Testbericht Einsteigerendstufen bis 150Euro HOLLYWOOD IMPACT-600

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scauter2008
Inventar
#1 erstellt: 05. Aug 2015, 19:34
Erst mal was über den Test selber.
Es gibt Kategorien, je Kategorie gibt es 0 bis 10 Punkte.
Diese Punkte setzen sich wiederum aus Unterkategorie zusammen, wo es je Unterkategorie wieder 0 bis 10 Punkte gibt.


Getestet wird eine HOLLYWOOD IMPACT-600

Die Endstufe kostet Neu bei E-Star 130Euro
http://www.elektroni...rker/Endst_i1922.htm
(Ob der Preis jetzt nur so hoch ist weil sie anscheinend nicht mehr lieferbar ist, kann ich schlecht sagen, eventuell weiß da einer den letzten Lieferpreis)
Der Gebrauchtpreis liegt bei 30-60Euro (Ebay beendete Auktionen)


1.0 Vertrieb und Hersteller / Präsentation / Technische Daten / Bedienungsanleitung / Schaltplane oder Unterlagen

1.1 Verkäufer (da mir kein Hersteller oder Vertrieb bekannt ist)
Verkauft werden diese Endstufen natürlich über unseren "Lieblingshändler" E-Star.
Auch wen sie wahrscheinlich nicht mehr lieferbar sind, findet man noch die Technischen Daten.
Die Seite ist Übersichtlich und macht einen Guten Eindruck.

10/10 Punkte


1.2 Präsentation

Der Text von E-Star zitiere ich hier mal
Nicht das noch jemand versehentlich etwas "hochwertige" in den Einkaufwagen packt.

Konzerttauglicher Mordsverstärker der Profi-Klasse. Krasse Leistung, runde Klangeigenschaften. Ein blitzsauberes Gerät. Geeignet zum 48cm Rackeinbau.

Ein Geschoss aus dem Hause Hollywood:

mit seinen gnadenlosen 2 x 256 W RMS und Vorliebe für den tödlichen Bass hämmert Hollywood ´s Amplifier Ihrem Publikum Ihre Musik zwischen die Ohren.

Neben ausgewiesener Konzerttauglichkeit besticht der Amp außerdem mit uneingeschränkter Tour-Eignung – dem robusten Metallgefängnis und der Rack-Fähigkeit sei Dank

Ein herausragendes Gerät für die Konzertbühnen dieser Welt.

Der Verstärker eignet sich zum 48cm (19") Rackeinbau.


Wie üblich bei E-Star, immerhin hat man was zum Lachen.

6/10 Punkten

1.3 Technische Daten


Top-Features:

krachige 2 x 256 W RMS bei besten Klangeigenschaften (2 x 600W max)
superstabiles Gehäuse
effizienter Lüfter zur Endstufenkühlung
geeignet zum 48cm (19") Rackeinbau – 3 Höheneinheiten

Eigenschaften:

Anschlüsse: 2 x Speakon-Ausgang, 2 x XLR-Ausgang, 2 x Schraubklemmen-Ausgang, 2 x Cinch-Eingänge, 2 x 6,3mm Klinke-Eingänge
frontseitiger Einschalter
1 Levelmeter je Kanal mit jeweils 8 stylischen blauen LED´s
Getrennte Lautstärkeregeler (links/rechts)
Klirrfaktor: <0,3 %
Frequenzbereich: 20 bis 25000 Hz
Rauschabstand: 80 dB
Automatische Sicherheitsabschaltung bei Kurzschluss


Es sind die wichtigen Technische Daten Angegeben.
Die Tiefe und das Gewicht hätte man noch angeben können.
Mehr und genauere Daten finden sich bei fast jede Hersteller im Datenblatt oder in der Bedienungsanleitung.

8/10 Punkten


1.4 Bedienungsanleitung

Bei E-Star hab ich jetzt keine gefunden
Bei Google bin ich aber fündig geworden.
https://www.yumpu.co...600-mk-ii-audiolitas
Ich kann jetzt nicht zitieren, da es kein PDF ist.

Habe jetzt doch noch ein über Google zum Download gefunden.
Werde aber zum Passenden Zeitpunkt daraus zitieren.

8/10 Punkte


1.5 Schaltpläne

Die sind zur Reparatur sehr wichtig.
Egal ob die Endstufe 100Euro oder 1000Euro kostet.

Über Google hab ich auch welche gefunden
Ob die jetzt Original oder von der Platine abgezeichnet ist, ob Fehler bestehen oder nicht, kann man nicht sagen.
Ist aber auch erst mal egal, die Reparatur erleichtert es einen sicher.
Ob man von E-Star auch einen Schaltplan bekommt, werde ich noch nachprüfen.

Zur Schaltplan komme ich dann auch zur passenden stelle.

9/10 Punkten


Kategorie 1
8,2 von 10 Punkten







2.0 Äußeres Erscheinungsbild / Qualität des Gehäuses / Bedienelemente Vorne / Anschlüsse Hinten / Warnhinweise

2.1 Äußeres Erscheinungsbild


Die Endstufe wirkt echt Mächtig von der Front her.
Man könnte meinen da kommen Mehrere kW raus.
Sie schaut auf den ersten Blick auch nicht billig aus.
Sie ist nur 25cm tief und 15cm hoch.

HOLLYWOOD IMPACT 600



9/10 Punkten




2.2 Qualität des Gehäuses

Gehäuse ist aus 1mm Blech
Die ALU Front ist 3,8mm dick, und ist am Bodenteil mit Winkel befestigt.
Unten sind 4 Normale Gerätefüße wie man sie von jeden gerät kennt.
Es sind keine Scharfen kanten vorhanden, wo man sich verletzen könnte.
HOLLYWOOD IMPACT 600


8/10 Punkten


2.3 Bedienelemente Vorne
Wir haben einen EIN/AUS Schalter in er Mitte.
Je Kanal einen Gain Regler.
Je Kanal 8 LEDs die die Aktuelle Aussteuerung anzeigen.
Was fehlt ist je Kanal ein Clip LED und eine Protect LED.

HOLLYWOOD IMPACT 600


7/10 Punkten



2.4 Anschlüsse Hinten
Eingänge Jeweils Cinch und Klinke.
Sie hat keine XLR Eingänge.

Ausgänge jeweils Speakon, XLR und Polklemmen.
Warum man XLR Ausgänge und nicht lieber 2 XLR für den Eingang genommen hat, erschließt sich mir nicht.
XLR als Lautsprecher Stecker ist schon sehr veraltet und wird kaum noch genutzt.
Einen Schalter für Ground Lift und Eingangspegel gibt es nicht.

HOLLYWOOD IMPACT 600

7/10 Punkten


2.5 Warnhinweise

Warnhinweise sind in Englisch und Deutsch.
Das wichtigste steht drauf.
HOLLYWOOD IMPACT 600

10/10 Punkten


Kategorie 2
8,2/10 Punkten







3.0 Messungen Frequenzgang / Klirr / DC Offset

3.1 Frequenzgang
Schaut recht gut aus.
Bei 4 Ohm ist nach oben ein kleiner Anstieg.
Ansonsten liegt man bei nicht mal +-2dB.


16 Ohm
HOLLYWOOD IMPACT 600

8 Ohm
HOLLYWOOD IMPACT 600

4 Ohm
HOLLYWOOD IMPACT 600



8/10 Punkte



3.2 Klirr
Im Datenblatt sind 0,3% angegeben.

Der Klirr ist soweit auch in Ordnung.
4Ohm etwas erhört, sonst passt das.

Soundkarte Schleife
0,002%
HOLLYWOOD IMPACT 600


8Ohm 1W 0,140%
HOLLYWOOD IMPACT 600


4Ohm 1W 0,210%
HOLLYWOOD IMPACT 600


8/10 Punkten



3.3 DC Offset


Kanal 1 an 4Ohm
Ohne Last -35mV
Mit Last -35mV

Kanal 2 an 4Ohm
Ohne Last -15mV
Mit Last -15mV


9/10 Punkten


Kategorie 3
9/10 Punkten





4.0 Leistungsmessung Sinus / Impuls

Angegeben ist die Endstufe mit 2 x 256W RMS


4.1 Sinus
Gemessen wird mit 1kHz bei 1% Klirr


Kanal 1 an 16 Ohm
40,2V RMS
1 x 100W

HOLLYWOOD IMPACT 600
HOLLYWOOD IMPACT 600



Kanal 1 und 2 an 16 Ohm
37,2V RMS
2 x 85W

HOLLYWOOD IMPACT 600
HOLLYWOOD IMPACT 600




Kanal 1 an 8 Ohm
36,6V RMS
1 x 167W

HOLLYWOOD IMPACT 600
HOLLYWOOD IMPACT 600


Kanal 1 und 2 an 8 Ohm
32,4V
2 x 130W

HOLLYWOOD IMPACT 600
HOLLYWOOD IMPACT 600


Kanal 1 an 4 Ohm
31,8V RMS
1 x 252W

HOLLYWOOD IMPACT 600
HOLLYWOOD IMPACT 600



Kanal 1 und 2 an 4 Ohm
26,4V RMS
2 x 174W

HOLLYWOOD IMPACT 600
HOLLYWOOD IMPACT 600


Die 2x 256W leistet sie nicht ganz.
2x 174W RMS an 4Ohm ist aber auch nicht schlecht.

