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Westone W3 - erster Eindruck

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HeidjerLG
Stammgast
#1 erstellt: 02. Dez 2008, 17:42
Hi,

da ja einige auf einen Bericht warten, hier mein erster Eindruck.

War meine Erwartungshaltung zu hoch oder sind sie wirklich schlecht? Schwierig. Das Klangbild kannte ich irgendwie, also nichts neues.

Für mich gab es ein großes Problem, die Ohraufsätze, irgendwie alles nicht das Wahre. Hat man dann endlich die wirklich (fast) perfekt passenden Aufsätze gefunden kann es losgehen.

Der Bass ist tiefer als bei den anderen IEMs, auch mit besserer Darstellung. Die Mitten passen auch halbwegs. Die Höhen sind gut, leider haben auch diese IEMs ein Problem mit den oberen Mitten. Allerdings nicht ganz so deutlich wie bei den UE-10/11/Stage 3, hier sind die IE 8 eindeutig besser und viele andere IEMs.

Pro:
- Die W3 sind kleiner als die e530
- das Kabel ist dünner, leichter und ohne Zwischenstecker
- es werden viele Ohraufsätze mitgeliefert
- Bass schön tief und nicht aufgeblasen und sauber

Contra:
- zumindest für mich schwierig mit den Aufsätzen
- Kabel kann die Ohren aufscheuern bei Bewegung

Ich habe jetzt den pKHV gewechselt, ich berichte gleich weiter.

Gruß Heidjer
HeidjerLG
Stammgast
#2 erstellt: 02. Dez 2008, 18:46
Hi,

es geht weiter.

Ich habe mit den passenden Aufsätzen erheblich mehr Probleme als mit meinen vielen anderen IEMs.

Die klanglich besten Aufsätze sind bis jetzt, die grauen Silikon Aufsätze. Die sind für mich der beste Kompromiss zwischen Bass und Klarheit der Musik.

Bei Aufsätzen die sehr gut am Ohr ankoppeln, geht der Bass extrem tief und ist gut konturiert. Leider bei mir dann begleitet mit fehlender Klarheit in der Musik. Hier wird es sicherlich unterschiedliche Erfahrungen geben, da ich den korrekten Sitz zu bekommen einiges schwieriger Empfinde als mit den IE 8 oder den e530.

Das Kabel hinterm Ohr gefällt mir weniger als das Kabel von den IE 8, man hätte das verdrillte Kabel in ein Silkonröhrchen von einigen Zentimetern hinterm Ohr langlaufen lassen sollen. Dann könnte das Kabel überzeugen. Aber auch so ziehe ich das Kabel dem Kabel vom e530 deutlich vor.

Mittlerweile drückt der Ohraufsatz im linken Ohr.

John Campbell - down in the hole, das geht ordentlich runter im Bass, macht richtig viel Spaß.

Kari Bremnes - Reise - Sövngjengersken, die Trommeln wirklich überzeugend.

Sara K - Hell Or High Water, schnelle Darstellung, alle Details kommen gut und sauber rüber.

Jacintha - Lush Life, Klavier kommt sehr gut rüber, auch die High-Huts usw.

Katie Melua - Piece by Piece, hier ist ihre Stimme nicht ganz so engelhaft wie ich es gewohnt bin. Die Stimme ist etwas dunkler und voller.

Allan Taylor - Color of the Moon, die Gitarren kommen hell und straff, so wie es für mich sein soll. Die Stimme passt auch sehr gut.

Loreena McKennit - An Ancient Muse, schwerer und bedrohlicher Anfang ohne zu stark zu dröhnen.

Patricia Barber - Norwegian Wood, Stimme sauber, Klavier sauber, Bass sehr sauber gezupft und konturiert.

Rebecca Pidgeon - Four Marys, Stimme ähnlich Katie Melua, nicht so klar und hell wie bisher gewohnt.


Die W3 hinterlassen bei mir einen gespaltenen Eindruck, der Komfort ist für mich nicht sehr hoch. Ich merke den Druck im Ohr von den Aufsätzen deutlich, das Kabel hinterm Ohr übt auch Druck aus und scheuert bei Bewegung.

Der Komfort der IE 8 ist für mich deutlich höher als bei den W3. Die Bühne der IE 8 ist größer. Der Bass ist tiefer und sauberer als bei den IE 8, die oberen Mitten sind schlechter bei den IE 8, die Höhen etwas heller bei den W3, was ich als besser einstufe.

Die Stimmen sind meistens sehr gut, manche werden mir zu dunkel dargestellt.

Gehört habe ich mit iPod - LOD - iQube/SR-71, Musik alles verlustfrei.

Dies ist erst ein erster schneller Eindruck, hier kann sich noch etwas verändern. Falls es von Interesse ist, die W3 habe ich bei mp4audio gekauft und nicht aus den USA.

Gruß Heidjer
HeidjerLG
Stammgast
#3 erstellt: 02. Dez 2008, 18:48
Hi,

noch ein kleiner Nachtrag. Die W3 haben ein zylindrischen Ausgang wo die Aufsätze drauf kommen, ohne Vertiefung. Daher können die Aufsätze verloren gehen oder evtl. auch im Ohr bleiben wenn die Aufsätze etwas ausgeleiert sind. Das hätte man besser lösen können.

Gruß Heidjer


[Beitrag von HeidjerLG am 02. Dez 2008, 18:49 bearbeitet]
Andreas67
Inventar
#4 erstellt: 02. Dez 2008, 18:57
Hallo HeidgerLG,

danke für den ersten Eindruck. Ich denke mal Kabel, Ausgang, Aufsätze dürften identisch mit den UM2 sein. Falls ja, kann ich Deine Befürchtungen in nicht teilen.

Für 400 Euro hört sich das ja noch nicht so toll an - vielleicht kann ich mir die dann sparen
HeidjerLG
Stammgast
#5 erstellt: 02. Dez 2008, 19:12
@Andreas67,

ich würde mir Zwischengrößen bei den Aufsätzen wünschen.

