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Shure SE215 – erste Eindrücke

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bereft
Inventar
#515 erstellt: 15. Jun 2012, 18:09
die gleiche Lautstärke ist die gleiche Lautstärke, das bedeutet aber nicht dass die Lautstärkestufe die gleiche ist.

ein in-ear kann auch leiser sein, obwohl er von der Bauart eigentlich perfekt geeignet ist mit wenig Aufwand laut zu klingen... ein offener Bügelkopfhörer ist ein Albtraum, ganz zu schweigen von Elektrostaten.

die Empfundene Lautstärke hängt ja nicht zuletzt auch von der Abstimmung ab, ein Bassmonster ohne starke höhen und mittenanhebung klingt bei gleichem Schalldruck leiser als ein "kreischer" der nur zu schreit und zischt(mitten- und höhenlastig)

Die empfundene Lautstärke bei gleichem Schalldruck kann da erheblich variieren, ich erinnere nur mal an die dB-Wettkämpfe mit den Anlagen der Autos, nicht umsonst werden da tiefe Töne benutzt und nicht gerade die Mitten, die wir als besonders Laut empfinden.

Mein gesammeltes "Laienwissen", die Experten dürfen mich gerne eines besseren Belehren.


[Beitrag von bereft am 15. Jun 2012, 18:15 bearbeitet]
*krone*
Ist häufiger hier
#516 erstellt: 26. Jun 2012, 19:55
Danke nochmal.
Irgendwie habe ich das gefühl, jetzt nach ca 3 Monaten, dass der Bass verschütt gegangen ist.
Ist das nur einbildung oder ist irgendwas mit meinen KH ?
Tob8i
Inventar
#517 erstellt: 26. Jun 2012, 20:25
Das ist ganz einfach Gewöhnung. Bringt aber auch nichts, noch basslastigere Modelle zu kaufen, weil man sich auch da dran gewöhnt.
*krone*
Ist häufiger hier
#518 erstellt: 27. Jun 2012, 14:09
Na dann ist gut
*krone*
Ist häufiger hier
#519 erstellt: 08. Jul 2012, 17:57
Heute habe ich ein paar Luftlöcher im Füllmaterial gefunden. Schlimm oder nicht?
Außerdem habe ich eine weiße Stelle in der " Außenhaut " festgestellt. ( schwarze KH )
Genau an der kante Ausgang und Treiber.
Hat das zufällig noch wer oder ist das eine optische Täuschungoder doch eine Luftblase in dahinterliegendem " Füllmaterial " ?
deepwave
Ist häufiger hier
#520 erstellt: 11. Jul 2012, 09:06

chi2 schrieb:

.........
Dem SE530 ziehe ich den ge-eq-ten 215 klar vor wegen des druckvolleren, tiefer reichenden Basses und etwas mehr Glanz in den oberen Höhen. Der 530 reagierte weniger gut auf entsprechende Korrekturversuche mit dem Equalizer.


@chi2:
Hi, ich hab gerade nochmal deinem SE215 Bericht ausgegraben.
Hab ich das richtig verstanden: Du ziehst den 215 dem 530er vor?

Das interessiert mich deshalb sehr weil ich eigentlich bei dyn. Treibern auch klangliche Vorteile sehe (Sozusagen mehr Natuerlichkeit).
Jetzt ist ja schon ueber ein Jahr vergangen, bleibst Du bei dieser einschaetzung?

Gruss DP
BurtonCHell
Inventar
#521 erstellt: 11. Jul 2012, 14:13
Hallo an alle hier im HiFi-Forum,