7/10 Punkten


4..2 Impulsleistung
Erklärung zur Impulsleistung gibt es dann an Passender stelle.

Testsignal 100Hz 85ms

Kanal 1 an 8 Ohm
Der erste Impuls hat 3,5Veff mehr als der letzte.
Den Letzte Impuls hat annähernd die RMS Spannung von oben.
39,5V RMS

1x 195W Impuls

HOLLYWOOD IMPACT 600

Kanal 1 und 2 An 8 Ohm


[Beitrag von scauter2008 am 06. Aug 2015, 17:54 bearbeitet]
bierman
Inventar
#2 erstellt: 06. Aug 2015, 16:17
Danke für die Mühe!

Ich würde zwar in einigen Abschnitten weniger Punkte vergeben (völlig falsche Wahl der Buchsen) aber die Messung ist sehr interessant. Wie lange liefert die Stufe denn die Leistung an 4 Ohm ohne Schaden?

Es scheint allerdings mindestens noch eine weitere Version zu geben die unter dem selben Namen verkauft wird. Hast du ein Bild vom Innenleben?
*pappentoaster
Stammgast
#3 erstellt: 06. Aug 2015, 16:45
cooler fred! bitte weiter so!

langzeittests wären noch interessant!
scauter2008
Inventar
#4 erstellt: 06. Aug 2015, 17:05
Bilder und mehr kommen heute noch, natürlich auch ein Dauersinustest.
Hast du ein Bild von der zweiten Version ?

Jetzt kommt noch Impuls, dann wird noch mal der Klirr gemessen (da gab es wohl einen Messfehler)
Und dann geht es nach innen.

Punkte ist so eine Sache.
Ich kann ja nicht nur 5 Punkte geben weil die XLR Eingänge fehlen, dafür gibt es ja Adapter.
Das Problem ist also lösbar.
Dafür habend die Polklemmen ein großes Loch, für einen dicken Querschnitt.
(was mich bei anderen Endstufen schon oft aufgeregt hat)
Kategorie 2 ist jetzt nur mal so von außen betrachtet.
Wie die Qualität und so von den Buchsen und dem Rest ist, kommt dann wen es nach innen geht.

Es kann und soll sich jeder sein eigenes Bild von der Stufe machen.
Da jeder auf andere Sachen wert legt.
bierman
Inventar
#5 erstellt: 06. Aug 2015, 17:48
Blder hab ich nicht, hab aber mal auf nem Dorffest ein Rack mit drei von den Dingern übereinander gesehen. Es hat von vorne blau geblendet und hinten waren XLR- und SPK-Buchsen als Ausgang, aber auch nur Klinke und Cinch als Eingang. Angeschlossen war nur ein Paar mannshohe Selbstbauboxen mit massig Treibern, wie genau das realisiert war konnte ich nicht erkennen. Klang auf jeden Fall nicht gut.

Stimmt schon mit dem Adapter, aber XLR ist nun mal DER Standard - ob das in der Preisklasse und für die anvisierte Zielgruppe jetzt ne Rolle spielt sei dahingestellt.
Ansonsten gibt es durchaus positive Überraschungen: Die Leistung an 8 Ohm reicht für viele Anwendungen aus, nur die Betriebssicherheit ist halt so'n Thema
Klar, die E400/800 bieten mehr für's Geld. Aber gebraucht bekommt man den Hollyschund halt deutlich günstiger... für Kellerparty reichts halt.
scauter2008
Inventar
#6 erstellt: 06. Aug 2015, 18:16
Kanal 1 und 2 an 8 Ohm
Auch hier sind es ungefähr 190W

HOLLYWOOD IMPACT 600




Kanal 1 und 2 an 4 Ohm

Letzter Impuls 26,4V
+7V des Ersten Impulses.

2 x 280W Impuls

HOLLYWOOD IMPACT 600

Man kann also für einen 100Hz Bassschlag je Kanal 280W an 4 Ohm hervorrufen.
Der zweite Bassschlag Clippt dann schon etwas.

Bei 8 Ohm sind es knapp 30W mehr pro Kanal für 2 100Hz Bassschläge.


9/10 Punkten



Kategorie 4
8/10 Punkten




Schnell noch mal zum Klirr.
Bei ~1W lande ich immer irgendwo bei 0,2%
Ob das jetzt am Verstärker liegt oder an der Messung, werde ich irgendwann noch nachprüfen.

50W an 4 Ohm
0,056%
HOLLYWOOD IMPACT 600




5.0 Inneres Erscheinungsbild / Anschlüsse innen

5.1 Inneres Erscheinungsbild
Die Endstufe ist von innen sehr sauber aufgebaut.
Der Trafo ist mit einer M8 Schraube mit dem Bodenteil verbunden, zusätzlich ist er noch mit Winkeln gesichert.
Die Kabel sind in einen Schutzschlauch gezogen.
Über den Schalter und der Kaltgerätebuchse ist ein Schrumpfschlauch drüber.
Der Platz wurde auch ausgenutzt, und nicht für irgend welche Bleiplatten genutzt....
An der Front Sitz ein Gitter vor den Luftschlitzen.

HOLLYWOOD IMPACT 600HOLLYWOOD IMPACT 600HOLLYWOOD IMPACT 600

9/10 Punkten


5.2 Anschlüsse innen
Die XLR und Speakon Ausgänge sind auf kleinen Platinen gelötet.
Von da aus geht es mit 0,75mm² Einzeladern zu einen Stecker, der anscheinend festgeklebt oder gelötet ist.
Die Adern für die Polklemmen sind wie üblich mit Ringösen befestigt.
Jeder der 3 Ausgänge hat sein eigne Einzelader zum Stecker.


Die Eingänge sind ebenfalls auf Kleinen Platinen.
Von den beiden Klinkerbuchsen geht es mit einen kurzen 3 poligen Kabel nach zur Cinch Platine.
Von Da geht es mit einen 3 Poligen geschirmten Kabel zum Verstärkerblock.

Die Buchsen sind alle verschraube, man kann also auch etwas unsanft sein.


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8/10 Punkte


Kategorie 5
8/10 Punkten

(eventuell kommt noch was hinzu)




6.0 Technik Stromversorgung Trafo / Gleichrichtung / Glättung Elko / Sicherungen

6.1 Trafo
Der Ringeltrafo ist Standartware.
Da gibt es von außen nichts zu bemängeln.
Eine Temperatursicherung ist ebenfalls verbaut.

Kleinspannung : 1 x 18,5V 1A = 18,5W
Hauptspannung : 43V 0 43V mit je 2,7A = 232W
Gesamtleistung : 250W

Auf der Ausgangsseite haben wir:
348W + 35% Verluste = 470W

Faktor 0,53

Der Trafo wird bei Dauersinus an 4Ohm mit fast der Doppelten Dauerleitung belastet.
Das ist aber bei sicher 90% der Endstufen der Fall.
Da die Endstufe nur beim Messen mit Sinus so eine hohe Leistung sieht, stellt das kein Problem da.
Mit Normalen Musikmaterial hat man nur Spitzen die nicht nennenswert sind.
Der Faktor könnte aber trotzdem etwas höher sein.

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7/10 Punkten.


