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Warum hört Ihr Vinyl?

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Autor
Beitrag
Holger
Inventar
#1134 erstellt: 07. Jan 2015, 13:51
Z. B. bei JPC.
Weischflurst
Gesperrt
#1135 erstellt: 07. Jan 2015, 14:01

peacounter (Beitrag #1129) schrieb:
zumindest hätte man sicher die vollautomatiken weiter ausgebaut, so dass sich die nadel selbsttätig in die leerrille vor einem am display ausgesuchten stück absenkt, man titelfolgen programmieren kann etc...


So etwas gibt es, Tangentialsysteme von - ich glaube - Technics, aber wenn man die hier als Einsteigersystem empfiehlt, bekommt man von der Vinylfraktion gesagt, das sei nicht das was Vinyl ausmacht, und daher eher schlecht.

Und wenn ich das jetzt mit der Bitches Brew richtig verstanden habe, geht es Holger nicht mal um das Anhören, sondern schlicht um den Besitz. Dazu taugt eine Festplatte ja nun gar nicht. Dann verstehe ich auch die Abneigung. Mit einer Festplatte hätte das Hobby seinen Sinn verloren.

Für manche...




Dj_GerarD (Beitrag #1132) schrieb:
Ich bin jetzt 22 und höre die Vinyl, weil sie mich im Vergleich zur CD und sogar zur SACD überzeugt hat. Eine gute Vinyl klingt irgendwie voller
Meine Tchaikovsky 1812 Caoriccio Italien hört sich viel kräftiger an als meine SACD.


Das mag sein, denn die beschränkte Dynamik der Vinylwiedergabe führt dazu, dass die Dynamik komprimiert werden muss, das Gesamtwerk daher voller klingt obwohl die Musik das eigentlich nicht hergibt.

So eine Art Loudness-War auf historischen Schlachtfeldern...
peacounter
Inventar
#1136 erstellt: 07. Jan 2015, 14:14
amazon hat ja auch noch pladden und viele künstler bieten auf ihrer homepage ebenfalls die schwarze alternative an.
wobei die dann meist tatsächlich so schrottig sind, wie bruno schreibt.

bruno2009 (Beitrag #1076) schrieb:

Viele Vinylpressungen ...sind leider furchtbar schlecht in der Qualität und bedürfen einer hohen Hörlautstärke, mit der Folge eines zu hohen Grundrauschens. Das ist ärgerlich, hindert mich aber meist dennoch nicht die Scheibe als Vinyl im Regal haben zu wollen.
die unterstrichene inkonsequenz rechtfertigt die schlechten pressungen aber, denn es geht dabei eben tatsächlich doch nur um abschöpfung von kaufkraft.
es gibt einfach genügend leute, die sich sowohl die cd als auch die vinyl kaufen.
die cd zum hören und das vinyl zum sammeln und evtl noch als teure autogrammkarte.

ich hab nachher noch mal ein paar interessante zahlen, die imo deutlich machen, dass da kaum viel anderes als gewinnabsicht dahintersteckt, auch wenn siggi das anders sieht:
Papa_San (Beitrag #1093) schrieb:

Eben keine Ausnahme! Vielen Künstlern ist gerade der Bezug zur Musik sehr wichtig um ihre Aussage zu verstärken. Ob das immer so klappt und auch richtig künstlerisch ist,ne andere Frage. Auf jeden Fall ein Grund warum heutzutage die meisten Künstler wieder auf das Format LP zurückgreifen. Wegen der Kohle bestimmt nicht. So groß sind die Auflagen ja nicht.
hoehne
Inventar
#1137 erstellt: 07. Jan 2015, 14:15
Oder hier: mint = neu + u.U. sealed Discogs.com Marketplace
bruno2009
Stammgast
#1138 erstellt: 07. Jan 2015, 14:33

peacounter (Beitrag #1136) schrieb:
amazon hat ja auch noch pladden und viele künstler bieten auf ihrer homepage ebenfalls die schwarze alternative an.
wobei die dann meist tatsächlich so schrottig sind, wie bruno schreibt.

bruno2009 (Beitrag #1076) schrieb:

Viele Vinylpressungen ...sind leider furchtbar schlecht in der Qualität und bedürfen einer hohen Hörlautstärke, mit der Folge eines zu hohen Grundrauschens. Das ist ärgerlich, hindert mich aber meist dennoch nicht die Scheibe als Vinyl im Regal haben zu wollen.
die unterstrichene inkonsequenz rechtfertigt die schlechten pressungen aber, denn es geht dabei eben tatsächlich doch nur um abschöpfung von kaufkraft.
es gibt einfach genügend leute, die sich sowohl die cd als auch die vinyl kaufen.
die cd zum hören und das vinyl zum sammeln .

In der Tat wähne ich mich zu dieser Volksgruppe dazugehörig. Auch die Preisunterschiede sind immer wieder ein Thema. Mike Ness "Cheating at Solitaire" bekommt man nicht unter 150 Euro, die CD für nen 10ner.

Die Hot Water Music Pressungen liegen alle um die 15 Euro, sind jedoch ungeniessbar, so dass man mit der CD für 5-7 Euro besser fährt und hört (gleichwohl habe ich alle auf Vinyl).

Ich habe mich schon oft gefragt, wo denn die Schmerzgrenze liegen sollte. Wieviel teurer darf die Platte sein, damit der Kauf noch zu rechtfertigen ist?

Meine Grenze liegt (leider) sehr hoch. Viele "Sammlerwaren" wie Picturediscs klingen auch unerträglich. Brody Dalle und die letzte New Pornographers klingen beide so unerträglich, dass ich regelmäßig auf die CD zurückgreife, wenn ich hören will.

Hingegen muss ich sagen, dass über eine anständige Pressung und eine wirklich gut gemachte Schallplatte rein garnichts hinausgeht - dafür bin ich dann auch gerne bereit die ausgeschriebenen Preise von bis zu 45 - 50 Euro zu bezahlen.

Auch bei der neu aufgelegten The Clash Box überlege ich fleissig, ob die Vinylbox den Aufpreis rechtfertigt.

