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Projekte: BMS 18N862 Infra II Potenter doppel 12" B&C 12tbx100

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Lukas-jf-2928
Inventar
#1 erstellt: 17. Sep 2014, 16:08
Hallöchen,

der Baubericht über den 18s 18NLW9600 hat mich inspiriert und ich habe nochmal das Simulationsprogramm und die Stichsäge angeworfen

Erst hatte ich die ja einzeln in rund 40L mit 40Hz Tuning, war ok, aber doch irgendwie schnell am Ende und irgendwie "schwammig".

Daraufhin folgte eine doppel 12" Variante mit Schallwand in V-Form, am Ende liefen die beiden in rund 50L mit 38Hz Abstimmung (wollte Tiefbassmonster), diese gehen auch schon gut ans Werk, liefern auch schönen Erdbebenbass und brachte so manchen Boden in Schwingungen, punchte einigermaßen ok, nach EQ einstellung ging dann auch richtig Pegel doch es klang auch mit verschiedenen Tuningfrequenzen gegen Ende immer ziemlich angestrengt und der Tiefbass verlor sich doch ziemlich schnell sobald die Räumlichkeiten größer wurden.

Nunja, also nochmal Simu angeworfen und was komplett anderes simuliert, ähnlich der 18nlw9600 Simulation (von der Kurve her) und für den Gehäuseplan hat mich der BR118ex inspiriert. Beide laufen jetzt in 73L mit gemessener 48Hz Abstimmung (sollte laut Simu bei 53Hz liegen), mit Erwärmung und HP/TP sah das Ganze dann auch brauchbar/gut aus.

Belastbar mit 40Hz/12db Lowcut bis X-Max 1000W RMS
Belastbar mit 45Hz/12db Lowcut bis X-Max 2000W RMS

Max spl 130db

Also den Gehäuseplan gezeichnet und auf gehts:







Versteift wo es nur ging, Schallwand mittig, die Seiten durch den Port und 2x die Rückwand mit dem geknicktem Port im Inneren und dem Boden, keine Fläche ist jetzt größer 20cm x 10cm ohne Versteifung.

Dann mal gemessen (nicht kalibriert und nicht die besten Messbedingungen, aber um einen Eindruck zu bekommen ausreichend):



Impedanz


Frequenzgang ohne Trennung


Frequenzgang ohne Trennung, geglättet


Frequenzgang mit 40Hz Hochpass 12db But und Tiefpass 121Hz 18db But


Frequenzgang mit 40Hz Hochpass 12db But und Tiefpass 121Hz 18db But, geglättet

Dann mal angeschlossen und Pegel gegeben
Puncht draußen schon gut im Magen wenn die Chassis dann auch endlich mal in Wallung kommen, klingt auch überhaupt nicht mehr angestrengt. Ganz aufreißen kann ich hier nicht, aber ist doch schon wesentlich besser mit wesentlich mehr Druck, klanglich auch mehr als in Ordnung, fast schon genial!
Dafür gibt es jetzt halt keinen "Hosenbeinflatterbass" mehr, aber wesentlich mehr Wirkungsgrad, Druck im Magen, knackigen Sound und es ist auch noch wesentlich kompakter das Gehäuse als die doppelte Variante mit V-Form. Aktuell ca 67cm x 42cm x 42cm

Nächstes Projekt im ähnlichen Maß (außer Tiefe und Höhe) Infrataugliches zu bauen um nach unten hin den gewünschten "Flattereffekt" zu erzeugen

Geht jetzt aber mal testweise mit auf eine Veranstaltung und danach kommt nochmal ein kurzes feedback.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 17. Sep 2014, 17:07 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#2 erstellt: 23. Sep 2014, 10:08
Auch erst jetzt gesehen den Thread. Da war die Diskussion im 18s Thread wohl so hitzig, dass wir alles andere übersehen haben

Cool zu sehen dass Leute hier auch was bauen / rumprobieren.


Die Chassis sind laut der Daten ja Waffen, 4" VC hat nichtmal jeder 18zöller. Wieviel Verstärkerleistung verpasst du den Chassis?

Der Port hat mir mit ca 300cm² auf den ersten Blick etwas klein ausgesehen. Du hast mit den zwei 12ern praktisch die gleiche Membranfläche wie ein 18er. Bei uns hat sich in Tests 550cm² als Optimum erwiesen. Wenn ich aber in Betracht ziehe, dass die 12er etwas weniger Xmax können, und die Abstimmung etwas höher ist, wird das schon so passen.

Eine Frage zum Schluss: anhand der von dir angegebenen Gehäusemasse von 67x42x42cm komm ich auf 118l. Kommst du minus den Ports, Chassis, Vertrebungen etc tatsächlich auf 73l runter, oder ist da irgendwo der Hund drin?


Viel Spass & Erfolg auf der ersten VA mit den Dingern. Was wird ca so an Musik drüber laufen?


Grüsse
Stoneeh
Lukas-jf-2928
Inventar
#3 erstellt: 23. Sep 2014, 11:31
Moin,

das ist hier der Plan:


grob hat man Innen also 67cm x 33,9cm x 33,8cm = 76L, das extra Volumen was die Schräge dann noch gibt sezte ich pi mal Daumen mit dem Verdrängen von Chassis und Verstrebungen gleich. Gemessenes Tuning lag wie geschrieben bei 48Hz.
Auf ein paar L kommt es ja auch nicht an.

Portfläche liegt bei ziemlich genau 382cm², habe bewusst etwas weniger genommen als für ein 18nlw9600 Monster, wie du sagst etwas weniger X-Max, etwas weniger Membranfläche, hoch getunt und die schräge Schallwand die dafür sorgt wenn ein Gitter vor ist, dass das nicht durch die kleine Fläche pusten muss. Hab auch gehofft, dass hier die Chassis etwas besser "gebremst" werden, wenn es mal zur Sache geht, daher nicht übertrieben.

Bisher auch nichts negatives bzgl. Portgeräusche etc. gehört und die Portreso liegt hierbei bei über 450Hz, stört also garantiert nicht rein.

Danke

Jetzt erstmal single für standard Charts usw. im Dezember werden die im 4er Pack mal ein wenig Goa wiedergeben, mal schauen was hier geht

Sind halt durch das hohe Tuning sehr freundlich für die ganzen Bass-Drums etc. klingen aber doch noch fett, halt nur kein Hosenbeinflattern mehr. Halt praxisgerecht für 99% der standard Musik wofür die auch genutzt werden.
Wenns weiter runter soll, dann evtl. mit Infras drunter. Werde ich aber noch etwas rumprobieren und abwarten

Momentan 1000W rms über ne LDSP46k (baugleich RAMS6004) oder 1200Wrms von ner Dynacord SL2400.
Höchste reelle raufgejagte Leistung bisher auf Partys max 750W rms laut Limitereinstellung für 1 Bass.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 23. Sep 2014, 11:46 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#4 erstellt: 23. Sep 2014, 21:55
Deine Klangbeschreibung kann ich nachvollziehen bzw hätte es anhand der Chassis (und natürlich auch der gemessenen Kurve) genauso vermutet. Die meisten Bassdrums spielen sich so um die 60-80hz ab. Die Wummer-Wummer Bassdrums bei heutigem Techno so um die 50hz. Basslines oder sonstige Effekte darunter gibt's öfters mal, sind aber eher die Ausnahme als die Regel.

