HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » A 500, Linker Kanal leiser | |
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A 500, Linker Kanal leiser+A -A |
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Autor |
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Üpol
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Jan 2011, 16:30 | |
Hallo liebes Forum, ich hatte mir vor ca. 2/3 Monaten einen A 500 Verstärker von Yamaha über ebay gekauft. Nach einer ausgedehnten Silvesternacht habe ich ein Problem, denn der linke Kanal ist wesentliche leiser als der rechte. Ich habe die Boxen und die Quelle getestet und Kabel schließe ich auch aus, so dass nur der Verstärker über bleibt. Ich habe ein wenig gelesen und vermute das es an den Kontakten liegt. Vorher knackte und knisterte es immer ein wenig wenn ich die Lautstärke verstellt hatte und das soll ein Symptom für das Problem sein. Ich höre nur über AUX per PC und habe den Anschluss für das Kabel getestet. Dieser hat einen extremen Wackelkontakt. Wie kann ich das Problem beheben? Wo muss ich Kontaktspray hinsprühen? Oder liege ich mit meiner Vermutung daneben? Danke im Vorraus! LG Üpol |
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buhauf
Stammgast |
#2 erstellt: 02. Jan 2011, 18:55 | |
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Wackler an den Eingängen (Chinch-Stecker). Diese haben sich wohl auf der Platine losgerappelt und müssten nachgelötet werden - leider muß das Gerät dazu ziemlich zerlegt werden. Kontaktspray nützt an der Stelle nichts - wenn der Lautstärkenregler kratzt, kann man da mit Spray (mal suchen hier in den Beiträgen - es gibt da viele Möglichkeiten) evtl. was machen - aber vorsichtig dosiert und auf keinem Fall das Gerät fluten - viel hilft nicht viel ! Trotzdem - VIEL Glück Gruß Burkhard |
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Üpol
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 02. Jan 2011, 19:03 | |
Hey danke für die Antwort. Aber am Chinch-Eingang liegt es nicht, denn ich habe es über den PHONO probiert und das selbe Problem. Also ich versuche das Problem noch einmal besser zu erklären: Der Linke Ausgang ist wesentlich leiser als der Rechte. Zudem sind Randerscheinungen wie ein lockerer Chinch-Eingang (AUX) und kratzige Regeler. In welchem Zusammenhang die Probleme zum Linken LS stehen weiß ich leider nicht. Zudem setzt der linke LS erst ab einer bestimmten Lautstärke, obwohl der andere schön längst spielt. Könnt ihr daraus eine Ferndiagnose stellen? Welche Angaben fehlen noch? [Beitrag von Üpol am 02. Jan 2011, 20:30 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#4 erstellt: 02. Jan 2011, 21:54 | |
Hallo Üpol, eine weitere Variante wäre ein kalte Lötstelle, z.B. am Lautstärke-Poti. Evtl. noch mal -trotz leisem Signal- prüfen, ob die Klangregelung/Loudness sich noch so auswirkt wie sie soll. Ist dort evtl. zu suchen? Ein weiterer Hinweis ist, dass ab einer bestimmten Stärke des Signals eine Veränderung eintritt. Das deutet auf eine Staub- oder Oxydschicht hin, die erst ab einer bestimmten (immer noch kleinen) Spannung durchschlagen wird und dann durchgängig ist. Sowas findet man häufig an Schaltkontakten, gelegentlich an kalten Lötstellen und manchmal an Potis. - Poetry2me |
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Üpol
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 02. Jan 2011, 22:43 | |
Also die Bass/Treble/Loudness Einstellungen werden wie gewünscht von der Anlage übernommen. Ich werde morgen mal sehen ob ich ein Foto der des Reglers machen kann. Mir ist noch etwas aufgefallen, dass nach 4/5 der Lautstärkeskala vom Gefühl des drehens wie ein Draht das Rad blockiert. Nur gegen ein wenig Widerstand lässt es sich drehen. Fühlt sich so ähnlich an wie als ob ein Draht um das Rad gewickelt wurde. Auch sind viele von den "knubbeln" auf der Platine leicht verdreht. Und das wenn nicht genügend Druck von Hinter und Vorderfront (also der Verstärker aufgeschraubt ist) nur ein schwaches Signal übertragen wird so das nur sehr leise etwas zu hören ist. Hoffe das war irgendwie leicht verständlich?! Bisher kann ich über die Balance vieles ausgleichen, aber das sollte kein Dauerzustand werden. [Beitrag von Üpol am 02. Jan 2011, 23:01 bearbeitet] |
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buhauf
Stammgast |
#6 erstellt: 02. Jan 2011, 23:02 | |
Vielleicht ist der Regler mal überdeht worden, so daß die Abstaster auf der Kohleschicht verbogen sind - dann käme ein solches Ergebnis dabei heraus (das würde auch die Schwergängigkeit erklären). Würde dann auf ein neues Poti hinauslaufen - schwierig zu bekommen, es sei denn, man verzichtet auf die Loudness-Funktion (der Mittelabgriff am Poti). Gruß Burkhard |
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Üpol
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 02. Jan 2011, 23:11 | |
Okay das kann durchaus sein! Ich hatte ihn nämlich nicht immer ganz in Sichtkontrolle. Hmm aber ich habe keine Ahnung vom Elektronik und so, aber warum sollte der Lautstärkeregler Einfluss auf den Linken LS haben? Warum nicht der Balance eher? Kann ich es testen ob es dein Szenario zutrifft? Üpol |
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buhauf
