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Problem bei Technics Receiver SA-EX310+A -A |
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Autor |
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Plattfuss81
Neuling |
#1 erstellt: 25. Dez 2020, 20:38 | |
Hallo HiFi Experten, ich habe mein Problem schon vor ein paar Tagen gepostet, eventuell in der falschen Kategorie. Da mein Teil wohl schon zu den Klassikern zählt versuche ich es hier mal. Was habe ich, was funktioniert nicht mehr..... In meinem Wohnzimmer steht schon seit sehr langer Zeit mein Technics Receiver SA-EX310 mit CD-Player und Kassettendeck. Alles Technics. Als Lautsprecher benutze ich ein Quadral 5.1 System Sub 46. Das ganze ist natürlich mit meinem TV verbunden um ein bisschen Heimkinofeeling zu haben. Wo ist mein Problem.... Sein ein paar Tagen startet mein Receiver nicht mehr weg. Das heißt: Die Standbylampe am Receiver blinkt im ausgeschaltetem Zustand. Wenn ich den Receiver einschalte, dann klackert ein Relais im inneren des Gerätes. Immer im gleichen Takt. Die Anzeige am Receiver versucht etwas anzuzeigen (Sender etc.) allerdings ist der "Schaltvorgang" des Relais schneller und geht dann wieder aus. Das Spiel wiederholt sich so lange, bis ich den Ausschaltknopf wieder drücke...dann blinkt (flackert) die Standbylampe wieder und das Relais hört auf zu klackern. Sonst hat der Receiver immer problemlos funktioniert. Er ist auch immer pfleglich behandelt worden (normaler Lautstärkenbetrieb). Ich habe schon ein bisschen im Internet und hier im Forum recherchiert. Meistens heißt es, dass nun eine Schutzschaltung aktiv ist. Ich habe auch alle Anschlüsse schon abgesteckt und den Receiver nur nackt mit Strom betrieben. Der Fehler bleibt. Des Weiteren habe ich auch was von ausgetrockneten Elkos gelesen und bin auf die Suche gegangen..... Im Netz habe ich einen Schaltplan gefunden...(hänge ich mit an)....und die Elkos im Bereich des Netzteils lokalisiert. Nachdem ich die Platine des Netzteils ausgebaut habe ist mir eine etwas dunklere Stelle im Bereich des Transistors "Q752" aufgefallen. (Vielleicht Hitzetot, aber nur optische Beurteilung) -> So nun geht es ins Eingemachte.... (Kurz zu mir: Ich bin Elektrotechniker, allerdings im Fachgebiet Starkstromanlagen -> Messkenntnisse und elektrisches Grundverständnis vorhanden, aber der Bereich HiFi ist Neuland für mich.) Meine Fragen an die HiFi-Profis: - Bin ich mit den Elkos auf der richtigen Spur? - Kann der Transistor auch damit zusammenhängen? Ich weiß, das sind Fragen für die Glaskugel, aber kann ich so mit der Fehlersuche beginnen? Soll ich die Elkos mal auslöten und die Kapazität messen? Transistor durchmessen? Gab es den Fehler eventuell schon mal? Standardfehler? Ich bin um jeden Rat dankbar! Mein Ziel ist es, das "alte Teil" zu retten und natürlich etwas an "HiFi-Technik dazuzulernen. Vielen Dank schon mal an alle! Viele Grüße aus dem bayerischen Wald! Plattfuss81 PS: Hier die Bilder.... |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 26. Dez 2020, 15:00 | |
Hallo Kollege Die Elkos würde ich erstmal (*) unangetastet lassen und mich zuerst auf die Suche von kalten und gebrochenen Lötstellen begeben. Technics hatte da in seinen Receivern öfter Probleme mit. Um aber an die Lötseite der großen Main-Platine zu gelangen muß leider die komplette Platine heraus. Mache bitte von der Lötseite auch ein paar gute Bilder. Die anderen Platinen brauchen eigentlich nicht kontrolliert werden. (*) Schaue dir mal die Beinchen der kleinen Elkos an. Falls an einigen ein Beinchen mit "Grünspan" oxidiert sein sollte, dann sollten sie alle erneuert werden. Hier lief dann nämlich schon Elektrolyt aus. Gruß Karsten [Beitrag von Rabia_sorda am 26. Dez 2020, 15:36 bearbeitet] |
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Plattfuss81
Neuling |
#3 erstellt: 30. Dez 2020, 18:05 | |
Hallo Rabia_sorda, danke für deine schnelle Antwort. Ich habe heute meinen Verstärker zerlegt und die Platine von unten begutachtet. Ich habe ein paar "unsaubere" Lötstellen entdeckt. Als klassische kalte Lötstellen würde ich sie nicht bezeichnen. Ich hänge ein paar Bilder rein zum Mitschauen. Morgen löte ich die unschönen Stellen nach. Es gibt auch einen Bereich auf der Platine der etwas dunkler ist, nichts wildes aber es fällt mir auf. siehe hier. Ich melde mich wieder wenn ich alles zusammengebaut habe. Danke schon mal für die nette Antwort. Viele Grüße Plattfuss 81 |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 30. Dez 2020, 19:03 | |
Definitiv erkläre ich diese Lötstellen als klassische "kalte Lötstellen". Dazu sind aber noch weitere Lötstellen an dieser "Bank" schlecht und du solltest sie daher auch nachlöten. Das scheinen mir aber die Lötpins des Hybrid-IC´s zu sein? Dazu achte unbedingt auf Kurzschlüße beim löten zwischen den Pins, denn die Pufferelkos sind womöglich noch geladen und es kann den Hybriden zerstören. Auch sollte auf die ESD geachtet werden. |
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Plattfuss81
Neuling |
#5 erstellt: 31. Dez 2020, 15:25 | |
Auf den Bildern sehen die Lötstellen etwas extremer aus als in Wirklichkeit. Habe gerade alle verdächtigen Lötstellen nachgelötet und auch die restlichen "Unschönen". ca. 100 Stück. Ich nehme es vorne weg, der Fehler ist leider noch immer da. -> Keine Änderung. Lötstellen schließe ich hiermit aus! Sicherungen sind auch alle ok. Was kann ich als nächstes tun? Ich habe den kompletten Schaltplan vor mir... Spannungen messen? Kondensatoren messen? Danke für jeden Tipp. PS: Ich wünsche allen Mitlesern hiermit schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleibt alle gesund! LG Plattfuss 81 |
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