtig im Sinne von minimierten TIM Verzerrungen sind in der Tat schnelle Treiberstufen, die schnell auf Nichtlinearitäten der Übertragungskette am Ausgang reagieren. Das Ausgangssignal, geteilt durch die Spannungsverstärkung, liegt mit dem invertierten Input des EingangsOP (by the way, EingangsOP??? nicht gerade die feine HigEnder Art...) auf einem Potential. Geschwindigkeit dieser Strecke ist kein Thema (die ist per se nur durch die kapazitiv gebrückte Gegenkopplung und die sehr kleine Eingangskapazität der Eingangsstufe begrenzt), sondern die der restlichen Loop (Eingangs- und Treiberstufe(n)). Hierbei kann der Ausgangsknoten über die Gegenkopplung bandbegrenzt werden (im Sinne von stabilen Verhältnissen), die Treiberstufen im Sinne einer hohen SlewRate natürlich nur auf das Notwendige (wobei die natürlich auch stabil sein müssen, aufgrund ihrer Lage aber unempfindlich auf den Abschluß reagieren, sondern fast konstante Lasten, also auch fast konstante Pole vorfinden). Das bedeutet die Stromlieferfähigkeit der Treiber ist wichtig, genauso wie die Bandbreite der Loop bis zur Leistungsverstärkung, dadurch niedrige TIM Verzerrungen. Ein hoher Dämpfungsfaktor ist alleine noch kein Garant für guten Klang. Ebensowenig eine unnötig hohe Leistungsbandbreite.


[Beitrag von Kawa am 16. Mrz 2004, 11:10 bearbeitet]
UweM
Moderator
#109 erstellt: 16. Mrz 2004, 11:10

nein, das scheidet voellig aus.
kabelklang findet im MHz bereich statt. im menschlichen hoerbereich ist kabelklang kein thema.


Hi,

Einspruch! Wenn beispielsweise eine Endstufe durch eine hohe Kabelkapazität ins Schwingen gerät, wird durchaus der Hörbereich beeinträchtigt, auch wenn die Ursache dafür hochfrequent ist.

Grüße,

Uwe
Interpol
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 16. Mrz 2004, 11:17


nein, das scheidet voellig aus.
kabelklang findet im MHz bereich statt. im menschlichen hoerbereich ist kabelklang kein thema.


Hi,

Einspruch! Wenn beispielsweise eine Endstufe durch eine hohe Kabelkapazität ins Schwingen gerät, wird durchaus der Hörbereich beeinträchtigt, auch wenn die Ursache dafür hochfrequent ist.

Grüße,

Uwe


eine solche endstufe ist mir nicht bekannt.
sowas duerfte wohl kaum in den verkauf kommen, weil man damit ruck zuck die hochtoener abschiesst.

kennst du so eine endstufe, die man kaeuflich erwerben kann?
UweM
Moderator
#111 erstellt: 16. Mrz 2004, 11:54
Hi Jakob,


So es denn einen wahrnehmbaren Unterschied gibt, ist die Behauptung der Unmöglichkeit "exorbitant" weit weg.


So lange der Beweis des Kabelklanges nicht gelungen ist, und das ist nun mal der status quo, ist die Behauptung nicht exorbitant weg, sondern sogar naheliegend. Zumindest bis zum Beweis des Gegenteils.


Das mag diskutabel, sein, aber meines Erachtens kann man nicht extremer forumulieren als mit der Behauptung, das Gegenüber müsse sich etwas eingebildet haben, da "Kabelklang" (wie früher erwähnt, verkürzend für "es gibt einen Unterschied durch den Austausch von Kabeln") UNMÖGLICH sei.


Betreffend der "technischen Unmöglichkeit" gebe ich dir recht. Betreffend der potentiellen Einbildung nicht, da die Art und Weise, in der die Aussage, es gäbe Kabelklang meist zustande kommt, erheblich fragwürdiger und angreifbarer ist als die fehlerhaftesten Versuche der Kabelgegner.


Hast Du die Beschreibungen von Blindtests in dieser Gruppe denn überlesen?


Ich hoffe nicht.


Es gab doch mehrfach Beiträge in dieser Richtung. Unnötig zu erwähnen, daß auch an diesen Blindtests entsprechende Kritik, nur dann von der Gegenseite, gepostet wurde.


Wenn ich mich recht erinnere, kam diese Kritik aber nicht von dir. Und das finde ich eigenartig, denn gerade hier gäbe es doch erheblich größeres Verbesserungspotential in der Durchführung.


Natürlich sind es keine echten Nachweise, aber der Betreffende hat nach m.M. das Machbare zur Urteilsfindung unter häuslichen Bedingungen getan.


Das machbare? Jetzt weiß ich nicht, wen du mit dem Betreffenden meinst. DEN Test habe ich wohl wirklich nicht gelesen.


Wer versucht einen Nachweis mit verallgemeinernder Schlußfolgerung zu führen, muß strengeren Kriterien genügen, als ein Beitrag über eine persönliche Hörerfahrung.
Das ist doch nun wahrlich nicht ungewöhnlich oder neu.


Die Maßgeblichen Personen des Münchner Kabeltests haben als Fazit genant, dass der Beweis des Kabelklangs nicht gelungen sei, bzw. dass dieser zumindest sehr geringfüg sei, wenn die Testbedingungen schon zur Kaschierung ausreichen. Wo ist denn das verallgemeindert?
Ist denn die umgekehrte Vorgehensweise "Ich habe ein Kabel getauscht und es kliingt anders, also gibt es Kabelklang" nicht ebenso verallgemeinernd?


Nimm als Beispiel Deine Vorliebe für Single-Malt.
Wenn Du hier postest, Du fändest Malt X schmecke Dir besser als Malt Y (oder einfach nur anders), nehme ich das einfach zur Kenntnis.
Ein anderer, der behauptet, Du könntest gar keinen Unterschied schmecken, weil er in Blindtests immer nur die Nullhypothese annehmen mußte, würde hingegen mit ähnlichen Zweifeln rechnen müssen
.

Wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Die Unterschiede sind hier völlig anders gelagert. Außerdem gehört es zum grundlegenden persönlichen Erfahrungsschatz jedes einzelnen, dass Limodaden, Biere, Weine, Schnäpse unterschiedlich schmecken können. Nicht in sämtlichen beliebigen Paarungen unterscheidbar natürlich, aber es lassen sich problemlos extrem unterschiedliche Gegensätze finden, z.B ein Laphroaig und ein Glendronach. Deshalb wird deine oben konstruierte Behauptung niemals wirklich von jemand aufgestellt werden (Und falls doch, trete ich persönlich den Gegenbeweis an)

Es gehört aber nicht zum persönlichen Erfahrungsschatz eines jeden, dass HiFi-Tuning etwas bewirkt, nicht einmal bei den Personen, die es öfters ausprobiert haben. Dabei hat man in München sogar versucht, gezielt große Unterschiede zu schaffen. 3m Beipackstrippe gegen 1m 300 Euro Testsieger. Das war noch zu wenig und nährt natürlich die Zweifel an der Relevanz des kabelklanges.

Grüße,

Uwe
jakob
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 16. Mrz 2004, 12:07
Hallo UweM,

beinahe alles, was mir zu diesem Thema einfällt, auch bezüglich kategorischer Behauptungen vs. persönlicher Hörerfahrung, habe ich bereits früher gepostet.

Dies alles nun zu wiederholen, erscheint wenig sinnvoll.

Ich meine, es sei gut begründet und unter Anwendung von Logik nachvollziehbar, weswegen ich Unterschiede in der Kritik mache.
Wir müssen hier aber keinen Konsens erzielen, sofern Du es nicht nachvollziehen kannst, sei versichert, es handelt sich nicht um Böswilligkeit meinerseits.

Gruss
UweM
Moderator
#113 erstellt: 16. Mrz 2004, 12:11

eine solche endstufe ist mir nicht bekannt.
sowas duerfte wohl kaum in den verkauf kommen, weil man damit ruck zuck die hochtoener abschiesst.


Die erwähnten Verstärker von Sectral gehören wohl dazu, da der Hersteller die Verwendung von Filterkabeln sogar vorschreibt.

Zitat von deren Homepage: "Spectral amplifiers are not warranted for use with speaker cables other than MIT"

Event´s Endstufe scheint auch dazu zu gehören. Da er die Bandbreite nachträglich drosseln musste, liegt der Verdacht nahe, dass es zu ähnlichen Unverträglichkeiten kommen kann / gekommen ist.
Event´s Vorstufe ist eine Eigenkonstruktion. Meines Wissens auch mit extremer Bandbreite. Ähnlich sensibel?

Grüße,

Uwe
DB
Inventar
#114 erstellt: 16. Mrz 2004, 14:28
@Event:


in einem Verstärker mit hoher Bandbreite ist das Gegenkopplungssignal schneller zurück am Eingangs-OP und und verhindert damit optimiert Open-Loop Verstärkung des Eingangs-OP.


Das ist mir schon klar. Weniger klar ist mir hingegen, warum Du die interne Schaltung nicht so läßt, daß sie große Bandbreite hat und die Ein- und Ausgänge so abdrosselst, daß der NF-Bereich gut durchpaßt. Oder machst Du's so und ich hab es nur falsch verstanden?

MfG

DB
Interpol
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 16. Mrz 2004, 15:08


eine solche endstufe ist mir nicht bekannt.
sowas duerfte wohl kaum in den verkauf kommen, weil man damit ruck zuck die hochtoener abschiesst.


Die erwähnten Verstärker von Sectral gehören wohl dazu, da der Hersteller die Verwendung von Filterkabeln sogar vorschreibt.

Zitat von deren Homepage: "Spectral amplifiers are not warranted for use with speaker cables other than MIT"

Event´s Endstufe scheint auch dazu zu gehören. Da er die Bandbreite nachträglich drosseln musste, liegt der Verdacht nahe, dass es zu ähnlichen Unverträglichkeiten kommen kann / gekommen ist.
Event´s Vorstufe ist eine Eigenkonstruktion. Meines Wissens auch mit extremer Bandbreite. Ähnlich sensibel?

Grüße,

Uwe


lol, da bauen die filter in die kabel ein?
soll wohl wichtig klingen. den filter koennte man ebenso in den verstaerker einbauen und dann jedes beliebige kabel verwenden.
toll, was marketing sich immer so ausdenkt.

im prinzip ist das also ein miserabel konstruierter verstaerker, bei dem grundlegende elemente als teure, externe bauteile verkauft werden.

die auswirkungen waere eben eine zerstoerung der hochtoener (falls diese keine tiefpass eingebaut haben). insofern ist eine warnung schon angebracht. und richtig, wenn die hochtoener erst zerschossen sind, wird es "anders" klingen
Event
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 16. Mrz 2004, 17:16
Hallo DB,

der Eingang ist natürlich bandbreitenbegrenzt. Den Ausgang kann man nicht sinnvoll begrenzen, da die Endstufe mit negativer Impedanz arbeitet. Die Bandbreite beträgt unter Laborbedingungen 3MHz aufgrund einer von Mircea Naiu entwickelten Schaltungstechnik, die weitaus geringere Phasenreserven zulässt. Um im Feld keine Probleme zu bekommen, wurde die Endstufe bei 1,8MHz begrenzt und erfüllt dabei das Nyquist-Kriterium vollständig.