Von den IE 8 bringt mich bei sportlichen Aktivitäten keiner so leicht von weg. Hier ist der Klang mehr als ausreichend und der Komfort sehr gut.

Für das konzentrierte Hören bringen die W3 schon Vorteile, die Auflösung, die Bässe und die Höhen sind besser. Auch als bei den e530.

Ich werde die W3 natürlich noch gegen Customs antreten lassen, ich denke aber klanglich werden z.B. die UE-10 Pro minimal verlieren und es kommt sicher etwas auf die Musikrichtung an.

Es kommt halt darauf an, wie groß man die Unterschiede sieht. Für den einen sind es riesen Schritte, der andere sieht nur kleine Schritte die den Aufpreis nicht wert sind. Das alles ist reine Ansichtssache und ich habe viele Ohrhörer und meine Erwartungshaltung, nach 2 Jahren warten, ist entsprechend hoch. Vielleicht müssen die W3 auch erst einige Stunden einspielen, mal sehen.

Gruß Heidjer
Tob8i
Inventar
#6 erstellt: 02. Dez 2008, 19:26
Schon die Aufsätze von deinen SE530 benutzt, wenn die dir besser passen? Bei einem In-Ear in der Preisklasse sollte es ja nicht mehr auf die 10 Euro drauf ankommen, wenn einem die mitgelieferten Aufsätze nicht gefallen.
horstsack
Gesperrt
#7 erstellt: 02. Dez 2008, 23:02
ich habe beim Westone UM1 immer die modifizierten Biflanges genutzt hast du die schonmal getestet. ich fand die immer super: Absolute isolation und toller Klang. Und wie kann ich mir das mit dem runterrutschen der Aufsätze vorstellen? Auf dem UM1 saßen diese immer bombenfest!?
Silent117
Inventar
#8 erstellt: 02. Dez 2008, 23:16

horstsack schrieb:
ich habe beim Westone UM1 immer die modifizierten Biflanges genutzt hast du die schonmal getestet. ich fand die immer super: Absolute isolation und toller Klang. Und wie kann ich mir das mit dem runterrutschen der Aufsätze vorstellen? Auf dem UM1 saßen diese immer bombenfest!?


Ich denke er meint das wie bei der Shure Se-Serie. Die haben "widerhaken":


Während bei dir die Um1 ja "glatt" sind am Röhrchen.

Muss aber auch dazu sagen , dass ich auch noch nie Probleme damit hatte. Generell ist der Widerhaken wohl doch irgendwie sinnvoll , weil stören tut er nicht , aber nutzen vielleicht.
horstsack
Gesperrt
#9 erstellt: 02. Dez 2008, 23:22

Silent117 schrieb:

horstsack schrieb:
ich habe beim Westone UM1 immer die modifizierten Biflanges genutzt hast du die schonmal getestet. ich fand die immer super: Absolute isolation und toller Klang. Und wie kann ich mir das mit dem runterrutschen der Aufsätze vorstellen? Auf dem UM1 saßen diese immer bombenfest!?


Ich denke er meint das wie bei der Shure Se-Serie. Die haben "widerhaken":


Während bei dir die Um1 ja "glatt" sind am Röhrchen.

Muss aber auch dazu sagen , dass ich auch noch nie Probleme damit hatte. Generell ist der Widerhaken wohl doch irgendwie sinnvoll , weil stören tut er nicht , aber nutzen vielleicht.

heißt das jetzt das die form der kanäle denen des um1 ähnelt? weil da hatte zumindest ich nie solche probleme
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Dez 2008, 07:11
Vielen Dank für den ersten Bericht. Es scheinen genau die Dinger zu sein auf die ich warte. Ich liebe abgrundtiefen Bass und kenne ihn bisher nur von Stax. Mein UM2 hat auch nur ein zylindrisches Röhrchen und unbeabsichtigt sind mir die Aufsätze noch nie abgerutscht. Mal schaun wie es sich mit Otoplastiken verhält die ich für meinen W3 geplant habe.
Gruß
Frank
HeidjerLG
Stammgast
#11 erstellt: 03. Dez 2008, 08:06
Hi,

nun habe ich einige Stunden mehr mit den W3 gehört und auch mit anderen Quellen experimentiert.

Einführend muss ich sagen, dass das Meckern auf hohem Niveau ist.

Da mich der Klang mit den iPods und verschiedenen pKHV nicht zufriedengestellt hat, habe ich meine Lösung gefunden.

Die Kette iAudio D2 und Westone 3 ohne zusätzlichen Verstärker und Musik im flac-Format liefert einen wirklich sehr sehr guten Klang, nahezu perfekt mit sehr ausgewogenem Klangbild. Es besteht nur noch ein minimaler Fehler in den oberen Mitten, dieser Fehler ist nur bei wenigen Liedern festzustellen und die wenigsten werden das wohl je feststellen.

Über diesen Klang mit dieser Kette freue ich mich besonders, da der D2 schön kompakt ist, mit den 48GB Flash und einer zusätzlichen SD-Card meine besten CDs verlustfrei immer dabei sind und ich je nach Laune die Benutzeroberfläche wechseln kann. Mein D2 hat die längste Akku-Laufzeit, auch im ausgeschalteten Zustand hält der Akku sehr lange seine Kapazität und ich habe keinerlei Datenbank- oder sonstige Softwareprobleme, da kommen meine anderen Player nicht mit.

Klanglich kann ich keinerlei Vorteile von Customs in dieser Kette für mich sehen. Einzig der Komfort könnte ein Grund sein für Customs wenn sie denn absolut perfekt angefertigt wurden (hier sehe ich einen deutlichen Vorteil für deutsche Hersteller), aber das Eindrehen tief in den Gehörgang ist auch nicht jedermanns Geschmack. Da ich Customs bereits seit über 3 Jahren habe, sagt meine Erfahrung das sich das Ohr in dieser Zeit schon leicht verändert und dann der Komfort nicht mehr so ist wie am ersten Tag. Nicht umsonst soll man für neue Custom keine Abdrücke benutzen, die älter als 2 Jahre sind.