6.2 Gleichrichtung
Es Sind 4 Gleichrichterdiode 10A10 als B4 Verschaltet.
Diese haben eine Sperrspannung von 1000V und können 10A Dauerstrom.
Die Dioden sind so groß wie eine 6A Diode, mit den 10A im Datenblatt sollte man also vorsichtig sein.
Ein normaler 25A Brücken gleichgerichteter vom Boden gekühlt wäre bei dieser Leistung schon besser gewesen.
Bei Dauersinus haben wir immerhin schon 18A Effektiv die durch eine Diode muss.
Für Normales Musikmaterial aber ausreichend.
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7/10 Punkte



6.3 Glättung Elko

Verbaut ist je Railspannung :
1x TOPCON 63Vdc 10000µF

Die Railspannung im Lehrlauf beträgt 58Vdc bei 231Vac Netzspannung.
Zieht man die ~0,5V der Diode ab erhält man 57,5Vdc bzw 40,6Vac
Pro 1 Volt auf der Netzspannungsseite erhält man 0,176Vac auf der Sekundären Seite.
Hat man jetzt nicht 231V sondern 250V als Netzspannung hat, steigt die Sekundäre Spannung um 3,3Vac bzw 4,7Vdc
Bei 250V Netzspannung erhält man dann 62,75Vdc.
Das ist etwas knapp bemessen, man sollte etwas drunter bleiben.
Da währen Elkos mit 80V besser gewesen.

Der Elko soll die Spannung währen des Nulldurchgangs aufrechterhalten.
Die Kapazität ist die menge die gespeichert werden kann.
Um so mehr Leistung eine Endstufe hat um so mehr Kapazität wird gebraucht, damit die Spannung konstant bleibt oder nicht viel einbricht.

Die Kapazität von 10000µF ist ausreichend für diese Leistung.
Mehr Kapazität schadet natürlich nie.
Die Zeit und die Leitung der Impulse würde durch mehr Kapazität steigen.


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8/10 Punkten.



Artikel für Zwischendurch
Hier Komme ich jetzt noch mal auf die Impulsleitung zurück:

Ein Verstärker gibt eine Spannung aus.
Legt man einen Widerstand an diese Spannung, fließt ein Strom.
Wo Strom fließt ist auch Leitung.
P=U²/R , P=I² x R , P= U x I

Wir Haben also eine Spannung die der Verstärker ausgibt, und wir haben einen Lautsprecher als Widerstand.
Da passt diese Formel am besten.
P=U²/ R

Wir haben eine Leistung von 174W an 4 Ohm
Die Spannung beträgt 26,4V effektiv
P= 26,4V² / 4 Ohm P= 174W

Die Effektivspannung ist so zu sagen die Durchschnittsspannung
Um die Spitzenspannrun und somit die Gleichgerichtete Spannung zu erhalten, muss man die Effektivspannung x 1,4241 rechnen.
Usp = 26,4V x 1,4241
Usp= 37,4V DC

Um nun mehr Leitung zu erhalten muss die Spannung höher sein, da der Widerstand mit 4ohm fest ist.

Der Trafo Liefert 43Vac und das ergibt 60,8Vdc

Jetzt müsste was auffallen
Wir haben aber nur 37,4Vdc von 60,8Vdc, es fehlen also 23,4V.
An der Endstufe selber fallen etwa 3V ab.
Es fehlen immer noch 20V

Diese 20V sind im Urlaub.
Nein, natürlich nicht

Der Trafo Besteht aus Kupferlackdraht mit sehr vielen Windungen.
Das ergibt einen großen Widerstand.
An diesen Widerstand fallen diese 20V ab, und werden dort verheizt.
Bei 20Vdc bzw 14,1Vac und einen Strom von 18A
R= U/ I
R= 20V / 18A
R = 1,1Ohm
Diese 1,1ohm teilen sich jetzt noch auf die Primäre und Sekundäre Wicklung auf.

Der Trafo hat also einen Innenwiderstand von etwa 1Ohm, und an diese fallen die 20V ab.
Um so größer der Strom um so weniger Spannung liefert der Trafo..
Die Spannung bricht an 1 x 4Ohm weniger ein als an 2 x 4Ohm da dort der Doppelte Strom fließt.

Wir brauchen also für Kurze zeit mehr Spannung um mehr Leitung zu erhalten.
Diese Spannung kommt von den Elkos

Der Elko hält die Spannung auf 60Vdc bis er leer ist.
Terroristisch hätte man an 4 Ohm bei 57Vdc eine Leistung von 400W
Der Spannung am Elko wird während das Sinus Steigt schon wieder etwas entladen.
Nach ein paar Halbwellen (halbe Sinuswelle) ist er auch schon wieder leer, und nimmt die Spannung von 37,4Vdc an.
Wird das Sinussignal gestoppt, steigt die Spannung am Trafo und somit am Elko wieder an auf die 60Vdc.

Also um so mehr Kapazität um so Länger kann die Impulsleistung erbracht werden
Die Impulsleistung steigt natürlich auch etwas.

6.4 Sicherungen
Hinten ist ein Sicherung verbaut.
Diese sichert den Trafo Sekundär ab.
Die Sicherung ist eine Flinke 5A.
Da sollte eher eine Träge mit 3A rein.
Es ist auch noch eine Ersatzsicherung mit drinnen.

Die Sekundären Sicherungen sind neben den Dioden untergebracht.
Verbaut sind 8A , welche Charakteristik ist nicht zu erkennen.
Diese Sind Verlötet
Was das soll erschließt sich mir nicht.

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7/10 Punkten



Kategorie 6
7,2/10 Punkten




Notiz
Wen man mal die Rail Spannung messen möchte muss man auch nicht lange Suchen.
Man hat sogar an Messpunkte Gedacht so kann man Rail zu Rail Messen.
Den Massenpunkt muss man sich aber noch selber suchen

Nein ist Natürlichkeit nicht schön wen Spannung am Kühlkörper anliegt!.
Da hat man die Glimmerdscheiben vergessen oder eingespart.
Der Kühler hat zum Glück keine Verbindung mit dem Gehäuse

Wen man ein gerät Aufschraubt oder dran arbeitet
Immer den Netzstecker ziehen!

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[Beitrag von scauter2008 am 07. Aug 2015, 13:09 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#7 erstellt: 07. Aug 2015, 14:16
7.0 Technik Endstufensektion

Der Schaltplan den ich über Google gefunden habe, dürfte soweit Stimmen
Viel Bauteile sind nicht vorhanden, noch weniger Bauteile geht nicht.
Die Endstufe ist recht einfach aufgebaut, kann man auch leicht reparieren, kann auch nicht viel kaputtgehen.


Alls Endtransistoren sind verbaut:
2 Pärchen Originale Toshiba 2SC5200/2SA1943 im Gegentaktbetrieb.

Die Verlustleistung je Transistor beträgt 150W @25°C
Da 25°C ein Unrealistischer wert ist, sollte man lieber von einer Oberfleckentemperatur des Transistor von 50°C ausgehen.
Der Wärmewiderstand DIE zu Oberfleckentemperatur beträgt 0,83°C pro Watt.
Hätte man jetzt wie üblich Glimmerdscheiben zwischen Transistor und Kühler, und dazu kleine Unebenheiten kann man noch mal mit 0,3°C pro W rechnen.
Dann hat man einen Wärmewiderstand von 1,13°C pro Watt
Das sind dann 85W die noch verheizt werden können.

Man könnte also rein theoretisch je Kanal 170W an den Transistoren Verbratten.

Wir haben einen Strom von ~8Aef an 4Ohm
Am Transistor fallen etwa 2V ab
Macht 16W an Durchlass Verlusten

Durch das Sinus werden 29 % der Ausgangsleistung verbaten.
Das sind bei 252W (1 Kanal an 4Ohm) 74W an Verlusten.

Insgesamt sind es also etwas 90W bzw 45W je Transistor an Verlusten.
Es sind noch 40W je Transistor als Reserve vorhanden.

Wie warm Die Kühlkörper Wirklich werden, wird im Dauersinustest noch gemessen.


Alls Vortransistoren sind verbaut :
2SD669A/2SB649B
Diese Können 1,5A schalten, was auch ausreichend für die 2 Endtransistoren sein sollte.
Sie sind nicht gekühlt gaben somit auch keine thermische Kopplung zu den Endtransistoren.

T7 (2N5551) ist für den Ruhestrom
P1 fehlt.
Den Ruhestrom kann man somit nicht einstellen dafür aber auch nicht verstellen.
Sie sind am Kühler befestigt und sind somit thermisch gekoppelt.

T9/T10 ist die Differenzstufe mit Rückkopplung über R16
Bei manchen Endstufen findet man an diese stelle meist einen Operationsverstärker.

Konstantstromquelle findet man nicht.

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Kategorie 7
7/10 Punkten


[Beitrag von scauter2008 am 08. Aug 2015, 01:19 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#8 erstellt: 08. Aug 2015, 12:50
Was ich oben noch vergessen habe:
Die Eingänge sind nicht Symmetrisch.
(sollte logisch sein, wen nur ein 3 Poliges Kabel für Links und Rechts weggeht)


8.0 Dauersinustest und Temperaturen

Testsignal: 1kHz Sinus
Länge je Messung : 5-10 Minuten.