erstmal großes Lob an Euch. Ich verfolge schon seit längerer Zeit als "Schläfer " das Kopfhörer-Unterforum (zu den anderen bin ich noch nicht vorgestoßen) und habe selten so ein umgängliches und respektvolles Miteinander gesehen. Auch vor allem Neulingen gegenüber, die meist noch garnicht so richtig wissen, was sie den eigentlich wollen und trotzdem von Euch an die Hand genommen werden und in den meisten Fällen dann auch noch Blut lecken ...
Hier wird Recht gegeben, abgewogen, verglichen und vor allem auf einem "sachdienlichen" Niveau diskutiert. Daher ist es immer wieder inspirierend, hier reinzuschauen um die Reviews, Kopfhörerberatungen und vor allem die Klangbeschreibungen der verschiedensten Leute zu den verschiedensten KH zu lesen.
Daher hab ich mittlerweile auch schon die ein oder andere audiophile Perle in meinem Sortiment. So auch seit mittlerweile knapp einer Woche die Shure SE-215 (puh, gerade noch den Sprung vom OFFTOPIC ins Thema geschafft), welche mich von Anfang an überzeugen konnten.
Das "Basisequipment" besteht im Moment aus drei verschiedenen Playern (Sansa Clip+, Cowon iaudio7, Sony S638F), dem Fiio E7, dem AT MTH-M50 und den IEMs AT ATH-CK303M, Sony MDR-90 & Klipsch S4.
Summa Summarum könnte man denken: ein Budget-Basshead-Boy ...
Ganz so einfach ist jedoch nicht, wobei ich aber schon behaupten kann, dass ein sauberer, kräftiger Bass mir (im Moment) noch wichtiger ist, als ein neutrales Klangbild und perfekte Auflösung.
Deshalb möchte ich gerne in Anlehnung auf das o.g. "Gear" und zu den bisher probehörten In-Ears meine Klangeindrücke schildern.
Anfangen möchte ich dabei mit "Quasi-Vorgänger" dem Shure 115, den ich vor längerer Zeit mal zusammen mit dem Sony MDR-EX 500 & Klipsch S4 antesten bzw. vergleichen konnte. In kurzen (laienhaften) Worten: Der Shure konnte mich aufgrund seines wirklich dumpfen und unnatürlichen Gesamtbilds überhaupts nicht überzeugen. Der Sony war mir eindeutig zu hell/schrill - ohne jegliches Bassfundament. Der Klipsch hatte da die Nase in Punkto "Spassigkeit" vorne, weshalb ich mich damals auch für ihn entschieden habe.
Der Shure 215 hat zum Glück nicht viel vom 115 geerbt. Die abrollenden Höhen sind wohl das einzige, was noch als Vergleich herangezogen werden kann. Denn auch im Vergleich zum S4 hat der SE215 einen klar konturierten Bass ohne dass das Wummern die Mitten plättet. Für wessen Klientel der Sony gemacht wurde, kann ich nicht beantworten. Der EX90 war auch der letzte Sony, mit dem ich was anfangen konnte.
Im Vergleich zum M50 bin ich vor allem beim SE215 begeistert, dass er nen ähnlichen Basspunch mitbringt und die beim M50 arg stiefmütterlich behandelten Mitten mehr in den Vordergrund bringt. Ja. Und da ist sie: die vielzitierte Bühne. Bei Black Sabbath "Warning" & "Wicked World" sind Instrumente vor, hinter, mal neben mir. Weitere Titel folgen: Crippled Black Phoenix, Bloc Party, Mars Volta, Promised Jetpacks, Radiohead, Kylesa, Black Keys, Deftones, Alex Clare, Paradise Lost, Kvelertak, Silversun Pickups .... eigentlich will ich mir "nur mal schnell" nen bestimmten Track anhören und schwupps, ist das ganze Album durch ....
Die arg exotischen AT-CK303M hab ich mir damals für ca. 30€ zugelegt, weil Audio Technica bei mir einen gewissen Vertrauensbonus besitzt und mir die damals zum Vergleich hergenommenen Beyerdynamic DTX101iE für das doppelte an Geld nicht wirklich überzeugen konnten. Bessere Detailauflösung hatten diese zwar, aber das Klangbild der AT-InEars ähnelte doch in gewisser Weise dem des großen Bruders. Wenn auch auf einer eher "bescheideneren" Weise.
Gegen dem Shure 215 sehen beide kein Land. Der CK303 verkommt zur Tröte - die Beyerdynamics hatten (soweit ich das noch beurteilen kann) zwar einen sauber definierten Tiefbass - aber keinen mit solchen Wumms wie der 215er. Auch die restliche Abstimmung kann in keinster Weise mit der "Langzeittauglichen" des Shures mithalten. Aber das ist bekanntlich Geschmackssache, ob man auf die analytische "Schärfe" eines DTX101 steht. Ich für meinen Teil fand ihn mit der Zeit zu anstrengend.

Alles in allem bin ich mit meinem neuen Spielzeug sehr zufrieden.
Klasse Basspunch, ENDLICH präsente Mitten und naja ... nicht ganz so erquickende Höhen (hab noch nicht viel mit dem EQ probiert) - aber dafür können sie stundenlang im Ohr bleiben, ohne zu nerven!!
Der Sitz mit den vormontierten Foamies M ist phänomenal. Beim ersten Einsetzen brauche ich doch schon fünf Minuten, weil ich das Kabel vorher über die Löffel legen wollte. Mittlerweile geht es mit einer Dreh- und Drückbewegung (danach Kabel übers Ohr) innnerhalb Sekunden. Prima!

Eine Frage hätte ich aber noch bezgl. EQing:

chi2 schrieb:

Edit:
Verd..., die Dinger klingen plötzlich RICHTIG gut! Sogar in den Höhen! Die aktuell beste Korrektur habe ich mit folgenden Werten:
Precut: 12dB
00150Hz: -08dB
05000Hz: -05dB (bei ca. 5kHz hatte es eine Resonanz)
08000Hz: +05dB
14000Hz: +12dB


Ich hätte das gerne mal am Clip+ ausprobiert.
Wie muß hier der Wert fürs LowShelf sein? Oder sollen die 150Hz hier eingetragen werden?
Hat jemand Erfahrungen mit diesen Werten am Clip+ ? Da diese von chi2 ja an anderen DAPs getestet wurde ..!?

So. Wer bis hierher durchgehalten hat, gelobe ich Besserung: die nächsten Posts werden EINDEUTIG kürzer!
Aber da ich mich auch über jegliche Vergleiche freue, den ein oder anderen, der ähnliches Equipment besitzt, vielleicht weiterhelfen konnte und als Neuling erstmal ne "Vorstellung" abliefern wollte, ging es nicht anders...

Greetz
BurtonCHell


[Beitrag von BurtonCHell am 11. Jul 2012, 14:42 bearbeitet]
bereft
Inventar
#522 erstellt: 12. Jul 2012, 18:08

*krone* schrieb:
Danke nochmal.
Irgendwie habe ich das gefühl, jetzt nach ca 3 Monaten, dass der Bass verschütt gegangen ist.
Ist das nur einbildung oder ist irgendwas mit meinen KH ?


ist der Sitz immernoch bombenfest und perfekt? falls du dir nicht sicher bist solltest du das nachprüfen oder ob die Filter noch frisch sind, aber das hängt dann auch damit zusammen dass die "Kopfhörer" leiser geworden sind.

ja gut, 3 Monate sind keine Ewigkeit..

die Shure haben schon viel Bass, versuchs mal mit anderen Kopfhörern und du wirst in 8/10 Fällen feststellen dass es wesentlich weniger Bass gibt.
*krone*
Ist häufiger hier
#523 erstellt: 12. Jul 2012, 19:10
Was meinst du genau mit Filtern ?

