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Kleine Weinkunde für normalos aber doch mit Anspruch+A -A |
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Autor |
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Skaladesign
Inventar |
#101 erstellt: 04. Jun 2024, 09:37 | |||
Ja dann isser meistens zu blöd und ruft das schwarze Schaf der Branche.
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paul1
Inventar |
#102 erstellt: 04. Jun 2024, 10:03 | |||
Kann man natürlich auch so sehen. Aber teilweise ist es eben auch Touristenabzocke, weil dem Urlauber ja bekanntermaßen das Geld lockerer in der Tasche steckt. Und man muss ja auch unbedingt etwas mit nach Hause nehmen. Da bekommen manche Händler gerne die „Halskrankheit“. Geiz ist zwar nicht immer unbedingt geil aber Haben kommt eben auch von behalten 😀 |
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flexiJazzfan
Inventar |
#103 erstellt: 04. Jun 2024, 10:17 | |||
Ich verstehe die Diskussion nicht! Natürlich bekommt jemand, der einen ganzen Lastwagen Wein kauft, einen anderen Preis als jemand der die Flaschen nach ausführlicher Verkostung einzeln aus der Garage bzw. dem Schloss/Chateau herausträgt. Gruß Rainer |
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8erberg
Inventar |
#104 erstellt: 04. Jun 2024, 11:30 | |||
Hallo, allerdings. Letztlich ist es so wie in vielen Bereichen im Lebensmittelhandel. Es ist ein grober, z.T. brutaler Verdrängungswettbewerb. Wie mir einmal ein Einkäufer einer sehr großen Kette sagte "Es gibt keine vertrauenswürdige Zusammenarbeit, eigentlich ist immer Kampf, es geht immer um noch niedrigere Einkaufskosten, Sonderboni und so weiter. Selbst Marktführer werden aus dem Sortiment gekegelt um die zur Raison zu bringen" Und was bei Tütensuppen und Fertigpizza so gemacht wird geht in der Getränkeabteilung weiter... Inzwischen sind "Marken" oft genug für die Hersteller eher ein Klotz am Bein. Der Name muss gepflegt werden (Werbung, Aktionen), der Name kämpft nicht mehr nur gegen andere Marke sondern oft genug auch gegen die No-Names der Ketten, die bei Qualität aufgerüstet haben. So sind z.B. etliche Sektmarken in den letzten Jahren einfach gestorben. Es lohnt nicht mehr selbst einen subventionierten Billigwein für ca. 30 - 40 Cent/Liter zu versekten und zu vertreiben. Nach meiner Meinung wird es etlichen "Markenweinen" ähnlich ergehen. Machen wir uns nix vor: eine Handvoll Ketten beherrschen den Lebensmitteleinzelhandel. Ob Schwarz (LIdl, Kaufland), ob Edeka, Aldi oder Rewe: ein Markenartikler der auch nur bei einem der ganz Großen langfristig rauszufliegt steht auf der Seife. Peter |
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Old-Hifi-Jünger
Stammgast |
#105 erstellt: 04. Jun 2024, 15:46 | |||
Letztendlich ist genau das -im Sinne von Erpressung-, leider das Ding Spiel halt meine Preise oder du bist raus... Preise hin und her, gestern einen Spanier/Crianza gekauft beim Netto als Wein des Monats und eben proBiert! Eher fruchtig leicht...also für 3,99 -find ich- Top! [Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 04. Jun 2024, 17:49 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
#106 erstellt: 04. Jun 2024, 18:10 | |||
Hier müsste man ja jetzt die amerikanische Eiche schmecken: "Die 6-monatige Lagerung in Fässern aus amerikanischer Eiche steuert zudem verlockende Vanille- und Röstaromen bei." Und ?? Letzte Auszeichnungen GOLD 2023 Berliner Wine Trophy: Viña Albali Crianza 2019 2023 Mundus Vini: Viña Albali Crianza 2019 – BEST OF SHOW VALDEPEÑAS 2023 Vinalies Internationales: Viña Albali Crianza 2019 SILVER 2023 VinEspaña: Viña Albali Crianza 2019 Gruß Rainer |
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Skaladesign