Temperaturerfassung:
Kühlkörper der Endtransistoren
Vortransistor
Ringkerntrafo
Gleichrichterdioden


Umgebungstemperatur : 31-32°C
Lehrlauftemperatur nach 5 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 32
Vortransistor: 36
Ringkerntrafo: 32 (Dieser wird nach längere zeit natürlich höher sein)
Gleichrichterdioden: 32

Außer den Vortransistor ist alles Kalt.


Einkanalmessung

16 Ohm 80W

Messzeit :10 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 38
Vortransistor: 37
Ringkerntrafo: 36
Gleichrichterdioden:43

An 16 Ohm bleibt alles Kalt.


8 Ohm 120W

Messzeit :10 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 44
Vortransistor: 38
Ringkerntrafo: 41
Gleichrichterdioden:53


8 Ohm 160W

Messzeit :10 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 42
Vortransistor: 38
Ringkerntrafo: 45
Gleichrichterdioden: 56

Auch an 8 Ohm ist Soweit alles in Ordnung.
Die Dioden sind etwas erhöht.



4 Ohm 100W

Messzeit :10 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 57
Vortransistor: 41
Ringkerntrafo: 50
Gleichrichterdioden: 62




4 Ohm 150W

Messzeit :10 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 56
Vortransistor: 41
Ringkerntrafo: 57
Gleichrichterdioden: 68


4 Ohm 200W

Messzeit : 10 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 51 (der Kühler konnte durch die Lange pause in Lehrlauf abkühlen)
Vortransistor: 40
Ringkerntrafo: 61
Gleichrichterdioden: 73


4Ohm 250W

Messzeit : 10 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 48
Vortransistor: 40
Ringkerntrafo: 58
Gleichrichterdioden: 77


Die Endstufe Clippt jetzt schon leicht.
Das kommt durch die erwärmten Trafowicklungen, da dann auch der Widerstand steigt und mehr Spannung an den Wicklungen abfällt.
(Ist bei allen Trafo Endstufen so)

Die Dioden und Endtransistoren werden an 4Ohm jetzt richtig warm.
Das liegt aber noch im Rammen.

1 Kanal Test bestanden.



Kanal 1 und Kanal 2


Je 16 Ohm 75W

Messzeit : 10 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 42
Vortransistor: 39
Ringkerntrafo: 51
Gleichrichterdioden: 56


Je 8 Ohm 100W

Messzeit : 10 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 53
Vortransistor: 43
Ringkerntrafo: 65
Gleichrichterdioden: 74


Den 2 x 16 Ohm und 2 x 8 Ohm besteht die Endstufe ohne Probleme.
Auch nach 10 Minuten sind die Werte alle noch gut
.



Je 4 Ohm 100W

Messzeit : 5 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 65
Vortransistor: 49
Ringkerntrafo: 80
Gleichrichterdioden: 90


Je 4 Ohm 120W

Messzeit : 3 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 57
Vortransistor: 45
Ringkerntrafo: 80
Gleichrichterdioden: 89


Je 4 Ohm 150W

Messzeit : 2 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 46
Vortransistor: 41
Ringkerntrafo: 72
Gleichrichterdioden: 85


An 2x 4 Ohm sind :
2x 100W für mindestens 5 Minuten Möglich.
2x 120W für mindestens 3 Minuten möglich
2x 150W für mindestens 2 Minuten möglich

Hier begrenzen die Gleichrichterdioden.
Diese werden innerhalb der Messdauer 90°C heiß.
Das ist schon Grenzwertig.


Das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen.
Bei 2x 8 Ohm oder 1 x 4Ohm ist sie absolut Sinus stabil.
Bei 4 Ohm Sind es immerhin noch 3-5 Minuten, was sich auch sehen lasen kann.


Die Kühlerbdeckung und Gehäusedeckel sind natürlich währen den Messungen wieder drauf, um den Originalen Luftstrom zu gewährleisten.

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Kategorie 8
8 /10 Punkten




[Beitrag von scauter2008 am 08. Aug 2015, 23:15 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#9 erstellt: 08. Aug 2015, 23:13
9.0 Sonstige Messungen: Dämpfungsfaktor / Wirkungsgrad / Impulsleistung an 2,66Ohm

9.0 Dämpfungsfaktor

8 Ohm 1W

2,90V
0,365A
Ra = 7,94,Ohm
Ui = 0,040V
Ri = 0,109 Ohm

Dämpfungsfaktor =73


4 Ohm 1W
2,036V
0,505A
Ra = 4,03 Ohm
Ui = 0,055V
Ri = 0,1089 Ohm

Dämpfungsfaktor = 37


An 8 Ohm ist ein Dämpfungsfaktor von 73 ausreichend.
An 4 Ohm ergibt das nur noch ein Dämpfung von der Hälfte, was etwas wenig ist.


7/10 Punkten



9.1 Wirkungsgrad

Lehrlaufleistungsaufnahme : 17W

2x 8 Ohm 124W

Pout = 248W
Pin = 380W
Wirkungsgrad 65%


2x 4 Ohm 150W

Pout = 300W
Pin = 580W
Wirkungsgrad 51%

Der Geringe Wirkungsgrad an 4 Ohm kommt wohl durch die Trafoverluste.

An 8Ohm passt der Wirkungsgrad.
Gut ist die Geringe Verbrauch im Lehrlauf von 18W.

9/10 Punkten


9.2 Impulsleistung an 2,66 Ohm und 2 Ohm

Die Endstufe ist mit 2x 600W maximale Leitung angegeben.
An 4 Ohm kommen immerhin schon als Impuls 2x 270W für 10mS.
Da müsste doch noch mehr herauszuholen sein.

Wie bei der Oberen Impulsmessung, wird mit einen Sinusimpuls gemessen.
100Hz Sinus
85mS lang


Kanal 1 an 2,66 Ohm.
Etwa 380W für 2 10mS Impulse
HOLLYWOOD IMPACT 600


Kleine Modifikation
HOLLYWOOD IMPACT 600


[Beitrag von scauter2008 am 09. Aug 2015, 20:38 bearbeitet]
Andy861993
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Aug 2015, 08:17
Da haste dir aber Mächtig Mühe gegeben!

Ändert aber ncihts daran das sie sich in der Praxis anhört wie einw Aldi Kompaktanlage mit 64kbit Mp3 datein!
Satte Bässe ? Fehlanzeige!

Habe sie ja selbst gehabt und damals Mit 2 RaveLand Lautsprechern betrieben... Später Waren sogar mal 2 ECO252 drann!
Kaum unterschied!

Hatte sie dann gegen eine TSA2200 Getauscht... Ein unterschied wie ebbe und Flut!

Klangtechnisch haben mich selbst die RaveLand Lautsprecher beeindruckt! Da kommt ja doch was raus!


Nun da ich Geldmangel hatte habe cih alles verkauft und nun noch die Raveland zusammen mit einer eigenbau Endstufe(~30Eur) Stehen. Diese Leistet bei 8Ohm leider nur 2x ~10W

Das witziege ist das diese sich Besser anhört sattere Bässe hat und kaum weniger Leistung/ Lautstärke bringt!

Die Hollywood dinger sid nicht mehr als luftpumpen!
Andy861993
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Aug 2015, 08:57
Schau mal hier !
Der Eumel hat mal so eine Getestet..

https://www.youtube.com/watch?v=rppFYrgUauc
https://www.youtube.com/watch?v=ZjEo4iYqodg

Wenn sie schon nur 200-300W aus der Steckdise zieht währen sie langsahm in rauch auf geht abzüglich der Verlustleistung bleiben da höchstens 2x 50W über eher 2x30W



Je 4 Ohm 100W

Messzeit : 5 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 65
Vortransistor: 49
Ringkerntrafo: 80
Gleichrichterdioden: 90


Je 4 Ohm 150W

Messzeit : 2 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 46
Vortransistor: 41
Ringkerntrafo: 72
Gleichrichterdioden: 85


80°C außentemperatur ist für einen Trafo VIEL zu VIEL !
FEUERGEFAHR!
Denn im Inneren ist es noch viel Heißer und bei 80°C Verabschieden sich auch langsam die isolierungen!
Im inneren werden es wohl über 100°C gewesen sein..


Messzeit 5/2 Min
Wer hört bitte 5min und lässt dan die Endstufe 15-30Min abkühlen ?


