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echtes high end II

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Autor
Beitrag
kalia
Inventar
#251 erstellt: 07. Okt 2004, 16:05

geniesser_1 schrieb:

Wobei Luxus nicht zwingend teuer sein muss...



Blöde Selbstbauer
Da spricht ein wenig der Neid aus mir, aber ich kann nicht alles lernen und ich mach schon eine Menge selber, allerdings ist meine technische Begabung...eher (sehr) gering.
Vielleicht im nächsten Leben


mit besten Grüssen
Lia

Zur Quincy Jones, ich hab sie nicht mehr...und sicher nie verstanden, man möge mir mein Urteil verzeihen
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 07. Okt 2004, 16:10
Hallo Rubicon,

ich habe diese Avalon Boxen ausgiebig belauscht. Habe mich auch gefragt, warum der Entwickler einen derartig großen Abstand zwischen den Chassis lässt. Das ist ja nicht bei jeder Avalon so. Also hat er das ganz bewußt so gemacht.

Endeffektlich klingen sie mit der richtigen Elektronik einfach klasse.

Anfang November ist High-End in der Schweiz. Da werde ich mir wieder Avalon anhören. Nubert wird dort wohl nicht vertreten sein.

Grüße vom Charly

PS: Eine meßtechnisch richtige Box zu entwickeln ist mit den heutigen Simulationstools nicht all zu schwer. Eine gut klingende Box zu schaffen, ist ungleich schwerer.
Kawa
Inventar
#253 erstellt: 07. Okt 2004, 16:15

Ch_Event schrieb:

PS: Eine meßtechnisch richtige Box zu entwickeln ist mit den heutigen Simulationstools nicht all zu schwer. Eine gut klingende Box zu schaffen, ist ungleich schwerer.


darf ich ein wenig abändern?

Eine abgefahrene Konstruktion zu erschaffen, die weit genug vom Ideal entfernt ist, daß sie gestandenen HighEndern gefällt, so daß sie von diesen in diversen Test gut beleumundet wird und sich somit gut verkauft, ist ungleich schwerer.

Herrn Nubert Inkompetenz vorzuwerfen passt in das gängige Schema und ist einfach nur lächerlich.
wolfi
Inventar
#254 erstellt: 07. Okt 2004, 16:16
Hallo genießer,
keiner versteht mich, nicht mal Du ! Aber vielleicht war ich schon zu sehr ins Zwiegespräch mit AH vertieft. Also: 1.)AH ist sicher, zwischen den von ihm angesprochenen elektroakustischen Daten und dem Höreindruck besteht ein klarer Zusammenhang.
2.)Die elektroakustischen Eigenschaften zwischen dem H 461 und dem WT 171 waren sehr ähnlich.
3.)Entsprechend beschaltet, sollten sie demnach auch so klingen - Parallelität von elektoakustischen Eigenschaften und Höreindruck.
4.)Führt AH den Test durch, kann er sich demgemäß entweder bestätigt oder erschüttert fühlen.
Schwierigkeit: Der H 461 wird schon seit langer Zeit nicht mehr angeboten und die aktuellen Modelle weisen zu große Unterschiede auf, um einen sinnvollen Vergleich mit dem WT 171 problemlos durchzuführen.
Mangusta
Stammgast
#255 erstellt: 07. Okt 2004, 16:23
Kawa schrieb:


Herrn Nubert Inkompetenz vorzuwerfen passt in das gängige Schema und ist einfach nur lächerlich.


darf ich ein wenig abändern?

David Wilson Inkompetenz vorzuwerfen passt in das gängige Schema und ist einfach nur lächerlich.

Gruss, Mangusta
kalia
Inventar
#256 erstellt: 07. Okt 2004, 16:24
Hallo Kawa

Ich bin keine "gestandene" Highenderin
Ich höre legidlich gern Musik

Eine Bemerkung von mir im Nachsatz (war ja an AH gerichtet)und schon driftet die Diskussion hier wieder auf ein seltsames (mir unangenehmes)Niveau ab...Schade
Das hab ich nicht beabsichtigt.

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 07. Okt 2004, 16:25 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#257 erstellt: 07. Okt 2004, 16:25
Hallo Lia,

na ja, so billig ist selber bauen auch nicht. Wie US darstellte, seinen Zeitaufwand mit eingerechnet (Stundensatz in seiner Firma berücksichtigend) kommt sein Projekt ungefähr auf das preisliche Niveau einer K+H 0500C. Die kosten mal schlappe 18.000 Euro.

Und schnell geht das selbstbauen auch nicht immer. Da gibt es welche, die basteln schon 9 Monate und mehr....

Übrigens war ich sehr gespannt, ob der ganzen Beschreibungen der 0500C als der neutrale, also High-Endige LS.

Habe ihn gehört, gefallen hat er mir überhaupt nicht.


@AH


Dieser "klare/durchsichtige" Mix wirkt dann unter neutralen Hörbedingungen leider "steril und künstlich", was er schließlich auch ist.


war das jetzt tatsächlich, wie geniesser_1 meint, nur ironisch und rhetorisch geschickt ins Gegenteil verkehrt?



Gruß - Richard
rubicon
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 07. Okt 2004, 16:25
Hallo kawa,

Herrn Nubert Inkompetenz vorzuwerfen passt in das gängige Schema und ist einfach nur lächerlich.