50hz ist der fette Bass, 40hz ist eher bereits Hosenflatter-bass, und 30hz ist bereits kaum mehr hörbarer Infrabass. Also 50hz ist bei einem Sub finde ich wichtig, aber alles darunter eher Bonus als Pflicht.

Mich würde trotzdem interessieren wie sich 40hz bei dem Sub macht. Lass doch mal folgendes Lied drüber laufen: https://www.youtube.com/watch?v=XlvZdsO5sIg - bei 1080p abspielen, dann hast 192kbps Audiobitrate. Beim 18sound, als auch bei meinen Hifi Lautsprechern, die beide 35-40hz Abstimmung haben, kommt die Bassline subjektiv mit gleicher Lautstärke/gleichem Druck wie die Bassdrum. Bin neugierig ob die B&C die Bassline noch abkönnen.


Übrigens, könntest noch den simulierten Frequenzgang des Gehäuses posten? Der Unterschied zum gemessenen würde mich interessieren.


Zum Rest:

380cm² Portfläche hört sich sehr passend an eigtl.

Zur Verstärkerleistung - wenn du noch nicht mehr probiert hast, würd ich mal :.. Ich glaub da kommt noch was. Zwei 4" Schwingspulen, gute Xmax, nicht allzu tiefe Abstimmung, ausreichend Portfläche - ich sehe nicht wie die mit 750w, oder auch 1000w pro Chassis ausgelastet wären.
Natürlich hat etwas weniger Verstärkerleistung (inkl richtig gesetztem Limiter) positive Auswirkungen auf die Haltbarkeit. Aber trotzdem, speziell bei Goa Parties u.ä. würd ich's so halten, dass wenn ich nicht weiss, dass ich zuviel Material mithabe, ich zmd mir die Möglichkeit offen lasse, das vorhandene Material 100% auszunützen.

Natürlich ergeben sich dann wieder andere Herausforderungen - die Subs werden zB definitiv zum wandern anfangen. Festzurren ist dann Pflicht.

Zum Gitter: ich würds eigtl vermeiden, dass der BR Port durchs Gitter muss. Einen BR Port muss man nicht vor mechanischen Einflüssen schützen, darum gibts eigtl keinen Grund, ein Gitter vorzumachen. Wenn, dann würd ich ein möglichst durchlässiges Gitter nehmen. Ich kann Qg 10-12 empfehlen.


Greets
Lukas-jf-2928
Inventar
#5 erstellt: 24. Sep 2014, 04:42
Bin jetzt erstmal dabei mir das Holz zu organisieren, wollen aber alle ziemlich viel Geld für 15mm MPX und Gehrungen schneiden ist ein Fremdwort
Hab leider noch keine Tischkreissäge hier, sonst würd ich es ja selber machen

Geplant war so:


HP 40Hz 12db, TP 150Hz 12db, 73L 53Hz Tuning


Pegel 2000W, bis max 11mm X-Max bei 35Hz, bis max 9mm X-Max über 50Hz, 45Hz/12db Lowcut

Hier mal die Simu mit den aktuellen Gehäusedaten:


HP 40Hz 12db, TP 150Hz 12db, 73L 48Hz Tuning


1000W 40Hz 12db Lowcut


2000W 45Hz 12db Lowcut


Pegel 2000W 45Hz 12db Lowcut

Laut Sinusgenerator geht es ab 39Hz los mit Pegel, 40Hz sind eigentlich schon mehr oder weniger voll da, aber ich werde das Lied mal testen und berichten

Ich wollte ja auch eigentlich Bässe, die auch Hosenbeinflattern können, den habe ich ja mit den anderen Gehäusen, nur meistens brauche ich das um ehrlich zu sein nicht, dann lieber mehr Pegel und Belastbarkeit im wichtigen Bereich und wenns nötig wird was schönes drunter was auch wirklich flatternden Druck bringt und dafür gemacht ist.
Hab ja mal zwischen neu und der tief abgestimmten Version direkt hin und her geregelt, der neue ist gut doppelt so Druckvoll/laut bei selben eingestelltem Pegel und spielt viel sauberer hoch. Es sind jedenfalls auch 150Hz Lowpass drin, ohne dass es grottig klingt.

Hier mal der "alte" mit V-Form und tiefer Abstímmung:
http://www.hifi-forum.de/bild/foto-1_354140.html
http://www.hifi-forum.de/bild/foto-2_354142.html
http://www.hifi-forum.de/bild/foto-3_354143.html

Nur Lowpass 400Hz:
http://www.hifi-forum.de/bild/messung1nurlp_327117.html

HP 35Hz/But18, TP 400Hz /L-R 24db mit Lowshelve 60Hz +6db 12db:
http://www.hifi-foru...owshelve_327120.html

HP 35Hz/But18, TP 130Hz /L-R 24db ohne Lowshelve:
http://www.hifi-foru...5hzbut18_327119.html

HP 35Hz/But18, TP 130Hz /L-R 24db mit Lowshelve:
http://www.hifi-foru...owshelve_327126.html

Bosstet durch die V-Form den oberen Bereich, leider liegt die Portreso mistig und klingt bei Pegel dann unsauber/angestrengt bei hoher Trennung Daher der neu Versuch.

Den hab ich ja auch noch als "Referenz" Vergleich
http://www.hifi-forum.de/bild/bh7601_344098.html
http://www.hifi-forum.de/bild/bh7602_344099.html

Ja wollte mir auch irgendwann mal eine Bassstarke Endstufe zulegen, irgendwas richtung Synq (weil keine lust auf ne 40Kg Proline), aber bisher hat es halt mehr als gereicht mit den "nur" 1000W, die lange nichtmal ausgereizt wurden.

Ja klar hast recht mit dem Gitter, aber ich denke durch die Anordnung der Schallwand etc. werde ich da nicht viel Probleme haben, ich kanns ja testen


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 24. Sep 2014, 04:59 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#6 erstellt: 25. Sep 2014, 14:06

stoneeh (Beitrag #4) schrieb:

Mich würde trotzdem interessieren wie sich 40hz bei dem Sub macht. Lass doch mal folgendes Lied drüber laufen: https://www.youtube.com/watch?v=XlvZdsO5sIg - bei 1080p abspielen, dann hast 192kbps Audiobitrate. Beim 18sound, als auch bei meinen Hifi Lautsprechern, die beide 35-40hz Abstimmung haben, kommt die Bassline subjektiv mit gleicher Lautstärke/gleichem Druck wie die Bassdrum. Bin neugierig ob die B&C die Bassline noch abkönnen.


Hab jetzt mal angemacht, also die Baseline wird jedenfalls mit Druck übertragen, nichts wo man denkt "oh da wirds leiser", außer der eine ganz tiefe Part (Bsp 1:57-1:60) bleibt auf der Strecke, das meistern die tief getunten natürlich mit Bravour, sind sonst im relevanten Bereich aber auch nur halb so laut.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 25. Sep 2014, 14:07 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#7 erstellt: 26. Sep 2014, 01:57
Thx für die vielen Pics und Simus.

Ja, wundert mich nicht dass mehr geht mit mehr Luftvolumen hinter den Chassis. Je grösser das Luftpolster, desto einfacher lässt es sich durch die Membranbewegungen komprimieren. Man versucht heute durch stärkere Antriebe, härtere Einspannungen, schwerere Membranen die Gehäuse immer kleiner zu kriegen, aber ganz kann man die Physik halt auch nicht aushebeln.
Ich find 73l auch noch immer etwas klein für die zwei Chassis, aber gut, wenn sich's im Praxistest bewährt hat, passt es schon so. Und ich kann's nachvollziehen wenn jemand keine 100+ l Gehäuse herumschleppen will ;).

