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Energiesparlampen

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RheaM
Inventar
#51 erstellt: 03. Sep 2011, 05:44
cr schrieb


Der Unterschied zw. Lux und Lumen kommt nicht vom Spektrum, sondern von der Bauform und damit der Abstrahlcharakteristik der Lampe. Nochmals: Das Spektrum hat damit gar nichts zu tun


Das ist eigentlich völlig egal. Jeder noch nicht ESL- geschädigte sieht das eine 100W GL einer 20W ESL in punkto Leuchtkraft hoffnungslos überlegen ist. Und nachdem auch Oma Erna diesen dreisten Schwindel durchschaut hat ist man auf die geniale Idee mit der Lumenangabe gekommen. Und seit man Physik am Gym abwählen kann wissen die wenigsten mit dieser Einheit etwas anzufangen. Da greifen auch I- Nethändler wieder auf den Watt- Vergleich zurück.
Ich bleib dabei: solange es keine Vergleiche zu Lichtausbeute und Lebensdauer gibt kommt mir keine 45€- LED ins Haus.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 03. Sep 2011, 07:32

RoA schrieb:
Niemand braucht eine EU, die einem vorschreibt, im selten genutzen Gästeklo ESL zu benutzen.


Wo tut sie das?

Gruss
Stefan
Iron-Man
Inventar
#53 erstellt: 03. Sep 2011, 07:45
Sie beschränkt nur das Angebot der Leuchtmittel, was zu mehr Umsatz/Gewinn der Hersteller führt (führen soll ?)(ESL teurer).


[Beitrag von Iron-Man am 03. Sep 2011, 07:46 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#54 erstellt: 03. Sep 2011, 07:52

RheaM schrieb:
Das ist eigentlich völlig egal. Jeder noch nicht ESL- geschädigte sieht das eine 100W GL einer 20W ESL in punkto Leuchtkraft hoffnungslos überlegen ist.ins Haus.


Bei brauchbaren ESLs sind das ca. 10% mehr Lichstrom für die Glühlampe. Jemand der es nötig hat, polemisch und völlig überzeichnet etwas darzustellen, der ist an einer Sachdiskussion nicht interessiert.
_ES_
Administrator
#55 erstellt: 03. Sep 2011, 07:57
Er sprach ja auch vom Sehen, nicht was auf der Verpackung draufsteht.
Ich mag das Licht nicht, man wird sich aber wohl damit abfinden müssen, das manche Dinge komisch im "neuen" Licht wirken.
Und bei zukünftigen Dates werde ich mir wohl eine Fleischlampe anklemmen, damit man noch halbwegs frisch aussieht.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 03. Sep 2011, 07:57

Iron-Man schrieb:
Sie beschränkt nur das Angebot der Leuchtmittel, was zu mehr Umsatz/Gewinn der Hersteller führt (führen soll ?)(ESL teurer).


Aha... das heißt z.B.: Osram bietet nun keine stromfressenden Glühwürmchen mehr an, dafür Halogen, LED und ELS, die sie vorher auch schon im Programm hatten und verdienen deshalb mehr?

Hm... ich bin etwas verwirrt

cr schrieb:

Der Unterschied zw. Lux und Lumen kommt nicht vom Spektrum, sondern von der Bauform und damit der Abstrahlcharakteristik der Lampe. Nochmals: Das Spektrum hat damit gar nichts zu tun


Dem stimme ich aE zu. Ich kenne keinen, der für seine Autoscheinwerfer (Fern-Ablendlicht) noch Glühlampen reinbaut. Wenn ich mich nicht irre, hat man wegen der Lichtausbeute auf Halogen (o.ä.) umgeschwenkt. Gibt es in diesem Bereich eigentlich noch Fans von Glühwürmchen, die keine Oldtimer mehr fahren und die Schweinwerfer umbauen lassen?

Ich kenne auch kaum keinen, der, wenn er sich Leuchtmittel für die Bude holt, richtige Gedanken um Lichtausbeute usw. macht. Ist die Lampe schön, wird sie hingepappt, fehlt Licht, wird die nächste dazugestellt. Ist es zuviel Licht, wird die nächste dazugestellt, die man dann anschaltet, wenn man es behaglicher haben möchte....(natürlich polemisch überspitzt)

Ich finde ja nur die Bez. "Energiesparlampen" falsch gewählt. Hätte man es bei Leuchtstoff o.ä. belassen, würden sich vlt. nimmer so viele aufregen.

Ich würd ja bezüglich der ESL-Verordnung mitmotzen, wenns nicht schon seit Jahren bessere/sinnvollere Licht-Alternativen gäbe....Einen Eingriff ins Privatleben sehe ich da auch nicht. Achso... wenn die EU-Energieverordnung energiefressende Hifi-Geräte mit der Zeit vom Markt "drängt", so findet das auch meine Zustimmung. Ich schaue noch auf Philippsburg I & II... das betrifft nämlich wirklich mein Privatleben.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 03. Sep 2011, 08:16 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#57 erstellt: 03. Sep 2011, 08:05
Was hat Philippsburg jetzt mit Hifi-Geräten zu tun oder war es nur eine unglückliche Überleitung?


[Beitrag von _ES_ am 03. Sep 2011, 08:05 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 03. Sep 2011, 08:11
Gibt es z.B. einen Grund für ClassA?

