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Der neue Trend: Die Musikkassette

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GX75_MKII
Ist häufiger hier
#251 erstellt: 25. Sep 2007, 10:59

rorenoren schrieb:
zu Maxell:

die Maxell SQ, die es bis vor ca. 1 Jahr beim Lidl gab, ist baugleich mit der ebenfalls dort vertriebenen RAKS SD-S.

Diese Firma ist in der Türkei ansässig.

Dort lohnt es sich vermulich noch, eine Kassettenproduktion aufrechtzuhalten.

Ob es diese Kassetten aktuell in Deutschland noch gibt, weiss ich nicht.

Die Qualität ist aber ganz OK.

Das Gehäuse aus durchsichtigem Kunststoff ist etwas klapprig, aber das Band läuft problemlos.


Das Band ist - nach Recherche in den nächstgelegenen Lidln - heute nicht mehr erhältlich. Aber du hast recht, unterschlagen sollte ich die SQ nicht. Ich habe das Band darum rückwirkend in der 2005er-Übersicht ergänzt (unten in der Tabelle). Damals müsste das Band ja noch verfügbar gewesen sein.

Wenn ich nun die Diskussion bei den Enthusiasten um die verbliebenen Möglichkeiten gute Kassettenaufnahmen zu erstellen so Revue passieren lasse, gibt es anscheinen drei Möglichkeiten:

  1. Standardweg
    Stammt das Kassettendeck aus Japan und besteht keine Möglichkeit der individuellen Einmessung, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Deck auf TDK SA eingemessen wurde. Die beste Qualität erzielt man dann auf einfache Weise, wenn man einfach die aktuelle SA-Kassette verwendet.

  2. Bastellösung
    Läßt sich das Deck einmessen und ist eine große Bastelmotivation vorhanden, dann wird zur SK-Kassette von Conrad gegriffen, um dieser das (angeblich) zur Zeit beste IEC-Type-II-Band aus der Sony UX-S zu implantieren.

  3. Sonderbestellung
    Wer keine Lust auf Basteln hat, nicht auf eBay horrende Summen für Kassetten bezahlen will, die schon lange ungenutzt rumgelegen haben, wohl aber was frisch hergestelltes benutzen will, kommt um die Sonderbestellung wohl nicht rum. Vorteil ist hier, dass man am Ende fertig konfektionierte, aber exklusive Kassetten im Schrank stehen hat.
    In Frage kommt hier die Quantegy 472 als IEC-Type-II-Kassette, die auch noch bei einigen Versendern zu beziehen ist. Leider nur in Chargen ab 10 Stück. Mit etwas Glück (und türkischen Freunden) besteht vielleicht sogar die Chance mal wieder neue IEC-Type-IV-Tapes mit der Raks SP Metal anzutesten. Leider ist anscheinend schon ein erster Versuch diese Kassetten zu beziehen im Sand verlaufen.


Nun ja, das dürften dann (neben meinen Übersichten) alle verbliebenen Möglickeiten sein.
Ich bin aber immerhin momentan bei uns jedes Mal beim Einkaufen in einem anderen Supermarkt unterwegs, um mal zu schauen, ob's nicht doch noch irgendwo vergessene CC-Bestände gibt. Bisher ist das Resultat aber mehr als traurig. :-(
Elos
Inventar
#252 erstellt: 25. Sep 2007, 11:49
Kassetten hatte ich nur die Schlechtesten fortgeworfen - gut, dass ich noch eine Menge davon aufgehoben habe.
Mitunter sehr teure damals
aileena
Gesperrt
#253 erstellt: 25. Sep 2007, 12:06
Sony Decks und Aiwa sind zumeist auf den konzerneigenen Sony Kassetten eingemessen.
Rabe13
Stammgast
#254 erstellt: 25. Sep 2007, 15:44
Hallo!
Wiederbelebung der Musikkassetten!
Was für ein Schwachsinn, dachte ich zuerst
Beim urlauben in Italien ist mir aber in den letzten Wochen aufgefallen das am dortigen Flohmarkt einige, sehr jung aussehende Menschen, einiges an fertig bespielten Musikkassetten davon schleppten. Man muss schon schleppen sagen weil ein Mädchen sicher 30-40 Kassetten in einem durchsichtigen Plastiksackerl hatte.
Auch die alten Walkman von Sony, die bei uns so etwa 3-5 Euro kosten, sind in Italien schon um einiges teurer.
Ich habe mich dann vorsichtshalber angeschlossen und eine Kassette von Amalia Rodrigues und einige Leerkassetten mitgenommen! Sicher ist sicher und ich will nicht schon wieder einen Trend verschlafen
MfG Rabe13
PS. Zuhause habe ich noch ein Pioneer 8080 und ein Nakamichi 580M. Bin also gerüstet.
Passat
Inventar
#255 erstellt: 25. Sep 2007, 17:12

aileena schrieb:
Sony Decks und Aiwa sind zumeist auf den konzerneigenen Sony Kassetten eingemessen.


Das kann ich für mein Aiwa AD-F 660 Z (Z-Version hat auf der Rückseite einen Umschalter zwischen echtem CrO2-Band und CrO2-Substitut) nicht bestätigen.

Das ist ab Werk lt. Bedienungsanleitung auf TDK D (Typ I), TDK SA (Typ II Normalstellung), BASF Cromdioxid Super II (Typ II CrO2-Stellung) und TDK MA (Typ IV) eingemessen.

