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Lohnt sich ein Plattenspieler objektiv?

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Beaufighter
Inventar
#2210 erstellt: 15. Feb 2014, 12:45
Nee das sehe ich nicht auf dem Foto.


Du machst Hobby.

Ich meine eher so was hier

highend2010[300x199px]BurmesterAnlage

Gruß Beaufighter
K._K._Lacke
Inventar
#2211 erstellt: 15. Feb 2014, 12:46

Zaianagl (Beitrag #2209) schrieb:
Du kapierst es nicht... :.


Doch, voller Vorurteile Du bist, junger Padawan!
Janus525
Hat sich gelöscht
#2212 erstellt: 15. Feb 2014, 12:56

warbabe (Beitrag #2192) schrieb:

Anspruch: morgens soll ich sanft geweckt werden!
Priorität: Das Gerät Soll unauffällig sein, am besten weiß!
Interesse: Gesunder Schlaf!
Hobby: Lange Pennen!
Fazit: RADIOWECKER
Also Janus, .....und das von Dir :D


Genau dasselbe...! Nur gehe ich nach dem Ausschlafen rüber und setze mich vor meine Anlage...
K._K._Lacke
Inventar
#2213 erstellt: 15. Feb 2014, 13:02

Janus525 (Beitrag #2212) schrieb:
...Nur gehe ich nach dem Ausschlafen rüber und setze mich vor meine Anlage... ;)


Echt jetzt? Was sagt Dein Arzt dazu?
Spaß beiseite: es ging um die 1200,-€ Anlage! Je nach Anspruch mag das ok sein, interessant wäre aber, ob sie gegen eine wesentlich Teuere anstinken kann!?
Hörbert
Inventar
#2214 erstellt: 15. Feb 2014, 13:03
Hallo!

@Janus525

Ist das dein Ernst?


.....Über eine passive Frequenzweiche verfüge ich nicht weil meine Lautsprecher bis runter zu etwa 150Hz fullrange laufen; per Tiefpass begrenze ich die aktiv angetriebenen Tieftöner nach oben.......


Du hörst mit Breitbandchassis und angeflanschtem Subwoofer Musik und bemerkst dabei weder die Dopplereffekte noch die Intermodulationsverzerrungen die solche Systeme zwangsläufig abliefern sondern schwärmst stattdessen vom "guten Klang"?

Wann warst du das letzte Mal in einem Konzert in dem keine elektronisch erzeugten Effekte eingesetzt wurden und die Musik nicht über PA-Lautsprecher übertragen wurden?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Feb 2014, 13:04 bearbeitet]
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2215 erstellt: 15. Feb 2014, 13:17

warbabe (Beitrag #2213) schrieb:

Janus525 (Beitrag #2212) schrieb:
...Nur gehe ich nach dem Ausschlafen rüber und setze mich vor meine Anlage... ;)


Echt jetzt? Was sagt Dein Arzt dazu?
Spaß beiseite: es ging um die 1200,-€ Anlage! Je nach Anspruch mag das ok sein, interessant wäre aber, ob sie gegen eine wesentlich Teuere anstinken kann!?


Wenn die Teurere eine rein analoge Anlage ist, dann befürchte ich, dass es so sein wird.

Was ich jetzt an Janoschs's Argumentation nicht verstehe ist eins. Es scheint dann ja so zu sein, dass ein Highender es so klingen lassen will, als sei es ein Konzertflügel der in seinem Wohnzimmer steht, selbst wenn das Stück auf einem Cembalo gespielt wird. Dafür geben die Leute dann Unsummen aus.
Warum zum Heiland steigen die dann nicht auf digital um? Hier, also nicht auf einem Receiver, dessen DSP auf lineare Wiedergabe getrimmt ist, sondern mit einem stino-PC hat man diese Möglichkeiten doch alle, man kann Frequenzgänge verbiegen wie einen schmiedeeisernen Handlauf, man kann Verzerrungen dazu mischen, traumhaft. Auch Phasenverschiebungen und Kompression, alles ist machbar und es bringt bessere Werkzeuge zur Erreichung des Ziels, die dazu auch noch völlig ohne Nebenwirkungen eingesetzt werden können.

Also, wenn ich Highender wäre, das wäre doch traumhaft für mich. Endlich alle Möglichkeiten der Ver(schlimm)besserung in einem Gerät, das dazu auch noch so klein ist, dass man es in einer Buchattrappe verstecken kann.

Der einzige Grund, warum man dies nicht nicht tut ist doch der fehlende Protzfaktor. Oder irre ich da?



Janus525
Hat sich gelöscht
#2216 erstellt: 15. Feb 2014, 13:27

Hörbert (Beitrag #2214) schrieb:
Du hörst mit Breitbandchassis und angeflanschtem Subwoofer Musik und bemerkst dabei weder die Dopplereffekte noch die Intermodulationsverzerrungen die solche Systeme zwangsläufig abliefern sondern schwärmst stattdessen vom "guten Klang"? Wann warst du das letzte Mal in einem Konzert in dem keine elektronisch erzeugten Effekte eingesetzt wurden und die Musik nicht über PA-Lautsprecher übertragen wurden?

Das kann ich täglich haben. Hier im Haus, aus dem ich gerade poste, ist ein Ladengeschäft für Musikinstrumenten mit dahinter liegendem Übungsraum, in dem der Betreiber in den Abendstunden Leuten das Schlagzeugspielen, das Trompete spielen, das Gitarrespielen usw. beibringt. Wenn ich mit dem Inhaber rede (wobei ich nicht sagen würde dass wir sowas wie Freunde sind, eher Leute die sich prima verstehen und Spaß an Musik haben) und ihn bitte irgendeines seiner Instrumente zu spielen, dann kann ich mir sofort anhören wie das klingt. Ich weiss wie eine Geige klingt..., ich weiss wie ein Saxophon klingt..., ich weiss wie eine akustische Gitarre..., ein Schlagzeug..., ein Triangel..., eine Querflöte oder wie sonstwas klingt, wie laut das ist, welcher enorme Schalldruck da erzeugt wird.

Und weil ich das alles genau weiss verwende ich ein Lautsprechersystem, das genau dieses lebensecht erzeugen kann. Und das Erwähnen von (angeblichen) Dopplereffekten und (angeblichen) Intermodulationsverzerrungen ist schon wieder irgendwelche Theorie. Falls nicht lass´ doch mal hören. Wie groß sind denn meine nichtlinearen Verzerrungen und wie ausgeprägt ist bei mir der Dopplereffekt...?
K._K._Lacke
Inventar
#2217 erstellt: 15. Feb 2014, 13:28

Markus_Panik (Beitrag #2215) schrieb:
........wenn das Stück auf einem Cembalo gespielt wird.


Das hat er ja nicht gesagt! Janus möchte es gerne so original getreu haben wie es nur geht. Kann ich nachvollziehen. Ob Platte oder CD, beide haben gute und schlechte Aufnahmen! Die Platte ist nicht immer als schlechter identifizierbar! Da würdest Du in einem Blindtest Probleme bekommen, glaube ich.
lumi1
Hat sich gelöscht
#2218 erstellt: 15. Feb 2014, 13:29

Was ich jetzt an Janoschs's Argumentation nicht verstehe ist eins. Es scheint dann ja so zu sein, dass ein Highender es so klingen lassen will, als sei es ein Konzertflügel der in seinem Wohnzimmer steht, selbst wenn das Stück auf einem Cembalo gespielt wird. Dafür geben die Leute dann Unsummen aus.
Warum zum Heiland steigen die dann nicht auf digital um? Hier, also nicht auf einem Receiver, dessen DSP auf lineare Wiedergabe getrimmt ist, sondern mit einem stino-PC hat man diese Möglichkeiten doch alle, man kann Frequenzgänge verbiegen wie einen schmiedeeisernen Handlauf, man kann Verzerrungen dazu mischen, traumhaft. Auch Phasenverschiebungen und Kompression, alles ist machbar und es bringt bessere Werkzeuge zur Erreichung des Ziels, die dazu auch noch völlig ohne Nebenwirkungen eingesetzt werden können.

