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"Arthur King" - neues Offene Schallwand - Projekt

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THWO
Stammgast
#301 erstellt: 27. Nov 2012, 17:14
Hi Jenny, herzlichen Dank für Dein Lob!
Und vielleicht läßt sich das ja einmal einrichten...


Gruß,
Till
THWO
Stammgast
#302 erstellt: 02. Dez 2012, 21:50
Irgendwie hatte ich dieses Wichenende nicht so den Drive, wieder ins Büro zu fahren und herumzufriemeln...

Vor dem Einbau der einzelnen Töner steht die Vorbereitung der integrierten Verkabelung an. Bedeutet bei üblicherweise zwei Enden pro Kabel und Plus- und Minusader zu je drei Kupferlackdrähten insgesamt 120 einzelne Abisolierungen von Kupferlackdrahtenden. Ein echter Geduldstest und der vermutlich am wenigsten prickelnde Teil des Projekts...








Na-ein, bin noch nicht fertig... (*fingertrommel*)


Gruß,
Till
PokerXXL
Inventar
#303 erstellt: 02. Dez 2012, 22:34
Moin Till

Es gibt schlimmeres als die 120 Adernenden,wobei ich hoffe das du dafür das richtige Werkzeug hattest .
Wir hatten in der Lehre sowas hier vor der Nase.
Link
Deine Bilder kriegen langsam die Wirkung von Trommelwirbel.

Greets aus dem Valley

Stefan
vexus79
Ist häufiger hier
#304 erstellt: 03. Dez 2012, 08:08
Hallo Till,

lass dich nicht entmutigen.
Zum Abisolieren verwende ich die hier Abisolierer

Funktioniert wunderbar und erstaunlich schnell.

Viel Erfolg und halt uns auf dem Laufenden.

Gruss
Eugen
THWO
Stammgast
#305 erstellt: 03. Dez 2012, 10:32
Hi Stefan, das ist "Kabelbaum" wörtlich genommen...

Eugen, der Link funzt leider nicht. Aber ich habe selber einen verstellbaren, handelsüblichen Abisolierer. Der macht das bei normalen Kabelisolierungen auch recht gut, selbst bei dünnen Kabeln.

Hier aber kann ich keine feste Isolations-Hülle rundherum einschneiden und dann im Stück abziehen, wie es diese Werkzeuge üblicherweise machen, denn ich habe es mit einer weichen und zudem wiederstandsfähigen Lackschicht zu tun. Diese kann weder abgezogen, noch weggepuhlt, weggeschält noch hitzetechnisch weggelötet werden, sondern ich muß sie mühsam ringsum abkratzen. Selbst Sandpapier läßt immer noch feinste Reste übrig. Da schlagen die im Sinne ihrer Aufgaben guten Eigenschaften der Isolierung halt mal zu ihrem Nachteil um. Mit so einem Abisolierer klappt das also nicht richtig und ich laufe Gefahr, bei noch höherem Druck oder reduzierter Durchmessereinstellung eher den Draht abzureißen.

Deshalb schabe ich die Enden mit einem scharfen Teppichmesser ringsherherum ab, wobei es von der Sorgfalt und Konsequenz abhängt, wie gut dann das anschließende Lötzinn haftet oder ob ich mir erhöhte Übergangswiderstände einhandle. Ein einzelnes Drähtchen-Ende rundherum richtig blank zu schaben dauert deshalb ein paar Minuten... Reichlich anödend und eine Geduldsprobe. Ein Tieftönerträger ist schon (oder erst) fertig, der Rest folgt im Laufe der Woche. Letztlich kein Drama, nur immer ein kleiner Tiefpunkt in einem Projekt.
Nicht der Rede wert eigentlich.


Euch allen einen guten Wochenanfang,
Till
plüsch
Inventar
#306 erstellt: 03. Dez 2012, 11:01
Hallo Till,
hast Du auch mal an Aceton oder dergleichen gedacht ?
Vielleicht geht das, "einweichen" und abwischen.

Gruß plüsch
THWO
Stammgast
#307 erstellt: 03. Dez 2012, 11:37
Ist vielleicht einmal einen Versuch wert, danke.
Darf mir dann nur nichts auf die Lackierung tropfen...


Gruß,
Till
cwurst
Hat sich gelöscht
#308 erstellt: 03. Dez 2012, 11:55
Hallo Herr Sysiphus
Na, immerhin bekommt "Abkratzen" bei dieser Tätigkeit eine durchaus positive Bedeutung.

Ich stimme langsam auch in PokerXXLs Trommelwirbel ein ...

Grüße
vexus79
Ist häufiger hier
#309 erstellt: 03. Dez 2012, 12:24
Hi Till,

ups das mit dem Link tut mir leid.

Diese "Abisolierzange" ist aber nur für Lackdraht und kratzt eben den Lack ab.
3 bis 4 mal drüber und alles ist weg.

Die Firma heisst Piergiacomi
Ich versuchs nochmal mit dem Link: https://www.distrele.../piergiacomi/pst-0-5

Bei Reichelt gibt's den auch, einfach "Lackdraht abisolierer" eingeben.

Gruss
Eugen
plüsch
Inventar
#310 erstellt: 03. Dez 2012, 12:34


[Beitrag von plüsch am 03. Dez 2012, 12:35 bearbeitet]
THWO
Stammgast
#311 erstellt: 03. Dez 2012, 12:50

Na, immerhin bekommt "Abkratzen" bei dieser Tätigkeit eine durchaus positive Bedeutung.