Wer hat dies getan? Davon war nicht die Rede. Ich sprach davon, daß er preiswerte Lautsprecher baut, die ihren Preis auch wert sind. Aber es gibt besseres.
Wenn´s geht, Beiträge richtig durchlesen, sonst gibt´s nur weitere Mißverständnisse.

Gruß
rubicon
wolfi
Inventar
#259 erstellt: 07. Okt 2004, 16:28
Hallo,
in der Tat: Nur weil er auf der Basis einer einfachen Grundkonzeption preiswerte Boxen baut, ist Nubert nicht inkompetent. Fast beschleicht mich ein Schamgefühl, aber hier gehe ich konform mit AH. Es ist sehr viel leichter, ohne tiefere Kenntnisse teure " Highend -Chassis " einzukaufen, mit passender (?) Weiche, schickem Gehäuse und " Philosophie" zu versehen als sauberes " Handwerk " abzuliefern. Ich finde jedenfall selbst eine einfache Nubox 360 gelungener als viele " High - End " - Produkte.
rubicon
Hat sich gelöscht
#260 erstellt: 07. Okt 2004, 16:34
Hallo wolfi,

Ich finde jedenfall selbst eine einfache Nubox 360 gelungener als viele " High - End " - Produkte.


Es ist dein gutes Recht, das so zu sehen und zu bewerten.

Es ist das gute Recht von anderen, genau dies anders zu sehen und zu bewerten.

Ich hoffe, damit ist alles gesagt.

Gruß
rubicon
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 07. Okt 2004, 16:38
Hallo Wolfi,

es mag ja sein, daß Herr Nubert sein Handwerk versteht. Von seinen handwerklichen Fähigkeiten allerdings auf das künstlerisch technische Geschick von Wilson schließen zu wollen und sich dann auch noch negativ zu äußern...das lässt mich halt an der Kompetenz zweifeln.

Grüße vom Charly
kalia
Inventar
#262 erstellt: 07. Okt 2004, 16:39
Kann man nicht einfach Herrn Nubert seine Kompetenz lassen (ich habe sie nie angezweifelt, wenn, dann zweifle ich seinen Umgang mit der "Konkurenz" an.)

UND

gleichzeitig andere Herangehensweisen akzeptieren?

Braucht ihr das wirklich ständig EURE Kompetenz in Form von Herabsetzung der Kompetenz Anderer zu beweissen?

Kann es sein, dass das wirklich typisch Mann ist, und ich es deshalb nicht nachvollziehen kann ?
(vielleicht ist es auch typisch Mensch, aber keinesfalls mich (menschlich) überzeugend)

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 07. Okt 2004, 16:40 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#263 erstellt: 07. Okt 2004, 16:39

Mangusta schrieb:
Kawa schrieb:


Herrn Nubert Inkompetenz vorzuwerfen passt in das gängige Schema und ist einfach nur lächerlich.


darf ich ein wenig abändern?

David Wilson Inkompetenz vorzuwerfen passt in das gängige Schema und ist einfach nur lächerlich.

Gruss, Mangusta


Es wurden die Produkte von Wilson kritisiert, nicht Wilson selbst Inkompetenz vorgeworfen. Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Denn niemand zweifelt daran (oder doch???), daß Wilson Lautsprecher bauen könnte, die dem technischen Ideal nahe wären, verkaufen tut er aber (und das ist ja Zweck eines Geschäfts) was ganz anderes. Das gleiche gilt für viele sogenannte HighEnder. Nicht Reproduktion ist das Ziel, sondern Klang und Profit. Wie sonst kommt es, daß die sogenannten Referenzen so unterschiedlich klingen (,daß sie überhaupt einen ausgeprägten Eigenklang haben)? Das hat mehr mit Instrumentenbau und Effektgeräten zu tun, als mit dem Streben nach sauberen technischen Lösungen.

Grüße

KAwa
Mr.Stereo
Inventar
#264 erstellt: 07. Okt 2004, 16:54
@ Kawa,
wenn ich ein Produkt, oder eine Produktlinie kritisiere, dann betrifft das natürlich auch immer den dahinter stehenden Entwickler. Was allerdings leider auch passieren kann, wenn man eigentlich den Hype, der um einige Produkte entstanden ist, kritisieren will.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 07. Okt 2004, 17:00
@ wolfi, kawa, A.H.


Hallo,
in der Tat: Nur weil er auf der Basis einer einfachen Grundkonzeption preiswerte Boxen baut, ist Nubert nicht inkompetent. Fast beschleicht mich ein Schamgefühl, aber hier gehe ich konform mit AH. Es ist sehr viel leichter, ohne tiefere Kenntnisse teure " Highend -Chassis " einzukaufen, mit passender (?) Weiche, schickem Gehäuse und " Philosophie" zu versehen als sauberes " Handwerk " abzuliefern. Ich finde jedenfall selbst eine einfache Nubox 360 gelungener als viele " High - End " - Produkte.


Hier liegt - glaube ich - der Knackpunkt:

Wenn man belesen ist und bestimmte Gesetze/Erkenntnisse intelligent umzusetzen vermag, kann man auf fast allen Gebieten mit einfachen, aber absolut stringenten und konsequent durchgezogenen Konzepten dem Ideal asymptotisch äusserst nahe kommen.
Der Clou liegt dabei darin, bereits im Ansatz die wesentlichen von Unwesentlichen Dingen zu unterscheiden und das LAstenheft korrekt zu gewichten. Und dabei Synergien zu nutzen/zu erzeugen.
Siehe die japanische "kaizen" Methode, die eben "Muda" vermeidet, vulgo deutsch auch KVP genannt.