Grüße vom Event
DB
Inventar
#117 erstellt: 16. Mrz 2004, 17:38
Hallo Event, so ungefähr hatte ich mir das auch gedacht. Was mich jetzt etwas verwundert, ist die Tatsache, daß Du von einer geringen Phasenreserve schreibst.
Damit hatte ich bei einem Verstärker auch mal Probleme (ich nehm's zumindest an, habe es aber nicht weiter verfolgt, da es nicht mein Gerät war). Macht das nicht Probleme mit hochkapazitiven Lautsprecherkabeln?

MfG

DB
Event
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 16. Mrz 2004, 17:40
Hallo Uwe,

die Verbindung zwischen Vorstufe und Endstufe erfolgt über abgeschlossene 75Ohm-Koaxkabel, die über BNC-Stecker und Buchsen angeschlossen sind.

Meine Kabelerfahrungen erstrecken sich ja nicht nur auf meine Anlage, sondern ich bin zu Emitter+Revolution Zeiten bei vielen Händlern und Kunden gewesen, die mir oftmals ihre Errungenschaften vorgespielt haben und mein Urteil eingefordert haben. Wer mich kennt, der weiß, daß ich sehr direkt sein kann und auch sage, wenn mir ein Kabel nicht gefällt. Ganz kritisch höre ich mir überteuerte Kabel an, z.B. NBS. Die Kabel sind toll, aber ich würde niemals den Preis dafür bezahlen. Mit diesem Geld kann man auch etwas besseres anstellen. Kabel sind nur dann eine gute Investition, wenn die anderen Themen schon ausgereizt sind.
Dann allerdings kann man noch musikalische Sahnehäubchen draufsetzen. Der musikalische Gewinn läßt einen dann nicht mehr ruhig sitzen,ist allerdings auch schwer zu beschreiben.

Dazu bin ich oft genug bei den HiFi-Redaktionen ein und ausgegangen und habe im nichtöffentlichen Kreis auch diesen und jenen Unterschied erfahren. Die Erfahrungen unter verschiedensten Bedingungen sitzen so tief, daß ich meine vielen Erfahrungen nicht aufgrund eines einzigen Tests in München in Frage stellen kann.

Du kannst mich ja gerne mal besuchen. Das bringt mehr als tausend Postings.

Grüße vom Event
Event
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 16. Mrz 2004, 17:44
Hallo DB,

genau das kann zum Problem werden. Niederinduktive Lautsprecherkabel, z.B. HMS weisen oftmals hohe Kapazitäten auf, die einen Verstärker, der die Phasenreserve schon unterschritten hat, ganz schön ins Schwingen oder Anschwingen bringen können.

Grüße vom Event
Interpol
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 16. Mrz 2004, 21:26
so, jetzt habe ich euch ja einige zeit gewaehren lassen, zeit fuer physikunterricht:

http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm

da koennt ihr euch nochmal in erinnerung rufen, wie die tatsaechlichen groessenordnungen von kabelwiderstand, induktivitaet und kapazitaet sind.

wer also einen verstaerker hat, bei dem das einen hoerbaren einfluss hat, sollte sich einfach mal ein vernueftiges markengeraet kaufen
Stefan
Gesperrt
#121 erstellt: 16. Mrz 2004, 22:32
Ich war letztens in München und was muss ich zu meiner Verwunderung sagen :

Die Isar fließt glatt bergab.

Bei mir zuhause fließt Wasser aber seit jeher bergauf. Ich kenne das nicht anders.

Wie machen die Münchner das nur? Die sollten mal die Bauweise ihrer Stadt überprüfen.

Wasser MUSS bergauf fließen.

MfG Stefan
Event
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 17. Mrz 2004, 00:20
Hallo Kawa,

in einer wirklich schnellen Endstufe kann man es sich bequem leisten, gute Operationsverstärker im Eingang zu verwenden. In langsameren Endstufen hingegen muß man auf diskret ausgeführte Differenzverstärker ausweichen, deren Verstärkung nicht so hoch liegt, um bei verspätet eintreffendem Gegenkopplungssignal keine zu großen Nachteile durch die hohe Open-Loop Verstärkung eines Operationsverstärkers zu haben.

Es wird immer davon gesprochen, daß Operationsverstärker klanglich nicht OK seien. Das ist absoluter Quatsch von Entwicklern, die keine Ahnung davon haben, wie ein Operationsverstärker in einem guten Gesamtkonzept eingesetzt wird. Emitter, als auch Revolution haben OPs im Eingang. Es müssen bloß die richtigen OPs an der richtigen Stelle sein.

Einen voll gegengekoppelten Verstärker darf ich an keiner Stelle langsam machen, ansonsten habe ich Ziel verfehlt.

Grüße vom Event
Tantris
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 17. Mrz 2004, 08:44
Hallo Event,

wieviel km/h schafft denn ein "schneller Verstärker" und wieviel ein "langsamer"? ;-)

Gruß, T.
Kawa
Inventar
#124 erstellt: 17. Mrz 2004, 09:51

in einer wirklich schnellen Endstufe kann man es sich bequem leisten, gute Operationsverstärker im Eingang zu verwenden. In langsameren Endstufen hingegen muß man auf diskret ausgeführte Differenzverstärker ausweichen, deren Verstärkung nicht so hoch liegt, um bei verspätet eintreffendem Gegenkopplungssignal keine zu großen Nachteile durch die hohe Open-Loop Verstärkung eines Operationsverstärkers zu haben.

Es wird immer davon gesprochen, daß Operationsverstärker klanglich nicht OK seien. Das ist absoluter Quatsch von Entwicklern, die keine Ahnung davon haben, wie ein Operationsverstärker in einem guten Gesamtkonzept eingesetzt wird. Emitter, als auch Revolution haben OPs im Eingang. Es müssen bloß die richtigen OPs an der richtigen Stelle sein.

Einen voll gegengekoppelten Verstärker darf ich an keiner Stelle langsam machen, ansonsten habe ich Ziel verfehlt.

