Mobile Anlage so umsetzbar?

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Larspeaker
Stammgast

#1 erstellt: 22. Feb 2017, 07:35

Servus,

ich habe vor einem halben Jahr aus meinen alten Alpine SPG-17CS eine kleine mobile Anlage gebaut. Verbaut dabei sind:
2x Alpine SPG-17CS
1x Kinter MA 700

7 AH Yuasa Batterie (Pollin)
An/ Aus Schalter
Batterieanzeige

Nun haben ein Kumpel und ich für 50€ ein kleines Feld- und Wiesenfahrzeug gekauft, in dem natürlich in der Hutblage Coax Lautsprecher verbaut waren. Die habe ich mir gleich mal geschnappt und möchte jetzt aus denen sozusagen die "Tops" bauen.
Bei den Lautsprechern handelt es sich um die

Alpine SPE 69C2 (finde leider keine Daten dazu). Ich weiß, es sind keine High-End Lautsprecher, aber ich glaube für umsonst hierfür ganz brauchbar.

Betrieben soll das ganze (eigentlich wie die andern 2 Lautsprecher) auch wieder über einen Kinter MA 700 mit Batterie und An/ Aus Schalter und Batterieanzeige. Hierfür würde ich dann eine kleine Kiste bauen, in die ich die Batterie, Schalter, Anzeige und Verstärker unterbringe. Hier mal ein Bild, damit ihr seht was ich vorhabe:

Die Stangen links und rechts werden rund, damit ich die "Tops" von der Richtung verstellen kann, da die unteren Lautsprecher ja schon nach vorne gerichtet sind.

Meine Fragen:
- kann dies zum Schluss vernünftig werden, in Sachen Klang (soll nicht High End klingen, aber zumindest nicht so, dass man Ohrenkrebs bekommt)
- ist es vielleicht besser, die Coax unten zu verbauen? (weil: mehr Membranfläche und deswegen besser für Bass?)
- ich habe für die SPG 17CS 7L netto geschlossen genommen, wieviel nehme ich für die ovalen? Hätte mal grob gesagt 10L (pro Chassis versteht sich)

Ich freue mich auf eure Antworten.

LG Lars

Larspeaker
Stammgast

#2 erstellt: 22. Feb 2017, 14:08

Habe doch wenigstens ein paar Daten zu den Chassis gefunden.
Wenn die angegebenen 92db in 1m/1w gemessen wurden, sieht das doch ganz brauchbar aus, oder?

Daten zu Alpine SPE 69C2

Gruß Lars

Reference_100_Mk_II
Inventar

#3 erstellt: 22. Feb 2017, 15:00

Gemessen wurde da gar nichts, glaub ich jedenfalls nicht

Bei Car-HiFi wird auch gerne übertrieben indem man einfach immer mit 2,83V misst, egal ob 8 Ohm, 4 Ohm oder 2 Ohm.

Dadurch ergibt sich aber folgende Problematik:
P = U² / R
P = 2,83V² / 8 Ohm = 1W
P = 2,83V² / 4 Ohm = 2W (+3dB)
P = 2,83V² / 2 Ohm = 4W (+6dB)

Sagt ein Hersteller also einfach
Wirkungsgrad: 92dB ; Impedanz: 4 Ohm
ist nicht klar gestellt, ob mit 2,83V oder tatsächlich 1W gemessen wurde. Du musst also u. U. 3dB oder gar 6dB abziehen...

Allgemein kannst du aber davon ausgehen, dass ein größeres Chassis einen höheren Wirkungsgrad als ein kleineres hat.
Einfach weil es mehr Membranfläche besitzt.

Die Box kannst du so bauen, find ich aber irgendwie nicht sooo super.
Egal welches deiner Chassis, richtig Bass wird keines davon können. Dafür passen die TSP solcher Chassis nicht.

Larspeaker
Stammgast

#4 erstellt: 22. Feb 2017, 15:56

Bei Car-HiFi wird auch gerne übertrieben indem man einfach immer mit 2,83V misst, egal ob 8 Ohm, 4 Ohm oder 2 Ohm.

Deswegen habe ich ja geschrieben falls es mit 1w/1m gemessen wurde.

Bass kommt vielleicht später noch dazu, habe noch ein paar Chassis zuhause.
Da das ganze nicht einmal ein Low-Budget Projekt ist, sondern eher sowas wie eine Resteverwertung, werde ich glaube ich mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden sein.

Gibt es eigentlich noch ander gute Möglichkeiten die Lautsprecher auf Stangen zu montieren, außer sowas:

Flansch

Reference_100_Mk_II
Inventar

#5 erstellt: 22. Feb 2017, 16:02

Nicht wenn es halbwegs stabil sein soll...

Larspeaker
Stammgast

#6 erstellt: 22. Feb 2017, 16:06

Okay.

Ob es so stabiel wird, bin ich auch noch nicht so richtig von überzeugt, aber ich probier das einfach mal aus. Kann ja nicht viel schief gehen.