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Grado G S1000 und Kopfhörerverstärker Grado RA1

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Flauto_Magico
Stammgast
#101 erstellt: 23. Apr 2007, 06:30
@Sandstein, Al-exxx und andere


Als geistiger Kleingärtner bin ich Spott gewohnt und verstehe jeden Spaß !

Bin Euch gar nicht böse !

Der Hörer klingt auch mit dem RA1 mega-gut, kein Thema, Bericht folgt.

Nun doch mal was Grado-Kritisches von einem Grad Fan:


1) Die Verpackung: (steht schon weiter oben).
Früher (RS1 etc) war es eine edle Holzkiste.
Die mußte ich (erfolgreich) selber bauen weil er in einer weißen Pizzaschachtel geliefert wird.
Ich habe eine Box aus Holz gebaut, genauer einen Flachkoffer, in der der Verstärker RA 1 auch gleich auf den mmm eingepasst werden kann. Sieht geil aus.

2)Das Zubehör:

Es gibt keines welches im Preis enthalten ist !

Die Verbraucher-Preise dafür (UVP´s) des Nürnberger Vertriebes:

Grado Verlängerungskabel 4,5 m : 69.-EUR
Y-Adapter um 2 KH gleichzeitig zu betreiben: 30.-EUR
Adapterkabel 6,3 mm Stecker auf 3,5mm Stecker: 20.-EUR

Der Ehre halber muß man sagen daß die Kabel und Adapter hochwertig sind, vergoldete Stecker haben und extrem solide wirken, also deutlich besser als die HAMA Teile die es für wenige EURO in jedem Elektroladen gibt.

Grado garantiert bei Verwendung seines orignalen Verlängerungskabels: Keine Klangverluste ! LOL.
RichterDi
Inventar
#102 erstellt: 23. Apr 2007, 07:20

Flauto_Magico schrieb:

Grado garantiert bei Verwendung seines orignalen Verlängerungskabels: Keine Klangverluste ! LOL.


Das ist wirklich ein Scherz. Der Klangverlust ist mi dem Verlängerungskabel herb. Allerdings ist mir das beim Fernsehen egal, da brauch ich es einfach um niemand zu stören.

Viele Grüße, Reiner
Silent117
Inventar
#103 erstellt: 23. Apr 2007, 07:38
@Flauto_Magico

rein technisch betrachtet sind alle Kopfhörer sammlerstücke. Jede firma macht das ein wenig anders.

Audio Technica bietet alle Nase lang eine Limited Edition die den Sammler wieder zufriedenstellt.

Sennheiser hat auch sonderbare Editionen.

Ultrasone hat die Edition serie (limitierte serien).

das geht durch die Bank so durch , ich sehe Grado auch als etwas in die Richtung gehend.

ABGESEHEN vom klang , find ich die restlichen werte die ein Grado KH mitbringt (für mich) eher negativ:
-unbequem
-kein tolles holzfinish (da sieht man beim w2002 , w5000 von AT wie geil ein holz aussehen kann und wie gut es sich anfühlen kann)
-verarbeitung auch nicht vergleichbar mit preisklasse (hd650 mag vielleicht manchmal die farbe abblättern aber dies ist selten , aber ich habe Diabolo_Dominic´s Hd650 gesehen der nicht gerade zimperlich behandelt wird/wurde und trotzdem aussieht wie neu!)

Das reduziert die qualitäten der Marke auf:
Besonderen klang
retro look

Nun:
Das besondere aussehen und der besondere klang UNTERSCHEIDET sich stark von den anderen geschichten , das macht den Grado meines erachtens ziemlich zum liebhaberstück.

Vergleichen wir das mal mit Auto´s:
Ein sennheiser hd650 stellt eine S-KLasse dar:
Ruhig , Stabil , Wertig verarbeitet mit einer kleinen Macke (in dem Fall farbe die manchmal drauf geht).
Ein Grado ist eher ein ferrari:
2 Sitzer , hartes Fahrwerk , kofferraum nahe 0 , hoher spritverbrauch (über s-klasse niveau) aber genialer fahrspaß!

Nun ein ferrari ist unpraktikabel ohne ende aber er macht eben spaß und hat seinen wert auch wenn das ein oder andere teil aufgrund der handarbeit vielleicht nicht ganz so zuverlässig ist...

Denke das dieser vergleich etwas besser passt , da ihr euch jetzt nicht so "abgewertet" fühlt. Ein ferrari bleibt etwas besonderes , aber das ding ist so unglaublich unpraktisch im alltag...
MTL-CH
Stammgast
#104 erstellt: 23. Apr 2007, 13:54

Silent117 schrieb:
Vergleichen wir das mal mit Auto´s:
Ein sennheiser hd650 stellt eine S-KLasse dar


Autovergleiche - oh je...

Würde ein HD650 (in all seiner knarzenden Plastikpracht) die S-Klasse darstellen, so müsste er annähernd so viel kosten wie einer der grossen Grados

Im Übrigen finde ich diese ganze Diskussion offengestanden einigermaßen müßig.
KH sind immer auch eine Sache des persönlichen Geschmacks.
Was nützt mir das schönste Holz bei AT, wenn der Klang mich persönlich nicht überzeugt? Andererseits habe ich noch mit keinem Grado irgendeinen Ausfall gehabt und für unbequem halte ich sie nebenbei auch nicht - im Gegenteil: über meinen Alessandro MS-Pro kann ich viel länger hören als über den HD-650. Aber: so what? Each to his own.
Flauto_Magico
Stammgast
#105 erstellt: 23. Apr 2007, 16:37
Ja. Natürlich. Recht hast Du.


Das eigentliche Ziel und die Idee dieses Threads (von mir dem Themenersteller) war eigentlich ein intensiver Austausch von Leuten die den GS 1000 (nur diesen Grado, eventuell im Vergleich mit früheren Modellen) wirklich besitzen und schon länger oder kürzer hören.

Mein Ziel war nicht, eine Diskussion von Teilnehmern anzuzetteln die den Grado mal irgendwo gesehen haben und vielleicht auch mal rein gehört haben. Oder was darüber gehört und gelesen haben.

Trotzdem sehr interessant ! Wie solche Threads laufen und ob sie "müßig" sind ( Zitat Vorredner) kann man ja nicht beinflußen.