Inventar |
#107 erstellt: 04. Jun 2024, 18:29 | |||
Wobei die "amerikanische Eiche" sogut wie keine Gerbstoffe besitzt. Edit: Wobei die Überschrift ja lautet: Weinkunde für Normalos und da denke ich, das es um mich herum hier im Pott genug Märkte gibt die ich aufsuchen kann. Preis von --------bis und Geschmack von süß bis sauer. Das sollte reichen [Beitrag von Skaladesign am 04. Jun 2024, 18:33 bearbeitet] |
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Old-Hifi-Jünger
Stammgast |
#108 erstellt: 04. Jun 2024, 18:36 | |||
....jenseits deiner jetzt eher theoretischen Einschätzungen, so -nach Eiche-schmeckt er irgendwie gar nicht... Nur Versuch macht kluch, also kauf ihn, proBiere ihn und dann geht´s im Vergleich weiter,,, |
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Skaladesign
Inventar |
#109 erstellt: 04. Jun 2024, 18:38 | |||
Ich bin dann eher proBier |
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flexiJazzfan
Inventar |
#110 erstellt: 04. Jun 2024, 19:11 | |||
Ich kenne den Wein nicht sondern habe nur aus der Werbung für ihn zitiert. Gruß Rainer |
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8erberg
Inventar |
#111 erstellt: 05. Jun 2024, 06:36 | |||
Hallo, ganz ehrlich: in dem Fall bleib ich lieber beim Bier.. Peter |
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kölsche_jung
Moderator |
#112 erstellt: 05. Jun 2024, 07:53 | |||
... und das wichtigste vergessen ... allerletzte Auszeichnung: 2024 Sakura Awards ... DOPPEL-GOLD ... |
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8erberg
Inventar |
#113 erstellt: 05. Jun 2024, 08:06 | |||
Hallo, ... seufz.... solche Weine werden in Swimmingpool-Mengen gefertigt. Mich wundert immer wieder wie die die Qualität egalisieren können - und zu gerne wäre ich einmal bei einer sensorischen Prüfung dabei... Wenn "Doppelgold" auch an Peter Mertes (Deutschlands größte "Weinfabrik") für einen "bree"-Wein geht oder an Fürst Metternich-Sekt dann denk ich mir meinen Teil und leg lieber einen Winzersekt kalt. Quelle: https://www.sakuraaward.com/en/result/2023.html Peter |
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flexiJazzfan
Inventar |
#114 erstellt: 05. Jun 2024, 08:27 | |||
Die spanischen Qualitätseinstufungen legen großen Wert auch die Länge der Fass- und Flaschenlagerung, was viele Winzer auch als Qualitätsmerkmal nicht mehr akzeptieren. Man könnte jetzt den Einfluss der Lagerzeit auf den Geschmack für sich mal probieren, indem man im Vergleich zu dem „Crianza“ auch mal einen „Gran Reserva“ des gleichen Abfüllers probiert. Gruß Rainer |
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.JC.
Inventar |
#115 erstellt: 05. Jun 2024, 09:10 | |||
Moin,
es kommt eben immer darauf an, wer die Abteilung führt. Vor vielen Jahren, um 1990, war hier im Globus Güdingen Jemand, der Spaß an edlen Single Malts hatte. Er hat das sehr liebevoll (Auswahl der Texte) und mit kleinen Mitteln gemacht (ausgedruckt auf buntes Papier u. einlaminiert ans Regal geheftet). Tja, das war einmal. Heutzutage gibt´s dort zwar immer noch die Globus Weinauswahl (die ist gut), aber edle Spirituosen wie Hampden & Co. sucht man leider vergeblich. [Beitrag von .JC. am 05. Jun 2024, 09:25 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#116 erstellt: 05. Jun 2024, 09:32 | |||
Hallo, ja, in alten Zeiten lag der Wein lange im Fass damit sich Trubstoffe absetzen konnten, wichtig auch bei Schönung des Weins (wenn "klassisch" mit Hühnereiweiß erfolgt). Die Kellertechnik hat sich dramatisch weiterentwickelt, das Weinrecht aber nicht wirklich. Peter [Beitrag von 8erberg am 05. Jun 2024, 09:38 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
#117 erstellt: 05. Jun 2024, 14:10 | |||