[Beitrag von Andy861993 am 09. Aug 2015, 09:18 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#12 erstellt: 09. Aug 2015, 09:55
ich versteh zwar das Messprozedere hier nicht ganz

aber bei den gängigen Messbedingungen erreichen diverse Endstufen am Ausgang oft die gleiche RMS-Ausgangsleistung,
wie eingangsseitige Leistungaufnahmen aus dem Netz.

Energiegehaltunterschied sei dank


ne KLEINE Anmerkung,

könnten die Bilder BITTE als [thumb] dagestellt werden,
es dauert ja sonst hier auf Lande und "mobile" ewig bis die Seite aufgebaut ist.

bei größerem Interresse kann man ja das Bild dann anklicken und vergrößert an schauen
Andy861993
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Aug 2015, 11:06
Was rein Geht kann nicht Raus kommen schon garnicht bei einer A/B Endstufe!

Die Heut extrem viel wärme raus.
Da gehen locker über 50W allein an abwärme für die hapt IC´s drauf.

Hatte sie ja selber und da hinten kannste die Haare trockenfönen!

Bei 65°C Kühlertemperatur haben wir bei 1,5K/W schon pro Kühlkörper 65-25°C = 40°C /1,5 = 26W
Also minimal 50W wärme!

Dazu noch die verluste aller anderen bauteile dazu.
kst_pa&licht
Inventar
#14 erstellt: 09. Aug 2015, 16:36
@ scauter:
Hut ab

Das sich einer die Mühe macht so ne Kiste Mal nackig auszuziehen und durchzumessen!
Die Ergebnisse der 600er sind besser als gedacht. Was dein Test aber auch zeigt, es ist trotzdem Billigware die nicht wirklich empfehlenswert ist
Vor Allem der Test an 4 Ohm zeigt ganz gut das hier wohl auch ein Hauptrisiko des frühen Endstufentots liegt.
Fast alle "Party- oder Discoboxen" die mit diesem oder ähnlichen Amps im Set verkloppt werden haben 4 Ohm und obligarorisch einen schlechten Wirkungsgrad.
scauter2008
Inventar
#15 erstellt: 09. Aug 2015, 16:50

Schau mal hier !
Der Eumel hat mal so eine Getestet..

https://www.youtube.com/watch?v=rppFYrgUauc
https://www.youtube.com/watch?v=ZjEo4iYqodg

So Videos sind meist nicht zu gebrauchen.
Und viel Ahnung haben die meist auch nicht.

"Trafo 116W"
"A/B Endstufe nicht besonders Effektiv"
"30W Ausgangsleistung"
"Emitter Widerstände platzen gerne"

"Schutzschaltungen ist hier keine Verbaut"
Das Relais ist dann zum Spaß verbaut.....
Schutzschaltung kommt dann natürlich auch noch.

Von Erdung und Schutzleiter versteht der auch nichts.



Wenn sie schon nur 200-300W aus der Steckdise zieht währen sie langsahm in rauch auf geht abzüglich der Verlustleistung bleiben da höchstens 2x 50W über eher 2x30W

Da hätte sie einen Wirkungsgrad von 10%.....




80°C außentemperatur ist für einen Trafo VIEL zu VIEL !
FEUERGEFAHR!
Denn im Inneren ist es noch viel Heißer und bei 80°C Verabschieden sich auch langsam die isolierungen!
Im inneren werden es wohl über 100°C gewesen sein..

Bei 80C° brennt da noch nichts, ist aber natürlich auch nciht mehr Kalt.
Überhaupt ist meist eine Thermosicherung verbaut die bei 125°C einsetzt.
Gemessen wurde so zu sagen die Äußere Wicklung , was meist die Sekundäre Wicklung ist.
(ist ja nur etwas volle zwischen Fühler und Wicklung)





Messzeit 5/2 Min
Wer hört bitte 5min und lässt dan die Endstufe 15-30Min abkühlen ?

Wer Hört den Bitte 5 Minuten lang ein Dauersinus ?
Da hält ein Lautsprecher nicht lange.

Abkühlen damit sie nicht zu heiß wird bei der Nächsten Messung.



aber bei den gängigen Messbedingungen erreichen diverse Endstufen am Ausgang oft die gleiche RMS-Ausgangsleistung,
wie eingangsseitige Leistungaufnahmen aus dem Netz.

Nein
Jede Endstufe hat Verluste.



Da gehen locker über 50W allein an abwärme für die hapt IC´s drauf.

Welche hapt ICs



Bei 65°C Kühlertemperatur haben wir bei 1,5K/W schon pro Kühlkörper 65-25°C = 40°C /1,5 = 26W
Also minimal 50W wärme!

Wo hast du den die 1,5K/W her ?
Man kann die Verlustleistung nicht über die Kühlkörpertemperatur Rechnen.
Da kein Wert über die Kühlung vorhanden ist.


@ scauter:
Hut ab

Danke


Vor Allem der Test an 4 Ohm zeigt ganz gut das hier wohl auch ein Hauptrisiko des frühen Endstufentots liegt.

Man hört aber kein Dauersinus von 3 Minuten.(da ist von den Kübeln wahrscheinlich nichts mehr übrig)
Sondern Musik mit Crest.

Dauersinus an 4Ohm ist wahrscheinlich auch sicher für hochwertigere Endstufen (TA und vergleichbares) ein Problem.


Das sich einer die Mühe macht so ne Kiste Mal nackig auszuziehen und durchzumessen!

Ab Mittwoch/Donnerstag wird auch ne Kiste ala E400 (altes Modell) den Parkour über sich ergehen lassen.
Nach der E400 kommt gleich eine Mc Crypt MP-5000 dran.


[Beitrag von scauter2008 am 09. Aug 2015, 17:10 bearbeitet]
Andy861993
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Aug 2015, 17:27
Mal langsam.

Ich Betreibe Elektrotechnik seid über 12 Jahre als Hobby und weiß wovon ich spreche wenn ich sage das der Trafo das definitiv NICHT Leistet oder aushält!

Nochmal ich hatte diese Endstufe!
Das Teil ist mehr eine Heitzung als alles andere.

Was die Videos angeht sieht man aber schön was das gute stück aus der Leitung zieht.
Ob er nun von Elektrotechnik ahnung hat oder nicht... Den Geruch des elektrischen Himmels kann jeder riechen!
Denn dort ist die endstufe gerade dabei den geist auf zu geben..


Desweiteren ist 80°C außentemperatur immernoch viel zu viel für ein TRAFO.
Selbst für silizium Bauelemente sind 80°C die genztemperatur!

Wenn die eingewickelte Sicherung auslößt ist das teil für immer defekt!

Wie bei einer Gasflasche.
Testdruck z.b. 100 Bar
Propan hat ~10Bar...
Trotzdem kannst du nicht sagen die Sicherung Löst bei 100Bar aus ich jag da einfach mal 90Bar drauf.. so funktioniert das nicht.


Ausser dem handelt es sich um einen Klasse B Trafo was bedeutet das sich bei über 130°C die isolierung langsam auf den weg in den himmel macht.

Da ein Trafo oder Generell Spulen wärmetechnisch ein riesen problem sind können sie innen Problemlos 20-30°C wärmer sein as außen.

Nächste Sache: Sinustest.... Sinus ist die ideale Belastung für eine endstufe der Richtige Betrieb mit Bässen ist da noch viel kritischer!

Vergiss nicht das die Temperaturen bereits nach nur 5minuten erreicht wurden!
So eine endstufe Läuft aber locker mal einige Stunden unter vollast.

Wir sind doch im Hifi Forum... hier sollte man doch wissen das die E-Star und Otto Heimkinoanlage keine 1000W bringen
Nicht wie bei Gute Frage .net wo keine ahnung hat

Post2:

Aber ich Freue mich schon auf die E400
Mal sehen was die so Leistet.

Zur Impact600:
Mit den IC´s meinte ich die 2ScXXX also die Verstärker transistoren
Die 1,5K/W waren mal so geschätzt da die Kühlkörper ja ganz gut fläche haben.
Soundmäßig die schlechteste PA-Endstufe die ich je Gehört habe!

Entweder habe ich die Hälfe überlesen oder dein Test fällt viel zu positiv aus
Ich weiß doch was ich da fürn müll hatte


[Beitrag von Andy861993 am 10. Aug 2015, 13:09 bearbeitet]
Andy861993
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Aug 2015, 17:40
Aber ich Freue mich schon auf die E400
Mal sehen was die so Leistet.