Fazit:

Mit meiner oben aufgeführten Kette bin ich klanglich sehr zufrieden. Für Sport würde ich sie, zumindest bei empfindlichen Ohren, nur bedingt empfehlen.

Ich würde mir von Westone zusätzliche superweiche Silikonaufsätze in 5 Größen-Abstufungen wünschen. Vielleicht finde ich ja eine Möglichkeit, von einem anderen IEM die Aufsätze zu benutzen. Bisher habe ich aber keine passenden bei mir gefunden.

Den Aufsatz für mein linkes Ohr habe ich eine Nummer kleiner gewählt, dann verschwanden auch die Schmerzen. Allerdings muss ich dadurch den Hörer im Ohr nachdrücken bis er dichtet.

Die Abdichtung ist in etwa auf dem Niveau der e530/UE-10 Pro usw. und damit höher als bei den IE 8.

Ich sehe derzeit keinen Player der besser ist bzw. große Vorteile gegenüber dem D2 bietet und bei den Ohrhörern sehe ich derzeit auch keinen besseren als den W3, daher ist meine Suche vorläufig hiermit beendet.

Ich werde noch einige Versuche mit den iPods anstellen um zu sehen an welcher Stelle der Klang mit den W3 besser werden kann.

Wie immer sind das meine persönlichen Klangeindrücke, die jeder für sich selbst finden muss und natürlich von meinen abweichen können.

Gruß Heidjer
McMusic
Inventar
#12 erstellt: 03. Dez 2008, 08:34
Klingt ja nicht schlecht, was man so liest zu den Westone 3. Aber ehrlich gesagt reisst mich das bis jetzt auch noch nicht vom Hocker. Scheinen doch nicht DIE Überflieger-IEMs zu sein, die sich viele erhofft haben.
mike99
Inventar
#13 erstellt: 03. Dez 2008, 08:37

HeidjerLG schrieb:
Hi,

Die Kette iAudio D2 und Westone 3 ohne zusätzlichen Verstärker und Musik im flac-Format liefert einen wirklich sehr sehr guten Klang, nahezu perfekt mit sehr ausgewogenem Klangbild. Es besteht nur noch ein minimaler Fehler in den oberen Mitten, dieser Fehler ist nur bei wenigen Liedern festzustellen und die wenigsten werden das wohl je feststellen.

Gruß Heidjer


Das hört sich schonmal gut an, zumal das auch meine Kette sein wird. Jetzt müsste nur noch versendet werden (bestellt in GB).
horstsack
Gesperrt
#14 erstellt: 03. Dez 2008, 10:30
würde statt dem Cowon den Meizu nehmen hat jemand hier Erfahrungen ?
Tagaloa
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Dez 2008, 11:40
Die Westone 3 werden erst Ende der Woche bei mir aufschlagen, dazu kann ich also nichts sagen, allerdings zum Thema Cowon D2:

Bis vor wenigen Wochen hatte ich auch den Cowon D2 (4GB+8GB). Hatte mir dann den "neuen" iPod Classic 120GB zugelegt und seit dem den D2 nicht mehr benutzt (ist mittlerweile bei eBay gelandet).

- Klanglich bietet keines der beiden Gerät signifikante Vor- oder Nachteile

- Die Datenbankfunktionalitäten des Cowon sind völlig veraltet -> Es werden nicht alle Versionen des MP3 ID-Tag v2 unterstützt, keine Unterstützung von Compilationen, Cover Unterstützung (eingebettet) nicht vorhanden bzw. mangelhaft (man muss eine cover.jpg in den Ordner legen)

- Das Navigieren in der Ordnerstruktur (da DB nicht brauchbar) ist mühselig, externe Karte und interner Speicher werden getrennt angezeigt, das Wechseln zwischen beiden ist nervig

- Trotz der 10-fachen Datenmenge habe ich mit dem iPod schneller das gewünschte Album gefunden/ausgewählt als vorher mit dem D2

- der Touchscreen des Cowon lässt sich nicht blind bedienen -> gefrickel, wenn man z.B. nur den Song skippen will, das Scrollen funktioniert auch nicht wirklich präzise

- Itunes & iPod sind ein perfektes Paar, da kann keine (mir bekannte) "Musikverwaltung" mithalten -> dynamische Playlisten, sehr einfaches Syncen, übersichtliche Darstellung, auch bei großen Datenmengen noch sehr flott, etc.

- Ich liebe auch die Funktion des iPod, die während des Abspielens ein Rating/Markieren von Songs erlaubt, das Ganze kombiniert 2-way Sync (iPod<->iTunes)

- der iPod hat (über ein Dock) einen "echten" Line-Out Ausgang, es gibt für die iPods viel sinnvolles Zubehör

- Vorteile des D2 sehe ich lediglich in den kleineren Abmessungen, längerer Batterielaufzeit und Unterstützung von FLAC & OGG (für mich nicht relevant)


[Beitrag von Tagaloa am 03. Dez 2008, 11:44 bearbeitet]
HeidjerLG
Stammgast
#16 erstellt: 03. Dez 2008, 12:19
@Tagaloa,

mein D2 hat 16 GB + 32 GB SD-Card. Alle Tags werden einwandfrei angezeigt, auch die Cover. Die Musik ist komplett in der DB eingebettet, fehlerfrei. Wenn ich auf Interpreten gehe, sind dort alle Interpreten, auch die von der externen Karte, aufgeführt.

Die Bedienung ist für mich schneller als am iPod classic, da dieser stockt und immer wieder nachlädt.

Trotzdem kann man einen Festplattenplayer nicht mit einem kleinen Flash-Player vergleichen. Der D2 ist deutlich robuster und der Akku hält erheblich länger.