(Es gibt darüber auch eine EU-Richtlinie - falls noch nciht bekannt)

Man kann sich ausrechnen, wie viele AKWs man nicht mehr brauchen würde, wenn diverse Geräte stromsparender _wären_ bzw. diese besser eingesetzt würden. Deren Funktion wird auch nicht beeinträchtigt (wie z.B. Licht)

Ob das Philippsburg* betreffen würde ist natürlich fraglich, aber es kann sich ja jeder Gedanken machen, was er zum Stromsparen mit der Zeit tun kann. "Mit der Zeit" ist wichtig, so entsteht auch kein Zwang. Das Thema "Energiesparen" ist sicher keinem unbekannt, weil seit Jahrzehnten im Blickfeld. Nun wirds akut, nun wird gejammert.

* 2 Meiler (davon einer Fukushima-Typ) mit gelagerten 1600Tonnen Atommüll im Abstand von 5km und Blickfeld schafft aber schon "visuelle" Anreize...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 03. Sep 2011, 08:17 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#59 erstellt: 03. Sep 2011, 08:20
Joa, Du siehst ja wie das geht.
Man kriegt die Leute nur über das Portemonnaie, von selbst kommen die wenigstens drauf.
(Wobei ich mir aber ziemlich sicher bin, das das die Sache nicht billiger macht, wie sonst üblich bei Angebot und Nachfrage- aber das ist ein anderes Thema und hat kaum was mit Lampen zu tun.)
Schnuckiputz
Stammgast
#60 erstellt: 03. Sep 2011, 08:31
Vielleicht gelingt es Manchem hier, die Dinge mal etwas anders und objektiver zu sehen, wenn man sich vor Augen führt, daß 2008 bei einem Gesamt-Bruttostromverbrauch von rund 616 Milliarden kw/h nur ca. 139 Milliarden kw/h auf den privaten Verbrauch entfielen. Davon wiederum entfielen nur 10% auf die Beleuchtung, obwohl es da gewiß noch jede Menge herkömmlicher Glühlampen gab. Weitere Details, wo am meisten privater Strom verbraucht wird, findet man hier:

http://www.strom-prinz.de/Stromverbrauch/

Es ist doch schlicht naiv, sich von dem faktischen ESL-Zwang irgendeinen Klimaeffekt zu versprechen, es wird unterm Strich nicht man eine wirklich ins Gewicht fallende Stromersparnis ausmachen. Da müßte man schon eher bei Kühlgeräten und bei der Warmwasserbereitung das Stromsparen forcieren.

Wenn also gerade mal etwas über 20% des Gesamtverbrauchs auf den privaten Bereich entfällt, wird deutlich, daß das größte Einsparpotential in anderen Bereichen liegt (insbesondere Industrie, Gewerbe, Handel) und nicht im privaten Bereich, erst recht nicht bei der Beleuchtung in Privathaushalten.

Damit dürfte nun wirklich hinreichend deutlich geworden sein, daß der faktische Zwang zur ESL jedenfalls für den privaten Bereich weder sachlich nötig noch sinnvoll ist, sondern nur der Leuchtmittelindustrie dient. Und für den gewerblichen Bereich bedarf es eh keiner Anordnung zum Einsatz von ESL, da sind sie schon seit Jahrzehnten üblich!
RheaM
Inventar
#61 erstellt: 03. Sep 2011, 08:40
Die EU hat noch einiges auf der Agenda

http://www.derwesten...-will-id5017338.html

Ich hab ja nichts gegen Energiesparen, ist ja angesichts der im derzeitig herrschenden Öko- Klima- Antiatomkraftwerke- Wahn geradezu explodierenden Energiepreise eine Notwendigkeit. Nur möchte ich nicht Energiesparen um jeden Preis. Und für eine Leuchtdauer von 1-2 h am Tag lohnt keine ESL, erst recht nicht LED.


Jemand der es nötig hat, polemisch und völlig überzeichnet etwas darzustellen, der ist an einer Sachdiskussion nicht interessiert.


Ich bin weder polemisch noch überzogen. Das die Vergleichsangaben auf den ESL- Verpackungen Betrug sind erkennt jeder nicht völlig verblendete Verbraucher und lässt sich nicht mal mehr von den Medien schönreden.

Und bis jetzt war ja nur das Quecksilber als Gefahr bekannt. Relativ neu ist das ESL auch beim Betrieb giftige Stoffe absondern

http://www.ndr.de/fe...iesparlampen119.html

Und nochmal für alle die nicht den ganzen Artikel lesen wollen




95 Prozent der Energie einer Glühlampe gingen in die Wärme, nur fünf Prozent ins Licht, begründet die EU-Kommission ihr Verbot. Doch was sind die Alternativen? Halogenlampen? Mit denen lassen sich 30 Prozent Energie sparen. Aber 2016 werden sie auch verboten. Weil sie wie die Glühlampen mehr Hitze als Licht erzeugen. LEDs, Licht emittierende Dioden? Die sind vielleicht die Leuchtmittel der Zukunft, aber längst noch nicht massentauglich und viel zu teuer. Bleiben noch die Kompaktleuchtstofflampen, besser bekannt als Energiesparlampen. Die sind vergleichsweise preisgünstig und nach Herstellerangaben um 80 Prozent sparsamer als Glühlampen. Also offensichtlich der adäquate Ersatz für die gute alte Glühlampe.

Nutzung ist umstritten

Doch der Schein trügt. Denn ihr Nutzwert ist mehr als umstritten. Energiesparlampen seien tickende Zeitbomben, warnen Umweltschützer. Eine Gefahr für Gesundheit und Umwelt.

Die Einsparpotentiale seien weit geringer als allgemein angegeben und in der politischen Diskussion angeführt, warnt "Öko-Test"-Redakteurin Gabriele Achstetter. Nie und nimmer ließen sich 80 Prozent Energie einsparen, wie die Konzerne behaupten.