Hier kann jeder seine Meinung schreiben. Gut so !

Vielleicht melden sich ja noch überzeugte oder auch enttäuschte Besitzer. Es eilt ja nicht. Mein Bericht folgt. Ich nehme das Ernst, der Hörer wird 150 Stunden eingespielt bevor er ernsthaft bewertet wird.

Danke für die bisherigen Stellungnahmen.

Flauto
lotharpe
Inventar
#106 erstellt: 23. Apr 2007, 16:58
Man müsste wie gesagt mal einen eingespielten GS-1000 am Corda Opera hören und das am besten ein ganzes Wochenende lang.
So kann man sich ein richtiges Urteil über die Klangqualität bilden.
Der Opera ist dafür wesentlich besser geeignet als ein RA-1.
lotharpe
Inventar
#107 erstellt: 23. Apr 2007, 17:02
Die Platine des Opera.




Das ist ein KHV.
Werde versuchen den GS-1000 bei Line-HiFi in Kassel mal auszuleihen.
Auf den Test bin ich sehr gespannt.


[Beitrag von lotharpe am 23. Apr 2007, 17:04 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#108 erstellt: 23. Apr 2007, 18:31

Flauto_Magico schrieb:

Mein Ziel war nicht, eine Diskussion von Teilnehmern anzuzetteln die den Grado mal irgendwo gesehen haben und vielleicht auch mal rein gehört haben. Oder was darüber gehört und gelesen haben.


Dann muesstest Du hier fast nur selbstgespraeche fuehren Es gibt einfach kaum jemanden hier, der einen GS1000 besitzt. Dafuer gibt's verschiedene Gruende, und der Preis ist einer davon, aber nicht der wichtigste.

Es gibt hier im Forum mehr O2 Besitzer, als GS1000 Besitzer.

Da musst Du noch viel glaubwuerdige Missionarsarbeit leisten und den GS1000 den Forumsteilnehmern schmackhaft machen. Bis jetzt geniesst hier der GS1000 allles andere als positive Publicity...

Also, wo bleibt das Review ?

Flauto_Magico
Stammgast
#109 erstellt: 23. Apr 2007, 22:54
Gut Ding will Weile haben, Ale-xxx.

Das Ding wird zur Zeit eingebrannt, darf 150 Stunden ohne mich laufen. Bekommt abwechslungsreiche Kost vorgesetzt.

Der GS 1000 ist noch nicht sicher, ob er rosa Rauschen in Mono oder Gustav Mahler 6. Symphonie in Stereo lieber mag wenn ich ihn alleine lasse. Manchmal hört er auch nur Tuner.
Bayern 4 Klassik. Tuner ein alter Luxman, läuft wie ein Schnürchen am Kabel.

Ich sehe ab und an nach dem Rechten, höre mal rein und frage wie ihn, es ihm ohne mich so geht. Er hat volle Kanne Schiß vor der Review. Das spüre ich. Er gibt sich nach außen hin aber voll cool und gelassen. Ich tröste ihn dann mit einer halben Stunde rosa Rauschen, Stereo und mich selber mit:

Außerdem müssen Vergleichsverstärker und andere KH hinzugezogen werden. Wo kriegt man den Opera KHV, die Platine sieht gut aus ? Wo bekommt man den Aria von Jan Meier ? Von Beyer kommt übrigens eben ein neuer KHV auf den Markt, dazu woanders mehr.

Zugesagt zum Vergleich haben ein Stax 4070 und ein AKG 701, zugegeben etwas verschiedene Kaliber. Sie wollen sich mit dem Grado GS 1000 messen. Ein Sennheiser 650 liegt bereit. Der Sony MDR CD 3000 spielt nur noch "in memorian" mit, ich habe ihn hier im Forum an einen netten Teinehmer verkauft. Für 250.-EUR falls es jemanden interessiert.

Das Musikmaterial wird überwiegend Symphonie, Oper, Kammermusik und Jazz sein. Meinen persönlichen Neigungen entsprechend. Ob der Grado das mag weiß ich noch nicht , er scheint im Moment total auf das rosa Rauschen in Mono ( ! )abzufahren, die kleine Sau aus Holz.

Also abwarten, Ale-xxx.

Hat das Teil noch jemand schon länger ?
kani
Stammgast
#110 erstellt: 23. Apr 2007, 23:14


Lol! Selten so einen geilen Beitrag gelesen

Um noch was sinnvolles hinzuzufügen:
Ja, wegen dem Opera und Aria wärs wohl am besten, mal Jan Meier direkt zu kontaktieren.
Flauto_Magico
Stammgast
#111 erstellt: 24. Apr 2007, 05:53
Danke Kani. Deiner Anmerkung "um dem noch was Sinnvolles hinzuzufügen" muß ich doch hoffentlich nicht entnehmen, daß Du meinen Bericht über die intensiven Vorbereitungen zur Review des GS 1000 für nicht-sinnvoll hältst ? ? ?

Die KHV´s von Jan Meier interessieren mich, danke für den Tip. Gibt es Händler, wo die stehen ? Kann jemand die Kontaktdaten von Jan Meier posten ? Hat er eine website ?
stage_bottle
Inventar
#112 erstellt: 24. Apr 2007, 06:07
Link zur HP von Jan

Gruß
stage_bottle
a-lexx1
Inventar
#113 erstellt: 24. Apr 2007, 11:59
@Flauto_Magico

Dein GS1000 scheint ein richtiger Gourmet zu sein

Meine KHs muessen sich beim Einspielen mit SWR3 auf infernalischen Lautstaerken begnuegen, die Gourmetkost bekommen die nur vorgesetzt, wenn die sich als wuerdig erweisen

Also ein Vergleich Opera <-> RA-1 waere sehr interessant! Bin mir da nicht mal sicher, ob Opera unbedingt gewinnen wuerde
kani
Stammgast
#114 erstellt: 24. Apr 2007, 12:51
@Flauto: Nein, Gott bewahre! Ich meinte die Sinnhaftigkeit meines Beitrages!
Joa, die Meier KHV gibts glaube ich nur direkt über Jan Meier.
Flauto_Magico
Stammgast
#115 erstellt: 24. Apr 2007, 13:34
Dann werde ich den Jan mal kontaktieren. Und zunächst seine website besuchen. Danke gür den link, Jan !