Wenn die Basslines bei dem Lied voll da sind, verpasst du auf jeden Fall eh nix. Die paar ganz tiefen Parts muss kein PA Sub können - macht keinen Sinn so tief abzustimmen und dafür Pegel im Nutzbass einzubüssen, nur weil bei jedem 10ten Lied mal kurz so ne Stelle kommt.
Lukas-jf-2928
Inventar
#8 erstellt: 26. Sep 2014, 04:27
Dafür nicht, danke für dein Feedback

Hatte ja auch mal ein noch größeres gebaut (um die 100L), ging dann zwar auch tief, aber der wichtige Druck/Punch hat gefehlt, Belastbarkeit ging auch so, das funktioniert jetzt wenigstens besser.
Auch wenn man Bässe nicht mischen sollte finde ich spielen die neuen gut mit den alten zusammen, punch kommt vom neuen und untenrum macht der andere schönen Schub, fand ich etwas merkwürdig, dass das so gut klappt
Werd die mal zusammenstellen, einzeln messen und zusammen, mal schauen ob sich irgendwo was auslöscht, würde mich mal interessieren.

15mm MPX hab ich jetzt zum schnapperpreis organisiert bekommen für 4 Gehäuse (Kontakte sind alles ), jetzt brauch ich nur noch ein wenig Geduld bis ich das Holz habe und den Rest muss ich noch bestellen (Chassis, Warnex, Füße, Griffe, Gitter etc.), dann gehts los mit dem Bau. Werde dann berichten


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 26. Sep 2014, 04:28 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#9 erstellt: 28. Sep 2014, 17:44
So, ich konnte den Sub mal ausgiebig probehören.

Der Sub stand in einer Ecke, getrennt 121Hz mit 18db But, spielt also recht hoch rauf, klang aber zu keiner Zeit wirklich angestrengt im Vergleich zum alten. Drückte in der Ecke doch schon ziemlich nett, teilweise wurd es abartig und je weiter man den Regler nach oben schob umso breiter wurde doch das Grinsen.
Kickt im Oberen Bereich doch schon gut in die Brust und auch leise bringt der doch auch die Hose an den Beinen zum Vibrieren.
Klanglicher Eindruck in der Mitte der Tanzfläche allgemeinen Satt und Druckvoll und ausgewogen, net wie in der Ecke.

Spielte bei Peaks (normaler partypegel) am Abend laut DCX bis -18db, also laut Limiterrechner rund 450W rms, sah dann von der Auslenkung so aus:
https://www.youtube.com/watch?v=yv_Dx-9Afm4

lief auch mal stellenweise noch lauter, wurde in der Ecke aber dann doch ziemlich abartig und als ich dan nach dem Membranhub geschaut habe, jedesmal ziemlich überrascht wie wenig die Teile doch huben, Marteria - OMG die tiefen war dann bis Limiter (-15db = ca. 750W) schon etwas mehr los vom Hub her.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 28. Sep 2014, 17:46 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#10 erstellt: 01. Okt 2014, 06:14

Thx für die vielen Pics und Simus.

Ja, wundert mich nicht dass mehr geht mit mehr Luftvolumen hinter den Chassis. Je grösser das Luftpolster, desto einfacher lässt es sich durch die Membranbewegungen komprimieren. Man versucht heute durch stärkere Antriebe, härtere Einspannungen, schwerere Membranen die Gehäuse immer kleiner zu kriegen, aber ganz kann man die Physik halt auch nicht aushebeln.
Ich find 73l auch noch immer etwas klein für die zwei Chassis, aber gut, wenn sich's im Praxistest bewährt hat, passt es schon so. Und ich kann's nachvollziehen wenn jemand keine 100+ l Gehäuse herumschleppen will .


Der Extremfall wäre dann wohl wieder ein URPS

Aber warum solls auch nicht was zwischem schön großem Oldscool CB und URPS geben!?

Alles nach Geschmack und Einsatzzweck!;)

12" PA-Bass kann natürlich weit rauf!
Und im Achtelraum(Ecke) gibts natürlich fett Pegelgewinn!
Aber ebenso super Raummodenanregung!
Ausser nem Eckhorn würde ich niemals was in ne Ecke stellen!

Dann besser größer gebaut von Anfang an und den optimalen Platz für den Sub frei im Raum gewählt:

Guten Tip dazu:

Sub auf den optimalen Hörplatz stellen!

Dann im Raum umher laufen,bis man den Platz hat,wo der Bass am besten klingt!

Dort stellst Du dann den Sub hin!

Dann hast Du rückwirkend auch analog am optimalen Hörplatz wieder den besten Sound!;)

Ich finde den Hub in Deinem Video nicht besonders sauber in axialer Richtung!

Wenn das Luftpolster größer wird,wird auch die mechanische Bedämpfung durch selbiges geringer,was unsaubereres Einschwingverhalten zur Folge hat!
Maximal perfekt ist dies beim Frontloaded Horn gelöst!
Kleines Luftpolster hinter der Membran,Horn vor der Membran!
Das garantiert schnellstmöglichs,sauberes Einschwingverhalten!
Genau darum sind Eckhörner auch klanglich so weit vorn!

Natürlich kontrolliert hier auch der Dämpfungsfaktor des Amps elektrisch mit!
Aber gelungene mechanische Dämpfung von Haus aus sit wohl der Königsweg!
Gerdo
Inventar
#11 erstellt: 01. Okt 2014, 06:20

Versteift wo es nur ging, Schallwand mittig, die Seiten durch den Port und 2x die Rückwand mit dem geknicktem Port im Inneren und dem Boden, keine Fläche ist jetzt größer 20cm x 10cm ohne Versteifung.


Super!
Ganz wichtig für guten Bass und oft zu stiefmütterlich behandelt!
Lukas-jf-2928
Inventar
#12 erstellt: 01. Okt 2014, 08:20

Gerdo (Beitrag #10) schrieb:

12" PA-Bass kann natürlich weit rauf!
Und im Achtelraum(Ecke) gibts natürlich fett Pegelgewinn!
Aber ebenso super Raummodenanregung!
Ausser nem Eckhorn würde ich niemals was in ne Ecke stellen!


Hatte ja nur den hässlichen ungestrichenen Prototyp mit, insofern musste das Teil unter ner Decke in die Ecke, sonst hätte ich das auch anders gelöst
Klanglich nicht optimal, draußen ohne irgendwas klang es bis jetzt am besten, aber auf der Tanze da wars auch ausgewogen.


Gerdo (Beitrag #10) schrieb:

Guten Tip dazu:

Sub auf den optimalen Hörplatz stellen!

Dann im Raum umher laufen,bis man den Platz hat,wo der Bass am besten klingt!

Dort stellst Du dann den Sub hin!


Ist mir bekannt, auch schonmal ausprobiert in einem anderen Raum, nur da war es irgendwie überall bescheiden, insofern da hingestellt wo es vom Gehör auf der Tanze ganz ok war.


Gerdo (Beitrag #10) schrieb:

Ich finde den Hub in Deinem Video nicht besonders sauber in axialer Richtung!


