HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Abschlusswiderstand selbst löten | |
|
Abschlusswiderstand selbst löten+A -A |
||
Autor |
| |
insomnia
Neuling |
#1 erstellt: 15. Sep 2003, 17:42 | |
Hallo, habe mal kurze Frage zu Abschlusswiederständen für CD-Player (75 Ohm für Digi-Ausgang). Möchte mir so einen Stecker selber bauen, welche Widerstände würdet Ihr empfehlen? Desweiteren habe ich mal gehört alle freien Ein- und Ausgänge am Verstärker usw. auch mit diesen Steckern zu versehen. Kann mir dazu jemand einer was verzallen bezüglich welche Widerstände (Ohm) da am geeignetesten erscheinen? Beste Grüsse Torsten |
||
shoemaker
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 15. Sep 2003, 19:14 | |
Hallo insomnia, geeignet sind Vishay wegen ihrer meist geringen Toleranz und niedrigen Induktivität oder ein möglichst präziser 75 Ohm Metallfilmwiderstand. Dann lötest du noch einen Styroflex oder ähnliches mit ein paar Picofarad parallel zu den Anschlüssen, und verpackst das Ganze in einem schönen aufschraubbaren Stecker - fertig :). Hmm, das mit den restlichen Ausgängen halte ich nicht nur für übertrieben sondern auch für höchst bedenkenswert, weil man dazu erst einmal die Abschlußkapazität sowie den Ausgangswiderstand und den Aufbau der Treiberstufe wissen müßte. Weiter sind die Eingangsbuchsen in den wenigsten Geräten so geschaltet, dass die Buchsen per Widerstand "gegen Masse gezogen" werden - wäre ja auch blödsinnig. Und wenn eine elektromechanische (Drehschalter etc.) oder elektronische Um/Abschaltung erfolgt, ist es eh wurscht, denn wo keine Ströme drauf sind nutzt auch kein noch so schöner Abschlusswiderstand was, von den Folgen einer falschen Anpassung und einem versehentlichen Umschalten auf einen derart terminierten Kanal mal nicht zu sprechen. Einen Vorteil hätte das aber: Deine nicht benötigten Buchsen blieben von Staub, Schmier und was sich sonst noch so ansammeln kann verschont - aber da reichen dann auch die billigsten Plastiknöppels ohne Widerstände;) [Beitrag von shoemaker am 15. Sep 2003, 19:15 bearbeitet] |
||
|
||
insomnia
Neuling |
#3 erstellt: 15. Sep 2003, 19:25 | |
Danke Ingo, hast du eine Web-Adresse wo man diese Widerstände beziehen kann? Mit den anderen Ein- und Ausgängen lasse ich dann mal, hab das auch nur mal gehört, war der Sache auch skeptisch eingestellt Beste Grüsse Torsten |
||
shoemaker
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 15. Sep 2003, 19:31 | |
Hallo, die Vishay´s bezieh ich über www.steinmusic.de (sorry, wenn hier jetzt langsam manche von Schleichwerbung reden, aber ich weiß wirklich keine andere Adresse für diese Teile. Bin nicht verwandt, verschwägert und bekomme auch keine Prozente!!) Metallfilm-R´s gibts bei allen Versendern, z.B. www.conrad-electronic.de, www.reichelt.de, www.hinkel-elektronik.de usw., die Styroflexe normalerweise auch. |
||
Smutje
Stammgast |
#5 erstellt: 16. Sep 2003, 11:07 | |
Hallo! @shoemaker genügt es nicht, einfach einen normalen billigen Wiederstand für ca.1 Cent pro Stück in einen Chinch-Stecker einzulöten? So hab´s nämlich ich gemacht. Gruß DIDI |
||
shoemaker
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 16. Sep 2003, 12:06 | |
Ahoi Smutje Sicher reicht auch ein normaler Widerstand, nur sollte der Wert eben möglichst genau 75 Ohm betragen, und da kannst du bei Kohlewiderständen locker 20 Stück durchmessen, bis du einen wirklich exakten in der Hand hast! Deswegen kaufe ich lieber Metallfilmwiderstände oder eben die Vishays, die garantiert den aufgedruckten Wert +/- 0,5% einhalten. Was dann letztendlich billiger ist, ist also ein reines Rechenexempel ;9 |