Und das die KH leiser werden ist auch alles normal, weil ich das gefühl habe, dass sie leiser geworden sind.
bereft
Inventar
#524 erstellt: 12. Jul 2012, 22:05
mit Filter meine ich die Teile die dafür sorgen dass kein großer Dreck ins innere des KH gelangt.

wieso sollten Kopfhörer mit der Zeit leiser werden? das ist mir Neu.


zum Sitz: ich spreche aus Erfahrung, zur Zeit passen mir nur die Triflanges, mit den Biflanges die ich lange genutzt habe komme ich zur Zeit nicht klar, vllt. klappt das bald wieder, denn vom reinen klang gefallen mir die Compact Monitors Double Flanges am besten, haben einen volleren Klang als die Triflanges.
shure
Stammgast
#525 erstellt: 13. Jul 2012, 09:10

*krone* schrieb:


Und das die KH leiser werden ist auch alles normal, weil ich das gefühl habe, dass sie leiser geworden sind.


Nein - das ist nicht normal - kommt in 95% aller Fällen von verunreinigten Röhrchen

Beste Grüße
*krone*
Ist häufiger hier
#526 erstellt: 14. Jul 2012, 20:56
Die Rörchen mach ich alle paar Tage sauber. Naja scheinbar nur Einbildung oder es lag an der lauten Umgebung.
Weiß wer was zu den Luftblasen im Füllmaterial bzw. In der Ausenhülle.
Ich werde Morgen mal ein Bild dazu reinstellen.
*krone*
Ist häufiger hier
#527 erstellt: 15. Jul 2012, 09:35


[Beitrag von *krone* am 15. Jul 2012, 13:28 bearbeitet]
shure
Stammgast
#528 erstellt: 16. Jul 2012, 11:43
Hallo*krone*

Du kannst den Ohrhörer ja mal zum überprüfen einschicken:
http://www.shure.de/supportdownload/reparatur_ersatzteile

Besten Gruß
bereft
Inventar
#529 erstellt: 16. Jul 2012, 18:05
wo du gerade aktiv bist, hast du infos über kommende Modelle?

mir würde ein 215 gefallen der etwas hochwertiger ist(triple driver, wenn schon BA, einen DD hab ich ja schon) mit der gleichen Menge Bass aber mit etwas direkteren Mitten und einen insgesamt helleren Ton, der SE215 war mir insgesamt zu dunkel, imho zu bassheads-orientiert, nichts für E-Gitarren Fanatiker.
*krone*
Ist häufiger hier
#530 erstellt: 18. Jul 2012, 19:19
ich habe mal ne Mail zu Shure geschrieben und mal kucken, was sie sagen.

Weiß jemand, wo man Produkte von Shure mal probehören kann ?
Mein Bruder wollte sich nämlich vernünftige on / over ear KH kaufen.
Um halt Versandaktionen zu sparen, wollte er welche probehören.
.turok
Stammgast
#531 erstellt: 19. Jul 2012, 10:28

*krone* schrieb:
Weiß jemand, wo man Produkte von Shure mal probehören kann ?

Etwas genauer lokalisiert wäre schon nicht schlecht. Oder reicht dir deutschlandweit? Dann bspw. in Köln im MusicStore – die hatten zumindest zuletzt alle geschlossenen Hörer von Shure zum Probehören an der Wand.
Ansonsten wirklich mal thomann.de anschreiben und nachfragen, wie das mit dem Probehören aussieht. Ist immer noch ein Unterschied, sich Kopfhörer in Ruhe zu Hause oder nebenbei im Laden (+ Umgebungsgeräusche und Andrang) zu hören.


[Beitrag von .turok am 19. Jul 2012, 10:28 bearbeitet]
*krone*
Ist häufiger hier
#532 erstellt: 19. Jul 2012, 15:33
Das glaube ich, dass das ein Unterschied ist, ob man sich die KH zu Hause oder im Laden anhört.
Aber so kann man auch testen, ob die gut isolieren.

Ich wohne zwischen Braunschweig und Hannover.

Und Shure hat geschrieben:
Sie meinten, dass es noch keinen Fall gab, wo KH zurückgeschickt wurden, wo der " Ausgang " oder der gleich kaputt gegangen ist.
Außerdem sei es produktionsbedinkt.
Also weiter genussvoll Musik hören.
Und wenn mir doch was am Klang oder der " Außenhülle " kaputt sein sollte, soll ich es gleich zu ihnen schicken und gut is.
DosSantos
Stammgast
#533 erstellt: 14. Aug 2012, 19:42
Guten Tag,

habe nun seit gestern die Shure SE215 und bin, was den Klang angeht, zufrieden.
Nach meinem Empfinden ein neutraler Klang mit ganz leichtem erhötem Bass.

Da ich sie nun einige Stunden "anhatte" muss ich doch gestehen dass etwas stört
- und zwar das Kabel bzw die Tragform:

Klar..die KH kommen ins Ohr - Bügel über die Ohren und das Kabel läuft bei mir am Rücken
entlang...das Kabel hab ich hinten "festgezogen".