Was wohl an der Iphonekamera liegt, da sieht man je nach Kamera meistens die kuriosisten Bewegungen Sollte ja auch nur in etwa den Hub der Chassis bei der Leistung zeigen.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 01. Okt 2014, 08:22 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#13 erstellt: 02. Okt 2014, 07:49

Was wohl an der Iphonekamera liegt, da sieht man je nach Kamera meistens die kuriosisten Bewegungen Sollte ja auch nur in etwa den Hub der Chassis bei der Leistung zeigen.


Nö!
Man sieht den Hub UND die seitlichen "Wabbel-Schwingungen" sehr deultich!
Lukas-jf-2928
Inventar
#14 erstellt: 02. Okt 2014, 09:05
Die "Seitlichen Wabbelschwingungen" kommen aber von den Aufnahmen mit Kamera. Wenn du öfter sowas anguckst wirst auch sehen, dass es manchmal so aussieht als würde das Chassis auf einer Seite 2cm rein und auf der anderen 2cm raushuben, mit ner anderen Kamera sieht es dann wiederum völlig normal aus.

Warum sollten die Chassis auch in nem kleinen Gehäuse mit hohem Tuning solche wabbeligen Bewegungen machen? Die Endstufe ist auch keine günstige (2300€, baugleich RAM S6004) und treibt auch Subwoofer ordentlich an.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 02. Okt 2014, 09:05 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#15 erstellt: 02. Okt 2014, 09:54
Keine Ahnung...das gilt es herauszufinden!

Aber die Kamera lügt nicht!;)

Es wabbelt!!
stoneeh
Inventar
#16 erstellt: 02. Okt 2014, 10:08
Ich glaub eigtl auch das ist die Aufnahme. Hab sowas ähnliches schon gesehn. Mag jetzt nicht zuviel mutmassen was es sein könnte, aber schon alleine die Tatsache dass nur x Bilder pro Sekunde aufgenommen und dann hintereinander abgespielt werden sollte die Möglichkeit wahrscheinlich erscheinen lassen, dass sich irgendwelche optischen Effekte ergeben. Und dahinter kommen nochmal Komprimierungscodecs etc.. kann alles sein.
Lukas-jf-2928
Inventar
#17 erstellt: 02. Okt 2014, 10:19
Ne, die Kamera lügt nicht, aber verfälscht halt auch durch ihre Aufnahme mit einer gewissen Anzahl an Bildern und ist sicherlich auch Abhängig von der Reaktions- und Verarbeitungszeit der Daten.
Wenn du nen Sinus abspielst und nen Stroboskop raufhälst sieht es meist gleich komisch aus und beim Verändern der Blitzfrequenz kann es auch aussehen als würde das Chassis stehenbleiben oder 1Hz abspielen obwohl nen 20Hz Sinus abgespielt wird. Ist denk ich ein ähnliches Phänomen.

Darum sollst du ja auch bei drehenden Maschinen keine normalen Leuchtstoffröhren einsetzen, da es so aussehen kann als würde das Futter stehenbleiben (50Hz Wechselspannung), sondern dann mit 2/3 Phasen Licht arbeiten oder am besten Gleichstrom um das Flimmern möglichst auszuschließen.

Man kann ja auch mit dem Iphone (glaube mit) 120 Bildern die Sekunde aufnehmen für Slowmotion Aufnahmen, kanns ja einfach mal austesten beim nächsten mal. Ne andere gute Kamera habe ich leider nicht rumliegen.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 02. Okt 2014, 10:21 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#18 erstellt: 02. Okt 2014, 10:29
Nicht abschweifen!

Man sieht den Hub vom Chassis und die seitliche Kippschwingung!

Im Video siehts auf jeden Fall suboptimal aus!

max. sauberer Hub is was anders...
Big_Määääc
Inventar
#19 erstellt: 02. Okt 2014, 12:54
ach Alex,
das nennt man DopplerEffekt !

Wenn das Chassi wirklich so schlingern würde,
wäre es nach nen paar Sekunden still
Gerdo
Inventar
#20 erstellt: 02. Okt 2014, 20:13
Also Du meinst,dass kommt wirklich 100% nur durch die Kamera-Aufnahme?

Kann ja sein...
Find ich aber gerade nicht schlimm,dass nicht gewusst zu haben!;)

Ich tu mich trotzdem schwer,dies zu glauben!
Schaut so echt aus...
Lukas-jf-2928
Inventar
#21 erstellt: 05. Jan 2015, 06:32
So, nochmal kleines Feedback:

Silvester habe ich jetzt mal einen doppel 12"er mit gehabt für rund 60 Leute auf der Tanzfläche und über 150 Anwesenden:


letztes mal hatte ich die alten doppel 12" Bässe mit, allerdings 2stk. Nun ich muss sagen, klanglich top präzise, spielen schön rauf so dass diese mit den Topteilen gut harmonieren, nichts fehlte im Frequenzbereich, kein Dröhnen etc. machte einfach spaß.

Ein einzelner Bass hat doch schon ordentlich Druck gemacht, wie in der Disco eben. Tiefbass auf jeden Fall ausreichend, auch wenn man merkt, dass es untenrum halt einfach wesentlich leiser wird (hip Hop etc.), aber man hört was und wichtig war mir ja, dass man mit wenig Material auch schon Disco feeling bekommt. Jedenfalls erstaunt, was aus so nem kleinen Bass herauskommt an Pegel.
Hab den Innen noch mit Noppenschaum ausgekleidet, gab nochmal etwas Fülle und klang doch etwas ausgewogener wenns höher spielt.
Fazit jedenfalls: bisher der bestklingenste Bass der guten Druck aufbaut und fürs Hosenbeinflattern wird dafür noch was entwickelt. Lief den Abend laut limiter mit nur rund 400-700W RMS bei Peaks.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 05. Jan 2015, 06:33 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#22 erstellt: 06. Jan 2015, 05:56
Ehrlichgesagt hatte ich noch auf keiner VA Hosenflattern. Das bekomm ich bei mir daheim geringfügig bei den Kappas, bei höchsten Lautstärken & Frequenzen um die 35hz. Aber beim fortgehn trifft man eh nie eine Anlage an, die so tief runtergeht. Also ich würde das nicht als Anforderung an einer Beschallungsanlage sehn.

Freut mich aber zu hören dass der Bass gut spielt, und dass du ihn nichtmal voll ausfahren musstest. Und auch leiwand zu hören dass Dämmmaterial bei dir auch was gebracht hat, das war ja auch genau meine Erfahrung. Ich würd auch bisl experimentieren. Kaum ein Sub ist komplett mit Noppenschaum ausgekleidet. Auch unserer nicht - nahm in Tests einfach zuviel Pegel weg. Weniger ist beim Thema Dämmung manchmal mehr.
Lukas-jf-2928
Inventar
#23 erstellt: 06. Jan 2015, 09:02

stoneeh (Beitrag #22) schrieb:
Ehrlichgesagt hatte ich noch auf keiner VA


Ich nur auf Konzerten, das schönste war auf nem Metal Festival wo immortal gespielt hatte, recht weit vorn mittig vor ner SB28 Wand und die Basedrum war nur genial