Mein Fazit ist, dass eine gut gemachte Schallplatte unschlagbar ist, dies jedoch viel zu selten in Perfektion anzutreffen ist und bei einer schlechten Platte lediglich der Sammlerwert zählt - so denn keine CD dem Vinyl kostenfrei beigefügt ist, greift man wohl besser zur CD.

Ich werde künftig wahrscheinlich etwas genauer selektieren, wann ich zur Platte und wann ich zur CD greife.

EDIT Mod.: Quoting gefixt.


[Beitrag von Hüb' am 07. Jan 2015, 15:32 bearbeitet]
e.
Stammgast
#1140 erstellt: 07. Jan 2015, 15:03
oder direkt bei den Labels

z.B.

Klangbad, bureau b, etc.......


LG
e.
hoehne
Inventar
#1141 erstellt: 07. Jan 2015, 15:09
@ Bruno: Ja, das kenne ich leider auch:
- Lana Del Rey "Born To Die" (die Neuauflage der 2LP im Zuge der Ultraviolence geht klanglich mittlerweile)
- Marnie "Crystal World" - ich liebe dieses Album wirklich, wollte es daher auf Schallplatte trotz des recht hohen Preises. Ich bin ein wenig enttäuscht, da das Mastering für den Preis nicht so dolle ist. Vielleicht kaufe ich mir nochmal - sofern günstig erhältlich - die weiße Erstauflage. Da waren die Matrizen vielleicht noch frisch.


[Beitrag von hoehne am 07. Jan 2015, 15:10 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#1142 erstellt: 07. Jan 2015, 15:22
Was mir immer wieder auffällt ist, dass viele, die Vinyl als bevorzugtes Trägermaterial für die Inhalte verwenden, darauf fixiert sind, dass die Musik unbedingt einen Träger braucht. Sprich: Der Tellerrand reicht maximal bis zur CD. Von den anderen Methoden ist hier nie die Rede.

Wenn nicht Vinyl, dann CD. Das liest man ständig. Von Stream haben viele offenbar noch nie etwas gehört.

Holger
Inventar
#1143 erstellt: 07. Jan 2015, 15:23

Weischflurst (Beitrag #1135) schrieb:
Und wenn ich das jetzt mit der Bitches Brew richtig verstanden habe...


Hast du offenbar - wieder mal - nicht...
Weischflurst
Gesperrt
#1144 erstellt: 07. Jan 2015, 15:28

Holger (Beitrag #1143) schrieb:

Weischflurst (Beitrag #1135) schrieb:
Und wenn ich das jetzt mit der Bitches Brew richtig verstanden habe...


Hast du offenbar - wieder mal - nicht...


Hm, Du schriebst:


Die "Bitches Brew" ist übrigens eine SQ (Quadro). Nicht, dass ich eine Quadro-Anlage hätte, aber so ein doch etwas selteneres Stück zu besitzen ist schon ein sehr schönes Gefühl.


Daraus habe ich gelesen, dass Dir der Besitz wichiger ist, als die Inhalte zu hören. Was habe ich falsch gemacht?

Mr_Perry
Stammgast
#1145 erstellt: 07. Jan 2015, 15:30

Wenn nicht Vinyl, dann CD. Das liest man ständig. Von Stream haben viele offenbar noch nie etwas gehört.


Das liegt denke ich am fortgeschrittenen Alter Oft wird auch vom Sammeln berichtet. Das tuen immer weniger junge Leute, man teilt...
Grendel82
Inventar
#1146 erstellt: 07. Jan 2015, 15:34

peacounter (Beitrag #1129) schrieb:
zumindest hätte man sicher die vollautomatiken weiter ausgebaut, so dass sich die nadel selbsttätig in die leerrille vor einem am display ausgesuchten stück absenkt, man titelfolgen programmieren kann etc...

Das hat es Anfang der 80er sogar schon gegeben ...
e.
Stammgast
#1147 erstellt: 07. Jan 2015, 15:47
Hallo Weischflurst,

siehe #47

LG

e.
Archivo
Inventar
#1149 erstellt: 07. Jan 2015, 15:51

Marvin-the-Robot (Beitrag #1133) schrieb:
Wobei es bei musikalischem Unfug wie der 1812-Ouvertüre unseres angewärmten Romantik-Russen nun wahrlich egal ist, wie's klingt, solange es ordentlich rummst. Das bleibt einfach Mist, ganz formatunabhängig.

der Marv



Es geht doch nichts über eine subjektive Wahrnehmung, die als absolute Wahrheit für alle präsentiert wird...

Und was meinst Du mit "angewärmt"...?

BTW: ich persönlich muss dieses Musikstück auch nicht haben - aber ich formuliere es dann wenigstens auch als meine Meinung.

der Ivo
peacounter
Inventar
#1150 erstellt: 07. Jan 2015, 15:53

bruno2009 (Beitrag #1138) schrieb:

Mein Fazit ist, dass eine gut gemachte Schallplatte unschlagbar ist, dies jedoch viel zu selten in Perfektion anzutreffen ist und bei einer schlechten Platte lediglich der Sammlerwert zählt - so denn keine CD dem Vinyl kostenfrei beigefügt ist
na, da wären die varantwortlichen aber ziemlich dämlich!
gerade weil es so viele leute gibt, die eben wie schon beschrieben (und wie du) beides kaufen, wäre das eine sehr dumme maßnahme.
LP's liegen preislich auch bei kleineren auflagen in etwa auf dem niveau von t-shirts, der fan hat aber bei einer LP eher das gefühl, "was für sein geld bekommen zu haben" als bei nem billigen stofflappen.
n t-shirt geht am merch-stand für 15,- über den tresen, die LP für 25,- (ist beides nur geschätzt von mir).
während einer tour mit 50 terminen und moderaten 3-4k-hallen sind da schnell mal 10.000 euronen mehr eingefahren.
und 10 mille sind halt auch für besserverdienende künstler immer noch geld, das sie nicht unbeding ablehnen (oder man kauft sich dafür einfach mal nen techniker mehr ein, der einem das leben auf der tour angenehmer macht.... oder das bessere catering-unternehmen... oder den geileren nightliner etc)
Marvin-the-Robot
Ist häufiger hier
#1151 erstellt: 07. Jan 2015, 15:57
Tach der Ivo,

latürnich ist das nur meine Meinung (die so mancher Musikkenner allerdings teilen dürfte) - was sollte das sonst sein?
"Angewärmt" - wühl mal in P. I.' Biographie bzw. konsultiere die Spekulationen rund um sein Ableben.
Ist aber nicht als Wertung oder gar Abwertung gemeint. Homophobie liegt mir fern. Spinner und Bekloppte mit Ängsten vor Dingen, die ihnen fremd sind, sind dieser Tage genug unterwegs...