Wer Fehler vermeidet, braucht sich später nicht mit aufwendigen (ich hasse die neue "Recht"schreibung) und unnötigen, teuren Korrekturen des Konzeptes und üblen Nebenwirkungen herumzuschlagen.
Das ist dann wie eine umfallende Dominostein-schlange.

Für meinen beruflichen Bereich erlebe ich das tagtäglich beeindruckend, dass gute Qualität sogar äusserst ökonomisch sein kann.

Daher leuchtet es mir durchaus ein, dass es immer wieder "Best buys" gibt, die alles andere in den Schatten stellen, weil sie einfach supergut durchdacht und unter Einbeziehung vieler Erfahrungen konzipiert wurden.

DAher kann ich mir gut vorstellen, dass eben ein 25 Euro-Hochtöner ein "Jahrzehntewurf" ist und fast alles andere in den Schatten stellt. Oder dass eben Nubert-LS einfach saugut wiedergeben.

Der VW Käfer oder der Golf konnten ja auch nix dafür, dass sie ein gutes Konzept hatten, welches auch noch weitere Vorteile (Großserien-Einsparungen) nach sich zogen.
Die Entwicklung des Motors Anfang der 70er JAhre hat nicht mal 12 Monate gedauert - und fast ALLE Motoren des Konzerns (bis auf den V6) sind immer noch reine Ableitungen dieses uralten, abermillionenfach gebauten und legendären Motorblocks 831 !

Ich habe mittlerweile vieles gelernt (wenngleich ein Fliegenschiss gegen das Wissen der bereits mehrfach erwähnten User) und bin sogar der meinung, dass eine konsequent konzipierte Lösung a la Golf die meisten LS ebenso in den Schatten stellt wie der genannte PKW.

Aber manche wollen eben mehr ausgeben - na, dann kaufen sie halt im günstigen Fall einen Golf im A3-Kleid und im schlimmsten einen Elchtestverlierer.

Bei ersterem bekomt man gleiches für mehr Geld, beim letzteren weniger für mehr Geld.
Jedem, wie es beliebt....

P.S.:

Die Entwickler "beim Daimler" wie der Schwabe sagt, waren ebensowenig dumm wie der Entwickler der Eidalon, nur "umfallen" tun sie beide im übetragenen Sinne....

Gruß
geniesser_1

Der Liebhaber von griffigen Beispielen... , der sich jetzt schon vor Mercedes-Fans in Sicherheit bringt...


[Beitrag von geniesser_1 am 07. Okt 2004, 17:29 bearbeitet]
Mangusta
Stammgast
#266 erstellt: 07. Okt 2004, 17:04
@Charly

die schweizerische High-End ist nicht so gross wie die deutsche. Viele bekannte HighEnd-Marken sind dort nicht vertreten. Avalon habe ich dort noch nie gesehen.

Link zur HighEnd: http://www.advance04.ch/
Avalon gibts hier: http://www.high-end.ch

Nein, die Links sind nicht vertauscht

Gruss, Mangusta


[Beitrag von Mangusta am 07. Okt 2004, 17:06 bearbeitet]
US
Inventar
#267 erstellt: 07. Okt 2004, 17:12
Geniesser!
Ich mag deine Analogien und Analysen sehr gerne lesen. Aber dieser Vergleich hinkt doch "etwas". Ich werde aber jetzt nicht im Detail darauf eingehen, da ich zur Maxime erhoben habe in Foren nicht über Dinge zu schreiben von denen ich wirklich was verstehe

Ich gebe dir aber Recht, daß clevere Lösungen oft verblüffend einfach sind.
Die angesprochenen Wilsons oder Avalons sind aber gar nicht komplex. Sie sind einfach und doch geschmacklos.

Gruß, Uwe
US
Inventar
#268 erstellt: 07. Okt 2004, 17:18
Nicht vergessen, am Sa ist Strom-Workshop:


Strom-Workshop
jeweils von 09:00 bis 12:00 Uhr im Hi-Fi Studio Sigrist

Samstag, 15.5.2004: Grundlagen
Komponenten ausmessen und phasenrichtig einstecken
Einfluss von Netz-Zuleitung, Verteilerleiste, Stromkabel
Hörtest aller Arbeitsschritte
Sinnvolles Zubehör für Einsteiger


Und für Fortgeschrittene:


Samstag, neu 29.5.2004: Erweiterte Möglichkeiten in der Stromversorgung einer High-End Anlage
Zielgerichteter Aufbau einer komplexen Stromversorgung
Hörtest aller Arbeitsschritte
Sinnvolles Zubehör, High-End


Richrosc
Inventar
#269 erstellt: 07. Okt 2004, 17:19
Hallo,

was solls? Jeder sucht sich die Anlage, die die Musik so überträgt wie sie einen am besten gefällt. Die meisten Musik-Über-Anlagen-Hörer sind ja auch ab und an unterwegs um sich neues anzuhören. Wenn dabei etwas noch besser gefällt, und im Preisrahmen liegt, wird womöglich gekauft.

Also hören wir doch fast alle immer wieder neue, andere Sachen und bleiben nicht verdummt immer vor unserer Anlage sitzen, und versäumen somit nur evtl. den ultimativen Klang, der uns viel besser gefallen könnte.

Ich z.B. lege Wert auf einen neutralen FQ und eine genaue und vor allem körperhafte Ortung der Schallquellen. Andere haben andere Vorlieben Musik zu genießen. Sei´s drum jeden das seine.