Die Lagerzeit hat auch noch einen chemischen Langzeiteffekt: bei Rotweinen reagieren die Tannine (Polyphenole) mit den roten Farbstoffen (Anthocyanen) und bilden einen feinen roten Bodensatz. Früher, als man die Maische noch mitsamt den Stielen mit Füßen getreten hat, konnten die Tannine aus dem „Geäst“ ganz schön spitz und lästig sein. Das wurde durch die Lagerung gemildert. Heute, wo man den Tanningehalt gut steuern kann - und die Antioxidantien besonders für alte Herren sooo gesund sind - ist der Säureabbau durch Lagerung nicht mehr so wichtig. Aber die „Fasswürze“ ist weiterhin sehr beliebt. Gruß Rainer |
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8erberg
Inventar |
#118 erstellt: 05. Jun 2024, 15:26 | |||
Hallo, ja, die Maische stand bis zum Abpressen auch noch einige Zeit, damit der sich bildende Alkohol (und hoffentlich keine Fehlgärung!) die Farbe "zieht". Sonst hätte man ja einen Rosé. Heutzutage hilft man mit Reinzuchthefe und erwärmen der Maische nach... Peter |
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Old-Hifi-Jünger
Stammgast |
#119 erstellt: 06. Jun 2024, 16:44 | |||
Was mich doch etwas abtönt im Thema, bei allem praktischen und eben auch theoretischem Wissen, diese kann ja so gar nicht gut sein Einschätzung, ohne den Wein entsprechend selbst proBiert zu haben |
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flexiJazzfan
Inventar |
#120 erstellt: 06. Jun 2024, 19:42 | |||
Nun auf diese schöne Bemerkung des TE in #119 lässt sich zweierlei antworten: 1. Es ist reine Vermutung, dass die an der Diskussion beteiligten Forenmitgliedern solche Weine noch nicht probiert hätten, bzw. sogar eine Unterstellung. 2. Das mit dem „probieren“ kann ich postwendend zurückgeben und fragen, wie man über „guten“ Wein reden kann, wenn man wohl noch nie einen (anerkannten) Spitzenwein eines renommierten Weinguts probiert = gekostet hat. Im übrigen sind wir ja von der Ebene: „schmeckt gut“ schon längst abgekommen zu dem, was Wein an Vielfalt der Traubensorten, der Lagen und der Ausbauarten und Lagerungsarten ausmacht. Das ist eben genau nicht das, was allen schmeckt - denn das wäre ja dann Nutella. Gruß Rainer |
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der_Lauscher
Inventar |
#121 erstellt: 06. Jun 2024, 19:58 | |||
dann könnten wir auch diskutieren, ob das italienische Nutella besser/anders schmeckt, als die deutsche Version P.S. ja, habe beide Varianten schon probiert (bin ja oft genug in Italien ) Ist aber zu sehr OT hier |
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8erberg
Inventar |
#122 erstellt: 08. Jun 2024, 05:22 | |||
Hallo, man kann es einfach so sagen: bei solchen Mengen fehlt es einfach an gleichbleibenden Grundwein... Will ich einen markenfahigen Wein also in gleichbleibender Qualität und Geschmack geht viel vom lagentypischen und winzertypischen verloren. Moderne Kellertechnik kann viel, aber keine Wunder. Btw noch gestern einen entsprechenden Cuvéewein aus Navarra (Spanien) gehabt. Nicht übel, sauber produziert. OK, aber das war es dann auch. Es ist ja auch nicht schlimm... Bei Lautsprechern wäre das ca. Teufel.... Peter |
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flexiJazzfan
Inventar |
#123 erstellt: 08. Jun 2024, 10:43 | |||
Ich warte ja noch drauf, dass der TE mal erzählt, welche Weine er schon probiert hat und woher er sein "gut" und "nicht gut" Urteil her nimmt. Irgendwo muss es ja herkommen, dass er den Anwesenden hier nicht traut und ihnen unterstellt, sie würden eben nur teures Zeug suchen und sinnlos in sich reinschütten. Gruß Rainer |
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8erberg
Inventar |
#124 erstellt: 08. Jun 2024, 12:05 | |||