*rums*
der Marv


[Beitrag von Marvin-the-Robot am 07. Jan 2015, 15:57 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1152 erstellt: 07. Jan 2015, 16:02

Grendel82 (Beitrag #1146) schrieb:

peacounter (Beitrag #1129) schrieb:
zumindest hätte man sicher die vollautomatiken weiter ausgebaut, so dass sich die nadel selbsttätig in die leerrille vor einem am display ausgesuchten stück absenkt, man titelfolgen programmieren kann etc...

Das hat es Anfang der 80er sogar schon gegeben ...
:*
klar, das weiß ich. es gab ja sogar auch player, die die pladde zum ausgleichen von höhenschlägen mittels kompressor auf den teller saugten...
was ich sagen wollte war, dass das prinzip sicher ausgebaut und wirtschaftlich massentauglicher gemacht worden wäre, wenn die cd nicht gekommen wäre.
die mehrzahl der konsumenten ist nunmal nicht an "entschleunigung" interessiert, sondern am nutzen.
es gab früher toaster, bei denen man (wie bei der lp) erstmal die eine seite bearbeitete, dann umdrehte und danach die andere in angriff nahm.
das "entschleunigte" sicher das frühstück, ist aber nicht wirklich zeitgemäß.
ich mag meinen ollen aeg mit backelit-griffen zwar trotzdem, aber er ist nicht im gebrauch, sondern genau wie der 1229er dual eingemottet im keller.
hoehne
Inventar
#1153 erstellt: 07. Jan 2015, 16:04

Weischflurst (Beitrag #1142) schrieb:
Wenn nicht Vinyl, dann CD. Das liest man ständig. Von Stream haben viele offenbar noch nie etwas gehört.

Stream ist für mich eher vergleichbar mit (Internet-)Radio. Da hat man gar nichts - außer der Musik. Und da ja der Audio-Visuelle Effekt doch da sein sollte - allein, dass man Liedtexte, Gastmusiker, irgendwas nebenbei durchlesen kann - ist Stream zwar passend zu unserer "to go Gesellschaft" - aber nichts, was, wie ich finde, man wirklich hat.
Genügend andere Formate, die sich jedoch nicht durchgesetzt haben gab und gibt es doch: Mini Disc, DCC, DAT, Audio-DVD, SACD, Audio Blu-Ray... Vielleicht kommt mal in Zukunft so etwas wie ein Chip, den man in der Verpackung kauft - ähnlich einem Nintendo DS - und der dann Musik in HQ abspielt und dabei vielleicht animierte Bilder über Beamer, Hologramme, 3D oder was weiß ich in den Raum wirft. Wo es des Covers nicht mehr bedarf, weil das Cover dann zur Musik gezeigt wird.

Das Problem was ich außerdem mit Spotify habe - ich zahle, aber der eigentliche Künstler sieht kaum Kohle. Das halte ich für unfair und unterstütze das nicht. Dann lieber pledgen, wo die Kohle direkt zum Artisten geht.
bruno2009
Stammgast
#1154 erstellt: 07. Jan 2015, 16:09

peacounter (Beitrag #1150) schrieb:

bruno2009 (Beitrag #1138) schrieb:

Mein Fazit ist, dass eine gut gemachte Schallplatte unschlagbar ist, dies jedoch viel zu selten in Perfektion anzutreffen ist und bei einer schlechten Platte lediglich der Sammlerwert zählt - so denn keine CD dem Vinyl kostenfrei beigefügt ist
na, da wären die varantwortlichen aber ziemlich dämlich!
)


Wieso? Ich besitze sehr sehr viele Vinylpressungen denen im Schuber kostenfrei noch die CD beigefügt war - im Optimalfall sogar CD und Downloadcoupon.
bruno2009
Stammgast
#1155 erstellt: 07. Jan 2015, 16:11

Weischflurst (Beitrag #1142) schrieb:
Was mir immer wieder auffällt ist, dass viele, die Vinyl als bevorzugtes Trägermaterial für die Inhalte verwenden, darauf fixiert sind, dass die Musik unbedingt einen Träger braucht. Sprich: Der Tellerrand reicht maximal bis zur CD. Von den anderen Methoden ist hier nie die Rede.

Wenn nicht Vinyl, dann CD. Das liest man ständig. Von Stream haben viele offenbar noch nie etwas gehört.

:prost


Natürlich kennt man Streaming - ich selber abonniere Spotify für 9,99 Euro. Das dient nett für Unterwegs und zum Kennenlernen neuer Musik - hat aber mit dem Sammeln von Musik rein garnichts zu tun.
peacounter
Inventar
#1156 erstellt: 07. Jan 2015, 16:20

hoehne (Beitrag #1153) schrieb:
Vielleicht kommt mal in Zukunft so etwas wie ein Chip, den man in der Verpackung kauft - ähnlich einem Nintendo DS - und der dann Musik in HQ abspielt und dabei vielleicht animierte Bilder über Beamer, Hologramme, 3D oder was weiß ich in den Raum wirft. Wo es des Covers nicht mehr bedarf, weil das Cover dann zur Musik gezeigt wird.
das wär aber mal richtig cool!
schöne idee!
Dj_GerarD
Stammgast
#1157 erstellt: 07. Jan 2015, 17:12

Marvin-the-Robot (Beitrag #1133) schrieb:
Wobei es bei musikalischem Unfug wie der 1812-Ouvertüre unseres angewärmten Romantik-Russen nun wahrlich egal ist, wie's klingt, solange es ordentlich rummst. Das bleibt einfach Mist, ganz formatunabhängig.

