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echtes high end II

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Kawa
Inventar
#101 erstellt: 05. Okt 2004, 13:23

drollo schrieb:

Kawa schrieb:
Herzlichen Glückwunsch Lord Magnepan zum Kauf der wohl besten Lautsprecher im Universum!!!

Bitte keine weiteren Werbetexte mehr. Wir sind ja hier nicht bei RTL.

Gruß Kawa


Vor allem, wo wesentliche Aspekte der Konstruktion z.B. durch Uwe(M) schon vorher widerlegt bzw. aus dem Walhall der Einzigartigkeit gerissen wurden...

Da frage ich mich, warum muß es unbedingt eine Maggie sein, exakt dieselben Aussagen kann man auch auf einen Quad ELS anwenden.

Schonmal darüber nachgedacht Mylord???
Michael


Eine Quad ESL hat m.W. segmentierte konzentrische Antriebssektionen und damit sogar mehr Einzigartigkeit als eine Maggi. Maggi? Kommt bei uns in die Salatsosse .
drollo
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 05. Okt 2004, 13:23
Irgendwie lugt hier ein Schneiderlein um die Ecke....
Quetschi
Stammgast
#103 erstellt: 05. Okt 2004, 13:24
da sowieso fast alle threads in diesem Forum in Glaubenskriegen enden wirds auch nicht mehr weiter stören wenn ich hier mal ne frage stelle die etwas offtopic ist:

@Lord_Magnepan
mal rein interessehalber:
Wieviel Leistung sollte den ein Verstärker für die Magnepans mitbringen?? Wie siehts mit dem Wirkungsgrad aus??
AH.
Inventar
#104 erstellt: 05. Okt 2004, 13:26
Hallo Heinrich,

es ist ja nicht so, daß man bei konventioneller Technik keine Möglichkeiten zum gestalerischen Eingriff hat, um den Inhalt der Musik besser zur Geltung zu bringen. Daher wende ich mich durchaus gegen den "Mikrofon-Minimalismus", ich bin kein Freund der naturbelassenen Zweimikrofonaufnahme

Offenbar gelingt es jedoch der konventionellen Tontechnik, auch komplexe, groß besetzte Werke (Sinfonien, Oratorien,....) musikalisch-inhaltlich gut zur Geltung zu bringen.
Ich stelle mir daher die Frage, warum das bei einer viel übersichtlicheren Musik wie einer kleinen Jazz-Besetzung nicht der Fall sein sollte.
Ich habe wirklich nicht viele Jazz-Aufnahmen (und keine von Dir) - alle sind leicht zu hören, mir persönlich geschieht musikalisch meist eher zu wenig. Bereits mit gedrückter Mono-Taste (oder mit nur einem Lautsprecher) hört man alles, was zu hören ist. Unter musikalischen Gesichtspunkten sehe ich daher nicht unbedingt eine Notwendigkeit zu einer "überdeutlichen" Darstellung.

Wenn die beteiligten Musiker und Komponisten sich ein bestimmtes Klangbild wünschen, sollte man das natürlich umsetzten. Daher ist eine flexible Rezeptionshaltung immer empfehlenswert, sich also auf ein Klangbild einzulassen, wie es nunmal ist.
Mich wundert nur ein wenig, daß im Jazz-Bereich ein "konventionelles" Klangbild offenbar nicht gewünscht wird.

Gruß

Andreas
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 05. Okt 2004, 13:28

Quetschi schrieb:
da sowieso fast alle threads in diesem Forum in Glaubenskriegen enden wirds auch nicht mehr weiter stören wenn ich hier mal ne frage stelle die etwas offtopic ist:

@Lord_Magnepan
mal rein interessehalber:
Wieviel Leistung sollte den ein Verstärker für die Magnepans mitbringen?? Wie siehts mit dem Wirkungsgrad aus??


Der wirkungsgrad ist natürlich bescheiden. Die Maggies lieben generell stabile AMPs. Die besten ergebnisse erziehlt mann zuzeit mit dem PassLabs X250. Persönlich strebe ich zu einem Pathos Logos oder Pathos In-Power Monos.
kalia
Inventar
#106 erstellt: 05. Okt 2004, 13:36

Heinrich schrieb:

Nochmals (weil wesentlich!): nicht als Selbstzweck, sondern um den Inhalt der Musik bestmöglich zu transportieren. In der Regel ergibt sich dann zumindest bei meinen Produktionen wieder ein Klangbild, daß viele Hörer an eine "Bühnensituation (nur näher dran)" erinnert.


Das hört man auch

Wenn ich hier so lese, verwundert mich der Umgang mit Musik schon ein wenig.
Keine Ahnung, ob ich immer auf so miserable Jazzkonzerte gehe, aber selten kann ich dort gehörmässig superpräzise orten.
Das tut mein Auge
Ich vergleiche nicht direkt, der Illusion einer Studioaufnahme bin ich mir schon bewusst...aber solange mich etwas nicht total irritiert (ich hab ein paar Platten aus den Anfängen der Stereophonie...seltsam) achte ich auf die akurate räumliche Darstellung nicht, sondern auf die Stimmigkeit, den Gesamteindruck, die Inhalte...
Ich kann (deshalb erwähnte ich das )auch eine uralte, abgenudelte Schallplatte geniessen. Die Verfälschung durch das Knacken, Rauschen....sind sicher grösser, als durch meine LS, der Inhalt ist davon aber (für mich) nicht berührt....ich hoffe, das erhalte ich mir auch noch lange...

Gruss
Lia

Zu den Maggies, die Faszination kann ich durchaus nachvollziehen...
martin
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 05. Okt 2004, 13:47
@Lord_Magnepan


Ein Armer Versuch die Fakten zu entschärfen


Ok, hier ein paar Fakten

http://www.stereophile.com/loudspeakerreviews/595/index6.html

Entschärfe doch meine Bedenken, wenn ich die Resonanzen im Wasserfalldiagramm betrachte oder erkläre mir, warum manche Frequenzen bis zu 90° (!!!) horizontal sogar lauter abgestrahlt werden, als auf Achse.