||
DB
Inventar |
#7 erstellt: 16. Sep 2003, 13:48 | |
Wozu? @insomnia: Klar kannst Du auf die unbenutzten Eingänge Deines Verstärkers Kurzschlußstecker draufstecken (die gab's sogar mal fertig, damit man Phonoeingänge zustöpseln konnte). Bei Ausgängen solltest Du das unbedingt bleiben lassen, weil Du nicht weißt, wie sich die Innenschaltung verhält, wenn sie auf einen Kurzschluß arbeitet. Den Digiausgang brauchst Du auch nicht abschließen, wozu auch, das ist der erste Punkt. Da wierd viel geredet über Reflexionen am offenen Ausgang (Quark). Selbst wenn reflektiert w ü r d e, könntest Du es nicht mit dem Stecker verhindern, weil der komische Cinchausgang auch keinen Wellenwiderstand von 75 Ohm hat und daher schon vor dem Stecker reflektiert würde. Wenn Du Dein Gewissen beruhigen willst: Metallschichtwiderstände passenden Wertes und ausreichender Toleranz führt jeder Elektronikladen für vielleicht 1Ct/Stck. Irgendwelche Picofaradgroßen Kondensatoren brauchst Du nicht mit ranbauen (ohnehin Unfug, weil die Verdrahtungskapazität viel größer ist). MfG DB |
||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Widerstände? Snake17 am 05.02.2004 – Letzte Antwort am 05.02.2004 – 4 Beiträge |
Widerstände im Verstärker und LS Andy123 am 19.01.2004 – Letzte Antwort am 20.01.2004 – 4 Beiträge |
Digitale Ausgänge mit Widerstand versehen? gkrivanec am 26.11.2004 – Letzte Antwort am 29.11.2004 – 5 Beiträge |
Unterschied 50 Ohm; 75 Ohm u. Chinchkabel azeiher am 01.04.2004 – Letzte Antwort am 02.04.2004 – 3 Beiträge |
Digitalkabel 50 oder 75 Ohm azeiher am 08.03.2004 – Letzte Antwort am 08.03.2004 – 2 Beiträge |
Balance Regler durch Widerstände ersetzen? bigwig am 23.03.2004 – Letzte Antwort am 25.03.2004 – 13 Beiträge |
Welche Impedanz-Einstellung am Verstärker maxa am 10.10.2005 – Letzte Antwort am 11.10.2005 – 5 Beiträge |
von 4 auf 8 Ohm max03 am 07.07.2003 – Letzte Antwort am 07.07.2003 – 7 Beiträge |
8mal 0,1Ohm Widerstände á 100Watt, das ist mir zu teuer! Abbadon am 20.06.2004 – Letzte Antwort am 21.06.2004 – 4 Beiträge |
75 Ohm Dipol an Kenwood 300 Ohm Anschluss 123olafm am 20.04.2010 – Letzte Antwort am 21.04.2010 – 2 Beiträge |
Foren Archiv
2003
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Elektronik der letzten 7 Tage
- Der Accuphase-Stammtisch und Fan-Thread
- 4 Ohm Lautsprecher an 8 Ohm Verstärker
- Hilfe sony hifi gibt "protect push power" an
- Stromspar"schäden" durch Ein- und Ausschalten?
- Plattenspieler mit Phono-Vorverstärker: Kompatibel mit Marshall Stanmore II?
- 2 Sicherungsautomaten hintereinander - geht das?
- Unerklärliche Knackgeräusche bei AV-Receiver Onkyo TX-8555
- Mehrfachsteckerleiste mit Kippschalter ausschalten schädlich für Geräte ?
- Cinch auf XLR oder besser nicht?
- (Trafo-)Brummen beseitigen?
Top 10 Threads in Elektronik der letzten 50 Tage
- Der Accuphase-Stammtisch und Fan-Thread
- 4 Ohm Lautsprecher an 8 Ohm Verstärker
- Hilfe sony hifi gibt "protect push power" an
- Stromspar"schäden" durch Ein- und Ausschalten?
- Plattenspieler mit Phono-Vorverstärker: Kompatibel mit Marshall Stanmore II?
- 2 Sicherungsautomaten hintereinander - geht das?
- Unerklärliche Knackgeräusche bei AV-Receiver Onkyo TX-8555
- Mehrfachsteckerleiste mit Kippschalter ausschalten schädlich für Geräte ?
- Cinch auf XLR oder besser nicht?
- (Trafo-)Brummen beseitigen?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder927.588 ( Heute: 9 )
- Neuestes Mitgliedvincent7322
- Gesamtzahl an Themen1.556.001
- Gesamtzahl an Beiträgen21.650.238