Allerdings zieht es die ganze Zeit an meinen Ohren sobald ich mit dem Kopf etwas nach vorne gehe.

Gibt es da einen Trick?

Klingt war nicht so schlimm...aber bei minimalen nach vorne beugen mit dem Kopf kriegt man die Ohren
langgezogen
.turok
Stammgast
#534 erstellt: 15. Aug 2012, 09:43

DosSantos schrieb:
...das Kabel läuft bei mir am Rücken
entlang...das Kabel hab ich hinten "festgezogen".

Ich glaube, hier liegt die Fehlerquelle. Ich weiß, dass das u. a. in der beiliegenden Anleitung so beschrieben wird, ich würde die Kabel dennoch mal probieren nach "vorne" zu legen – und ohne sie festzuziehen. Also: Hörer ins Ohr, Kabel über das Ohr legen und wieder nach vorne führen. Durch die vordere Kabellegung hast du auch einen kleinen Zug, der aber nicht zu straff sitzt. Die Hörer halten so zumindest auch bei mir Bombenfest, ich muss das Kabel nicht an den Kopf klemmen.
bereft
Inventar
#535 erstellt: 15. Aug 2012, 21:22
es ist schon interessant wie verschieden die Meinung auseinander gehen können... neutraler klang mit leicht erhöhtem bass, der war gut..

denn wenn man sich den Graphen anschaut dann ist das eine Erhöhung im Bass gute 15 dB.

also in der Bassmengen-Skala bei 8,5/10 Punkten, da gibts noch die 20 dB und dann die 20+ dB im Bass Kopfhörer. Zum Vergleich: ich betreibe meine Westone 2 mit ca. 6 dB Basserhöhung und obwohl der Westone ohnehin mehr Hochton liefert und insgesamt heller klingt ist er mit dieser Einstellung fast schon ein Bassiger Kopfhörer, etwas mehr Bass als nötig sag ich mal...damits wirklich spass macht.

wobei dass vllt. auch für den Shure spricht dass du das so wahrnimmst, bspw. hat ein billiger kopfhörer vllt. auch 15 dB erhöhung im Bass aber er bringt das nicht so "neutral" rüber, durch die vergleichsweise hohe Qualität des Kopfhörers kann der Shure den Eindruck vermittelt einen nur leicht angehobenen Bass zu besitzen, der Bass spielt halt zum größten Teil da wo er hingehört, ist also gut kontrolliert, während ein billiger Kopfhörer das nicht hinbekommt.

Hinzu kommen sachen wie Bühne, Auflösung, Details... alles Sachen die einem Neutralität vorgaukeln können.

die Frage bei Shure 215 und auch Sennheiser IE8 Nutzern(die meinen dass der Bass ja eigentlich nicht so dolle angehoben ist und die Menge "vernünftig" ist), was die sich unter einem stark angehobenen Bass vorstellen, dass es nur noch pausenlos brummt und wummert oder was?


[Beitrag von bereft am 15. Aug 2012, 21:22 bearbeitet]
pirol_62
Neuling
#536 erstellt: 16. Aug 2012, 13:32
Hi Folks,

auch ich muß jetzt doch einmal was loswerden.

Nachdem meine alten Koss The plug ins Wasser fielen, dachte ich mir, dass es ein guter Moment ist, sich einmal neue zu kaufen.
Zu Haus höre ich mit einer Pioneer / Canton Anlage durchaus intensiv Musik, will heißen dass ich eher audiophil daherkomme ohne aber gelerntes, fachliches Hintergrundwissen zu besitzen. Als Kopfhörer nutze ich einen sehr alten Beyerdynamics DT 990. Ich lege also Wert auf Klang.
Mein Musikgeschmack: Sting, Peter Gabriel, Steely Dan, Jazz, Paul van Dyk / Armin van Buuren/ Tiesto , Joss Stone und gute Country Music - also quer durch den Garten. Auch alte Aladin-Rock Musik aus den 80igern liebe ich bei Zeiten.

Die Kopfhörer betreibe ich an einem Transformer 101 und am Samsung Galaxy S2 also jeweils Android 4.
Einen halbwegs vernünftigen Equalizer habe ich ebenfalls installiert wenngleich ich das an der Anlage verpöne. Eine gut abgestimmte Anlage braucht so etwas nicht.

Als erstes Kaufte ich nach guten Kritiken bei Amazon die Phillips SHE 9800.
Nun, die lösten sehr gut auf, klingen klarer als die Koss, haben aber kaum Bass und waren zu leise.
Ich habe sie zwar behalten, mich aber nach neuen umgesehen.

Dann habe ich diesen Thread gefunden, da ich von selbst so auf die Preisklasse 100 Euro gekommen war und die einschlägigen genannten inkl. eben dem Shure in Betracht zog.
Also hab ich die Shure bestellt.
Die kamen am Montag. Eingestezt mit den original Foamies, Musik an, Manu Dibango Raggae Makossa und Amy Winehouse Our Day will come gehört.
Ok, das war gut. Vernünftiger Bass, nicht zu extreme Höhen und eine saubere Bühne. Jedes Instrument war hörbar. Fazit: Hat mir gefallen war aber auch nicht mehr. Der Seal war berfekt, wenn man aber grinst bzw. das Gesicht bewegt, dann verliert man sofort den Klang, weil die zu lange brauchen um sich an die neue Form anzupassen. Das ist sehr störend.

