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Energiesparlampen+A -A |
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Autor |
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cr
Inventar |
#1 erstellt: 30. Aug 2011, 21:26 | ||||
Diese Diskussion nervt in der Tat. Vor allem der Hg-Schwachsinn, der von Leuten behauptet wird, die absolut keine Ahnung haben.... Ich habe bereits 1988 wo immer im Betrieb und privat sämtliche normale Lampen entsorgt. Es waren wohl an die 100 Stück. Gerade im Betrieb wußten wir sehr genau, wie lange die Lampen leben. Im Schnitt waren es an die 10.000 h und wirklich extrem wenige fielen überraschend aus. Das waren alles Osram und Philips. Wer sich natürlich so ein Gerümpel von gewissen (Möbel)Diskontern etc kauft, braucht sich nicht wundern. Eine ESL um 3 Euro kanns nicht sein. Wenn die Lampe platzt..... Ja, uns ist keine geplatzt von inzwischen mehreren hundert und wenn schon. Wegen 1 mg Quecksilber, von dem der Großteil verschwindet, braucht man sich nicht vor Schreck in die Hosen machen, da man pro Woche sowieso 0,1 mg zu sich nimmt (0,3 ist mW der WHO-Toleranzwert). KOmisch, dass man sich nie sorgte, ob eine Neonröhre (sprich Leuchtstoffröhre) platzt, da ist nämlich ein wenig mehr Hg drinnen. Ob das Haus aller ESL-Hasser auch Neonröhrenfrei ist? Ehrlich stinkt mir dieses Dummgeschwätz schon ziemlich.
Keine Ahnung, was für ein Billigsdorfer Zeug du kauftst, ich kann definitiv bestätigen, dass die Lebensdauer je nach Lampe zw 6000 (budget) und >10.000 h liegt (Osram, Philips). Auch die Tests kommen da hin. Von Brüssel halte ich auch nicht viel, aber bei den Energiesparlampen hat man ausnahmsweise recht. Ich hätte die GL nicht verboten, sondern eine Steuer von 1000% darauf verhängt. Lustig auch immer die Forderung nach der unkaputtbaren Glühlampe. Ja, sie kann locker 10.000 h brennen, nur muß man dann den Wirkungsgrad von 5% auf unter 2% senken, dann glüht sie röter und lebt fast ewig. Leider verbraucht sie um so viel mehr Strom, dass man sie schon ein paar Dutzend mal ersetzen hätte können. Somit bringt die lange Lebensdauer gar nichts und man hat auch noch das Licht einer Funsel. [Beitrag von cr am 30. Aug 2011, 21:36 bearbeitet] |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#2 erstellt: 31. Aug 2011, 12:41 | ||||
Abgesehen davon dass ich auch von den Gängeleien der EU noch weniger als nichts halte, sind bei uns im Haus nur dort ESL's im Betrieb wo es auf das Wohlgefühl nicht so darauf ankommt, also Waschküche, Vorratskammer, Heizungskeller usf In der Küche, am Esstisch, Wohnzimmer, Kinderzimmer, Arbeitszimmer sind überwiegend LEDs und Halogenlampen im Betrieb. |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 31. Aug 2011, 15:03 | ||||
Gerade dort bringen aber die ESL nichts, weil sie kaum in Betrieb sind und wenn, dann nur kurz, wo sie leider nicht sofort hell sind. Da wir eine Menge so Lampen mit Lampenschirmen haben, kann man ESL einsetzen, ohne dass ihre Optik stört. Die Lichtqualität kann ich nicht beklagen. Man kann nicht die Lichtqualität der guten ESL mit irgendwelchen Chinakrachern vergleichen. Auch kann man sie manchmal gezielt als stilistisches Element verwenden. Aber ist eh egal, ihre Zeit läuft eh ab. Halogenlampen bringen leider von der Effizienz her wenig (+20 bis 30%), die NV-Halogen sind überhaupt fraglich, weil der Trafo auch noch ordentlich was verbrät (gerade billige Trafos werden ganz schön warm). |
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RheaM
Inventar |
#4 erstellt: 31. Aug 2011, 15:15 | ||||
Und pünktlich zum Verbot der 60W- GL werden die Preise für ESL deutlich angehoben http://www.tagesschau.de/wirtschaft/energiesparlampen104.html Nee klar hat beides nix miteinander zu tun. Und zum Thema LED: Erstens geb ich keine 45 Teuros aus für n Ding was leuchtet und dann entweder wie n Maiskolben oder ne Handgranate aussieht. Ich hab genug GL und HL gebunkert, brauch nicht so bald auch noch alle Leuchten auswechseln. Muss halt doch noch n AKW in Reserve bleiben. |
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ZeeeM
Inventar |
#5 erstellt: 31. Aug 2011, 15:27 | ||||
Wie sieht die Gesamtenergiebilanz der jeweiligen Leuchtmittel aus. Also Herstellung, Transport, Betrieb, Entsorgung? Gibt es da verlässliche Werte? |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#6 erstellt: 31. Aug 2011, 15:56 | ||||
Die ESL Lichtqualität ist besser geworden weil neuerdings das fehlende Rot beigemischt wird, trotzdem bekommen Leute davon Depressionen, weil das warme weisse Licht fehlt, das bei den alten Glühbirnen vorhanden war. Die Leute lassen bei ESL das Licht automatisch länger an, wobei die zu erwartende Einsparung wieder zunichte gemacht wird, alles hat seine zwei Seiten. Die Halogenlampen als E27 Version kosten nur 2 bis 3 Euro, sind aber auch falsch deklariert und statt die versprochenen 30 % zu sparen, sparen die nur 17 % und werden trotzdem so verkauft (siehe Stiftung Warentest) . Die LED Technik ist noch nicht ausgereift, hat vermutlich die beste Zukunft, für mich aber noch zu teuer. Die günstigen 12 Volt Reflektorlampen sparen fast 50 % ein, sind quasi der zweite Sieger (wenn der Trafo ok ist wie du sagst), also die kleinen elektronischen mit verbessertem Wirkungsgrad. Man sollte darauf achten dass vorne eine Glasscheibe drauf sitzt, sonst bekommt man UV Strahlen ab was nicht so gut ist Die ESL sparen sogar 80 % ein und sind technisch gesehen der Sparsieger, mich stört aber die immer noch nicht ausreichende Lichtqualität, wenn man das Licht direkt mit der Halogenlampe bzgl. der Farbwiedergabe vergleicht, den Unterschied kann man nicht verleugnen. In Verkaufsräumen sind nicht umsonst meist Halogenlampen installiert weil sie das schönste Licht haben