Um ihre Energiesparlampen an den Mann zu bringen, operieren alle großen Hersteller mit Zahlen, die an Verbraucherbetrug grenzen. Dabei müsste man eigentlich nur etwas genauer hinschauen.

Lampenhändler Stefan Schrader holt eine Spotleuchte in der Energiesparversion mit 80 Grad Ausstrahlwinkel aus dem Regal. Auf dem Karton ist der große Aufdruck mit 15W = 75W nicht zu übersehen - das Kleingedruckte schon eher: 335cd steht auf der Packung. cd steht für Candela, die Lichtmenge, die die Lampe abgibt. Schrader hält eine 75W-Spotleuchte desselben Herstellers daneben. 80 Grad Ausstrahlwinkel, keine Energiesparversion. Der cd-Wert ist nicht auf dem Karton verzeichnet. Aber im Katalog: 660cd - die Glühlampe strahlt also fast doppelt so hell wie die angeblich vergleichbare Energiesparlampe.

Das Wort "Betrug" liegt Schrader auf der Zunge. Er versteht die Welt nicht mehr. Besser gesagt: Die EU. Warum verbietet die - abgesehen von der 100-Watt-Lampe - alle matten Lampen?

Weil die Mattierung Licht schluckt, sagt EU-Sprecher Taradellas Espuny.

Er hätte vielleicht mal gemeinsam mit Lampenhändler Schrader einen Blick in den Katalog eines großen Leuchtmittelproduzenten werfen sollen. Dort sind die Lichtleistungen aller Lampen angegeben. Laut Katalog produziert eine klare 60-Watt-Glühlampe 710 Lumen. Und eine mattierte 60-Watt-Glühlampe? Auch 710 Lumen.



http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,644215,00.html


[Beitrag von RheaM am 03. Sep 2011, 08:52 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#62 erstellt: 03. Sep 2011, 08:48

RheaM schrieb:
Und bis jetzt war ja nur das Quecksilber als Gefahr bekannt. Relativ neu ist das ESL auch beim Betrieb giftige Stoffe absondern


Solange die Kippe noch schmeckt und sich Sommer herbeiwünscht in dem man stundenlang in der Sonne braten kann. Wie sieht es aus mit Computer und Gesundheit? Lebensmittel und so?
Vieles lässt sich momentan politisch nicht brauchbar ausschlachten. Ich halte ESL technisch in dem Gesamtkonzept des Energiesparens auch nicht für sinnvoll, ich habe LED und Halogen und in meinem Haushalt wird das Gros der Energie für thermische Prozesse benötigt, finde es aber gerade mit LEDs sexy, das man quasi für fast nix Licht bekommt.
Wenn Technik aber politisiert wird, dann sollte man immer Wachsam sein.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 03. Sep 2011, 08:49

R-Type schrieb:
Joa, Du siehst ja wie das geht.
Man kriegt die Leute nur über das Portemonnaie, von selbst kommen die wenigstens drauf.


Genau da bin ich anderer Meinung. Ich könnte mich nicht erinnern, dass z.B. Halogenleuchten (aber auch LEDs) teurer geworden sind... Manche Preise finde ich da geradezu unverschämt und frag mich, wer daran noch was verdienen soll.

Witzig finde ich dann die, die zurzeit an der Kasse stehen und für ihr "Toiletten- und Stehlampenlicht" Glühwürmchen horten und sich über deren Preise und die Preise von ESL aufregen... Es sei ja alles Betrug, Lobbyarbeit, EU-Ökospinner, Rot/Grün und Trittin ist an allem schuld usw. usw.

Ich frag mich dann immer, warum sie sich in der Leuchtenabteilung nicht mal umgeguckt haben.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 03. Sep 2011, 08:55 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#64 erstellt: 03. Sep 2011, 08:55
NOCHMAL FÜR ALLE AB 2016 SIND AUCH HALOGENLEUCHTMITTEL VERBOTEN
_ES_
Administrator
#65 erstellt: 03. Sep 2011, 09:02

Genau da bin ich anderer Meinung. Ich könnte mich nicht erinnern, dass z.B. Halogenleuchten (aber auch LEDs) teurer geworden sind...


Von denen habe ich auch gar nicht geredet.
ZeeeM
Inventar
#66 erstellt: 03. Sep 2011, 09:02

RheaM schrieb:
NOCHMAL FÜR ALLE AB 2016 SIND AUCH HALOGENLEUCHTMITTEL VERBOTEN


Auch deren Einsatz? Natürlich nicht, aber ich unterstelle dir, das du das suggerieren willst.

Hängt dir doch eine Petromax ins Wohnzimmer.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 03. Sep 2011, 09:08
Dazu Wikipedia

Energieeffizienz


Die EU-Kommission gab im Dezember 2008 bekannt, dass auf der Basis der Ökodesign-Richtlinie 2005/32/EG stufenweise Herstellungs- und Vertriebsverbote von Lampen geringer Energieeffizienz in den Mitgliedsländern umgesetzt werden.[18] Der Verkauf bereits in Verkehr gebrachter Glühlampen bleibt aber weiterhin erlaubt. Mitte April 2009 ist die entsprechende EG-Verordnung 244/2009[19] in Kraft getreten. Zuvor wurden die Anforderungen wegen umfangreicher Kritik erneut beraten; der Umweltausschuss des EU-Parlaments beschloss am 17. Februar 2009 mit 44:14 Stimmen, daran festzuhalten.[20] Verkaufsverbot, Herstellungsverbot und Glühlampenverbot sind umgangssprachliche Bezeichnungen für das Verbot. Irland plante als erster Staat der EU, bereits den Verkauf von Glühlampen geringer Energieeffizienz ab Januar 2009 zu verbieten.[21]