Grüße vom Event


Nun korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber das Gegenkopplungssignal kommt direktamente von dem Ausgangsknoten. Da ist, bis auf das, die Spannungsverstärkung bestimmende Netzwerk, nichts dazwischen. Eine Verzögerung an dieser Stelle tritt nur durch eventuelle kapazitiv gebrückte
Rückkopplungswiderstände und die Eingangskapazität des Differenzverstärkers (geschenkt!) ein. Die Schnelligkeit, die Du wohl meinst, ist in der Loop selber, also Diffamp plus Treiberstufen begründet. Bestimmend hierfür ist die Anzahl der Stufen, die Stromlieferfähigkeit der einzelnen Stufen in Verbindung mit der Last (SlewRate), welches zusammengenommen die Bandbreite bestimmt.
Gegen einen OP am Eingang ist soweit nichts zu sagen, außer daß er gewöhnlicherweise zu wenig Pegel liefert (spannungsbegrenzt). Ergo muß eine zusätzliche spannungsverstärkende Stufe in aller Regel folgen, bei diskret aufgebauten Differenzstufen kann man sich die normalerweise sparen. Eine zusätzliche Stufe bedeutet aber auch ein zusätzliche Verzögerung der Loop.

Ich kenne jetzt nicht das Schaltungsdesign des Emitters, auch keine Meßwerte der TIM Verzerrungen etc. . Entscheidend ist, abseits aller Designunterschiede, was hinten rauskommt. Eine Bandbegrenzung ist immer dann zwingend notwendig, wenn die Gefahr besteht, daß der Amp instabil wird. Dies sollte natürlich nicht durch langsame (stromschwache) Treiberstufen geschehen, sondern durch Begrenzung des Ausgangsknotens, z.B. durch RC Glieder in der Gegenkopplung. Natürlich wirst du mir entgegenhalten, daß ein solcher AMP nicht klingt. Und ich gebe dir Recht! Das ist ja auch das Entwicklungsziel.

Grüße

Kawa
P.Krips
Inventar
#125 erstellt: 17. Mrz 2004, 17:30
Hallo Kawa,

bin mal gespannt, ob Event Deine letzten drei Sätze VERSTEHT.....

Gruss
Peter Krips
Interpol
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 17. Mrz 2004, 18:00

Ich kenne jetzt nicht das Schaltungsdesign des Emitters, auch keine Meßwerte der TIM Verzerrungen etc. . Entscheidend ist, abseits aller Designunterschiede, was hinten rauskommt. Eine Bandbegrenzung ist immer dann zwingend notwendig, wenn die Gefahr besteht, daß der Amp instabil wird. Dies sollte natürlich nicht durch langsame (stromschwache) Treiberstufen geschehen, sondern durch Begrenzung des Ausgangsknotens, z.B. durch RC Glieder in der Gegenkopplung. Natürlich wirst du mir entgegenhalten, daß ein solcher AMP nicht klingt. Und ich gebe dir Recht! Das ist ja auch das Entwicklungsziel.


eine solche verstaerkerschaltung ist allerdings lange kein geheimnis mehr und eine saubere verstaerkung bietet heute fast jedes consumergeraet aus japanischer massenproduktion.

da haben die selbsternnanten hifi-gurus ein problem mit, denn sie moechten sich um jeden preis von solcher massenware absetzen. also werden solche genialen schaltungen abgeaendert, hauptsache anders. heraus kommen verstaerker, die z.b. spezielle kabel brauchen um zerstoerungsfreien betrieb zu garantieren (wie ich in deisem thread gelernt habe) und/oder frequenzen verstaerken, die mit hifi nichts zu tun haben. dieser schmarrn wird dann als high-end bezeichnet, worueber leute mit ahnung nur mitleidig laecheln koennen.

ich denke, wo ein markt fuer solchen kernschrott ist, wird er auch verkauft. sei's drum
Event
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 17. Mrz 2004, 20:06
Hallo Kawa,

Der Emitter hat ungefähr eine Bandbreite von 450kHz und die Revolution haben 1,8MHz.
Beide halten das Nyquist-Kriterium vollständig ein und besitzen keinerlei Schwingneigung.

Der Ausgangsknoten wird zur Begrenzung natürlich über eine RC-Kombination zum Eingangsknoten zurückgeführt.

Ohne diese Begrenzung käme es zu Problemen mit hochkapazitiven Lautsprecherkabeln.

Die unbegrenzte Bandbreite liegt bei beiden Geräten noch deutlich höher.

Das Entwicklungsziel ist aus meiner Sicht immer ein Verstärker, der gut klingt und Freunde findet.

Nun ist mir aber auch klar, daß eine Endstufe wie die Revolution viele Neider generiert. Soll Mircea Naiu aber jetzt schlechtere Verstärker entwickeln, nur weil andere Entwickler noch meilenweit von seinem Wissen entfernt sind?

Andere analoge Verstärker kommen an die Revolution noch nicht mal annähernd heran. Die digitale Herausforderung hat Mircea auch schon längst angenommen. Der Mann ist einfach ein Genie.
Seine patentierte Digitalendstufe wird bei Audio-Physic vertrieben.

http://www.audiophysic.de/produkte/mono/technik.html

Grüße vom Event
Kawa
Inventar
#128 erstellt: 17. Mrz 2004, 21:07
Hallo Event. Entwicklungsziel muß für eine Manufaktur doch wohl eher Gewinn sein, ohne geht es nicht. 450kHz halte ich für völlig OK. Die unbegrenzte Bandbreite fast aller wohl designter Endstufen liegt fast immer deutlich höher.
Ob Herr Naiu ein Genie ist, kann ich nicht beurteilen, da mir seine Schaltungen nicht bekannt sind. Ich denke aber, daß die NF Leistungsverstärker-Schaltungstechnik so viele Geheimnisse nicht birgt (ich spreche nicht von Class D), daß sich ein Design konzeptionell noch so abheben könnte. Die Umsetzung wohlbekannter Konzepte macht IMHO den Unterschied.