Sehe ich auch nicht unbedingt als Anforderung, wichtig war mir aber, dass man den Bass doch spürt, weil das Gefühl gehört finde ich einfach mit dazu (auf eine angenehme art, kein totgedrücke der Lunge :D). Aber ich höre halt auch gern tiefbasslastig und da möcht ich (für mich) doch schon noch irgendwann mal eine Erweiterung nach unten hin, hat ja keine Eile und ist ja auch schließlich ein Hobbie. Suche halt noch nach passenden Chassis um einen kompromiss aus Preis, Gehäusegröße, Tiefgang und Belastbarkeit zu bekommen, der dabei auch nicht nur 110db max SPL hat oder 600€ pro Chassis kostet. Liebäugle ja mit BMS, aber is doch halt einfach ziemlich teuer

Aber die hier erstmal fertigstellen und schauen was die zusammen bringen:



stoneeh (Beitrag #22) schrieb:

Freut mich aber zu hören dass der Bass gut spielt, und dass du ihn nichtmal voll ausfahren musstest. Und auch leiwand zu hören dass Dämmmaterial bei dir auch was gebracht hat, das war ja auch genau meine Erfahrung. Ich würd auch bisl experimentieren. Kaum ein Sub ist komplett mit Noppenschaum ausgekleidet. Auch unserer nicht - nahm in Tests einfach zuviel Pegel weg. Weniger ist beim Thema Dämmung manchmal mehr.


Ich hab die Wände im Inneren mehr oder weniger komplett ausgekleidet, außer da wo die seitlichen Griffe sind und vorm Port was frei gelassen, dass hier der Querschnitt nicht beeinträchtigt wird. Ich werde nochmal rübermessen mit Gitter und allem, auch um das aktuelle Tuning herauszufinden. Einen Direktvergleich habe ich nicht gemacht, aber es klingt find ich halt nicht mehr ganz so Hohl und resoniert auch nicht so stark wenn die Musik bei Pegel in die höheren Frequenzbereiche rutscht. Ist halt auch recht hoch abgestimmt für einen Subwoofer, macht sich hierbei wohl eher bemerkbar als bei Subs die generell tiefer abgestimmt sind und nicht so hoch raufspielen müssen.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 06. Jan 2015, 09:11 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#24 erstellt: 09. Jan 2015, 09:33
Ich mach hier einfach mal weiter

Ich suche ja für die doppel 12" Subs noch Unterstützung für untenrum (20-50Hz) und da hatte ich an den BMS 18N862 gedacht und bräuchte von euch ein paar Ideen zwecks Abstimmung etc.

Ziel (darum auch das langhub Monster mit +-19mm X-Max) mittelmaß aus Pegel/Tiefgang/Gehäusegröße für den Einsatz als Infra. passt vom Pegel her auch gut zu einem doppel 12" Sub oder als Erweiterung nach unten hin zu 2stk.

TSP:
http://www.bmsspeake...2_t_data_2012-02.pdf

Variante 1 (tief):
- 180L
- 28Hz Tuning
- HP 25Hz 18db/Okt But
- TP 60Hz 12db/Okt But
- EQ 28Hz Q2 +3db
- Belastbar: 1350W
- 125db max ab 36Hz bei 1350W

Variante 2 (Pegel):
- 160L
- 33Hz Tuning
- HP 28Hz 18db/Okt But
- TP 60Hz 12db/Okt But
- EQ 33Hz Q3 +6db Infra Boost
- Belastbar: 1500W wie angegeben mit bisschen Luft bis X-Max
- 128db max ab 35Hz bei 1500W

Sieht in der Simu dann so aus:

Roh ohne Filter etc. sieht nicht SO prickelnd aus, wenns gerade und leicht abfallen soll sagt mir WinISD aber Gehäuse von rund 350-450L.
Ist aber inkl. Erwärmung, darum der Buckel (glättet sich ja eigentlich zum optimum wenn keine Temperatur)


Hier nochmal ohne Filter und ohne Erwärmung:


Mit Filtern und EQ:


SPL:


Auslenkung:


Was meint ihr?
Evtl andere Abstimmung nutzen?
Wie groß sollte die Portfläche ausfallen?


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 09. Jan 2015, 09:47 bearbeitet]
jones34
Inventar
#25 erstellt: 09. Jan 2015, 13:54
Die Simus sehen bei mir aber anders aus
Installiert mal die neueste WinISD Version. Edit: Hatte die Erwärmung vergessen ist doch alles OK.

Das größte Problem seh ich bei den Ports. Die müssen für so ein Monster richtig schön groß sein aber dafür wir das eben sehr lang, gerade weil man so tief abstimmt.
Dem gehst du etwas aus dem Weg indem du das Gehäuse größer machst, so ca. 250l bei ca. 28Hz Tuning
Wenn du das so baust bekommst du nicht nur einen reinrassigen Infra. Das Teil kann unter potenten Tops auch so und sollte dabei, falls man sich das ganze nicht mit Resos versaut, nicht mal schlecht klingen.

Ich probier grad auch ein wenig rum. Aus dem Bauch raus würde einen einen reinrassigen Infra eher als Bandpass aufbauen.

Edit: Also ohne eine riesen Kiste drauf zu machen wird BR wohl das beste sein. Wenn man das gut macht hat man aber keinen Infra sondern einen Subwoofer auf aktuellen Stand der Technik gebaut. Die 12" wird man halt eher nicht brauchen.


Gruß


[Beitrag von jones34 am 09. Jan 2015, 14:14 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#26 erstellt: 09. Jan 2015, 14:29
Hab gerade auch nochmal rumprobiert und bin bei mir gerade bei 190L Netto und 30Hz Abstimmung gelandet, mit nem Boost von +4db auf die Tuningfrequenz gehts dann auch gut zur Sache. Macht bei 30Hz noch 123db abzgl. Power Compression. Max SPL 127,5db. Würde ganz gut zum Pegel der doppel 12"er passen und das Gehäuse könnte man in der Breite den doppel 12"ern anpassen, wären nur etwas höher und länger:


Portfläche habe ich 500cm² genommen, bei 2kW (bis dahin belastbar bis X-Max) ergibt das max 24m/s. Reso liegt hier bei 270,75Hz. Gesamt dann 222L Brutto.

Klar, theoretisch bräuchte man die 12"er nicht, jedoch punchen die so schön, dafür gehts halt nicht so tief... Daher dacht ich "bastel mal was für untenrum", einfach als erweiterung.
Bandpass wird halt wieder enorm groß
jones34
Inventar
#27 erstellt: 09. Jan 2015, 14:48
Was mich da stören würde wäre der Port mit Umlenkung. Das wird bei großen Lautstärker nicht unbedingt von Vorteil sein. Das würde ich unbedingt vermeiden.
Mit Eckports schaffst du es vielleicht eine relativ große Fläche hinzubekommen ohne Umlenkung wegen der virtuellen Port-Verlängerung.

Wenn man schon ein so teures Chassis nimmt kann man sich überlegen den Port Strömungsgünstig zu designen. Ist halt etwas Aufwand aber man kann ja z.B. ein bisschen bei l'Acoustics oder so spicken.


Gruß
Lukas-jf-2928
Inventar
#28 erstellt: 09. Jan 2015, 16:40
Das ist schonmal ein hilfreicher Tip, danke

Dann werde ich mal ein wenig die Suchmaschine anwerfen und ein wenig schauen und Ideen sammeln.

