QSC PLX 3402 Nach Überspannung Kurzschluß

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ronnystritzke
Stammgast
#1 erstellt: 29. Sep 2013, 11:46
Hallo, habe hier eine Endstufe von QSC welche mit 400V versorgt worden ist. Wenn man nun den Stecker in die Steckdose steckt und den Power Schalter einschaltet gibt es gleich einen kurzen und die Sicherung fliegt raus.
Überprüft habe ich bisher die interne Sicherung und den Power Schalter, beides i.O. die Festspannungsregler haben auch keinen Kurzschluss untereinander.

Hatte jmd schon ein ähnliches Problem mit solch einer Endstufe?



mfg ronny
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 01. Okt 2013, 00:11
Soweit ich die Bilder im Net richtig sehe , hat der Amp (leider) ein Schaltnetzteil.
Es richtet die 230VAC direkt in ca 325VDC gleich und speichert die DC in Ladekondensatoren.
Dann schaltet ein/mehrere Transistoren/FET diese DC mit mehreren kHz über einen HF-Transformator/Wandler.
Schnelle Sekundärgleichrichter erzeugen dann die DC Betriebsspannungen , vermutlich Railspannungen B+ B-
und Hilfsspannungen für OP (Vorverstärkung).
Durch die Überspannung kann der Primärgleichrichter , Hauptschalttransistor(en) und damit verbundene Widerstände
durchgebrannt sein.
Hier hat vermutlich der HST Kurzschluß.
Es besteht schwache Hoffnung , daß wenn nur diese Teile def sein sollten , das SNT wieder läuft.
Oft ist jedoch die Ansteuerelektronik (PWM-Regler) des Hauptschalttransistors beschädigt ,
meist ein Schaltregler-IC.
Wegen der filigranen SMD-Lötmontage der Bauteile wirds dann schwierig , wenn man überhaupt E-Teile bekommt.
Shure macht den Deutschlandservice für QSC und es gibt auch ein spezielles Reparaturforum dort.
bukongahelas
ronnystritzke
Stammgast
#3 erstellt: 02. Okt 2013, 12:44
Wo findet man den das Reparaturforum von Shure? Kann auf der Shureseite nix dazu finden....
bukongahelas
Inventar
#4 erstellt: 04. Okt 2013, 06:17
QSC

bukongahelas


[Beitrag von bukongahelas am 04. Okt 2013, 06:18 bearbeitet]
ronnystritzke
Stammgast
#5 erstellt: 04. Okt 2013, 08:29
danke leider in englisch das ganze, da versteh ich leider nur die hälfte...
ronnystritzke
Stammgast
#6 erstellt: 07. Okt 2013, 19:38
kann mir jmd sagen was 6UH-BEAD für Bauteile sind? Werden im Schaltplan z.b. als L7 dargestellt mit einer Welle als Schaltzeichen...
Bei den Kondensatoren ist mir aufgefallen das die am Anfang des messens Durchgang haben und mit der Zeit dann aber ansteigen. Bei einem sind auf der Unterseite am Verstärkergehäuse Schmauchspuren zu erkennen...

Ist es richtig das einmal der Widerstand über 1MOhm steigt und wenn ich die Messspitzen drehe, der Widerstand auf ca. 500 bis 800 Ohm steigt?


mfg ronny
Bertl100
Inventar
#7 erstellt: 07. Okt 2013, 20:08
Hallo zusammen,


kann mir jmd sagen was 6UH-BEAD für Bauteile sind

Das sind Ferrite-Beads mit 8µH Induktivität. Auf Deutsch: Ferrit-Dämpfungsperlen.


Bei den Kondensatoren ist mir aufgefallen das die am Anfang des messens Durchgang haben und mit der Zeit dann aber ansteigen.

Das bedeutet, dass der Kondensator so arbeitet wie er soll. Besonders bei Elkos mit größerer Kapazität sieht man das deutlich mit einem Multimeter.

Gruß
Bernhard
ronnystritzke
Stammgast
#8 erstellt: 08. Okt 2013, 04:19
kann man diese Ferrit Beads durchmessen um zu gucken ob diese in Ordnung sind?


mfg ronny
Bertl100
Inventar
#9 erstellt: 08. Okt 2013, 07:57
Hallo zusammen,

Beads sind im allgemeinen nur aus EMV-Gründen verbaut. Durchmessen kann man mit Hausmitteln nur, ob sie Durchgang haben. Sie müssen also ca. 0Ohm haben.
Sowas geht aber auch praktisch nie kaputt.

Gruß
Bernhard
ronnystritzke
Stammgast
#10 erstellt: 08. Okt 2013, 09:35
mhmm ok, durchgang haben sie, das würde ja auch nicht den kurzschluß erklären die die Endstufe hat. Mhmm wird ja doch langsam schwierig, vielleicht werd ich die kondensatoren, zumindest die 6 2200µF mal auslöten und gucken was passiert.

Oder habt ihr noch ein Vorschlag?


mfg ronny
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