Hey Richrosc, ist das nicht so ein nach allen Seiten abstrahlendes Ding, wie Du es Dir gewünscht hast Vielleicht deshalb der beste LS des Universums.

Grüße
martin
Mr.Stereo
Inventar
#108 erstellt: 05. Okt 2004, 13:48
@ Heinrich,"(nur näher dran)".
Ich hab hier eine Aufnahme von den Three Blind Mice, die sehr direkt und dynamisch klingt. Soweit ich weiss, wurden dafür z.B. beim Klavier die Mikrofone extrem nah angebracht.
Man stelle sich vor, die Zuhörer eines Live-Konzertes würden alle ihre Köpfe in den Flügel stecken.
Für Live und Zuhausehören gelten m.E. verschiedene Kriterien. Wenn man aber will, kann man sich "livehaftigere" Zweipunktaufnahmen kaufen.
wolfi
Inventar
#109 erstellt: 05. Okt 2004, 13:48
Hallo Heinrich,
leidig wäre die Diskussion nur dann, wenn man irgendein konkretes Ergebnis erwartete ( so geht es vielleicht Albus, der aufgrund seiner längeren " Verweildauer " im Forum dejavu - Erlebnisse haben mag ). Ansonsten halte ich das Aufbauen gegensätzlicher Positionen, Streit und den Ausdruck unterschiedlicher Eindrücke nicht für schädlich. Jeder mag sich aufgrund der verschiedenen Argumente eine eigene Meinung bilden. Insofern sehe ich mich weder in einem Glaubenskrieg noch halte ich Diskutanten mit gegenteiligen Auffassungen für Ignoranten.
UweM
Moderator
#110 erstellt: 05. Okt 2004, 13:50
Hi LOrd,

damit wir uns verstehen: Ich habe nicht das geringste gegen deine Maggies, aber die Argumentation, warum diese überlegen sein soll, ist teilweise daneben:


Während herkömmliche Lautsprechermembranen sich durch den konzentriert angebrachten Antrieb in Richtung des Membranrandes mehr oder weniger stark verkrümmen und Partialschwingungen mit entsprechenden Klangverfärbungen als Folge erzeugen , bietet die MAGNEPLANAR Technik (oben rechts) durch den vollflächigen Antrieb eine bessere Kontrolle über den vergleichbar geringen Membranhub . Der Klang ist frei von Verfärbungen .


Das ist eine schöne Theorie, in der Praxis haben große Flächenstrahler aber mit Partialschwingen eher stärker zu kämpfen als "normale" Chassis. Zwar ist der Antrieb großflächig, dafür bietet die Membran aber praktisch keinerlei Verwindungssteifigkeit. Wie schon weiter oben genannt: man darf einen Parameter nicht isoliert betrachten.
Entsprechende Wasserfallmessungen belegen dies, das Chassis hat ein schwer zu beruhigendes Eigenleben


Der Schall wird dadurch frei abgestrahlt - ähnlich wie wir es täglich von uns umgebenden- tonerzeugenden Gegenständen und selbstverständlich von Instrumenten kennen. Diese Art der Schallentstehung/Abstrahlung ist unserem natürlichen Hörempfinden vertraut und wird daher als natürlich und angenehm empfunden.


Kein Instrument strahlt über eine Höhe von 1,80m ab. Wenn schon naturnahe Abstrahlung, dann ist das Ideal eher in Richtung punktförmig zu suchen.


Stellen Sie sich vor , Sie legen einen Fußball und einen Luftballon nebeneinander auf eine Tischplatte und versuchen, wie die Dame oben, beide vom Tisch zu pusten .
Sicher wird Ihnen dies bei dem Luftballon sehr leicht gelingen - ein Hauch, und er ist weg ....
Der Fußball jedoch wird sich nur sehr zögernd in Bewegung versetzen lassen - hier bedarf es schon einiger Anstrengung...


Nochmals: Die Beschleunigung wird durch Masse UND antreibende Kraft bestimmt, das ist einfachste Physik.
Bei beliebig starkem Antrieb lassen sich beliebig schwere Membranen absolut gleich stark beschleunigen wie eine dünne Folie. Das ist kein Qualitätsmaßstab.


Ähnlich, (wenn auch nicht in solcher Relation) fällt auch der Vergleich zwischen konventionellen Lautsprechermembranen und den von MAGNEPAN eingesetzten Membranen aus : Die hauchdünne Membranfolie reagiert unmittelbar auf jede Bewegung der mit ihr verbundenen "Schwingspule" - Die Membranaktion gelingt sehr viel schneller als bei einem konventionellen Lautsprecherchassis .


Siehe Oben.
Hier Ein Link zu einer Messung der 3.6:
http://www.stereophile.com/loudspeakerreviews/303/index7.html
Wie man sieht (Fig. 6) hinkt der Bass Mitten und Höhen eben so weit hinterher wie man das von konventionellen Mehrwegesystemen kennt. Die Membranmasse bietet hier keinerlei Vorteil. Von "schneller" kann keine Rede sein.
In Fig. 7 erkennt man auch vor allem im Mitteltonbereich das resonanzbehaftete Ausschwingen. Hier gibt es konventionelle Lautsprecher, die sich deutlich besser verhalten.
Da passen Herstellertheorie und Praxis nicht zusammen.


Musiksignal anliegt , sei nochmals der Vergleich zwischen dem Luftballon und dem Fußball herangezogen : Sobald die Kraft , welche den Ballon in Bewegung versetzt hat weggenommen wird , wird dieser nahezu augenblicklich seinen Vorwärtsdrang beenden und zum Stillstand kommen , während, einmal in Bewegung versetzt, der Fußball nur allmählich ausrollen wird...