Grüsse
Roman
aileena
Gesperrt
#256 erstellt: 25. Sep 2007, 17:30
Ich schrieb ja auch zumeist - mein Aiwa 770 war auf Sony Chrom und Maxell Metal eingemessen. Ich meinte damals, unbedingt dann die Kassetten nehmen zu müssen. Die Sony Typen bekomme ich aber nicht mehr zusammen. Bei meinen Sony Decks (TC-K 61, 65, 75 und 777 habe ich gar nicht erst versucht, die Sony Tapes zu bekommen. Hatte bei uns kein Händler...


[Beitrag von aileena am 25. Sep 2007, 17:31 bearbeitet]
Ost-Tiger
Stammgast
#257 erstellt: 25. Sep 2007, 17:40
Ich bin ein Langeweiler und renne offenbar wieder hinterher. Versuche mich perspektivisch daran, ein Vinylabspielgerät des Hauses "Thorens" zu ergattern. Die Kassette habe ich innerlich eigentlich so gut wie verdrängt. "Wat nu?" sprach der Trendspalter
Jazzy
Inventar
#258 erstellt: 25. Sep 2007, 18:33
Ich habe nur noch ein miserables JVC-Deck übrig.Aber einen ganz netten Aiwa HS-PX 410 habe ich noch:


Der hat immerhin Dolby B/C und ist Metallbandtauglich.
germann
Ist häufiger hier
#259 erstellt: 29. Sep 2007, 23:12
Die Musikkassette wird ganz bestimmt wieder ein Trend, weil nur noch von wenigen genutzt, und nur noch wenige um die hervorragenden Qualitäten der Musikkassette wissen. Also wird in Kürze nur noch ein exclusiver Kreis dieses Musikmedium rchtig nutzen können. Also schon jetzt Top Geräte zum Schnäppchenpreis sichern und die Kassetten selber nicht vergessen. Wie bei Aktien, wenn die Preise unten sind muss man nachkaufen.
Hyperlink
Inventar
#260 erstellt: 29. Sep 2007, 23:46

germann schrieb:
Also schon jetzt Top Geräte zum Schnäppchenpreis sichern und die Kassetten selber nicht vergessen. Wie bei Aktien, wenn die Preise unten sind muss man nachkaufen.


Diejenigen die jetzt die MC und ihre Geräte abstossen wirds freuen, den Spekulanten natürlich ebenso.

Bei den hochwertigeren Kassettendecks würde ich aber nicht mehr unbedingt von Schnäppchenpreisen sprechen wenn sie mit mehr als einem Jahrzehnt an Alter daherkommen und dennoch für 1/4 bis 1/2 des Neupreises gehandelt werden. Jedenfalls ist kaum nachzuvollziehen, daß selbst uralte gebrauchte Akai GX 75 Tapedecks heute noch mehr als 40 oder 80 Euro bringen. Das Ding hat damals mal zwischen 800 bis 900 DM gekostet und wird heute von Spekulanten für 130 bis zu 250 Euro angesetzt. Aber der Vintage-Klüngel ist ja auch nicht gerade für seine Realitätsnähe hinsichtlich der Preisgestaltung bekannt. Ähnliche Phänomene gibt's ja auch bei Bandmaschinen und anderem Analog-Nonsens zu beobachten. Dort übt man sich mitunter auch fleissig in der Preistreiberei, nicht immer erfolgreich, aber ähnlich trendy und "toll, weil analog" soll es dort auch zugehen.

Wie bereits geschrieben, Schnäppchen meint ganz sicher andere Dinge des täglichen Lebens und man hat fast schon den Eindruck der Trend wird nur konstruiert, damit man an den vor einigen Jahren gebunkerten wirklichen schnäppchen heute etwas verdient.

Da keine Abspiel-Geräte mehr hergestellt werden, sollte man sich aber auch nur mit Geräten eindecken, die man notfalls auch selbst reparieren kann, und was das Verbauchsmaterial angeht, da gibts ohnehin fast Auswahl mehr, das wird sicher noch eine Weile so bleiben. Da wirds wohl erstmal nicht so kritisch, auch dank eBay.

Den Vergleich mit Aktien würde ich auch lieber lassen, kannst Du mit den drei Worten Telekom-Aktie, Volks-Aktie und Sturzflug etwas anfangen?


[Beitrag von Hyperlink am 29. Sep 2007, 23:57 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 29. Sep 2007, 23:58
Es werden immer noch Tape-Decks hergestellt, also keine Panik. Der Nutzen ist natürlich zweifelhaft.
Hyperlink
Inventar
#262 erstellt: 30. Sep 2007, 00:01

andisharp schrieb:
Es werden immer noch Tape-Decks hergestellt, also keine Panik. Der Nutzen ist natürlich zweifelhaft. ;)


Mag sein,
aber in welchen Mengen, welcher Qualität?

Davon ab, hat dieser "Markt" aber natürlich einen gewichtigen Vorteil, er ist überschaubar aufgrund seiner geringen Größe.

Davon ab, ich hätte auch noch ein Akai GX 75 (kein MK) anzubieten, wenn 250 Euro dafür drin sind. Mit den 250 Euro würde ich einem Jugendlichen dann seinen ersten Rechner schon mal ordentlich aufwerten können. ;-)


[Beitrag von Hyperlink am 30. Sep 2007, 00:04 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#263 erstellt: 30. Sep 2007, 00:13
Beispielsweise Yamaha bietet noch einen ganzen Haufen in allen möglichen Qualitäten an.