Also, wenn ich Highender wäre, das wäre doch traumhaft für mich. Endlich alle Möglichkeiten der Ver(schlimm)besserung in einem Gerät, das dazu auch noch so klein ist, dass man es in einer Buchattrappe verstecken kann.


Dieser mittlerweile bereits lang etablierte fortschritt der techik ist an den Jungs vorübergezogen.
Da müssen Röhren glühen, breitbänder quäken,tonnenschwere Plattenteller mit einem Haar von einem Carrera-Modellauto-motor angetrieben werden, damit zB ein Konzertflügel sich im endeffekt anhört, wie ein ranziges Piano im Westernsaloon.
Bei manchen kommt die Satisfaction erst richtig durch, wenn der ganze veraltete, unzulängliche klumpatsch meherer kilo-Euro gekostet hat.


[Beitrag von lumi1 am 15. Feb 2014, 13:32 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#2219 erstellt: 15. Feb 2014, 13:37
Bei Manchen reichts aber auch schon wenn irgendwo im Werbeblättchen des genutzten Geraffels "High End" steht...
Janus525
Hat sich gelöscht
#2220 erstellt: 15. Feb 2014, 13:44

Markus_Panik (Beitrag #2215) schrieb:
Oder irre ich da?

Ja, Du irrst..., zumindest was meine Intentionen anbelangt. Wenn in meinem Hörraum ein akustisches Instrument, zum Beispiel ein Klavier gespielt und dessen Klang dort aufgezeichnet wird..., dann will ich dass die Wiedergabe der Aufzeichnung genau so klingt wie das zuvor gespielte Klavier. Ich will Hi-Fidelity, also hohe Wiedergabetreue, gegenüber dem live gespielten Instrument. Ist doch ganz einfach, oder nicht...?

Was irgendwelche seltsamen "Tonmeister" da zusammen geschustert haben, das nichtt wie ein echtes Klavier klingt interessiert mich nicht die Bohne. Echt muss Musik für mich klingen, authentisch muss Musik für mich sein, im Laden unter mir ebenso wie vor meiner Anlage. Andere können das aber gerne anders sehen...


warbabe (Beitrag #2217) schrieb:
Das hat er ja nicht gesagt! Janus möchte es gerne so original getreu haben wie es nur geht.

HiFi eben..., aber dem Original verpflichtet und nicht einem technischen Prinzip oder einer Ideologie. Völlig richtig...


[Beitrag von Janus525 am 15. Feb 2014, 13:49 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#2221 erstellt: 15. Feb 2014, 13:54

Bei Manchen reichts aber auch schon wenn irgendwo im Werbeblättchen des genutzten Geraffels "High End" steht...


Genau so ist es.
Ja aber, der witz bei der Sache ist ja der.....
ich z.B. bin ja auch extremer vintage-liebhaber, u.a. mit ETLICHEN Geräten, die ich schon seit meiner späten Jugend besitze, oder aus familienbesitz, oder, und, und...
Es kommen auch teilweise immer neue gebrauchte Sachen dazu, natürlich aber auch bei BEDARF modernste Audio-video-technik, hier besonders fürs kino.
Also gnerell möchte ich nicht sagen, alt gleich schlecht,absolut im Gegenteil.
nur, ob eben alt, oder ganz neu, billig, oder HighEnd, es sollte, muss, zumindest bei mir, ein erhebliches mindestmaß an vernünftiger Technik, konzeption vorhanden sein, um überhaupt mir ein Urteil auch über anderes zu bilden.
Natürlich habe auch ich schon mit sowas "gearbeitet", wie ich in meinem letzten Post erwähnte - mit dem Ergebnis, dass man so nicht urteilen sollte, schon gar nicht anmaßend groartig über highEnd-sprich per Definition, über höchste wiedergabetreue schwadronieren.
denn da könnte man dann als Maßstab gleich ein x-beliebiges Küchenradio hernehmen.
Ich hoffe, ist verständlich für alle, was ich meine.
Keine zeit gerade, mächtig ins Detail zu gehen.


und Janus....

a, Du irrst..., zumindest was meine Intentionen anbelangt. Wenn in meinem Hörraum ein akustisches Instrument, zum Beispiel ein Klavier gespielt und dessen Klang dort aufgezeichnet wird..., dann will ich dass die Wiedergabe der Aufzeichnung genau so klingt wie das zuvor gespielte Klavier. Ich will Hi-Fidelity, also hohe Wiedergabetreue, gegenüber dem live gespielten Instrument. Ist doch ganz einfach, oder nicht...?

Was irgendwelche seltsamen "Tonmeister" da zusammen geschustert haben, das nichtt wie ein echtes Klavier klingt interessiert mich nicht die Bohne. Echt muss Musik für mich klingen, authentisch muss Musik für mich sein, im Laden unter mir ebenso wie vor meiner Anlage. Andere können das aber gerne anders sehen.


WIE willst Du denn in Deinem Hörraum, vor allem mit welchem Equipment, diese aufnahme bewerkstelligen?????
Erstens mal brauchst Du mehr, als zwei wirklich absolut hochwertige mikros, und zweitens, die ERFAHRUNG und das Wissen, auch das zu erreichen, wass Du da schreibst!
Und selbst wenn Du das alles hättest, so würde das Klavier hinterher auf gar keinen Fall eins zu eins so klingen können, wie es vorher klang.
Geht einfach nicht, unmöglich.
Aber absolut.
und genau dafür, um dieses Klavier eben bestmöglichst klingen zu lassen, und das in vielen Räumen, über viele ketten, genau deshalb gibt es "irgendwelche seltsamen tonmeister", die eben genau wissen, WAS sie dafür tun müssen, um das zu erreichen.
Natürlich brauchen auch die erfahrung, Übung.
Aber sei gewiss, DU könntest das nicht.
Und falls es dich beruhigt, und du nicht alleine dabbisch da stehen willst:
ICH könnte es auch nicht.
aber ICH schreibe ja auch nicht den Käse, wdass ein Klavier exact so klingen muss, aus der Konserve '*Lach*
ingo74
Inventar
#2222 erstellt: 15. Feb 2014, 14:11

Hörbert (Beitrag #2214) schrieb:
Hallo!
...

hallo günther - könntest du den threadtitel ändern, denn das thema des thread wurde schon vor dutzenden posts verloren..!
danke
lumi1
Hat sich gelöscht
#2223 erstellt: 15. Feb 2014, 14:16
"Plattenspieler und deren Verbindung zu HighEnd - das einzig wahre, echte?"





[Beitrag von lumi1 am 15. Feb 2014, 14:17 bearbeitet]
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#2224 erstellt: 15. Feb 2014, 14:17
Der Threadtitel ist prima. Nix ändern.
ingo74
Inventar
#2225 erstellt: 15. Feb 2014, 14:18
macht einfach einen laberthread im caffee-bereich draus, dann kann alles abgefrühstückt werden und bildchen gezeigt werden und alle sind glücklich.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#2226 erstellt: 15. Feb 2014, 14:20
..immer noch bei dem Kapitel: ..'pathologisches Sendungsbewussein'?? - schade eigentlich..

Bei einem jener 'wenn de eine kennst, kennste alle..'-Schwadronierer konnte ich gestern Abend mal wieder dem Sound einer jener Anlagen lauschen, deren Besitzer so gerne schreiben, das es eh keine Unterschiede zwischen Amps gäbe- und Schallplatten eh sch...e wären...bla ..

In der Tat - mit diesem Equipment käme ich sogar zu dem Schluss, das man auf Musikwiedergabe in den eigenen 4 Wänden am besten ganz verzichten sollte..

Oder irgendeinen 96kb Netzradio-Sender dudeln lassen- hört sich eh alles gleich an


[Beitrag von kinodehemm am 15. Feb 2014, 14:21 bearbeitet]
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2227 erstellt: 15. Feb 2014, 14:38

kinodehemm (Beitrag #2226) schrieb:
das es eh keine Unterschiede zwischen Amps gäbe

Gibt es aber doch. Der eine hat eine schwarze Frontplatte, der andere eine aus gebürstetem Alu. Der eine hat wenig Knöpfe, der andere einen ganzen Haufen.