Gruß - Richard

Gruß - Richard
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#270 erstellt: 07. Okt 2004, 17:24
@ US


Ich werde aber jetzt nicht im Detail darauf eingehen, da ich zur Maxime erhoben habe in Foren nicht über Dinge zu schreiben von denen ich wirklich was verstehe


LÜGNER!!

Du hast doch bereits viel über LS-Bau geschrieben, also bist Du bereits einmal Wortbrüchig geworden!

Und wenn Du sowieso schon wortbrüchig bist: kannste zu dem Rest auch was schreiben!

"Man sollte alles so einfach wie möglich machen. Aber nicht zu einfach."
(Einstein)

Ich persönlich finde es immer noch beeindruckend, dass ein Weltmarktführer im Automobilbereich ein Auto "marktreif" entwickelt, welches den Physikschülern der 8. Klasse demonstriert, dass ein Hoher Schwerpunkt bei Querbeschleunigung deutliche NACHTEILE hat...

Oder eine Luxuslimonsine, die man kaum beladen darf.... und welche in keine Garage passt...

Gruß
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 07. Okt 2004, 17:38 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#271 erstellt: 07. Okt 2004, 17:24

jeden das seine


Sollte das Schlußwort sein - und stand vorher schon fest
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#272 erstellt: 07. Okt 2004, 17:43

Mangusta schrieb:
@Charly

die schweizerische High-End ist nicht so gross wie die deutsche. Viele bekannte HighEnd-Marken sind dort nicht vertreten. Avalon habe ich dort noch nie gesehen.

Link zur HighEnd: http://www.advance04.ch/
Avalon gibts hier: http://www.high-end.ch

Nein, die Links sind nicht vertauscht

Gruss, Mangusta


Hallo Mangusta,

danke schön. Ich werde nicht nur zur Schweizer High-End fahren, sondern auch bei Peter Sigrist in Embrach vorbei schauen. Das ist ein wirklich kompetenter Händler. Dort kann ich sicher Avalon hören.

Grüße vom Charly
Mr.Stereo
Inventar
#273 erstellt: 07. Okt 2004, 17:49
@ geeniesser1,
du hast deine Ansicht sehr plausibel verkauft.
Eine gewisse Herstellerliebe, ob jetzt zu VW oder Nubert, akzeptiere ich voll und ganz, da ja auch die Zuneigung zu einer bestimmten Philosophie und Tradition deutlich wird. Es gibt aber auch Leute, die aufgrund eines bestimmten Best-buy-Produktes aus dem Pogramm eines Herstellers, dazu übergehen, dessen Produkte im allgemeinen als Best buy anzusehen, und hier auch so zu argumentieren. Ich selbst, habe solche Fehler z.B. bei NAD-Geräten schon gemacht. Ich stehe nach wie vor hinter der Philosophie dieses Herstellers, habe mich aber in Einzelfällen auch schon davon überzeugen lassen, dass es auch Flops gab, oder Gebiete, auf denen andere Produkte besser waren. Ich finde es gut, die Freiheit zu haben, mich nicht krampfhaft hinter ein Produkt stellen zu müssen, was nicht ausschließt, dass ich es manchmal vielleicht doch nicht verkneifen kann.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#274 erstellt: 07. Okt 2004, 18:04
Hallo Lia,


Kann man nicht einfach Herrn Nubert seine Kompetenz lassen (ich habe sie nie angezweifelt, wenn, dann zweifle ich seinen Umgang mit der "Konkurenz" an.)


Den Umgang mit dem vermeintlichen Mitbewerber finde ich auch daneben.
Allerdings zweifle ich an, daß Herr Nubert überhaupt verstanden hat, was Wilson da gemacht hat. Wenn er es verstanden hätte, würde er sich wohl nicht so geäußert haben.

Grüße vom Charly
kalia
Inventar
#275 erstellt: 07. Okt 2004, 18:13
Eins will ich dann doch noch mal hier los werden

Würde ich nur diesen Thread gelesen haben, wäre mein Interesse an neutralen Lautsprechern wieder so ziemlich gen 0 gesackt.
Bis auf wenige Ausnahmen (Danke Heinrich, Drollo und mittlerweile leider mit Einschränkung Wolfi) besteht hier ja der Sinn und Zweck (mein Eindruck) mehr in der Lästerei, Unterstellungen, seltsamen Vergleichen und Kompetenzabsprechung, da ich mit "sowas" wirklich gerne höre ja auch (indirekt) meiner eigenen überhaupt irgendwas zu beurteilen.
(ich muss ja völlig doof sein auf solche Hersteller reinzufallen, sorry, aber diese Interpretation ergibt sich ja fast zwangsläufig...ich bin deshalb auch nicht böse, nur ein wenig enttäuscht)

Die Klangbeschreibung eines Users, der sich hier im Thread gar nicht geäussert hat, es auch nicht nötig hatte erstmal meine vorhandene Anlage schlecht zu reden....hat bei mir Neugierde geweckt.

Mich wundert es nicht, dass die "Fronten" so verhärtet sind...
Mit besten Grüssen
Lia
um euch noch ein wenig Futter für den Abend zu geben...ich besitze eine, wenn auch ältere, Vorstufe von Klyne - mit mE prima Phonovorstufe um meinen Verbrecher-Linn Plattenspieler zu bedienen
Viel Spass!