Natürlich ist das Gespann iTunes + iPod nicht schlecht. Bei mir liegen aber erstmal die Musikstücke als flac vor, daher kopiere ich diese nur auf den D2 bzw. auf die Karte. Dies geht mindestens genauso schnell wie über iTunes auf den iPod.

Es kommt immer darauf an, von welchem Blickwinkel man die Sache betrachtet.

Die Klangreihenfolge ist bei mir derzeit, D2 danach iPod Touch 2G und danach iPod classic. Die Klang-Unterschiede sind nicht gewaltig, aber hier definiert das jeder anders.

Gruß Heidjer
mike99
Inventar
#17 erstellt: 03. Dez 2008, 12:46
@HeidjerLG:

Da der Touch 2G Dir ja zur Verfügung steht täte mich besonders interessieren, wie der Vergleich Touch 2G direkt mit W3 zu D2 in etwa aussieht ohne weitere zwischengeschaltete Geräte.

Hintergrund ist, dass ich den Touch 2G gerne einsetzen würde, mein Vergleich mit dem D2 und dem TF10 bei einigen mir sehr wichtigen Stücken aber leider recht deutlich zu Gunsten des D2 ausgegangen ist (Jazz, eher ruhig, Saxophon, Frauenstimmen, Klavier, ...).
Tagaloa
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 03. Dez 2008, 13:31
Nun ja, evtl. hat sich bei dem D2 ja etwas getan!? Mein Gerät konnte 100% (letzte Firmware 2.57) keine eingebetteten Cover (beim Browsen gar keine Cover) und hatte erhebliche Probleme mit v2 ID-Tags, bzw. hat dann statt dem Tag den Dateinamen gezeigt.

Das nervige Wechseln zwischen internen Speicher und Karte bezieht sich natürlich auf die Ordnernavigation (die ich dann letztendlich benutzt habe). Dadurch, dass der D2 in keinster weisse Compilationen unterstützt, tauchen sämtliche Interpreten der Sampler in der Interpretenliste auf und erzeugen da ein riesen Chaos. Wie auch immer, die DB-Funktionaliäten sind beim D2 schlicht und einfach nicht mehr zeitgemäss.

Der D2 ist nicht schlecht (zum Joggen z.B.) in sachen Usability ist der dem iPod jedoch hoffnunglos unterlegen, bzw. scheint da im Vergleich aus dem letzten Jahrhundert zu stammen.
HeidjerLG
Stammgast
#19 erstellt: 03. Dez 2008, 14:36
@mike99,

die Musikrichtung passt schon mal in etwa zu meiner.

Der Touch hat den minimal festeren, tieferen Bass. Die Räumlichkeit ist minimal kleiner. Tiefe männliche Bassstimmen kommen etwas besser mit dem Touch, weibliche Stimmen sind etwas belegt und leiden darunter.

Insgesamt ist der Klang vom Touch härter. Man kann sagen der Touch ist dunkler und der D2 heller. Der Unterschied ist nicht sehr groß, man kann beide gut hören aber der D2 ist mir vom Klang etwas gefälliger.

Es gibt Musikstücke die eindeutig besser auf dem Touch kommen aber auch noch mehr Musikstücke die eindeutig besser auf dem D2 sind.


@Tagaloa,

mittlerweise gibt es für den D2 sogar gut funktionierendes Coverflow. Aber wenn man ein Gerät nicht mag, dann soll man halt ein für sich passenderes Gerät benutzen.

Gruß Heidjer
mike99
Inventar
#20 erstellt: 03. Dez 2008, 15:35
@HeidjerLG:

Vielen Dank für die Info. In der Tat gab es auch bei mir ein paar Titel, die vom Touch angenehmer wiedergegeben wurden, nur leider nicht die relevanten.

Einer meiner Lieblings-CDs ist z.B. das Album Chet von Chet Baker. Und genau da war es so ähnlich wie der Sprung von 2D zu 3D, beim Touch lief die Musik irgendwie vor mir ab, beim D2 fühlte ich mich so richtig mittendrin. Eine bessere Erklärung fällt mir jetzt nicht ein. Ähnlich auch bei ein paar Aufnahmen von Ella Fitzgerald.

Ich werde mir wahrscheinlich trotzdem doch irgendwann noch einen Touch zulegen, da mich das Gerät an sich sehr fasziniert.

OT: Mit Coverflow meinst Du wahrscheinlich das UCI von Coconut?
HeidjerLG
Stammgast
#21 erstellt: 03. Dez 2008, 16:56
@mike99,

ja die UCI von Coconut meine ich.

@all,

noch ein Nachtrag zu den W3, der Klang verändert sich deutlich mit den verschiedenen Aufsätzen. Ich habe auch Foamies vom e530 ausprobiert, ist aber auch noch nicht das gewünschte.

Mir gefällt der Klang mit den grauen Silikonaufsätzen derzeit noch am besten. Ich werde aber auch die ultraweichen Silikonaufsätze vom IE 8 ausprobieren, muss dort nur eine geeignete Zwischenhülse finden.

Gruß Heidjer
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Dez 2008, 18:20
Heute ist mein W3 auch angekommen.
Ich hab ja jetzt ein halbes Jahr UM2 am IPod classic G6 (Apple Lossless, AiFF) gehört und bin nach wie vor mit den grauen Schaumstoffaufsätzen am zufriedensten. Sie wirken sich zwar etwas dämpfend auf die Höhen aus und da sie bei mir nicht 100%ig abdichten leidet auch der Bass einwenig aber sie sind für mich die bequemsten. (Otoplastiken werden demnächst in Auftrag gegeben)

Das Kabel ist flexibler wie das vom UM2.

Der erste Klangeindruck: Tiefere Bassübertragung wie der UM2 aber nicht so großflächig-druckvoll wie der O2.
Mitten (Gesang) nicht so im Vordergrund wie beim UM2 aber auch nicht viel weiter hinten. Ich würde mal sagen linearer.
Höhen gehen höher hinaus und sind wohl deswegen feiner im Empfinden.