Ein GX-75 ist etwa 80-100 Euro wert (Marktpreis in der Bucht).
germann
Ist häufiger hier
#264 erstellt: 30. Sep 2007, 00:17
Zum Thema Schnäppchen: hervorragende Tapedecks ( AKAI, Harman/Kardon, Pioneer, Kenwood, usw ) kann man immer noch für ganz kleines Geld kaufen, und damit meine ich NICHT nur ebay. Man muss nur die Augen offenhalten, immer mehr Leute trennen sich von ihren Tapedecks.

Denn die Masse will ja nur noch Elektronik-Wegwerf-Schrott, der nach 1-2 Jahren schon technisch überholt ist, bzw nicht mehr funktioniert. Von der Möglichkeit von diesen Geräten bzw. Medien in 10 - 15 Jahren noch Musik wiederzugeben will ich gar nicht schreiben, wurde schon gemacht.

Der Vergleich mit den Aktien stimmt schon, man muss nur die richtigen gekauft haben, und die Nerven behalten. Sieh Dir mal z. B. die ThyssenKrupp Aktie und Porsche Aktie über den Zeitraum der letzten 5 Jahre an.
Auf HiFi Geräte mal übertragen: Schneider = Telekom Aktie, Marantz, Pioneer = ThyssenKrupp, Porsche.

Tapedecks aus 2007er Produktion = dann lieber ein AKAI mit GX Köpfen aus den 80ern / 90ern. Und dann sind wir wieder beim Thema Schnäppchen, denn die "alten Tapedecks" kosten im Vergleich zum Neugerät nur einen Bruchteil, und sind nicht schlechter. ( vernünftiger Zustand der "alten" Geräte mal vorrausgesetzt)
germann
Ist häufiger hier
#265 erstellt: 30. Sep 2007, 00:23

Ein GX-75 ist etwa 80-100 Euro wert (Marktpreis in der Bucht).


Ja, aber ein GX-M50 ist nicht schlechter, wird selten angeboten, und wird in der Regel für 10 - 20 Euro in der Bucht verkauft.

Ebenso das Pioneer CT3070, völlig unterbewertet, wird bei ebay meist um die 30 - 40 Euro verkauft.


[Beitrag von germann am 30. Sep 2007, 00:25 bearbeitet]
aileena
Gesperrt
#266 erstellt: 30. Sep 2007, 00:32
Wie gut, dass ich genügend Decks eingelagert habe...
Hyperlink
Inventar
#267 erstellt: 30. Sep 2007, 01:18

germann schrieb:
Man muss nur die Augen offenhalten, immer mehr Leute trennen sich von ihren Tapedecks.


Das war ja bereits Konsens, aber nett dass Du es nochmal erwähnst. Aber dennoch; nur noch für den Liebhaber macht die Investion in MC samt Tapedeck Sinn, damit bereits vorhandene Aufnahmen abgespielt werden können. Ein MD-Besitzer veranstaltet seit Jahren ähnliches und bunkert sicher ebenso.

Die ursprüngliche Aussage zu einem "Trend" war aber wohl eher, dass angeblich ein wachsendes Interesse (wohlgemerkt auch außerhalb dieses Forums) existiert. Kleiner Tipp am Rande, man sollte die Information eher zurückbehalten, dass sich viele Menschen von ihren Tapes samt Verbrauchsmaterialen und Zubehör trennen, das verdirbt sonst anderen den Spass am Thread. Für gewöhnlich assoziert man nämlich Wachstumsmärkte mit Trends, ein Beispiel wäre das ganze Rumgemache rund um iPod&Co. bei Apple mit ihrem Fanboy-Klüngel. Wenn aber im Vintage- oder SecondHand nur der Besitzer wechselt, also nichts wirklich dazu kommt, versagt das Wort Trend. Das ist ja genau der Umstand den wir genüßlich und mit allem vorhandenen Humor und Verirrungen breitzutreten versuchen. Jedenfalls war das doch die Motivation des Threadopeners, irgendwo auf den ersten paar seiten dieses Threads hat er ja auch mal ausformuliert.


germann schrieb:
Denn die Masse will ja nur noch Elektronik-Wegwerf-Schrott, der nach 1-2 Jahren schon technisch überholt ist, bzw nicht mehr funktioniert. Von der Möglichkeit von diesen Geräten bzw. Medien in 10 - 15 Jahren noch Musik wiederzugeben will ich gar nicht schreiben, wurde schon gemacht.


Nunja, "Elektronik-Wegwerf-Schrott" den gabs früher auch schon zur Genüge. Nur allzu gern verschweigt das der Vintage-Markt mit seinem an manchen stellen doch schon recht geschlossenen Weltbild, eben dass die damalige HiFi-Welt nicht nur aus Nakamichi, Revox und Thorens bestand, sondern alle Preisklassen in auch heute noch üblicher "Diversifizierung des Angebots" bedient wurden.

Auch *damals* wurde man "Schrott" selbst in hohen Stückzahlen los, notfalls im Restposten über den Versandhandel oder die ersten damals entstehenden Ketten, woraus dann später "Fachhandels- und Einkaufsgemeinschaften wie etwa "Expert" hervorgingen, denen dann wiederum Ende der 90er durch noch finanzkräftigere Akteure das Wasser abgegraben wurde. Es war ab einem bestimmten eben egal, was man da "ab Palette" vertickte, Hauptsache sie konnten die Marge durch genügenden Druck auf den Hersteller hochtreiben. Durch weitere Konzentration daraus dann die Blöd- und Saturnmärkte die HiFi nur noch als Nische aber notwendige Ergänzung (Non-Food) eines Einkaufserlebnisses vorwärts/rückwärts irgendwo zwischen Waschmittel und Tiefkühl-Pizza einsortieren. Das war sogar stilprägend, denn auch heute findet man bei Aldi, Tschibo und Lidl irgendwo zwischen Wurstwaren und den Instantgetränken richtig beliebte Laptops und Computer. Auch das Homecinema (DVD-player für 34,99) und die Digitalfotografie wären nicht so beliebt, würde die Distribution nicht auch über diese Ketten ablaufen. Das Thema "Ketten" kennen wir ja schon aus dem Bereich High(Open)End, oder?