Stammgast |
#8 erstellt: 03. Jan 2011, 18:09 | |
Auslöten, nachmessen oder zerlegen - aber ohne Erfahrung? Na ja - mehr als kaputt kann es nicht werden. Gruß Burkhard |
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Üpol
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 03. Jan 2011, 20:29 | |
Gut, aber ich kann nicht mal löten. Also wäre es nicht ratsam das ich ihn selber repariere. Mittlerweile habe ich auch nach dem aufschrauben so viele Fehlerquellen gefunden, wie irgendeine Art Sirup von vor 20 Jahren auf dem Trafo. Naja egal ich gebe auf und finde mich damit ab! Wenn ich dann studiert habe und einen Job habe, werde ich mir dann einen neuen gönnen^^ Aber ein letzten Tipp habe ich auf der Schnitzeljagd. Also wenn ich den Lautstärkeregler fast voll aufdrehe wechselt er allein auf den linken, leiseren Kanal! Der andere wird dann gar nicht bedient. Vielleicht war das ja der entscheidende Hinweis?! Wenn nicht dann dann danke für das Rätselraten und die Ratschläge... Üpol |
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buhauf
Stammgast |
#10 erstellt: 03. Jan 2011, 20:44 | |
Das deutet in der Tat auf einen überdrehten Regler hin. Das Wechseln des Potis ist nicht die Tat - der Verstärker ist es auf jedem Fall wert, erhalten zu werden !! schöne Grüße Burkhard |
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mathi
Stammgast |
#11 erstellt: 03. Jan 2011, 21:53 | |
So ähnliche Probleme hatte mein A-500 auch, neues Lautstärkepoti von ALPS eingebaut und er läuft wieder prima. Benötigt wird ein 2x100kOhm (Stereo) Poti, logaryhtmisch, 6mm Achse. |
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pbg92
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 03. Jan 2011, 23:00 | |
ja das hört sich so an. löten ist nicht so das schwierige. vorher an einem alten kaputten gerät kurz üben dann sollte es klappen. so habe ich auch angefangen, seitdem repariere ich alles selber selbst handys auch iphones und die erfordern fingerspitzengefühl |
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Üpol
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 04. Jan 2011, 00:01 | |
@Mathi Welches Problem hattest du genau? Wo hast du das Ersatzteil gekauft? @pbg92 Weißt du wie viel ein Hifi-Laden mir für das einbauen berechnen würde? @buhauf, mathi Warum widersprecht ihr euch? [Beitrag von Üpol am 04. Jan 2011, 00:06 bearbeitet] |
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pbg92
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 04. Jan 2011, 00:06 | |
ich weiß nicht genau weiß nur das mein kenwood ka 3020 mal für 400€ repariert wurde. dabei wurde nicht viel ausgetauscht. ersatzteile da ich die auch über die bestellen lassen habe ca 120€ der rest war arbeits und lötkosten. ist also leider nicht ganz so billig. aber lieber mal bei einem geschäft in der nähe fragen da bekommste genauere preise. da mal nachfragen was bei den so eine stunde kostet. |
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Üpol
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 04. Jan 2011, 00:09 | |
Hmm, ich hatte den A 500 Yamaha für 50 € bei ebay ersteigert! Die stehen die Kosten in keinem Verhältnis, aber ich werde versuchen mich beim lokalen Hifi-Händler zu erkundigen. |
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pbg92
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 04. Jan 2011, 00:18 | |
du kommst günstiger bei weg wenn du die ersatzteile selber beschaffst und die dir das nur einlöten. das wäre eine richtig kluge idee denn einlöten für die ist vll eine halbe std bis eine std arbeit für die je nach dem wie viel da erneuert werden muss. |
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mathi
Stammgast |
#17 erstellt: 04. Jan 2011, 00:23 | |
Dieses habe ich in mein A-500 eingebaut: http://cgi.ebay.de/A...&hash=item483dfbdb4e Allerdinds ist es etwas mit basteln verbunden, siehe diesen Thread: http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-2006.html |
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Üpol
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 05. Jan 2011, 14:00 | |
Hmm, das ist noch mal ein bisschen Geld und Zeit. Danke für die Tipps! Ich werde sie in Zukunft ausführen. Noch eine Sache. Umso lauter ich aufdrehe umso stärker wird der leisere Kanal im Vergleich zum anderen und manchmal ändert sich auch, dass der linke zum lauten Kanal und der rechte zum leisen. Deutet alles auf euere Diagnose hin ?! Üpol |
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mathi
Stammgast |
#19 erstellt: 05. Jan 2011, 19:15 | |
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das Poti eben Gleichlaufprobleme haben, oder stark korrediert, oder abgenutzt. Ich würde da nicht lange rummachen, das gute ALPS Teil kostet gerade mal 15,-EUR und ist besser als das original verbaute. |
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Poetry2me
Inventar |
#20 erstellt: 05. Jan 2011, 20:57 | |
Ich stimme mathi zu. Die Analyse deutet schon auf Poti-Probleme hin. Die ALPS Potis sind einfach hervorragend und im A500 hat man das Glück, dass der nötige Platz zum Einbau vorhanden ist. In dem anderen Beitrag ist es auch gut beschrieben, was alles zu tun ist. - Poetry2me |
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