Was allerdings hinten raus kommt, ist im wesentlichen gleich, sonst ist das Gerät fehlerhaft konstruiert oder justiert.


Janus525 (Beitrag #2216) schrieb:
Wie groß sind denn meine nichtlinearen Verzerrungen und wie ausgeprägt ist bei mir der Dopplereffekt...?


Das kommt darauf an, wie deine Lautsprecher konstruiert sind. Hohe Membranauslenkung führt zu starken Dopplereffekten, weniger hohe zu schwächeren. Hohe Breitbandigkeit führt zu starken, Schmalbandigkeit führt zu weniger starken Dopplereffekten. Kann man in jedem Physikbuch nachlesen.
Janus525
Hat sich gelöscht
#2228 erstellt: 15. Feb 2014, 14:56

kinodehemm (Beitrag #2226) schrieb:
Bei einem jener 'wenn de eine kennst, kennste alle..'-Schwadronierer konnte ich gestern Abend mal wieder dem Sound einer jener Anlagen lauschen, deren Besitzer so gerne schreiben, das es eh keine Unterschiede zwischen Amps gäbe- und Schallplatten eh sch...e wären...bla .. In der Tat - mit diesem Equipment käme ich sogar zu dem Schluss, das man auf Musikwiedergabe in den eigenen 4 Wänden am besten ganz verzichten sollte..

Wenn man das, was Du da gesten gehört hast, einmal messen würde, und zwar Gerät für Gerät, dann würde jedes einzelne von den "Audiophoben" als HiFi-Gerät angesehen werden. Zumindest von denen die immer noch annehmen aus Messwerten könne man den Klang einer Anlage ableiten. HiFi war vor Jahren mal eine Mindestanforderung an Geräte, damit sie sich HiFi-Geräte nennen durften. Mit wirklich gutem und realistischem Klang hatte der Begriff damals wie heute überhaupt nichts zu tun. Weil dies von einigen noch immer verkannt wird, bezeichnen diese selbst die primitivste Digitalmimik als HiFi, während zugleich höchstwertige Laufwerke für Schallplatten als "nicht mehr HiFi" angesehen werden. Ist schon lustig was sich manche so einfallen lassen um als "modern" oder "zeitgemäß" zu gelten...


[Beitrag von Janus525 am 15. Feb 2014, 15:01 bearbeitet]
günni777
Inventar
#2229 erstellt: 15. Feb 2014, 15:03
Hilfe, bei dem Diskussionstempo komm ich ja kaum noch mit dem Lesen, geschweige mit dem Posten mit.

Hörbert #2163 schrieb:

Versuche doch einfach mal nur ein Kontrafagott in "Originallautstärke" in deinem nach High-End Thesen "optimierten" Hörraum abzubilden. Sorry der Witz war vermutlich nicht nur unfair sondern du hast ihn wahrscheinlich gar nicht verstanden.


Janus hört doch nur Klavier. Dafür reicht so ne Highend-Anlage und ein Plattenspieler? doch aus

Aber vielleicht gehört er ja zu den High-Endern, die High-End auch wirklich gut hinkriegen und das letztlich doch als Hifi durchgehen kann? Und das meine ich nicht sarkastisch.

Nur diese suggestiven Oberlehrerhaften Überzeugungsversuche nerven mich persönlich ein wenig, gilt aber auch für die entsprechenden Hifiisten-Kollegen. Das gilt auch für absolutistische Interpretationen aller Art aus sicherer Entfernung, ohne selbst anwesend gewesen zu sein Aber egal, passiert mir ja auch schon mal. Es geht auch nicht darum, was ich von Händlern/Verkäufern erwarte oder nicht erwarte, sondern darum, das man mir klipp und klar mitteilt, welche Voraussetzungen bzgl. einer Beratung oder was auch immer ich hätte mitbringen müssen, damit sie mir überhaupt weiterhelfen konnten. Und wenn ich von Sabotage spreche, dann sag ich das nicht einfach nur so dahin. Hab selber fast 2 Jahre gebraucht, um das überhaupt so richtig eingeordnet gekriegt zu bekommen. Das die genauso überfordert wie ich selbst waren, ist mir auch klar. Hab das Thema auch nur auf Nachfrage von Janus gepostet. Da kam´s halt aus mir raus. So und jetzt Schluß damit, endgültig!

Finde die (intelligenteren) Beiträge von Markus_Panik auch meistens nicht als trollig, sondern darin sind oft für mich nachvollziehbare Argumente Plattenspieler vs 1 und 0 erkennbar. Aber ne Platte auflegen ist für mich nunmal auch tausendmal simpler und entspannender als wie mich in die Audio-Wiedergabe mittels Rechner und Zubehör mühsam einzuarbeiten. Z. Zt. ist das jedenfalls so. Punkt.

Ansonsten überzeugt mich in erster Linie das von mir Gehörte, und ich hab in 2012 auch schon im Rahmen von Händler-Vorführungen ne ca. 150.000 Euro Anlage gehört mit Gryphon Elektronik, Simon Yorke S9 flamenco, Zellaton LS für 58.000 € und finité? Rack mit elektronischem Schwingungsausgleichs-Kästchen für 20.000 €. Edel geht die Welt zugrunde, das war´s aber auch schon. Geschenkt gerne, dann aber sofort bis auf den S9 flamenco ab in die Bucht. Und innem Naim/Linn Laden via Streamer/Festplatte ein Klavier-Solotrack gehört, wirkte auf mich bestenfalls als perfekte Illusion, echt klang das aber nicht, eher merkwürdig, und da würde ich nicht nur auf die Aufnahme tippen.? Dennoch ist mir klar und hör ich, das 1/0 echt und livehaftig klingen kann, sind vermutlich manchmal nur Kleinigkeiten, die das Vorurteil "1/0 klingt nicht" am Leben erhalten.

Ansonsten voll dáccord mit Hifi, Computer & Co. und mit Plattenspielern natürlich auch Leider scheitert´s bei mir schon beim Versuch, mein Laptop mit meinem Amp zu verbinden. Es brummt ordentlich. Logitech Wireless Speaker Adapter klappt auch nicht, keine Chance, Treiber oder was auch immer nützt nix, kein Ton aus den LS. Botschaft für mich: Sein lassen und CD via CDP, Platte via PS und Radio via Tuner hören, und fertig.

Übrigens, bzgl. Aufstellung Funk; ich hab keinen federnden Laminatboden, sondern Beton/Estrich/Schlingenware. Das so ein (starr konstruierter) Brettspieler grundsätzlich empfindlicher reagieren kann als ein Schwabbel-Laufwerk, ist mir schon klar, macht sich bei meinen Abhörlautstärken aber nicht negativ bemerkbar. Füße stehen zusätzlich noch auf O-Ringen (sind beigepackt). Ich kann natürlich nicht ausschließen, das Wandbefestigung noch bessere Ergebnisse bringen kann. Allerdings bei ordentlich Pegel übertragen sich die Bass-Vibrations auch in die Wände, zumindest mit CDP. Ich wollte mit meinem "Komplett falsch" nicht Deine von mir durchaus anerkannte Kompetenz anzweifeln, sorry, war halt ne spontane Antwort.
Janus525
Hat sich gelöscht
#2230 erstellt: 15. Feb 2014, 15:09

Markus_Panik (Beitrag #2227) schrieb:
Das kommt darauf an, wie deine Lautsprecher konstruiert sind. Hohe Membranauslenkung führt zu starken Dopplereffekten, weniger hohe zu schwächeren. Hohe Breitbandigkeit führt zu starken, Schmalbandigkeit führt zu weniger starken Dopplereffekten. Kann man in jedem Physikbuch nachlesen.

Ja das weiss ich doch, darum ging es doch nicht. Günther hatte geschrieben:


Hörbert (Beitrag #2214) schrieb:
Du hörst mit Breitbandchassis und angeflanschtem Subwoofer Musik und bemerkst dabei weder die Dopplereffekte noch die Intermodulationsverzerrungen die solche Systeme zwangsläufig abliefern sondern schwärmst stattdessen vom "guten Klang"?