Über den "Opera" hört man ja viel Gutes .

Kennt jemand einen reinen Röhren KHV ?

Hat jemand Fotos ?
kani
Stammgast
#116 erstellt: 24. Apr 2007, 13:53
Was meinst du mit "reiner Röhren KHV"?

Ist der Diabolo schon rein röhrig genug?
http://www.diaboloworld.de/khv.html

Ich selber hab von Röhren oder nicht-Röhren KHV keine Ahnung, daher die blöde Frage.


[Beitrag von kani am 24. Apr 2007, 13:53 bearbeitet]
sandstein24
Stammgast
#117 erstellt: 24. Apr 2007, 14:16
Der Diabolo ist ein wahrer Traum und in seinem Preissegment auf jeden Fall unter den absoluten Spitzengeräten.

Beim Diabolo ist es eigentlich nur noch eine Geschmacksfrage, denn es ist ein (aus meiner Sicht) perfekter KHV, an dem es eigentlich nichts auszusetzen gibt. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt ausserdem auch noch und Dominic ist auch für individuelle Wünsche offen, falls Du welche haben solltest.

Grüße,
Jan
lotharpe
Inventar
#118 erstellt: 24. Apr 2007, 14:57

a-lexx1 schrieb:


Also ein Vergleich Opera <-> RA-1 waere sehr interessant! Bin mir da nicht mal sicher, ob Opera unbedingt gewinnen wuerde



Hi Alex,
na das wäre ein Ding wenn der Opera nicht besser klingen würde.
Schon allein vom Schaltungsaufwand muß er den Vergleich gewinnen.
Damals habe ich auch den OBH-21SE am GS-1000 getestet.
Dieser klang etwas besser als der RA-1.


Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 24. Apr 2007, 14:59 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#119 erstellt: 24. Apr 2007, 16:07

lotharpe schrieb:


Hi Alex,
na das wäre ein Ding wenn der Opera nicht besser klingen würde.
Schon allein vom Schaltungsaufwand muß er den Vergleich gewinnen.
Damals habe ich auch den OBH-21SE am GS-1000 getestet.
Dieser klang etwas besser als der RA-1.


Grüße
Lothar


Waere durchaus vorstellbar. Nicht vergessen, der RA-1 ist ja auf Grado hin optimiert. Und eine komplexere Schaltung muss nicht unbedingt besser klingen, als eine einfache.

Grado ist dazu nicht unbedingt ein 'schwieriger' KH, da braucht der KHV keine Reserven zu besitzen wie beim Opera, der alles moegliche antreiben koennen muss...
Flauto_Magico
Stammgast
#120 erstellt: 24. Apr 2007, 16:19
Interessante Meinung von Ale-xx !

Ich habe mich heute Mittag um 13.59 auch über den Beitrag von Ale-xx gewundert, daß dieser es für möglich hielt, daß der RA 1 gegenüber dem Opera besser abschneiden könne.

"Weil nämlich bis jetzt sich der Ale-xx nicht gerade als ausgesprochener Grado Fan geoutet hat, deswegen hats mich so gewundert !"

Habe heute bei zwei Händlern in München angerufen (High End Studios alle beide).

Keiner hat die KHV´s von Jan Meier am Lager . Alle haben nur
Creek und Musical Fidelity !

Kann man mit so etwas Banalem überhaupt ernsthaft KH hören ?

Ich bezweifle es, nachdem wie hier für diese für mich (bis jetzt !)esoterischen Geräte geschwärmt wird. Deren Namen ich vorher nicht mal kannte.

X-Scans (?) hatte ich mal
Creek (kenne ich)
Musical Fidelity (kenne ich)
Stax (kenne ich Jahrzehnte )

Alles andere was bisher erwähnt wurde: Neuland für mich.
Und eder Grado RA 1 steht da und ist scharf auf einen ebenbürtigen Sparringpartner. Wenn der besser sein sollte, würde ich ihn sogar behalten.
Flauto_Magico
Stammgast
#121 erstellt: 24. Apr 2007, 16:23
PS: Der Grado GS 1000 hat 32 Ohm Impedanz.
Spielt das Eurer Meinung nach eine wesentliche Rolle bei der Auswahl und Bewertung des KHV ?
Silent117
Inventar
#122 erstellt: 24. Apr 2007, 16:23
Jan Meier betreibt die dinger im direktvertrieb , d.h. du wirst sie NIRGENDS anders als bei Jan Meier direkt finden. Trotzdem gehören seine Amps zu den sehr bekannten Modellen und sind keineswegs esoterisch
lotharpe
Inventar
#123 erstellt: 24. Apr 2007, 16:24
Kontaktiere doch einfach mal Jan.

http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/conditions.htm

Ev. lässt er Dir einen Opera zum Testen zukommen.
Jan ist sehr nett und hilfsbereit.
Flauto_Magico
Stammgast
#124 erstellt: 24. Apr 2007, 16:27
Danke , Lotharpe. Bin schon dran den Jan zu kontaktieren.
Es hat mir schon jemand den link geschickt. Sehr nett.
a-lexx1
Inventar
#125 erstellt: 24. Apr 2007, 17:32

Flauto_Magico schrieb:

"Weil nämlich bis jetzt sich der Ale-xx nicht gerade als ausgesprochener Grado Fan geoutet hat, deswegen hats mich so gewundert !"


Bin weder ein Fan noch ein Basher, habe mich bis jetzt auch nur zur umoeglichen Preispoltik geaeussert und mich sonst komplett aus der Diskussion rausgehalten... Du musst mich mit jemandem verwechselt haben

Was reine Roehrenamps angeht - die hier sind in den USA ziemlich beliebt und die Preise stimmen auch. Auf Anfrage kann er auch gleich ein 230V Netzteil einbauen:

http://www.wooaudio.com/

Da gibt's fuer jeden Geldbeutel was im Sortiment
sandstein24
Stammgast
#126 erstellt: 24. Apr 2007, 17:50
Wenn es Röhren sein sollen, dann kann man auch noch diese Adresse nennen:
Single Power
Ich persönlich habe einen MPX3 mit Zubehör gehabt und war mit dem Gerät zufrieden. Es ist allerdings nicht so ganz billig...