Gruß,
Till
PokerXXL
Inventar
#312 erstellt: 03. Dez 2012, 16:24
Moin Till

Yöpp genauso so eine Zange meinte ich,wie von Eugen und Plüsch eingestellt wurde.
Mit Fädeldraht wäre das noch einfacher.
Lötkolben dran an die zu verlötende Stelle,Lötzinn dazu und gut ist,aber der ist für den Lautsprecherbau leider völlig ungeeignet wegen seiner geringen Stärke.

Greets aus dem Valley

Stefan
NHDsilkwood
Inventar
#313 erstellt: 03. Dez 2012, 17:39
http://www.conrad.de...-mm-DUO-CRIMP-NO-300

Auf den schwöre ich. Ist auch superpraktisch, wenn die Crimpzange grad nicht zur Hand ist...
Aber... warum sich überhaupt mit dem Kram rumärgern? Weniger Platzbedarf?
THWO
Stammgast
#314 erstellt: 03. Dez 2012, 18:06
Eine Abziehklinge wie von Eugen und Plüsch genannt gibt es auch bei Conrad, nur schwerer zu finden, weil dort als "Pinzette" geführt:

http://www.conrad.de...areaSearchDetail=005

Allerdings wird dort kein Drahtduchmesser angegeben, während das - anscheinend baugleiche - Schweizer Modell für genau zwei Drahtstärken, und zwar 0,5 und 1,0 mm², erhältlich ist. Werde morgen mal mit "C..." telefonieren und das hinterfragen.

Gruß,
Till
WeisserRabe
Inventar
#315 erstellt: 03. Dez 2012, 22:31
und ein Link zu den Lackabziehpinzetten geht noch: https://www.buerklin...h=8050&ajaxLoad=true

(die gibts auch in teuer https://www.buerklin...=12630&ajaxLoad=true )
THWO
Stammgast
#316 erstellt: 04. Dez 2012, 10:58
Volltreffer!

Dieser erste Weißrabenlink isses. Messersatz für vier verschiedene Querschnitte aufgeführt - perfetto, wie die Franzosen zu sagen pflegen. Der 0,8 mm²-Querschnitt ist der benötigte, der Preis vergleichsweise günstig - bestellt!

Über Eugens ersten Hinweis in die Schweiz und diverse Zwischenschritte nun hier gelandet - des Forums geballte Know-how - Connections at it´s best.


Herzlichen Dank und Gruß,
Till
WeisserRabe
Inventar
#317 erstellt: 04. Dez 2012, 11:06
Bitte gerne, die Preise bei Bürklin sind allerdings ohne Umsatzsteuer
saltonm73
Stammgast
#318 erstellt: 04. Dez 2012, 20:15
THWO

perfetto, wie die Franzosen zu sagen pflegen.

da muss ich dich korrigieren, "Perfetto" das ist Italienisch, Parfait ist Französisch

sonst zu dein Projekt, verfolge ich ja weiterhin dein Thread, und warte auch gespannt auf die endergebnis
was die Lackabziehpinzetten angeht, ich mache auch nur mit Klingenmesser, das geht auch schnell drumherum abzukratzen
THWO
Stammgast
#319 erstellt: 05. Dez 2012, 10:17


...perfetto, wie die Franzosen zu sagen pflegen.



Sorry, wir "kennen" uns ja noch nicht so gut. :-)
Das ist halt meine Art von Kalauer... gerade weil ich gerne mit Worten und Inhalten spiele und die inflatorisch um sich greifende Schludrigkeit hinsichtlich Grammatik und Sprachgebrauch selbst in renommierten Publikationen resignierend zur Kenntnis nehmen muß.

Was meinst Du, was meine wirklich guten Freunde unter meinen Erläuterungen aus den Rubriken "Pseudo-Allgemeinwissen" oder "Was-selbst-Historiker-nur-selten-wissen" usw. zu leiden haben.
Immer wieder verdrehen sie in wohligem Entsetzen die Augen und stöhnen "Mann - Till !!!" oder "so etwas mußte ja jetzt kommen"...

Nichts für ungut,

Da bleiben natürlich auch der HiFi- und DIY-Sektor nicht aus. Hatte einmal zum ersten April ein neues Produkt entwickelt, und zwar wahrlich bahnbrechende "Mantelstromfilter nun auch für Lautsprecherkabel", einschließlich eines wissenschaftlich augefeilten Begründungsfundaments natürlich. Diese noch viel zu unbekannten Wundermaßnahmen ließen viele feuchte Augen bekommen. Ob aus Freude über die Lösung eines nie gestellten Problems oder aus Verzweiflung ist mir allerdings bis heute nicht gelungen, herauszufinden.

Noch einmal einstellen, zur Wiedergutmachung (und schwatzhafter Überbrückung bis zu neuen Photots...)?


Gruß,
Till
NHDsilkwood
Inventar
#320 erstellt: 05. Dez 2012, 10:56

NHDsilkwood schrieb:

Aber... warum sich überhaupt mit dem Kram rumärgern? Weniger Platzbedarf?