Bereits auf dem Markt befindliche betroffene Produkte dürfen auch nach den genannten Terminen noch verkauft und gehandelt werden, es dürfen jedoch keine verbotenen Produkte mehr innerhalb der EU in Verkehr gebracht werden und an Handel oder Endverbraucher geliefert werden. Die Herstellung von Glühlampen ohne Erfüllung der Norm für den Export in Länder außerhalb der EU ist weiter erlaubt. Der Zoll soll seit September 2009 Paketsendungen auf verbotene Leuchtmittel kontrollieren.[22]

Lampen mit mattiertem Glas müssen bereits seit der ersten Stufe der Anforderungen (seit September 2009) die Energieeffizienzklasse A haben; das bedeutete ein Verkaufsverbot für mattierte Glühlampen. Da mattierte Lampen keine Punktlichtquelle wie die klaren Lampen darstellen, lassen sie sich in ihrer Funktion nach Auffassung der EU-Kommission durch verfügbare Energiesparlampen direkt ersetzen.

Für Lampen mit klarem Glas, also Punktlichtquellen, gelten in Abhängigkeit von ihrer Leistungsaufnahme folgende Mindestanforderungen:

seit September 2009: ab 100 Watt Energieeffizienzklasse C; bis einschließlich 100 Watt Energieeffizienzklasse E
seit September 2010: ab 75 Watt Energieeffizienzklasse C; bis einschließlich 75 Watt Energieeffizienzklasse E
ab September 2011: ab 60 Watt Energieeffizienzklasse C; bis einschließlich 60 Watt Energieeffizienzklasse E
ab September 2012: Energieeffizienzklasse C für alle
2014 wird die gesamte Regelung auf dem Prüfstand stehen, um die Erfahrungen auszuwerten und neue technische Entwicklungstrends zu berücksichtigen.
ab September 2016: Energieeffizienzklasse B für alle; Ausnahmen für einige Halogenlampen mit Effizienzklasse C, für die es derzeit noch keinen geeigneten Ersatz gibt.

Derzeit sind herkömmliche Glühlampen in den Effizienzklassen D, E und F verfügbar; Halogenlampen (230 Volt) erreichen teilweise die Effizienzklasse C. Niedervolt-Halogenlampen werden nicht in Energieeffizienzklassen eingeteilt. Neben den Anforderungen an die Energieeffizienz gelten bereits ab der ersten Stufe auch strengere Qualitätsanforderungen an die weiteren Betriebseigenschaften, wie die Lebensdauer, den Lichtstromrückgang, die Schaltfestigkeit, die Anlaufzeit (bis 60% des Lichtstroms erreicht sind) sowie Anforderungen an die Produktinformationen auf Verpackungen und Katalogen.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hat zum "Glühbirnenausstieg" Fragen und Antworten zusammengestellt.[23]

Speziallampen, beispielsweise zur Verwendung in Kraftfahrzeugen, in der Fahrradbeleuchtung, in Kühlschränken, Backöfen oder der Medizin[24], sind von den Verboten nicht betroffen; ebenso Lampen besonders kleiner und großer Leistung (Lichtstrom unter 60 Lumen oder über 12000 Lumen). Ebenfalls nicht betroffen sind Reflektorlampen, die einen gebündelten Lichtstrahl abgeben, da es zu diesen Lampen bisher keine ausreichend verbreiteten Alternativen gibt. Für Leuchtstofflampen und Hochdruckentladungslampen gilt die EG-Verordnung 245/2009.[25]


Die Panikmache und Jammerei kann ich nicht nachvollziehen.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 03. Sep 2011, 09:10 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 03. Sep 2011, 09:12
Vor allem zeigt sich ja hier auch das Freiheit größtenteils über Konsum (produkte) definiert wird.

Merkwürdig !
RheaM
Inventar
#69 erstellt: 03. Sep 2011, 09:13
Der Einsatz ist auch füt GL nicht verboten. Nur irgendwann ist auch der beste Vorrat alle.
Aber bis dahin sind die LED`s ja so billig wie GL und für ESL gibts ein funktionierendes Entsorgungssystem. Bis jetzt siehts ja mau aus.

http://www.youtube.com/watch?v=GlqhGrilMOo&feature=related

Aber eine Hoffnung hab ich nach Anschauen dieses Videos: gegen Quecksiber kann ich mich Impfen lassen. Zahlt das die Kasse?
ZeeeM
Inventar
#70 erstellt: 03. Sep 2011, 09:16

RheaM schrieb:

Aber eine Hoffnung hab ich nach Anschauen dieses Videos: gegen Quecksiber kann ich mich Impfen lassen. Zahlt das die Kasse?


Ohne Worte.
RoA
Inventar
#71 erstellt: 03. Sep 2011, 09:37

pinoccio schrieb:
sich über deren Preise und die Preise von ESL aufregen... Es sei ja alles Betrug, Lobbyarbeit


Weil die Dinger nix kosten, hab' ich vor ein paar Wochen bei Feinkost Albrecht ein paar ESL mitgenommen, für 60 Cent das Stück (war ein Restposten). Bei einschlägigen Versendern bekommt man solche Teile ab ca. einem Euro. Dito bis vor kurzem in meinen bevorzugten Discountern und Baumärkten. Seit letztem Jahr werden dort aber fast nur noch Produkte von Osram geführt, und da geht es bei knapp 10 Euro los. Nun behaupte bitte niemand, daß die bessere Qualität 10mal höhere Produktionskosten verursacht. Hier wird der Kunde gemolken und Reibach gemacht. Natürlich nehmen die Discounter weisse Ware aus dem Sortiment, wenn sie an einer ESL mehr verdienen, als sie mit No-Name-Produkten an Umsatz erwirtschaften.