Hoppla, ein Eigentor:
das Luftpolster, welches die großflächige Membran zum Stillstand bringt, wenn keine Antriebskraft mehr anliegt, bremst umgekehrt beim Beschleunigen die Membran ebenso, sobald ein Signal anliegt. Das unterschlägt man aber wohlweislich.

Grüße,

uwe
Heinrich
Inventar
#111 erstellt: 05. Okt 2004, 13:54
Hallo Martin,


@Heinrich

Wenn ich mich recht an die kind-of-blue-Story erinnere, wählte man für das Album einen Aufnahmeraum, der für seine gute Akustik bekannt war.

Kann es sein, dass man auch einfach aus Kostengründen heutzutage auf künstlichen Hall setzt?


Kostengründe nicht unbedingt: ein entsprechender (gutklingender) Aufnahmeraum (mit möglicherweise veränderbarer Akustik) in einer für eine kleine Jazzbesetzung geeigneten Größe kostet in Summe auch nicht mehr/weniger, als entsprechende künstliche Hallgeräte. Denn gute Studios bieten da ja nicht nur ein/zwei Geräte, sondern eine ganze Palette an. In meinem Leiblinsstudio sind's allein 12(!) verschiedene Hallgeräte, aus denen ich wählen kann... Und damit ist's ja dann nicht getan: eine derart umfangreiche Peripherie verlangt ja dann auch ein Pult, daß diese ausnützen kann. Undsoweiter...

Ich glaube ganz einfach, daß sich der allgemeine Hörgeschmack verändert hat. Bestes Beispiel: Rhythmusgruppe. Es gibt zahlreiche alte Aufnahmen, bei denen die Rhythmusgruppe auf der einen oder anderen Seite steht. Bei modernen Aufnahmen wird diese in wesentlichen Elemnten fast immer in der Mitte gruppiert sein (zumindest Bass, bass-drum, snare), was ein Klangbild ergibt, daß ich persönlich bevorzuge.

Beispiel: Kind Of Blue. Der vielgerühmte Klavierklang ist in meinen Ohren gar nicht so gut - allerdings wird er völlig nebensächlich, da Bill Evans am Klavier sitzt...

Gruß aus Wien,

Heinrich
UweM
Moderator
#112 erstellt: 05. Okt 2004, 14:01

Kawa schrieb:

Lord_Magnepan schrieb:


Ein Armer Versuch die Fakten zu entschärfen. Wenn Ich über eine Box wie die Dynaudio Temptation oder B&W Nautilus 804 geschrieben hätte wäre Ich zum Helden geworden :prost


Was soll man dazu noch sagen? Deine Meinung ist mir völlig schnuppe, es wird auch durch ständige Wiederholung nicht interessanter. Erinnert mich irgendwie an Enthusisasten aus dem Emitterfanclub.


Bitte nicht auf die persönliche Ebene abgleiten. Im Übrigen ist eine Nautilus durchaus auch umstritten.

Grüße,

Uwe
Heinrich
Inventar
#113 erstellt: 05. Okt 2004, 14:01
Hallo Wolfi + all,


Ansonsten halte ich das Aufbauen gegensätzlicher Positionen, Streit und den Ausdruck unterschiedlicher Eindrücke nicht für schädlich. Jeder mag sich aufgrund der verschiedenen Argumente eine eigene Meinung bilden. Insofern sehe ich mich weder in einem Glaubenskrieg noch halte ich Diskutanten mit gegenteiligen Auffassungen für Ignoranten.


Ich hoffe, daß dies bei mir nicht anders 'rüberkam. Im Falle, daß doch: ich mich -

Vielleicht waren's in letzter Zeit aber einfach nur zuviele Lautsprecherdiskussionen (nicht nur hier im Forum)...

Insofern auf alle Mitstreiter (im besten Sinne):


Gruß aus Wien,

Heinrich
Kawa
Inventar
#114 erstellt: 05. Okt 2004, 14:01

UweM schrieb:
Hi LOrd,

damit wir uns verstehen: Ich habe nicht das geringste gegen deine Maggies, aber die Argumentation, warum diese überlegen sein soll, ist teilweise daneben:


Hi Uwe. Messtechnisch und konzeptionell sind diese Flächendipole meistens eine einzige Katastrophe. Die Unzulänglichkeiten werden aber beim geneigten Fan als angenehm und spektakulär empfunden. Das erklärt den Mythos und den Übereifer von so manchem Fan wie LordMagnepan.

Gruß

Kawa
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 05. Okt 2004, 14:06

As I have written before in these pages, measuring physically large speakers with in-room quasi-anechoic techniques is in some ways a fruitless task. The usual assumption, that the measuring microphone is very much farther away than the largest dimension of the speaker being measured, is clearly wrong. Yet without access to a large anechoic chamber costing many hundreds of thousands of dollars, in-room measurement techniques are all we have to rely on.—John Atkinson



The Maggies' size may work a bit in their favor, because the panels don't have as much displacement as a cone driver.




Das ist von der selben Seite und dem selben Herrn. Das heisst da mann großflächige LS with die 3.6 nicht wie normale LS messen kann "a fruitless task" , und "are all we have to rely on".

Aber mal ganz davon abgesehn würde ich gerne mal eine "Box eurer wahl" direkt mit der 3.6 vergleichen. Im Januar bin ich wieder da.

Cheers
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 05. Okt 2004, 14:10

Kawa schrieb:

UweM schrieb:
Hi LOrd,

damit wir uns verstehen: Ich habe nicht das geringste gegen deine Maggies, aber die Argumentation, warum diese überlegen sein soll, ist teilweise daneben:


Hi Uwe. Messtechnisch und konzeptionell sind diese Flächendipole meistens eine einzige Katastrophe. Die Unzulänglichkeiten werden aber beim geneigten Fan als angenehm und spektakulär empfunden. Das erklärt den Mythos und den Übereifer von so manchem Fan wie LordMagnepan.