Der W3 hat irgendwie ne größere Bühne wie der UM2.

Da ich immer ne ganze Zeit brauche um mir ein endgültiges Klangurteil zu bilden wird sich da noch was ändern.
Momentan höre ich gerade das 6te Lied und in dieser Zeit hat der W3 schon an Sympathie gewonnen, darum möchte ich jetzt erstmal aufhören mit der Schnellschießerei und mich einhören.

Wer die Grados RS1 GS1000 kennt kann sich ungefähr das Verhältnis UM2 W3 vorstellen.

Vom Hören-Sagen kann man auch das Verhältnis Stax 404 Omega2 nehmen.

Ich freue mich jedenfalls schon auf den Weg zur Arbeit morgen


[Beitrag von Lorrypet am 03. Dez 2008, 20:16 bearbeitet]
cxc
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 04. Dez 2008, 02:46

HeidjerLG schrieb:
@mike99,

ja die UCI von Coconut meine ich.

@all,

noch ein Nachtrag zu den W3, der Klang verändert sich deutlich mit den verschiedenen Aufsätzen. Ich habe auch Foamies vom e530 ausprobiert, ist aber auch noch nicht das gewünschte.

Mir gefällt der Klang mit den grauen Silikonaufsätzen derzeit noch am besten. Ich werde aber auch die ultraweichen Silikonaufsätze vom IE 8 ausprobieren, muss dort nur eine geeignete Zwischenhülse finden.

Gruß Heidjer


Meinst du mit den Foamies diese hier?
http://www.earphonesolutions.com/shpameblfosl.html
Wenn ja, passen diese problemlos auf die W3

Was noch sauer bei den W3 aufstößt sind die miesen 12 Monate Garantie.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 04. Dez 2008, 07:02
Wie ich soeben beim lesen meines ersten Berichtes feststellen musste bringt er meine Hin- und Hergerisssenheit voll wieder.
Grund ist ich glaubte bei einem Vergleich müsse es einen Gewinner und einen Verlierer geben.
Muss es aber garnich

Hier mal eine andere Form des Eindrucks:

Ich empfehle den UM2 Leuten, die Wert auf Gesang und "Instrumente der Mitte" legen und auf tiefste Bässe und höchste Höhen weniger Wert legen.(z.B. Acapella, Kammermusik, Singer Songwriter)

Den W3 empfehle ich Leuten die Wert auf möglichst perfekte Wiedergabe des ganzen Frequenzspektrums legen vom tiefsten Bass bis zu den feinsten Höhen. Außerdem ist er etwas für Leute die Wert auf einen möglichst linearen Frequenzgang legen. (z.B. Reggae, Symphonien, Singer Songwriter)

Gruß
Frank
derlangsamwiederdenüberblickbekommt
HeidjerLG
Stammgast
#25 erstellt: 04. Dez 2008, 08:04
Hi,

die Foamies habe ich wieder entfernt, da sie mir klanglich nicht gefallen haben.

Gestern abend habe ich in völliger Ruhe das Album "Finally Falls The Rain" von Paul Millns gehört.

Ein glasklare Klang über den gesamten Frequenzbereich, tiefer schwerer sehr sauber konturierter Klavierbass. Die Klavierhöhen sehr sauber, die Stimme sonor und schön sauber. Das Sax wunderbar voll. So gut habe ich dieses Album bisher portabel noch nicht hören dürfen.

Die Kette war der D2 mit den W3. Das gleiche Album mit den Sonyplayern zeigt einen kleinen Schleier über die Musik, der sich noch einmal etwas mit den iPods verstärkt.

Sicherlich sind das nur Nuancen in den Unterschieden, aber dieser Unterschied macht aus der Musik, die wunderbare Musik die den Musikgenuss erst aus macht. So muss Musik klingen!

Jetzt muss ich noch versuchen mit einem passenden pKHV den Touch auch in diese Klangrichtung zu bekommen.

Gruß Heidjer
horstsack
Gesperrt
#26 erstellt: 04. Dez 2008, 08:53
@Heidjer
Hast du das Gefühö das sich der W§ durch längeren Gebrauch bisher klanglich verändert hat?
Mangochutney
Stammgast
#27 erstellt: 04. Dez 2008, 09:44
@Lorrypet & HeidjerLG

Was sagt ihr zu den Mitten?
Lorrypet schrieb ja, dass sie nicht ganz so präsent sind wie bei den UM2,
aber ist diese leicht warme Abstimmung wie bei den UM2 geblieben?

Meine persönlichen Schlussfolgerungen aus den bisherigen Berichten sehe ich nämlich bis auf diesem kleinen Fakt relativ bestätigt.

Was die W3 immer interessanter macht
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 04. Dez 2008, 09:54
So, die erste Busfahrt hab ich mit den W3 hinter mir.
Der Vorteil im Tiefbass schmilzt etwas da die Complys nicht so gut abdichten und der Bus doch ziemlich laut im unteren Frequenzbereich ist. Aber da werden die Otoplastiken noch einiges herausholen.
Insgesamt bekomme ich mehr von der Musik mit und auch an den neutraleren Klang gewöhne ich mich langsam.
Die flexibleren Kabel sind auch weicher wie beim UM2 aber da ich mich im Bus kaum bewege habe ich mit Beiden keine Probleme.
Gruß
Frank
horstsack
Gesperrt
#29 erstellt: 04. Dez 2008, 10:20
Ist der Einsatz eines KHV nötig? Verbessert ein solcher den Klang signifikant, bzw. führt dazu das der W3 sein Potential noch deutlicher ausspielen kann?
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 04. Dez 2008, 10:38
An meinem IPod classic habe ich nicht das Gefühl das er überfordert ist.
Wenn ich jedoch den W3/UM2 an meinen protablen DVD-Player oder auch Discmen anschließe ist ein störendes Rauschen hörbar, welches wohl durch einen zwischengeschalteten KHV eliminiert werden würde.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Dez 2008, 10:48

