HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » mal ne schnelle frage am rande. | |
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mal ne schnelle frage am rande.+A -A |
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Autor |
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bigbonki
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Feb 2012, 14:54 | |
ich hab hier ne sil.gleichrichterdiode : 1N4001 die wird verdammt heiss, sie sieht auch nimmer gesund aus, kann ich sie durch ne 1N4002 ersetzen? die werte sind bis auf die spitzensperrspanng die selben, bei der 1N4001 liegt er bei 50V / 1N4002 100V, oder gibt es ne andere bauform mit kühlfähnchen? lg Alex |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 15. Feb 2012, 17:05 | |
Moin, Du kannst auch eine 1N4007 verwenden, die haelt 1000V aus. Solange an die Dioden keine besonderen Anforderungen gestellt werden, kann die hoechste verfuegbare Sperrspannung eingesetzt werden. Wenn es allerdings normal ist, dass die Diode heiss wird, weil sie voll ausgelastet wird, sollte man staerkere verwenden, wenn der Platz dafuer vorhanden ist. Die Serie 1N54xx ist gut fuer 3A. Wenn die Diode nur mit geringen Sperrspannungen beansprucht wird, sind auch sehr gut Schottkydioden verwendbar. Sie haben geringere Verluste als normale Dioden und werden bei gleichem Strom nicht ganz so warm. Ich wuerde mal nach 1,5A Typen mit 60-80V Sperrspannung suchen. 73 Peter |
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bigbonki
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 16. Feb 2012, 08:54 | |
welche werte sollten denn mit der orginalen identisch sein? wenn man sich einen ersatz raussucht? es klingt für mich so als wär es relativ egal welchen ersatz man einbaut ? kann mir das mal einer erklären? dann brauch ich nicht mehr fragen, gibt es da sowas wie eine generelle regel ? irgendwie steh ich mit den dingern auf kriegsfuss... lg Alex |
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Joschi55
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Feb 2012, 09:44 | |
Für 50Hz-Gleichrichtung ist es völlig egal welche Dioden man verwendet, lediglich müssen diese die Mindestanforderungen erfüllen. Es betrifft den max. zulässigen Strom und die zulässige (Sperr-)Spannung. Also ist eine Diode mit z.B. 1A und 100V angegeben kann diese durch eine mit höheren Werten ersetzt werden. Oft unterscheiden diese sich aber in der Baugröße was den Einsatz einschränken kann. Allerdings sind HF-Dioden für Niederfrequenzanwendungen weniger geeignet. |
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Bertl100
Inventar |
#5 erstellt: 16. Feb 2012, 17:30 | |
Hallo zusammen, die Verlustleistung in einer Diode setzt sich aus Leitend- und Schaltverlusten zusammen. Bei 50Hz Netzteil-Anwendungen sind die Schaltverluste nahezu null. (in Schaltnetzteilen verringert man diese, indem man Dioden mit geringerer Sperrverzugszeit trr einsetzt). Die Leitendverluste hängen vom fließenden Strom ab, und von der Flußspannung der Diode bei diesem Strom. Als Strom zählt hier im wesentlichen dessen Mittelwert. Also auf keinen Fall der Effektivwert. Wenn du eine 3A-Dioden statt einer 1A-Diode nimmst, dann wird deren Flußspannung beim selben Strom kleiner sein. D.h. die größere Diode bleibt deutlich kälter. Gruß Bernhard |
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