"Elektronik-Wegwerf-Schrott" ist keine Erfindung des dritten Jahrtausends und der sich verändernden Märkte, bzw. des heute allgemein schrumpfenden HiFi-Marktes. Den gabs schon immer, es genügt sicherlich die Hausmarken einiger Katalogversender der 70er/80er oder Fisher und den perfekt designierten Schrott der aus Japan kam zu erwähnen (zB. von Sony, Aiwa oder xyz).

Auch kann man davon ausgehen, daß nicht jede Kassette 10-15 Jahre überlebt und sich in Sachen Hochtonbereich dann auch noch besonders highfidel oder besonders spielfreudig gibt.

Das Gegenteil ist eher der Fall, samt durchkopierter Signale anderer Teile der Aufnahme (Kopierdämpfung) und möglicherweise mechanischer Probleme. Mit praxisgerechter Lagerung kann man sicherlich den Schaden begrenzen, aber vermeiden kann man ihn nicht.

Auch sollte die damalige Technik, nicht mit der heutigen Vergleichen, oder wenigstens gleiche Massstäbe ansetzen. Heute gelingt es jedem populärem Computer-Codec Transparenz zu erreichen, während diese Qualitätsstufe bei der MC allenfalls kurz nach der Aufnahme und bei eingemessenem Tape vorliegt. Dieses Qualitätsniveau beim Abspielen kurz nach der Aufnahme meist auch nur mit dem Aufnahmegerät erzielt werden kann. Danach kommen dann eben die Kompromisse der Analog-Technik zum tragen und der Zahn der Zeit nagt, was dann dazu führt, dass das auf einer MC befindliche Signal nur noch zu etwas "Ähnlichem" werden läßt. Heute hingegen ist man in der das Eingangssignal auch bei unzähligen Abspielvorgängen absolut stabil und authetisch 1:1 zu kopieren und zu reproduzieren und das bei geringen Kosten. Für den Gegenwert eines GX irgendwas erhält man zB. schon eine ordentlich klingende Audiokarte. Nicht dass es für den Trend von Belang wäre, aber ich wollte es wenigstens erwähnt haben, über ebay ist auch höherwertigeres erreichbar, bei Einsatz eines ähnlichen Geldbetrages.


germann schrieb:
Der Vergleich mit den Aktien stimmt schon, man muss nur die richtigen gekauft haben, und die Nerven behalten. Sieh Dir mal z. B. die ThyssenKrupp Aktie und Porsche Aktie über den Zeitraum der letzten 5 Jahre an.
Auf HiFi Geräte mal übertragen: Schneider = Telekom Aktie, Marantz, Pioneer = ThyssenKrupp, Porsche.


Ähm, an dieser Stelle macht es Sinn zu erwähnen, dass ich mit Spekulation, dem Shareholder Value und Aktien nicht zu tun haben will. Das ganze Rumgezocke des modernen Casino-Kapitalismus geht völlig an mir vorbei, in diesen Fragen bin ich eher konservativ eingestellt und mache nicht mit, weil es mich letztendlich irgendwann mal meinen eigenen Arbeitsplatz kosten könnte. Ich habe auch kein Problem damit mich in dieser Frage eher links zu geben und verzichte darauf irgendwelche Omas um ihr Erspartes zu neppen und über den Tisch zu ziehen. Sicherlich geht mir dabei das ein oder andere Prozentpünktchen Rendite ab, aber Arbeitsplätze mir unbekannter Menschen sind mir das durchaus Wert. ;-)

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 30. Sep 2007, 01:42 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#268 erstellt: 30. Sep 2007, 01:20

germann schrieb:
Ja, aber ein GX-M50 ist nicht schlechter, wird selten angeboten, und wird in der Regel für 10 - 20 Euro in der Bucht verkauft.

Ebenso das Pioneer CT3070, völlig unterbewertet, wird bei ebay meist um die 30 - 40 Euro verkauft.


Ich werde das mal so weitergeben, im Originalwortlaut, falls mich mich mal jemand danach fragt. Kann sogar durchaus vorkommen.

Danke erstmal für diese Info.


[Beitrag von Hyperlink am 30. Sep 2007, 01:21 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#269 erstellt: 30. Sep 2007, 07:49

andisharp schrieb:
Es werden immer noch Tape-Decks hergestellt, also keine Panik. Der Nutzen ist natürlich zweifelhaft. ;)


Wobei die neuen Tape-Decks, wie auch die noch erhältlichen Kassetten - wenn keine Restposten - dem untersten Preisbereich zuzuordnen sind.

Kassetten und entsprechende Abspielgeräte sind heute "lowest-price". Für hochwertige Aufnahmen gibt es seit 20 Jahren Alternativen zur Kassette.
Passat
Inventar
#270 erstellt: 30. Sep 2007, 10:24

andisharp schrieb:
Beispielsweise Yamaha bietet noch einen ganzen Haufen in allen möglichen Qualitäten an.