Aber jetzt:
Am Abend habe ich dann einmal meine selbst gebauten Biflange, die ich schon mit dem Koss benutzt habe, aufgesetzt und dann erneut die gleiche Musik gehört.
Ich habe den Mund nicht mehr zubekommen. Der steht heute noch offen.
Amy Winehouse: Der Bass geht an einigen Stellen sehr tief. Man spürt ihn gefühlt bei 8hz :-) Einfach perfekt. Ich habe Instrumente gehört, die kannte ich noch gar nicht. Das gesamte Stück ist abgestimmt harmoisch und unglaublich gut aufgelöst. Jetzt finde ich das Stück noch viel besser ;-)

Ich habe im Equalizer lediglich die Höhen um 2 bei 3khz bzw. 3db bei 14khz erhöht.

Dann weiter probiert, Trance:
Das Refrenzstück für mich ist Crush von Paul van Dyk. Am Ende des Stückes gibt es ein unglaubliches Feuerwerk an Sound, das sehr schnell zu anstrengend wird, wenn der Kopfhörer oder die Anlage nicht mitspielt. Was soll ich sagen: Ein purer Genuss!!. Nie zu laut, keine überspitzten Höhen und der Bass bringt den Kick. Auch Armin van Buurens Love you More - einfach klasse.

Zuletzt Eric Church - Country. Man soll das nicht unterschätzen, da gerade hier jeder einzelne Musiker auf der Bühne zur Geltung kommen muß damit das Gesamtbild rüberkommt. Ergebnis: Man hört selbst leise Hintergrundgeräusche vom Instrumenten-Wechsel oder das Schieben auf dem Gitarrenbund. Es kommt richtig Live-Gefühl auf.

Jazz habe ich noch nicht probiert, weil ich einfach bei der o.g Musik hängen geblieben bin.

Fazit: Der ist es!!!! Sauber abgestimmt, keine zu nervigen Höhen aber genug um eine weite Bühne zu zeichnen und, was ich liebe, ein wirkliches Gefühl eines guten Subwoofers. Der Bass kann wirklich Tief gehen ohne zu übersteuern oder zu übertönen. Aber wie gesagt: Der Kick kam erst nach dem Einsatz der Biflanges.

Der Tragekomfort ist perfekt. Ich habe mir die Bügel zurechtgebogen (Danke Bad Robot) und bekomme sie in 0 komma nix ins Ohr und wieder raus. Das etwas dickere Kabel sehe ich als Vorteil gegen das Verheddern, was mich beim Koss unglaublich genervt hat. Die Länge des Kabels ist genau richtig.

Die Frage: Wie konnte ich eigentlich so lange mit den Koss durchhalten?!?!

Danke für eure Mühe.
Es hat sich gelohnt.

Beste Grüße
Jörg


[Beitrag von pirol_62 am 16. Aug 2012, 13:42 bearbeitet]
.turok
Stammgast
#537 erstellt: 16. Aug 2012, 14:52
Welche Biflanges hast du denn benutzt? Bzw. wie hast du sie dir selber gebaut?
bereft
Inventar
#538 erstellt: 16. Aug 2012, 16:17
das darf man nicht vergessen, der richtige Seal und der richtige Aufsatz sind einfach Gold wert, das habe ich auch kürzlich wieder erkannt, im alltagsbetrieb und dem ewigen rein und raus vergisst man das vllt. und wird "schlampig". Man führt die Aufsätze in null komma nix ein und glaubt den richtigen Seal zu haben, oft falsch gedacht(eigene Erfahrung), man muss schon genau darauf achten.

ich kenne das Gefühl dass du beschreibst, das habe ich mit 3 verschiedenen Aufsätzen gehabt, am Westone um2 mit den Black Foamies, den Shure Grey flex sleeves und zuletzt eben mit den CM DF.

mit perfektem Sitz bin ich mit meinen Kopfhörern immernoch sehr zufrieden, das ist einfach ein wichtiger Unterschied zum Klang bei lediglich gutem Sitz. Hinzu kommt einfach Bewegung und der Geräuschpegel draussen... wenn man dann abends in seinem Bett liegt und es auch im Zimmer leise ist, ist es am besten, dann sind die Ohren "gespitzt" und der Körper entspannt, da hört man dann das volle Potential aus Kopfhörer und dem Aufsatz.

was ich auch bemerkt habe, Sachen wie aus einem Tunnel fahren oder aus der Strassenbahn aussteigen, also das liegt wohl am unterschiedlichen Luftdruck, schon fühlt es sich an als würden sich die Aufsätze nochmal fester am Ohrkanal festsaugen und dann zerfällt auch der letzte Zweifel am Seal.


ich weiss dass es offtopic ist, aber es passt einfach zur aktuellen Diskussion und der nächste ontopic beitrag kommt bestimmt, mehr habe ich zu diesem Thema eh nicht zu sagen, also bitte den Beitrag stehen lassen.