[Beitrag von kalia am 07. Okt 2004, 18:14 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#276 erstellt: 07. Okt 2004, 18:18
@Lia:

Welche Klyne? Klyne 6PE3.5? Wenn ja - Vorsicht: Es sind schon Frauen aus deutlich niedrigeren Beweggründen geehelicht worden

Grenzenlos charmanter Gruß aus Wien,

Heinrich


[Beitrag von Heinrich am 07. Okt 2004, 18:22 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#277 erstellt: 07. Okt 2004, 18:21
Hallo Lia,

Kopf hoch, mach schnell den Geithain-Test, und mich würde nicht wundern, wenn Du danach deine LS wieder ganz doll lieb haben wirst .

Gruß - Richard
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 07. Okt 2004, 18:39
Hallo Lia,

es mag ja sein, daß du dir einen anderen Verlauf der Diskussion wünschen würdest. Geht mir auch oft so.

Ich kann aber nicht unwiedersprochen lassen, wenn jemand behauptet, Ferrari könne keine Autos bauen. Wenn dieser jemand dann vielleicht auch noch der Opel Chef ist, steht es ihm nicht zu, über die Kompetenz von Ferrari zu spekulieren.

Wer hat deinen Linn so seltsam betitelt?

Grüße vom Charly
Laserfrankie
Stammgast
#279 erstellt: 07. Okt 2004, 18:58
In der Theorie ist immer alles ganz einfach, klar und eindeutig. Daher ist es auch so einfach, theoretisch zu beschreiben, wie der perfekte Lautsprecher aussehen müßte.

Das Problem ist nur leider die Umsetzung in die Praxis. Und da zeigt sich leider ein ums andere Mal immer wieder, daß das, was auf dem Papier und hier in Forumsbeiträgen so logisch, einleuchtend und ganz klar erscheint, eben doch nicht so einfach ist.

Bevor ihr nun ausholt zum Gegenschlag, bitte ich euch, einen Augenblick zu warten und folgende Frage einmal genau zu durchdenken:

Wenn es wirklich so einfach und logisch wäre, einen perfekten Lautsprecher zu bauen, wenn man wirklich nur bestmmte Parameter konsequent einhalten müßte, um den perfekten Klang zu erhalten, dann frage ich mich, warum es nicht längst den Bauplan für den perfekten Lautsprecher im Internet zum Download gibt und warum wir uns eigentlich hier noch über dieses Thema unterhalten?

So, das bitte jetzt mal eine Minute wirken lassen und drüber nachdenken.

Und wer nun immer noch der Meinung ist, man müsse einfach nur einen Lautsprecher bauen, der bestimmte Parameter erfüllt und schon wären wir alle glücklich, der möge nun mit gutem Beispiel vorangehen und anfangen zu bauen. Viel Glück. Ich bin schon sehr gespannt und ich wette, alle, die seit Jahren oder Jahrzehnten Lautprecher professionell oder als Hobby entwerfen und bauen, werden dem Ergebnis mit freudiger Erwartung entgegenfiebern

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 07. Okt 2004, 19:00 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#280 erstellt: 07. Okt 2004, 19:04

Laserfrankie schrieb:

Wenn es wirklich so einfach und logisch wäre, einen perfekten Lautsprecher zu bauen, wenn man wirklich nur bestmmte Parameter konsequent einhalten müßte, um den perfekten Klang zu erhalten, dann frage ich mich, warum es nicht längst den Bauplan für den perfekten Lautsprecher im Internet zum Download gibt und warum wir uns eigentlich hier noch über dieses Thema unterhalten?


Frank


Geduld, etwas Geduld, ich arbeite bereits dran.
Und wenn das so wird, wie es werden soll, dann gibt es das dann aber nicht für lau, soviel steht fest...

Gruss
Peter Krips
kalia
Inventar
#281 erstellt: 07. Okt 2004, 19:07
Hallo Heinrich

Nein, sie ist viel älter...SK-6
habe im halbwegs erschwinglichen Bereich dennoch bisher nichts Besseres gefunden, also kein Grund besonders charmant zu sein

Ich konnts mir aber grad nicht verkneifen...Klyne ist ja sonst eher im Hochpreissegment zu finden, muss also quasi ein "Ich verlang viel zu viel Geld für mein Produkt-Entwickler" sein...;)

Hallo Richard

Ich versuch es mir nächste oder übernächste Woche einzurichten, zwischenzeitlich höre ich mit Genuss über meine "Fehlkonstruktionen"
(So schnell verliere ich den zum Glück nicht...sonst wär ich schon todunglücklich ;))

Hallo Charly
Wusstest Du nicht, dass Linn nur total überteuerte getunte Thorensdreher verkauft ?
(Ich weiss nicht mehr wer das behauptet hat)
Leider hatte ich damals nicht das Geld mir einen LP12 zu kaufen...es ist nur ein Axis...trotzdem gut...der Lp12 ist wirklich um Klassen besser, allerdings würde ich mir bei dem Preis sicher einiges an Konkurrenz anhören...und gebraucht mag ich nicht.
(Mein Freund hat ein Masselaufwerk, allerdings auch mit "etwas" anderem Tonarm und System...spielt deutlich entspannter und mE in einer Klasse in der es die CD wirklich schwer hat...ich bin also Einiges gewöhnt)

Jetzt hab ich mein Geprotze (sorry dafür) auch wieder ein wenig relativiert, teilweise find ich den Umgang mit Hochpreisigem hier im Forum aber wirklich gar seltsam...zumal mich oft das Gefühl beschleicht, dass gar keine Hörerfahrung mit den Geräten vorhanden ist..legidlich Theorie....und Misstrauen

Mit besten Grüssen
Lia
Heinrich
Inventar
#282 erstellt: 07. Okt 2004, 19:17
@ Lia:

Für Dich bleibe ich jetzt - ausnahmsweise! - trotdem charmant...