Nur nochmal zum Verständnis, weil manche vllt denken "unnötig". Meine Referenz ist von den bisher gehörten ein Riesen Horn ähnlich/gleich dem EAW BH760, sehr Tiefreichend und sehr punchig und sauber. Habe schon sehr viele Gehäuse durch mit den 12" Chassis (um die 6stk auch teils zu 6. gehört) und in dem jetzigen spielen die schön laut und knackig sauber, nur halt ohne viel Tiefgang (ausreichend für 90% aber eben für Dubstep/HipHop usw einfach viel zu wenig) und das in einem recht kleinem Gehäuse. Für Hörner kein Platz und keine Lust immer alles mitzuschleppen, also BR. Der Tiefgang ist ja auch nicht immer erwünscht, in manchen Räumen sogar eher störend. Jetzt könnte man sagen Nehm 18" er und setz den Lowcut höher - wird aber wohl trotzdem nicht so knackig wie die 12"er und jedesmal riesen 18"er mitschleppen auch keine Lust. Daher möcht ich den Tiefgang versuchen auch mit nem BR zu erweitern, da halt Anspruchsvoll an Größe und Pegel muss entweder Membranfläche her oder ein leistungsstarkes Chassis. Mit zwei günstigeren wird das Gehäuse wieder sehr groß und kostet wieder gleich viel, daher der Versuch mit dem BMS 18N862.

Meint ihr denn es könnte überhaupt brauchbar funktionieren?
Wäre die Portfläche mit 500cm2 groß genug (fast 1/2 SD) oder zu klein?
Lukas-jf-2928
Inventar
#29 erstellt: 12. Jan 2015, 11:06
So, ich hab mir den BMS 18N862 mal bestellt, werde dann in den nächsten Wochen ein wenig basteln und herummessen und mal schauen ob das was wird
Lukas-jf-2928
Inventar
#30 erstellt: 13. Jan 2015, 15:26
So, das Spielzeug ist da

Infra_1Infra_2Infra_3

Relativ weich aufgehängt, aber macht einen soliden Eindruck. Wobble ich gleich mal ein wenig ein mit ein paar Sinustönen.

Edit:
Mal die Auslenkung:
https://www.youtube.com/watch?v=Guds5ARbM4M

alles echt mehr oder weniger ohne Geräusche bei großem Hub, hört man ja gern bei anderen Chassis mal. Man kann free Air ja schon fast die Endstufe auslasten (1kw rms) ohne dass es kritisch wird

Kommt jetzt in ein 18mm Multiplex Gehäuse mit 190L, Tuning von 33Hz, Portfläche 500cm². Muss jetzt noch gebaut werden und dann werde ich nach und nach mal erste Messungen machen und mal hören was so geht.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 13. Jan 2015, 16:01 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#31 erstellt: 13. Jan 2015, 18:25
Ich find das Infra Projekt sehr gut und habe kaum was zu ergänzen. Dieses Chassis scheint sehr gut als Infra geeignet zu sein. Geht tief runter, grosse Xmax.. sollte im BR mit ausreichend Portfläche ordentlich rocken. Portfläche könnte evtl sogar noch etwas grösser sein.

Die Kombination zu den 12"ern ist dann wieder eine andere Sache. Hat Jones eh schon angesprochen. Unter potenten Tops könnten die BMS eigtl auch als vollwertiger Sub spielen. Wenn du die 12er weiterverwenden willst würd ich die in kleinere geschlossene Gehäuse als reinen Kickbass basteln. Könnten dann von 60-80hz vom Infra übernehmen und zmd bis 150hz raufspielen.. dann an die Tops weiter.

Weiters bist du dir denk ich im klaren dass 2 Wege Bass keine Plug & Play Geschichte ist. Ist schon so ne Sache nen sauberen Übergang zwischen Sub und Top zu schaffen.. dann noch einen weiteren Bassweg einbaun fügt halt nochmal einiges an Komplexität hinzu.
jones34
Inventar
#32 erstellt: 13. Jan 2015, 18:38
Wow, fettes Teil
Ja, bau mal einen Proto un miss drüber, das wird dich am meisten weiterbringen.
Auch bei der Portfläche wirst du dann schlauer. Da muss man hier leider einen Kompromiss aus Länge und Querschnitt finden. Ich würde das auf jeden Fall so auslegen das das Teil auch als "normaler" Sub richtig funktioniert ohne das die Schweinereien durchschlagen.

Der BMS bringt durch seinen sehr niedrigen Klirr einen großen Vorteil. Du kannst die Portreso auch effektiv mit einem Controller raus ziehen ohne das dir der Klirr alles kaputt macht. Das würde ich auf jeden Fall machen, das sollte klanglich einiges bringen.
Trotzdem kann das eine Resonanz arme Auslegung nicht vollständig ersetzten, es ermöglicht aber vielleicht einen besseren Kompromiss.

Wenn du das ganze Probe hörst würde ich das erstmal ohne 12er machen. Wenn das Ding zu brummelig ist kommt das als Infra vielleicht gar nicht schlecht rüber. Nicht das am Ende das schlechte erwachen kommt und das Ding taugt nicht richtig als normaler Sub.


Gruß


[Beitrag von jones34 am 13. Jan 2015, 18:38 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#33 erstellt: 13. Jan 2015, 18:57
Stoneeh,so ist es!

"potente Tops" aber nur dann,wenn sie mehrere 12er mit feinem MT haben und keine 15" Fullrange-Tröten!;)

Was mal sehr interessant wäre:

Ein Treffen mit dieser Zwei-Wege-Combi vs. Stoneehs gut gemachtem Allround-BR!

(also die Antwort auf die Frage,ob dieser Mehraufwandt dann durchaus berchechtigt wäre,oder doch eher ein steiniger Weg zum selben Ergebniss)

Ob Klirr alles kaputt macht,darüber lässt sich streiten!

URPS machen auch ne Menge Klirr und es gibt einige große Fans,gerade wegen dem angeblich besonders gutem Klang!
jones34
Inventar
#34 erstellt: 13. Jan 2015, 19:17
Ach Gerdo, bitte mach doch nicht den Thread auch noch kaput.

Das mit dem Klirr ist mir auch klar. Du verstehst nur wieder nicht was ich geschrieben habe.
Wenn du viel Klirr hast kannst du die Portreso elektrisch bedämpfen wie du willst, die schlägt trotzdem, angeregt durch Klirr, durch und das ist das Problem. Das klingt dann nämlich nicht so toll.

hat man einen Übertragungsbereich bis angenommen 100Hz dann sollte die Portreso möglichst über 300Hz liegen um nicht so stark von K2 und K3, die ja meist den größten Pegel in Sachen Klirr haben, angeregt zu werden. Das ist imho mit ein Grund warum manche Bässe einfach nicht klingen wenn man sie hoch trennt obwohl Messungen eigentlich grünes Licht geben.

Gerade K3 ist aber beim BMS recht unkritisch, deshalb sollten große Ports + EQ hier recht gut funktionieren.


Gruß


[Beitrag von jones34 am 13. Jan 2015, 21:12 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#35 erstellt: 13. Jan 2015, 19:30
O.k.,wieder was dazu gelernt und nicht viel kaputt gemacht!;)

Trotzdem erklärt es nicht,warum Klirr bei anderen Systemen(z.B. URPS) dann als weniger störend oder vielleicht sogar gewollt positiv wahrgenommen wird.