Gruß

Kawa


Das ist ja witzig. Also mal im ernst. Audiophile, Fi Magazine, CES etc.. sind alle der Meinung das die 1.6 3.6 und 20.1 zu den besten Schallwandlern zählen die es gibt Punkt. Ich kann mir für selbe Geld auch gener mal ne dummer Nautilus hier reinstellen, die klingt aber alles andere als richtig.

Die Leute bei Audigone habe da ganz ander Boxen als was hier auf den seiten steht mit elektronik von hundertausenden euros, und die sind sich sehr wohl im klaren was die Maggie bietet und finden die sehr toll und besitzen deshalb auch welche. Viele lassen boxen wie die Nautilus 800 im Heimkino laufen und Maggies zum richtigen Musik hören.

Irgendwie kommem mir manchen etwas "conservative" for. Wer hat den hier mal wirklich über 2 Stunden mal ne Maggie bei em reinen Maggie Händler angehört?


[Beitrag von Lord_Magnepan am 05. Okt 2004, 14:15 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#117 erstellt: 05. Okt 2004, 14:12

Lord_Magnepan schrieb:


Aber mal ganz davon abgesehn würde ich gerne mal eine "Box eurer wahl" direkt mit der 3.6 vergleichen. Im Januar bin ich wieder da.

Cheers :prost


Ja warum denn? Die Maggie gefällt Dir doch sowieso besser! So what?
Ich kann die Verbissenheit nicht verstehen. Wenn mir etwas besser gefällt, muß ich mich nicht rechtfertigen oder ständig neu beweisen.
UweM
Moderator
#118 erstellt: 05. Okt 2004, 14:12

drollo schrieb:
Irgendwie lugt hier ein Schneiderlein um die Ecke.... :D


DEN haben jetzt nur Insider verstanden
Mr.Stereo
Inventar
#119 erstellt: 05. Okt 2004, 14:14
Ab wann ist man ein Insider?!
rubicon
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 05. Okt 2004, 14:15
Hallo Lord Magnepan,

irgendwie erinnert mich das an: "mein Haus - mein Wagen - mein Pferd" - mein Spielzeug".

Du bist zufrieden mit deiner Maggie. Ist doch okay. Was willst / mußt du beweisen? Gar nichts.

Und nochmals: auch andere Mütter haben hübsche Töchter....

Gruß
rubicon
Kawa
Inventar
#121 erstellt: 05. Okt 2004, 14:15

Lord_Magnepan schrieb:

Kawa schrieb:

UweM schrieb:
Hi LOrd,

damit wir uns verstehen: Ich habe nicht das geringste gegen deine Maggies, aber die Argumentation, warum diese überlegen sein soll, ist teilweise daneben:


Hi Uwe. Messtechnisch und konzeptionell sind diese Flächendipole meistens eine einzige Katastrophe. Die Unzulänglichkeiten werden aber beim geneigten Fan als angenehm und spektakulär empfunden. Das erklärt den Mythos und den Übereifer von so manchem Fan wie LordMagnepan.

Gruß

Kawa


Das ist ja witzig. Also mal im ernst. Audiophile, Fi Magazine, CES etc.. sind alle der Meinung das die 1.6 3.6 und 20.1 zu den besten Schallwandlern zählen die es gibt Punkt. Ich kann mir für selbe Geld auch gener mal ne dummer Nautilus hier reinstellen, die klingt aber alles andere als richtig.

Die Leute bei Audigone habe da ganz ander Boxen als was hier auf den seiten steht mit elektronik von hundertausenden euros, und die sind sich sehr wohl im klaren was die Maggie bietet und finden die sehr toll und besitzen deshalb auch welche. Viele lassen boxen wie die Nautilus 800 im Heimkino laufen und Maggies zum richtigen Musik hören.


Siehe oben. Was kann ich für die Leute von Audiophile etc.. Was soll das beweisen? In China finden viele gebratenen Pudel super. Soll ich mir jetzt auch einen einverleiben? Deine Maggie ist bestimmt super toll für Dich, müssen sie jetzt alle anderen auch toll finden, damit Du Dich wieder toll fühlst? Achselzuck ...
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 05. Okt 2004, 14:16

Kawa schrieb:

Lord_Magnepan schrieb:


Aber mal ganz davon abgesehn würde ich gerne mal eine "Box eurer wahl" direkt mit der 3.6 vergleichen. Im Januar bin ich wieder da.

Cheers :prost


Ja warum denn? Die Maggie gefällt Dir doch sowieso besser! So what?
Ich kann die Verbissenheit nicht verstehen. Wenn mir etwas besser gefällt, muß ich mich nicht rechtfertigen oder ständig neu beweisen.
:prost


Ich biete das nur an, weil ich überzeugt bin das 99% der Kritiker hier nie eine Maggie richtig Aufgebaut gehört haben und sich rein auf papier stützen.
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 05. Okt 2004, 14:17

Kawa schrieb:

Lord_Magnepan schrieb:

Kawa schrieb:

UweM schrieb:
Hi LOrd,

damit wir uns verstehen: Ich habe nicht das geringste gegen deine Maggies, aber die Argumentation, warum diese überlegen sein soll, ist teilweise daneben:


Hi Uwe. Messtechnisch und konzeptionell sind diese Flächendipole meistens eine einzige Katastrophe. Die Unzulänglichkeiten werden aber beim geneigten Fan als angenehm und spektakulär empfunden. Das erklärt den Mythos und den Übereifer von so manchem Fan wie LordMagnepan.

Gruß

Kawa


Das ist ja witzig. Also mal im ernst. Audiophile, Fi Magazine, CES etc.. sind alle der Meinung das die 1.6 3.6 und 20.1 zu den besten Schallwandlern zählen die es gibt Punkt. Ich kann mir für selbe Geld auch gener mal ne dummer Nautilus hier reinstellen, die klingt aber alles andere als richtig.