Nein, bietet Yamaha nicht.
Zuletzt waren Tapedecks bei Yamaha im Prospekt 2005/2006 drin, seit dem gibt es keine Tapes mehr bei Yamaha.
Und ein Haufen war es auch nicht, sondern nur 3 Geräte, 2 Single-Decks und ein Doppeldeck.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 30. Sep 2007, 10:24 bearbeitet]
BassDruck
Inventar
#271 erstellt: 30. Sep 2007, 11:35
Also ich benutze sehr oft Kassetten, bin damit auch einbisschen aufgewachsen

Mein Vater lernte mir schon als kleines Kind wie man perfekt aussteuert usw.

Höre auch heute noch gerne alte Kassetten

Leider habe ich vor ein paar Jahren einige weggeschmissen, das habe ich berreut

Naja aus Fehler lernt man ab jetzt werf ich keine Tonträger mehr weg

Die ganzen Dolby ''Klangverbesserungen'' habe ich nie benutzt und benutzte sie auch bei neuen Aufnahmen nicht

Das bisschen Rauschen macht mir nichts mehr aus


Tapedeck habe ich noch ein zimmlich neues (1997 Kenwood, ok sind auch schon 10 Jahre )
zwar kein High-End aber ich bin damit zufrieden



Gruß BassDruck

Jazzy
Inventar
#272 erstellt: 30. Sep 2007, 20:40
Ich bin auch mit Kassette großgeworden.Manchmal hatte ich 4 Decks an 2 Mischpulten laufen und machte damit Mixe.Grauenhaft die Qualität nach mehrmaligem Dubbing(Mehrspurmixe).Ich war froh,als es DAT und Computer zum Recorden gab.
gdy_vintagefan
Inventar
#273 erstellt: 01. Okt 2007, 10:22
Diese Experimente mit dem Mixen kenne ich auch noch. Ich hatte damals 3 Decks an 1 Mischpult, ganz im Anfang sogar 2 Decks per Adapter o.ä. ganz ohne Mischpult an einem Eingang. Auch mit Mischpult waren die Ergebnisse grauenhaft, das galt auch beim normalen "Tape2Tape"-Kopieren, spätestens die Kopie einer Kopie einer Kopie war nicht mehr brauchbar.

Ich rede von meiner Jugendzeit (80er), als a) ich mir noch nicht so oft Originaltonträger leisten konnte, und b) es noch ein ganz anderes Radioprogramm gab, echte Hitparaden und so.
Das Mixen ist heute kein Thema mehr für mich. Das war damals eher eine Experimentierphase. Damals kamen gerade die "professionellen" Megamixe auf, vor allem durch den holländischen Rundfunk.

Ich kann mich auch ärgern, dass ich meine ursprüngliche Kassettensammlung vor ein paar Jahren weggegeben habe. Heute habe ich mir wieder eine kleine aber feine Sammlung aus 70er/80er-Jahre Markenkassetten zusammengestellt, die mich an "früher" erinnern. Teilweise habe ich auch alte Musikzusammenstellungen von damals "rekonstruiert". Ich verwende heute nur noch einen Grundig CR-485 Toplader (ohne Dolby) als Kassettengerät. Die Wahl fiel darauf, weil sehr erschwinglich (es sind reine Nostalgiegründe, weshalb ich überhaupt noch einen Kassettenrecorder habe, bin eben auch noch damit aufgewachsen), das Gerät ist handlich und bequem mal an eine meiner anderen Anlagen anzuschließen, schon in den 80ern machte ich mit solchen Grundigs gute Erfahrungen, und Dolby brauche ich wirklich nicht mehr (habe früher zwar mit Dolby aufgenommen, aber das führte oft zu Inkompatibilität mit Fremdgeräten). Hauptsächlich ist heute bei mir die CD (-R) im Einsatz oder eben die Schallplatte.
BassDruck
Inventar
#274 erstellt: 01. Okt 2007, 15:53

habe früher zwar mit Dolby aufgenommen, aber das führte oft zu Inkompatibilität mit Fremdgeräten


wegen dem hab's ich garnicht erst angefangen


Hauptsächlich ist heute bei mir die CD (-R) im Einsatz oder eben die Schallplatte.


Du nehmst auf Schallpaltte auf
gdy_vintagefan
Inventar
#275 erstellt: 01. Okt 2007, 19:40

BassDruck schrieb:

Hauptsächlich ist heute bei mir die CD (-R) im Einsatz oder eben die Schallplatte.


Du nehmst auf Schallpaltte auf ;)


Ich meine natürlich als Wiedergabemedium. Daher habe ich auch das (-R) in Klammern gesetzt, da ich mit den CDs auch Wiedergabe meinte.
Kassetten höre ich nur ganz selten mal, wenn es mal etwas "nostalgischer" zugehen soll.
inky
Stammgast
#276 erstellt: 03. Okt 2007, 14:55
tja, wir leben im web-radio-zeitalter
bestenfalls 128k
dafür sollte die gute alte casette doch allemal reichen, oder?
BassDruck
Inventar
#277 erstellt: 03. Okt 2007, 15:29
naja ich denke Digital und Analog kann man nicht so direkt vergleichen

ne Kassete hört sich wiederrum ganz anders an als eine Mp3,

ich kann jetzt nicht sagen besser oder schlechter, anders halt



Gruß BassDruck

carsten999
Neuling
#278 erstellt: 05. Okt 2007, 17:16
Hallo alle zusammen,


benutzt jemand von euch auch noch bandmaschinen?

und wenn ja, welche?

ich:

Akai GX 635

Revox A 77

Revox PR 99 MK3


magnetgruss,
Cartsen
AnnoDomini87
Stammgast
#279 erstellt: 07. Okt 2007, 11:19
Ich bleibe bei meinen Vinyl....Mit diesen "Magnet-Garn" konnte ich noch nie was anfangen Aber wers gerne hat, ist ja kein Problem!
klausES
Inventar
#280 erstellt: 07. Okt 2007, 11:25
Eh, nicht so abfällig... Ohne "Magnet und Garn" könnteste auch dein Vinyl nicht hören.
AnnoDomini87
Stammgast
#281 erstellt: 07. Okt 2007, 11:33
Ey, abfällig ist anders Nein, will hier keinen zu nahe tretten, wers mc´s gerne mag, kein dingen. Aber für mich ist das nichts.
DOSORDIE
Inventar
#282 erstellt: 08. Okt 2007, 14:03
Also Tapedecks:

AKAI GX75
Nakamichi BX 300 E
YAMAHA K 390
eine JVC Kompaktanlage mit Doppeldeck

für unterwegs:

Panasonic RD95 Autoradio
Sharp GF8787/9595/777
RFT R4100/SKR700

Sony Walkman TPS-L2
Walkman DD
Walkman DC2
bald:Walkman D6C

Bandmaschinen:
AKAI GX 260 D
REVOX PR99 MK III

und über 1000 Cassetten aus allen Jahrgängen und Ländern

und das Alles hoffentlich noch lange. Das kann kein mp3 Player der Welt ersetzen.

LG, Tobi
Elos
Inventar
#283 erstellt: 09. Okt 2007, 22:52

carsten999 schrieb:
Hallo alle zusammen,


benutzt jemand von euch auch noch bandmaschinen?

und wenn ja, welche?

ich:

Akai GX 635

Revox A 77

Revox PR 99 MK3


magnetgruss,
Cartsen


Ich

Akai 636

Revox B 77

Revox PR 99 MK II

(Finde die MK II besser im Aussehen )
carsten999
Neuling
#284 erstellt: 10. Okt 2007, 10:53
das stimmt, besser sieht sie aus, aber ich konnte diese maschine in einem NEUZUSTAND 1A +++ BESSER als neu bekommen.

...da konnte ich nicht anders ;-)

wo ist eigentlich der unterschied zwischen mk2 und mk3 ??


gruss,
carsten
Das.Froeschle
Inventar
#285 erstellt: 10. Okt 2007, 16:35

carsten999 schrieb:
wo ist eigentlich der unterschied zwischen mk2 und mk3 ??

kuckst Du da: http://www.revoxonline.ch/index-tonband-PR99.htm
Zwillinge
Stammgast
#286 erstellt: 17. Okt 2007, 19:09
Das stimmt zum Glück

Habe heute beim Supermarkt famila das 5er-Pack TDK-SA 90 für 3 Euro gekauft. Konnte einfach nicht wiederstehen

Erstmal weglegen. Bald gibt es ja keine mehr
klausES
Inventar
#287 erstellt: 17. Okt 2007, 21:00

Zwillinge schrieb:
...Habe heute beim Supermarkt famila das 5er-Pack TDK-SA 90 für 3 Euro gekauft...


Sehr guter Preis.
HiFi_Addicted
Inventar
#288 erstellt: 17. Okt 2007, 21:37
Aber blöderweise taugen die TDK SA zumindest auf meinem Technics RS-DC8 genau nix.
PASC Digital Aufnahmen kann man auf dem Band jedenfalls nicht machen Ich glaub ich brauch mal was neuere für einen schnellen Mitschnitt vom Radio als eine DCC Recorder und angebohrte Kassetten.

MfG Christoph
XyMcCoy
Inventar
#289 erstellt: 17. Okt 2007, 21:43

HiFi_Addicted schrieb:
Aber blöderweise taugen die TDK SA zumindest auf meinem Technics RS-DC8 genau nix.
PASC Digital Aufnahmen kann man auf dem Band jedenfalls nicht machen Ich glaub ich brauch mal was neuere für einen schnellen Mitschnitt vom Radio als eine DCC Recorder und angebohrte Kassetten.

MfG Christoph


MiniDisk???
HiFi_Addicted
Inventar
#290 erstellt: 17. Okt 2007, 22:04
Das system ist ja ähnlich tot wie die DCC und neue MDs lassen sich nicht so einfach wie DCCs mit dem Dremel erbohren.

vermutlich läufts auf irgendeinen Harddisk Recorder raus.

MfG Christoph
XyMcCoy
Inventar
#291 erstellt: 17. Okt 2007, 23:59

HiFi_Addicted schrieb:
Das system ist ja ähnlich tot wie die DCC und neue MDs lassen sich nicht so einfach wie DCCs mit dem Dremel erbohren.

vermutlich läufts auf irgendeinen Harddisk Recorder raus.

MfG Christoph


wird ja jetzt eh immer mehr die zukunft werden vor allem der speicherplatz
rorenoren
Hat sich gelöscht
#292 erstellt: 18. Okt 2007, 05:14
Moin,

was spricht dagegen, die Musikkassette analog zu benutzen?
(ist ja schliesslich "der neue Trend" )

Meist ist die Qualität, ordentliches Deck vorausgesetzt, für Radioaufnahmen doch OK.

Mit meinem Sony Billig DAT war ich, abgesehen von der beschi... Mechanik, auch klanglich nicht so sehr zufrieden.
(allerdings billig gebraucht gekauft, deshalb nicht so schlimm)

Selbst mein Nakamichi 480, das relativ einfach ist, klingt irgendwie schöner.

Das geringe Rauschen (ohne Dolby) kann ich sehr gut ertragen, da ich ausser an wenigen sehr leisen Stellen nichts davon höre.