Davon ab heißt's nicht "die Vinyl".

Welche der vermutlich 813 verschiedenen Aufnahmen ist eigentlich gemeint? Unterschiede zwischen LP (Reissue oder Orginalpressung) und SACD liegen nicht selten im Mastering - und weniger im Medium begründet.

*rosarot*
der Marv



Es ist diese SACD http://www.amazon.co...hannel/dp/B00005AVNH

und diese Vinyl http://www.amazon.co...=Tchaikovsky+1812+lp

Bei meiner Dean Martin Golden Songs
oder bei der Charly Antolini Knock Out wird der Unterschied zur CD auch sehr deutlich.

Meine Bob Dylan, Bryan Adams und Billy Joel Platten hören sich alle schlechter an als meine CDs. Die CDs sind aber Neuauflagen.

Achja mit ,,voller'' meinte ich nicht mehr Bass, sonder einfach alles!


[Beitrag von Dj_GerarD am 07. Jan 2015, 17:12 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#1158 erstellt: 07. Jan 2015, 17:51

bruno2009 (Beitrag #1155) schrieb:

Weischflurst (Beitrag #1142) schrieb:
Was mir immer wieder auffällt ist, dass viele, die Vinyl als bevorzugtes Trägermaterial für die Inhalte verwenden, darauf fixiert sind, dass die Musik unbedingt einen Träger braucht. Sprich: Der Tellerrand reicht maximal bis zur CD. Von den anderen Methoden ist hier nie die Rede.

Wenn nicht Vinyl, dann CD. Das liest man ständig. Von Stream haben viele offenbar noch nie etwas gehört.

:prost


Natürlich kennt man Streaming - ich selber abonniere Spotify für 9,99 Euro. Das dient nett für Unterwegs und zum Kennenlernen neuer Musik - hat aber mit dem Sammeln von Musik rein garnichts zu tun.


Ich meinte jetzt das Streamen von Inhalten im internen Netz. Also das Abspielen der gesammelten Musik von der eigenen Festplatte.

Du kennst das zum Beispiel vom PC, Du klickst rechts auf einen Titel und im Menu taucht der Eintrag "abspielen auf..." auf, und in einer Liste erscheinen alle Renderer. "Wohnzimmerlautsprecher" oder "Schlafzimmer", wo auch immer solche Geräte verbaut sind.
Marvin-the-Robot
Ist häufiger hier
#1159 erstellt: 07. Jan 2015, 18:39

Dj_GerarD (Beitrag #1157) schrieb:
Es ist diese SACD http://www.amazon.co...hannel/dp/B00005AVNH

und diese Vinyl http://www.amazon.co...=Tchaikovsky+1812+lp

Das sind unterschiedliche Aufnahmen. Kunzel hat dieses Werk mehrfach eingespielt. Kein so großes Wunder also, dass hier ein klanglicher Unterschied auszumachen ist. Der Format-Vergleich verbietet sich an dieser Stelle.

*warmen Gruß*
der Marv
peacounter
Inventar
#1160 erstellt: 07. Jan 2015, 18:56

Dj_GerarD (Beitrag #1157) schrieb:
Meine Bob Dylan, Bryan Adams und Billy Joel Platten hören sich alle schlechter an als meine CDs. Die CDs sind aber Neuauflagen.
jep... hab ich auch schon oft so erlebt.
Bob_Weir
Stammgast
#1161 erstellt: 07. Jan 2015, 19:20

bruno2009 (Beitrag #1155) schrieb:

Natürlich kennt man Streaming - ich selber abonniere Spotify für 9,99 Euro. Das dient nett für Unterwegs und zum Kennenlernen neuer Musik - hat aber mit dem Sammeln von Musik rein garnichts zu tun.

Eben. Ich habe ein WIMP-HiFi Abo, um zu Hause in Ruhe Neuheiten hören zu können und erst nach eingehender Prüfung die LP zu bestellen. Eine tolle Erfindung, seitdem ich den Streaming-Dienst habe, gibt es bei mir praktisch keine Fehlkäufe mehr. Aber natürlich ist Streaming kein Ersatz für Schallplatten sondern lediglich eine komfortable Reinhörmöglichkeit.
Bob_Weir
Stammgast
#1162 erstellt: 07. Jan 2015, 19:25

Dj_GerarD (Beitrag #1157) schrieb:

Meine Bob Dylan, Bryan Adams und Billy Joel Platten hören sich alle schlechter an als meine CDs. Die CDs sind aber Neuauflagen.

Von Dylan hast Du dann offensichtlich die falschen Pressungen, mir ist kein Album von ihm bekannt - und ich kenne alle regulären - welches nicht als Schallplatte besser klingen würde. Bei musikalischem Bodensatz wie Bryan Adams oder Billy Joel ist der Tonträger freilich egal, da gilt immer "Rubbish in - rubbish out".

bruno2009
Stammgast
#1163 erstellt: 07. Jan 2015, 19:26

Bob_Weir (Beitrag #1161) schrieb:

bruno2009 (Beitrag #1155) schrieb:

Natürlich kennt man Streaming - ich selber abonniere Spotify für 9,99 Euro. Das dient nett für Unterwegs und zum Kennenlernen neuer Musik - hat aber mit dem Sammeln von Musik rein garnichts zu tun.

Eben. Ich habe ein WIMP-HiFi Abo, um zu Hause in Ruhe Neuheiten hören zu können und erst nach eingehender Prüfung die LP zu bestellen. Eine tolle Erfindung, seitdem ich den Streaming-Dienst habe, gibt es bei mir praktisch keine Fehlkäufe mehr. Aber natürlich ist Streaming kein Ersatz für Schallplatten sondern lediglich eine komfortable Reinhörmöglichkeit.