In der Waschküche ist seit 10 Jahren noch immer dieselbe drin. Trotz kurzer Einschaltzeiten und Birne wird eigentlich nie richtig hell, ist noch einer der ersten ESL, grosses dickes schweres Philips [Beitrag von tsieg-ifih am 31. Aug 2011, 15:57 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 31. Aug 2011, 16:00 | ||||
Hab keine ESL im Einsatz, allerdings auch keine schrottigen Glühbirnen mehr (außer im Kühlschrank und die ist - glaub ich - gerade aus) weil ich das Licht als ziemlich mies empfinde um Stimmungen (Licht und Schatten) zu erzeugen, das mir (natürlich subjektiv) gefallen würde. Es gibt ja noch (engstrahlendes) Halogen-Licht und natürlich LEDs. Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 31. Aug 2011, 16:01 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#8 erstellt: 31. Aug 2011, 22:26 | ||||
Diese ersten Philips waren echt noch Ungetüme mit viel Metallverbrauch, ich kenne sie noch, habe sie aber nicht verwendet. Zur Lichtqualität ist generell anzumerken, dass es je nach Beschichtung sehr tageslichtnahe gibt (gerade bei den normalen Röhren gibts zB von Osram eine sehr große Auswahl von Güteklassen, wo die besten ein recht gutes Spektrum haben). Aber es gibt einen Haken: Je besser das Spektrum, desto geringer die Lichtausbeute. Soweit ich mich erinnere, sinkt bei einer 58W-Röhre die Ausbeute von 5400 Lumen auf 4200, so in etwa, was aber immer noch das 6-fache einer 60W-Birne sein dürfte. Meine Depressionen sind wegen ESL nicht größer geworden, aber mein Ärger geringer, da ich nicht mehr alle paar Tage eine Birne auswechseln muss.... (auch die Reduktion der Stromrechnung war dramatisch) |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#9 erstellt: 31. Aug 2011, 23:45 | ||||
Ich habe nicht ausgeschlossen dass es noch andere Gründe gibt. Ist manchmal beim Musikalischen aber ähnlich Wie das Farbspekrum sich wirklich verteilt ist vom CRI Wert abhängig, 100 wäre im Farbenwiedergabeindex der Höchstwert und ist wie Tageslicht in der Sonne. http://www.dieenergiesparlampe.de/die-energiesparlampe/ Das Problem bei ESL ist dass die Bandbreite von grün und gelb zuviel (auch in der Spitze) , wogegen rot und blau viel zu wenig enthalten sind und dementsprechend abstrahlen. Spezielle Pflanzenlampen die auf das Spektrum der Pflanze abgestimmt sind und bei CFL vs. HPS verschieden wachsen sind ja auch nichts neues. Alle Gegenstände in der gesamten Bandbreite gleichmäßig zu beleuchten macht das gute Licht aus.. Die ESL senden in Wirklichkeit kein kaltes Licht oder dunkleres Licht, aber so wirds empfunden, es sind die verschieden breiten Lichtbanden im Frequenzspektrum , also in der Mitte zu viel und am Ende zu wenig . Wie die CFL bei warmen 2700 Kelvin aussehen muss ich erst selbst sehen, habe die gerade erst bestellt , aber möglich dass die jetzt besser sind (3 St.14 Euro). |
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RheaM
Inventar |
#10 erstellt: 01. Sep 2011, 02:41 | ||||
Das mit den ständig kaputtgehenden Glühlampen ( Birnen wachsen an Bäumen ) wird auch gern übertrieben. Meine persönliche Bilanz seit ich vor 5 Jahren in meine jetzige Wohnung gezogen bin: 1. Defekt eine Billig- ESL vom Discounter 2. eine Glühlampe 3. eine Hochstrom- Halogenlampe 4. eine hochpreisige ESL, geht zwar noch, flackert aber ab und an, Exitus vorhersehbar |
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ViSa69
Inventar |
#11 erstellt: 01. Sep 2011, 08:57 | ||||
Ich habe mich auch mit genug GL eingedeckt, die reichen bis zu meiner Rente Ich habe vorher diverse ESL's ausprobiert und kam mit keiner wirklich klar. Sie haben alle ein "merkwürdiges" Licht das ich als sehr unangenehm empfinde. Einen Teil meiner Wohnung habe ich mit Halogen-Einbauspots versehen. Ansonsten sind herkömmliche GL in Verwendung. Und Lebensdauer der ESL's ... naja ... meine GL halten zumindest länger als die ESL's. Ich bin von den Dingern nicht überzeugt und werde mir auch keine zulegen. Alternativ eben Halogen oder LED. Gruß, ViSa |
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cr
Inventar |
#12 erstellt: 01. Sep 2011, 12:10 | ||||
Die Glühlampe wird deshalb gerne Glühbirne genannt, weil sie in ihrer Grundform birnenförmig ist. Auch die gerne salopp als Neonröhre bezeichnete Leuchtstoffröhre enthält genau Null Neon. Sind halt gebräuchliche Begriffe und solange jeder wiss, worum es geht, braucht man sich daran nicht stoßen. Genausowenig wie am Schraubenzieher, der meist auch keine Schrauben zieht, aber halt mal so heißt.