Mangochutney schrieb:
@Lorrypet & HeidjerLG

Was sagt ihr zu den Mitten?
Lorrypet schrieb ja, dass sie nicht ganz so präsent sind wie bei den UM2,
aber ist diese leicht warme Abstimmung wie bei den UM2 geblieben?


am IPodG6 klingts im direkten Vergleich für mich etwas kühler, linear. Für mich klingt der UM2 insgesamt Mittenbetonter.
Mangochutney
Stammgast
#32 erstellt: 04. Dez 2008, 10:55

Lorrypet schrieb:

Mangochutney schrieb:
@Lorrypet & HeidjerLG

Was sagt ihr zu den Mitten?
Lorrypet schrieb ja, dass sie nicht ganz so präsent sind wie bei den UM2,
aber ist diese leicht warme Abstimmung wie bei den UM2 geblieben?


am IPodG6 klingts im direkten Vergleich für mich etwas kühler, linear. Für mich klingt der UM2 insgesamt Mittenbetonter.


Hmm…

Mich interessiert, ob er diesen 'sanften' Klang behalten hat.
Hast du die TF10pro schon gehört?
Oder irgendeinen anderen UE-Hörer?

Für mich ist eine leicht warme Abstimmung wichtig.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 04. Dez 2008, 11:16
Nein, ich bin erst vor 6Monaten mit den UM2 angefangen und kenne sonst keine HighEnd-InEars. Aber evtl. kann Heidjer da zum UE mehr sagen.
Außerdem scheints ja auch von der Quelle abzuhängen.

Also man hört dass es ein Westone ist

Meine Empfehlung:
Probehören


[Beitrag von Lorrypet am 04. Dez 2008, 11:22 bearbeitet]
HeidjerLG
Stammgast
#34 erstellt: 04. Dez 2008, 12:05
Hi,

ob man einen pKHV für die W3 benötigt, hängt vom Player ab.

Da ich die W3 mittlerweile an verschiedenen Playern gehört habe, bin ich der Meinung das man keinen pKHV benötigt.

Am Sony oder D2 spielen sie einwandfrei. Auch am iPod funktionieren sie gut, allerdings gefällt mir das Klangbild daran nicht so gut wie am D2. Durch den Einsatz eines pKHV kann man das Klangbild etwas beeinflussen. Mittlerweile habe ich für den Touch aus meiner Verstärkersammlung, den PortaCorda MKIII als passend herausgehört. Aber hier bin ich immer noch nicht ganz zu frieden.

Passt der Player, benötigt man keinen pKHV.

Gruß Heidjer
Mangochutney
Stammgast
#35 erstellt: 04. Dez 2008, 12:38
@HeidjerLG

Kannst du einen vorläufigen Kommentar über die Klangfärbung abgeben?
Mit Bezug auf meine Frage zum Unterschied zw. UM2, W3 und TF10pro.
HeidjerLG
Stammgast
#36 erstellt: 04. Dez 2008, 13:54
@Mangochutney,

ich habe keine UM2 hier und die TF10 habe ich verkauft weil mir der Komfort nicht zusagte, daher kann ich höchstens etwas im Vergleich zu den UE-10 Pro sagen.

Aus meiner Sicht sind die W3 wärmer abgestimmt als die UE-10 Pro. Die UE-10 sind komplett auf neutral abgestimmt.

Die warme Abstimmung der W3 stimmt aber auch nur an bestimmten Playern. Sind sie überhaupt warm abgestimmt? Sicher bin ich nicht. Wenn der pKHV oder der Player auch nur etwas den Bass unterstützt, dann sehe ich zumindest für mich ein Problem.

Der Bass kann einen Schleier über das Frequenzband legen, was für mich nicht tragbar ist. So ist es im Moment mit den iPods, ich bekomme nicht den sauberen Klang damit den ich persönlich haben will. Nehme ich den D2 würde ich keineswegs von warmer Abstimmung sprechen, eher neutral mit ordentlichem Bass. Dies muss sich nicht ausschließen. Die UE-10 Pro klingen ähnlich den W3, nur haben die UE-10
weniger Tiefbass.

Mit den e500/530 habe ich an den iPods kein Problem, es gibt keinen Schleier über die Musik. Dafür geht der Bass nicht so tief und ist nicht so sauber konturiert, was mich nicht unbedingt großartig stört. Die oberen Mitten sind bei den e530 besser als bei den UE-10 Pro und geringfügig besser als bei den W3. Die oberen Höhen wiederum sind bei den W3 besser als bei den anderen beiden.

Ich muss mal den D2 mit angeschlossenem W3 durchmessen, evtl. ist noch ein minimaler Bassabfall vorhanden, der dann für mich den Klang nach meinem Geschmack hier verbessert.

Ich sehe eigentlich eher keine Klangverfärbung, die W3 sind nicht kalt und nicht warm abgestimmt. An der zum W3 passenden Quelle klingen die Hörer für mich neutral. Die Stimmen passen, die Höhen passen, die Tiefen passen. Nicht zu analytisch, sondern so wie ich es haben will. Nur, passt die Quelle nicht, gefällt mir der W3 nicht da der Klang aus meiner Sicht deutlich verschlechtert wird. Ich habe sehr teure Aktivboxen, alles was ich davor hatte an Lautsprechern hatte einen Schleier über die Musik gelegt, erst diese Boxen haben die Musik klar und sauber darstellen können und so müssen auch Ohr-/Kopfhörer für mich klingen.

Mit Klangfärbung und deren Beschreibung tue ich mich schwer, es gibt für mich eher gut und schlecht.

Gruß Heidjer
Mangochutney
Stammgast
#37 erstellt: 04. Dez 2008, 14:08
Ok, danke für deine Eindrücke.
Hat mir wieder weitergeholfen.