Zu der jüngsten Preiserhöhung von 25%: Richtig ist, daß seltene Erden richtig teuer geworden sind. Richtig ist aber auch, daß der Anteil an diesen Rohstoffen in ESL vernachlässigbar klein ist. Andere Elektronikartikel werden deshalb auch nicht 25% teurer.
ZeeeM
Inventar
#72 erstellt: 03. Sep 2011, 09:41
und ich habe ein paar Osram ESLs 18W für 4.99 Euro das Doppelpack gekaut. Scheisse wie teuer ist das denn? Das sind nicht mal 2 Hefeweizen in einer Kneipe, die sich innerhalb kurzer Zeit einfach in Pisse verwandeln.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 03. Sep 2011, 10:03

RoA schrieb:
Zu der jüngsten Preiserhöhung von 25%: Richtig ist, daß seltene Erden richtig teuer geworden sind. Richtig ist aber auch, daß der Anteil an diesen Rohstoffen in ESL vernachlässigbar klein ist. Andere Elektronikartikel werden deshalb auch nicht 25% teurer.


Wie ist das gerade mit Neodym und LS-Chassis?


Seit letztem Jahr werden dort aber fast nur noch Produkte von Osram geführt, und da geht es bei knapp 10 Euro los. Nun behaupte bitte niemand, daß die bessere Qualität 10mal höhere Produktionskosten verursacht. Hier wird der Kunde gemolken und Reibach gemacht. Natürlich nehmen die Discounter weisse Ware aus dem Sortiment, wenn sie an einer ESL mehr verdienen, als sie mit No-Name-Produkten an Umsatz erwirtschaften.


Ist das dann durch Lobbyarbeit von OSRAM oder durch die Händler bedingt? Wenn man bei "Feinkost Albrecht" günstigere/billigere ESL bekommt, sollte man dort kaufen. Es wird ja keiner gezwungen, die teuren zu kaufen. In Zeiten von Smartphones und Barcodescanner sowieso nicht.

Davon ab (was aber bitte nur meine bescheidene Meinung ist) halte ich die Preise von OSRAM _manchmal_ für gerechtfertigt. Bei ESL kann ichs jedoch nicht beurteilen, weil ich keine einsetze, bei Halogen halten mEn die Leuchten tatsächlich etwas länger, als irgendwelche Billigvertreter.

Gruss
Stefan
cr
Inventar
#74 erstellt: 03. Sep 2011, 10:30
Was sich hier bei den ESLs abspielt, grenzt ja schon an Hysterie und ist reine Trotzreaktion (man lese auch die Er(g)eiferungen von Leserbriefschreibern in Massenmedien, kein anderes Thema ist beliebter).
Ich verwende ESLs auch schon lange vor der EU-Maßnahme, weil ich es prinzipiell für vernünftig halte.

Im übrigen stimme ich Schnuckiputzs Ausführungen bzgl. EU im Wesentlichen zu. Was sich da entwickelt, ist höchst unerfreulich.

Im Sinne des Energiesparens wäre es auch zu hinterfragen, ob Kartoffeln zum Waschen nach xyz gefahren werden müssen, oder Shrimps per Flugzeug von der Nordsee nach Marokko zum Ausschälen etc.
cr
Inventar
#75 erstellt: 03. Sep 2011, 10:35

Davon ab (was aber bitte nur meine bescheidene Meinung ist) halte ich die Preise von OSRAM _manchmal_ für gerechtfertigt. Bei ESL kann ichs jedoch nicht beurteilen, weil ich keine einsetze, bei Halogen halten mEn die Leuchten tatsächlich etwas länger, als irgendwelche Billigvertreter.


Das unterschreibe ich sofort.
Bei drei von mir montierten Außen-Halogenleuchten waren Leuchtmittel dabei. Diese waren nach 1/2, nach 2 und nach 10h hin! Die Osram oder Philips, die dann reinkamen, halten ihre 1000 bzw 2000 Stunden. Da zahle ich gerne die 4-5 Euro.

Leider kaufen die Leute bei Leuchten anscheinend immer nur den größten Dreck und wundern sich dann, wenn die ESL explodiert, zerbröselt oder nach 500 h hin ist. Aber Hauptsache, man kann mitreden und das dann auf alle Produkte verallgemeinern.
tsieg-ifih
Gesperrt
#76 erstellt: 03. Sep 2011, 11:19

bei Halogen halten mEn die Leuchten tatsächlich etwas länger, als irgendwelche Billigvertreter.

Bei uns im Badezimmer wohnen 8 kleine Halogenlampen seit 15 Jahren mit guten elektronischen 230/12 Volt Trafos.
Ausfall und Ersatz 2 x in 15 Jahren. Stromkosten ca. 30 % weniger als GL.