Nochmal die Frage... Reicht LS-Kabel nicht? Dieses Lackdrahtzeugs gabs doch bestimmt nicht gratis auf 50m Rolle
THWO
Stammgast
#321 erstellt: 05. Dez 2012, 13:15
Hi Nick,
Platzbedarf ist für mich weniger der Knackpunkt. Hier hätte ich auch normales Kabel verlegen können.

Jedoch handelt es sich hierbei um "mein eigenes" Kabel.

Mir ist klar, daß dieses Thema heikel wird zu diskutieren.Auch geraten wir nun heftig OT: Ich bekenne mich aufgrund meiner jahrzehntelangen (und naturgemäß subjektiven) Erfahrung dazu, daß Kabel einen Einfluss auf die Wiedergabe haben. Mir ist bekannt, daß Einige das anders sehen, und dazu haben sie das gleiche "Recht" wie ich zu meiner Meinung. Auch möchte ich nicht missionieren.

Doch äußere ich mich nun doch einmal zu meinen eigenen Überlegungen:

Auch mir sind die verschiedenen im Netz kursierenden Stellungnahmen bekannt, in denen vermutlich kompetente Physiker im Einzelnen darlegen, weshalb es diese oder jene behaupteten Eigenschaften von guten oder schlechten Kabeln oder Kabeln generell nicht gibt oder, als Einzelstichwort sei beispielhaft der oft bemühte "Skin-Effekt" genannt, erst im Hochfrequenzbereich ab etwa 100 MHz Relevanz erhalten. Mangels eigener Möglichkeit der Nachprüfung nehme ich daher einmal an, daß diese Ausführungen im Wesentlichen zutreffen. Wollen wir das Thema halbwegs sachlich betrachten, läßt sich daraus aber noch nicht ableiten, daß Kabel "klangneutral" wären oder daß es keine Unterschiede gäbe. Ich habe daraus nur die Erkenntnis gezogen, daß es zumindest die jeweils begründet aufgeführten Teilpunkte nicht sind. Das heißt noch lange nicht, daß es darüber hinaus nicht doch noch andere, hier halt nicht behandelte, Aspekte geben könnte. Wenn die in diesen Essays aufgeführten Begründungen also in der Tat nicht zutreffen, sind es halt andere.

Zum Anderen fällt es selbstverständlich auch mir auf, daß nicht selten für angebliche Über-alles-High-End - Kabel geradezu absurde Preise aufgerufen werden, welche angesichts des vermutlichen Materialwertes nur noch fasziniertes Kopfschütteln hervorrufen können. Nicht selten müssen gerade bei solchen Produkten Begründungen herhalten, welche jene physikerseits widerlegten Aspekte vollumfänglich beinhalten und auch weitere blumige "Argumente" ins Feld führen. Das ist dann natürlich Unsinn und zeigt mir, daß diese Leute selber keine Ahnung haben, weshalb ihr Kabel gerade so "klingt" wie es "klingt". Unabhängig von der Frage, ob es "besser" oder "schlechter" klingt als andere Kabel.

Für gar nicht so Wenige genügen diese beiden Feststellungen, um daraus für sich und leider auch generalisierend abzuleiten, daß es somit keinen Kabellkang gebe. Dummerweise stelle ich selber aber sehr eindeutig fest, und zwar immer wieder und seit vielen Jahren, daß unterschiedliche Kabel sehr wohl einen Unterschied bewirken. Und zwar so klar, daß ich mich ernsthaft frage, ob diejenigen, die "nichts" heraushören, entweder kaputte oder ungeschulte Ohren oder eine unzureichende Anlage haben, oder ob ich mir das alles selber nur einbilde.

Letzterem werden die "Nichtshörer" natürlich spontan zustimmen wollen, denn das ist die bequemste Reaktion. Gleichzeitig habe ich mich natürlich ebenfalls hinterfragt bei diesem nicht unstrittigen Thema. Zudem wäre es ja auch einmal spannend gewesen, diese vielen Ultrapreiskabel rein empirisch zu widerlegen, oder aber eine billigst herzustellende ebenbürtige Alternative zu entwickeln.

Das war der Ausgangspunkt für ein Nebenbei-Projekt, welches sich über fast drei Jahre hinzog, immer mal wieder betrieben oder eingeschlafen und wieder aufgegriffen. Von einigen mir wohlvertrauten HighEnd-Läden der Region durfte ich mir immer wieder einmal die Präsentationskoffer mit den vielen unterschiedlichen Kabeln ausleihen oder sogar auch einmal einzelne Kundenbestellungen, bevor diese ausgeliefert wurden, selbstverständlich unter sorgsamster Behandlung. Mein Bemühen lag darin, den ganzen Schwindel möglichst neutral (sofern das bei etwas so Subjektivem wie "Hören" überhaupt möglich ist) zu entlarven oder herauszufinden, woran um Himmels willen denn jene Unterschiede, so zu finden, festzumachen waren. Dazu kamen immer wieder Freunde und Bekannte vorbei, aber auch nicht Wenige, für die ich in den letzten fünfundzwanzig Jahren die verschiedensten Lautsprecher gebaut hatte.