Gruß aus Wien,

Heinrich
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 07. Okt 2004, 19:29
Hallo Lia,

ich kenne den LP12 in verschiedensten Versionen. Den Axis kenne ich nicht so gut, habe ihn aber auch schon mehrfach gehört. Allerdings nur mit einem kleinen Linn System.

Der LP12 ist ein guter Plattendreher, wenn er gut eingestellt ist. Allerdings gibt es in der Preisklasse auch noch andere schöne Laufwerke.

Ich betreibe einen Kuzma Reference mit Reference Tonarm und Benz Ruby II Open Air. Ich glaube nicht, daß ich meinen Plattenspieler gegen einen LP12 tauschen wollte.

Mit protzen hat das nichts zu tun. Meinen Kuzma habe ich 1995 gekauft. Also ist er 9 Jahre alt und schon fast nichts mehr wert. Womit also protzen?

Grüße vom Charly
leben_in_symphonie
Gesperrt
#284 erstellt: 07. Okt 2004, 19:32
Klyne ist ganz fein.... wirklich fein.

@Lia
ist dein Klyne in Pension?

Mein Klyne (7LX3.5P) mit Phono Vorstufe ist seit 2-3 Jahre in Pension.
Mr.Stereo
Inventar
#285 erstellt: 07. Okt 2004, 19:43
@ p.Krisp und Laserfrankie,
Jungs, das hat's doch schon soooo oft gegeben, dass sich irgenwelche, anscheinend unabhängige Leute drangegeben haben, den "teuren Voodooherstellern", mal vorzumachen, wie man das "Ei des Columbus" für ganz kleines Geld einfach nachbauen kann. Die Bastelanleitungen wurden dann in den YPS-Heftchen veröffentlicht.
Aber im Ernst, Anfang der 90'er behaupteten z.B. eine Clique um die Zeitschrift Audio, sie könnten die perfekten Amps für die damals so schwierig anzutreibenden LS von Infinity, bauen. Gemacht getan, auf einmal gab es die Endstufen von Souvereign und Vollverstärker von Aaron. Nun brauchte man keine "völlig überteuerten" mehr von Accuphase, Krell oder Mark Levinson. Nein, jetzt gab's ja "noch überteuerte" Alternativen, die zumindest lange Zeit, sehr bescheiden verarbeitet waren, und regelmäßig ihren Geist aufgaben. Was den entsprechenden Testern in den Zeitschriften kaum auffiel, waren doch alle so begeistert, wie einfach man den "bösen Mondpreis-Herstellern" in die Suppe gepuckt hatte.
Kurze Frage: Kennt heute noch jemand die Namen Aaron oder Souvereign?!
kalia
Inventar
#286 erstellt: 07. Okt 2004, 19:52
Danke Heinrich

(..und ich hätte doch soo gern einen Musikproduzenten zum Mann...muss ich wohl noch ein wenig sparen...ich meld mich dann wieder ;))

Charly, ich meinte auch nicht Dich...nur häufiger, grad bei der Vorstufe (obwohl alt) bekomme ich etwas komische Blicke, erst recht, wenn ich jemanden davon überzeugen will, dass es sich mE schon lohnt mehr als nur die Pro-Jekt Phonobox auszuprobieren...
Den Lp12 kenn ich auch in einigen Ausbaustufen...und ich hab auch schon einen wirklich schlecht klingenden dazwischen gehabt (über die Wichtigkeit der richtigen Einstellung, auch der passenden Aufstellung bin ich mir bewusst), gebraucht werden oft Bastler-Geräte angeboten, deshalb lasse ich es.
In der Preisklasse eines Neuen fällt mir auch so einiges ein...aber ich bin mit dem Axis ja (immer noch)zufrieden.
Irgendwann....dann...
jetzt hör ich mir erstmal Lautsprecher an

Mit besten Grüssen
Lia
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#287 erstellt: 07. Okt 2004, 20:00
@ stereo


@ geeniesser1,
du hast deine Ansicht sehr plausibel verkauft.
Eine gewisse Herstellerliebe, ob jetzt zu VW oder Nubert, akzeptiere ich voll und ganz, da ja auch die Zuneigung zu einer bestimmten Philosophie und Tradition deutlich wird. Es gibt aber auch Leute, die aufgrund eines bestimmten Best-buy-Produktes aus dem Pogramm eines Herstellers, dazu übergehen, dessen Produkte im allgemeinen als Best buy anzusehen, und hier auch so zu argumentieren. Ich selbst, habe solche Fehler z.B. bei NAD-Geräten schon gemacht. Ich stehe nach wie vor hinter der Philosophie dieses Herstellers, habe mich aber in Einzelfällen auch schon davon überzeugen lassen, dass es auch Flops gab, oder Gebiete, auf denen andere Produkte besser waren. Ich finde es gut, die Freiheit zu haben, mich nicht krampfhaft hinter ein Produkt stellen zu müssen, was nicht ausschließt, dass ich es manchmal vielleicht doch nicht verkneifen kann.