Fein, bei 50 bis 100 Lampen in einem Geschäftslokal sieht es allerdings anders aus. Geht man davon aus, dass dort pro Woche 50 Stunden das Licht brennt, ist jede Glühbirne nach 20 Wochen hin. Bei 100 Stück sind das 5 pro Woche oder fast eine pro Tag. Viel Spaß, vor allem wenn man nicht dazu kommt oder der Wechsel sonst umständlich ist. Halogen hilft hier auch nicht viel, brennen im besten Fall 2000h, viele auch nur 1000. Bei einer ESL mit 10.000 h sind das eine alle 2 Wochen. Unter Einberechnung der Stromkosten, Arbeitszeit zum Wechseln und Kosten der Lampen sind Glüh/Halogen hochgradig unwirtschaftlich. [Beitrag von cr am 01. Sep 2011, 12:11 bearbeitet] |
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Ener-
Stammgast |
#13 erstellt: 01. Sep 2011, 14:12 | ||||
Ai, nehm wa halt zwei 40er statt eine 60er Birne. Das gesetzliche Drama um so ein nichtiges Thema ist schon erstaunlich. Ich glaube es geht hier weniger um Bilanzen (die Rechnungen sind in den meisten Privat-Haushalten vernachlässigbar bis lächerlich), sondern eher darum, den Leuten ein Bewußtsein für Energie(Strom)sparen in den eigenen vier Wänden näherzubringen. Was Beleuchtung angeht nutze ich seit gut 10 Jahren Reflektorlamoen à 25 Watt an der Decke, die ich je nach Helligkeitswunsch von Solo bis Trio im Raum brennen lasse. Sonstiges Einsparpotential pulversiere ich durch z.B. die fehlende Spülmaschine. Und bitte bitte, mein "vernachlässigbar bis lächerlich" nun zu zitieren und mit gewaltigen Hochrechnungs- & Vergleichstabellen "klar zu widerlegen" muß nicht sein. Alles schon tausendmal gelesen. |
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ZeeeM
Inventar |
#14 erstellt: 01. Sep 2011, 14:19 | ||||
Man sollte ich mal klar machen, wieviel Licht man sich für 2 Liter kochendes Wasser bekommt. Licht ist mit der letzte Faktor in einem einzelnen Haushalt. Ich möchte nicht wissen wieviel Energie beim Kochen oder Kühlen verpulvert wird. Ich nutze seit 2 Jahren zum Kochen Induktion und das merke ich deutlich, genauso wie die neue Kühltruhe. Licht? Pillepalle. Glühlampen halten fast ewig, wenn sie weich eingeschaltet werden und nie bei 100% laufen. Glühlampen zu verbannen dringt aber leicht in die Köpfe. |
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RoA
Inventar |
#15 erstellt: 01. Sep 2011, 14:27 | ||||
EU will Stromverbrauch von Kaffeemaschinen regeln Wird auch Zeit. |
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Ener-
Stammgast |
#16 erstellt: 01. Sep 2011, 14:35 | ||||
Naja. Nen Backofen, ne Herdplatte oder nen Wasserkocher wird hoffenltich jeder als Alternative daheim haben Eigentlich isses fast nichtmal lustig... [Beitrag von Ener- am 01. Sep 2011, 14:35 bearbeitet] |
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Soundscape9255
Inventar |
#17 erstellt: 01. Sep 2011, 18:01 | ||||
*Ahhh* - Was für ein Hirnf***! Ich bin mal gespannt, wann die Herdplatten dran sind.... |
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RheaM
Inventar |
#18 erstellt: 01. Sep 2011, 18:18 | ||||
gabs nicht mal ähnliche Überlegungen in Richtung elektrische Zahnbürsten? Weil die ständig an der Steckdose hängen? |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#19 erstellt: 01. Sep 2011, 19:40 | ||||
Ab einem 3 bis 4-Personen Haushalt ist eine Spülung mit Hand teurer, von daher ein Knieschussargument wenn man die HEUTIGEN Geschirrspülmaschinen in Betracht zieht. |
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cr
Inventar |
#20 erstellt: 01. Sep 2011, 19:51 | ||||
Am meisten Strom spart, wer keinen Wäschetrockner* und keine Klimaanlage hat. Und was mich auch ärgert, sind Heizpilze im Freien. *)damit (durch das Trocknen per Aufhängen) spart man sich im Winter dann auch noch die unnötigen Luftbefeuchter |
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Soundscape9255
Inventar |
#21 erstellt: 01. Sep 2011, 20:10 | ||||
Energie ist halt zu billig -> Strom höher besteuern! |
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RheaM
Inventar |
#22 erstellt: 02. Sep 2011, 06:14 | ||||