Sehr interessant,mal ein konkretes Besispiel zu haben,wo eine "gute" Messung,trotzdem "nicht gut" klingt"
Lukas-jf-2928
Inventar
#36 erstellt: 13. Jan 2015, 20:34
Die 12"er sollen in den BR Gehäusen so bleiben, muss die 4 Gehäuse ja auch erstmal fertig bauen. Die setze ich ja auch hauptsächlich mit den LMT-101 von Jobsti ein, weil einfach klein, leicht, klanglich super, Druckvoll und sehr laut für bis zu 100/150 Leute.
Da hab ich auch gerade ein passendes Setting gebastelt, die Subs laufen hier bis 130Hz und die Tops koppeln dann bei 135/140Hz an (mit recht steilen Filtern). Laut Messung auch keine Einbrüche im wichtigen Kick Bereich, klingt rund, kickt und macht spaß, sehr ausgewogen geil.
Mit Potenden Tops für größeres (habe hier noch die JM-Sat212), die dann mehr Kicken, bockts dann noch mal umso mehr.

Letztendlich kann man das fast so wie Jobstis System sehen: 212 Subs + 10" Top für alles Standard, reicht vom Tiefgang für 90% und man kann einen Infra (seinen 21" BP) drunter setzen als extension wenn man möchte. Genau so hab ich das auch vor, nur halt kein BP sondern BR und kein 21", sondern 18" +-19mm ultralanghub Monster

Das Setting für 212er Subs und Tops steht, jetzt muss ich halt erstma den Infra-Proto basteln und versuchen mit den 212er Subs in einklang zu kriegen, damit es sich nach unten schön erweitert.

Mit 33/34Hz Tuning ist der auch nicht zu tief getunt, aber auch nicht zu hoch, soll halt auch nur den Bereich von 20-50/60Hz abdecken.
Portreso liegt bei rund 245Hz.

Aber erstmal basteln, rumprobieren, messen usw. das Endprodukt mit den B&C Chassis hat auch seine 1,5-2 Jahre gedauert, bis ich endlich zufrieden war mit dem Sound und das obwohl die Messungen teils wunderbar aussahen, nur bei Pegel klang es entweder grausig (hat auch rausregeln der Portreso nix gebracht), ging nicht laut, kein punch, usw

Hier nochma ein Auslenkungsvideo
https://www.youtube.com/watch?v=3AV80ytfkOE
(die Windgeräusche am Ende kommen daher, dass mein Bein die Polkernbohrung am Ende kurz etwas abgedrückt hatte, sonst hört man so gut wie nichts)


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 13. Jan 2015, 20:41 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#37 erstellt: 13. Jan 2015, 21:02
Klingt lecker,was Du vor hast!

Mit Jobsti als Vorbild/Maestro kann da auch nicht mehr wirklich viel schief gehen!!



PS:

Ich nehme das mit dem hohen Klirr bei URPS zurück!(das Gegenteil ist wohl doch der Fall,wenn man genau und richtig misst)
Mein Link war wohl bei genauer Betrachtungsweise wohl doch nicht so professionell!
Also Haken dran,werter Jones!;)
stoneeh
Inventar
#38 erstellt: 13. Jan 2015, 22:51
30-35hz ist eh das höchste (tiefste :D) der Gefühle. Ich kenn nur eigtl nur 2, 3 Lieder die bis 30hz noch vernünftig was machen. Welche die bis 35hz runtergehen kenn ich vll 5, vll 6-7.. normalerweise ist bei spätestens 40hz Sense, das ist eh schon rabenschwarzer Tiefbass. 30hz find ich gar nicht mehr hörbar, das nehm ich nur mehr am Körper wahr. (Alles via Spectrum Analyzer verizifiert)

Freut mich dass du ein gutes bestehendes Setup hast.. wie gesagt, schon den Übergang von Sub zu Top so hinzukriegen dass beides harmoniert find ich nicht leicht. Wenn man's perfekt hinkriegt darf man sich freuen.

Ja, find den Plan auf jeden Fall interessant. Hau rein
Lukas-jf-2928
Inventar
#39 erstellt: 14. Jan 2015, 06:33
Ja gut, da hast recht, aber hab ja Silvester nachm Aufbau mal ein wenig probegehört und es gab dann doch einige Lieder wo ich die tiefen passagen vermisse. Sonst wäre der Gedanke ja auch garnicht aufgekommen. Es klingt auch einfach voller, auch wenn man es nicht unbedingt wahrnimmt (so mein empfinden), es ist halt eine Kombination aus fühlen/hören und wenns am Ende funktioniert wirds dann richtig geil
Der BMS spielt laut Simu auch flat bis 40Hz, -3db bei 35Hz und -10db bei 28Hz. Einsatz reell von 30-60Hz, ab dann können die 12"er auch richtig Pegeln und sind richtig belastbar (machen auch ihre 128db).

Der Übergang Sub/Top hat auch recht lang gedauert und hat erst richtig gut mit der neuen doppel 12" Gehäusevariante funktioniert.

Wo kommst du denn her?


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 14. Jan 2015, 06:34 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#40 erstellt: 14. Jan 2015, 08:49
Lukas, ich empfehle dir zu den realen Werten punkto Tiefgang Tests mit einem Sinus-Generator. Bei uns wars zwar so dass die Simu fast perfekt gepasst hat, aber ich würd in jedem Fall immer überprüfen. Ich verwende dieses Programm, da gibts auch eine kostenlose Testversion: http://www.nch.com.au/tonegen/

Komme aus Niederösterreich. Sind also 1, 2 km dazwischen :D.
jones34
Inventar
#41 erstellt: 14. Jan 2015, 10:56
Warum mit einem Sinusgenerator rummachen wenn man einfach richtig messen kann

Edit: Als Tongenerator lässt sich auch ARTA prima "missbrauchen". Oder einfach mal mit gestuftem Sinus und LIMP die Impedanz messen und hinhören, da merkt man dann was noch geht und was nicht.


Gruß


[Beitrag von jones34 am 14. Jan 2015, 11:08 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#42 erstellt: 14. Jan 2015, 11:08
Ok, ganz einfach erklärt: du stellst die Frequenz ein, und du hörst, ob sie kommt, oder nicht.

Aber man kann auch jede Menge Zeit und Geld ins messen stecken, das einem dann auch nicht mehr sagt. Bzw in der Tat sogar weniger. In Praxistests kann ich anhand Membranauslenkung und Portströmung kann man nochmals die Tuningfrequenz verifizieren, feststellen ob die Portgrösse passt, etc.
jones34
Inventar
#43 erstellt: 14. Jan 2015, 11:14
Er hat doch Messequipment, warum soll er es nicht benutzen
die Tuningfrequenz bestimmt man besten und einfachsten mit einer Impedanzmessung, mit Messbox geht das nur wenige Sekunden.

Ob die Portgröße passt bekommt man auch am besten mit Messen raus. Einfach Frequenzgang und Klirr bei verschiedenen Pegeln messen und dann den Pegel wieder zurück skalieren und übereinander legen. Wenn es merklich komprimiert oder Klirrt ist der Port zu klein oder die Geometrie passt nicht. Klar, wenn es schon pfeift ohne Ende braucht man das Mikro nicht mehr bemühen...

Edit: Durchhören wie du das meinst kann man schon machen, da bekommt man auch ein Gefühl dafür wie viel Pegelunterschied man noch wahr nimmt. Da bietet sich wie gesagt der gestufte Sinus sehr an.