Zunächst eine Enttäuschung:

habe seit 25 Jahren keinen VW besessen.
Und besitze keine Nuberts, ich habe sie (wie so viele andere LS ebenfalls) bisher nicht mal gehört.
Und bin seit über 30 jahren ein "Smart shopper" .
Und genau das gegenteil von einem Firmen-Fanclub - was so mancher Zulieferer in meinem beruflichen Einflussbereich bitter erfahren musste, wenn die Qualität nicht mehr stimmte.


In meinem "Rack" (= Regal, Fussboden, Schrank, wie es gerade passte, ausser bei den LP-Laufwerken, die waren immer stabil an der Wand verankert) haben sich lange die wildesten Farbtöne, verschiedenste Formate und alle möglichen Hersteller getummelt. Mein Profil sieht nur deswegen so einheitlich aus, weil ich halt im Verstärkerbereich erstens von einem Hersteller relativ überzeugt, zweitens mit Geräteüberhang gesegnet und drittens aufgrund des Aktivkonzeptes entsprechend mehrbedürftig bin. Tatsächlich habe ich geräte (es sind nicht alle in meinem Besitz befindlichen aufgeführt) von über 10 Herstellern. Ist also nix Wahrscheinlich schaust Du Dir die Profile genauso selten an wie ich?

Der grundsätzliche Teil deines statements ist korrekt und könnte so von mir vor fast 30 Jahren stammen. Ich habe mir nämlich mein Studium selber finanziert - und den Luxusanteil meines Studentenlebens (Platten, anlage) habe ich mit den Erträgen aus meiner Tätigkeit als Zwischenhändler im HiFi-Bereich finanziert. Die Anlage extrem günstig anschaffen als Sammelsurium der best-buys des Marktes war exakt das, was mein Credo war.

ich habe also bereits mit bescheidenen 16 Jahren begonnen, Keine Konsumenten-Fehler durch intensives Firmen-branding zu machen.

damals hatte ich einen recht guten Überblick über den Geräte-Consumerbereich , aber das ist lange her.

Du siehst: Es sind auch schon vciele andere seit langer zeit auf dem Rosinenpickertrip im MArkt und das war sogar ein ganz wesentlicher Bestandteil meines bescheidenen Geschäftserfolges.

Vielleicht bin ich aber gerade deswegen so kritisch gegenüber "In-Produkten" , heute sagt man wohl neudeutsch "hippen Produkten" , weil ich damals einen bescheidenen Einblick darin hatte, wieviel Scheiss teuer an den MAnn/die Frau gebracht wurde.

Typisches Beispiel für Nepp war damals bspw. Sony-technik in Wega-Gehäusen. Oder fernöstliche Massenprodukte unter dem "feinen" gestylten B&O-Label.

Im Übrigen würde ich mir durchaus zutrauen, innerhalb von 2 Wochen für ein wild aussehendes exotisches LS-Paar eine "High-Endige" Superstory auszudenken, auf die unter Samen- und Geldüberschuss leidende Mittfuffziger ohne kritische Hörerfahrung durchaus abfahren würden.

Auf die KLasse der LS käme es ja nicht an, es muss nur alles dagewesene auf den Kopf stellen oder das Image der blauen Mauritius haben ("Wissen sie, der unter schweren Depressionen leidende geniale Entwickler kann diese extrem raren Einzelstücke nur in den wenigen Wochen fertigen, wenn er Freigang aus der Psychiatrie hat, ist übrigens ein uneheliches Kind von Schachweltmeister Fisher, in einer PAuse während des berühmten Duells mit Spasski gezeugt, er sollte eigentlich mit Vornamen E2E4 heißen")

Aber lassen wir das, keheren wir zu A.H.s Thema zurück...

Gruß
geniesser_1
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#288 erstellt: 07. Okt 2004, 20:07

Laserfrankie schrieb:
Wenn es wirklich so einfach und logisch wäre, einen perfekten Lautsprecher zu bauen, wenn man wirklich nur bestmmte Parameter konsequent einhalten müßte, um den perfekten Klang zu erhalten, dann frage ich mich, warum es nicht längst den Bauplan für den perfekten Lautsprecher im Internet zum Download gibt und warum wir uns eigentlich hier noch über dieses Thema unterhalten?


Warum das Internet? Dazu geht man in eine hinreichend ausgestattete Bibliothek, leiht sich die entsprechende Literatur aus - auf die sich AH. sicherlich stützt -, liest diese aufmerksam durch und befolgt das, was man daraus hoffentlich gelernt hat.

Das Problem der Hersteller, und das wurde hier im Thread schon mal beschrieben, ist aber, dass bei Befolgung dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse, die Lautsprecher irgendwann alle gleich klingen würden. Und das ist im Sinne des Marketings natürlich unerwünscht.

Gruß
Cpt.

P.S.: danke nochmal an AH. für die ausführliche Antwort. Also bin ich doch nicht so doof für wie ich mich immer halte


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 07. Okt 2004, 20:13 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#289 erstellt: 07. Okt 2004, 20:13

geniesser_1 schrieb:


Im Übrigen würde ich mir durchaus zutrauen, innerhalb von 2 Wochen für ein wild aussehendes exotisches LS-Paar eine "High-Endige" Superstory auszudenken, auf die unter Samen- und Geldüberschuss leidende Mittfuffziger ohne kritische Hörerfahrung durchaus abfahren würden.