Zur Impact600:
Mit den IC´s meinte ich die 2ScXXX also die Verstärker transistoren
Die 1,5K/W waren mal so geschätzt da die Kühlkörper ja ganz gut fläche haben.
Soundmäßig die schlechteste PA-Endstufe die ich je Gehört habe!

Entweder habe ich die Hälfe überlesen oder dein Test fällt viel zu positiv aus
Ich weiß doch was ich da fürn müll hatte


BITTE LÖSCHEN HABE DIES OBEN ERGÄNZT


[Beitrag von Andy861993 am 10. Aug 2015, 13:10 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#18 erstellt: 09. Aug 2015, 18:22

Das Teil ist mehr eine Heitzung als alles andere.

Der Wirkungsgrad an 8ohm ist doch sehr gut.
A/B Endstufen werden nun mal Warm..


Denn dort ist die endstufe gerade dabei den geist auf zu geben..

Hab mir nur das erste Video angesehen.
Werde das andre mal anschauen.




Desweiteren ist 80°C immernoch viel zu viel für ein TRAFO.
Selbst für silizium Bauelemente sind 80°C die genztemperatur!

Ich Sagte ja das das nicht mehr kalt ist.
Im Normalen betrieb wird keiner Sinus Hören, und da wird er auch nicht warm.
Finde die 80°C trotzdem noch vertretbar, die liegen ja nur kurz an.

Andre Endstufen werden wahrscheinlich auch diese Trafo Temperaturen erreichen.



Wenn die eingewickelte Sicherung auslößt ist das teil defekt!

Ja, aber dafür brennt er nicht ab.
(Gewissheit hat man natürlich nie)



Da ein Trafo oder Generell Spulen wärmetechnisch ein riesen problem sind können sie innen Problemlos 20-30°C wärmer sein as außen.

Die Äußeren Wicklung war etwa 80°C Heiß.

Die untere Primäre Wicklung hat weniger Eigenwärme da weniger Strom fließt (ich gehe jetzt mal davon aus das der gleiche Querschnitt drauf ist)
Wird aber natürlich da kein Luft dran kommt warm , dazu wird sie noch von der Sekundären Wicklung aufgeheizt.
(Damit die Anderen auch noch etwas verstehen ,was gemeint ist)


Kann also hinkommen mit den 20°C
Normaler Kupferlachdraht hält 130-150°C aus
Das müsste Wärmetechnisch also noch vertretbar sein.
Auf Dauer wäre mir das aber auch zu Heiß da gebe ich dir recht
Bei 90°C wäre wie bei den Dioden die Messzeit erreicht.



Nächste Sache: Sinustest.... Sinus ist die ideale Belastung für eine endstufe der Richtige Betrieb mit Bässen ist da noch viel kritischer!

Vergiss nicht das die Temperaturen bereits nach nur 5minuten erreicht wurden!
So eine endstufe Läuft aber locker mal einige Stunden unter vollast.

Da hat man kein Sinus sondern Crest.




Soundmäßig die schlechteste PA-Endstufe die ich je Gehört habe!

Konnte am Sub jetzt nichts verstellen.
Die Messergebnisse sind auch Gut.




Entweder habe ich die Hälfe überlesen oder dein Test fällt viel zu positiv aus

Die Testreihe umfasst Endstufen bis 150Euro
Deshalb auch die Gutmütigen Punkte.
Wen die E400 gut ist Bekommt sie eine 1 und ist Somit die Referenz.
Eventuell werden die Punkte auch noch mal Überarbeitet.


Ich suche immer noch den Letzten Lieferbahren Preis.
Der Müsste doch bei 90-120Euro liegen.
Wen das noch wer im Kopf oder eine Rechnung hat immer her damit.


EDIT
So eine Muss unbedingt mit in die Testreihe
Nur sind diese schwer aufzutreiben.

Nightline540
http://pics.poisonnuke.de/upload/119/McTaatooNightline540.jpg


[Beitrag von scauter2008 am 09. Aug 2015, 19:27 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#19 erstellt: 09. Aug 2015, 18:36

Andy861993 (Beitrag #16) schrieb:
Ich Betreibe Elektrotechnik seid über 12 Jahre als Hobby und weiß wovon ich spreche

12 Jahre in einem Job arbeiten ist kein Argument. Auch die Leute im Blödmarkt z.B. arbeiten dort schon viele Jahre. Haben trotzdem nicht den Hauch einer Ahnung von dem was sie dort in ihrem Laden stehen haben und verkaufen.

Andy861993 (Beitrag #16) schrieb:
Den Geruch des elektrischen Himmels kann jeder riechen!
Denn dort ist die endstufe gerade dabei den geist auf zu geben..

Das war ein Video. Also ich konnte da gar nichts riechen. Und nur weil dieser Typ da was von gestank sagt, muss man ihm das nicht glauben.
Auch ist das "Messen" der Leistungsaufnahme mit so einem 10€ Aldi-Energiekostenmessgerät nicht wirklich vernünftig/professionell...

Andy861993 (Beitrag #16) schrieb:
Desweiteren ist 80°C außentemperatur immernoch viel zu viel für ein TRAFO.

Hmm... hier ist mal ein Datenblatt von einem recht gewöhnlichen RKT. Die niedrigste Grenztemperatur die dort vermerkt ist, und die somit auch der "Knackpunkt" ist, sind 105°C für die Isolierung der Litzen...
Klar wird der RKT innen wärmer, aber das ist doch selbstverständlich.
Zu Berücksichtigen ist auch die Sicherung bei 125°C.
Klar ist der RKT dann hinüber, aber ich habe auch noch von niemandem gehört, dass bei seiner Endstufe der Trafo kaputt ist...

Andy861993 (Beitrag #16) schrieb:
Selbst für silizium Bauelemente sind 80°C die genztemperatur!

Wirklich? Seit wann das denn? Jedes Autoradio kommt im Sommer locker über 100°C im Inneren. Meins läuft jetzt seit 5 Jahren ohne Probleme... Und da steckt auch Si drin.
Dazu wieder ein Beispiel das eher zu diesem Thema passt, ein Brückengleichrichter (Si).
Auszug: "Operating and Storage Teperature Range Tj, Tstg : -55 to +150 °C"

Andy861993 (Beitrag #16) schrieb:
Sinus ist die ideale Belastung für eine endstufe der Richtige Betrieb mit Bässen ist da noch viel kritischer!

Hast du dir schon mal durchschnittliche Musik auf einem Oszilloskop angeschaut? Von Dauersinus kann hier am wenigsten die Rede sein. Eher ein Rauschen das irgendwo bei 150Hz beginnt und als "dauerhaft" angesehen werden kann, ergänzt um periodisch wiederkehrende, kurze Elemente von tiefen Frequenzen im Bereich um 50Hz.
Kein Sinus


Soundmäßig die schlechteste PA-Endstufe die ich je Gehört habe!

Wenn eine Endstufe tatsächlich klingt, dann ist da was faul, ja.
Aber ich würde selbst den Chinesen die solche Billig-Dinger auf den Markt werfen zutrauen, eine Endstufe zu bauen die NICHT klingt.
Zudem verheißt die Frequenzgang-Messung, Klirr und Dämpfungsfaktor (an 8 Ohm) erst mal ganz guten/normalen Klang.




Edit:

Ich suche immer noch den Letzten Lieferbahren Preis.
Der Müsste doch bei 90-120Euro liegen.
Wen das noch wer im Kopf oder eine Rechnung hat immer her damit.

Am 16.04.2009 hat meine E800 genau 145€ gekostet.
Aktuell kostet sie 169€ und die 400er kostet 119€, also 50€ weniger.
Ich würde also für deinen "alten Preis" auch so ~95€ annehmen.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 09. Aug 2015, 18:42 bearbeitet]
Andy861993
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Aug 2015, 19:13
Ich habe ein Oszilloskop..

Medimus Leute wissen nicht mal was auf der Pakung steht und lesen einem dass dann vor wenn man was wissen will..

Auch habe ich Geschrieben Hobby bedeutet das ich schaltpläne fertige und darus dann ein funktionierendes produkt schaffe samt Layout der platine (Kein lochraster)
Mein IO Computer version 1:
IMAG0250_2

Das Energie messgarät misst aber und selbst bei unrealistischen abweichungen von sagen wir 5% ist das noch immer nicht 500W welche für 2x 256W nötig währen.