Lichtspektrum und Farbwiedergabeindex bei Halogen ist fast mit Sonnenlicht vergleichbar, da das rot und blau im Gegensatz zu ESL's voll vorhanden ist. Fürn Keller, Dachboden oder Aussenbeleuchtung sind ESL's effektiver da es hier nicht um Qualität sondern um Ersparnisse geht.
Habe ich bereits gepostet warum ESL ein anderes subjektiv schlechteres Licht senden
Den qualitativen Unterschied zwischen ESL und Halogen sieht man zweifellos sofort und wenn ich morgens im Bad vorm Spiegel bin , will ich nicht noch zusätzlich im schlechten ESL-Licht stehen
ZeeeM
Inventar
#77 erstellt: 03. Sep 2011, 11:25
Ich habe eine Arbeitplatz, der im wesentlichen mit Leuchtstoffröhren beleuchtet ist, kein Tageslich. Seit 2 Monaten hängt da noch ein 300W dimmbare Halogenlampe und der Stress ist deutlich leichter zu ertragen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#78 erstellt: 03. Sep 2011, 11:44
Solange die bessere Stressverträglichkeit der 300 Watt Halogenfunzel nicht von deinem Gehalt abgezogen wird beschwer dich nicht
ZeeeM
Inventar
#79 erstellt: 03. Sep 2011, 11:48

tsieg-ifih schrieb:
Solange die bessere Stressverträglichkeit der 300 Watt Halogenfunzel nicht von deinem Gehalt abgezogen wird beschwer dich nicht ;)


Wird es nicht. Der Mensch ist als Säugetier halt an ein anderes Spektrum gewöhnt.
Zweck0r
Inventar
#80 erstellt: 03. Sep 2011, 11:53
Vor einiger Zeit habe ich probehalber zwei 230 V-Halogenlampen gekauft. Die waren gefühlt schneller hinüber als normale Lampen, für den frechen Preis absolut indiskutabel.

Grüße,

Zweck
ZeeeM
Inventar
#81 erstellt: 03. Sep 2011, 11:54
Das doof ist, die Dinger sind Kaltleiter.
tsieg-ifih
Gesperrt
#82 erstellt: 03. Sep 2011, 11:55

ZeeeM schrieb:

tsieg-ifih schrieb:
Solange die bessere Stressverträglichkeit der 300 Watt Halogenfunzel nicht von deinem Gehalt abgezogen wird beschwer dich nicht ;)


Wird es nicht. Der Mensch ist als Säugetier halt an ein anderes Spektrum gewöhnt.

Ja linear von kurzwelliges blau bis zum langwelliges rot, aber für die Masse an Devoten die sich alles von der EU vorschreiben lassen interessiert das nicht.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 03. Sep 2011, 12:04

Zweck0r schrieb:
Vor einiger Zeit habe ich probehalber zwei 230 V-Halogenlampen gekauft. Die waren gefühlt schneller hinüber als normale Lampen, für den frechen Preis absolut indiskutabel.


Gerade bei diesen Dingern kommen mir immer wieder Zweifel.

Ein solcher Ersatz-Halopin kostet meist soviel wie eine 3-strahlige Lampe vom Wühltisch, mit eben auch 230Volt-Halogen-Pins. Ist es dann unverschämt, wenn man die Lampe vom Wühltisch nimmt und nur die Pins verwendet?

Privat setze ich die zwar nicht ein, nur über die Firma in Musterausstellung. Die Ausfallrate finde ich aber auch hoch. Bei NV-Halogen-Pins sieht das imho wieder anders aus, die halten sehr sehr lange. Da frag ich mich, woran das liegt? Spannungsspitzen im 230Volt-Netz die man mit vorg. Trafo nicht hat?

Gruss
Stefan
ZeeeM
Inventar
#84 erstellt: 03. Sep 2011, 12:05
Leuchtmittel da einsetzen, wo es Sinn macht. LED, ESL, Glühlicht. Ulkig nur, das ESLs gerade als politisches Mittel in der Diskussion verwendet wird, Leuchtstofflampen einfach nicht erwähnt werden.
Ich vermute ja auch, das eine Glühlampe über den ganzen Produkzyklus gesehen grüner ist, als manche es glauben.
tsieg-ifih
Gesperrt
#85 erstellt: 03. Sep 2011, 12:30

pinoccio schrieb:
Bei NV-Halogen-Pins sieht das imho wieder anders aus, die halten sehr sehr lange. Da frag ich mich, woran das liegt? Spannungsspitzen im 230Volt-Netz die man mit vorg. Trafo nicht hat?

Überspannungsspitzen von 20 % machen den meisten Schaltnetzteilen mit geringer Verlustleistung nichts aus, manche vertragen sogar noch mehr. In den ESL's sind übrigens auch Schaltnetzteile eingebaut, nur miniaturisiert.

12 Volt Halogenlampen machen m.Mn. gerade im Badezimmer Sinn. Wenn man es richtig macht sind keine Nachteile bekannt, keine Stromschlaggefahr (Schutzkleinspannung), effektive Nutzung enger Einbaumöglichkeiten und lineares homogenes Licht (guck dich mal morgens im Spiegel an ). Was ich auch ganz interessant finde sind Halogen-Sternenhimmel
Zweck0r
Inventar
#86 erstellt: 03. Sep 2011, 12:44

pinoccio schrieb:
Ein solcher Ersatz-Halopin kostet meist soviel wie eine 3-strahlige Lampe vom Wühltisch, mit eben auch 230Volt-Halogen-Pins. Ist es dann unverschämt, wenn man die Lampe vom Wühltisch nimmt und nur die Pins verwendet?


Auch eine Möglichkeit

Ich war auf die E27-Buddelschiffe angewiesen, weil ich die Dinger nur testen und nichts umbauen wollte.

Grüße,

Zweck
pinoccio
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 03. Sep 2011, 14:53

tsieg-ifih schrieb:

pinoccio schrieb:
Bei NV-Halogen-Pins sieht das imho wieder anders aus, die halten sehr sehr lange. Da frag ich mich, woran das liegt? Spannungsspitzen im 230Volt-Netz die man mit vorg. Trafo nicht hat?