Hallo ich wurde oft genug bei großen Namen und hohen Preisen enttäuscht. Von daher... Es ist nicht wie bei Phonopres oder Lautsprecherkabeln "teuer = besser" Und die Flasche auf Turmalin stellen ändert auch nix. Peter [Beitrag von 8erberg am 08. Jun 2024, 12:11 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
#125 erstellt: 08. Jun 2024, 12:22 | |||
Das hatte ich ja schon geschrieben: Gute Weine sind teuer, aber nicht alle teuren Weine sind gut. Da habe ich auch schon schlimme Entäuschungen erlebt. Zur Beruhigung einiger Teilnehmer schreibe ich dazu: Nicht alle günstigen Weine schmecken schlecht. Der größte Schaden und die größte Entäuschung waren "große" Weine, die sich mit ihrer "Lagerfähigkeit" rühmten, nach wenigen Jahren aber total verdorben und ungenießbar waren. So etwas sind nie Fehler im Weinberg, sondern Unsauberkeiten und Schlamperei im Keller. Gruß Rainer |
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Skaladesign
Inventar |
#126 erstellt: 08. Jun 2024, 13:16 | |||
Jaja ne Schlamperei im Keller mit Wein Weib und Gesang. |
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8erberg
Inventar |
#127 erstellt: 08. Jun 2024, 14:14 | |||
Hallo, Wein unterliegt auch dem Lebensmittelrecht, die Grundregeln im Umgang mit Produkten die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind gelten auch dort. Aber ich hab schon Klopper selbst in Großbetrieben gesehen - wo ich mich frage warum wir so pingelig bei Polybeuteln sind und an solchen Stellen geschlampt wird. Peter |
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Old-Hifi-Jünger
Stammgast |
#128 erstellt: 08. Jun 2024, 16:15 | |||
Vielleicht solltest du bei dieser/deiner Frage auch noch einmal das/mein Thema zu Eröffnung genau lesen, Stichwort "Normalos" Dann hätten wir vielleicht auch eine Diskussion eher auf meiner (niedrigeren) Augenhöhe Sorry aber Interessant auch, von dir kommt leider bisher konkret kein Tipp, nur eigentlich ist/kann ja nicht wirklich gut sein.. [Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 08. Jun 2024, 16:26 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#129 erstellt: 08. Jun 2024, 16:49 | |||
Hi,
weder da noch sonstwo. Der Zauberspruch ist: Probieren geht über studieren. Früher (vC = vor Corona) waren am Weinprobierstand am WE im Globus immer 2 nette Damen, die die Weine ausgeschenkt und auch beraten haben. Heute? ... Der Pertuis oben ist für um 8 € ein recht brauchbarer Bordeaux. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#130 erstellt: 08. Jun 2024, 17:59 | |||
Ich weiß nicht, was der liebe TE unter „Normalos“ versteht, ich vermute Biertrinker nördlich der Mainlinie. Ich selbst habe es so verstanden, dass es eben Menschen sind, die sich nicht so gut auskennen mit Wein. Dazu gab es dann ja von verschiedenen Seiten einige Anregungen, sich mal um mehr Vielfalt zu kümmern und auch die Menschen, die dieses Genussmittel herstellen in den Blick zu nehmen. Ich selbst habe dazu Jacques Weindepot genannt, das man auch in Hamburg einfach besuchen kann. Ich habe für die Rotweinfreunde die Rotweine der Genossenschaft von Rasteau in Frankreich genannt und den Syrah von der Domaine St.Anne. Außerdem habe ich empfohlen, einmal einen Amarone statt des Primitivo zu probieren oder einen „Gran Reserva“ der spanischen Weine. Da ich selbst im Bereich von Aldi Süd wohne, kann ich mich nicht auf die Angebote von Aldi Nord beziehen, die hier gerne genannt werden. Wenn das der Maßstab für „Normalos“ ist, bin ich eben draußen. Wenn es hier allerdings hauptsächlich um ein Preislimit gehen soll, dann bitte den Literpreis nennen und wir können versuchen, etwas beizutragen. Gruß Rainer |
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Skaladesign
Inventar |