So schaut`s bei mir auch aus !
Bob_Weir
Stammgast
#1164 erstellt: 07. Jan 2015, 19:39

Hüb' (Beitrag #1120) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #1112) schrieb:
Das ist aber ein schräges Argument, um nicht zu sagen kein Argument. Natürlich hat Blue Note in der CD-Ära bis auf das Logo nichts mit dem Label zu Zeiten von Alfred Lion und Francis Wolff zu tun.

Das ist aber ein schräges Argument, um nicht zu sagen kein Argument. Natürlich hat Blue Note zu Zeiten von Alfred Lion und Francis Wolff noch gar keine CDs anbieten können, da diese noch gar nicht erfunden waren (Wolff ist bspw. bereits '71 verstorben und Lion hatte sich Ende der 60iger aus dem Geschäft zurückgezogen)...

:prost

Wie bitte? Erst versuchst Du vermeintliche Inkonsequenzen des Labels anzuprangern, dann sage ich, dass das Label in den Achtzigern nichts (!) mit dem Label zu seinen Hochzeiten gemeinsam hatte und dann erzählst Du, mein Argument sei schräge, weil Lion und Wolff zu CD-Zeiten ja nicht mehr dabeigewesen seien (was sich ja aus meinem Posting bereits erschließt).

Ernstgemeinte Frage: Willst Du mich veräppeln oder hier sonst irgendwie unnötig Stimmung machen?
e.
Stammgast
#1165 erstellt: 07. Jan 2015, 19:41
Sehe ich auch so.

e.
lotharpe
Inventar
#1166 erstellt: 07. Jan 2015, 19:42

Ich meinte jetzt das Streamen von Inhalten im internen Netz. Also das Abspielen der gesammelten Musik von der eigenen Festplatte.


Das handhabe ich schon seit ca. 16 Jahren über einen Server im Nachbarzimmer.
Gegenwärtig sind 7 Festplatten verbaut und kann bei Bedarf auch über das Internet darauf zugreifen.

CDs werden in FLAC ausgelesen und Schallplatten in 24bit/48kHz WAV digitalisiert, die Files sind aber nur im internen Netz verfügbar.
Für den persönlichen Zugriff vom Internet habe ich einen Teil der Musiksammlung in Mp3 konvertiert.

Ich höre Musik nur noch über den PC, besitze zwar einen CD-Player, der aber schon einige Jahre nicht mehr in Betrieb gewesen ist.
Klanglich gibt es absolut keinen Unterschied, die CD klingt auch ausgelesen nach CD und eine Schallplatte hochwertig digitalisiert nach Vinyl.

Für mich ist an erster Stelle wichtig was am Ohr ankommt, deshalb höre ich auch nur über Kopfhörer.


[Beitrag von lotharpe am 07. Jan 2015, 19:53 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#1167 erstellt: 07. Jan 2015, 20:15

Bob_Weir (Beitrag #1161) schrieb:
Aber natürlich ist Streaming kein Ersatz für Schallplatten sondern lediglich eine komfortable Reinhörmöglichkeit.


Streaming ist eine Technologie die nicht mit Spotify o.ä. identisch ist. In dem Zusammenhang in dem ich es angesprochen habe, ist es das Abspielen eigener Medien von einem digitalen Massendatenträger. Also dem Hören von Titeln einer eigenen Sammlung. Nur mit dem Unterschied, dass die einzelnen Alben keinen eigenen Datenträger mehr brauchen. Trotzdem ist es eine eigene Musiksammlung.
Holger
Inventar
#1168 erstellt: 07. Jan 2015, 20:25

Bob_Weir (Beitrag #1162) schrieb:
musikalischem Bodensatz


Jetzt lasst doch bitte mal dieses unsägliche Verunglimpfen von Sängern/Band/Musikrichtungen sein - den eigenen Geschmack zur Krone der Schöpfung zu erheben ist hier fehl am Platz.
Und selbst wenn jemand gerne die LPs von Günther Noris und der Bigband der Bundeswehr genießt, so hat man das hier bitte nicht abfällig zu kommentieren.
Ich habe LPs der Spice Girls, Christina Aguilera und Robbie Williams und höre die, wenn ich Lust drauf habe, mit großem Spaß an der Freud' - so what?
Pilotcutter
Administrator
#1169 erstellt: 07. Jan 2015, 20:30
'n Abend zusammen!

Bei moderierten Threads, wie diesem hier, ist es gut wenn Ihr entweder kurz zitiert worauf Ihr Euch bezieht oder den angesprochen User mit dem üblichen @[user] adressiert.
Es kann sonst sein, dass Ihr Euch auf den nächsten sichtbaren Beitrag bezieht, es aber noch andere (unsichtbare) in der Warteschlange sind und Euer Beitrag plötzlich unter einem ganz anderen steht

Gruß. Olaf
bruno2009
Stammgast
#1170 erstellt: 07. Jan 2015, 20:37

Weischflurst (Beitrag #1167) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #1161) schrieb:
Aber natürlich ist Streaming kein Ersatz für Schallplatten sondern lediglich eine komfortable Reinhörmöglichkeit.


Streaming ist eine Technologie die nicht mit Spotify o.ä. identisch ist. In dem Zusammenhang in dem ich es angesprochen habe, ist es das Abspielen eigener Medien von einem digitalen Massendatenträger. Also dem Hören von Titeln einer eigenen Sammlung. Nur mit dem Unterschied, dass die einzelnen Alben keinen eigenen Datenträger mehr brauchen. Trotzdem ist es eine eigene Musiksammlung.


Warum sollte man solches tun wenn man eine Schallplattensammlung hat (Thema des Threads)?

Käme für mich nur zur Hintergrundbeschallung in Frage oder wenn z.B. Gäste da sind.

Ansonsten habe ich inzwischen einen optimierten Hörraum als eigenständiges Musikzimmer eingerichtet in dem alle Tonträger sind und in dem die Anlage (anständig aufgestellt) steht.

Wenn ich höre, dann höre ich (meistens in Begleitung einer Flasche Wein). Dann setze ich mich in das Musikzimmer und lege bewusst eine oder mehrere Schallplatten auf und geniesse die Scheibe(n).