Da bietet der Diabolo als "Endlösung" in Sachen KHV wesentlich mehr fürs Geld.

Grüße,

Jan
Flauto_Magico
Stammgast
#127 erstellt: 24. Apr 2007, 21:57
Danke für die vielen tollen Verstärker Tips die ich hier erhalten habe !

Kurzer Zwischenbericht zum Stand der Dinge: Von den geplanten 150 Stunden burn-in hat er jetzt ca.100 auf dem Buckel.

Er wird besser. Wir raufen uns langsam zusammen. Problem: Das zickige Ding (GS 1000) schreit immer nach seinem geliebten "Rosa Rauschen", wenn ich meinen Richard Wagner und Gustav Mahler hören will. Ober der vielleicht schwul ist ?

Und er hängt noch an seinem Grado RA 1 wie ein Kind an der Mutterbrust, obwohl ich ihm schon verdammt viel von den anderen KHV´s erzählt habe, von denen ich hier im Forum gehört habe.

Ob man den mal irgendwann vom RA 1 entwöhnen kann ?

Zu Ehrenrettung der mickrigen Zigarrenkíste RA 1 aus Edelholz mit dem echt total luschigen Poti (Die Kiste selber soll angeblich aus Mahagoni sein, also wie die Oper von Bert Brecht und Kurt Weill "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagoni") muß man sagen:

Der KH klingt mit der kleinen Zigarrenkiste um Klassen besser, als an direkt an der Klinke eines Vollverstärkers der auch gerade hier rumsteht (Accuphase E-550). Und auch besser viel als direkt an der KH Klinke eines Marantz SA 7001 KI. (ein ganz einfacher CD-Player).

Also irgendwie bringt der RA 1 schon mehr als die direkte Fütterung an der Quelle. Mein alter Wadia DA Wandler hat leider keine KH Klinke, da kann ich nur direkt über Cinch fix-out in den RA 1 gehen und ein bißchen Mahler und Wagner hören.

Erste Eindrücke, nach 50 Stunden Rosa Rauschen von einer Test CD und 50 Stunden Bayern 4 Klassik (ich habe bei beiden NICHT mitgehört und das Biest verrät mir nicht wie es geklungen hat, genauer, ich war gar nicht zuhause ! Ich haben ihn also mit seinen Lieblingsprogarmmen einfach stundenlang alleine gelassen):

Sehr schöne große Bühne. Auf jeden Fall ein virtueller Raum, der den des AKG 701 und des Sennheiser 650 bei Weitem überschreit. Das steht fest.

Wiedergabe von menschlichen Stimmen (Dwer olle Richard Wagner, Ihr wisst schon): voller Gänsehauteffekt. Selten so realistisch gehört, mit allen Klangfarben die ein Wotan oder eine Walküre so im Bass oder Sopran hat. Präzise räumliche Ortung der Sänger. Zischlaute: Ja, aber durchaus aufnahmeabhängig.

Es gibt überanlytische Tonmeister, da hört man beim Grado sogar wenn ein Speichelfädchen im Mund eines Sängers reißt, das würde ich aber nicht dem KH sondern der Aufnahme anlasten. Obwohl, manche mögen das ja, wenn sie den Herzschlag der Brünhilde nach dem Ende einer Arie auch noch hören. Deer Grado kann es, wenn es auf der Scheibe drauf ist.

Höhen: Klar wie Kristall ohne zu nerven. Bis wirklich ans alleroberste Ende der Skala. Ohne kalt und künstlich zu werden, wenn Ihr wisst was ich meine.

Tiefbass: Keine Ahnung , kann mir jemand eine heavy metal oder Techno CD schicken ? So was habe ich (noch) nicht im Haus. Bisher nicht benötigt.

Realer Tiefbass, ich meine also echten, den es auch in der Realität eines Musikers gibt, sprich: Orgel (tiefes Register), Kontrabass, tiefe Männerstimme (Wotan in Wagners Ring !): Nichts zu meckern ! Staubtrocken, nichts wabbelt oder wobbelt (Stimmen von sehr alten Sängern <Bass, Bariton> werden in der Musiker Realität manchmal "wobbelig", versteht Ihr was ich meine ? Bei schlechten KH klingen auch Stimmen von taufrischen Sängern oft "wobbelig", beim Grado kommt das so rüber, als ob der Gott Wotan höchstpersönlcih in den komischen Holzschwurbeln aus Mahagoni hockt und sich als Zwerglein einen abbricht um bei mir als "Kopf-Hörer" in realer Größe und Klangfarbe zu landen. Erstaunlich, was ein KH kann.

Das war nicht etwa meine "Rewiew" , nur ein allererster flüchtiger Eindruck von dem Biest.

Ich hoffe der kurze Höreindruck hat Euch nicht überstrapaziert !

Wenn noch jemand das Ding auch zuhause rumliegen hat und anderer Meinung ist, soll er das bitte auch hier sagen ! Ohne Umschweife, knackig auf den Punkt bringen !

Bis die Tage dann

Euer Flauto

(Ach ja, mein eigenes Instrument, also das was ich selber spiele, Querflöte, hab ich noch gar nicht auf dem Grado gehört.
Wär auch mal ne Idee.

PS: Von Technik verstehe ich nur eher wenig, von Musik ein ganz klein wenig mehr. Vom Saufen und Rauchen auch, wie die wenigsten von Euch, oder ?

PS II an:

p32r: Dein Atavar gefällt mir ! Bist Du es selber ?
Rauchst Du ? (ich rauche keine Zigaretten, aber kubanische Zigarren, aber das würde das Thema hier sprengen. Nur wegen dem super Atavar von p32r, mit der Fluppe in der Zigarettenspitze. Große Klasse, wie auch Deine Review über den neuen Beyerdynamic KHV A1. Bei dem hat Beyerdynamik das R vom Grado RA 1 aus Kostengründen dem Rotstift zum Opfer fallen lassen !
Flauto_Magico
Stammgast
#128 erstellt: 24. Apr 2007, 22:16
PS III

Hab´ noch was vergeßen ! Ich werde bei der kommenden Review sehr quellen- und aufnahmekritisch sein. Man darf einem KH nichts ín die Schuhe schieben was er nicht zu verantworten hat. Ein alter Discman oder ein neues MP3 Handy wird durch ihn nicht die Spur besser, auch keine dänische Designkompaktanlage mit mittelmäßigem Klang. Wenn Ihr wisst was ich meine .