Was die Temperaturen angeht... die Dinger sollen ja eigendlich auch nach 2 Jahren Kaputt gehen!
Wenn man die Bauteile in den Specs betreibt würde so ein Garät ja ewig funktionieren.. sowas geht doch nicht

Der Sound/Klang war grottenschlecht!
Selbst meine kleine Eigenbau endstufe mit einem TDA8560Qchip (car audio) hat weitaus besseren klang und sattere Bässe!

Und nochmal PA heißt nicht schlechter sound !! Woher habt ihr den unsinn!?

Hatte mal eine TSA2200 also eine PA-endstufe mit schaltnetzteil.
Der Klang ist besser als 95% der Hifi systeme die ich bisher gehört habe.
Mal abgesehen von der schlechten musikqualität die man häufig antrifft aka MP3 125k
Andy861993
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 09. Aug 2015, 19:20
So und da sie 2x 256W RMS hat will ich mal sehen das du die auch da raus holst und zwar für mehr als nur 5Min und das bitte mit Musikbelastung

Bisher biste ja nicht über 150W gekommen
Da scheint ja noch ne menge luft nach oben
Reference_100_Mk_II
Inventar
#23 erstellt: 09. Aug 2015, 19:25

Der Sound/Klang war grottenschlecht!
Selbst meine kleine Eigenbau endstufe mit einem TDA8560Qchip (car audio) hat weitaus besseren klang und sattere Bässe!

Lag vielleicht an den angeschlossenen McKrüppel-Boxen?
Der TDA8560Q ist mir guter vertrauter, habe ich schon oft verbaut.
Ist ein Chip der einfach gut ist. Fertig. Er hat keinen Eigenklang, gar nicht. Wozu auch?


Und nochmal PA heißt nicht schlechter sound !! Woher habt ihr den unsinn!?

Woher hast du den Unsinn, dass jmd von "uns" behauptet hätte, PA bedeute schlechten Klang?`
Kannst du lesen und verstehen?
Ich bin hier derjenige der dir versucht zu Erklären, dass ein Verstärker gut "klingt" wenn er gar nicht klingt.
Und PA hat mal eben sehr hohe Ansprüche an die Eigenschaften von Geräten.


Hatte mal eine TSA2200 also eine PA-endstufe mit schaltnetzteil.
Der Klang ist besser als 95% der Hifi systeme die ich bisher gehört habe.

Jeder hier weiß was eine TSA2200 ist und was sie beinhaltet.
Meine HiFi LS im WHZ klingen an meiner TSA4-700 genau so, wie auch an einem Yamaha A-760.
Kein Unterschied.


Mal abgesehen von der schlechten musikqualität die man häufig antrifft aka MP3 125k

Und was hat das mit diesem Thread zu tun?



Ich würde dir raten, dich mal abzuregen und dich zu freuen, dass sich hier jmd die große Mühe macht, und Endstufen bis 150€ auf den Zahn fühlt. Freiwillig!
Alleine das sollte schon Grund genug sein, dem TE dankbar zu sein.
scauter2008
Inventar
#24 erstellt: 09. Aug 2015, 19:27
Andy würdest du bitte dein Doppelpost entfernen
Wird sonst zu Unübersichtlich.

Du hast anscheinend wirklich was überlesen oder ist der Test zu Unübersichtlich ?

Kanal 1 und 2 an 4 Ohm
26,4V RMS
2 x 174W


Die 2x 256W leistet sie nicht ganz.
2x 174W RMS an 4Ohm ist aber auch nicht schlecht.

Das ist schon das Maximum


[Beitrag von scauter2008 am 09. Aug 2015, 19:38 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#25 erstellt: 09. Aug 2015, 20:26
Hi

Über die Anforderungen, die manche hier an Endstufen und insbesondere an Budget-Endstufen stellen, bin ich doch etwas erstaunt...

Der Eimer schafft immerhin 67% der Nennleistung über mehrere Minuten als Sinus. Da sind die meisten Schaltnetzteilstufen weit davon entfernt. Die praktische Relevanz erschließt sich mir allerdings nicht - dynamikreiche Musik erreicht nur in den Spitzen die hohe Leistung - und wenn man mit komprimierter Konserve die Endstufe ins Limit fährt steht schlichtweg zu wenig Zeug da. Wenn die Endstufe hier dauerhaft Leistung abgeben würde wäre der Speaker der erste, der den Geist aufgibt - die Belastbarkeit eines 1kW-Chassis mit Neodym-Magneten und 4" Spule ohne aktive Kühlung liegt bei ca. 100W.

Interessanter fände ich viel mehr die Schutzschaltungen (z.B. Vollgas mit maximaler Spannungsabgabe und dann plötzlicher Kurzschluss am Ausgang) - die Leistungsabgabe ist aus meiner Sicht absolut angemessen.
scauter2008
Inventar
#26 erstellt: 09. Aug 2015, 21:37

Die praktische Relevanz erschließt sich mir allerdings nicht

Meinst du das generell zu einen Sinus Test ?


Der Sinus Test ,soll zeigen was Wirklich herauskommt, und eben wie lange und wo sind die Schwachstellen.
Das gibt zumindest eine Anhaltspunkt ob sie Pegelfest ist, oder gleich bei Sinus ähnlicher Musik das zeitliche segnet.

Bei der Normalen Musikwiedergabe ist es auch relativ egal wie viel und wie Lange da Sinus Kommt.
Deshalb habe ich auch die Impulsleitung über mehrere Perioden gemessen.

Ich werde auch noch einen Temperaturtest mit Musik machen.
(man könnte jetzt auch ein Rauschen nehmen, oder Modulationen mit Verschiedenen Crest, so ist es aber realistischer)
Wunschlieder sind gerne gesehen.



Interessanter fände ich viel mehr die Schutzschaltungen

Was euch nicht alles interessiert
Ist natürlich mit das wichtigste, kommt im Nächten Abschnitt.


(z.B. Vollgas mit maximaler Spannungsabgabe und dann plötzlicher Kurzschluss am Ausgang)

Wen der Transistor auf Us ist, muss der Gaze Kurzschlussstrom von Elko und Trafo über den Transistor.
Das Hält normalerweise kein Transistor aus, die müssen sich den Impulsstrom zu zweit teilen.
Das Relais wird auch zu langsam sein um rechtzeitig abzuschalten, damit der DIE keinen schaden nimmt.

Es ist eigentlich eher unwahrscheinlich das man genau am Spannungsmaximum einen kurzen baut.
Auch dreht man auch nur leicht auf wen man Lautsprecher ansteckt.
Aufdrehen und anschließe sollte man bei Hohen Leitungen und somit Spannungen eh nicht.

Mal schauen was ich alles teste.


[Beitrag von scauter2008 am 09. Aug 2015, 23:45 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#27 erstellt: 09. Aug 2015, 21:46
ich fände auch anstiegszeiten noch sehr spannend.
scauter2008
Inventar
#28 erstellt: 09. Aug 2015, 21:49
9.0 Sonstige Messungen: Dämpfungsfaktor / Wirkungsgrad / Impulsleistung an 2 Ohm / Anstiegszeit / Temperaturtest mit Musik / Eingangsspannung und anzeigen / Limiter

9.3 Impulsleistung an 2,66 Ohm und 2 Ohm

Kanal 1 und Kanal 2 an 2,66 Ohm

2x ~350W für einen 10mS Impuls.

HOLLYWOOD IMPACT 600



Kanal 1 und Kanal 2 an 2 Ohm

2x ~ 400W für einen 10ms Impuls.

HOLLYWOOD IMPACT 600

2x 400W ab 2 Ohm, das kann sich sehen lassen.
Auch wen es kein Sinus mehr ist, ist das beachtlich
Will man ein Sinus landet man bei etwa 350-380W je Kanal.
9/10 Punkten



9.4 Anstiegszeit

1kHz
4 Ohm

Die Anstiegszeit ist recht gut.
Etwa 15-20µS
Ein kleiner Überschwinger sonst passt das
HOLLYWOOD IMPACT 600
HOLLYWOOD IMPACT 600
HOLLYWOOD IMPACT 600


9/10 Punkten



9.5 Temperaturtest mit Musik

Getestet wird die Temperatur mit Last bei Normaler Musik.
Volles Spektrum und kurz vorm Clippen.

Ihr dürft gerne Titel vorschlagen.



