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18NLW9000 vs 18TLW3000 vs 18NLTW5000 vs 18N862 vs 18TBW100 vs 18XL1800 vs 18LEX1600Nd+A -A |
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Autor |
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stoneeh
Inventar |
#1 erstellt: 03. Sep 2019, 01:42 | |
Nein, ausnahmsweise mal nicht ich - ein eifriger Franzose hat sich die Mühe gemacht, die aktuellen Topmodelle unter den PA-18"ern im angepassten BR Gehäuse zu vergleichen: https://www.fichier-...-du-20-aout-2019.pdf Google Translate für Dokumente hilft: https://translate.go...p=docs&sl=auto&tl=de Anmerkungen: - das getestete Exemplar des 18NTLW5000 war wohl defekt, und wurde somit aus dem Programm genommen. Dass die hohen Verzerrungswerte bei schon 10 W nicht normal sind kann ich an dieser Stelle bestätigen - unsere 18NTLW5000 schaffen in CB 120 dB @ 40 Hz bei 1m GPM bei 10% THD. Der Autor hat bereits ein Ersatzchassis angekündigt bekommen und wird Werte nachliefern. - Portkompression spielt grösstenteils keine Rolle, da bei hohen Leistungen die Tests erst ab etlichen Hz über der Tuningfrequenz durchgeführt worden sind, wo der Port bereits deutlich weniger angeregt wird. Das bischen Kompression untenrum bei 18NLW9000 schreib ich aber sehr wohl dem Port zu, da der 18Sound ggüber den anderen Chassis ein höheres Tuning hat und den Port relativ stark anregt (siehe Fg). - Testsignal ist jeweils ein kurzer Sinussweep. Das nimmt die elektrische / thermische Belastbarkeit bzw. Kompression ziemlich aus dem Rennen, da innerhalb dieses Sekundenbruchteils die Schwingspule nicht auf Temperatur kommt. - die Tests wurden bis 118 dB @ 2m 2Pi (=1m 4Pi) Schalldruckpegel durchgeführt, bei welchem alle Chassis unter 10% THD, somit deutlich unter ihrer maximalen Leistungsfähigkeit gelegen haben. Ich denke die Anmerkungen sind wichtig, da man mangels Werten zu Langzeit-Powercompression (hier sollten die grösseren bzw. doppelten Spulen der 18Sound deutlich im Vorteil sein), und auch Tests wirklich bis Maximalpegel (10% THD ist bei Bässen kaum hörbar; somit noch lang nicht das, was in der Praxis als Limit empfunden wird) nur bedingt beurteilen kann, welches Chassis im PA das beste wäre. Also nicht dass jetzt der weniger erfahrene Benutzer nach dem lesen sofort in den Onlineshop geht und sich acht TBW100 kauft, weil er meint sie putzen alles andere im PA weg Trotzdem natürlich ein genialer Überblick über die mechanischen Fähigkeiten und sonstigen Eigenschaften der am Markt relevantesten Langhubmonster, mit durchaus überraschenden Ergebnissen. |
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stoneeh
Inventar |
#2 erstellt: 21. Sep 2019, 17:09 | |
Hier nun der nachgelieferte Test des 18NTLW5000: https://www.docdroid...sound-18ntlw5000.pdf Mechanisch ordnet sich der 18Sound erwartungsgemäss mit an der Spitze des Packs an. Trotz dass sich die Tests im Rahmen eines Heimkino-Forums abgespielt haben - eine Anwendung, für die fast ausschliesslich der Hub des Lautsprechers zählt - hat der nette Autor nach einer Anmerkung meinerseits auf die Wichtigkeit der elektrischen / thermischen Belastbarkeit für PA-Anwendungen reagiert, und die Testprozedur angepasst. Das Resultat: der Tetracoil-18Sound weist im 1000w-Sinussweep 0,5 bis 1,5 dB weniger Powercompression als der 18Lex1600Nd auf. Der Vorteil nimmt im oberen Ende des Frequenzbands zu, was 1. logisch ist, da hier bei gleicher Leistung / Pegel weniger Hub stattfindet, d.h. weniger Abwärme abgeführt werden kann, 2. im 18Sound-Dokument zur Tetracoil-Technologie bereits so angegeben wurde. Da dies das Resultat eines einmaligen Test auf eine kalte Schwingspule ist, sollte der 18Sound seinen Vorteil im Langzeitbetrieb weiter ausbauen können. 1, 2 der stärkeren B&C Chassis wurden hier nicht mitgetestet. Aber es sollte trotzdem auf der Hand liegen, dass der 18NTLW5000 unter den PA-18ern derzeit die Referenz darstellt. Weiters ist interessant, und extrem relevant für PA-Anwendungen, dass beide in dem Dokument getesteten Chassis bei 1000w Input die gleichen 3-4 dB Kompression an der BR-Tuningfrequenz aufweisen. Hier handelt es sich also offensichtlich rein um Portkompression - der hier verwendete rohrförmige, non-flared Port 450 cm² Port limitiert offensichtlich stark. Dies ist eine starke Bestätigung dessen, was ich hier bereits seit Jahren anhand eigener Praxiserfahrungen und Messungen predige - dass <= 1/3 sd Portfläche viel zu wenig ist, und man besonders bei modernen Hochleistungschassis besser auf 1/2 bis 2/3 sd geht. Mehr ist hier prinzipiell stets besser, aber irgendwann ist man schlicht durch die Gehäusedimensionen limitiert. (Auch die Portform ist wichtig - ein Wandport ist ggüber einem freistehenden Port im Vorteil, und ebenso erzeugen abgerundete Enden weniger Verwirbelungen / Kompression als scharfe Kanten.) |
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