Von ihm wollte ich wissen warum - genau - es bei mir nicht gut klingen sollte. Mal sehen, vielleicht schreibt er noch etwas dazu...


günni777 (Beitrag #2229) schrieb:
Janus hört doch nur Klavier. Dafür reicht so ne Highend-Anlage und ein Plattenspieler?

Ähhh..., nö. Sowas höre ich (z.B.) auch öfter: http://www.youtube.com/watch?v=ZbIXhfPZdLc


[Beitrag von Janus525 am 15. Feb 2014, 15:19 bearbeitet]
günni777
Inventar
#2231 erstellt: 15. Feb 2014, 15:24
Markus_Panik #2215 schrieb:

Der einzige Grund, warum man dies nicht nicht tut ist doch der fehlende Protzfaktor. Oder irre ich da?

Schon mal den Spruch gehört? "Der Mensch ist ein Gewohnheitstier."
Janus525
Hat sich gelöscht
#2232 erstellt: 15. Feb 2014, 15:52

günni777 (Beitrag #2229) schrieb:
Und innem Naim/Linn Laden via Streamer/Festplatte ein Klavier-Solotrack gehört, wirkte auf mich bestenfalls als perfekte Illusion, echt klang das aber nicht, eher merkwürdig, und da würde ich nicht nur auf die Aufnahme tippen.?

Eben..., davon rede ich doch die ganze Zeit... HiFi (im messtechnischen Sinne) "kann" jeder und überall..., HiFi (im authentischen, realistischen Sinne) noch lange nicht. Das hat mit Naim/Linn und hohen Gerätepreisen, Digital oder Analog und all´ dem nichts zu tun. Was nützen mir der linearste Frequenzgang und die geringsten nichtlinearen Verzerrungen wenn es nicht echt klingt, weil der Tontechniker Murks produziert oder ich bei der Auswahl und Aufstellung der Anlage irgendwelchen Mist gebaut habe; das Eine lässt sich durch das Andere nicht kompensieren...
8erberg
Inventar
#2233 erstellt: 15. Feb 2014, 16:49
Hallo,

sorry, will ich gesoundet dann soll ich dazu stehen. Das geht auch ohne technischen Protz.

Schon bei der Aufnahme wird rumgetrickst bis die Schwarte kracht (frag mal jemand Alan Parsons nach den Mischarbeiten bei Pink Floyds "Dark Side of the Moon")....

Wenn jemand schon damit wirbt "Es hört sich an wie auf einem Konzert" dann kann ich nur sagen - öhmmm.... es gibt Konzertsäle da ist der Klang sooo lausig das ich gerne auf das "Erlebnis" verzichten kann. So war die Chicago Orchestra Hall nach dem "hochmodernen Umbau auf den neusten Stand der Technik" so miserabel, dass viele Aufnahmen woanders gemacht wurden, in den 90er Jahren wurde die Bude dann nochmals umgebaut, dann konnten die Musiker sich "selber nicht mehr hören". Aber irgendwas is ja immer.

Akustik ist ein verteufelt schweres Ding, und DAS ist das große Problem wenn es um HiFi zuhause geht. Der Elektromurx ist heutzutage ausentwickelt, wer was anderes erzählt will nur verticken und lügt wissentlich - nur ist es eben schwer den Punkt "Akustik" mit akzeptablem WAF in einem durchschnittlichen deutschen Wohnzimmer umzusetzen.

Und das wollen viele nicht wahrhaben und fallen daraufhin Kondensatorbeklebern und Kabelscharlatanen in die Hände.
Na ja, Teflon-Janus wird wieder mit einer klugen Weisheit dazu kommen...

Ich frag mich nur was das noch mit Schallplatte zu tun hat???

Peter
günni777
Inventar
#2234 erstellt: 15. Feb 2014, 16:57
Janus525 #2230 schrieb:

Ähhh..., nö. Sowas höre ich (z.B.) auch öfter: [url]http://www.youtube.com/watch?v=ZbIXhfPZdLc
[/url]

Ah verstehe, Du hörst auch gerne Dudelsack , mag ich auch. Hört sich über integrierte Leisesprecher vom Laptop auch sehr Highendig an. Nach 20 Sekunden sind mir die Augen zugefallen. Kurz vorm Wegkippen vom Bürosessel bin ich wieder wachgeworden.

Nee, Spaß beiseite, is nicht bös gemeint. Ich tippe mal auf Bariton Sax und/oder Bass Klarinette? Spontan zuerst hab ich auf Klarinette getippt, im Laufe des Stücks dann doch mehr auf Sax hin tendiert. (nochmal bearbeitet und reingehört: Nein, Am Anfang Sax, später zu Klarinette hin tendiert, dann doch eher wieder Sax - Aber so gut kenn ich mich mit den Original Instrumenten nicht aus) Erinnert mich an Jon Surman Road to Saint Ives. Hab ich früher zum Runterkommen und vor dem Einschlafen oft gehört. Hat gut funktioniert, sogar mit meiner alten Anlage.

Natürliche Instrumente im Originalklang über Audioanlage wiedergeben, weiß nicht, ob das real möglich ist. Ich finde vor allem die grundsätzliche Erkennbarkeit des jeweiligen Instrumentes entscheidend. Sofern der Klang des Originalen Instruments durch die techn. Wiedergabe nicht zu sehr verfälscht erscheint, also schon recht nahekommt, sehe ich darin zumindest für mich nicht das Problem. Ich denke auch, die Erinnerungen an den Originalklang des realen Instruments läßt mir/uns mein/unser Gehör/Gehirn dies z. B auf CD gehörten Instruments durchaus als echt und "glaubhaft" hören, selbst wenn da real größere Unterschiede vorhanden sein sollten. Selbst aus meinen schrottigen Sony-Laptop Trötern (gibt allerdings noch Schlimmere) kann ich anhand Deines Hör-Links keine Blockflöten oder Trompetenklänge raushören.

Ach ja Plattenspieler objektiv: Auch nicht viel anders, hängt alles stark von den Aufnahmen ab.

@8erberg

zu Deinem Post fällt mir gerade das Stones Konzert ca.1992 Müngersdorfer Stadion ein. Katastrophe. Hab noch nie schlechteren, brutaleren und lauteren Sound und schlechtere Stones gehört, selbst auf der grausamsten Stereoanlage nicht. Nach ner halben Stunde bin ich mit zugehaltenen Ohren davongelaufen. Die meisten Hardcore-Fans hat´s scheinbar nicht gestört. Hat 2 -3 Tage gedauert, bis sich mein Gehör wieder halbwegs von der Zumutung erholt hatte. Unglaublich.


[Beitrag von günni777 am 15. Feb 2014, 19:20 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#2235 erstellt: 15. Feb 2014, 18:34
Hallo!

@Janus525


..Das kann ich täglich haben. Hier im Haus, aus dem ich gerade poste, ist ein Ladengeschäft für Musikinstrumenten mit dahinter liegendem Übungsraum...


Auf deutsch: Es ist also wohl schon verdammt lange her daß du mal in einem Konzert dieser Art gewesen bist sonst müsstest du nicht die Übungsstunden von Musikschülern ins Rennen führen.



....Wie groß sind denn meine nichtlinearen Verzerrungen und wie ausgeprägt ist bei mir der Dopplereffekt...?.....


Über den Daumen gepeil so zwischen 3-5% des gemittelten Gesamtergebnisses das ist die übliche Rate bei Breitbandsystemen, warum fragst du? Hörst du es etwa nicht?

Es ist kein Wunder das du auf nach eigener Aussage klanglich auf Barpianos die irgendw in einem Keller aufgestellt sind stehst, hier wird wohl der Musikgeschhmack von der Anlage determiniert.

Blech- und Schlagzeugklänge sollten so gut wie alle halbwegs als solche erkennbaren Lautsprecher gut übvertragen, nicht von ungefähr werden sie gerne bei Vorführungen gerne eingesetzt.

Das du über eine CD mit Kunstgesang hingegen recht enttäüscht warst passt ebenfalls ins Bild obwohl "die drei Tenöre" noch keine wirkliche Anforderung für ein halbwegs funktionierendes Lautsprechersystem darstellen sollte gibt es selbst hier schon die eine oder andere Passage bei der die üblichen auf High-End getrimmten Lautsprecher anstatt Gesamg wohl nur noch ein Röcheln übertragen werden.