Gruß
Kawa

P.S.: japanische Massenware ist seltenst OK. Das Design krankt meistens an marktwirtschaftlichen Restriktionen, weniger die Schaltung selbst, als die Netzteile, Kühlung und die Verarbeitung.


[Beitrag von Kawa am 17. Mrz 2004, 21:08 bearbeitet]
Event
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 17. Mrz 2004, 22:38
Hallo Kawa,

du meintest bestimmt japanische Massenware, die schon lange nicht mehr aus Japan kommt. Es kommen aber auch tolle Geräte aus Japan. Von Accuphase hab ich früher gerne mal was gelernt.

Die Gewinnmaximierung steht aber nicht bei allen Manufakturen im Vordergrund. Wenn ich da an Friedrich Schäfer denke, der mit Herzblut seine Verstärker entwickelt und dann nur einen Bruchteil von dem kassiert, was er kalkulatorisch erlösen müßte...?

Die Schaltungstechnik der Revolution ist absolut neu. hat mit herkömmlicher Schaltungstechnik nicht viel zu tun.

Es handelt sich um eine komplementäre Class A Technologie mit mit Analogrechenschaltung, die den floatenden Arbeitspunkt und die unabhängige Ansteuerung der Endstufentransistoren ermöglicht. Es fließt in der Endstufe jederzeit ein Querstrom, der 100mA über dem Nutzstrom liegt und der dafür sorgt, daß lediglich Delta-Entladungen an den Gates vorgenommen werden müssen. Es sind einige neue Ideen in diesem Design untergebracht, insgesamt sind 21 Punkte patentiert.

450kHz des Emitter sind durchaus OK. Allerdings sind 1,8MHz vier mal so schnell. Man kann es gut hören.

Grüße vom Event
Kawa
Inventar
#130 erstellt: 17. Mrz 2004, 23:42
Hi Event.

Accuphase zählt für mich nicht zur Massenware. Hier spielt der Rotstift weniger eine Rolle. Wo ein Gerät letztendlich hergestellt wird, ist mir wurscht, solange die Verarbeitung stimmt. Bei der zitierten japanischen Massenware ist das Großserienstandard, der meistens gut ist. Die meisten Geräte kranken aber an zu wenig Gewicht (windige Netzteile und magelhafte Kühlung), so daß sie ihr schaltungstechnisches Potential nicht ausnutzen können. Der Trend zur AV Zentrale unterstützt dieses Manko. Es gibt kaum noch gute japanische Vollverstärker oder Endstufen.
Die Schaltungstechnologie der Revolution hört sich interessant an. Wo kann man mehr darüber erfahren? Ob der Unterschied in der Bandbreite von 450kHz zu 1.8MHz wirklich hörbar ist, oder ob da andere Dinge relevant sind, lasse ich mal dahingestellt.

Grüße

Kawa


[Beitrag von Kawa am 17. Mrz 2004, 23:51 bearbeitet]
McBauer
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 18. Mrz 2004, 10:24
Hallo Disputanten,

jetzt ist das Thema wieder genau in die typische Schiene abgerutscht:



"bin mal gespannt, ob Event Deine letzten drei Sätze VERSTEHT....."

"Ich war letztens in München und was muss ich zu meiner Verwunderung sagen :
Die Isar fließt glatt bergab.
Bei mir zuhause fließt Wasser aber seit jeher bergauf. Ich kenne das nicht anders.
Wie machen die Münchner das nur? Die sollten mal die Bauweise ihrer Stadt überprüfen.
Wasser MUSS bergauf fließen."

"Hallo Event,
wieviel km/h schafft denn ein "schneller Verstärker" und wieviel ein "langsamer"? ;-)"



Schade.

Gruß,
Georg
Frankster
Stammgast
#132 erstellt: 18. Mrz 2004, 11:02
nochmal back to topic. kabelklang, wenn es ihn gibt muss man unterschiede auch messen können. ich stelle mir da ein ähnliches setup vor, wie z.b. bei einer impedanzmessung, lediglich das es hier drum geht eine impulsantwort zu ermitteln.
und da bin ich mir fast sicher das in so einem system mit angeschlossenem LS, sich je nach kabel eine leicht unterschiedliche impulsantwort einstellt.

man könnte auch vergleichen, impulsantwort direkt am verstärkerausgang und impulsantwort am LS-Terminal und so das Delta bilden. Ich bin sicher das einige von Euch das notwendige equipment für eine solche Messung zuhause haben.

Nur warum messen die Testzeitschriften nicht in dieser Form?

Aus eigener Hörerfahrung kann ich sagen das es Kabelklang unterschiede gibt - wenn auch nur sehr fein.

grüße,
frank
Tantris
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 18. Mrz 2004, 11:53
Hallo Frankster,

warum schlägst Du eine Impulsmessung vor? Die ist ja nun, was den Höreindruck betrifft, relativ irrelevant, will sagen sie zeigt im wesentlichen unhörbare Übertragungsveränderungen und weniger die wirklich hörbaren. Und selbst wenn es gelänge, da Unterschiede meßtechnisch festzustellen, wäre de Interpretation bzgl. Hörbarkeit noch relativ kompliziert und unsicher.

Wie kommst Du zu der Vermutung, daß die Impulsantworten sich unterscheiden werden und welche Unterschiede vermutest Du?

Gruß, T.
Frankster
Stammgast
#134 erstellt: 18. Mrz 2004, 13:32
Hallo Tantris,

ich weiss nicht ob es was bringt, oder ob schlichtweg die messunterschiede in den messungenauigkeiten untergehen.

ich hatte zuletzt zuhause ein paar, teilw., recht edle kabel zum probehören. bei 2'n konnte ich kaum einen unterschied ausmachen, bei dem anderen war der unterschied sehr deutlich, denn es klang stumpf, aber im bass besser kontrolliert.

wie können solche unterschiede zu standen kommen? bei dem vorgeschlagenen messverfahren müssten sich unterschiede im dämpfungsverhalten versch. kabel sichtbar werden. das ein kabel eher dumpf, das andere eher hell oder gar harsch klingt könnte z.b. durch minimale phasenverschiebungen entstehen. Auch diese wären in der Impulsantwort sichtbar.