#131 erstellt: 08. Jun 2024, 20:36 | |||
Ich finde den kompletten Beitrag doch schon sehr abwertend und finde das die "normalen" weintrinkenden Biertrinker keine belehrenden Beiträge von Sommeliers benötigen. Das wäre am Thema vorbei . |
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flexiJazzfan
Inventar |
#132 erstellt: 08. Jun 2024, 22:25 | |||
Wenn jemand dauernd damit kokettiert, er sei "normal" und dann etwas von "niedriger Augenhöhe" andeutet und mir (und anderen vorwirft) es gebe keine richtigen Tips, dann soll er endlich aus der Deckung und sagen, was er wirklich will. Ich habe da was von "Weinkunde" und "Anspruch" gelesen. Das war aber offenbar eine Fehlinterpretation. Also bleiben vielleicht die Geschmacksrichtung oder der Preis. Hinweise auf unterschiedliche Möglichkeiten andere Weinarten zu probieren gab es ja genug. Ohne jede Resonanz! Also geht es offenbar um ein Preislimit. Gut dann raus damit und nicht so verdruckst herumfabuliert. Im Hifibereich wird auch jede Preisgrenze genannt und akzeptiert, wo ist das Problem? Es ist keine Abwertung, wenn man als jemand beschrieben wird, der vielleicht mehr von Bier als von Wein versteht. Ich komme selbst aus einer Gegend, in der man kaum Wein trinkt und habe Braumeister in der engen Verwandschaft und keine Weinkenner. Ich habe das noch nie als Makel wahrgenommen. Auch dass die Weintrinker eher südlich des Weißwurstäquators leben, ist eine Tatsache und keine Abwertung derjenigen, die andere Genuss/Suchtmittel in anderen Regionen bevorzugen. Wer allerdings meint, er brauche von einem Sommelier keine "Belehrungen", dem fehlt es etwas an Achtung vor diesem Beruf - und vielleicht auch etwas an Selbstbewusstsein! "Ich brauche doch keine Belehrungen von einem Schreinermeister, habe ich doch schon mehrere Ikearegale selbst zusammengebaut." Wie würde so ein Satz denn auf Skaladesign wirken? Gruß Rainer |
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Skaladesign
Inventar |
#133 erstellt: 09. Jun 2024, 09:46 | |||
Beruf ? Hmm.. für mich ist ein Sommelier immer ein Weinkenner gewesen und keine Berufsbezeichnung. Ferner habe ich genug Selbstbewusstsein um mir meinen Wein selber auszusuchen.
Es ist ja keine abwertende Äusserung und wer keine Belehrung möchte, aus welchen Gründen auch immer, dem ist es doch freigestellt. Der Vergleich, Handwerksmeister zu Sommelier passt für mich auch an dieser Stelle nicht. Das Erlangen zum "hohen Befähigungsnachweiss" setzt eine abgeschlossene Ausbildung im Handwerk vorraus, (Gesellenbrief) danach die Ausbildung zum staatlich gepr. Handwerksmeister vor der Kammer. Das ist doch nicht vergleichbar mit einem Kurs zum Sommelier. Zugegeben ist die Überschrift des Themas etwas verwirrend. Ich fasse es so auf, das der "Normalo" ein gelegentlicher Weintrinker ist, dessen Ziel es ist, einen, für Ihn, gut schmeckenden Wein zu einem angemessenen Preis zu erhalten. Das heisst weder billigen Bordsteinklopper, noch teurer Wein mit welchen vom Sommelier angeriesener Eigenschaft auch immer. Es geht um den gut schmeckenden Wein für Normalos. Da ist die Belehrung von Herkunft, Hanglage, kleiner Winzer und so weiter, vollkommen unwichtig. Nicht Jeder braucht einen belehrenden Tischlermeister wenn er gerne mit Holz arbeitet, es geht da meist darum, das er gerne mit dem Material Holz umgeht, ob es nu fachlich richtig ist, die Schublade zu nageln oder nicht. Misch ich mich jetzt ein mit gezinkten Eckverbindungen der Schubladenzargen bin ich in dem Thema meist immer fehl am Platz mit meinen Belehrungen Gruss aus dem Pott |
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kölsche_jung
Moderator |
#134 erstellt: 09. Jun 2024, 11:19 | |||