Ich habe mir irgendwann einmal die Mühe gemacht meine CD Sammlung und alle Downloadcoupons zu ordnen und auf Festplatte zu hinterlegen - da schlummern sie seitdem dahin, da ich, wenn ich schon ohne physischen Tonträger höre, einfach Spotify benutze. Das Streamen in andere Räume via Sonus und Co. ist für mich niemals ein Ersatz um anständig Musik zu geniessen.

Aber wenn man gerade im Putzmodus ist oder kocht oder Gäste hat, dann ist es sicherlich hilfreich - keine Frage.
peacounter
Inventar
#1171 erstellt: 07. Jan 2015, 20:42

Holger (Beitrag #1168) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #1162) schrieb:
musikalischem Bodensatz


Jetzt lasst doch bitte mal dieses unsägliche Verunglimpfen von Sängern/Band/Musikrichtungen sein - den eigenen Geschmack zur Krone der Schöpfung zu erheben ist hier fehl am Platz.
Und selbst wenn jemand gerne die LPs von Günther Noris und der Bigband der Bundeswehr genießt, so hat man das hier bitte nicht abfällig zu kommentieren.
Ich habe LPs der Spice Girls, Christina Aguilera und Robbie Williams und höre die, wenn ich Lust drauf habe, mit großem Spaß an der Freud' - so what?
Bob_Weir
Stammgast
#1172 erstellt: 07. Jan 2015, 20:47

Weischflurst (Beitrag #1167) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #1161) schrieb:
Aber natürlich ist Streaming kein Ersatz für Schallplatten sondern lediglich eine komfortable Reinhörmöglichkeit.


Streaming ist eine Technologie die nicht mit Spotify o.ä. identisch ist...

Ja, das ist bekannt. Mir ging es darum darzustellen, wofür Streaming sinnvoll ist. Zum reinhören. Natürlich kann weder ein Streaming-Dienst noch Dateien, die man "besitzt", eine Alternative für eine Schallplattensammlung sein.
peacounter
Inventar
#1173 erstellt: 07. Jan 2015, 20:51
und dann am ende doch nochmal gefragt:
warum?
wegen der treppchen?
Weischflurst
Gesperrt
#1174 erstellt: 07. Jan 2015, 20:52

Bob_Weir (Beitrag #1172) schrieb:
Natürlich kann weder ein Streaming-Dienst noch Dateien, die man "besitzt", eine Alternative für eine Schallplattensammlung sein.


Aber es kann eine Musiksammlung sein. Oder ist das jetzt auch an ein bestimmtes Trägermedium gebunden?
Bob_Weir
Stammgast
#1175 erstellt: 07. Jan 2015, 20:58

Holger (Beitrag #1168) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #1162) schrieb:
musikalischem Bodensatz


Jetzt lasst doch bitte mal dieses unsägliche Verunglimpfen von Sängern/Band/Musikrichtungen sein - den eigenen Geschmack zur Krone der Schöpfung zu erheben ist hier fehl am Platz.
Und selbst wenn jemand gerne die LPs von Günther Noris und der Bigband der Bundeswehr genießt, so hat man das hier bitte nicht abfällig zu kommentieren.
Ich habe LPs der Spice Girls, Christina Aguilera und Robbie Williams und höre die, wenn ich Lust drauf habe, mit großem Spaß an der Freud' - so what?

Ich bin gegen kritikloses Abfeiern und ich bin gegen Gleichgültigkeit. Ich bin dafür, Dinge klar zu benennen und seinen Standpunkt wiederzugeben. Diskutanten, für die alles irgendwie okay ist führen die Diskussion nicht weiter. Deshalb muss es legitim bleiben, Musik und andere Kunst auf der einen Seite über den grünen Klee hochzujubeln, auf der anderen Seite aber auch deutlich auszusprechen, wenn irgendwas nichts taugt. Dafür sind Diskussionsforen da. Das Problem ist leider, dass Diskutanten in Foren Kritik an ihren Vorlieben oder ihren Lieblingen persönlich nehmen (obwohl das natürlich überhaupt nicht so gemeint ist). Ich habe zum Beispiel überhaupt nichts dagegen, wenn irgendjemand John Coltrane Scheoße findet, und Billy Joel toll. So sei es. Jeder hört eben die Musik, die er verdient.

Deshalb stimme ich Dir zu Deinem letzten Satz auch absolut zu.
frank60
Inventar
#1176 erstellt: 07. Jan 2015, 21:07

Weischflurst (Beitrag #1158) schrieb:
Ich meinte jetzt das Streamen von Inhalten im internen Netz. Also das Abspielen der gesammelten Musik von der eigenen Festplatte.


Weischflurst (Beitrag #1167) schrieb:
Streaming ist eine Technologie die nicht mit Spotify o.ä. identisch ist.


Selbstverständlich ist es eine identische Technologie, lediglich Speicherort und ggf. Dateiformat/Transportprotokoll unterscheiden sich, Streaming ist das Alles.

Streaming? Habe ich mal 4 Wochen von meinem NAS betrieben, als mein CD-/Netzwerkplayer nagelneu hier stand, habe ich mal ein klein wenig mit dem Tablet und dem Handy probiert und etwas herumgespielt, mit dem Ergebnis, daß mir das Musik Hören per Druck auf der Fernbedienung nicht allzu viel gebracht hat, da mir das Hantieren mit physikalischen Tonträgern gefehlt hat. Also habe ich es wieder sein lassen, obwohl auf meinem NAS deutlich mehr Musik liegt, als ich an physikalischen Tonträgern aller Art besitze. Zumal meine ganzen iTunes Einkäufe, und das sind nicht wenige, auf Kassette aufgenommen oder auf CD gebrannt habe.

Für mich ist Streaming nicht einmal ansatzweise eine Alternative.
Weischflurst
Gesperrt
#1177 erstellt: 07. Jan 2015, 21:21

frank60 (Beitrag #1176) schrieb:


Weischflurst (Beitrag #1167) schrieb:
Streaming ist eine Technologie die nicht mit Spotify o.ä. identisch ist.

:?