Überspannungsspitzen von 20 % machen den meisten Schaltnetzteilen mit geringer Verlustleistung nichts aus, manche vertragen sogar noch mehr. In den ESL's sind übrigens auch Schaltnetzteile eingebaut, nur miniaturisiert.


Mag sein. Ich meinte 230V Halopins ohne Vorschalttrafo o.ä.


12 Volt Halogenlampen machen m.Mn. gerade im Badezimmer Sinn. Wenn man es richtig macht sind keine Nachteile bekannt, keine Stromschlaggefahr (Schutzkleinspannung), effektive Nutzung enger Einbaumöglichkeiten und lineares homogenes Licht (guck dich mal morgens im Spiegel an ). Was ich auch ganz interessant finde sind Halogen-Sternenhimmel :)


Die meisten HV-Systeme (mit 230V Halopins) haben kein IP4, dürfen also nicht ins Badezimmer. Insofern NV-Halogen eigentlich erste Wahl (wenn man keine ESL mag) und mit Wasser plantscht

Ansonsten geb ich dir Recht, ich empfinde Halogenlicht auch als sehr homogen. Bei LED bin ich noch auf der Suche, finde aber diese schon ganz gut:

Unbenannt

5Watt Einbauleuchten.

Machen mE brauchbares und gerichtetes Licht. Sind zwar relativ hochpreisig (2 Stück mit 12Volt-Gleichstromtrafo um die 120-130Eu), aber mir gehts beim "Lichteln" nicht unbedingt um Kosten zu sparen oder das günstigste Produkt zu finden, sondern um den (subjektiven) Spaß daran. Also irgendwas in der Bude "in Szene" zu setzen und wenns die Leuchte selbst ist. Von daher schieden Systeme ala ESL und Glühkolben immer aus.

edit: Es gibt z.B. noch OLEDs. Mir ist da für die Zukunft gar nicht bange. Weiß gar nicht, warum man noch Glüwürmchen möchte. Es gibt soviel anderes schönes Zeuchs.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 03. Sep 2011, 15:08 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#88 erstellt: 03. Sep 2011, 15:48
Eine laut Packungsaufdruck 'warmweiße' Marken-LED-Lampe habe ich im Baumarkt direkt verglichen. Aggressiv und grell, da sind mir die Leuchtstoffdinger lieber. Die haben nur ein leicht käsiges Gelb, sind aber ansonsten akzeptabel.

Grüße,

Zweck
cr
Inventar
#89 erstellt: 03. Sep 2011, 16:03
Ich gibt keine LEDs mit dem 2700K-Gelbstich, wenn man SciFi-mäßige Bläulichkeit nicht will, hat man Pech.

Geschmäcker sind sowieso verschieden. Während der dt. Bürger sein 2700K-Licht will, verwenden die Südländer weiß mit 4500 bis 6500 K (stört mich mich überhaupt nicht)
ZeeeM
Inventar
#90 erstellt: 03. Sep 2011, 16:11

cr schrieb:
Ich gibt keine LEDs mit dem 2700K-Gelbstich, wenn man SciFi-mäßige Bläulichkeit nicht will, hat man Pech.


Na, dann kann man schon mal einige Hersteller wegen falsch angegegbenen Produkteigenschaften an den Karren pinkeln oder Läden die sowas verkaufen abmahnen.

http://www.dotlight....700K-40-Philips.html
pinoccio
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 03. Sep 2011, 16:12
Imho erreicht man das mit "phosphohrtierten" LEDs. Wenn ich die Marken-LEDs aus dem Baumarkt mit obigen vergleiche, hab ich auch den Eindruck, dass die "Baumarkt-LEDs" ein Scifi-Licht produzieren.

Gruss
Stefan
ZeeeM
Inventar
#92 erstellt: 03. Sep 2011, 16:22

pinoccio schrieb:
Imho erreicht man das mit "phosphohrtierten" LEDs.


Macht ja nix, solang der Wirkungsgrad für das optische Band nicht leidet. ESL wirft man ja auch nicht vor das UV so schlecht fürs Lesen ist.
cr
Inventar
#93 erstellt: 03. Sep 2011, 17:25
Ja, das Poblem ist, dass die Kelvin-Angabe vom schwarzen Strahler ausgeht. Je weiter das Spektrum davon entfernt ist, desto weniger vergleichbar ist es, auch wenn es formal 2700K hat. Daher hilft das alles wenig.
Ich habe noch keine LED in brauchbarer Helligkeit für Innenbeleuchtung mit natürlicher Farbwiedergabe gesehen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#94 erstellt: 04. Sep 2011, 00:59

Ich habe noch keine LED in brauchbarer Helligkeit für Innenbeleuchtung mit natürlicher Farbwiedergabe gesehen.

Heute kommt eine Taschenlampe schon auf 1600 LUX (1600000 mcd)
aber ob man die tatsächlich auf 20 km noch sehen kann wie beschrieben weiss ich nicht, am besten abmahmen

http://www.geheimshop.de/product_info.php?products_id=600
cr
Inventar
#95 erstellt: 04. Sep 2011, 01:06
Blaustich?
tsieg-ifih
Gesperrt
#96 erstellt: 04. Sep 2011, 01:08
na ja schlimmer als ESL wirds nicht werden.
cr
Inventar
#97 erstellt: 04. Sep 2011, 01:28
Ich habe eine LED (Philips) in Kerzenform (als Teil der Stiegenbeleuchtung, weil die 2 ESLs zu langsam zünden, da bin ich schon über die ersten Stufen gefallen ), und deren Licht ist schaurig, die ESLs sind normale 2700 Osrams und unauffällig.