Solche Systeme, -gerade massiv mit Kunstgesang beschickt brechen für gewöhnlich recht schnell ein da hier die Anforderungen vor allem in einem Frequenzbereich der ganz grrob zwischen 60 und 1100 Hz liegt vom Energiegehalt her nicht bewältigen können wenngleichzeitig noch massiv Frequenzen im Bereich 4000-7000 Hz abgedeckt werden sollen.

Ich bin kein Feind breitbandiger Mitteltonsysteme die aber in einem Bereich von 150-2500 Hz allenfalls bis 2000 Hz zum Einsatz kommen sollten, darüber nehmen die Verzerrungen und die resultierenden Dopplereffekte durch die Membranbewegungen rasch zu und erreichen bei 4000-7000 Hz ihr Maximum. Aber das predige ich hier wohl tauben Ohren da du diese Effekte anscheinend gar nicht wahrnimmst, tröste dich, da bist du nicht der einzige. Sag dir einfach das der geniale Entwickler deines Breitband/Subwoover Systems diese Effekte durch einen genialen geheimen Kniff vermieden hat, das ist der übliche High-Ender-Trost.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Feb 2014, 18:43 bearbeitet]
günni777
Inventar
#2236 erstellt: 15. Feb 2014, 18:48
Janus525 #2232 schrieb:

Eben..., davon rede ich doch die ganze Zeit... HiFi (im messtechnischen Sinne) "kann" jeder und überall..., HiFi (im authentischen, realistischen Sinne) noch lange nicht. Das hat mit Naim/Linn und hohen Gerätepreisen, Digital oder Analog und all´ dem nichts zu tun. Was nützen mir der linearste Frequenzgang und die geringsten nichtlinearen Verzerrungen wenn es nicht echt klingt, weil der Tontechniker Murks produziert oder ich bei der Auswahl und Aufstellung der Anlage irgendwelchen Mist gebaut habe; das Eine lässt sich durch das Andere nicht kompensieren...

Später hat mir ein anderer Händler erzählt, das Problem wären die Zuleitungen von Unitymedia, Telekom oder wem auch immer, das würde so direkt bis zu den LS nicht gut klingen Also ich hab´s jedenfalls so oder so ähnlich verstanden. Aber wenn man die Musik auf einen Stick/Festplatte überträgt, dann würde es super klingen. Keine Ahnung. Kann da jemand von den Spezialisten Aufklärung leisten?

Und mit nem Plattenspieler kann man ganz objektiv gesehen auch einen grottigen Klang hinkriegen, keine Frage.
Hörbert
Inventar
#2237 erstellt: 15. Feb 2014, 19:10
Hallo!

@günni777


...Später hat mir ein anderer Händler erzählt, das Problem wären ...


Das ist das übliche Gewäsch, mal sind es die Zuleitungen, mal der Raum, mal das eine, mal das andere, mal dieses. mal jenes....

Sobald jemand auffällt wie fadenscheinig die Illusion des perfekten Klanges ist und er es anspricht wird mit der einen oder anderen an den Haaren herbeigezogenen Ausrede alles vom Tisch geräumt und auf die nächste dieses mal perfekte Vorführung verwiesen.

Übrig bleiben die Handvoll "auserlesener" denen nichts aufgefallen ist. -was nicht hweißt das diese Leute auf ihren Ohren sitzen sondern das ihnen die Defizite nicht bewußt oder auch nicht wichtig sind. Da jeder anders extrapoliert was er hört kann es durchaus vorkommen das jemand tonale Fehler vollkommen egal sind da er ohnehin mit Tonhöhen nicht viel anfangen kann und nur auf Rhythmik hört. Das sind allerdings Leute die auch zwei Musikstücke mit annährend gleicher Rhythmik nur am Titel unterscheiden können.

MFG Günther
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2238 erstellt: 15. Feb 2014, 21:22
Wenn Pinocchio von Beruf Hifi-Händler wäre, könnte man an seiner Nase bis zum Mond klettern.
tomtiger
Administrator
#2239 erstellt: 15. Feb 2014, 23:39
Hi,


Pigpreast (Beitrag #2165) schrieb:
ich gehe davon aus, dass andere es tun und lege Wert darauf, dass man sich mit den anderen auf die jeweils gelten zu habende Definition verständigen sollte, bevor man von "gut" oder "besser" als gottgegebene, Pardon, naturwissenschaftlich festgelegte Größe spricht.


und ich schreibe dass das hier nicht nötig ist weil das das Hifi Forum ist, nicht "Schöner Hören".



"Es heißt HiFi-Forum - und HiFi ist DIN EN 61305 - und wer das nicht kapiert hat, ist der Missverständnisproduzierer, nicht ich" und merkst gar nicht, dass Du mit dieser bornierten Attitüde unwillkürlich mehr Missverständnisse produzierst als verhinderst.


Da irrst Du erneut! Hifi bedeutet Wiedergabe von Musikkonserven. Weder in der Bühnentechnik noch in der Tonstudiotechnik (ausser bei den Endprodukten) noch sonst wo gibt es den "Hifi" Begriff. Die Normen sind dabei an sich mal irrelevant, es geht darum den Inhalt des Tonträgers möglichst unverfälscht beim Lautsprecher rauskommen zu lassen. Ob das nun gefällt oder nicht ist irrelevant.



Janus525 (Beitrag #2167) schrieb:
über was willst Du dann im Bezug auf HiFi noch reden...? :?


Meine Sache.



tomtiger (Beitrag #2164) schrieb:
Dafür sind Deine Ohren zu alt und schlecht.

Sag mal gehts noch...? Ich dachte über das Stadium solcher Pöbeleien seien wir hinweg.


Das sollte keine Beleidigung sein, das trifft uns alle.



Janus525 (Beitrag #2180) schrieb:
Meine Lautsprecher haben einen Wirkungsgrad von rund 110dB / 1W / 1 m. Am hinteren Hörplatz, in gut neun Metern Entfernung, messe (und fühle ) ich


Rechne nach Günters Angaben, 110dB in 9 Metern brauche 256W, 113dB 512W, 116dB 1024W, 119dB 2048W. Ich vermisse da das A hinter den dB, vermutlich wird der Frequenzgang in 9 Metern nicht mehr so linear sein, aber nur mal die Gretchenfrage: Was passiert, wenn an Deinen Lautsprecherchassis die knapp 2 Kilowatt anliegen?



Janus525 (Beitrag #2201) schrieb:
Guck mal, sieht das etwa so aus wie abgehobenes, blasiertes, irgendwie elitäres Auftreten...? Ist Dein Eindruck "protzige" oder gar "neureich"...?


Wenn er sich so gibt wie Du hier, wo Du zu allen Gelegenheiten erklärst, dass Anlagen in allen Preisklassen oft Mist sind, weil Du sie nicht optimiert hast, ja, das ist blasiert und elitär.


LG Tom
Janus525
Hat sich gelöscht
#2240 erstellt: 15. Feb 2014, 23:44

Hörbert (Beitrag #2235) schrieb:
Über den Daumen gepeil...()...übliche Rate...()...halbwegs funktionierendes Lautsprechersystem...()... wohl nur noch ein Röcheln...()...Solche Systeme...()...brechen für gewöhnlich...()...vom Energiegehalt her nicht bewältigen können...()...kommen sollten...()... Aber das predige ich hier wohl tauben Ohren da du diese Effekte anscheinend gar nicht wahrnimmst, tröste dich, da bist du nicht der einzige. Sag dir einfach das der geniale Entwickler deines Breitband/Subwoover Systems diese Effekte durch einen genialen geheimen Kniff vermieden hat, das ist der übliche High-Ender-Trost.