Na, Spotify ist eine Untermenge, wie auch die eigene Sammlung auf Festplatte. Und es ging um sammeln - und dass das doch nur mit Vinyl glückselig macht. Da ist dann Spotify mehr oder weniger außen vor.

Natürlich war es etwas unglücklich formuliert, aber ich dachte eigentlich, dass es im Zusammenhang klar wird.



ps.: Für mich ist Streaming die einzig praktikable Alternative. Nimm mal eine Schallplatte und sage ihr, sie solle sich im Nebenraum abspielen.


[Beitrag von Weischflurst am 07. Jan 2015, 21:23 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1178 erstellt: 07. Jan 2015, 21:21

Bob_Weir (Beitrag #1175) schrieb:
Jeder hört eben die Musik, die er verdient.
was soll der quatsch?
jeder hört doch eigentlich einfach die musik, die er mag. oder?
was du da schreibst, klingt nach wertung und ich glaube ernsthaft, so meinst du es auch!
Bob_Weir
Stammgast
#1179 erstellt: 07. Jan 2015, 21:27

Weischflurst (Beitrag #1174) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #1172) schrieb:
Natürlich kann weder ein Streaming-Dienst noch Dateien, die man "besitzt", eine Alternative für eine Schallplattensammlung sein.


Aber es kann eine Musiksammlung sein. Oder ist das jetzt auch an ein bestimmtes Trägermedium gebunden?


Hmmm, ich benutze das Wort nie. Musikdateien ergeben eine Musikdateiensammlung, CDs eine CD-Sammlung und Schallplatten eine Schallplattensammlung. Ich würde eine Sammlung von Dateien oder Tonträgern gleich welchen Formats eigentlich nie "Musiksammlung" nennen, sehe aber auch nichts, was dagegen spräche.
frank60
Inventar
#1180 erstellt: 07. Jan 2015, 23:16

Weischflurst (Beitrag #1177) schrieb:
ps.: Für mich ist Streaming die einzig praktikable Alternative. Nimm mal eine Schallplatte und sage ihr, sie solle sich im Nebenraum abspielen.

Das ist natürlich ein Anwendungsgebiet, wo sich Streaming per NAS anbieten würde. Für mich persönlich aber unwichtig, weil ich nur in einem Raum Musik höre. Mit Wohnzimmer + Musikzimmer oder whatever, sähe das schon anders aus. Da würde ich die Möglichkeit sicher auch intensiver nutzen.
So habe ich meinen Netzwerkplayer nur, um CDs und gelegentlich Webradio zu hören, das NAS dient nur als Datengrab, da seit Jahren komplett HDD-freie (Flüster) Rechner.

Bob_Weir (Beitrag #1175) schrieb:
Jeder hört eben die Musik, die er verdient.

Ich drücke es mal freundlich aus: unglücklich formuliert, oder?
Nach welchen Kriterien verdient man sich denn Deiner Meinung nach die Musik, die man hört? Soziale Schicht, Bildungsstand, ...?


[Beitrag von frank60 am 07. Jan 2015, 23:19 bearbeitet]
Xman123
Ist häufiger hier
#1181 erstellt: 07. Jan 2015, 23:42

Weischflurst (Beitrag #1135) schrieb:

peacounter (Beitrag #1129) schrieb:
zumindest hätte man sicher die vollautomatiken weiter ausgebaut, so dass sich die nadel selbsttätig in die leerrille vor einem am display ausgesuchten stück absenkt, man titelfolgen programmieren kann etc...




Dj_GerarD (Beitrag #1132) schrieb:
Ich bin jetzt 22 und höre die Vinyl, weil sie mich im Vergleich zur CD und sogar zur SACD überzeugt hat. Eine gute Vinyl klingt irgendwie voller
Meine Tchaikovsky 1812 Caoriccio Italien hört sich viel kräftiger an als meine SACD.


Das mag sein, denn die beschränkte Dynamik der Vinylwiedergabe führt dazu, dass die Dynamik komprimiert werden muss, das Gesamtwerk daher voller klingt obwohl die Musik das eigentlich nicht hergibt.

So eine Art Loudness-War auf historischen Schlachtfeldern...



Hier mal etwas zur Veranschaulichung bzgl. Komprimierung bei Vinyl

guckst du hier: http://elektroniktutor.oszkim.de/analogverstaerker/riaa.html
Weischflurst
Gesperrt
#1182 erstellt: 08. Jan 2015, 00:11

Xman123 (Beitrag #1181) schrieb:

Weischflurst (Beitrag #1135) schrieb:



Dj_GerarD (Beitrag #1132) schrieb:
Ich bin jetzt 22 und höre die Vinyl, weil sie mich im Vergleich zur CD und sogar zur SACD überzeugt hat. Eine gute Vinyl klingt irgendwie voller
Meine Tchaikovsky 1812 Caoriccio Italien hört sich viel kräftiger an als meine SACD.


Das mag sein, denn die beschränkte Dynamik der Vinylwiedergabe führt dazu, dass die Dynamik komprimiert werden muss, das Gesamtwerk daher voller klingt obwohl die Musik das eigentlich nicht hergibt.

So eine Art Loudness-War auf historischen Schlachtfeldern...



Hier mal etwas zur Veranschaulichung bzgl. Komprimierung bei Vinyl

guckst du hier: http://elektroniktutor.oszkim.de/analogverstaerker/riaa.html


Nicht ganz. Das Dargestellte ist zwar richtig, aber es ist nicht gemeint.

Eine Schallplatte hat einen Dynamikumfang der es nicht erlaubt, zum Beipiel eine Triangel und eine Kesselpauke im natürlichen Lautstärkeverhältnis abzubilden. Die Dynamik muss komprimiert werden, also leise Geräusche müssen über das Grundrauschen angehoben werden, und gleichzeitig müssen laute Instrumente unter die Verzerrungsgrenze gedämpft werden.