Da ist durchaus was dran, wie eine amerikanische Studie ermittelt haben will http://www.i-magazin...rbrauch-steigen.html Und es sind beileibe nicht die bösen Brüsseler Eurokraten die uns das Glühlampenverbot eingebrockt haben http://www.derwesten...ipste-id5018178.html Ein gutes Rechenbeispielhab ich hier gefunden http://www.derwesten...estet-id3396348.html Also Investitionskosten 150 000 € , jährliche Ersparnis bei Stromkosten 2800 €, d. h. man braucht über 50 Jahre um die Kosten über die Ersparnis rauszuholen. Ich weiss das ist sehr stark vereinfacht, dürfte aber aber auch ungefähr die Verhältnisse im Privathaushalt widerspiegeln. [Beitrag von RheaM am 02. Sep 2011, 07:04 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 02. Sep 2011, 08:00 | ||||
Das Rechenbeispiel ist nicht nur vereinfacht, es ist total daneben. Es handelt sich um eine Weihnachtsbeleuchtung (Innenstadt) und es wird dabei nicht berücksichtigt, dass beim Privatverbraucher das Leuchtmittel eigentlich schrittweise umgerüstet wird. Manchmal hab ich das unstete Gefühl, als würde für Manche der (nicht überraschende) GL-Beschluss/Bestimmung sowas wie "Licht ist ab sofort aus" bedeuten. gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 02. Sep 2011, 08:06 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#24 erstellt: 02. Sep 2011, 08:11 | ||||
De facto war es der Wunsch der europäischen Lampenindustrie (Osram, Philips), dem im Zuge des CO2-Populismus gerne nachgegeben wurde. Hätte Osram nicht so lange für seine Produktionsstätten in China gebraucht, wäre das "Aus" für die Glühlampe schon früher gekommen. Es fällt übrigens auf, daß Osram inzwischen in vielen Discountern und Baumärkten bestens positioniert ist, denn Osram hat dank der überzogenen Preise die fettesten Margen. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#25 erstellt: 02. Sep 2011, 08:47 | ||||
Kommt es denn wirkich auf die Größe des Haushaltes an? Ich denke, maßgeblicher ist, ob die Spülmaschine jeweils ganz befüllt ist, wenn sie genutzt wird oder ob ein Kleinhaushalt jeden Tag die paar Tellerchen und Gläser sauber haben will. Man sollte halt soviel Geschirr parat haben, daß man mit Spülen immer warten kann, bis die Maschine voll ist. |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 02. Sep 2011, 08:55 | ||||
Wenn man Fastfood aus Pappschachteln isst, siehts anders aus. |
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Ener-
Stammgast |
#27 erstellt: 02. Sep 2011, 08:59 | ||||
Was eh egal wäre, denn ich hab nur einen zwei Personen Haushalt, ergo ist das Argument nach wie vor hervorragend |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#28 erstellt: 02. Sep 2011, 09:06 | ||||
Bei Spülmaschinen ja. Wenn eine Maschine nicht ganz befüllt ist macht das Sparen keinen Sinn, das ist ja der Grund warum beim Ein-Personen-Haushalt keine Maschine lohnt, es sei denn, man wartet solange bis diese voll ist, aber das dauert praktisch zu lange und wäre nicht realistisch.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,739937,00.html http://www.sciencedi...ii/S000689931002620X |
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cr
Inventar |
#29 erstellt: 02. Sep 2011, 11:45 | ||||
Wenn man davon ausgeht, dass im Privatbereich ein Lampe 2000h/Jahr brennt, dann erspart man sich mit einer 20W ESL statt einer 100er GL innerhalb von 5 Jahren ca 155 Euro. Stromersparnis: 10.000 * 80W = 800.000 Wh = 800 kWh = 160 Euro (bei 20 cent/kWh). Davon ab 10 Euro Anschaffungskosten und umgekehrt dazu 10*0,5 Euro für 10 Glühbirnen. Summe Ersparnis 155 Euro in 5 Jahren bei Investition von 10 Euro. Da freut sich jeder wirtschaftlich denkende Mensch. Das Argument, dass man dafür im Winter um 80W mehr heizen muss kenne ich, na ja! |
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ViSa69
Inventar |
#30 erstellt: 02. Sep 2011, 12:38 | ||||
Völlig realitätsfremde Berechnung ... -ICH kenne so gut wie niemanden der eine 75 oder gar eine 100W GL zu Hause betreibt. -2.000h pro Jahr ... lasst ihr das Licht dauerhaft brennen oder was ? 155€ in 5 Jahren ?! Das sind 31€ im Jahr. (Bei angenommenen 100W) Schon allein das lohnt sich definitiv NICHT! Wenn man nun von einer 60W GL ausgeht, (die am häufigsten benutzt wird/wurde) anstatt einer 100er, ist die Berechnung noch unrentabler ... EDIT:
Das ist übrigens ein schöner Beweis für das was ich geschrieben habe. 75 & 100W hat praktisch niemanden interessiert ... die Verkaufszahlen dieser Varianten tendierten faktisch fast gegen Null. Jetzt wo die meistgenutzte 60er wegfällt werden "zufällig" die Preise erhöht ... rentiert sich noch weniger da die ESL's teurer werden. Weiterhin ist die Produktion der ESL wesentlich aufwendiger, Schadstoffhaltiger und teurer, müssen als Sondermüll entsorgt werden. Und sie halten auch nicht länger als herkömmliche GL. Meine GL haben die mal vor einigen Jahren angeschafften ESL's um bereits mehr als 7 Jahre überlebt. Ja, ich weiß ... man hat ja nicht nur eine Lichtquelle im Haus sondern mehrere. Nur sind bei uns im seltensten Falle auch alle gleichzeitig in Betrieb. Zu guter letzt: Richtig, ohne GL ist die Wohnung auch kühler, ergo muss mehr geheizt werden -> ERGO Milchmädchenrechnung ! So, und nun viel Spaß beim "auf mich einprügeln"!! [Beitrag von ViSa69 am 02. Sep 2011, 13:39 bearbeitet] |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 02. Sep 2011, 13:40 | ||||
Hi,
Finde ich nicht: Wir wohnen in einem Berliner Altbau, sprich die Küche hat 20 qm und dass Wohnzimmer 32 qm. Wir hatten dort solche Birnen im Einsatz, wie eigentlich auch alle Freunde von uns GL in dieser Größenordnung benutz(t)en. |
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RoA
Inventar |
#32 erstellt: 02. Sep 2011, 16:19 | ||||
Hier gibt es u.a. Rechenbeispiele: Ab wann sich eine Energiesparlampe rechnet Eigentlich könnte man die Ersparnis ja über eine ESL-Sonderabgabe zur Stützung der notleidenden Kraftwerksbetreiber abschöpfen. Zusätzlich zu den Entsorgungskosten, denn diese Verpflichtung wird kommen und auf den Verbraucher umgewälzt. Wenn man nicht will, daß die Alt-ESL im Hausmüll landen, wird man analog zu den Bleiakkus um ein Pfand gar nicht herumkommen, und das wird mindestens 5 Euro pro Lampe betragen müssen, damit es wirkt. Damit werden ESL zum Zielobjekt bei Wohnungseinbrüchen, und der Einbruch insgesamt wieder interessanter, nachdem der Wert von Unterhaltungselektronik in den letzten Jahren brutal eingebrochen ist. |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 02. Sep 2011, 16:23 | ||||
Wir hätten dann überschlagsmäßig 80 Euro an Pfand hier. Ich glaube kaum dass dies einen Einbruch wahrscheinlicher machen würde, das ist in meinen Augen absolut reine Panikmache .... Will sagen: Wenn die Leute deshalb in Wohnungen einsteigen werden wir noch ganz andere und gewichtigere Probleme haben ... [Beitrag von Mimi001 am 02. Sep 2011, 16:26 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#34 erstellt: 02. Sep 2011, 17:38 | ||||
Man soll nie von sich auf andere schließen, bei uns daheim war 100W der Standard, allein im Wohnzimmer hatten qir 3*100W im Hauptluster. MW ist 100W ziemlich die meistverkaufte Glühbirne nach 60W. Ich kann dir nur sagen, dass ich allein im Privatbereich ca 20 100er Lampen ersetzt habe. Es gibt halt Leute, die wollens hell, ich auch, ich hasse Funselbirnen.
Auch hier soll man nicht von sich auf andere schließen. Es mag ja Menschen geben, die um 20h ins Bett gehen, meine Familie ging selten vor 2.00 in der Nacht, was zu längeren Brennzeiten führt. Und im Winter ists ab 16h finster. Dann rechne mal. Und leider ja, Lichtabdrehen gehörte nicht zu den Stärken der Familie, ist seither aber weniger tragisch bei -80%!
Berechnung pro Lampe, nennt sich Stückkostenrechnung. Es mag ja Leute geben, denen eine Lampe reicht. Dein Rentabilitätsbegriff mag ja eigenartig sein, aber bei 10 Birnen sinds schon 300 im Jahr, es ist ein großes Haus, und bei mehreren Leuten zusammen waren sicher an die 2000W Lichtleistung über etliche Stunden im Einsatz. Ich finde es sehr eigenartig, die dämliche Glühbirne, ein Produkt von vorgestern, als was Tolles hinzustellen. Ich kann Glühbirnen nicht ausstehen. Den ganzen Krempel habe ich in den 80ern entsorgt, Depression bekam keiner, zerbrochen ist auch keine, und die Stromrechnung war umgerechnet im Jahr wohl an die 1000 Euro tiefer. Und bei den gewerblich genutzten warens 2000 Euro. Ahja und noch was: Seither zerbröseln auch die Fassungen nicht mehr, was leider bei 60-100W über kurz oder lang immer passiert. Ein sehr guter Nebeneffekt. [Beitrag von cr am 02. Sep 2011, 18:10 bearbeitet] |
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ViSa69
Inventar |
#35 erstellt: 02. Sep 2011, 18:11 | ||||
Das dürfte auch für dich gelten. Wie gesagt, 100W GL hatte keiner meiner Bekannten, Verwandten, Freunde oder Kollegen. Das ist natürlich kein Maßstab, dem stimme ich zu, aber mit irgendwas muss ich ja vergleichen.