Schade... Ich dachte Du würdest die Gelegenheit nutzen um Dich nach dem Fauxpas mit der Tonarm / Tonabnehmer Kombination ehrlich zu machen und zu schreiben: "Ich weiß es nicht. Ich kann es auch nicht wissen weil ich noch nie bei Dir war, weder Deine Sachen kenne noch weiß wie es bei Dir klingt..." Stattdessen ergehst Du Dich in Gemeinplätzen, nimmst an wie es wohl sein könnte, vermutests irgendwas, garnierst das Ganze mit ein paar herablassenden Formulierungen und schmückst es mit ein paar rhetorischen Nickeligkeiten. Mag sein dass der eine oder andere Mitleser Deine Intention nicht durchschaut, ich denke aber die Chance ist klein...

Um aber zum Thema zurück zu kommen: Ein älterer, außergewöhnlicher Plattenspieler im besten Erhaltungszustand kann sich auch für denjenigen objektiv lohnen, der eine gewisse Wertstabilität anstrebt, möglicherweise auf Dauer sogar eine Rendite beim Wiederverkauf erzielen möchte. Man schaue nur welche Preise heute bereits für (z.B.) einen Marantz TT1000 mit einem schönen SME Arm oder einen Micro BL91 in Verbindung mit einem Audio Technica AT1100/AT1120 (sh. Fotos) geboten werden. Dem Besitzer des Arms musste ich extra unterschiedliche Zusatzgewichte herstellen, damit er den Arm mit einer breitere Palette von Tonabnehmern verwenden konnte. Ist doch klar, wer gibt solche analogen Pretiosen schon gerne wieder her wenn er nicht muss. Würde mich wirklich interessieren was eine solche Kombinationen in..., sagen wir..., 15 oder 20 Jahren am Markt erzielt.

marantz_TT1000_1 ----- 1120-GG-4a ----- 1120-6


tomtiger (Beitrag #2239) schrieb:
...aber nur mal die Gretchenfrage: Was passiert, wenn an Deinen Lautsprecherchassis die knapp 2 Kilowatt anliegen? ;)

Das ist nicht die Gretchenfrage, das ist nur wieder so eine "verkopfte Spielerei" mit der Idee "was wäre wenn...?" Wer so ein System betreibt, der macht sich über solchen Quatsch keine Gedanken, weil sie in der Praxis völlig irrelevant sind. Die unverzerrten Pegel mit beliebigen Verstärkern reichen immer, für jede Musik und zu jeder Gelegenheit, ganz einfach. Es sei denn jemand hat einen "Dachschaden" und wünscht sich einen "Hörschaden" hinzu.


[Beitrag von Janus525 am 16. Feb 2014, 00:02 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#2241 erstellt: 16. Feb 2014, 00:09

Janus525 (Beitrag #2240) schrieb:
... Stattdessen ergehst Du Dich in Gemeinplätzen, ...]

hmmm, ich finde, Hörbert erklärt ganz gut, was da und vor allem warum es passiert ... für deine Breitbänder (aus ausrangierten russischen Kampfjets ausgebaut?) gelten "natürlich" völlig andere Gesetzmäßigkeiten, die "natürlich" sämtliche anderen Hersteller von Breitbändern noch nicht verstanden haben, schließlich steht die Breitbänderentwicklung noch am Anfang ihrer Geschichte und da gibt es noch viel zu erforschen ...
tomtiger
Administrator
#2242 erstellt: 16. Feb 2014, 00:32
Hi Janus,


Janus525 (Beitrag #2240) schrieb:
Würde mich wirklich interessieren was eine solche Kombinationen in..., sagen wir..., 15 oder 20 Jahren am Markt erzielt.


vermutlich nichts mehr. In 15, 20 Jahren ist ein erheblicher Teil derjenigen, die sowas haben wollen, verstorben oder im Altenheim etc.etc. jedenfalls weg. Und wenn die Nachfrage nachlässt, sinkt der Preis. Es handelt sich hier nicht um Kunstwerke, sondern um ehemalige Gebrauchsgüter. Wenn Du nicht annimmst, dass junge Leute in Massen anfangen, Platten zu hören, werden diese Industriedenkmäler immer mehr an Wert verlieren, so wie heute ein Kurbelgrammophon.



Wer so ein System betreibt, der macht sich über solchen Quatsch keine Gedanken, weil sie in der Praxis völlig irrelevant sind. Die unverzerrten Pegel mit beliebigen Verstärkern reichen immer, für jede Musik und zu jeder Gelegenheit, ganz einfach. Es sei denn jemand hat einen "Dachschaden" und wünscht sich einen "Hörschaden" hinzu.


Die Frage war, ob Du wie von Dir erklärt das Orchester im Wohnzimmer bei Originalpegel .... ach lassen wir das. Du hast Unfug geredet, und bist nicht bereit zu erklären "OK, Du hast recht, Originalpegel bekomme ich nicht hin, mein Fehler".

LG Tom
günni777
Inventar
#2243 erstellt: 16. Feb 2014, 00:35
Janus525 #2240 schrieb:

Würde mich wirklich interessieren was eine solche Kombinationen in..., sagen wir..., 15 oder 20 Jahren am Markt erzielt.

Also, hmm, nach der Deflationsphase,..... ich schätze so ........... na so um die 700 - 800 Trilliarden Teuros bestimmt.
Hörbert
Inventar
#2244 erstellt: 16. Feb 2014, 00:59
Hallo!

@Janus525

Ich sehe keinen Fauxpas darin dir zu erklären das mit der Original-Headshell dein Lagerpunkt bei der Verwendung eines MA-505 MK nix und bei der Verwendung eines Lyra Clavis zu hoch über der Abtastebene liegt und der Tonarm durch seine Konstruktionsdetails dadurch genausowenig an seinem optimalen Punkt betrieben wird wie das Lyra System das in einer solchen Konfiguration schnell zum Kreischer wird da die Lyras ohnehin etwas Hochtonlastig sind. Aber unter Umständen fehlt dir ja einfach etwas Erfahrung mit Tonarmen und Systemen, vor allem aber mit den genauen Zusammenhängen was das analoge Abtastverhalten im einzelnen betrifft. Aber tröste dich, so geht es vielen Newcomern auf dem Gebiet ebenso.

Über deine phantastischen Breitbänder können wir unsd gerne weiter unterhalten teile mir doch einfach mal den Hersteller der Chassis mit, dann kann ich dir unter Umständen recht genaue Angaben darüber machen was sie sonst noch so alles können, -es gehört zu meinen Berufsbild diverse elektronische Daten auszuwerten und sinnvoll zu verwerten-.

Es ist mir ziemlich egal wie es beui dir klingt es ist mir genau so egal was für ein Geraffel bei dir rumsteht. Nicht egal sind mir deine haltlosen Aussagen die du hier zum Teil triffst. Dein Gezetere über günstiges HiFi ist hingegen eher Lustig und ich bin mir sicher das sich hier so jeder seinen Teil darüber denkt.

Wenn ich das hier allerdings:


......Wer so ein System betreibt, der macht sich über solchen Quatsch keine Gedanken, weil sie in der Praxis völlig irrelevant sind....


dem gegenüberstelle:


...Meine Lautsprecher haben einen Wirkungsgrad von rund 110dB / 1W / 1 m. Am hinteren Hörplatz, in gut neun Metern Entfernung, messe (und fühle ) ich....


Sehe ich jemand der sich windet weil ertappt:


....Was passiert, wenn an Deinen Lautsprecherchassis die knapp 2 Kilowatt anliegen?.....


Die Rechnung hättest du dir vorher selbst machen können, die Angaben lagen dir ja vor. Aber jeder halt nach seinem Vermögen.

Reden wir jetzt noch düber das Stererodreieck das sich aus der Entfernung deines Hörplatzes von den Lautsprechern ergibt oder erklärst du uns einfach den Sinn und Zweck des sich bei einer einfachen Rechnung sich ergebenden Hörraumes von mindestens 82 Quadratmetern?