Die Leute bei Audigone habe da ganz ander Boxen als was hier auf den seiten steht mit elektronik von hundertausenden euros, und die sind sich sehr wohl im klaren was die Maggie bietet und finden die sehr toll und besitzen deshalb auch welche. Viele lassen boxen wie die Nautilus 800 im Heimkino laufen und Maggies zum richtigen Musik hören.


Siehe oben. Was kann ich für die Leute von Audiophile etc.. Was soll das beweisen? In China finden viele gebratenen Pudel super. Soll ich mir jetzt auch einen einverleiben? Deine Maggie ist bestimmt super toll für Dich, müssen sie jetzt alle anderen auch toll finden, damit Du Dich wieder toll fühlst? Achselzuck ...


Nein überhaupt nicht. Ich war aber auch nicht der erste der hier mit "Papier Fakten" angekommen ist oder?
-scope-
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 05. Okt 2004, 14:21
Hallo,

ich bin immer wieder darüber erstaunt, mit welchem Elan sich manche Leute für irgendein Produkt starkmachen, dass sie mal irgendwo gekauft haben.
Obwohl ich ein bekennender Fan von Folienlautsprechern und sonstigen "schrägen" Exoten (Line array´s usw) bin, nehme ich die Dinger abends nicht mit in´s Bett



Die 1.6 und 3.6 habe eine absolut Bass Gewalt.


Ich habe bisher noch nie eine Vollbereichs-Folie mit "Bassgewalt" gesehen oder gehört.

Wer mit solchen LS hört, muss sich mit einer vergleichsweise schlanken Basswiedergabe und mässigen Pegeln im Tieftonbereich begnügen. Eine Frage des Geschmacks und der Gewohnheiten.

Eine Folie mit objektiver? "Bassgewalt" , würde sicherlich in kein
Wohnzimmer passen...

Unter "Bassgewalt" im Hifi Bereich verstehe ich z.B. eine IRS-Beta. Diesen "Oldie" kann man eigentlich immer nennen, wenn es um "Bassgewalt" im Wohnzimmer geht....Dafür gibt´s mit dem Ding eben wieder andere Probleme

.....aber alles ist eben relativ und subjektiv.


[Beitrag von -scope- am 05. Okt 2004, 14:22 bearbeitet]
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 05. Okt 2004, 14:25
Die Maggies haben einen sehr trockenen und sauberen bass. Das Planare keinen Bass haben ist oftmals ein reines Voruteil. Das kann mann aber sehr schnell wiederlegen, indem mann einfach sich einen Planar richtig anhört (nicht die Messe in 5 Minuten).


[Beitrag von Lord_Magnepan am 05. Okt 2004, 14:26 bearbeitet]
UweM
Moderator
#126 erstellt: 05. Okt 2004, 14:26

Das ist von der selben Seite und dem selben Herrn. Das heisst da mann großflächige LS with die 3.6 nicht wie normale LS messen kann "a fruitless task" , und "are all we have to rely on".


Die kleinere 1.6 zeigt aber ein nochmals schlechteres Wasserfalldiagramm. Im Gegensatz zu Frequenzgangmessungen (in der Tat ein Problem bei Flächenstrahlern) sind diese Messungen vergleichbar mit konventionellen Systemen.
Die nette Theorie stimmt in der Praxis nicht: Die Große Membran kommt nun mal später zum Stillstand und zeigt erheblich mehr Eigenresonanzen. Das ist nicht zu leugnen.


Aber mal ganz davon abgesehn würde ich gerne mal eine "Box eurer wahl" direkt mit der 3.6 vergleichen. Im Januar bin ich wieder da.


Ich denke, du hast längst mit andern Boxen verglichen und dich entschieden?
Wenn dir die spezifischen Eigenheiten eines Flächenstrahlers derart zusagen, wird dich kein "konventioneller" Vorschlag von uns überzeugen.
Muss er auch nicht. Keiner will, dass du zu Hause mit anderen Lautsprechern hörst als denen, die dir persönlich am besten gefallen.

Nur die Argumentation pro Flächenstrahler könnte etwas realitätsbezogener ausfallen.

Grüße,

uwe
UweM
Moderator
#127 erstellt: 05. Okt 2004, 14:28

Mr.Stereo schrieb:
Ab wann ist man ein Insider?! :prost


In diesem Fall wenn man zunehmend fassungslos lange, ermüdende Streitgespräche zum gleichen Thema im Audiomarkt-Forum verfolgt hat.

Grüße,

uwe
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 05. Okt 2004, 14:29
Ich werde mir nur noch einmal im Leben LS kaufen. Und das wird die 20.1 sein, soweit kein neues modell kommt. Aber Magnepan gehört zu denen die seit gut 25 Jahren die selbe Schiene fahren und keine "normale" Produkt und Preisplitik machen.

Aber als Abschlussfrage:

Q: Seid Ihr der Meinung das eine konventionelle Box näher an dem LS Ideal ist als ein Planar? Ja oder Nein.
Mr.Stereo
Inventar
#129 erstellt: 05. Okt 2004, 14:30
Ich hatte damals die Möglichkeit, einige Tage, eine Apogee Diva (sicherlich Art- und Klangverwand zur Magnepan) gegen eine Acapella Campanile zu hören. Es ist sicherlich vieles Geschmackssache, aber in Punkto Bassdruck konnte die Apogee einfach nicht mithalten.
drollo
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 05. Okt 2004, 14:33

UweM schrieb:

drollo schrieb:
Irgendwie lugt hier ein Schneiderlein um die Ecke.... :D


DEN haben jetzt nur Insider verstanden ;)



(demnächst in der ....)
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 05. Okt 2004, 14:35

Mr.Stereo schrieb:
Ich hatte damals die Möglichkeit, einige Tage, eine Apogee Diva (sicherlich Art- und Klangverwand zur Magnepan) gegen eine Acapella Campanile zu hören. Es ist sicherlich vieles Geschmackssache, aber in Punkto Bassdruck konnte die Apogee einfach nicht mithalten.