Und es gibt eben miserable Aufnahmen. Da hab ich mit zu tun und kenne mich aus.
Die kann kein KH retten, höchstens beschönigen, und das wäre eine Lüge !

Für die Techniker: Die Verkabelung der Quellgeräte mit dem KHV RA 1 mache ich alternativ mit einem Audioquest Emerald Cinch und einem Kimber Select Cinchkabel KS-1010.

Ohne jetzt eine erbitterte Diskussion üner "Kalbelklang" auslösen zu wollen.
Aber die Klingelstrippe aud dem Beipack des CD-Players von Saturn-Hansa oder Media Markt muß es auch nicht gerade sein, bei einem so zickigen und sauteuren Kopfhörer wie dem Grado GS 1000 oder ?
berndotto
Stammgast
#129 erstellt: 25. Apr 2007, 15:29
lotharpeschrieb:

Hi Alex,
na das wäre ein Ding wenn der Opera nicht besser klingen würde.
Schon allein vom Schaltungsaufwand muß er den Vergleich gewinnen.
Damals habe ich auch den OBH-21SE am GS-1000 getestet.
Dieser klang etwas besser als der RA-1.


Grüße
Lothar


Du gestattet, daß ich etwas schmunzel, Lothar.
Die Antwort aus der Sicht eines Technikers zu: Hoher Schaltungsaufwand= hohe Güte.

Wenn man in der Lage wäre mittels eines einfachen Drahtes das Signal (die Musik) so zu verstärken, daß damit der KHV angetrieben würde, dann, ja dann hätte man den idealen Amp.
Anders formuliert: Jede zusätzliche Verstärkerstufe oder Schaltungsvariante kann oder könnte mein Signal verändern.
Darum das Streben vieler renommierter Verstärkerbauer mit ganz wenigen Stufen auszukommen.

Ich übersehe Deinen wiederholten Versuch den RA1 zu diskreditieren.

Jetzt wieder an alle.
Da ich schon mehrer Hype`s hier erlebt habe ( iner war der nicht zu schlagende CEC KHV), von dem überhaupt keiner mehr redet, bin ich sehr skeptisch.
Wenn dann auch nur noch in Superlativen geschwelgt wird, führt das fast zwanghaft zu einer Gegenbewegung meinerseit (Geburtsfehler).
Wenn mich nicht alles täuscht, verwendet Jan Meier doch "handelübliche" Bauteile oder ?

Einzig und allein die äußere Beschaltung des DAC`s etc. führen zu den von euch angeführten Ergebnis.
Oder habe ich was übersehen?

Genug der Spitzfindigkeiten!

Bernd
Jürgen_B
Stammgast
#130 erstellt: 25. Apr 2007, 15:49

berndotto schrieb:
Da ich schon mehrer Hype`s hier erlebt habe ( iner war der nicht zu schlagende CEC KHV), von dem überhaupt keiner mehr redet, bin ich sehr skeptisch.


Ich rede nicht über den CEC HD53, aber ich höre immer noch über den HD53 meinen PS1
berndotto
Stammgast
#131 erstellt: 25. Apr 2007, 15:49
sandstein24schrieb:


Wenn es Röhren sein sollen, dann kann man auch noch diese Adresse nennen:
Single Power
Ich persönlich habe einen MPX3 mit Zubehör gehabt und war mit dem Gerät zufrieden. Es ist allerdings nicht so ganz billig...

Da bietet der Diabolo als "Endlösung" in Sachen KHV wesentlich mehr fürs Geld.

Grüße,

Jan


Wenn auch ein wenig teurer: Audiovalve KHV MKII

Nur wenn ein Röhrenamp gut gemacht ist (linearer Frequenzgang, wenig Klirr usw. , dann unterscheidet er sich nicht mehr allzusehr von den Transen.

Auch ist das OTL (kein Ausgangstrafo) Prinzip nicht unumstritten bzw. kann bei niedrigen Impedanzen (32 KH) problematisch werden.
Eigene, leidvolle Erfahrung mit Grado KH`s am Röhrenamp.

Vieleicht ist der Diabolo ja eine Ausnahme.
Wäre nett, wenn Du (sandstein24)was dazu sagen könntest.
Interessiert mich sehr.


Bernd
berndotto
Stammgast
#132 erstellt: 25. Apr 2007, 15:57
Entschuldige Jürgen_B .
Ist und war nicht abwertend gemeint.

Bernd
Flauto_Magico
Stammgast
#133 erstellt: 25. Apr 2007, 16:25
Der RA 1 steht hier und schmurgelt leise vor sich hin.

Der Opera wird hoffentlich bald folgen.

Dann wird knallhart direkt verglichen, mit gleicher Signalquelle, gleichem Kabel und gleichem KH (Grado GS 1000).

Danach sach ich Euch was Sache is´!

Könnte es auch sein, daß es mit diesem speziellen Kofhörer einfach "unentschieden" ausgeht und man KEINEN Unterschied zwischen KHV Opera und KHV Grado hört ?

WENN es einen gibt, dann höre ich ihn. Das ist sicher.
lotharpe
Inventar
#134 erstellt: 25. Apr 2007, 16:56

Flauto_Magico schrieb:
Der RA 1 steht hier und schmurgelt leise vor sich hin.

Der Opera wird hoffentlich bald folgen.

Dann wird knallhart direkt verglichen, mit gleicher Signalquelle, gleichem Kabel und gleichem KH (Grado GS 1000).

Danach sach ich Euch was Sache is´!

Könnte es auch sein, daß es mit diesem speziellen Kofhörer einfach "unentschieden" ausgeht und man KEINEN Unterschied zwischen KHV Opera und KHV Grado hört ?

WENN es einen gibt, dann höre ich ihn. Das ist sicher. :angel


Vergleiche beide ausführlich und berichte, wir sind schon alle sehr gespannt.


berndotto schrieb:


Du gestattet, daß ich etwas schmunzel, Lothar.
Die Antwort aus der Sicht eines Technikers zu: Hoher Schaltungsaufwand= hohe Güte.