Vorteil ist, dass es nicht zu Totalaussetztern kommt, wenn die Kassette mal etwas verschlissen ist.
(spiele hauptsächlich im Auto ab, auf Uraltgrundigautoradio)

TDK mochte ich noch nie.(wegen der Dropouts)

Gibt es RAKS noch irgendwo?
(SD-S)

Wenn ja, wären die evtl. einen Versuch wert, für DCC "aufgebohrt" zu werden.

Gruss, Jens
AnnoDomini87
Stammgast
#293 erstellt: 18. Okt 2007, 14:06
Ker, wenn ich das hier doch so alles lese, müßte ich das auch mal "wieder" antesten. Aber wie schon gesagt kam ich nie besonders mit klar^^ Fragt nicht warum, keine ahnung .
Ich erinnere mich noch, als Blage hatte ich mal einen Sony Walkman. Da drückte man aufn Knopf, das ganze Gerät sprang mitn riesen wumms auf, und dann konnte man mit ordentlich Kraft die Kassette reinstecken . Nicht so fummelig und feinfühlig War schon nen tolles ding. Und zuhause gabs per Radio immer neue Songs...
Hab hier noch einen Onkyo TA-2022 stehen. Kennt einer dieses Gerät?
MisterTwo
Stammgast
#294 erstellt: 18. Okt 2007, 14:32
luschtiges Thema, grad mal mein Sony TCK-711S angeworfen und eine Dolby-S Aufnahme von 1997 (Fuji Z2) eingeworfen. War scheinbar eine der letzten Kassetten vor dem CD-Brenner Kauf.

Zum Thema MP3&Kassette:
Bevor ich mir nen CD-Brenner angeschaftt habe, hab ich 1996 oder 1997 ein '100% downloaded MP3's' Tape gemacht! War das ein Zirkus überhaupt so viele gute MP3's zu finden und dann mit 33k Modem runterzuladen - STUNDEN hat das gedauert und TEUER war es auch.... :-)
Aber: die kassette klingt heute noch! Während einige meiner 'Napster' MP3 CD's heute schon unlesbar sind .

Soviel zum Thema Analog&Digital.

BIn der Meinung der neue Trend muss auch auf den Mobilplayer ausgeweitet werden:
Zigarettenschachtelgrosse MP3-Player hat jeder - aber so ein guter alter Sony Walkman DDII mit Metallgehäuse *schwärm*
Accuphase_Lover
Inventar
#295 erstellt: 18. Okt 2007, 16:40
Cool,

endlich mal wieder ein echt scharfes Thema, CC !

Abgefahrene "Qualitätsmerkmale" wie Frequenzgangfehler, Azimutfehler (auch die dynamischer Art), Bandsalat und ewiges Umspulen.
Geil !
Da darf ich wirklich nicht den Anschluss verpassen .

Gut dass auch ich noch ein paar Tape Decks habe. Und, was wohl nicht mehr so oft anzutreffen sein dürfte :
Originalverpackte (sic) Maxell XL-II S & TDK SA-X und MA-X von 1993 ! Ein paar Sonys müssten auch noch da sein.

Neulich habe ich tatsächlich wieder Aufnahmen aus den 1980er- und 90er - Jahren gehört. Klingen wie am ersten Tag !

Wenn ich jetzt an Morbus Alzheimer Digitalis denke ... .




Grüsse
HiFi_Addicted
Inventar
#296 erstellt: 18. Okt 2007, 18:04

rorenoren schrieb:
Moin,

was spricht dagegen, die Musikkassette analog zu benutzen?
(ist ja schliesslich "der neue Trend" )

Meist ist die Qualität, ordentliches Deck vorausgesetzt, für Radioaufnahmen doch OK.

Der Recorder kann zwar analoge Aufnahmen abspielen (Dolby B + C) aber nur digital aufnehmen. Das analoge Aufnahmen ist mir zu kompliziert. Wenn ich mal das Waves L2 Plugin brauche um eine Pegel zu erreichen bei dem das rauschen nicht mehr stört (-6db RMS 50ms +3db Peak) aber dafür die Dynamik beim teufel ist kan ich auch gleich auf einem Rechner aufnehmen.

MfG Christoph
Magnolia
Hat sich gelöscht
#297 erstellt: 19. Okt 2007, 18:36
Ich höre noch sehr gerne Kassette, denn auf hochwertigen Geräten klingt Kassette für mich besser = musikalischer als CD.

Dabei muss ich erwähnen, dass ich top ReVox Tapedecks fahre.

Eine Renessaince der Kassette kann ich nicht feststellen.
Dazu müssten wieder neue und hochentwickelte Tapedecks und Kassetten-Bänder produziert werden.
Doch im Privatem und unter Liebhabern lebt die analoge Kassette weiter.
DOSORDIE
Inventar
#298 erstellt: 20. Okt 2007, 08:28
Das is der Hammer. Früher war ich immer gegen Dolby C, aber seit der Einmesshilfe beim GX75 hab ichs einfach mal wieder probiert. Das klingt fast wie CD. Im Walkman höre ich das Rauschen garnich mehr, wenn ich im Bus sitze, habe derzeit Sony WM D6C und DC2, die haben beide Dolby C.