Aber es gibt doch auch andere sachen ausser bass oder?
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 05. Okt 2004, 14:40
Hi Lord_Maggi,

ich kann deinen Enthusiasmus gut nachvollziehen, höre auch begeistert über Flächenstrahler, auch ohne je einen Messschrieb davon gesehen zu haben. Interessiert mich eigentlich auch nicht wirklich, da es so für mich perfekt ist.
Aber deswegen sind diese nicht das Allheilmittel für jeden und alles (das sind nur die RC-L...huhu Markus ).

Auch (und besonders) Flächenstrahler können schöne, trockene und auch durchaus laute Bässe wiedergeben.
Aber wenn man begleitend dazu ein gewisses Dröhnen in den Ohren und Fausthiebe im Bauch benötigt, ist das für denjenigen eben kein "richtiger" Bass, der wird sich nur mit dyn. LS anfreunden können.

Auch für Freunde des lauten Klanges (und damit meine ich wirklich laut) sind Flächen nichts.

Ich denke jeder hier hat sich eben (oder ist noch auf dem Weg dahin) die LS gewählt, welche für seinen Geschmack und Hörgewohnheiten ideal sind.

Mr.Stereo
Inventar
#133 erstellt: 05. Okt 2004, 14:42
@ Lord...,
natürlich gibts noch andere Sachen als Bass, bi selber großer Fan von martin Logan, aber bei bestimmter Musik, halte ich andere Systeme für überlegen.
Du bist ein richtiger Magnepan-Fan, und das ist gut so, trotzdem schade, dass du dir nur die nächst größeren Modelle als Verbesserung vorstellen kannst.
Erweitere deinen Horizont...! (das ist nur ein Vorschlag)
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 05. Okt 2004, 14:45

Mister_Two schrieb:
Hi Lord_Maggi,

ich kann deinen Enthusiasmus gut nachvollziehen, höre auch begeistert über Flächenstrahler, auch ohne je einen Messschrieb davon gesehen zu haben. Interessiert mich eigentlich auch nicht wirklich, da es so für mich perfekt ist.
Aber deswegen sind diese nicht das Allheilmittel für jeden und alles (das sind nur die RC-L...huhu Markus ).

Auch (und besonders) Flächenstrahler können schöne, trockene und auch durchaus laute Bässe wiedergeben.
Aber wenn man begleitend dazu ein gewisses Dröhnen in den Ohren und Fausthiebe im Bauch benötigt, ist das für denjenigen eben kein "richtiger" Bass, der wird sich nur mit dyn. LS anfreunden können.

Auch für Freunde des lauten Klanges (und damit meine ich wirklich laut) sind Flächen nichts.

Ich denke jeder hier hat sich eben (oder ist noch auf dem Weg dahin) die LS gewählt, welche für seinen Geschmack und Hörgewohnheiten ideal sind.

:prost


Und ich dachte schon ich bin ganz allein. Also gut hiermit Entschuldige ich falls ich jemanden angegriffen habe. Für mich sind Planare einfach der Traum schlechthinn. Jeder soll das höhren was ihm gefält. In dem Sinne ist die Diskussion jetzt für mich beendet, und hoffe mein wissen (habe auch wissen über normale LS ) einzusetzen um anderen zu helfen.

Viel Spaß beim Höhren an alle
UweM
Moderator
#135 erstellt: 05. Okt 2004, 14:49

Auch für Freunde des lauten Klanges (und damit meine ich wirklich laut) sind Flächen nichts.


Kommt drauf an. Ich habe mal erlebt, wie sich Krell-Monoblöcke an zwei ML Prodigy austoben durften. Das war brutal laut, ungesund laut. Aber die Lautsprecher waren noch nicht an der Grenze.

Grüße,

uwe
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 05. Okt 2004, 14:57

UweM schrieb:

Auch für Freunde des lauten Klanges (und damit meine ich wirklich laut) sind Flächen nichts.


Kommt drauf an. Ich habe mal erlebt, wie sich Krell-Monoblöcke an zwei ML Prodigy austoben durften. Das war brutal laut, ungesund laut. Aber die Lautsprecher waren noch nicht an der Grenze.

Grüße,

uwe


Also meine Erfahrungen zeigen eigentlich auch das sie sehr laut sein können. Allerdings muss die Elektronik die Flächen im Griff habem. Also ich werde mit sicherheit an grenzen kommen mit der 3.6 weil der AMP da nicht ganz so stark ist. Aber es reicht auf jedenfall aus :-)
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 05. Okt 2004, 15:01

Kommt drauf an. Ich habe mal erlebt, wie sich Krell-Monoblöcke an zwei ML Prodigy austoben durften. Das war brutal laut, ungesund laut. Aber die Lautsprecher waren noch nicht an der Grenze.


Glaub ich dir gerne, meine können auch lauter als ich es mag.
Aber das ist halt auch eine Sache des Standpunktes, manche hier haben ja sogar Räume in Turnhallengröße zu beschallen.


Aber um mal zum Thema zurück zu kommen, da High-End wohl im Auge des Betrachters liegt, haben Lord_Maggi und ich unserers wohl schon gefunden
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 05. Okt 2004, 15:05
[quote]
Aber um mal zum Thema zurück zu kommen, da High-End wohl im Auge des Betrachters liegt, haben Lord_Maggi und ich unserers wohl schon gefunden [/quote]

Scheint so. Also ein LS der bestimmt extrem laut spielen kann mir mechtig druck wäre ne Wilson Audio Alexandria. Aber da braucht man schon ne Turnhalle


[Beitrag von Lord_Magnepan am 05. Okt 2004, 15:06 bearbeitet]
fender
Stammgast
#139 erstellt: 05. Okt 2004, 15:10
Hallo,

Also ich habe mal eine Martin-logan gehört, genauen Typ weiß ich jetzt nicht mehr.
Irgendwie konnte man die Instrumente nicht richtig orten, das Klangbild kam mir Diffus vor.
Nun kann ich natürlich nicht sagen an was es gelegen hat, ob an der Aufstellung oder vielleicht am Raum, oder vielleicht doch an den LS selbst.
Ich selbst höre mit Punktstrahlern und da kann ich die Instrumente sehr gut orten.
Oder kam mir die Musik nur Diffus vor, weil ich die Punktatrahler gewöhnt bin, und ein Flächenstrahler eine ganz andere Klangcharakteristik hat?