Wenn man in der Lage wäre mittels eines einfachen Drahtes das Signal (die Musik) so zu verstärken, daß damit der KHV angetrieben würde, dann, ja dann hätte man den idealen Amp.
Anders formuliert: Jede zusätzliche Verstärkerstufe oder Schaltungsvariante kann oder könnte mein Signal verändern.
Darum das Streben vieler renommierter Verstärkerbauer mit ganz wenigen Stufen auszukommen.

Ich übersehe Deinen wiederholten Versuch den RA1 zu diskreditieren.


Hallo Bernd,

das diskutierst Du am besten mit Jan.
Wenn ein hoher Schaltungsaufwand nicht gut klingen würde, hätte Jan den Opera nicht so aufwändig konstruiert, sondern eine Schaltung ähnlich des RA-1 verwendet.
Da dieser Amp aber mit vielen hochwertigen Hörern zurechtkommen muss, erklärt sich dieser Aufwand von Verstärkerstufe und Netzteil.
Siehe auch CEC HD53R, A-1 oder Lehmann BLC.
Ich möchte den RA-1 nicht an einem K-701 hören, mal davon abgesehen das mir dieser KH nicht so zusagt.
Gerade in Bass und Dynamik traue ich ihm nicht viel bei dieser Kombination zu.
Ich brauche nur mal in meinen Accuphase E-206 hineinschauen.
Ein komplexer Schaltungsaufbau.
Meine Meinung zum RA-1 wirst Du nicht ändern können, zumal ich ihn schon gehört habe.
Was dabei herauskam, naja reden wir nicht mehr darüber.
Der RA-1 verwendet eine einfache OP-Amp Schaltung als verstärkung.
Das findet man in höchstwertigen Verstärkern nur selten.
Was allerdings Jan in seinen KHVs daraus gemacht hat ist schon beachtlich.

Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 25. Apr 2007, 17:15 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#135 erstellt: 25. Apr 2007, 18:03

Flauto_Magico schrieb:
Der RA 1 steht hier und schmurgelt leise vor sich hin.

Der Opera wird hoffentlich bald folgen.

Dann wird knallhart direkt verglichen, mit gleicher Signalquelle, gleichem Kabel und gleichem KH (Grado GS 1000).

Danach sach ich Euch was Sache is´!

Könnte es auch sein, daß es mit diesem speziellen Kofhörer einfach "unentschieden" ausgeht und man KEINEN Unterschied zwischen KHV Opera und KHV Grado hört ?

WENN es einen gibt, dann höre ich ihn. Das ist sicher. :angel

Mach' bitte einen genauen Pegelabgleich mit einem Multimeter. Ohne ist der Vergleich völlig wertlos.
Flauto_Magico
Stammgast
#136 erstellt: 25. Apr 2007, 18:42
Werde den Ratschlag beherzigen, Hüb.

Wenn alles aufgebaut ist: Dann ; Wagner, Mahler, Bach, Mozart (Opern.)

Würdet Ihr auch Hardcore Musik (Wildflecker Herzbuben, Böse Onkels, Daniel Küblböck etc. empfehlen ?)

Man sollte vielleicht nicht nur die "Klassik" hören die man gerne und immer hört, sondern auch "neutrales" und "fremdes" Klangmaterial.

Oder Musik, die man nicht liebt. Um der Gefahr zu entgehen die Güte und Qualität der Musik dem Kopfhörer postiv anzurechnen.

Ich melde mich !
sandstein24
Stammgast
#137 erstellt: 25. Apr 2007, 18:55

berndotto schrieb:
sandstein24schrieb:


Wenn es Röhren sein sollen, dann kann man auch noch diese Adresse nennen:
Single Power
Ich persönlich habe einen MPX3 mit Zubehör gehabt und war mit dem Gerät zufrieden. Es ist allerdings nicht so ganz billig...

Da bietet der Diabolo als "Endlösung" in Sachen KHV wesentlich mehr fürs Geld.

Grüße,

Jan


Wenn auch ein wenig teurer: Audiovalve KHV MKII

Nur wenn ein Röhrenamp gut gemacht ist (linearer Frequenzgang, wenig Klirr usw. , dann unterscheidet er sich nicht mehr allzusehr von den Transen.

Auch ist das OTL (kein Ausgangstrafo) Prinzip nicht unumstritten bzw. kann bei niedrigen Impedanzen (32 KH) problematisch werden.
Eigene, leidvolle Erfahrung mit Grado KH`s am Röhrenamp.

Vieleicht ist der Diabolo ja eine Ausnahme.
Wäre nett, wenn Du (sandstein24)was dazu sagen könntest.
Interessiert mich sehr.


Bernd


Ich kann nicht für Grados sprechen, da ich noch keine am Diabolo getestet habe, aber der ATH W5000 wird super angetrieben. Eben noch einen Tick besser (oder mehr meinem Geschmack entsprechend) als der MPX3 es tat. Der W5000 hat eine Impedanz von 40 und liegt damit schon recht nahe an den Grados.
Funktioniert also bestens und einen "Röhrensound" hat er auch nicht. Der KHV ist absolut neutral und hat den nötigen Spritzer an "Musikalität" (mein ganz persönlicher Eindruck).

Grüße,
Jan
Bluestar_
Ist häufiger hier
#138 erstellt: 26. Apr 2007, 01:19

Jan Meier betreibt die dinger im direktvertrieb , d.h. du wirst sie NIRGENDS anders als bei Jan Meier direkt finden.


Kingsound in Hong Kong hat sie neben vielen chinesischen Amps im Programm. Also entweder kaufen die die Dinger einzeln oder es gibt doch nicht nur Direktvertrieb.
Die empfehlen übrigens den Meier Corda vor jedem anderen portable china amp.
Original Zitat: 'We like the meier best except for the price'
Flauto_Magico
Stammgast
#139 erstellt: 26. Apr 2007, 10:36
Liebe "Kopf-Hörer",

der angeregten Diskussion über den Klang all diese schönen Amps ist mir eine "philosophische" Frage in den Sinn gekommen.

Ist nicht der "beste" KHV der, welcher schlicht und ergreifend nur das Signal "verstärkt", also überspitzt gesagt ein Lautstärkeregler, der nichts anderes zu erledigen hat als den Pegel zu ändern ?