Ich bespiele grad ne alte SA mit Vollausschlag bei +4 dB, astrein, je lauter ohne Verzerrung umso besser, aber das GX75 ist da in den Höhen ziemlich empfindlich, in der Gebrauchsanweisung wird zwar angegeben bei Chrom +4 dB, aber grad bei Aufnahmen die auf dem "Master" schon übertrieben transparente Höhen haben gibts dann oft Unreinheiten. Grad nehme ich Bullet for my Valentine auf von denen ich ehrlich gesagt niemals geglaubt hätte, dass mir das gefallen würde, aber ich hab die gestern in ner Disco gehört fands ganz gut. Wie bei diesem ganzen Kommerz Metal Zeugs üblich scheint hier ziemlich viel mit Kompressoren gearbeitet worden zu sein, damit es sehr laut rüberkommt, allerdings sind die Höhen nicht so spitz, eher zurückhaltend und ich muss sagen ich höre zwischen Original und Cassette bis auf geringe Lautstärkedifferenzen keine wirklich merkbaren Unterschied.

Dolby arbeitet vor allem dann in anderen Decks gut, wenn man die Frequenzen lauter stellt als sie eigentlich sein sollten, ich habe hier kein Pumpen, die Einmesshilfe stelle ich immer so ein, dass die ersten beiden roten Segmente ab und an mal aufblinken, also ein kleines Stückchen zu laut. Bevor ich die Richtige Aufnahme starte, teste ich dann erst über Hinterband, wie laut ich wirklich auspegeln kann, damits nicht unsauber klingt, meistens bleib ich dann so bei maximal +2 dB, die blinken dann aber nur bei den Spitzen auf. Bei diesem Album gehts anscheinend mal lauter ohne Qualitätsverlust, der rote Bereich leuchtet fast konstant und ich hab so eingepegelt wies nach Gebrauchsanweisung empfolen wird. Schade, dass das GX75 so empfindlich ist, was Bandsorten und Dropouts angeht, liegt wohl an den Glasköpfen, alte Bänder lassen sich sehr gut abspielen, aber wenn man eines überspielt hat man oft Dropoutprobleme, an Stellen bei der alten Aufnahme alles in Ordnung war. Wenn es die Cassette aber mag ist es meiner Ansicht klanglich eines der besten Decks, die es überhaupt gibt.

Vielleicht sollte ich mir noch eines besorgen, das nicht so empfindlich gegen Doppelschichtbänder reagiert. Habe so viele alte XL-S II, die neuwertig sind im schönen schweren schwarzen Gehäuse, aber das GX75 mag die garnicht und auf dem Nakamichi will ich sie nicht einmessen, das BX300E mag ich garnicht, das ist total inkompatibel zu anderen Decks, ich will ja Dolby auch im Walkman nutzen oder im Auto. Hat einer einen Tip welches Deck gut mit Doppelschichtbändern umgeht und sich auch hoch aussteuern lässt und was nach Möglichkeit nicht so teuer ist?

LG, Tobi
Passat
Inventar
#299 erstellt: 20. Okt 2007, 10:16
Das Problem bei Doppelschichtbändern, egal welcher Marke, ist, das die eine Präsenzsenke haben. Diese Präsenzsenke lässt sich mit einem einfachen BIAS-Regler wie beim GX-75 nicht ausbügeln.
Man braucht dazu ein Deck, das zusätzlich die Einstellung der Entzerrung zulässt.
Anbieten würden sich da die großen Sony-Decks mit EQ-Regler/Schalter oder auch viele Decks mit Einmeßcomputer.
Ich kann da z.B. das Yamaha KX-670/690 empfehlen. Das 690 hat zusätzlich zum 670 noch Dolby S und ist bis auf das andere Design technisch identisch mit dem 670.

Beide Decks haben einen Einmeßcomputer, der BIAS lässt sich aber zusätzlich von Außen beeinflussen. Außerdem haben beide Decks noch PlayTrim.

Grüsse
Roman
DOSORDIE
Inventar
#300 erstellt: 20. Okt 2007, 10:41
Von Play Trim halte ich nichts. Auf den ersten Blick wirds dadurch zwar besser aber im Endeffekt ist das Grundrauschen dann genauso hoch als wenn man Dolby weglässt und das klingt dann meistens eh besser. Ansonsten kann ich von YAMAHA Decks nur positiv sprechen. Ich hatte mal ein KX393, für die Einsteigerklasse ist das ein ganz hervorragendes Deck mit tollen Eigenschaften und einem guten Kopf. Die Aufnahmen waren immer sehr sauber und der Einmesscomputer hat mich (bis auf die Doppelschichtbänder) nie enttäuscht.

Kommt das YAMAHA auch mit Sony Metal ES klar? Die mag das GX75 nämlich auch nicht, habe ich festgestellt. Metallcassetten gehen TDK MA, BASF METAL IV und die TP IV so wie Maxell MX, Sony Metal XR will auch nicht so richtig.

Achja nochwas, TDK SA-X und Sony UX-S sowie UX Pro dachte ich seien auch doppelschichtg, die lassen sich aber einwandfrei einmessen und klingen auch gut im GX75

LG, Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 20. Okt 2007, 10:43 bearbeitet]
Passat
Inventar
#301 erstellt: 20. Okt 2007, 11:30
Die Metal ES ist auch ein Doppelschichtband.
Die meisten Typ IV-Bänder sind dagegen Einschichtbänder.
Den Höhepunkt der Mehrschichtigkeit gibt es übrigens bei der Sony Metal Master, die hat 5 Schichten!
Es ist aber auch die vom Bandmaterial her beste jemals hergestellte Kassette, egal von welchem Hersteller.

Play-Trim erhöht gerade nicht bzw. nicht so startk das Rauschen, da es vor den Dolby-Schaltkreisen aktiv ist und nicht wie ein normaler Höhenregler hinter den Dolby-Schaltkreisen.

Ob das Yamaha mit der Metal ES klar kommt, muß ich mal ausprobieren, habe hier noch ein 10er-Pack davon herum liegen.

Grüsse
Roman
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