Ein anderer simpler unterschied wäre der kabelwiederstand, bzw. der wiederstand der durch die klemmen entsteht. das so ein kabel minimal lauter klingt als das andere und so unterschiedlich empfunden wird. Dies wäre aber eben so ein placebo effekt. Minimal lauter ist nicht besser und auch keinen euro mehr wert. bei direkten a/b vergleichen wirken aber solche unterschiede am meisten.

mich würde schon interessieren auf welchen physikalischen fakten mein höreindruck endsteht.

kabelklang wäre doch auch sicher eine interessante studienarbeit. ich kann mir einfach nicht vorstellen das dieses phänomen nie richtig untersucht wurde.

grüße,
frank
Interpol
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 18. Mrz 2004, 13:41

ich hatte zuletzt zuhause ein paar, teilw., recht edle kabel zum probehören. bei 2'n konnte ich kaum einen unterschied ausmachen, bei dem anderen war der unterschied sehr deutlich, denn es klang stumpf, aber im bass besser kontrolliert.


da muss irgendwo ein nest sein
Tantris
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 18. Mrz 2004, 13:44
Hallo Frankster,

Aus der Ferne läßt sich das recht schlecht sagen. Bevor man anfängt zu spekulieren, schließe doch mögliche Fehler bzw. Ursachen aus: Zunächst die Möglichkeit, daß die gehörten Unterschiede durch einen Wahrnehmungsirrtum entstanden sein könnten (dsa wäre nichts ungewöhnliches), indem man einen Blindtest macht. Ob der reine ohmsche Widerstand des Kabels bzw. die resultierenden Pegeldifferenzen der Grund sind, läßt sich dadurch feststtellen, indem der Test wiederholt wird mit verschiedenen Kabel identischer Impedanz (Länge/Querschnitt entsprechend anpassen).



das ein kabel eher dumpf, das andere eher hell oder gar harsch klingt könnte z.b. durch minimale phasenverschiebungen entstehen


Kann ich mir nicht vorstellen. "Hell" oder "dunkel" scheinen mir eher tonale Verfärbungen zu sein, die bei einer Frequenzgangmessung sofort auffallen würden. Mit dem Begriff "harsch" tue ich mich ohnehin schwer, assoziiere damit allerhöchstens nichtlineare Verzerrungen. Da hilft die Impulsantwort leider nicht weiter.
Offensichtlich interessiert sich die Wissenschaft in diesem Bereich nicht für dsa Thema. Vielleicht wäre es eher an Psychologen und Marketingstrategen, hier Forschungen zu betreiben.

Gruß, T.
Frankster
Stammgast
#137 erstellt: 18. Mrz 2004, 14:14
Hallo Trantris,

ich möchte da nichts aussschliesen. ein kabel war in bi-wire ausführung, schloss man alle kabelpaare zusammen, schien der bass wesentlich voller und runter. genauso der umgekehrte effekt - weniger querschnitt beim kabel lässt den bass schmäler erscheinen - somit klingt das resultat heller.

vielleicht ist kabelklang ein zusammenspiel von diesen wirklich simplen parametern.

wie ist es denn z.b. mit stromkabeln - oder mit der aussage das sich die atomare gitterstruktur im kabel erst ausrichten muss mit der zeit.

grüße frank
P.Krips
Inventar
#138 erstellt: 18. Mrz 2004, 16:10
Hallo Frankster,




könnte z.b. durch minimale phasenverschiebungen entstehen. Auch diese wären in der Impulsantwort sichtbar.


das habe ich in einem der Kabelthreads schon erklärt: Pasenverschiebungen sind garantiert nicht die Ursache für "Kabelklang"

Gruss
Peter Krips
AWE
Schaut ab und zu mal vorbei
#139 erstellt: 18. Mrz 2004, 22:12
Hallo,

also meine Erfahrung ist die:

mit einer guten Musikanlage sind unterschiedliche Kabel eindeutig von einander unterscheidbar. Lautsprecherkabel stärker als NF-Kabel.

Mein Weg zur Erkenntnis:
Vor ca. 8 Jahren hatte ich normale Baumarkt-Kabel als LS-Kabel (2 x 2.5 mm2) Dann bastelte ich, weil ich neugierig war, aus 64-poliger Flachbandleitung 3m lange neue Kabel (Tip aus Stereoplay). Siehe da, es klang anders, meiner Meinung nach besser, nähmlich präziser und detailreicher.
Meine damalige Anlage:
Voverstärker: Rotel
Endstufe: Uher (Doppel-Mono)
Lautsprecher: ESS AMT (mit Heil Folienhochtöner)
CD: Pioneer PD-77
Die genauen Typenbezeichnungen habe ich nicht mehr im Kopf. Neupreis war ca. DM 15'000 (hatte aber das meiste zu einem Bruchteil gebraucht gekauft).

Vor 3 Jahren habe ich meine Anlage modernisiert und zuletzt auch zu Hause nach Gehör die am besten passenden Kabel ausgewählt. Die Unterschiede waren eindeutig nachzuvollziehen. Auch von meiner Freundin, die von dem ganzen Technik-Kram nichts wissen will. Sie lag gemütlich auf der Couch und ich fragte sie nach jedem Umstecken und Probehören wie es ihr gefällt. Zu meinem grossen Erstaunen beschrieb sie den Klangeindruck immer so, wie ich es auch wahrgenommen hatte ("klingt etwas metallischer als zuvor", "volle, runde Bässe", "die Stimmen sehr schön - vielleicht etwas gar süss"). Natürlich fragte ich sie bevor ich meine Meinung verraten hatte. Sie hatte selbst immer auf Billiggeräten Musik gehört.
Die Anlage besteht aus:
Vollverstärker: Gryphon Callisto
Lautsprecher: Burmester Rondo
CD: Pioneer PD-77
LS-Kabel: Tara Labs 1000
Cinch-Kabel: Cardas
Die Kabel machen etwa 10% des Gerätepreises aus.