Bei einigen Kommentaren hier habe ich den Eindruck gewonnen der KHV verfüge aktiv über "eigene" klangliche Eigenschaften.
Das fände ich schlecht !

Das Signal ist das Signal. Punkt. Das beste was ein KHV leisten kann ist diesem Signal nichts zu "rauben", es 1 zu 1 zu transportieren. Das schlimmste wäre, wenn er das angelieferte Signal signifikant und hörbar verändert, ihm etwas "signalfremdes" hinzufügt EGAL IN WELCHE RICHTUNG !


Man wird doch nicht ernsthaft erwarten, daß ein sauguter KHV eine schlechte Quelle verbessert oder einen miesen KH aufpeppt ?
Dann wäre der Verstärker ein "Lügner" und würde seine Kompetenz überschreiten.

Auch unter diessem Aspekt werde ich den Grado RA1 und den Opera mal unter Lupe nehmen. "Einfaches Schaltprinzip" muß nicht zwangsläufig "schlecht" sein oder "schlecht" klingen .
Bluestar_
Ist häufiger hier
#140 erstellt: 26. Apr 2007, 11:58

Ist nicht der "beste" KHV der, welcher schlicht und ergreifend nur das Signal "verstärkt", also überspitzt gesagt ein Lautstärkeregler, der nichts anderes zu erledigen hat als den Pegel zu ändern ?

Bei einigen Kommentaren hier habe ich den Eindruck gewonnen der KHV verfüge aktiv über "eigene" klangliche Eigenschaften.
Das fände ich schlecht !

Das Signal ist das Signal. Punkt. Das beste was ein KHV leisten kann ist diesem Signal nichts zu "rauben", es 1 zu 1 zu transportieren. Das schlimmste wäre, wenn er das angelieferte Signal signifikant und hörbar verändert, ihm etwas "signalfremdes" hinzufügt EGAL IN WELCHE RICHTUNG !


Na aber da hast Du es doch gerade selbst definiert.
Es geht ja bei der Qualität des Verstärkers nicht nur um die Klangfarbe, auch wenn ich glaube dass es sehr viel Sinn macht den Verstärker zum KH passend zu wählen.

Klangqualität heisst ja auch geringes Grundrauschen. Netzteile und Kondensatoren die immer eine ausreichende Menge an Strom sehr schnell und zum richtigen Zeitpunkt bereitstellen können ohne Massebrummen o.ä..
Optimale Stereotrennung und so gut wie kein Crosstalk.

Deswegen müssen tatsächlich einfache Schaltungen nicht schlecht sein, aber besonders hochwertige Kopfhörer decken sicherlich schlechte Elektronik genauso gnadenlos auf wie schlechte Aufnahmen, daher sind hochwertige Bauteile schon wichtig.
RichterDi
Inventar
#141 erstellt: 28. Apr 2007, 21:07

Hüb' schrieb:

Mach' bitte einen genauen Pegelabgleich mit einem Multimeter. Ohne ist der Vergleich völlig wertlos. :)


Bitte aber vorher bei Jan nachfragen ob das angesichts von balanced ground so einfach möglich ist.

Viele Grüße, Reiner
Hüb'
Moderator
#142 erstellt: 29. Apr 2007, 06:36
Berechtigter Hinweis! Danke!
m00hk00h
Inventar
#143 erstellt: 29. Apr 2007, 09:38
Warum sollte es nicht mit einem Multimete gehen?

Auch wenn der Groun daktiv ist, muss die Spannung zwischen + und - gleich sein, bei gleicher Lautstärke.
Oder andersrum.

m00h
Flauto_Magico
Stammgast
#144 erstellt: 30. Apr 2007, 10:58
Nur eine kurze Zwischenmeldung:

Mein GS 1000 hat jetzt über 200 Stunden behutsames "burn in" auf den Löffeln.

Es ist wirklich frappierend, wie stark er sich noch zum Postiven verändert hat. In Bezug auf Klarheit, Päzision und räumliche Abbildung. "Schnelligkeit der Ansprache" , um es dilettantisch zu formulieren, wenn ihr vesrteht was ich meine...

Als technischer "Laie" hätte ich niemals geglaubt, dass das "Einspielen" so eine Auswirkung hat. ich habe das für Voodoo oder ein Ammenmärchen gehalten.

Benutzt habe ich bisher einen Creek OBH SE mit separatem Netzteil und den originalen Grado RA1 mit 2 Stück Neun Volt Lithium Batterieblöcken.

Mir dem hauseigenen Grado KHV klingt er bis jetzt eindeutig besser.
Vielleicht hat Grado den KHV eben präzise auf seine eigenen KH´s abgestimmt ?

Beim Creek ist bei Poti Stellung ab 14.00 Uhr ein leiser Netzbrumm zu hören, obwohl Phono und Antenne des Tuners geerdet sind. Und zu Kontrollzwecken komplett aus der Kette heraus genommen wurden.

Der Grado hängt nur mit Cinch an der Quelle und generiert bauch bei Vollanschlag rechts außen, also maximale Potistellung keinen Brumm, auch wenn der Tuner via Kabel und die Phonovorstufe (Linn Linto)und das Analoglaufwerk (Wilson Benesch) in der Kette eingeschaltet sind.

Jemand hat oben geschrieben, sein Grado KHV RA1 würde brummen wenn er die Hand auf das Gerät legt. Kann ich nicht bestätigen. Meiner brummt und rauscht nicht die Spur, egal was man mit ihm macht. Das einzige Rauschen dass er überträgt, ist ein aufnahmeseitiges Rauschen bei alten Vinylplatten und CD Remakes von alten Analogaufnahmen, auf denen dieses Rauschen eben drauf ist.

Ansonsten ist er still wie ein Grab, auch bei Rechtsanschlag des Potentiometers, auch wenn sämtliche Quellgeräte eingeschaltet sind, aber kein Signal kommt.
MTL-CH
Stammgast
#145 erstellt: 30. Apr 2007, 17:48

Flauto_Magico schrieb:
Der Grado hängt nur mit Cinch an der Quelle und generiert bauch bei Vollanschlag rechts außen, also maximale Potistellung keinen Brumm […] Das einzige Rauschen dass er überträgt, ist ein aufnahmeseitiges Rauschen bei alten Vinylplatten und CD Remakes von alten Analogaufnahmen, auf denen dieses Rauschen eben drauf ist.