Wer von Euch kann mir das beantworten?

Gruß, Fender.
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 05. Okt 2004, 15:14

fender schrieb:
Hallo,

Also ich habe mal eine Martin-logan gehört, genauen Typ weiß ich jetzt nicht mehr.
Irgendwie konnte man die Instrumente nicht richtig orten, das Klangbild kam mir Diffus vor.
Nun kann ich natürlich nicht sagen an was es gelegen hat, ob an der Aufstellung oder vielleicht am Raum, oder vielleicht doch an den LS selbst.
Ich selbst höre mit Punktstrahlern und da kann ich die Instrumente sehr gut orten.
Oder kam mir die Musik nur Diffus vor, weil ich die Punktatrahler gewöhnt bin, und ein Flächenstrahler eine ganz andere Klangcharakteristik hat?

Wer von Euch kann mir das beantworten?

Gruß, Fender.



Also bei MLs weiss ich das nicht. Bei Maggies ist das meistens die "US Aufstellweise" mit Bändchen nach Aussen. Da entsteht das Problem das dass erreichen des Direktschalls und des Indirektschalls fast Zeitgelich passiert, und deshalb 2 anstatt eine direktschall quelle vom Ohr erkannt wird. Flächenstrahler sind aber generall "anders" und auch in meinen Augen etwas kritisher was die Umgebung und elektronik angeht.


[Beitrag von Lord_Magnepan am 05. Okt 2004, 15:15 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#141 erstellt: 05. Okt 2004, 15:16
Hallo,

@ lord_magnepan:

ich möchte Dir noch in einem weiteren Punkt widersprechen:

Die immer wieder angeführte geringe Masse bei Flächenstrahlern ist ein nicht auszurottendes Ammenmärchen...

Unterhalb der Bündelungsfrequenz hängt bei JEDER schallabstrahlenden Fläche auch ein gewisses Luftpolster quasi an der Membran und erhöht die effektive Masse der Schwingeinheit.
Ohne Mathestudium dürfte einsichtig sein, dass diese sogenannte Blindmasse bei der riesigen Membranfläche um einige Grössenordnungen schwerer sein wird als bei einem vergleichsweise kleinen dynamischen Treiber.
In der Summe (Membranmasse + Blindmasse) dürfte eine grosser Flächenstrahler eher deutlich mehr Masse "an der Backe haben" als dynamische Treiber.
Oberhalb der Bündelungsfrequenz spielt die Blindmasse keine Rolle mehr, da stellt sich dann aber doch die Frage, wie dann das Masse/Antriebsverhältnis aussieht, da könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der Flächenstrahler da im Mitteltonbereich tatsächlich besser abschneidet.
Schlechter wird er dann aber wieder im Hochtonbereich abschneiden, denn da ist die gesamte schwingende Masse garantiert höher als z.B. bei einer Hochtonkalotte.
Vor allem das Masse/Antriebsverhältnis dürfte da auch eher schlechter sein.

Gruss
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 05. Okt 2004, 15:17 bearbeitet]
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 05. Okt 2004, 15:19

P.Krips schrieb:
Hallo,

@ lord_magnepan:

ich möchte Dir noch in einem weiteren Punkt widersprechen:

Die immer wieder angeführte geringe Masse bei Flächenstrahlern ist ein nicht auszurottendes Ammenmärchen...

Unterhalb der Bündelungsfrequenz hängt bei JEDER schallabstrahlenden Fläche auch ein gewisses Luftpolster quasi an der Membran und erhöht die effektive Masse der Schwingeinheit.
Ohne Mathestudium dürfte einsichtig sein, dass diese sogenannte Blindmasse bei der riesigen Membranfläche um einige Grössenordnungen schwerer sein wird als bei einem vergleichsweise kleinen dynamischen Treiber.
In der Summe (Membranmasse + Blindmasse) dürfte eine grosser Flächenstrahler eher deutlich mehr Masse "an der Backe haben" als dynamische Treiber.
Oberhalb der Bündelungsfrequenz spielt die Blindmasse keine Rolle mehr, da stellt sich dann aber doch die Frage, wie dann das Masse/Antriebsverhältnis aussieht, da könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der Flächenstrahler da im Mitteltonbereich tatsächlich besser abschneidet.
Schlechter wird er dann aber wieder im Hochtonbereich abschneiden, denn da ist die gesamte schwingende Masse garantiert höher als z.B. bei einer Hochtonkalotte.
Vor allem das Masse/Antriebsverhältnis dürfte da auch eher schlechter sein.

Gruss
Peter Krips


Definitiv Interessant. Aber ich muss noch erst ein Hochtöner kennen lernen der mir besser gefällt als mein 1,6m langes Bändchen

Das was mir aber glaube ich am meisten missfällt bei normalen LS ist der klang nach box. Die ähnliche offenheit und luftigheit habe ich bis jetzt nur bei der Avalon Eidolon gehört.
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 05. Okt 2004, 15:20
@fender
Das finde ich allerdings seltsam, da gerade die plastische Darstellung, sprich Bühne, eine der großen Fähigkeiten von Flächenstrahlern sind, meistens schiessen sie sogar etwas übers Ziel hinaus, was die Größe betrifft.
Das ist aber auch viel von den Räumlichkeiten und der Aufstellung abhängig.

Das "diffuse", oder andere nennen es "Luftigkeit", oder "Hallsauce", entsteht wohl durch die rückwärtigen Abstrahlungen.