Um die Sache abzukürzen: Das Ergebnis war zwiespältig. Es gab nicht wenige Kabel, bei denen im Blindvergleich beim besten Willen kein Unterschied heraushörbar war. Bei anderen Kabeln war der Unterschied gering bis zu erstaunlich ausgeprägt. Dabei hatten wir, sofern es sich auch nach mehrfachem Umstecken nur um Marginalien handelte, eine Bewertung verworfen, weil wir immer auch uns selber unterstellen mußten, daß wir vielleicht auch nur Differenzen ausmachen würden, weil wir ja unbedingt welche heraushören wollten. Solange sich also keine doch deutlichen und vor allem auch bei später erneutem Zugriff bestätigten Unterschiede herauskristallisierten, flogen jene Stücke aus einer Beschreibung heraus. Es blieben genügend andere übrig.

Es wird aufgefallen sein, daß ich nie von "besser" oder "schlechter" oder einem qualitativen Gesamtvergleich gesprochen habe. Ich bin absolut nicht der Meinung, daß auch nur irgendein Kabel klangverbessernd wirken kann in dem Sinne, daß es aus einer Aufnahme noch mehr herausholen könne.
Meine Wahr-Nehmung (ich trenne das Wort bewußt) beschränkt sich darauf, daß jede Art von Kabel in irgendeiner Form einen Einfluß auf die Wiedergabe hat und eben nicht neutral ist. Ich glaube, daß dies die vielleicht angemessene Beschreibung ist.

Zu den bewertbaren Ergebnissen: Manche Kabel nahmen den Höhen etwas weg, manche machten Bässe "weicher", wiederum einige bremsten die Dynamik aus und alles wirkte lustlos. Auch gab es welche, die anscheinend Höhen und Bässe ausbremsten, denn uns erschienen die Mitten präsenter als bei anderen Produkten. Also hier gehe ich- für mich selber - nicht mehr davon ab, daß es in der Tat beeinflussende Wirkungen von Kabeln gibt.

Viel schwieriger war es, Gründe dafür zu finden, vor allem allgemeingültige und jederzeit reproduzierbare, zumal als Hobby-Halbwissender und mehr oder weniger rein empirisch Vorgehender. So war es mir zum Beispiel nicht möglich, einen sicheren Nachweis über die Wirkung von unterschiedlichen Isolationsmaterialien zu führen. Ob es sich um eine Isolation aus PVC oder Teflon oder gar Baumwollgewebe handelte, bewirkte an meiner Anlage, in meinem Raum und meinen / unseren Ohren (das alles sind schließlich ebenfalls Einschränkungen) jedenfalls keine deutlich heraushörbaren Unterschiede.

Letztlich war die Ursachensuche in gewisser Hinsicht enttäuschend, da ich / wir nicht in der Lage waren, ein breites Kaleidoskop an zugrundeliegenden Ursachen aufzuspüren, aus denen man hätte sagen können: So, jetzt weiß ich genau, was ich machen muß, um ein vollkommen neutrales Kabel zu bauen.

Das EINZIGE, aber dafür auch wirklich Gravierende, was ich über das gesamte Projekt hinweg feststellte, war der Einfluss der Verdrillung der Kabel. Je verdrillter, desto schlecht. Und je weniger verdrillt, desto auch weniger schädlich. Das krasse Gegenteil - parallel ausgerichtete Adern - waren aber auch schlecht, nur anders. Das waren leider die beiden einzigen wirklich belastbaren und immer wieder reproduzierbaren Egebnisse des ganzen Tuns.

Kabel mit vielen verdrillten Aderfädchen schienen verstärkt zu einer Filterung der Höhen zu neigen. Folglich erschienen Mitten und Tiefen betonter, aber in Wirklichkeit waren es ausgebremste Höhen, da ein Kabelk meiner Theorie zufolge ja nichts selber hinzufügt, sondern immer nur etwas wegnehmen kann. Handelte es sich um besonders viele und feine Adern, wirkte sich das Ausbremsen auch in Richtung Mitten aus. Das Kabel schien daher "baßstärker" zu sein. Und je steilflankiger eine Verdrillung war, desto mehr wurde darüber hinaus die Dynamik insgesamt gedämpft. Ein versuchsweise selbstgemachtes Kabel aus nicht verdrillten, exakt parallel zueinander verlegten Adern bewirkte genau das gegenteil, indem der Bass leiser wurde. Je länger dieses Kabel war, desto mehr war es der Bass alleine, je kürzer, desto eher waren auch Grundton oder Mitten betroffen. Also auch keine Alternative. Zur Begründung dieser Effekte fallen mir Ähnlichkeiten zu Frequenzweichenbauteilen ein, wie Spule und Kondensator, denn die Wirkungen sind nicht unähnlich. Aber hier interpretiere ich und verlasse folglich die Beschreibung. Das ganze Projekt sollte schließlich möglichst beschreibend und möglichst wenig wertend, da noch fehlerbehafteter, sein.

Wenn ein "iedales", also möglichst neutrales Kabel weder (stark) verdrillt noch parallel aufgebaut sein sollte - was blieb dann noch? Schließlich kann man sich sowas ja nicht einfach stricken.

Das war´s! Das Stichwort: Stricken! Wie wäre es, wenn man ein Kabel flechten würde? Es wäre weder verdrillt noch parallel, oder? Und so setzte ich mich tatsächlich hin, nahm einfachen Kupferlackdraht, und flocht drei Fäden zu einem Plusader-Zopf, und dann noch einmal für die Minusader. Um beide Zöpfe Schrumpfschlauch gezogen und abschließend, für die Optik, Gewebeschlauch darüber - fertig. Hohlbananas als günstige und großflächig kontaktierende Stecker dran - ganz fertig.