Ich denke also, dass jeder den Unterschied von Kabeln hören kann, zumindest auf Anlagen im gehobenen Qualitätsbereich.

Grüsse

AWE

PS: So nebenbei bemerkt: Der Raum (Möblierung, Stoffe, Geometrie, etc.) haben aber einen grösseren Einfluss - und das kann man selbst für wenig Geld optimieren.
Interpol
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 19. Mrz 2004, 08:22

Ich denke also, dass jeder den Unterschied von Kabeln hören kann, zumindest auf Anlagen im gehobenen Qualitätsbereich.


das ist der standardspruch, den wir zu genuege kennen.
du bist neu, du kannst es nicht wissen.

also herzlich willkommen

wenn du dich ein wenig umschaust im forum, wirst du einen kabeltest finden, wo leute wie du teilgenommen haben und klaeglich versagt haben.

es war naemlich ein blindtest.
nicht zu wissen welches kabel gerade angeschlossen ist, scheint die hoerfaehigkeit entscheidend zu beeinflussen
Frankster
Stammgast
#141 erstellt: 19. Mrz 2004, 10:46

LS-Kabel: Tara Labs 1000
Cinch-Kabel: Cardas
Die Kabel machen etwa 10% des Gerätepreises aus.

PS: So nebenbei bemerkt: Der Raum (Möblierung, Stoffe, Geometrie, etc.) haben aber einen grösseren Einfluss - und das kann man selbst für wenig Geld optimieren.


Hallo AWE,

Hatte zuletzt auch das Tara Labs 1000 zuhaus. Wie ist Dein Klangeindruck zu dem Kabel?
Mein Eindruck war das es sehr weich klingt, schön rund und voll im bass, allerdings auch im direkten manches detail etwas verdeckt. Was hast du dafür bezahlt?

bei mir zuhause habe ich ein extremes raumproblem, dachschräge, kaum möbel. stark abgeschwächter bass und sehr starke mitten und höhenreflektionen. das neue LS Kabel (Monitor LS1202) das eher dumpf klingt macht nun Musikhören in diesem Raum endlich erträglich.

@All

was mich doch sehr erstaunt hier bei der Umfrage ist die Zahl der derer, die nichts von Kabelklang halten, > 40%, das hätte ich für ein Hifi-Forum nicht für möglich gehalten.

Das es mit dem Preis/Qualität der Anlage zusammenhängt das man Kabel unterscheiden kann, kann ich nur bedingt zustimmen. Auch bei günstigen Einsteigeranlagen sollten die Unterschiede zwischen manchen Kabeln deutlich hörbar sein, Top Anlagen sind nur dann von nöten wenn es um sehr ähnlich klingende Kabel geht.

Eine ganz Andere Erklärung wäre der Mensch selbst. Ich hatte mit meinen Kollegen mal einen Hörtest durchgeführt. Die ergebnisse waren erstaunlich, sowohl im Bass als auch bei den Höhen gab es größe Unterschiede. So konnten manche keine Töne > 12 KHz mehr Wahrnehmen, der Schnitt lag bei 14-16 KHz. Ich kam auf 19 KHz, meine Freundin auf 14 KHz - und sie tut sich wesentlich schwerer Unterschiede rauszuhören als ich. Auch bei Bass war zwischen 18 und 32 Hz als unterste wahrgenommene Frequenz alles mit dabei.

Klar, für den der den Unterschied nicht hört, bzw. auch keinen Mehrwert daraus ziehen kann wäre es auch quatsch geld in teure Kabel zu investieren.

Grüße,
Frank
Heinrich
Inventar
#142 erstellt: 19. Mrz 2004, 10:54
Hallo Frank,


Ich hatte mit meinen Kollegen mal einen Hörtest durchgeführt. Die ergebnisse waren erstaunlich, sowohl im Bass als auch bei den Höhen gab es größe Unterschiede. So konnten manche keine Töne > 12 KHz mehr Wahrnehmen, der Schnitt lag bei 14-16 KHz. Ich kam auf 19 KHz, meine Freundin auf 14 KHz - und sie tut sich wesentlich schwerer Unterschiede rauszuhören als ich. Auch bei Bass war zwischen 18 und 32 Hz als unterste wahrgenommene Frequenz alles mit dabei.


Wo/wie hast Du denn diesen Test durchgeführt?

Gruss,

Heinrich
McBauer
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 19. Mrz 2004, 11:38
Sag mal Interpol,

hast Du den gleichen Eindruck wie ich, dass auf Deine Kommentare keiner eingeht?
Scheinbar interessiert die Leute diese Art von Kommentar nicht:

"...das ist der standardspruch, den wir zu genuege kennen.
du bist neu, du kannst es nicht wissen..."

Gruß,
Georg
AWE
Schaut ab und zu mal vorbei
#144 erstellt: 19. Mrz 2004, 17:28
Hallo

@Frankster: Deinen Klangeindruck vom Tara Labs 1000 kann ich bestätigen. Bei mir passt es gut, weil die Burmester (mit den Folienhochtönern) schon ausserordentlich gut auflösen. Mit einem "spitzen" Kabel ist es dann zu viel des guten. z. B.: die XLO, die von vielen geschätzt werden, waren unmöglich. Das präzisere Tara Labs 1800 für den dreifachen Preis war einfach zu teuer. Preis fürs 1000er(Juli 2000): CHF 1000.- für 2 x 4m Bi-wiring, fertig konfektioniert.