Was an Farbgüte bei Röhren und ESLs möglich ist, würde ich allen, die sich fortbilden wollen, mal Seite 14 des folg. PDFs empfehlen:
http://www.osram.at/...02DE_Lichtfarben.pdf


[Beitrag von cr am 04. Sep 2011, 02:17 bearbeitet]
RoA
Inventar
#98 erstellt: 04. Sep 2011, 06:17

pinoccio schrieb:

RoA schrieb:
Zu der jüngsten Preiserhöhung von 25%: Richtig ist, daß seltene Erden richtig teuer geworden sind. Richtig ist aber auch, daß der Anteil an diesen Rohstoffen in ESL vernachlässigbar klein ist. Andere Elektronikartikel werden deshalb auch nicht 25% teurer.


Wie ist das gerade mit Neodym und LS-Chassis?


Würde mich auch interessieren.



Seit letztem Jahr werden dort aber fast nur noch Produkte von Osram geführt, und da geht es bei knapp 10 Euro los. Nun behaupte bitte niemand, daß die bessere Qualität 10mal höhere Produktionskosten verursacht. Hier wird der Kunde gemolken und Reibach gemacht. Natürlich nehmen die Discounter weisse Ware aus dem Sortiment, wenn sie an einer ESL mehr verdienen, als sie mit No-Name-Produkten an Umsatz erwirtschaften.


Ist das dann durch Lobbyarbeit von OSRAM oder durch die Händler bedingt?


Das geht Hand in Hand. Es gibt genügend Leute, die erst dann in den Laden gehen, wenn die Funtzel durchgebrannt ist. Bei Osram sollte man zudem wissen, das Siemens die Braut gerade hübsch macht für den geplanten Börsengang.

tsieg-ifih schrieb:
Heute kommt eine Taschenlampe schon auf 1600 LUX


Soviel? Dann schau mal hier: Led Lenser X21


[Beitrag von RoA am 04. Sep 2011, 06:23 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#99 erstellt: 04. Sep 2011, 16:14

RoA schrieb:

tsieg-ifih schrieb:
Heute kommt eine Taschenlampe schon auf 1600 LUX


Soviel? Dann schau mal hier: Led Lenser X21

Erstens kostet "meine" Lampe nicht 300 Euro sondern 33 Euro
Zweitens hatte ich die angegebenen 1.600.000 MCD (Millicandella) v. Hersteller von dieser Seite aus
http://www.lumenrechner.de/
in LUX umrechnen lassen, wobei ich den Abstrahlwinkel auf 15 ° geschätzt hatte bei 1 Meter Abstand,
Das ist halt bei der Umrechnungseingabe nötig. So kam ich auf knapp 1600 LUX.
Wenn die LUX also die Beleuchtungsstärke direkt vor den LEDs auf der Scheibe gemessen werden potenziert sich der Wert in deine Richtung,
deshalb ist der Wert so hoch, aber es sind auch bessere LEDs sonst wärs nicht 10 x teurer



cr schrieb:
Was an Farbgüte bei Röhren und ESLs möglich ist, würde ich allen, die sich fortbilden wollen, mal Seite 14 des folg. PDFs empfehlen:
[url]http://www.osram.at/...02DE_Lichtfarben.pdf
[/url]
Als einer der grössten Hersteller die ESL verkaufen wollen (OSRAM) , muss man immer etwas vorsichtiger sein, da bei den Messungen zwecks Verkaufsförderung geschummelt wird.
Aber sonst eine informative Seite


[Beitrag von tsieg-ifih am 04. Sep 2011, 16:19 bearbeitet]
cr
Inventar
#100 erstellt: 04. Sep 2011, 23:12
Ich habe mich vor 20 Jahren intensiv mit der Farbgüte von Röhren auseinandergesetzt (da gabs auch schon einen Vorläufer von diesem Osram-Prospekt), weil ich für meinen Schreibtisch eine 58W Röhre montieren wollte (und auch habe). Das Problem ist folgendes: Je besser die Farbgüte, deste geringer die Lichtausbeute (bis -30%, h.h. statt 5x so hell wie Glühbirne nur mehr 3,5 bis 4x). Ein Thema ist das insbesondere für Modegeschäfte und auch dort bekommt man es hin (wenn man will), dass man auch bei Neonröhren nicht mehr vors Geschäft gehen muss, um die Farben zu prüfen.
-Euml-
Inventar
#101 erstellt: 04. Sep 2011, 23:48

Die LED Technik ist noch nicht ausgereift

diese Aussage ist Schwachsinn ... es ist hier wie auch bei unserem Hobby es kommt darauf an was du kaufst denn viele Händler versuchen einem veraltete LEDs zu verkaufen ...

es gibt einzelne LED die über 1000 Lumen haben und dafür muss man auch keine 50€ ausgeben

brauchbare LED-Birnen gibt es je nach dem schon ab 20€ man muss bloß suchen

und wer keine leuchtenden "Maiskolben" mag der kann sich auch LED-Streifen kaufen 5 Meter kann man hier für nicht mal 10€ bekommen solche haben dann 300 LEDs und 1200 bis 1500 Lumen bei 24 Watt verbrauch und das reich für kleinere Räume

ich selbst sitze im übrigen gerade und 4x 3 Watt LED "Kerzen" für 4 € das Stück das reicht für mein 30m² Wohnzimmer wenn ich am PC sitze

und ich vermisse hier keine Glühbirnen ...
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