[Beitrag von bereft am 16. Aug 2012, 16:25 bearbeitet]
pirol_62
Neuling
#539 erstellt: 16. Aug 2012, 20:22
Es gibt in der Apotheke Ohrstöpsel als Schutz gegen Nässe. Kosten 4 oder 5 Euro.
Ein Loch durch die Mitte und so kürzen, bis sie passen.
Die Art wurde hier in einem anderen Thread schon mal beschrieben und gilt auch für diese Teile.
Grüße Jörg
peacounter
Inventar
#540 erstellt: 16. Aug 2012, 23:03

pirol_62 schrieb:
Auch alte Aladin-Rock Musik aus den 80igern liebe ich bei Zeiten.

aah, ein bremer
pirol_62
Neuling
#541 erstellt: 17. Aug 2012, 20:09

peacounter schrieb:

pirol_62 schrieb:
Auch alte Aladin-Rock Musik aus den 80igern liebe ich bei Zeiten.

aah, ein bremer ;)

Mit Leib und Seele auch wenn ich im Raum Düsseldorf lebe
Cawi
Ist häufiger hier
#542 erstellt: 04. Sep 2012, 15:04
Hi,

ich hab heute meine SE215 bekommen und bin von der Passform nicht ganz so begeistert.
Ich habe das Problem, dass sie recht weit "vor" stehen.
Will heißen: sie ragen von vorne gesehen recht weit aus dem Ohr heraus.
Meine Befürchtung ist, dass meine Gehörgänge im falschen Winkel stehen.

Hab mal versucht Fotos zu machen, weiß aber nicht, ob man es erkennen kann..

IMG_0275

IMG_0276

ps: fragt mich nicht, wieso die beiden Bilder landscape sind.. drehen ging irgendwie nicht?!

pps: überraschenderweiße kommt mir beim Hören jetzt vor, dass sie weniger Volumen haben als meine UE Triple? auch wenn der Bass gut vertreten ist sind sie nicht so warm und präsent wie ich es erwartet hatte, sondern klingen leicht dünn.
Der Sitz scheint mir allerdings zu passen, die isolieren recht gut und der Summ-Test war auch erfolgreich.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#543 erstellt: 04. Sep 2012, 15:47
Hallo,

FWIW, bei mir sitzen die auch so. Also vom Winkel her. Ich "ramme" sie halt noch weiter in den Gehörgang 'rein. Dann stimmt's auch mit dem Bassvolumen. Beim Einsetzen die Ohrläppchen so weit wie möglich nach außen ziehen. Wenn man die nach dem Einsetzen wieder los läßt und sie wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückschnellen, ziehen die bei mir damit den InEar noch ein bisschen weiter 'rein ins Ohr.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 04. Sep 2012, 15:49 bearbeitet]
Cawi
Ist häufiger hier
#544 erstellt: 04. Sep 2012, 16:42
Hi,

danke schon mal für die Antwort!
mache ich immer so, bei den UE und meinen alten shure (E2C wenns mich nicht täuscht) funktioniert das auch. Bei den E2C hatte ich die ganz harten Einsätze, die gibt es anscheinend nicht mehr. Die hatten für mich den besten Komfort und super klang - Schade..

Würden hier custom-aufsätze noch etwas bringen können und auch den Komfort im Liegen erhöhen?
Ist zwar auch so nicht schlecht und um Welten besser als beim UE, aber besser wär immer toll..
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#545 erstellt: 04. Sep 2012, 17:28

Cawi schrieb:
Würden hier custom-aufsätze noch etwas bringen können und auch den Komfort im Liegen erhöhen?

Nee, da stehen die InEars sogar noch weiter aus den Ohren ab.

Viele Grüße,
Markus
shure
Stammgast
#546 erstellt: 05. Sep 2012, 09:37

Cawi schrieb:
Hi,

Bei den E2C hatte ich die ganz harten Einsätze, die gibt es anscheinend nicht mehr. Die hatten für mich den besten Komfort und super klang - Schade..


Meinst du die orangen Schäumchen?

Die passende für den SE215 wären die EAYLF1
http://www.shure.de/produkte/zubehoer/eaylf1-10

Besten Gruß
Cawi
Ist häufiger hier
#547 erstellt: 05. Sep 2012, 22:03
Hi,

nein, nichts mit schaum. Ist relativ hartes silikon gewesen.

http://www.musik-boe...EAR,-VPE-(10)_201244

diese hier wenn's mich nicht täuscht. sind wirklich DEUTLICH härter als die Silikonaufsätze die es normal immer gibt, auch dicker, aber mir haben sie wirklich gut gepasst und ich habe auch ausschließlich die verwendet.
bereft
Inventar
#548 erstellt: 05. Sep 2012, 22:31
ja, habe auch meine Erfahrungen mit diesen Aufsätzen gemacht, schwierig in der Handhabung, der Seal war zwar irgendwann da aber sie saßen zu unsicher im Ohr und das Material ist zu hart, nicht flexibel genug, daher bestand immer die Gefahr vor allem unterwegs, wenn man sich bewegt, korrigieren zu müssen. Oder wenn sich zu viel Feuchtigkeit im Ohr gebildet hat, ein allgemeines Problem, da sind die Foamies im Vorteil zu den Silikonaufsätzen die "glitschig" werden.

wenn man sicher gehen will nimmt man sich triflanges, die fangen spitz an und hören breit auf, einfach so lange reinschieben bis man die individuelle tiefe gefunden hat... klanglich sind die triflanges nicht so mein Fall, aber es gibt schlechtere. Ich versuch jedoch so lange es geht mit den CM DF durchzukommen.

die Triflanges haben einen mittenbetonten und irgendwie "hohlen" klang, mit den Double Flanges hat man einen "volleren" Klang. Der Bass klingt auch anders... gefällt mir mit Double Flanges besser, da ist auch der Bass dunkler und voller - mit den Triflanges trockener aber dafür auch heller.

Wenn ich mit beiden Aufästzen einen perfekten Seal habe, dann habe ich mit den DF das Gefül das beste aus dem Kopfhörer herausgeholt zu haben, mit den Triflanges bleibt ein komisches Gefühl wenn man den Klang der DF kennt.