Mal schauen was Silent zu denen sagt, denn er ist ja ein Fan von neutralen/nicht gesoundeten IEMs.

Informationen-Puzzeln macht Spaß
Le_Freak
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 04. Dez 2008, 14:31
Klingt alles sehr stark nach einem TF10-Double, der aber fast das doppelte kostet.

Ein bisschen wärmer abgestimmt als die TF10, die oberen Mitten sind etwa gleich gut/schlecht ...


[Beitrag von Le_Freak am 04. Dez 2008, 14:31 bearbeitet]
horstsack
Gesperrt
#39 erstellt: 04. Dez 2008, 14:46

Le_Freak schrieb:
Klingt alles sehr stark nach einem TF10-Double, der aber fast das doppelte kostet.

Ein bisschen wärmer abgestimmt als die TF10, die oberen Mitten sind etwa gleich gut/schlecht ...


mit nem bequemen Westonesitz
HeidjerLG
Stammgast
#40 erstellt: 04. Dez 2008, 15:01
Hi,

na ich würde die W3 schon höher einstufen als die TF10, aber alles Ansichtssache.

Ob die W3 knapp 400,- € wert sind, das weiß ich nicht. Aber die Customs sind auch nicht wirklich 1.000,- € wert.

Gruß Heidjer
ultrasound
Inventar
#41 erstellt: 04. Dez 2008, 15:15

HeidjerLG schrieb:

Es besteht nur noch ein minimaler Fehler in den oberen Mitten, dieser Fehler ist nur bei wenigen Liedern festzustellen und die wenigsten werden das wohl je feststellen.



Wenn du sagst was für ein Fehler das ist wäre das schon viel einfacher.

Wenn du dann noch sagst bei welchen Liedern und an welcher Stelle du das hörst noch einfacher.

Wenn du zusätzlich noch erwähnst welche Hörer diesen Fehler nicht haben, es wurden schon einige von dir bzgl. Fehler in den oberen Mitten kritisiert, sollte es sogar ein Kinderspiel sein.

Habe jetzt zwar nicht die Möglichkeit das zu überprüfen werde sie aber irgendwann haben und würde das dann auch selbst testen.

Ansonsten vielen Dank für die Eindrücke.


[Beitrag von ultrasound am 04. Dez 2008, 15:17 bearbeitet]
HeidjerLG
Stammgast
#42 erstellt: 04. Dez 2008, 16:35
@ultrasound,

ich werde niemanden mit der Nase auf den Fehler stoßen, denn ab den Moment wo man einmal diesen Fehler gefunden hat stört er. Kennt man ihn nicht, stört es wahrscheinlich auch nicht.

Die IE 8 oder e500 haben diesen Fehler nicht, ebensowenig die K701 oder GS1000 oder O2 und ich könnte sicher noch weitere 20 Hörer aufführen. Das sollte schon jeder für sich selbst feststellen ob ihm bestimmte Musikinformationen fehlen, dazu hören wir alle zu unterschiedlich.

Für mich ist das reproduzierbar und kann daher leicht zur Erkennung von Schwächen im Frequenzgang genutzt werden. Aber dies trifft erstmal nur auf mein Hörempfinden zu und den jahrelangen Vergleichstesterfahrungen von mir.

Ich habe ja bereits auf die oberen Mitten hingewiesen und genauer möchte ich nicht darauf eingehen. Zukünftig werde ich nicht mehr auf diesen Fehler im Frequenzgang hinweisen.

Gruß Heidjer
parasport
Stammgast
#43 erstellt: 04. Dez 2008, 17:14

Mangochutney schrieb:
Mal schauen was Silent zu denen sagt, denn er ist ja ein Fan von neutralen/nicht gesoundeten IEMs.


Der Silent117 ist wohl ein toller Typ, dessen Audiophiler Anspruch ins Universum entglitten ist und für mich als "Normalen Erdenbürger" keine Refferenz sein kann.
Seine Hörsensibilität scheint in anderer Wahrnehmungsdimension angesiedelt.

Als ich von der HörDroge UE11 himmlisch zu schärmen begann, hatte er sie nahezu zerrissen.
Ich genoß in kaum beschreibbarem Maße die UE11, die bei ihm eine Enttäuschung auslösten.

Ergo, meine Ohren wollen was anderes als seine zulassen würden.

Wer von uns würde den MillionenKlang einer Stradivari erkennen, gescheige so in Exctase versetzten, dass er unter Aufbietung aller Mittel ein Vermögen dafür ausgeben würde?

Musik muss MIR Spaß machen, wennauch mit IEs, die Anderem nur Verachtung entlocken würden.

Mangochutney...ich erwarte Morgen meine W3.
Da ich, wie Du, auch die UM2 habe, werde ich Dir meinen bescheidenen Höreindruck im Unterschied zu den UM2 mitteilen.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 04. Dez 2008, 18:01
@parasport
ich bin ziemlich gespannt auf deinen Vergleich W3 / UE11
Bis morgen denne oder übermorgen
NoXter
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 04. Dez 2008, 21:00
Na hoffentlich trudeln meine W3 auch bald ein.
MacFrank
Inventar
#46 erstellt: 04. Dez 2008, 21:42

NoXter schrieb:
Na hoffentlich trudeln meine W3 auch bald ein. :)

Hast es also auch nicht lassen können...
Gratuliere zum Kauf!

Ich bin sehr gespannt auf deinen Vergleich zu den Triple.Fi!
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 05. Dez 2008, 09:24
es bleibt jetzt erstmal alles wies ist und ich höre ausgiebig Musik mit allem was sich bietet. Nachdem heute auch noch ein Phonak zum Hörtest ins Haus kam hat der W3 doch wieder an Sympathie gewonnen.
Es kommt auch auf die Musik an ob mir der UM2 oder der W3 besser gefällt.
Also...Langzeittest


[Beitrag von Lorrypet am 05. Dez 2008, 22:16 bearbeitet]
Mangochutney
Stammgast
#48 erstellt: 05. Dez 2008, 11:50

parasport schrieb:

Mangochutney schrieb:
Mal schauen was Silent zu denen sagt, denn er ist ja ein Fan von neutralen/nicht gesoundeten IEMs.