Siehste, ich kann Energiesparlampen nicht ausstehen. Aber lassen wir das ... es führt eh zu nichts. Wir haben jeder unsere feste Meinung zu dem Thema und weichen davon nur widerwillig ab. Zumindest kommt MIR keine "herkömmliche" ESL ins Haus. Niemals. Never. Halogen und LED sind durchaus schöne Alternativen zur herkömmlichen GL. Auf jeden Fall 1.000 mal besser als diese Augenkrebs-förderden ESL's ... Natürlich alles nur IMHO Wünsche ein schönes WE. Gruß, ViSa |
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cr
Inventar |
#36 erstellt: 02. Sep 2011, 18:19 | ||||
Auf die LEDS warte ich auch, aber die derzeitigen kräftigeren, die ausschauen wie Eistüten im Metalllook oder Raumkapseln nach Abschuss der letzten Brennstufen, will ich auch nicht. Gewisse ESL (vor allem lange schmale) und Neonröhren kann man dagegen durchaus stilistisch passend zu modernem Design einbinden. Da gabs einige gute Lösungen. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#37 erstellt: 02. Sep 2011, 18:26 | ||||
Also, ich bin mit Glühlampen aufgewachsen, das Neonzeugs war früher nur etwas für Werkshallen und Büros. Kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, sich dieses "fiese" Licht in den Wohnbereich zu holen. 100 Watt Birnen waren ganz sicher nicht die Regel, die hatte man vielleicht mal beim Arbeiten oder Renovieren. Ansonsten waren in den E 27-er Fassungen meist 60 Watt Birnen. Dazu dann noch jede Menge Kerzenbirnen mit 25-40 Watt in Tischlampen, Kühlschrank und Herdbeleuchtung in der Küche. In Schreibtischlampen fanden auch oft 60 Watt Reflektorbirnen Verwendung. Dieses Neonzeugs, in welcher Form auch immer, ist m.E. nur da sinnvoll, wo helles Dauerlicht benötig wird, also vor allem im Arbeitsleben. Dann halten die Dinger auch sehr lange. Doch im Wohnungsbereich, wo häufig Licht ein- und ausgeschaltet wird, macht es keinen Sinn. Denn gerade diese Schaltvorgänge führen zu einer verkürzten Lebensdauer, die alle theoretischen Angaben zur Lebendauer zu Milchmädchenrechnungen macht. |
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RheaM
Inventar |
#38 erstellt: 02. Sep 2011, 20:44 | ||||
cr schrieb
Diese Rechnung stimmt aus zwei gründen nicht: 1. eine 20 W ESL ersetzt niemals eine 100W GL, sie kommt gerade an die Leuchtkraft einer 60W GL heran. Will mans dann noch dimmbar kommt man mit 10 Teuros auch nicht mehr hin. 2. Meistens passen ESL nicht in vorhandene Leuchten oder sehen darin genau wie LED- Ungetüme potthässlich aus. Aber eine Wahl hat man nicht mehr, dank dirigistischer Verordnungen der EUdSSR. Um Missverständnissen vorzubeugen, auch ich habe ESL da wo sie sinnvoll sind ( wenig Schaltvorgänge, lange Brenndauer ) Und könnt ihr euch ESL Darin vorstellen? http://www.holidaych...b-id_1155739441.html Ich nicht. Und von Ausnahmegenehmigung hab ich nichts gelesen, nur das die sich auch eingedeckt haben. [Beitrag von RheaM am 02. Sep 2011, 20:52 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#39 erstellt: 02. Sep 2011, 21:21 | ||||
Leute, die notorisch nörgeln weil die Gefahr besteht das sich in ihrem Leben etwas ändert, die sollte man eh nicht ernst nehmen. Gaslicht, Pferdekutschen und auf die Straße scheissen, das war schon immer gut, naja, das Gaslicht ist zu neumodisch. |
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_ES_
Administrator |
#40 erstellt: 02. Sep 2011, 21:24 | ||||
Ich bin auf Halogen umgestiegen. Das Licht ist halbwegs erträglich und mit der Verwendung eines entsprechenden Elementes sterben sie auch nicht so schnell weg. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#41 erstellt: 02. Sep 2011, 21:43 | ||||
Ja nee ... iss klar. Im Ernst: Die Gefahren liegen auf einer ganz anderen Ebene. Dazu muß man man allerdings ein wenig über den Tellerrand hinausblicken. Tatsache ist, daß schleichend immer mehr Lebensbereiche staatlich reglementiert werden, es wird uns Stück für Stück mehr vorgeschrieben, was wir zu tun und zu lassen und wie wir zu leben haben. Und Sachen wie "Klimakatastrophe" mitsamt Anhang, zu dem im weitesten Sinne auch ESL gehören, eignen sich gut als Test, wie weit die Bevölkerung "mitgeht." Das steckt dahinter und nichts anderes, insbesondere kein Klimagedöns. Denn mit dem hastigen Atomausstieg wurden ja ganz nebenbei auch die Klimaziele über Bord geworfen, weil für eine Weile nun zwangsläufig wieder mehr fossile Brennstoffe zur Stromerzeugung eingesetzt werden müssen. Spätestens jetzt müßte eigentlich jeder wach geworden sein und erkennen, daß es gar nicht um das Klima, sondern um "höhere Politik" geht, und dabei ist das Klimagedöns nur ein Vehikel, das man bei Bedarf nutzt oder eben nicht, um ggf. die "Alternativlosigkeit" der Politik zu begründen und uns noch mehr als bisher zur Kasse zu bitten. [Beitrag von Schnuckiputz am 02. Sep 2011, 21:44 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#42 erstellt: 02. Sep 2011, 21:46 | ||||
Das tut die (private) Werbe-Industrie schon seit Ewigkeiten. Aber das ist ja auch erlaubt, weil eben privat.. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#43 erstellt: 02. Sep 2011, 21:55 | ||||
Das mag sein, aber ich kann nicht erkennen, daß die Werbeindustrie uns mittels hoheitlicher Gewalt etwas aufzwingt. |
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_ES_
Administrator |
#44 erstellt: 02. Sep 2011, 21:58 | ||||