[Beitrag von bereft am 05. Sep 2012, 22:42 bearbeitet]
Utrominator
Schaut ab und zu mal vorbei
#549 erstellt: 08. Sep 2012, 22:59
Könnte mir jemand gute Einstellungen für den Equalizer im Android Music Player verraten?
Dieser hat folgende Regler: 125, 250, 500, 1000, 2000, 4000, 8000 und 12000Hz welche sich von -6 bis +6 Db verstellen lassen.
BurtonCHell
Inventar
#550 erstellt: 08. Sep 2012, 23:38
Weil es hier vor Kurzem noch um die Aufsätze ging, und weil doch manche den recht straffen Sitz der Aufsätze aufs Schallröhrchen bemängelt haben: ich habe heute zum wiederholten Male die Silikon-Tips vom UE400 im Ohr behalten, und das ist wirklich kein Spaß, die (mal wieder) aus dem Gehörgang rauszuholen. Beim SE215 ist sowas unmöglich und so sollte es auch sein!
Der Tipp, den Shure 15. Min. ins Gefrierfach zu legen, hat auch bei mir heute einwandfrei geklappt. Am besten nimmt man dazu das luftdichte Päckchen, indem die verschiedenen Aufsätze drin sind. Danach mit Geschirrtuch oder T-Shirt festhalten, drehen und senkrecht vom Schallröhrchen herunterziehen.
Mir gefallen übrigens die Silikontips (M) wesentlich besser vom Klangbild. Der Bass und die Mitten wirken crisper, vor allem kommt jetzt auch sowas wie "Subwoofer-Feeling" auf. Der Klang mit Foamies war mir doch ein wenig zu "gedämpft".

@Utrominator: EQ ist bei mir grundsätzlich deaktiviert - beim Shure hatte ich ne Zeit lang die Einstellungen von chi2 am Clip+ anliegen:
Precut: -12dB
00150Hz: -08dB
05000Hz: -05dB
08000Hz: +05dB
14000Hz: +12dB

Mittlerweile reicht mir aber einfach eine leichte Anhebung ab 12kHz, um ihn etwas mehr Spritzigkeit im Hochtonbereich zu verleihen - die anderen Werte bleiben unangetastet.


[Beitrag von BurtonCHell am 08. Sep 2012, 23:40 bearbeitet]
*krone*
Ist häufiger hier
#551 erstellt: 02. Okt 2012, 21:52
Mal so ne Frage am Rande:
Wie " lagert " ihr eure Shure In Ears, damit sie nicht so schnell kaputt gehen ?
( Für öftere Transporte zur Schule oder sonst so wo hin )
Am besten mit Bild.

Nochmal was zum recklamieren :
Wenn ich irgendwelche Mengel oder sowas feststelle, was ich mir bei dem Preis nicht vorstellen kann, einfach zu Shure schicken und man bekommt neue oder wie ?
Und auch, wenn die Garantie weg ist ?

Ja ich bin irgenswie etwas pingelich.
Tobi4s
Stammgast
#552 erstellt: 02. Okt 2012, 22:41
In der mitgelieferten Aufbewahrungsbox.

Grüße
BurtonCHell
Inventar
#553 erstellt: 03. Okt 2012, 00:30
In der Afri-Dose ...

prod_6423

Gibts z.B. im Müller-Drogeriemarkt.


[Beitrag von BurtonCHell am 03. Okt 2012, 11:45 bearbeitet]
xDrAcHeNx
Ist häufiger hier
#554 erstellt: 03. Okt 2012, 20:58
in der beiliegenden Aufbewahrungstasche.
Zur Garantie, du kannst dich auch an den Verkäufer wenden(meistens). Der Verkaäufer leitet es dann zu Shure weiter, ist aber reine Kulanz.
*krone*
Ist häufiger hier
#555 erstellt: 04. Okt 2012, 19:32
Danke für die Antworten
Shonen
Schaut ab und zu mal vorbei
#556 erstellt: 04. Okt 2012, 20:34
Ich verwende ein Hardcase von Hama, welches eigentlich für eine Kamera vorgesehen ist.
Funktioniert super.
mikeyyy
Neuling
#557 erstellt: 06. Okt 2012, 21:25
Hi,
ich bin neu hier bei euch und hoffe darauf, dass ihr mir bei meiner Kaufentscheidung behilfreich sein könnt.
Ich hab demnächst Geburtstag und würde mir gerne neue In-Ears wünschen. Dabei sind mir die Schure SE215 aufgefallen, weswegen ich auch in diesem Thread gepostet habe (wenn ich einen Eigenständigen Thread aufmachen soll sagt bescheid).

Ich habe bis jetzt im vergleich zu den Meisten die sich hier in diesem Thread verewigt haben relativ wenig Erfahrung mit Kopfhörern. Ich hatte bis jetzt 3 In-Ear-Kopfhörer. Die ersten beiden haben ~30€ gekostet und sind mittlerweile kaputt. Vor 2 Jahren habe ich mir von UE die Studio.fi 5 pro gekauft. Die gehen mir in letzter zeit ziemlich auf die Nerven, weil sie ein zu kurzes Kabel besitzen, mir zu unbequem sind, wenn ich damit eine Woche lang jeden Tag Musik höre habe ich keine Lust mehr mit denen zu hören. Daher liegen sie häufiger in der Ecke und ich höre unterwegs kaum noch Musik.
Letztlich war ich bei einem Kumpel, der hatte sich die Shures gekauft, und ich hab die ausprobiert, und war sofort begeistert.