Der Silent117 ist wohl ein toller Typ, dessen Audiophiler Anspruch ins Universum entglitten ist und für mich als "Normalen Erdenbürger" keine Refferenz sein kann.
Seine Hörsensibilität scheint in anderer Wahrnehmungsdimension angesiedelt.

Als ich von der HörDroge UE11 himmlisch zu schärmen begann, hatte er sie nahezu zerrissen.
Ich genoß in kaum beschreibbarem Maße die UE11, die bei ihm eine Enttäuschung auslösten.

Ergo, meine Ohren wollen was anderes als seine zulassen würden.

Wer von uns würde den MillionenKlang einer Stradivari erkennen, gescheige so in Exctase versetzten, dass er unter Aufbietung aller Mittel ein Vermögen dafür ausgeben würde?

Musik muss MIR Spaß machen, wennauch mit IEs, die Anderem nur Verachtung entlocken würden.

Mangochutney...ich erwarte Morgen meine W3.
Da ich, wie Du, auch die UM2 habe, werde ich Dir meinen bescheidenen Höreindruck im Unterschied zu den UM2 mitteilen.

Seine Ansprüche sind hoch, aber nicht überirdisch.
Als ich mal bei ihm war habe ich mitbekommen wieso er solche Ansprüche hat und ich kann es nachvollziehen.
Zugegebenermaßen übertreffen seine Ansprüche meine Zur Zeit auch.
Aber nichtsdestoweniger schätze ich seine Meinung sehr, da er gerade durch diese hohen Ansprüche die Produkte besonders nüchtern betrachtet.

Ich freue mich aber sehr auf deine Eindrücke von den W3.
Du hast etwa die selben Vorlieben beim Klang wie ich.

@NoXter
Auf diesem Vergleich bin ich auch sehr gespannt.

@Lorrypet
Sehr interessant. Aber verständlich.
Mir bringt es aber gerade nichts dir 'ne PM zu schicken, sonst würde ich es tun.
Tagaloa
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 05. Dez 2008, 12:27
Der etwas verfrühte Nikolaus in der Gestalt des Herrn Adam Dapa alias mp4audio hat sein Versprechen gehalten und gestern die von mir (vor-)bestellten W3 versand. Heute Morgen sind die Ohrstöpsel dann auch schon angekommen.

Obwohl ich heute Vormittag nur sehr wenig Zeit hatte, habe ich mir es nicht nehmen lassen, die langerwarteten Westones (über den USB/iBasso D2) ans MBP anzuschliessen und mir einen ersten Eindruck zu machen:




Der Sitz ist wirklich hervorragend (so habe ich mir das bei Custom In-Ears vorgestellt). Ich hatte vorher diverse Ultimate Ears Ohrstöpsel, bei denen ich immer Probleme hatte, den richtig Sitz zu finden und musste diesen dann auch ständig nachkorrigieren. Das Einsetzen geht hier sehr leicht und die Dinger sitzen auf Anhieb wirklich gut (ich benutze die mittleren "rubber tips"). Der schlechte Sitz der UEs war für mich auch einer der Hauptgründe, als "letzte Chance" vor der Anschaffung eines Custom In-Ears, noch etwas anderes zu probieren.

Der Klang konnte bei mir auf Anhieb keinen Aha-Effekt auslösen. Ich hatte die letzte Zeit meist mit den Audio Technica ATH-ESW9 gehört. Einen deutlichen Qualitätsgewinn im Klang konnte ich mit den W3 (nach ca. 5 Minuten Vergleichshören) nicht feststellen. Die W3 klingen etwas kühler als die ESW9. Aber ich denke es ist verfrüht, da ein wirkliches Urteil abgeben zu können. Heute Abend werde ich mehr Zeit haben, die Westones "warm zu hören".


[Beitrag von Tagaloa am 05. Dez 2008, 13:00 bearbeitet]
parasport
Stammgast
#50 erstellt: 05. Dez 2008, 13:01

Mangochutney schrieb:
Aber nichtsdestoweniger schätze ich seine Meinung sehr, da er gerade durch diese hohen Ansprüche die Produkte besonders nüchtern betrachtet.

Silent117 ist ein Experte, der auch schon mir sehr geholfen hat, was z.B. die Abdichtungsproblematik bei meinen UM2 anging, die laut seinem Rat durch die Biflanges minimiert wird.
Ihm habe ich weitestgehend zu verdanken, dass ich seither so viel Hörfreude habe.

Allerdings ist seine Hörpräferenz, die auf Neutralität ausgerichtet ist, nicht mit meinem Geschmack vereinbar.
Ich brauche deutlich mehr "Musikalität".
Bestes Beispiel ist die völlig unterschiedliche Beurteilung der UE11.

Einfach ausgedrückt....wenn diese UE11 bei mir Tränen der Begeisterung auslösen, ich also höchsten Hörgenuss empfinde, so ist das für MICH ein entscheidendes Merkmmal und NICHT wie es ein Anderer empfindet.

Er hat z.B. die Stage 3 als die besseren IEs gegenüber den UE11 eingestufft, ich wiederum die fand die UE11 besser.
Wer hat nun Recht?
BEIDE!... jeder nach SEINEM Hörempfinden(Genuß).


Übrigens finde ich das Engagement des Silent117 vorbildlich.


[Beitrag von parasport am 05. Dez 2008, 13:20 bearbeitet]
Mangochutney
Stammgast
#51 erstellt: 05. Dez 2008, 13:18
@parasport

Du hast es auf den Punkt gebracht.
Genau deshalb will ich auch von euch beiden was zu den W3 hören.
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