Das ist ja der Trick an der ganzen Sache, man soll es ja auch nicht direkt merken. [Beitrag von _ES_ am 02. Sep 2011, 21:58 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#45 erstellt: 02. Sep 2011, 22:04 | ||||
Oder über den Tellerrand hinaus runterfallen. Das Problem ist nicht, das ein Staat reguliert, sondern nicht mehr die vertritt, die ihn Wählen, sondern die ihn bezahlen. So manche Gelbpfeife meint, das ein knackige Durchökonomisierung und unregulierter Markt den Segen bringt. Klar, nur verlieren darf man nicht, das wird halt etwas hässlich aber auf eine gepflegte Teeparty gehört auch kein unproduktives Humanmaterial. Die Frage ist, wem ist der Staat oder andere, auf EU-Ebene agierende Strukturen verpflichtet? Wenn es um gewisse Dinge geht, dann frage ich weder Presse, noch Politiker, sondern die Leute, die sich damit beschäftigen. Sobald ein Fakt zum Manipulationsgut politischer Interessen wird, sollte man dieser Schweinebande, die darauf baut, das ihn und ihren Claqueuren, die Stange halten, einfach nix mehr glauben. |
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cr
Inventar |
#46 erstellt: 02. Sep 2011, 23:20 | ||||
Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung, meinte der Kutscher Das Beispiel mit dem Kronleuchter ist ja ganz nett, aber das ist nicht die einzige Art von Leuchtkörper. Natürlich ersetzen 20 W einen 100er Birne, schau dir mal die Lumen einer 20er ESL an: "Kompaktleuchtstofflampen haben mit ca. 60 lm/W eine rund vier- bis fünfmal höhere Lichtausbeute als normale Glühlampen mit 12 bis 15 lm/W, sie benötigen bei gleichem Lichtstrom also 75 % bis 80 % weniger elektrische Leistung. Im Lauf der Lebenszeit nimmt ihre Lichtausbeute jedoch ab. Weiterhin muss beachtet werden, dass die verwendete Leuchte unter Umständen zur Verwendung mit Glühlampen konzipiert wurde und mit einer gleich hellen Kompaktleuchtstofflampe möglicherweise weniger hell leuchtet." Energieaufwand zur Herstellung (wurde oben gefragt von wem): "die Produktion einer Kompaktleuchtstofflampe benötigt zwar etwa das Zehnfache der Energie für die Herstellung einer Glühlampe, durch die lange Lebensdauer wird das jedoch deutlich überkompensiert.[24] Die Herstellung einer Kompaktleuchtstofflampe erfordert etwa 12 MJ (= 3,33 kWh) Primärenergie und ist damit deutlich aufwändiger als die Produktion einer Glühlampe zu etwa 1 MJ. Weiterhin werden für den Vertrieb beider Lampen je 52 MJ aufgewendet.[25] Im Betrieb benötigt die oben genannte Kompaktleuchtstofflampe in 1.000 h etwa 99 MJ Primärenergie, während die Glühlampe in 1000 h etwa 540 MJ verbraucht.[26] Bei einer Lebensdauer von 10.000 Stunden für die Kompaktleuchtstofflampe sind das in Summe 1054 MJ gegenüber 5930 MJ für die in der gleichen Zeit verbrauchten 10 Glühlampen. Die Einsparung beträgt also 82 Prozent. Würde die Kompaktleuchtstofflampe nicht länger als eine Glühlampe halten, ergäbe sich mit 163 MJ gegenüber 593 MJ bereits eine deutliche Einsparung von 72 Prozent. Eine vollständige Energiebilanz müsste auch die Entsorgung enthalten. Diese ist bei der Kompaktleuchtstofflampe aufwändiger (Sondermüll). Die Beleuchtung macht etwa 8% des Stromverbrauchs des durchschnittlichen Haushalts aus. Wenn man alle Glühlampen (oder zumindest die, welche häufig eingeschaltet werden) durch Kompaktleuchtstofflampen ersetzt, die 80% Stromersparnis gegenüber Glühlampen aufweisen, reduziert das den Gesamtstromverbrauch des Haushalts entsprechend um ca. 6%." (http://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktleuchtstofflampe) |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#47 erstellt: 03. Sep 2011, 00:55 | ||||
In Lumen gerechnet ja, in Lux siehts anders aus Lumen ist nur die Einheit WIEVIEL eine Lichtquelle aussendet, also der allgemeine Lichtstrom als abgestrahlte Lichtmenge und nicht das was ankommt. Lux ist die Einheit wie HELL es aufgrund der abgestrahlten Lichtmenge tatsächlich im Raum ist, also das was an Beleuchtungsstärke tatsächlich ankommt und wieviel ausgeleuchtet wird. Und genau das wird NICHT angegeben. Bei der künstlichen Beleuchtung in Innenräumen gibt es die DIN 5035 und da wird in LUX gemessen. Bei LEDs wird die Normmessung aber nicht immer eingehalten (1 Meter Enfernung, sondern man geht näher ran und deklariert das nicht) wodurch sich dann ein besserer Wert in der Leuchtstärke ergibt. Es wird geschwindelt wo es nur geht, da auch bei ESL aus werbetaktischen Gründen nicht gesagt wird, dass nicht alle tatsächlichen Farben der Umgebung zur Geltung gebracht werden können wenn man sich das schmalbandige Spektrum ansieht. Die Hersteller wissen ganz genau wieso sie in Lumen rechnen, ist einfacher und es kommen grössere Zahlen heraus. Wenn sie bei ESL in Lux rechnen würden, würde aufgrund der inhomogenen Spektralaufteilung (zuwenig rot und zuwenig blau, dafür viel zuviel grün und gelb) sie in schlechteres Licht da stehen als es ohnehin schon bei ESL der Fall ist. Abgesehen davon dass ich im Arbeitsbereich nur ESL habe , interessiert mich woanders wo es auf gute Farbqualität ankommt (u.a. für mich auch beim Musikhören oder Wohnzimmerbereich) also nicht nur wieviel die Lampe sendet, sondern was wie in welcher Qualität voll ankommt und hier sind Halogen und LED am besten. Gerade LEDs haben auch bezüglich Stromersparniss die Entwicklung noch vor sich |
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cr
Inventar |