@skala Es gibt durchaus IHK-Ausbildungen zum Sommelier Aber auch da ... die Wahrheit is aufm Platz Ob Sommelier oder Weinhändler, wenn ich mich da verstanden und erfolgreich beraten fühle, is mir die Ausbildung völlig fritte. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#135 erstellt: 09. Jun 2024, 11:21 | |||
flexiJazzfan
Inventar |
#136 erstellt: 09. Jun 2024, 12:29 | |||
Nun gut, ich hatte ein gewisses Interesse für Wein vorausgesetzt und damit verbunden eine Neugier auf ein weites Feld von Geschmackserlebnissen. Letzte „Belehrung“: Es gibt scheinbar immer noch Weinerzeuger, die den Wein zum „Alltagsgetränk“, vergleichbar mit den großen Limonadenmarken, machen wollen. Im Zinfandel, der in den USA ein Massenwein ist, hat man offenbar geeignete Reben gefunden. Leider ist nun der Primitivo weder eine Limonade noch ein Alkopop sondern enthält 12,5 % bis 14,5% Alkohol. Deshalb ist das Konzept der überall erhältlichen günstigen Konsumweine für mich einer der Wege zur Alkoholabhängigkeit. Wer glaubt, diese Strategie der „Kundenbindung“ sei nicht geplant, ist ein Phantast. Ich weigere mich deshalb an einer Diskussion über die „Güte“ von Weinen aus der Zapfanlage (#11), aus Weinschläuchen, großen Bags oder 2€ Flaschen teilzunehmen. (Ja, ich habe schon solche Weine getrunken, ja ich kenne Alkoholiker.) Gruß Rainer |
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Skaladesign
Inventar |
#137 erstellt: 09. Jun 2024, 12:39 | |||
Moin (5) Abweichend von den Absätzen 1 bis 3 kann zur Prüfung auch zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, dass er/sie Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen erworben hat, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen.
Meines Kenntnisstandes nach keine IHK-Ausbildung nur Prüfung, Auszug aus "meinsommelier": Hier ist in Deutschland die Industrie und Handelskammer (IHK) der maßgebliche Standard. Bei der IHK findet allerdings ausschließlich die Prüfungsabnahme statt. |
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raindancer
Inventar |
#138 erstellt: 09. Jun 2024, 13:02 | |||
Der Preis des Schlaubischlumpf des Tages geht völlig verdient an Skala. Btw, eine Zulassung zu einer Prüfung heißt nicht, dass die auch Bestanden wird. Man wird da schon was Wissen und/oder Können müssen. |
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Skaladesign
Inventar |
#139 erstellt: 09. Jun 2024, 13:14 | |||
Billige Weine gab es auch schon zu meiner Teenagerzeit . Ich erinnere mal an den Kellergeister Bordsteinklopper. Oder den Admi Rosso von den Albrechtbrüdern (heute Aldi) den bekamst du bei Albrecht nachgeworfen |
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Skaladesign
Inventar |
#140 erstellt: 09. Jun 2024, 13:18 | |||
Dann nenn ich mich ab jetzt einfach mal ganz legal "Sommelier Skala blanca" da kein geschützter Titel. |
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Yahoohu
Inventar |
#141 erstellt: 09. Jun 2024, 14:39 | |||
Meine Fresse, ich dachte jetzt kommt mal ein nettes Thema, wo jeder etwas draus ziehen kann. Was einige (und damit meine ich nicht Flexi und kölsche Jung) draus machen machen ist mal wieder unterirdisch. Sowohl vom Wissen als auch vom Niveau her. Schade. Für Billigschnapper in irgendwelchen Super/Discount/Billigmärkten gibt es Prospekte. Viel Spaß noch Noch zwei Kisten einräumen, dann ist für einige Zeit Ruhe. |
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Skaladesign
Inventar |
#142 erstellt: 09. Jun 2024, 15:07 | |||
Kannst ruhig Skala schreiben macht mir gar nix . Und jetzt geht das Niveau ab in den Keller. Genau das ist nämlich das Problem. Wer Wein trinkt, hat gefälligst Ahnung zu haben, sonst ist es einfach nur profan. Solche Denkweisen kotzen mich einfach nur noch an.