Die ML sind aber (glaub ich) alles nur noch Hybriden und daher in der Aufstellung noch etwas kritischer.
Vollbereichs-ELS brauchen einfach nur einen Mindestraum sowie Mindestabstände.


[Beitrag von Mister_Two am 05. Okt 2004, 15:21 bearbeitet]
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 05. Okt 2004, 15:24

Mister_Two schrieb:
@fender
Das finde ich allerdings seltsam, da gerade die plastische Darstellung, sprich Bühne, eine der großen Fähigkeiten von Flächenstrahlern sind, meistens schiessen sie sogar etwas übers Ziel hinaus, was die Größe betrifft.
Das ist aber auch viel von den Räumlichkeiten und der Aufstellung abhängig.

Das "diffuse", oder andere nennen es "Luftigkeit", oder "Hallsauce", entsteht wohl durch die rückwärtigen Abstrahlungen.

Die ML sind aber (glaub ich) alles nur noch Hybriden und daher in der Aufstellung noch etwas kritischer.
Vollbereichs-ELS brauchen einfach nur einen Mindestraum sowie Mindestabstände.



Also am Anfang fand ich meine ersten Maggies (.5 QR SE) auch als etwas difus. Das war aber eine reine Aufstellungssache.

Was vielleicht vielen Box hörern komisch vorkommt ist die größe. Ich find das ein Becken zum beispiel auf einem Planar eben im vollen körper dargestelt wird, und das bei boxen nicht so ist. Ist halt wie im Konzert, da kann ich es auch nicht so gut orten. Natürlich darf es nicht "un-ortbar" sein.


[Beitrag von Lord_Magnepan am 05. Okt 2004, 15:26 bearbeitet]
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 05. Okt 2004, 15:31
Vielleicht sollten wir ja mal "gegenhören"


So, ich muss weg...bleibt friedlich
Lord_Magnepan
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 05. Okt 2004, 15:34

Mister_Two schrieb:
Vielleicht sollten wir ja mal "gegenhören"


So, ich muss weg...bleibt friedlich :prost


Wird gemacht :-)
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 05. Okt 2004, 15:43
Wenn ich das hier so lese, habe ich den Eindruck, daß verschiedenste Schreiber hier nicht einmal einen Elektrostaten und einen Magnetostaten auseinanderhalten können. Da mutet eine Diskussion über Feinheiten direkt grotesk an.

Ich betreibe jetzt meine Maggies 3.6 SE seit ein paar Jahren. Kann den Lord gut verstehen. Allerdings muß der Raum groß genug sein. Mein Hörraum ist für die 3.6 zu klein und daher kann sich der Schallwandler gar nicht so entfalten, wie in dem Wohnzimmer zuvor.

Maggies sind für mindestens 80% der sog. High-Ender nicht geeignet, da sie nicht den gewohnten und gewünschten Bassdruck erzeugen, der von einer großen Anzahl Menschen für notwendig erachtet wird.

Musikalisch sind sie ein Traum. Allerdings gibt es auch tolle dynamische Systeme, die mir genauso, bzw. besser gefallen. Avalon ist ein gutes Stichwort. Auch Wilson ist eine gute Adresse.

Grüße vom Charly

PS: Schneider heißt ein sehr kompetenter Magnepan Händler in Gladenbach bei Marburg
drollo
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 05. Okt 2004, 15:52

Ch_Event schrieb:

...

PS: Schneider heißt ein sehr kompetenter Magnepan Händler in Gladenbach bei Marburg



Danke Charly!!!!
kalia
Inventar
#149 erstellt: 05. Okt 2004, 15:53

Ch_Event schrieb:

PS: Schneider heißt ein sehr kompetenter Magnepan Händler in Gladenbach bei Marburg


Und er versucht in Foren die Magnepan als einzig "richtig" darzustellen?
Kann ich mir so gar nicht vorstellen. Ich habe dort recht ausführlich gehört, Polemik gegen andere Lautsprechersysteme konnte ich keine feststellen. Das Probehören dort war sehr angenehm, ich hatte nicht das Gefühl, es will mich jemand unbedingt überzeugen...

Gruss
Lia
meagain
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 05. Okt 2004, 15:58
Nein das ist er nicht. Ich bin zwar auch Kunde bei Ihm, aber der Herr Schneider ist in keinsterweise in dem Forum vertreten.

MFG

PS: Ich habe mich mit nem 2ten Namen registriert wil ich so nen dummen Spamschutz habe.

Es ist aber wichtig zu sagen, das der Herr Schneider NICHT in diesem Forum vertreten ist und das alle Aussagen von mir (Lord_Magnepan) kommen und rein meine Meinung ist!!!


[Beitrag von meagain am 05. Okt 2004, 16:03 bearbeitet]
fender
Stammgast
#151 erstellt: 05. Okt 2004, 16:00
@Mister-Two und Lord.

Naja, vielleicht ist "Diffus" nicht das was ich eigentlich gemeint habe.

Ich versuche es mal etwas anders zu beschreiben.

Hier bei mir ist es oft so (nicht bei allen Aufnahmen)dass sich der Klang völlig "von den Lautsprechern löst", und ich die Instrumente orten kann, wo sie ( denke ich zumindest) auch sein sollten.
Auch bei einem Chor zb. höre ich manchmal (je nach Aufnahme)einzelne Stimmen raus, und kann sie orten.

Bei den MLs war das irgendwie nicht der Fall und es kam mir vor, als ob die Musik an den Lautsprechern hängt und sich keine richtige "Bühne" aufbaut.

Nun denke ich mal dass es vermutlich wirklich am Raum, oder der Aufstellung lag.

Andererseits kann es natürlich auch sein, dass ich mich an meine Tannoy D 900 sehr gewöhnt habe, und mir andere Syteme nicht mehr so gefallen.

Gruß, Fender.


[Beitrag von fender am 05. Okt 2004, 16:05 bearbeitet]
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