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Denon DN X-1500+A -A |
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Autor |
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blackfield
Inventar |
#1 erstellt: 10. Feb 2011, 17:08 | |
So nun erfüll ich mal mein Versprechen nach einem Bericht über den X-1500. Mein erster Eindruck als er aus der Schachtel kam: Oh ist doch etwas größer als gedacht. Erstmal erschlägt einen die Masse der Bedienelemente aber auf den zweiten Blick ist alles eigentlich ganz simpel. Vier Kanalzüge, alle gleich aufgebaut: Eingangsmatrixdrehschalter - Gain - EQ Hi - EQ Mid - EQ Low Daneben eine 13 Segment LED-Bar, wohlgemerkt bei jedem Kanal und der EQ Kill Taster. Leicht abgesetzt darunter die Cue-Taster und ein kleiner Schalter für die Crossfaderzuweisung (A-Post-B). Links daneben Die beiden Mikrofonkanäle. Nur das Main Mic gibts als XLR-Combobuchse, das andere ist sym. Klinke. Der Gain dient hier gleichzeitig als Pegelregler. Darunter der übliche Dreiband-EQ, ein Taster für Talkover (im Menü zwischen -6dB, -10dB und -20dB umschaltbar) und ein POST Schalter um das Signal an den Booth und Rec Ausgang weiterzuleiten. Rechts neben den Kanalzügen sitzt eine 2x13 Segment LED-Bar. Entweder zeigt sie das Mastersignal oder ein Split zwischen Cue und Master an. Auch darunter wieder eine Cue Taste. Rechts der Aussteueranzeige gibts von oben nach unten den versenkten Netzschalter, einen Balance Regler sowie einen rot beleuchteten Masterregler. Etwas abgesetzt darunter und eingerahmt ist ein Boothassign und und Boothlevelpoti. Der Monitorkanal kann auf jeden Kanalzug und dne Master geroutet werden. Die untere Sektion des Mixers bilden die Fader und Effekte. Zu den Fadern muss man sagen das sie sauber laufen und ein gutes Gefühl vermitteln. Der Penny+Giles Crossfader ist einstellbar sowohl im Fadergewicht als auch in der Curve. Rechts befindet sich die Samplersektion und die Effektsektion. Gleichzeitigt dient die Effektsektion als Menüsteuerung. Links sitzt die Cue-Sektion mit einem Volume und Panpoti sowie dem Splitcue-Taster. Darüber sind die elemente für den Effektloop (ebenfalls auf jeden Kanal, Master als auch das Main Mikro routbar). Die Potis sind alle gummiert und einfach tierrisch geil! Nur die Faderkappe der Crossfaders flog mal durch die Gegend. Etwas Tempo und gut ist. Nun wohl das einzige dicke Minus an dem Mischer: Die Taster. Wenn er kalt ist muss man schon drauf rumprügeln, sobald er jedoch warmgelaufen ist gehts ganz einfach. Der Mischer wird angenehm warm, nicht heiß aber richtig kuschlig. Auf der Anschlussseite kommen einem erstmal nen haufen Ports entgegen. Die Mains gibts als XLR und Cinch und sind im Pegel einstellbar. Neben den Maincinch befinden sich noch die zwei für Rec und Booth. Man findet auf der Rückseite sage und schreibe 8 Eingangspaare, jedes frei auf jeden Kanal zuweisbar. Vier davon können als Phonoeingänge genutzt werden. Vier Klinkebuchsen für Effekt Send/Return und eine Digitalbuchse (Coax) runden die Ausstattung ab. Faderstart und son gedöhns hat er auch noch. Der USB Port dient nur zum Firmwareupdate! Schade eigentlich. Die Kopfhörerverstärker arbeiten sauber und haben nen Hifitauglichen Klang. Die EQ Potis sind mittengerastet. Das Feinste an den EQs: Frequenzbänder sind einstellbar, genauso ob es normale oder parametrische EQs sein sollen. Die Effektpalette reicht von Echos, Delays, Flangern bis hin zu einem Paneffekt, Key und noch ein paar anderer Spielerreien. Ein Noisegate steckt auch drinn sowie ein digitaler Limiter. Der Headromm reicht bis +12dB und die schafft er problemlos ohne Verzerrungen! Vollständig digitaler Aufbau eben. Fazit: Ich geb ihn nicht mehr her. Meiner Meinung nach kann Pioneer in die Wüste gehn, Denon hat sie Qualitativ und Featuremäßig längst weggeputzt. Leider ist Pioneer immer noch ein Name mit dem manche Leute was kompensieren wollen. Wer übrigens mit 4 Decks auflegt, dem rat ich zu einem Multicore, macht das verkabeln leichter. Kritik bitte! Bilder kommen irgendwann (vielleicht) mal nach. |
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Schmelli
Inventar |
#2 erstellt: 10. Feb 2011, 18:11 | |
hey danke für den testbericht. scheint sich ja gut geschalgenzu haben der gute hast du zufällig direkte vergleiche zu anderen mixern? |
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blackfield
Inventar |
#3 erstellt: 10. Feb 2011, 18:16 | |
Vergleiche: Dynacord M1 Pioneer DJM800 Denon X-500 Numark irgendwas ClubmischerUSBdingens Ich find er hat sich besser geschlagen als erwartet. |
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Schmelli
Inventar |
#4 erstellt: 10. Feb 2011, 18:20 | |
wie hat er sich denn im vergleich zum pioneer mixer geschlagen? vll ist er ja eine bracuhbare alternative für den semi-pro bereich |
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blackfield
Inventar |
#5 erstellt: 10. Feb 2011, 18:23 | |
Ich rühr den Pioneer nicht mehr an! Meiner Meinung nach hat er ihn platt gemacht aber das ist ja subjektiv. Vorallem Preis/Leistungstechnisch hat der Denon die Nase weit vorn. Auch von den Features her find ich den Denon besser. Ich hab ihn regelmäßig im Clubeinsatz. Definitiv im Probereich anzusiedeln. Der X-1700 ist ja der neuere und sollte auch das Problem mit den Tastern nicht mehr haben. |
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Schmelli
Inventar |
#6 erstellt: 10. Feb 2011, 18:24 | |
das problem mit dem taster ich glaube ich vernachlässigbar... wer nutzt den mixer schon wenn er total kalt ist? ok wenn man outdoor unterwegs ist vll aber der normale user sollte doch eigentlich keine probleme haben oder? |
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blackfield
Inventar |
#7 erstellt: 10. Feb 2011, 18:42 | |
Nein ich denk nich vorallem streichelt im Eifer des Gefechtes eh keiner die Taster, da gehts dann eher rabiater zu. |
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