#48 erstellt: 03. Sep 2011, 01:07 | ||||
Der Unterschied zw. Lux und Lumen kommt nicht vom Spektrum, sondern von der Bauform und damit der Abstrahlcharakteristik der Lampe. Nochmals: Das Spektrum hat damit gar nichts zu tun. Genau deshalb werden LEDS stark überbewertet. Der Unterschied zw. Glühbirne und ESL ist wegen der ähnlichen Rundumstrahlung gering. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#49 erstellt: 03. Sep 2011, 05:12 | ||||
Das ist in der Tat eine Schlüsselfrage, die sich umso mehr aufdrängt, je intensiver man sich mit dem Zeitgeschehen auseinandersetzt. Eigentlich sollte die Sache ja klar sein, denn jedes Regierungsmitglied hat einst einen Amtseid geleistet, der es ausschließlich dem Wohle des deutschen Volkes verpflichtet und nicht irgendwelchen Lobbygruppen und deren Drahtziehern im Hintergrund. Aber das ist eben nur die Theorie. Wie die Praxis ausschaut, sehen und hören wir jeden Tag aufs Neue. Da wird mit Rettungssschirmen aller Art eher Schaden von den Banken und der Finanzmafia abgewendet als vom Volk. Die Risiken der Banken werden sozialisiert, während die Gewinne privatisiert bleiben. Auch das ganze Klimagedöns einschl. ESL dient definitiv nicht dem Volk, sondern der Wirtschaft. Und die ist mittlerweile so dreist, daß sie sogar die Regierung noch zynisch vorführt, z.B. indem just zum Stichtag des Verbots eines weiteren Teils herkömmlicher Glühbirnen die Preise für ESL massiv um bis zu 25% heraufgesetzt werden. Nicht weniger dreist verhält sich die Mineralölindustrie, die jetzt noch mehr als bisher unverhohlen abkassieren will was das Zeug hält. Teils durch besondere Provisisonsmodelle zur künstlichen Aufrechterhaltung eines möglichst hohen Preisniveaus (Aral testet das gerade!). Teils durch Abwälzung der Strafzahlungen wegen Nichterfüllung der (m.E. total schwachsinnigen!) Vorgaben beim sog. Ökosprit E 10 auf die Verbraucher. Die ganzen Auswüchse des Öko-Fanatismus, egal ob massive Solarförderung oder Verarbeitung von Pflanzen zu Sprit, dienen nach meinem Dafürhalten immer nur dazu, einigen die Taschen zu füllen, während Otto Normalverbraucher als nützlicher Idiot nur noch staunend oder dumm aus der Wäsche gucken kann. Und mittlerweile macht man sich in der EU sogar schon fürsorgliche Gedanken zur weiteren Energieeinsparung. Angeblich hat man jetzt die herkömmlichen Kaffeemaschinen mit Warmhalteplatten als "Klimastraftäter" im Visier. Möglicherweise werden die auch in absehbarer Zeit verboten. Doch mehr und mehr fallen die Masken, so daß mittlerweile wirklich jeder sehen müßte, was da läuft. Wir sehen das am Euro. Was hat man dem Volk den Euro anfangs nicht schmackhaft gemacht durch heilige Stabilitässchwüre, nach denen u.a. eine Transferunion definitiv ausgeschlossen sein sollte. Was diese Versprechen wert waren, erleben wir heute jeden Tag. Und nun wird auch noch das Parlament lästig, weil dort einige Abgeordnete darauf pochen, daß das Parlament über jede einzelne Maßnahme zur Eurorettung entscheiden müsse. Und prompt suchen Schäuble & Co. krampfhaft nach juristischen Taschenspielertricks, um die Rechte des Parlaments elegant auszuhebeln. Denn die Kreise der ominösen Eurogruppe unter Leitung des selbst ernannten Oberlügners Juncker (er hat selbst gesagt, wenns drauf ankomme, müsse man auch mal lügen!) dürfen nicht gestört werden. Und von Meinungsumfragen weiß man nur zu gut, was der "kleine Mann" davon hält, daß er den Euro bzw. Griechenland und andere Länder der Südschiene retten soll. Also muß an der Bevökerung vorbeiregiert und notfalls gelogen werden, bis sich die Balken biegen. Wer diese Zeichen nicht sieht, die vom Zwangs-Euro bis zu den Zwangs-ESL und dem ganzen anderen Ökogedöns reichen, hat genau all das verdient, was uns in nächster Zeit von der Politik und deren "Auftraggeber" serviert werden wird. |
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RoA
Inventar |
#50 erstellt: 03. Sep 2011, 05:41 | ||||
Du sprichst mir aus der Seele. cr ist als Schweizer allerdings nur indirekt betroffen.
Soviel habe ich mein ganzes Leben insgesamt noch nicht bezahlt. Allerdings sind auch keine 100 Watt Lampen im Einsatz, ESL auch nicht, und das Licht brennt nur dort und dann, wenn es nötig ist.
Bei mir sind es keine 2%. Darum kann ich auch nicht wesentlich einsparen. In den letzten 10 Jahren habe ich vielleicht 3-5 Ausfälle gehabt, in Lampen, die aus technischen oder Design-Gründen normale Glühbirnen voraussetzen. Niemand braucht eine EU, die einem vorschreibt, im selten genutzen Gästeklo ESL zu benutzen. Und da, wo es sinnvoll ist, sind die Leute schon vor Jahren auf den Trichter gekommen. |
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RheaM
Inventar |
#51 erstellt: 03. Sep 2011, 05:44 | ||||
cr schrieb
Das ist eigentlich völlig egal. Jeder noch nicht ESL- geschädigte sieht das eine 100W GL einer 20W ESL in punkto Leuchtkraft hoffnungslos überlegen ist. Und nachdem auch Oma Erna diesen dreisten Schwindel durchschaut hat ist man auf die geniale Idee mit der Lumenangabe gekommen. Und seit man Physik am Gym abwählen kann wissen die wenigsten mit dieser Einheit etwas anzufangen. Da greifen auch I- Nethändler wieder auf den Watt- Vergleich zurück. Ich bleib dabei: solange es keine Vergleiche zu Lichtausbeute und Lebensdauer gibt kommt mir keine 45€- LED ins Haus. |
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