zum Beispiel. Tante Edit sagt: mittlerweile brauch der Pöbel gar keine Prospekte mehr, den billigen Fusel kann man heute auch online bei Discounter schnappen und sich nicht an der Kasse schämen. Bordsteinklopper von Aldi [Beitrag von Skaladesign am 09. Jun 2024, 15:34 bearbeitet] |
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Old-Hifi-Jünger
Stammgast |
#143 erstellt: 09. Jun 2024, 15:47 | |||
@Rainer: Sorry, aber deine Beiträge hier lesen sich für mich mittlerweile eher auf Attacke... Also ich möchte sicher persönlich nicht die gute/besser Weinwelt hier erklären! Kann ich -zugegeben- auch nicht... Und echt schade, wenn das Thema so eher aus dem Ruder läuft Und ja, Bier trink ich auch vom Norden nach Süden im Ursprung [Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 09. Jun 2024, 15:49 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
#144 erstellt: 09. Jun 2024, 16:28 | |||
Der Versuch, Wein als Getränk zu jeder Gelegenheit, quasi als Durstlöscher, zu etablieren ist gescheitert. Die daraufhin erfundenen Alkopops wurden vom Gesetzgeber ausgebremst. Es gibt jetzt zum Glück eine vielfältige Szene jungen Winzern in vielen Ländern, die umweltbewusst sind und ihren Wein als Geschmackserlebnis ausbauen und nicht den Rausch im Vordergrund sehen. Ja, wer Wein trinkt, sollte deshalb etwas informiert sein oder zumindest offen und neugierig - und vorsichtig. In der Jugend haben wir vorrangig auf das Preis-Alkoholverhältnis geachtet. Als Erwachsener weiter dabei zu bleiben, ist welches Niveau ? Wer sich von einem Sommelier nichts empfehlen lässt, der hat wahrscheinlich einen so gefestigten Geschmack, dass er uns hier einiges erzählen könnte. Von mir aus gerne. Gruß Rainer |
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Old-Hifi-Jünger
Stammgast |
#145 erstellt: 09. Jun 2024, 16:38 | |||
8erberg
Inventar |
#146 erstellt: 09. Jun 2024, 19:36 | |||
Meinungstreue ist wie Beratungsresistenz. Man kann jeden Tag dazulernen. Und zum Thema Wein: ja, ich frag immer im Restaurant was der Tischkellner/Sommelier zu der Speisenwahl empfehlen würde. Wer meint alles zu kennen hat nix kapiert, man darf und sollte auch neugierig sein im Leben. Meist wurd ich positiv überrascht. Peter |
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.JC.
Inventar |
#147 erstellt: 09. Jun 2024, 20:14 | |||
.. oder steht vor dir auf dem Tisch. Was ist Wahrheit? Die Wahrheit ist in meiner Wirklichkeit, der Wein der mir am Besten schmeckt. |
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kölsche_jung
Moderator |
#148 erstellt: 09. Jun 2024, 20:29 | |||
Und wie wählst du den aus? Allein in Frankreich gibts 60.000 Weingüter ... wieviele kennst du davon? Welcher Wein schmeckt dir denn am besten und warum? |
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.JC.
Inventar |
#149 erstellt: 09. Jun 2024, 20:58 | |||
angenommen Du bist mit Freunden auf einem Weinfest an der Mosel in Cochem. Dort trinkst du den Wein, der dir hingestellt wird und der ist schon richtig gut. Diese Frage käme mir dort also gar nicht in den Sinn, da steht was anderes im Vordergrund. Aber auf deine Frage: der letzte Wein, der mir richtig gut geschmeckt hat, war ein Saar Riesling. [Beitrag von .JC. am 09. Jun 2024, 21:04 bearbeitet] |
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Old-Hifi-Jünger
Stammgast |
#150 erstellt: 10. Jun 2024, 13:28 | |||
@Yahoohu:
Niveau: Bitte erkläre doch mal etwas genauer, was/wen du nun damit meinst Und aus welchem Material ist dein spezielles Weinlager? |
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Yahoohu
Inventar |
#151 erstellt: 10. Jun 2024, 13:47 | |||
Moin, Niveau ist keine Creme, wie vielleicht einige meinen. Ich werde da nicht weiter drauf eingehen. Das Material ist Ton, 6er Blöcke; Stück ca. 10,00 Euro @J.C. : Wir hatten vor kurzem auch einen Saar-Riesling, hervorragend. (In diesem Fall empfohlen vom Sommelier eines sehr netten Restaurants ) |
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