Gruß


[Beitrag von jones34 am 14. Jan 2015, 11:17 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#44 erstellt: 14. Jan 2015, 12:44
Mit "ob die Portgrösse passt" mein ich nicht nur den erreichbaren (klirrfreien) Pegel. Beim Bau unserer Subs haben wir mehrere Portgrössen mit gleichen/ähnlichen Tunings probiert. Manche davon haben sich einfach nicht mehr gut angehört, hohl/dröhnig geklungen. In der Simu haben diese Grössen sogar gut ausgesehen.. naja, wie man von mir weiss, ich bin weiterhin der Ansicht dass man per Ohr zuverlässiger aufs beste Ergebnis kommt.
Gerdo
Inventar
#45 erstellt: 14. Jan 2015, 16:38

Aber man kann auch jede Menge Zeit und Geld ins messen stecken, das einem dann auch nicht mehr sagt. Bzw in der Tat sogar weniger. In Praxistests kann ich anhand Membranauslenkung und Portströmung kann man nochmals die Tuningfrequenz verifizieren, feststellen ob die Portgrösse passt, etc.


sehe ich genauso!


Er hat doch Messequipment, warum soll er es nicht benutzen


Das kann er natürlich auch machen!
Test mit Sinustönen übersieht aber nix und liefert reales Ergebniss.
Beim Messen kann man Fehler machen.
jones34
Inventar
#46 erstellt: 14. Jan 2015, 16:42
Wenn man sich mit Messtechnik nicht auskennt und die Ergebnisse nicht interpretieren kann kann auch nichts gutes dabei raus kommen.
Aber so allgemein gesagt halte ich die Aussage das Messen nix bringt für absolut nicht haltbar.
Außerdem hast du das doch noch gar nicht selber ausprobiert, oder?

Es wäre mal interessant den von dir beschriebenen Effekt messtechnisch zu untersuchen, da findet man sicher etwas. Hohl und dröhnig könnte die Portreso sein, je nach Geometrie ist die verschieden ausgeprägt und kann auch nach dem Tiefpass noch durchkommen.


Gruß
stoneeh
Inventar
#47 erstellt: 14. Jan 2015, 16:56

jones34 (Beitrag #46) schrieb:
Aber so allgemein gesagt halte ich die Aussage das Messen nix bringt für absolut nicht haltbar.


Nein, so hab ich das nicht gesagt. Ich sage nur dass Praxistests sicherer zu einem guten Ergebnis führen. Messen alleine wird das nie. Wohl kann man mit sehr guter Messtechnik und -können nochmal ein paar % rausholen, denk ich mir
Ich glaube wirklich kaum dass das Problem beim Testgehäuse mit grossen Ports Portresos waren. Das Ding ging einfach nicht, es kam kein Pegel raus, kein satter Bass, es klang hohl/dröhnig.. das hätten Messungen wohl auch offenbart, aber wie gesagt, nach 1mal hinhören war's genauso offensichtlich dass die Ports geändert werden müssen.

Um wieder themenrelevanter/-spezifischer zu werden: ich möcht noch kurz auf die Umlenkung des Ports auf Lukas' Bauplan eingehen. Die wurde evtl als Problem bezeichnet. Wiederum muss ich aber dazu sagen, dass mich diese Umlenkung sehr an den ESW 1018 erinnert hat. Und den hab ich gehört, der funktioniert auch (recht gut). Also scheint doch zu klappen?


[Beitrag von stoneeh am 14. Jan 2015, 16:56 bearbeitet]
jones34
Inventar
#48 erstellt: 14. Jan 2015, 17:14
Wie gesagt. Wie willst du denn darüber eine Aussage treffen wenn du selber noch nie gemessen hast?

Der ESW hat auch wirklich einen riesigen Port und lange kein so leistungsfähiges Chassis.
Bei dem Projekt hier kommt eh schon ein Kompromiss raus was den Querschnitt angeht da muss man es nicht noch schlimmer machen.


Gruß
stoneeh
Inventar
#49 erstellt: 14. Jan 2015, 17:38

jones34 (Beitrag #48) schrieb:
Wie gesagt. Wie willst du denn darüber eine Aussage treffen wenn du selber noch nie gemessen hast?


Das hab ich glaub ich ausreichend in meinem Thread beantwortet, und werd ich aus Rücksicht auf Lukas' Thread nicht weiter diskutieren.

Zu den Ports von Lukas' Sub: an und für sich sag ich auch, einfach Eckports, und die halt so lang machen wie nötig - ergo die Gehäusetiefe den Ports anpassen. Aber halt wie gesagt: nicht viel spekulieren, sondern am besten einfach ein paar € in Spanplatte investieren und verschiedenste Portformen/-grössen ausprobieren.
Gerdo
Inventar
#50 erstellt: 14. Jan 2015, 17:39

Wenn man sich mit Messtechnik nicht auskennt und die Ergebnisse nicht interpretieren kann kann auch nichts gutes dabei raus kommen.


Richtig!
Und ich denke,dass ist leider bei sehr vielen der Fall!(natürlich nicht bei allen)
Jobsti sagt auch immer,es ist nunmal wichtig,wie,wo und was genau man misst!
Is ja auch bekannt,dass damit viele Hersteller versuchen zu schummeln,weil sie die Messbedingungen für sich schön biegen.


Aber so allgemein gesagt halte ich die Aussage das Messen nix bringt für absolut nicht haltbar.


Hab ich nie behauptet!
Ich finde,dass sollte man am besten den absoluten Profis überlassen,die genau wissen,was sie da tun!



Außerdem hast du das doch noch gar nicht selber ausprobiert, oder?


Nein!
Es interessiert mich zu wenig,um damit soviel zu forschen und zu investieren,um es wirklich richtig zu machen!
Sinustöne liefern sofort richtige Ergebnisse,kosten nix und sind von jeder Mann sehr einfach zu gebrauchen!

OT Ende!
Lukas-jf-2928
Inventar
#51 erstellt: 14. Jan 2015, 18:23
Huiuiui zerreißt euch nicht den Kopf

Den Port fürs Testgehäuse habe ich jetzt so gelassen, nur die "Umlenkung" weggelassen, durch das dadurch mehr entstandene Volumen und nicht unbedingt viel kürzeren Port kam bei WinISD was um die 33,4Hz bei raus - wunderbar. Evtl in der Realität noch etwas tiefer, da in der Ecke endend, was genaues wird mir aber die Impedanzmessung verraten.

Ich bin auch mehr so der Praktiker und teste lieber, mein "Messequipment" sollte auch besser nicht jeder wissen aber es reicht halt um grobe Fehler zu sehen, die ich dann in der Praxis versuche durch sehr sehr viel hören und herumspielen mit Trennungen usw in den Griff zu bekommen.

Der ESW hat ne Umlenkung drin, das stimmt aber soweit ich es richtig im Kopf habe ist die Umlenkung von der Fläche her auch größer. Ich werde aber auch mal mit dem Port etwas rumspielen, evtl eine Art "V", nur viel flacher (quasi wie ein "Aeroport" Bassreflexrohr nur quadratisch), aber erstmal wird der so gebaut wie angedacht und damit dann Rumprobiert.
Eckport mit gleicher Fläche wird leider wohl zu lang, die Maße des Gehäuses sollten in der Breite jedenfalls beibehalten werden und einen so tiefen Kasten möchte ich auch ungerne haben... Naja die Praxis wird es zeigen
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