Bei Mitten- / Höhenreflexionen kannst Du folgendes probieren: Noppenschaumstoff (Akustikschaumstoff) im Baumarkt für ein paar Euro besorgen und an (unsichtbarer) Stelle im Raum unterbringen, z. B.: auf Schränken, an der Unterseite von Tischen etc. In mittleren Räumen können 1 - 2 m2 schon kleine Wunder vollbringen. Die heute übliche sparsame Möblierung ist akustisch eben oft Gift, vor allem wenn man auch keine Vorhänge mag. Übrigens hat die Raumform im Mittel-Hochtonbereich (Raumabmessungen viel grösser als Wellenlänge) kaum Bedeutung.

Grüsse

AWE

PS: Gibt es eigentlich einen Raum-Tuning Thread? Habe so auf die schnelle keinen gefudnen. Würde da gerne Ideen austauschen.
mitleser
Ist häufiger hier
#145 erstellt: 19. Mrz 2004, 18:22

was mich doch sehr erstaunt hier bei der Umfrage ist die Zahl der derer, die nichts von Kabelklang halten, > 40%, das hätte ich für ein Hifi-Forum nicht für möglich gehalten.

Was ich eigentlich viel schlimmer finde, ist die große Zahl der Leute, die es schon aus Prinzip für unmöglich halten, daß die Kombination teure Anlage & billiges Kabel überhaupt funktionieren kann. So nach dem Motto "das passt doch nicht" oder "das kann doch einfach nicht sein".

Ich hatte mit meinen Kollegen mal einen Hörtest durchgeführt. [...] Ich kam auf 19 KHz, meine Freundin auf 14 KHz - und sie tut sich wesentlich schwerer Unterschiede rauszuhören als ich. Auch bei Bass war zwischen 18 und 32 Hz als unterste wahrgenommene Frequenz alles mit dabei.

Warst du eigentlich der, der das Gerät zur Tonerzeugung bedient hat?


[Beitrag von mitleser am 19. Mrz 2004, 18:26 bearbeitet]
caruso
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 19. Mrz 2004, 18:29
Kabelklang ? Aber sicher - bei Sturm unter der Hochspannungsleitung....
McBauer
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 19. Mrz 2004, 18:46
@caruso,

vielen Dank für den kreativen Beitrag.

@alle (Kabelfreunde und Gegner)
wie wäre Euer Vorschlag zum Umgang mit solchen Beiträgen. Ist ignorieren der beste Weg?
Um ehrlich zu sein: mich ärgern solch unnützen Kommentare. Schon allein, weil sie Platz belegen und ich zu den mir nützlich erscheinenden scrollen muß.

Gruß,
Georg
Frankster
Stammgast
#148 erstellt: 19. Mrz 2004, 18:48
@AWE

find ich irgendwie bemerkenswert, wenn 2 leute, die sich a) nicht kennen, und b) komplett unterschiedliches equipment haben bei einem kabel zum gleichen klangeindruck kommen - zufall???

danke für deinen tip mit dem schaumstoff, ist aber leider bei mir nicht machbar. Einziges Möbel, neben dem rack ist ein design sessel und bald auch noch ein sitzsack. Mitlerweile liegen auch noch 8,5 hochfloriger Teppich in dem Raum, hat aber leider nur auswirkung auf die Höhen, nicht auf die Mitten.
Habe von Heraklith Spezialmaterial für die Wandflächen gefunden, das es dekorativ in vielen Farben gibt. Auch MM-Schalltechnik bietet mit PUR-Skin etwas an, das speziell Mitten bedämpft und eine glatte Oberfläche hat.
Ich versuche mir da Muster zukommen zu lassen.

Ansonsten schau doch mal ins Akustik Forum. Bei mir hat auch eine computeroptimierte Boxenaufstellung etwas gebracht.

@mitleser

der hörtest wurde mit simpelsten mitteln durchgeführt: notebook + kopfhörer. als frequenzgenerator wurde die hobbybox software verwendet. Aber zumindest hat dies gereicht um schon grobe Hörunterschiede bei personen aufzuzeigen.

Viele Grüße,
Frank
McBauer
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 19. Mrz 2004, 18:48
@AWE,

interessant. Ich hab eine KEF Reference, hatte vorher eine KEF Q7 und behielt das Kabel. (Guckst Du in die Eintrag ). Ich habe auch den Eindruck, dass die Höhen etwas aggressiv sind, fast schon nervig.
Hast Du (weitere) Tipps für Kabel, die mir hier etwas helfen könnten?

Gruß,
Georg
nathan_west
Gesperrt
#150 erstellt: 19. Mrz 2004, 19:07

Auch bei günstigen Einsteigeranlagen sollten die Unterschiede zwischen manchen Kabeln deutlich hörbar sein, Top Anlagen sind nur dann von nöten wenn es um sehr ähnlich klingende Kabel geht.


Ich frage mich wieviele Millionen man investieren muss um Hörzones Wäscheleine erfolgreich von dem Mogami zu unterscheiden...


Das zwei völlig unterschiedliche Personen zum gleichen Ergebniss bei Kabeln kommen ist ja klar wenn "allgemein bekannt" ist das das Kabel so und so klingt.
mitleser
Ist häufiger hier
#151 erstellt: 19. Mrz 2004, 19:14

find ich irgendwie bemerkenswert, wenn 2 leute, die sich a) nicht kennen, und b) komplett unterschiedliches equipment haben bei einem kabel zum gleichen klangeindruck kommen - zufall???

Find ich bei den üblicherweise verwendeten schwammigen Formulierungen (klingt weich und schön rund) und den Suggestionen (allgemein bekannte Klangeigenschaften verschiedener Kabel, wie schon von nathan_west erwähnt) eigentlich gar nicht so ungewöhnlich.
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