Die Lautstärkeunterschiede werden dadurch kleiner, was die Musik allgemein "voller" klingen läßt. Das mag angenehm klingen, und als Vorteil von Vinyl gelten, aber technisch ist es eine schlechtere Wiedergabe.
peacounter
Inventar
#1183 erstellt: 08. Jan 2015, 00:37
so läßt sich ganz gut nachvollziehen, warum menschen mit altersbedingter hochtonüberempfindlichkeit da ein problem bekommen.

Edit:
Mein Post bezog dich auf das hörbeispiel.
So bearbeitet klingts halt einfach wärmer und weicher.


[Beitrag von peacounter am 08. Jan 2015, 09:29 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#1184 erstellt: 08. Jan 2015, 08:40

Bob_Weir (Beitrag #1164) schrieb:
Wie bitte? Erst versuchst Du vermeintliche Inkonsequenzen des Labels anzuprangern, dann sage ich, dass das Label in den Achtzigern nichts (!) mit dem Label zu seinen Hochzeiten gemeinsam hatte und dann erzählst Du, mein Argument sei schräge, weil Lion und Wolff zu CD-Zeiten ja nicht mehr dabeigewesen seien (was sich ja aus meinem Posting bereits erschließt).

Ernstgemeinte Frage: Willst Du mich veräppeln oder hier sonst irgendwie unnötig Stimmung machen?

Vielleicht ein Bißchen...

Ich schrieb ja nur, übrigens kein "Vorwurf" an das Label, das Blue Note eben nicht bewußt am Medium LP festgehalten hat und bspw. Schallplatten parallel angeboten hat, obwohl dies möglich gewesen wäre. Dort bewertete man die ästhetische Fragestellung des "Gesamtkunstwerkes" offensichtlich ebenfalls anders, als Du es tust.
Weiterhin schrieb ich, dass die beiden Labelgründer zu Zeiten der CD bereits aus dem aktiven Geschehen ausgeschieden waren, es somit unklar ist, wo deren Präferenz gelegen haben würde. Damit wollte ich lediglich aufzeigen, dass das Anführen der besonders gelungenen Blue Note-Cover pro "Ästhetik des Gesamtkunstwerkes Tonträger" eine aus meiner Sicht nicht ganz unwackelige Argumentation ist.

Grüße
Frank
peacounter
Inventar
#1185 erstellt: 08. Jan 2015, 09:27
Ups, grad erst gesehen...:

bruno2009 (Beitrag #1154) schrieb:

peacounter (Beitrag #1150) schrieb:

bruno2009 (Beitrag #1138) schrieb:
... CD dem Vinyl kostenfrei beigefügt ...[/u]
na, da wären die varantwortlichen aber ziemlich dämlich!
)


Wieso?
lies meinen Post #1150 einfach nochmal bis zu Ende.
Da steht die Begründung eigentlich drin.


[Beitrag von peacounter am 08. Jan 2015, 09:28 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#1186 erstellt: 08. Jan 2015, 09:31

peacounter (Beitrag #1178) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #1175) schrieb:
Jeder hört eben die Musik, die er verdient.
was soll der quatsch?
jeder hört doch eigentlich einfach die musik, die er mag. oder?
was du da schreibst, klingt nach wertung und ich glaube ernsthaft, so meinst du es auch! :cut



frank60 (Beitrag #1180) schrieb:


Bob_Weir (Beitrag #1175) schrieb:
Jeder hört eben die Musik, die er verdient.

Ich drücke es mal freundlich aus: unglücklich formuliert, oder?
Nach welchen Kriterien verdient man sich denn Deiner Meinung nach die Musik, die man hört? Soziale Schicht, Bildungsstand, ...?


Offensichtlich habt ihr meinen Satz als persönlichen Angriff gewertet. Was ich meine ist folgendes: wer sich durch intensive Auseinandersetzung mit Musik durch vieles Hören, Lesen, jahrelanges Sammeln, den Austausch mit Gleichgesinnten, Besuch von Konzerten, der Musikreproduktion in den eigenen Wänden und so weiter beschäftigt, trägt irgendwann die Früchte dieser Leidenschaft: ein mehr oder weniger stark ausgeprägtes Wissen und Detailwissen über die eben genannten Teilbereiche. Man kennt die Interpreten, weiß um die Entwicklung ihrer Musik mit allem, was dazugehört, vermag es, seinen künstlerischen Output einzuschätzen, wartet mit Spannung auf die Platte, freut sich auf anstehende Konzerte oder liebt es, einem Genre, einem Interpreten oder einem Thema Hörabende zu widmen (Wie wär's zum Beispiel, heute einen Elvis Tag zu seinem 80. einzulegen?). Wer durch diese intensive Beschäftigung mit Musik zu einer mehr oder weniger großen Sammlung von Tonträgern gelangt ist, hat sie sich auch redlich verdient. Wer aber nur ein paar Kuschelrock-Sampler, Bravo-Hits oder irgendwelchen Chart-Kram sein eigen nennt, hat sich aber eben genauso diese Sammlung verdient, die er besitzt.

Ich denke, wer leidenschaftlich Musik hört - und das machen längst nicht alle, die tolle Anlagen besitzen (ich weiß aus eigener Erfahrung wovon ich rede) - hat sich seine Sammlung durch lange, intensivste Beschäftigung mit der Materie verdient. Mir gingen schon früher die Leute auf den Zeiger, deren Sammlungen ausschließlich aus aufgenommenen Kassetten bestanden, später die, die ausschließlich Dateien auf Rechnern hatten und heute die, die ausschließlich streamen.

Ich kann es auch anders formulieren: mit einem Menschen, der den gesamten Output der Beatles, Stones, The Who, Kinks, Elvis, The Doors, Pink Floyd, Led Zeppelin, The Beach Boys kennt (oder was immer man auch für Vorlieben haben mag), kann man eben auf einem ganz anderen Niveau diskutieren, als mit jemandem, der von den genannten Interpreten nur ein paar Best Of's und Alben kennt. Right?

Von etwaigen Mutmaßungen, ich würde die soziale Schicht oder den Bildungsstand einzelner herabwürdigen wollen, bitte ich zukünftig abzusehen. Danke.


[Beitrag von Bob_Weir am 08. Jan 2015, 09:35 bearbeitet]
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