Ansonsten ist er still wie ein Grab, auch bei Rechtsanschlag des Potentiometers, auch wenn sämtliche Quellgeräte eingeschaltet sind, aber kein Signal kommt. :prost


Das liegt bestimmt an der "stümperhaften kleinkind Schaltung"...
lotharpe
Inventar
#146 erstellt: 30. Apr 2007, 18:23

Beim Creek ist bei Poti Stellung ab 14.00 Uhr ein leiser Netzbrumm zu hören, obwohl Phono und Antenne des Tuners geerdet sind. Und zu Kontrollzwecken komplett aus der Kette heraus genommen wurden.


Bei meinem Creek brummt nichts, egal woran er angeschlossen ist.
Auch sind keinerlei Störgeräusche von den angeschlossenen PCs und Wandlern wahrzunehmen, egal ob bei HD-650, K-701 oder DT-880.
fabifri
Inventar
#147 erstellt: 01. Mai 2007, 07:21

lotharpe schrieb:

Beim Creek ist bei Poti Stellung ab 14.00 Uhr ein leiser Netzbrumm zu hören, obwohl Phono und Antenne des Tuners geerdet sind. Und zu Kontrollzwecken komplett aus der Kette heraus genommen wurden.


Bei meinem Creek brummt nichts, egal woran er angeschlossen ist.
Auch sind keinerlei Störgeräusche von den angeschlossenen PCs und Wandlern wahrzunehmen, egal ob bei HD-650, K-701 oder DT-880.


kurze zwischenfrage: ist das einer dieser brumms, den man mit einem mantelstromfilter beseitigen kann ?

mfg fabifri
Class_B
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 01. Mai 2007, 07:24
Antenne aus dem Tuner ziehen ,dann weist Du es.
Flauto_Magico
Stammgast
#149 erstellt: 01. Mai 2007, 08:21
Wenn es von der Antenne kommt, dann wäre es mit einem simplem Mantelstromfilter denn es für wenig Geld im Elektohandel gibt zu beseitigen. Es könnte aber auch von einer schlecht geerdeten Phonovorstufe / analogem Laufwerk kommen. Brummschleife. Es gibt sensible und dafür besonders empfängliche Verstärker.

(Ich hatte das Problem mit diversen Stax Versorgungsteilen, mußte ich extra erden oder Phono komplett aus der Kette nehmen um das Brummen ganz weg zu bekommen.)


Eine Frage der Abschirmung und Aufstellung. Beim Grado RA 1 ist es mir bisher in keiner Konstellation gelungen einen Brumm zu generiereren. (Außer wenn man als Tonquelle die neueste audiophile CD von Knuti dem Berliner Eisbär einlegt. Die brummt wie Hölle )
a-lexx1
Inventar
#150 erstellt: 01. Mai 2007, 14:13

Flauto_Magico schrieb:
. Beim Grado RA 1 ist es mir bisher in keiner Konstellation gelungen einen Brumm zu generiereren.


Das ist ein Vorteil vom Batteriebetrieb - es kann keine Brummschleife entstehen.

Dass man den Klang von verschiedenen Batterien hoeren kann gehoert aber in den Reich der Sagen und Legenden. Dafuer gebe es wirklich keine wissenschaftlich plausible Erklaerung

Fuer wie lange reicht denn ein Satz Batterien?
Flauto_Magico
Stammgast
#151 erstellt: 01. Mai 2007, 18:48
Ich kann es auch nicht erklären, Ale-xx1.

Der Mann (Verkäufer in einem bekannten High-End Studio) der mir den Tip mit den Lithium Batterien gegeben hat meinte, die Spannung bei Lithium Batterien sei stabiler und konstanter als bei konventionelle Alkaline Zellen , vor allem zum Ende der Batterielebensdauer hin.

Außerdem kann man die Lithium auch bei ganz extremen Temperaturen fahren. Da ich sehr viel in der Antarktis und in den Tropen Kopfhörer höre, ist das ein nicht zu vernachlässigender Aspekt !

(Im Ernst: Lithium Batterien werden in der Medizintechnik eingesetzt, genauer, dort sind sie sogar vorgeschrieben.)

Ein Satz (zwei 9 Volt Blöcke Lithium erreicht ca. 80 Stunden Betriebsdauer, also ganz schön lange. Wenn man an den KHV von Grado allerdings über einen Y-Adapter (er hat ja nur eine Klinke !) zwei KH gleichzeitig anschließt um direkte Vergleiche anzustellen (z.Bsp. mit dem AKG 701 oder dem Sennheiser 650) dann reduziert sich die Lebensdauer der Batterien wegen des höheren Spannungsbedarfes.

Mit normalen Alkaline 9 Volt Blöcken läuft der Grado RA 1 ca 50 Stunden Volllast (mit einem angeschlossenen Hörer).
Lithium Batterien kosten etwa das doppelte wie Alkaline und die 9 Volt Lithium Blöcke gibt es hier nur in einem Batteriefachgeschäft, nicht an jeder Ecke wie die anderen.

Einen klanglichen Ungterschied zwischen einem frischen Satz Alkaline und einem frischen Satz Lithium konnte ich nicht feststellen. Der RA 1 klingt in beiden Fällen sehr gut.

Ein Vergleich mit Hörern "unterhalb" der beiden oben genannten anderen verbietet sich. Die einzigen die vergleichbar gut sind sind die großen Stax Modelle und der Ultrasone 9, sie klingen aber "anders".

Der Grado hat zweifelslos die beste Dynamik und die natürlichsten Klangfarben, das gilt speziell für akkustische Instrumente und menschliche Stimmen. Vor allem die räumliche Abbildung ist überragend, aber nur mit KHV und nicht an der Klinke eines beliebigen Midi oder low budget Gerätes. Und sie "kommt" ab ca. 200 Stunden Einspielzeit ! Also bitte nicht von einem flüchtigen Eindruck in einem Hifi Geschäft zu einem Urteil kommen.

Soviel vorab. Review folgt, wenn noch weitere KHV`s zur Verfügung stehen.
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