Was soll ich sagen: Das war´s, bingo. Die ganzen Schwelgereien erspare ich mir, aber dieses simple Gebilde erwies sich im Gesamtkontext als das am wenigsten beeinflussende Kabel von allen jemals gehörten, gleich ob es EUR 2,50 oder 2.500 Euro pro Meter kostete, völlig egal. Ich sage bewußt nur "am wenigsten beeinflussende", obgleich ich lieber schreiben möchte, daß sich die ganze Anlage um eine Riesensqualitätsstufe nach oben verbessert hat, vor allem seitdem ich in der Folge auch die Cinchkabel (mit nur einseitig abgeleiteter Schirmung) selbst gebaut und ausgetauscht hatte. Alles ist präziser und räumlicher geworden. Ganz für mich alleine sprechend, habe ich mein "Referenzkabel" gefunden. Einfach, billig, nur mit nicht geringem Zeitaufwand versehen.

Hey, und sollte das alles doch nur reine Einbildung sein - so what? Dann habe ich immerhin ein Einbildungsreferenzkabel mit der Freude des Selbstgemachten zu recht geringen Kosten - ist doch auch nicht schlecht, oder? Nichts jedenfalls, weshalb an dieser Stelle etwa ein Shitstorm der "Es gibt aber trotzdem keine Unterschiede" - Überzeugten über mich losbrechen müßte. Jeder hat das Recht auf seine eigene Wahr-Nehmung, und das ist auch gut so. Laßt uns nicht streiten...

Witzigerweise gibt es im Handel vereinzelt sogar geflochtene Kabel. Vielleicht ist da auch schon jemand dahinter gekommen. Es kann ja auch nicht sein, daß ich alleine damit bin. Aber witzigerweise bestehen die einzelnen Äderchen innrhalb der Zopfstränge wiederum aus verdrillter Litze - was für ein Blödsinn, denn damit konterkariert man die ganze Maßnahme.

Wichtig ist noch der abschließende Hinweis, daß gemäß EU-Richtlinien ein offenes Verlegen von starren Leitern, wie es auch ein (geflochtener) Kupferlackdraht ist, verboten ist. Obgleich man argumentieren könnte, daß einmal verlegte Leitungen doch nicht jeden Tag hin und hergebogen werden und eine Bruchwahrscheinlichkeit sehr gering sei, spielt das vor dem Gesetz keine Rolle.

Schon wieder einen Vortrag gehalten... excusi me, wie die Chilenen zu sagen pflegen


Gruß,
Till
plüsch
Inventar
#322 erstellt: 05. Dez 2012, 13:15

Nochmal die Frage... Reicht LS-Kabel nicht? Dieses Lackdrahtzeugs gabs doch bestimmt nicht gratis auf 50m Rolle


solche Fangfragen tse, tse

das sollte man alles nicht so hoch Sterilisieren.

ich würde vermuten wegen dem besseren Gefühl.

Hallo Till, war das
sowas
oder so

Gruß plüsch
THWO
Stammgast
#323 erstellt: 05. Dez 2012, 13:40
In etwa diese Liga, wenngleich als Bericht aufgemacht.
Hatte viel Spaß gemacht, das zu schreiben.


Gruß,
Till
NHDsilkwood
Inventar
#324 erstellt: 05. Dez 2012, 14:54

plüsch schrieb:

Nochmal die Frage... Reicht LS-Kabel nicht? Dieses Lackdrahtzeugs gabs doch bestimmt nicht gratis auf 50m Rolle


solche Fangfragen tse, tse

das sollte man alles nicht so hoch Sterilisieren.

ich würde vermuten wegen dem besseren Gefühl.

Gruß plüsch


OT: Keine Fangfrage. Ich habe nämlich die gleiche Meinung.
Ich schwöre übrigens aus Erfahrungswerten auf Oelbach silverline, will aber Reson mal ausprobieren.
WeisserRabe
Inventar
#325 erstellt: 05. Dez 2012, 18:52
bei Bürklin kostet eine ~30m Rolle Kupferlackdraht 0,85 mm ca. 11€ ( klick )
daraus lassen sich ~15m LS Kabel flechten, also steckt man ein bisschen Arbeit in ein Kabel das am Ende etwa das selbe kostet wie normales LS Kabel, aber optisch gleich viel mehr her macht
(dass DIY Produkte für den Schöpfer durch das investierte Herzblut um einen Tick besser klingen wird hier wohl auch keiner abstreiten)

also ich finds gut
NHDsilkwood
Inventar
#326 erstellt: 05. Dez 2012, 19:09
Ich auch. Danke für den Link
ippahc
Inventar
#327 erstellt: 05. Dez 2012, 19:18
moin Till,
da ich auch interessiert mit lese !

machst du denn nur die "Innenverkabelung" so ?
oder alle Zuführenden Kabel zum Lautsprecher?

habe ich eventuell überlesen

und warum schreibst du von 60 Litzen?
bzw. 120 Abisolierungen?

egal, weiterhin viel Erfolg bei deinem neusten Projekt!
WeisserRabe
Inventar
#328 erstellt: 05. Dez 2012, 19:58

ippahc schrieb:

und warum schreibst du von 60 Litzen?
bzw. 120 Abisolierungen?