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Feb 2014, 01:13 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#2245 erstellt: 16. Feb 2014, 01:07

tomtiger (Beitrag #2242) schrieb:
vermutlich nichts mehr. In 15, 20 Jahren ist ein erheblicher Teil derjenigen, die sowas haben wollen, verstorben oder im Altenheim etc.etc. jedenfalls weg. Und wenn die Nachfrage nachlässt, sinkt der Preis. Es handelt sich hier nicht um Kunstwerke, sondern um ehemalige Gebrauchsgüter. Wenn Du nicht annimmst, dass junge Leute in Massen anfangen, Platten zu hören, werden diese Industriedenkmäler immer mehr an Wert verlieren, so wie heute ein Kurbelgrammophon. LG Tom

Ahhhh..., jetzt verstehe ich. Du meinst so wie es mit Oldtimern passiert ist. In 15, 20 Jahren sind alle die, die mit einem Jaguar XK 140 Roadster oder mit einem Ferrari 365 GTB 4 Daytona aufgewachsen sind tot oder im Altersheim..., und dann sinkt die Nachfrage weil..., hmmm..., ja, so muss es sein..., die jungen Leute sich nur noch für Elektroautos interessieren..., und puff..., sind die alten Schinken wertlos. Sieht man ja auch. Für den alten 300SL mit den Flügeltüren oder für den Jaguar E-Type im Bestzustand würde heute keiner mehr Geld ausgeben, deshalb hat man die vermutlich alle verschrottet. Oh Mann Tom, Du bist mir ´ne Marke...


Hörbert (Beitrag #2244) schrieb:
es gehört zu meinen Berufsbild diverse elektronische Daten auszuwerten und sinnvoll zu verwerten. MFG Günther

Na dann mach´ das mal. Ich mache derweil was Anderes...


[Beitrag von Janus525 am 16. Feb 2014, 01:22 bearbeitet]
günni777
Inventar
#2246 erstellt: 16. Feb 2014, 01:50
tomtiger #2242 schrieb:

Es handelt sich hier nicht um Kunstwerke, sondern um ehemalige Gebrauchsgüter.

Das ist aber noch nicht raus. In 15 - 20 Jahren können u.U. gefragte Klassiker und top verarbeitete Dreher hohen Sammlerwert geniessen. Und es gibt in welcher Größenordnung auch immer Nachwuchs, also junge Leute, die zumindest neben der aktuellen Technik sich für Vinyl interessieren, nicht zuletzt wegen des Sounds, auch wenn sich inzwischen Soundmässig so gut wie Alles? Digital nachbilden lässt.

Von daher sind Prognosen m.E. schwierig und letztlich auch nur Kaffeesatzleserei. Kann aber natürlich genauso passieren, wie Du es vermutest, klar.
tomtiger
Administrator
#2247 erstellt: 16. Feb 2014, 02:02
Hi Janus,


Janus525 (Beitrag #2245) schrieb:
Ahhhh..., jetzt verstehe ich. Du meinst so wie es mit Oldtimern passiert ist.


nein, Autos haben viele Fans. So wie bei denen, die heute alte Plattenspieler verherrlichen.



die jungen Leute sich nur noch für Elektroautos interessieren..., und puff..., sind die alten Schinken wertlos.


So sehe ich das auch. Sobald das Elektroauto die Norm ist, es keine Tankstellen für fossile Brennstoffe mehr gibt, eventuell der Besitz eines Autos nicht mehr Statussymbol und normal ist, weil Carsharing zur Normalität wird, dann wird der Wert der "alten Schinken" stark sinken. Ein, zwei Generationen, normale Einfamilienhäuser haben dann vielleicht keine Garage mehr, dann wird es zu wenige Interessenten für die Oldtimer geben, um deren Wert zu erhalten.



Oh Mann Tom, Du bist mir ´ne Marke... :)


Vorausdenkend. Schon heute gehen hervorragend erhaltene Plattensammlungen mit einem ehemaligen Anschaffungswert von 100.000en Euro für wenig Geld weg, selbst wenn man rechnet, was man ausgeben müsste, um die Musik auf CD zu kaufen, würden diese Sammlungen einen Wert von über 50.000 Euro repräsentieren, den man aber nicht hereinbekommt.

In den nächsten Jahrzehnten werden viele Leute sterben, die Schallplatten und Plattenspieler gesammelt haben. Alleine hier im Forum reden wir von Millionen Schallplatten und tausenden Plattenspielern. Heute hat jeder junge Mensch ein Auto oder möchte zumindest eines haben, und hat damit zumindest potentiell Zugang zu Oldtimern. Aber die meisten Menschen, jung wie alt, haben schon lange keine Plattenspieler mehr. Die "Oldtimer" unter den Plattenspielern sind heute in den Händen weniger, die noch mit Plattenspielern aufgewachsen sind. Wenn die sterben, wer wird das Zeug kaufen?


LG Tom
Janus525
Hat sich gelöscht
#2248 erstellt: 16. Feb 2014, 08:54

tomtiger (Beitrag #2247) schrieb:
Schon heute gehen hervorragend erhaltene Plattensammlungen mit einem ehemaligen Anschaffungswert von 100.000en Euro für wenig Geld weg...()...Aber die meisten Menschen, jung wie alt, haben schon lange keine Plattenspieler mehr. Die "Oldtimer" unter den Plattenspielern sind heute in den Händen weniger, die noch mit Plattenspielern aufgewachsen sind. Wenn die sterben, wer wird das Zeug kaufen? LG
Tom

Die Erfahrung habe ich auch gemacht als ich Schallplatten, die mich nicht mehr interessierten, einzeln verkaufen wollte. Letztlich habe ich sie stapelweise an die Straße gelegt damit sie mitgenommen werden..., das hat allerdings noch geklappt... ...()...Mag sein dass Du Recht damit hast und in 20 Jahren niemand mehr einen tollen Plattenspieler haben möchte. Im Moment sehe ich eher den gegenteiligen Trend, ebenso wie bei Röhrenverstärkern. Natürlich meine ich nicht irgendwelche Feld-, Wald- und Wiesendreher. Na gut, das müssen wir abwarten, aber der Wertverlust oder -erhalt ist zumindest ein Aspekt, den man bei einem Plattenspieler wie bei vielen anderen Gerätschaften nicht aus den Augen verlieren sollte.
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2249 erstellt: 16. Feb 2014, 10:35

Janus525 (Beitrag #2220) schrieb:

Markus_Panik (Beitrag #2215) schrieb:
Der einzige Grund, warum man dies nicht nicht tut ist doch der fehlende Protzfaktor. Oder irre ich da?

Ja, Du irrst..., zumindest was meine Intentionen anbelangt.


Deshalb nimmst du auch kein originales Lencoclean, sondern diesen billigen Clone.





Das verstehe ich.

Der vordere Teil, also das Rohr und der Besen, scheinen mir übrigens von dem Original. Also keine Weiterentwicklung/Verbesserung, sondern eine reine "Verschönerung".


Na, ja, das Auge feuchtet eben mit...





aber der Wertverlust oder -erhalt ist zumindest ein Aspekt, den man bei einem Plattenspieler wie bei vielen anderen Gerätschaften nicht aus den Augen verlieren sollte.


Eben. Es gilt die Regel: Geräte, die zum Update ihrer Firmware fähig sind, haben weniger Wertverlust als solche, die auf Formate festgelegt sind, die zu Zeiten ihrer Konstruktion aktuell waren.


[Beitrag von Markus_Panik am 16. Feb 2014, 10:38 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#2250 erstellt: 16. Feb 2014, 10:40
Moin moin,

Platte und CD werden überleben.

Die Leute reiten ja ach noch obwohl es bereits seit über 100 Jahren Autos gibt.

Es sind hörbare Medien die greifbar sind, es wird immer einen Markt dafür geben.

Und Plattenpreise sind mittlerweile gut hochpreisig.

Ich hoffe das das so bleibt.