Sie sind einfach tausendmal bequemer als die UEs.
Das Kabel ist ein ganzes Stück länger was mir auch entgegenkommt, da ich über 1,90 groß bin und das bei den UEs knapp ist.

Leider habe ich sie nicht lang genug getestet um genau herauszufinden, wie gut mir ihr klang gefällt.
Ich hatte jedoch auch keine großen "Probleme" mit dem Klang.

Meine Frage ist: Was könnte mir fehlen, wenn ich jetzt nur noch mit den Shures höre?
Mein größtes Bedenken ist, dass ich Probleme habe, wenn ich herausfinde, dass ich keine Bühne mehr im Kopf habe, weil die Shures nicht so gut auflösen.
Dass die UEs kaum Bass haben und die Shures eher das Gegenteil darstellen bin ich mir bewusst.

ich hoffe ihr könnt mir helfen, und ich bin hier im richtigen thread
DaDude
Stammgast
#558 erstellt: 06. Okt 2012, 22:49
Ich kenne zwar die Super.fi nicht, jedoch denke ich, dass die SE215 auf dauer eine ganze Ecke dunkler und vielleicht auch dumpf klingen, wenn man den Klang nicht gewöhnt ist oder so einen krassen Umstieg hat.

Was auf Dauer fehlen könnte, ist v.a. die Auflösung. Aber dass fällt auch erst wirklich auf, wenn man von Mehrwege IEMs wie den SE530 oder Triple.Fi zu den SE215 wechelt.

Die SE215 sind für mich eben Spaßhörer und nicht für jedes Genre geeignet.

Achja, natürlich auch herzlich willkommen im Forum und natürlich in unserer lustigen Ecke!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#559 erstellt: 07. Okt 2012, 08:51
Der super.fi 5 pro ist ziemlich stark bass- und höhenbetont. Die Bassbetonung hat der SE215 auch, die Höhenbetonung jedoch nicht. Wie DaDude schon schrieb, der SE215 ist eine ganze Ecke dunkler. Das ist IMHO aber nichts, an das man sich nicht gewöhnen könnte. Im Gegenteil, mir persönlich geht die starke Höhenbetonung der super.fi 5 Pro gegen den Strich.

Die Auflösung der super.fi 5 pro ist ein bisschen besser, aber die waren ja auch eine ganze Ecke teurer als der Shure SE215 (inzwischen gibt's die ja nicht mehr). So viel Bass wie bei den super.fi 5 pro mit dieser Auflösung hat's seit den super.fi 5 pro nicht mehr gegeben (jedenfalls nicht für das Geld). Wenn es budgetmäßig so ungefähr in der Ecke der SE215 / UE super.fi 5 pro bleiben soll, hast du nur die Wahl zwischen "mehr Bass" oder "mehr Auflösung", aber nicht beides.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Okt 2012, 08:53 bearbeitet]
mikeyyy
Neuling
#560 erstellt: 07. Okt 2012, 12:27
Danke an euch Beide, sowas in der Art wollte ich hören.
Dann werde ich mir die mal zu meinem Geburtstag wünschen und sag dann wieder bescheid wenn ich sie mal ausprobiert habe

Was wäre dann der nächst teurere IEM der Auflösung und Bass verbindet mit dem Komfort der Shures?
johndoe1508
Ist häufiger hier
#561 erstellt: 07. Okt 2012, 14:11
Sind die Westone UM2, dann UM3x.
Darkseth
Inventar
#562 erstellt: 07. Okt 2012, 15:38
Was genau ist am UM2 und UM3x besser/anders als beim Shure SE 215?
johndoe1508
Ist häufiger hier
#563 erstellt: 07. Okt 2012, 16:08
Aus meinem Empfinden:
- UM2: Etwas mehr Tiefbass (empfinde ich zumindest so) und ein klein wenig knackiger, IMO deutlich besser klingende und aufgelöste Mitten.
- UM3x: alle Vorteile von UM2 bis auf den Tiefbass, dafür ist der Bass nochmals fester (bzw. so knackig wie es nur geht bei der Bassquantität) dafür weniger von den Quantität, die Höhen sind im Gegensatz zu den beiden anderen auch wirklich merklich vorhanden. Klingt zwar immernoch dunkel, aber nicht mehr ganz so krass.

Aber für mich der größte Vorteil: ich kann die beiden Westones den ganzen Tag lang tragen, ohne dass auch irgendetwas drückt. Bei den Shure-Teilen (und den Westone Consumer IEs) geht das bei mir nicht.
ökgbnkhglkb
Ist häufiger hier
#564 erstellt: 07. Okt 2012, 16:09
der preis

es sind spaß-hörer auf recht hohem niveau (hab den um2 selbst schon hören können). wie gesagt, es sind die "nächsten" nach dem se215.
Darkseth
Inventar
#565 erstellt: 07. Okt 2012, 16:55
Und wie schauts mit dem Mid-/Oberbass an beim UM2, verglichen zum Shure SE 215? Gleichwertig?
Weil die bassmenge passt mir eig für unterwegs ziemlich gut, Notfalls kann man den bass ja immer absenken.
Höhen finde ich allerdings keineswegs "zu wenig". Man hört noch alles, und es ist einfach gar nicht anstrengend.

Wie sind die Höhen beim UM2? vergleichbar mit dem SE 215 von der Quantität?
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