2 LS x 5 Chassis pro LS x 3 Drähten pro Pol x 2 Pole pro Chassis x 2 Enden pro Draht = 120 Enden die abisoliert werden müssen
ippahc
Inventar
#329 erstellt: 05. Dez 2012, 20:02

WeisserRabe schrieb:

ippahc schrieb:

und warum schreibst du von 60 Litzen?
bzw. 120 Abisolierungen?


2 LS x 5 Chassis pro LS x 3 Drähten pro Pol x 2 Pole pro Chassis x 2 Enden pro Draht = 120 Enden die abisoliert werden müssen


und da nicht einmal nen Smilie hinter

ja!
hätte ich auch ausrechnen können

WeisserRabe
Inventar
#330 erstellt: 05. Dez 2012, 20:07
wie konnte ich bloß auf den Smiley vergessen
ippahc
Inventar
#331 erstellt: 05. Dez 2012, 20:09

WeisserRabe schrieb:
wie konnte ich bloß auf den Smiley vergessen :D

was für ein Satz
plüsch
Inventar
#332 erstellt: 06. Dez 2012, 00:07
Nein keine Kabeldiskussion,

...aaber,

hatte vor Jahren Klingeldraht stark verdrillt auf etwa 40cm Länge,
als Verbindung zwischen CD und Amp.
Beim hören hatte ich dann den Eindruck,
daß das komplette Obertonspektrum abhanden gekommen war.
Das wirkte recht trocken, dynamisch eingebremst und Hohentechnisch sehr verhalten.
Würde ja dann passen.

50 oder 64 adriges Computerkabel kreuzverschaltet,
hatte immer ein schlankes Dynamisches Klangbild zur Folge.
Gerne empfohlen wenn der Bass zu aufdringlich war.

Und noch einen kleinen Schwank.
Als ein Freund einen Amp suchte, sind wir auf eine Variante gekommen die ganz gut reproduzierbar war.
Immer 3 Verstärker nacheinander spielen lassen bis wir das Gefühl hatten uns eingehört zu haben.
Danach verließ einer von uns den Raum, während der andere irgend einen Amp anstöpselte.
Wieder zugegen, mußte derjenige den Verstärker benennen der gerade spielt.
Die Trefferquoten lagen meist bei 80-90%.
Bei unseren sehr ähnlichen abgestimmten Boxen waren die Treffer etwas geringer.
Und schließlich bei den Kabeln kamen wir mit dieser Vorgehensweise oft nicht über 50% hinaus.
Aber manchmal eben doch.

Warte schon mal an der Zielinie.

Gruß plüsch
NHDsilkwood
Inventar
#333 erstellt: 06. Dez 2012, 04:47

Nein keine Kabeldiskussion,


Erlaubt ist, was gefällt.
THWO
Stammgast
#334 erstellt: 06. Dez 2012, 13:29
Lieber Rabe, bei je drei geflochtenen Adern für jeweils Plus und Minus benötige ich insgesamt zwölf Kupferlackdraht-Fäden pro Stereokabel. Bei einer Rolle mit 30 Metern Länge komme ich (geteilt durch 12) demnach leider nur auf eine Länge von gerade einmal 2,50 Metern für zwei gleichlange Lautsprecherkabel. Nichts für ungut... aber bevor vielleicht jemand falsch bestellt...

Hi Ippahc, zu Deiner Frage: Zuerst hatte ich nur die verlegten Lautsprecherkabel zwischen Endstufe und Boxen auf diese Weise gemacht, was bereits zu Verbesserungen führte. Da innerhalb eines Lautsprechers ja auch noch der eine oder andere Meter an Kabel liegt, war es nur konsequent, diese anschließend auch noch auszutauschen. Später habe ich dann auch meine geschirmten Cinch- und XLR-Kabel selber gebaut und am Ende sogar die Stromkabel und Netzleiste (diese allerdings mit 1,5 mm² Massivdraht). Insgesamt ein deutlicher Unterschied zum Besseren, was ich mangels besserer Kenntnisse vor allem auf das Entfallen jeglicher Verdrillung und ein Vermeiden von Parallelitäten zurückführe.

Vielleicht lassen sich Unterschiede in sonstigen Blindtests ja deshalb so schwer heraushören, weil praktisch alle Kabel den gleichen "eingebauten" Fehler beinhalten, nämlich eine Verdrillung. Dann machen die Unterschiede im sonstigen Aufbau wie "Gartenschlauchdesign" oder "mit Weltraumteflon" vielleicht kaum noch etwas aus? So gesehen könnte ich auch die Meinung der "Da gibt´s aber nichts"-Hörer nachvollziehen. Aber da kann ich auch nur vermuten.

Habe inzwischen die Abisolier-Zange erhalten. Ein erster Versuch an einem Reststück ergibt eine enorme Erleichterung und Zeitersparnis gegenüber dem Rundherum-Kratzen und Schaben mit der Klinge. Nochmals Dank an alle für die regen Vorschläge, das hat prima funktioniert!