Umgebungstemperatur : 32°C
Lehrlauftemperatur nach 30 Minuten
Temperaturerfassung in °C :
Kühlkörper der Endtransistoren: 36
Vortransistor: 33
Ringkerntrafo: 35
Gleichrichterdioden:35

7 Titel :
Xavier Naidoo : Und
Falco : Out Of The Dark
One T : The Magic Key
DMX : X Gon Give It To
Silent Breed : Sync In
Nina Sky : Move Ya
Black Eyed Peas : My Humps


2x 4 Ohm
Temperaturerfassung in °C :
Vortransistor: 48 bis 50
Endtransistoren : : 59 60 60 61 57 61 60
Ringkerntrafo::::::: 48 53 57 65 58 68 74
Dioden ::::::::::::::: 54 62 64 72 53 73 77


2x 3,2 Ohm (etwas zurückgedreht , Bassspitzen clippen aber immer noch)

Temperaturerfassung in °C :
Vortransistor: 49 bis 52
Endtransistoren : : 59 63 64 66 61 65 64
Ringkerntrafo::::::: 65 69 64 47 52 52 59
Dioden ::::::::::::::: 61 74 72 77 57 70 79


2x 2,66 Ohm

Habe im WMP die ersten 3 Lieder auf 50%, den Rest dann nur noch auf 40%
Spitzen liegen bei 100-125W
Die Endstufe hatte zeit abzukühlen.
Temperaturerfassung in °C :
Vortransistor: 49 bis 52
Endtransistoren : : 52 59 60 64 55 62 64
Ringkerntrafo::::::: 39 41 42 44 42 44 47
Dioden ::::::::::::::: 50 58 55 61 47 60 63



Habe im WMP die ersten 2 Lieder auf 60%, den Rest dann nur noch auf 50%
Spitzen liegen bei 170-200W
Temperaturerfassung in °C :
Vortransistor: 49 bis 52
Endtransistoren : : 54 62 63 65 58 63 65
Ringkerntrafo::::::: 43 46 47 48 46 47 51
Dioden ::::::::::::::: 53 63 60 67 50 57 70



Habe im WMP die ersten 2 Lieder auf 70%, den Rest dann nur noch auf 60%
Spitzen liegen bei 250-300W
Temperaturerfassung in °C :
Vortransistor: 47 bis 53
Endtransistoren : : 55 61 62 65 58 64 65
Ringkerntrafo::::::: 45 48 50 53 48 53 60
Dioden ::::::::::::::: 56 67 67 74 53 73 76

Selbst an 2,66 Ohm gibt es von der Wärmeentwicklung keine Probleme.
Die Dioden sind wie immer am Wärmsten.
Der 2,66 Ohm Betrieb ist vom Hersteller auch nicht freigegeben.

9/10 Punkten


9.6 Eingangsspannung und anzeigen

Gemessen bei voller Leuchtleistung.
Gain Regler ganz auf.

2x 8 Ohm

Ue = Einanspannung
56dB = 0,8W Ue= 076mV
48dB= 2,8W Ue= 144mV
40dB= 7,2W Ue= 220mV
32dB= 15,6W Ue = 340mV
24dB= 28,8W Ue = 429mV
16dB= 46,0W Ue = 536mV
8dB= 65,0W Ue = 632mV
0dB= 103,6W Ue = 808mV

Wen die 0dB voll Leuchtet, clippt die Endstufe.


2x 4Ohm

56dB = 1,44W Ue= 056mV
48dB= 5,6W Ue= 122mV
40dB= 11,5W Ue= 168mV
32dB= 23,0W Ue = 232mV
24dB= 46,2W Ue = 336mV
16dB= 72,2W Ue = 424mV
8dB= 116,6W Ue = 504mV
0dB= 139,2W Ue = 552mV

Web die 0dB LED anfängt starker zu Leuchten Clippt die Endstufe.
Auf die Aussteuerungs Anzeige kann man sich Verlasen.
Bei 0dB Clippt die Endstufe.

Die Eingangspannung von ~0,7V stimmt in etwa.
Bei 4Ohm sind es nur noch 0,55V

9/10 Punkten.


9.7 Limiter.

Die Endstufe hat keinen Limiter.
Wenigstens kann man an den Pegelanzeigen ablesen ab was die Endstufe Clippt.

5/10 Punkten.


[Beitrag von scauter2008 am 10. Aug 2015, 13:01 bearbeitet]
Andy861993
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 10. Aug 2015, 13:16
Habe oben in meinem Ersten Beitrag doch schon ein Lob ausgesprochen und das ich mich auf die E400 Freue.


Lag vielleicht an den angeschlossenen McKrüppel-Boxen?

Zum einen Rave Land das modell welches ich habe ist okay und zum anderen hatte ich die ECO252 drann kein unterschied klang immer scheisse

Mit der TSA2200 oder den TDA8560Q Dagegen viel besser


Über die Anforderungen, die manche hier an Endstufen und insbesondere an Budget-Endstufen stellen, bin ich doch etwas erstaunt...


Naja die kostete damals ~160Eur und dafür bekommt man aber auch z.b. eine E400 welche sicher Besser klingt und kein Brandrisiko darstellt!

Was ich nicht verstehe ist das der Sound so schlecht ist obwohl sie Messteschnisch ganz gut zu sein scheint...


[Beitrag von Andy861993 am 10. Aug 2015, 13:21 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#30 erstellt: 10. Aug 2015, 17:00
Kategorie 9
8/10 Punkten




10.0 Schutzschaltung

Die Endstufe hat keine Temperaturfühler oder Thermoschalter.
Bei Überhitzung kann die Endstufe also nicht abschalten.
Wie im Test aber gezeigt bleiben die Temperaturen aber im Rahmen.

Eine Einschaltverzögerung ist vorhanden, und funktioniert wie sie soll.

Wie bei den meisten Endstufen üblich, haben wie durch den Emitter Widerstand eine Strommessung.
Diese funktioniert auch.


[Beitrag von scauter2008 am 11. Aug 2015, 12:33 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#31 erstellt: 11. Sep 2015, 22:57

Was ich nicht verstehe ist das der Sound so schlecht ist,
obwohl sie Messteschnisch ganz gut zu sein scheint...

ich schon!

was glaubst du?
Wird jede Billig-Endstufe auf Einhaltung der Specs vor Auslieferung getestet?

ich denke, wohl kaum!

Man bedenke nur,
bei fehlender Ruhestromeinstellung, wie unterschiedlich die "Klang"-Ergebnisse sein können

@Scauter
Prima!
DB
Inventar
#32 erstellt: 12. Sep 2015, 08:42

Andy861993 (Beitrag #29) schrieb:

Was ich nicht verstehe ist das der Sound so schlecht ist obwohl sie Messteschnisch ganz gut zu sein scheint...

1. Weil nicht nur der absolute Klirr eine Rolle spielt, sondern auch seine spektrale Verteilung.
2. Weil möglicherweise die erheblich störenderen Differenztonverzerrungen größer ausfallen könnten.

MfG
DB
Andy861993
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 13. Sep 2015, 01:45
Danke!
Gibt denke ich zu viele parameter die man beachten muss.

Normalerweise müsste man ein Testlied abspielen und dies müsste am ausgang verglichen werden.. so würden alle Fehler ans licht kommen..
Aber da scheitert es schon an der Aufnahme und am Auswerten.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#34 erstellt: 14. Sep 2015, 16:02
Naja, die Art der Aufnahme/des Quellmaterials ist eig egal, Digital sollte sie halt sein.
Dann mit dem Amp wiedergeben und gleichzeitig wieder digital aufnehmen.
Dann die beiden Digital-Files mit einander vergleichen.
Am einfachsten: Quellmaterual mit einem negativ der Aufnahme addieren. So werden Fehler sofort deutlich.
Kay*
Inventar
#35 erstellt: 14. Sep 2015, 23:49

Digital-Files mit einander vergleichen.


www.libinst.com
hat ein Vergleichsprogramm im download - freeware
Reference_100_Mk_II
Inventar
#36 erstellt: 15. Sep 2015, 00:37
Hmm ja, eig das, was man mit Audacity in 2min auch schafft ^^

Wie gesagt, Quellmaterial mit einem Negativ der Aufnahme addieren => Differenzfile welches die Fehler des Amps beinhaltet.
scauter2008
Inventar
#37 erstellt: 19. Sep 2015, 18:09
Ich habe die Endstufe leider nicht mehr.
Der Aufwand wäre auch nicht ohne.
Der Klirr und der Dämpfungsfaktor ist auch nicht der beste
Die Frage wäre auch würde man das raus hören.
Für einen Alkohol Party mit Piezo Tröten dürfte das wohl eher nicht auffallen.

Eventuell kann ich das mal beim Nächsten Billigverstärker probieren.
Böötman
Inventar
#38 erstellt: 06. Jul 2018, 21:09
Wäre schön wenn´s hier mal weiter ginge.
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