Gruß Beaufighter
Zaianagl
Inventar
#2251 erstellt: 16. Feb 2014, 10:58
Dieser "gegenteilige Trend" ist doch nur eine Nebelkerze, weil sich irgendwelche Newbies n paar Trittschallverstärker mit montierter Grüner Pest ins Regal stellen und dann ausladend über deren Vorteile philosophieren.
Wieviel Substanz steckt denn hinter all diesen "High Endern", die dann bei Kabelklangdiskussionen dreimal mitposten und ihnen nach "bloß weil du es nicht hörst heißt es nicht daß es nicht da ist" die Luft ausgeht und sie lieber "was anderes machen"...genau so verhält es sich mit billigen Glühkolbenhaltern aus China.
Wie hoch ist den der Anteil derjenigen, die sich wirklich bewußt damit auseinandersetzen, die Eigenheiten der jeweiligen Systeme kennen und verstehen, und sie trotzdem bzw deswegen aus persönlichen Gründen und Befindlichkeiten nutzen...?
In irgendwelchen Metalmagazinen oder sonstigen Musikmagazinen kann man regelmäsig Regabrettchen gewinnen, Project kauft sich ganzseitige Anzeigen und ne Seite weiter dann Teufel...
Und jetz hat unser 19jähriger Mister Metalhead sich zum neuen 300 Euro Dreher inkl TA gleich noch die Death Magnetic auf 180g Gatefold geholt und ist somit mit sofortiger Wirkung zum Vinyl Liebhaber und Kenner mutiert.
Und nach n paar Monaten Jubelei verstaubt der ganze Mist irgendwo in der Ecke.
Ach hör doch auf...


[Beitrag von Zaianagl am 16. Feb 2014, 11:05 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#2252 erstellt: 16. Feb 2014, 10:58
Manchmal kommen die alten Sachen wieder zurück. So wie nun die Schallplatte und die Röhrengeräte. Das Grammophon wohl eher nicht.
Hörbert
Inventar
#2253 erstellt: 16. Feb 2014, 11:15
Hallo!

Na ja, weder Schallplatten noch Röhrengeräte haben einen nennenswerten Marktanteil den sie für sich verbuchen können.

Den Vergleich zu alten Autos finde ich im übrigen daneben, Plattenspieler haben keinen öffentlichen Repräsentationswert der die Beliebtheit von alten Autos ungemein fördert.

Jezt wo so langsam der Plattenspieler auch aus den Discos und von den Techno-Events verschwindet fällt die letzte öffentliche Werbung für Plattenspieler weg und damit auch der Wert den er bislange immer noch für die nachwachsenden Gererationen als "Erinnerungsstück" an ihre "wilde" Zeit hatte.

Dazu kommt das praktisch das gesamte ältere Musikmaterial das mehr als ein paar Tausend Menschen interessiert mittlerweile in digitaler Form vorliegt und entweder als CD oder als Download zur Verfügung steht. Hier fällt mehr und mehr der Sammelfaktor der seltenen Stücke weg.

Ich denke auch das man den Anforderungen die heute an ein Medium gestellt werden Rechnung tragen muß, der Plattenspieler als "unintelligenter" nicht vernetzbarer Apparat der umständlich zu bedienen ist empfindliche Komponenten enthält und der ständigen Pflege bedarf sowie der Platzbedarf der Tonträger tragen nicht unbedingt zur Beliebtheit bei.

MFG Günther
tomtiger
Administrator
#2254 erstellt: 16. Feb 2014, 11:15
Hi,


warbabe (Beitrag #2252) schrieb:
Manchmal kommen die alten Sachen wieder zurück. So wie nun die Schallplatte und die Röhrengeräte. Das Grammophon wohl eher nicht.


also ich kenne Leute, die - zu Parties etc. - das Grammophon und die Schellacks rausholen. Ich hatte angeboten, die zu digitalisieren, wurde dankend abgelehnt.

LG Tom
Holger
Inventar
#2255 erstellt: 16. Feb 2014, 11:19

warbabe (Beitrag #2252) schrieb:
Das Grammophon wohl eher nicht.


Der Unterschied zur Schallplatte besteht eben darin, dass es nur sehr begrenztes Musikmaterial für Grammophone gibt und die Klangqualität im Vergleich zur Schallplatte eher bescheiden ist.
Der Vergleich von Schallplatte zu CD dagegen fällt nahezu unentschieden aus.
Beaufighter
Inventar
#2256 erstellt: 16. Feb 2014, 11:29
Moin moin,

Zaianagl schrieb:
Wie hoch ist den der Anteil derjenigen, die sich wirklich bewußt damit auseinandersetzen, die Eigenheiten der jeweiligen Systeme kennen und verstehen, und sie trotzdem bzw deswegen aus persönlichen Gründen und Befindlichkeiten nutzen...?


Wozu ist das so ungemein wichtig, wenn ich meine Platten höre?

Sicherlich sollte ich in der Lage sein ein System unter mein Dreher zu schrauben, doch muß ich da unbedingt verstehen, wie der Klang durch die Röhre hindurch in mein Wohnzimmer kommt.
Das hieße ja unter Radiotechniker darf keiner mehr das Hobby Hifi ausleben, weil er ja nicht weiß was er da tut.

Hörbert schrieb:
Den Vergleich zu alten Autos finde ich im übrigen daneben, Plattenspieler haben keinen öffentlichen Repräsentationswert der die Beliebtheit von alten Autos ungemein fördert.


Mit diesem Forum hier, finde ich wird das ganze schon öffentlicher als es je war.


Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 16. Feb 2014, 11:30 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#2257 erstellt: 16. Feb 2014, 11:32
Hi,


Hörbert (Beitrag #2253) schrieb:
Ich denke auch das man den Anforderungen die heute an ein Medium gestellt werden Rechnung tragen muß, der Plattenspieler als "unintelligenter" nicht vernetzbarer Apparat der umständlich zu bedienen ist empfindliche Komponenten enthält und der ständigen Pflege bedarf sowie der Platzbedarf der Tonträger tragen nicht unbedingt zur Beliebtheit bei.


das sehe ich - in Zukunft - auch für Autos. Vor einigen Tagen wurde der Kommunikationsstandard für Autos in der EU beschlossen, wir haben mittlerweile Bremsassistenten, autonome Fahrzeuge sind im Test, es ist mE. nur eine Frage der Zeit, wann der Mensch als Fahrer ersetzt wird. Dann werden Schritt für Schritt alte Autos erst von den Autobahnen, dann aus den Städten verbannt, und dann ganz aus dem öffentlichen Verkehr. Damit einher geht der Verlust der Personalisierung, früher oder später wird das Auto als Besitz irrelevant, Carsharing wird die Norm sein. Vielleicht nicht in 20 Jahren, aber früher oder später recht sicher.

LG Tom
Beaufighter
Inventar
#2258 erstellt: 16. Feb 2014, 11:35
UNd gerade in solch einer Welt wird so was wie der Besitz einer Plattensammlung ne
wichtige Sache.
Hörbert
Inventar
#2259 erstellt: 16. Feb 2014, 11:38
Hallo!

Holger.


...dass es nur sehr begrenztes Musikmaterial für Grammophone....


Na ja, das ist bei Lichte besehen bei Schallplatten eigentlich ähnlich, -wenn man nicht gerade auf ältere Sachen steht wird es schnell recht eng.

Nur sind das Gros der User die auf die Musik der Grammophon-Ära fixiert waren mittlerweile weggestorben aber immerhin wurrden noch in den 50ger Jahren aktuelle Titel auf Grammophonplatten verlegt und es gibt sogar jetzt noch ein sehr winziger Markt für neugefertigte Grammophonplatten, ob da allerdings auch aktuelle Titel verlegt werden weiß ich nicht, -mein Kontakt zu dem einzigen Grammophon-User den es in meiner Bekanntschaft gab ist schon vor etlichen Jahren verlorengeangen.

Im übrigen ist es durchaus möglich mit einem (sogar relativ hochwertigen) Plattenspieler ein Grammophonähnliches Ergebniss zu erzielen wie ich bei einigen Usern in meinem weiteren Bekanntenkreis schon feststellen durfte.

MFG Günther
Zaianagl
Inventar
#2260 erstellt: 16. Feb 2014, 11:40

Wozu ist das so ungemein wichtig, wenn ich meine Platten höre?


Solange du nicht zu denen gehörst die Klirr, Kompression und mangelnde Kanaltrennung als "lebendig", "echt", "live" oder gar "voller Seele" bzw "Emotion" verkaufen, ist das scheißegal...

Zudem bezieht sich das auf den "gegenteiligen Trend" und sollte im Kontext des restlichen Posts gesehen werden...
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