Gruß,
Till


[Beitrag von THWO am 06. Dez 2012, 13:41 bearbeitet]
NHDsilkwood
Inventar
#335 erstellt: 06. Dez 2012, 15:25

...am Ende sogar die Stromkabel und Netzleiste (diese allerdings mit 1,5 mm² Massivdraht)

Bei ortsveränderlichen Installationen ist massive Leitung untersagt

Back 2 theme:

Speaker schon drin?
THWO
Stammgast
#336 erstellt: 06. Dez 2012, 15:34

Bei ortsveränderlichen Installationen ist massive Leitung untersagt


... wie in meinem Posting #321 (im letzten Absatz) explizit erwähnt.
Aber es kann nicht schaden, erneut darauf hinzuweisen, obgleich die Kabel einmal hingelegt und seither nicht mehr bewegt wurden.

Hoffe, die Schallwände am Wochenende fertig montiert zu haben. Dann geht es an die Endabstimmung...


Gruß,
Till
WeisserRabe
Inventar
#337 erstellt: 06. Dez 2012, 19:02
mea culpa, wie kam ich bloß auf 15m
ippahc
Inventar
#338 erstellt: 06. Dez 2012, 21:30
ach ja,
von wegen Arsch Lecken!?

vielen dank Till ,für deine sauberen Dokumentationen .
immer schön zu lesen !
und ich bin Gespannt auf 's Ergebnis bzw. deine klang Erlebnisse,
und natürlich deine Messungen!!




PS .schade das du mein mini-DSP nicht wolltest!
hätte ich gerne mal gesehen wie du vorgegangen wärst um einen Frequenzgang am Hörplatz extrem zu Glätten!



[Beitrag von ippahc am 06. Dez 2012, 21:37 bearbeitet]
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 06. Dez 2012, 22:26
Till,

lass Dich nicht ablenken
Schraub die Teile rein, lass sie warmwobbeln und dann:


endlichwissenwillwiesklingt / hechel lechz

Gruß
Jürgen
Jenny4
Stammgast
#340 erstellt: 07. Dez 2012, 00:22
Lieber Till,

Dein Kabelgeheimnis wollte ich schon immer mal lüften und habe mich nie zu fragen getraut, weil ich dachte, das ist strictly confidential. Danke, dass Du's jetzt so schön erklärt hast!
THWO
Stammgast
#341 erstellt: 07. Dez 2012, 15:23
Hi Jenny,
tja, angesichts der Bilder und auch bereits mancher Kommunikation darüber "im Hintergrund" ist es ja inzwischen kein echtes Geheimnis mehr. Auch im Analog-Forum hat das bereits einige Beachtung gefunden. Leider sind die Kabel gemäß EU-Richtlinien als starrer Leiter anzusehen (obgleich ziemlich flexibel aufgrund der Flechtungen) und somit nicht erlaubt. Was soll ich also machen? Eine professionelle Produktion wird für mich als Kleinbastler wirtschaftlich kaum darstellbar sein, und ein entsprechend zu motivierender (= zu honorierender) Vertrieb erst Recht. Und abschließend würde ich mich auch nicht durch einen stetigen Aufdruck "nur für den Export" (wohin denn - außerhalb der EU?) vor Haftungsrisiken schützen können, wenn ich dennoch regelmäßig an Privatabnehmer verkaufe. Also habe ich keine reellen eigenen Vermarktungschancen damit.

Dann kann wenigstens unsere DIY-Ecke ihren Spaß damit haben.

Du, Ipphac, das Thema Vollaktivierung ist noch ganz und gar nicht erledigt für mich! Wenn nettes Dein Angebot weiterhin gilt, werde ich im nächsten Jahr gerne einmal darauf zurückkommen.


wie konnte ich bloß auf den Smiley vergessen

Das war wirklich goldig! Da habe ich auch noch einen:
Frage in die aufbrechende Runde der Restaurantgäste: "Wem sein Anorak gehört denn der?"
Antwort: Ich!!
(*Pruuust*)


mea culpa, wie kam ich bloß auf 15m

Habe mit meinen 2,50 Metern auch einen Fehler gemacht, vielleicht tröstet Dich das: Durch das Flechten ergibt sich ein geringer Schwund. Erfahungsgemäß sollte man etwa 3%, besser 5% an Länge zusätzlich bestellen. Zweimal drei Meter Lautsprecherkabel mit jeweils Plus und Minus zu je 3 Fäden wären bei 5% Zugabe also 37,80 Meter, gerundet also 40 Meter. Drei Fäden pro Ader genügen übrigens vollkommen. Versuchsweise Kabel mit vier verflochtenen Fäden brachten sowohl an großen Lautsprechern wie auch an mächtigen 38er Subwoofern keinen hörbaren Unterschied. Das ist es eben. Mir geht es eben nicht um Woodoo...


In highfidelem Crescendo,
Till
Grosser09
Inventar
#342 erstellt: 07. Dez 2012, 17:26
Moin moin Till und alle Anderen,

Die Abhandlung fand ich gut! Und das Ergebnis auch!
Schön, es ist ja nicht nur vom hören sagen! Du / Ihr habt es ja selbst getestet und die für dich beste Lösung gefunden!
Bleibt nur noch die Frage ab wann starre Leitung, starre Leitung ist! Da gibt es doch bestimmt auch einen Paragrafen.

Mir hat es gefallen und es ist Nachahmungswert , nur meine LS Kabel müssen leider 15 m lang sein!

In diesem Sinne! Schönen Abend und prost Glühwein!
THWO
Stammgast
#343 erstellt: 07. Dez 2012, 18:02
Ich nehme an, daß bei solchen Längen der nachteilige Effekt verdrillter Kabel um so größer ist.
Ich möchte ja nicht behaupten, daß "mein" Kabel etwa einen "besseren Klang" macht. Ich beschreibe es lediglich so, daß es sich offensichtlich weniger störend bemerkbar macht als alles Andere, das ich (gerne gleichzeitig auch als Einschränkung zu verstehen) bisher je gehört habe. Es scheint einfach geringeren Einfluss zu nehmen als andere. Was dann sich besser anhört, sind dann vor allem die Anlage und Lautsprecher, welche nun ungestörter zeigen können, was sie hoffentlich können.

Vielleicht würde ein A/B - Vergleich gerade an einer so langen Strecke besonders effektiv - oder mich auch widerlegen.


Gruß,
Till
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#344 erstellt: 07. Dez 2012, 19:12
Guten Abend Till,

wir haben ja schon bei unserem Hörcheck bei mir daheim über die Kabelgeschichte gesprochen - ich wollte mir auch Kabel flechten, bin leider nie dazu gekommen.
Zusehr haben mich grobe Holzarbeiten und massive Änderungen an elektrischen Schaltungen in Anspruch genommen.
Werds aber angehen - und natürlich möglichst objektiv berichten.

Ich bin echt gespannt, wie Deine OB klingt!
Es ist immer unglaublich spannend, bekannte Ohren über etwas berichten zu hören

Im Übrigen hast Du die hervorragende Gabe, Deine Darbietungen in eine bunte und blumige Wortwahl zu kleiden...stark!
Dazu zieh ich meinen Hut - Respekt!

Grüßles
Jürgen
NHDsilkwood
Inventar
#345 erstellt: 08. Dez 2012, 01:17

THWO schrieb:
Ich nehme an, daß bei solchen Längen der nachteilige Effekt verdrillter Kabel um so größer ist.
Ich möchte ja nicht behaupten, daß "mein" Kabel etwa einen "besseren Klang" macht.



Gruß,
Till


Ich bin in unserem örtlichen Modellbahnverein Mitglied und habe zu diesem Thema mal ein anderes Mitglied (Elektroingeneur der Telekom) ausgefragt.
Der hat mir übrigens bestätigt, dass der kapazitive Anteil bei verflochtenen Leitern wie beispielsweise das eine Flechtwerk von Kimber gegen Null geht.
Insbesondere wenn die Leitern länger als 5m werden, macht sich der positive Effekt bemerkbar, weil "Plus und Minus" nicht permanent parallel zueinander liegen.

So, back to theme: Wann gibts endlich die montieren Tieftöners zu sehen?
Ich bin schon ganz hibbelig
THWO
Stammgast
#346 erstellt: 08. Dez 2012, 17:57
Inzwischen sind die vielen Äderchen abisoliert und der Einbau der Tieftöner hat begonnen.



Mal sehen, wie ich vorankomme, denn bevor Rudolf mich wieder ermahnt: "Während normale Menschen um diese Jahreszeit Weihnachtsmärkte besuchen..." werde ich mich jenem virtuell vernommenen Apell vorauseilend 1.) geschlagen geben und 2.) michdarselbst hinaus in die labende Winterluft.


Gruß,
Till
NHDsilkwood
Inventar
#347 erstellt: 08. Dez 2012, 18:16

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Selbstzensur



Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Selbstzensur auf direkten Wunsch des TE


E:


[Beitrag von NHDsilkwood am 10. Dez 2012, 04:58 bearbeitet]
THWO
Stammgast
#348 erstellt: 08. Dez 2012, 20:24
Kann ja mal ganz schüchtern fragen gehen, ob ich mich heute vielleicht mal durchsetzen darf.
Daannnnn aber! Ha!!


Der möchtegern-dominante
Till


[Beitrag von THWO am 09. Dez 2012, 22:23 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#349 erstellt: 08. Dez 2012, 21:15
Jau Till, mach hinne!
Umso schöner wird dann die Bescherung.

Apropos Weihnachsmarkt: Damit auch ich da glänzende Augen bekomme, muss ich immer viel Glühwein
Nachher hat dann mein Weib das Problem, mich nach Hause zu schaffen.
Ist auch nicht gut für die adventliche Stimmung

Beim Fräsen, Feilen und Schrauben im Keller bleibe ich immer ganz nüchtern. Und kriege trotzdem glänzende Augen ...
WeisserRabe
Inventar
#350 erstellt: 08. Dez 2012, 22:52

2eyes schrieb:
Und kriege trotzdem glänzende Augen ... :D


vom Lack?
sammler-0815
Hat sich gelöscht
#351 erstellt: 09. Dez 2012, 19:46
Definitiv Schnüffler
Ich würd da aber aufpassen
Die Heimlichen brauchen nämlich eh weniger als Geübte und dazu kommt noch, dass die enthaltenen Lallmittel licht unnweßedlich lädlicher schind allls Alllehol...
Höcks... wail die endhallten (was? Hall?) lämnich meischd Aceton und viel organisches Lömizeugs was stark auf die Läbber geht...


Jürgen

PS ich bin zwar GEGEN Sonntagsarbeit aber, lieber Till, gibt es trotzdem Neuigkeiten?


[Beitrag von sammler-0815 am 09. Dez 2012, 19:48 bearbeitet]
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