Auf die KLasse der LS käme es ja nicht an, es muss nur alles dagewesene auf den Kopf stellen oder das Image der blauen Mauritius haben ("Wissen sie, der unter schweren Depressionen leidende geniale Entwickler kann diese extrem raren Einzelstücke nur in den wenigen Wochen fertigen, wenn er Freigang aus der Psychiatrie hat, ist übrigens ein uneheliches Kind von Schachweltmeister Fisher, in einer PAuse während des berühmten Duells mit Spasski gezeugt, er sollte eigentlich mit Vornamen E2E4 heißen")




Schenkel klopf. Der war jut, geniesser. Wenn Du nix dagegen hast (ich weiß,. Du hast es nicht) schenk ich mir daruf einen ein!

Gruß
Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 07. Okt 2004, 20:32
@ kawa



Gruß

geniesser_1

P.S.:

Für den Werbeprospekt habe ich bereits als Textbausteine eingegeben:

ursprünglich Auftragsentwicklung für einen Milliardär, der keine Kosten scheute

Weltraumforschung

Lehrstuhlinhaber

Institut für angewandte BlablaForschung

eigentlich noch unter US-militärischer geheimhaltung

53537 mal härter als das härteste....

traditioneller Hoflieferant des britischen Königshauses

einzigartiger Werkstoff

auch in der Formel-1 ...

bisher undenkbar

unerreicht

genial

wenn Einstein... dann würde er....

nur knapp der Nobelpreis entgangen...

war ursprünglich für härteste militärische Anforderungen...

...auch Karajan stets, wenn er gerade mit den Berliner Philharmonikern...

für ... konnten wir den weltberühmten Couturier .... als designer gewinnen....



[Beitrag von geniesser_1 am 07. Okt 2004, 20:45 bearbeitet]
kalia
Inventar
#291 erstellt: 07. Okt 2004, 20:37

geniesser_1 schrieb:

Auf die KLasse der LS käme es ja nicht an, es muss nur alles dagewesene auf den Kopf stellen oder das Image der blauen Mauritius haben ("Wissen sie, der unter schweren Depressionen leidende geniale Entwickler kann diese extrem raren Einzelstücke nur in den wenigen Wochen fertigen, wenn er Freigang aus der Psychiatrie hat, ist übrigens ein uneheliches Kind von Schachweltmeister Fisher, in einer PAuse während des berühmten Duells mit Spasski gezeugt, er sollte eigentlich mit Vornamen E2E4 heißen")


Hallo Geniesser
Ich kannte weder irgendwelche Werbesprüche, noch ist mein Händler ein Schwätzer. Er redet eher wenig und grundsätzlich nicht in Superlativen. (Er lästert auch nicht über Monitore oder andere Konzepte, oder Produkte, die er nicht führt)
Er lässt einen einfach nur hören - alleine.
Meist lande ich dort, weil ich mir Platten kaufe und gerade im Nachbarraum Musik läuft...

Ich habe also von Natur aus einen schlechten Geschmack

Deinen Text finde ich sehr langweilig, aber ich wünsch Dir Glück beim Vermarkten.
Ich zumindest fänd schon interessant, ob einer der hier Schreibenden wirklich Erfolg mit solch einer Eigenproduktion hätte, es überhaupt schaffen würde, ohne die festen wissenschaftlichen Vorgaben einen halbwegs "Goldohr"tauglichen Lautsprecher zu bauen

Mit besten Grüssen
Lia

ps "auf die unter Samen- und Geldüberschuss leidende Mittfuffziger ohne kritische Hörerfahrung durchaus abfahren würden."
Bin erst (fast)Mitte 30 und Frau, sprich mit Samenüberschuss...dafür natürlich, selbstredent, ohne kritische Hörerfahrung


[Beitrag von kalia am 07. Okt 2004, 20:43 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#292 erstellt: 07. Okt 2004, 20:42
@ geniesser:


Typisches Beispiel für Nepp war damals bspw. Sony-technik in Wega-Gehäusen. Oder fernöstliche Massenprodukte unter dem "feinen" gestylten B&O-Label.


Allerdings kenne ich KEINEN fernöstlichen Hersteller von Massenprodukten, bei denen sich 20 Jahre alte Geräte problemlos auch über Fernbedienung in neue Ketten integrieren lassen... Und Sony ist zwar ein Massenhersteller, nur auch der kann ja eine "Nobelschiene" vermarkten, in der der technische Aufwand größer ist als bei den anderen Produkten - sonst müßtest Du heute alles aus dem Hause Harman (Kardon) ablehnen (darunter auch Lexicon mit ihren professionellen Geräten, AKG, etc...).

Wie immer gilt: Pauschalaussagen haben ihre Tücken...

Gruß aus Wien,

Heinrich
martin
Hat sich gelöscht
#293 erstellt: 07. Okt 2004, 20:48
Hallo wolfi,

Deine Einstellung zu Messwerten und Höreindrücken erstaunt mich, ehrlich gesagt, bei Deinem Background. Deshalb würden mich Deine pers. Erfahrungen dazu interessieren, die Dich zu der Auffassung bringen, einem engen Zusammenhang so kritisch gegenüberstehen zu müssen.

@Wilson- und Avalon-Apologeten

Mein Gott, jetzt redet man schon vom 'Künstlerischen'
Das einzig Künstlerische, ist der virtuose Umgang mit Dreckeffekten.
Ihr habt's doch schwarz auf weiß: Der geliebte Sound resultiert von Verzerrungen und Interferenzen.
Eine eingangs aufgestellte Forderung, die niemand ernsthaft in Frage stellen dürfte, Verzerrungen unterhalb die Hörschwelle zu drücken, wird mit Füßen getreten. Vom verbogenen Frequenzgang ganz zu schweigen.

Ist doch nicht schlimm, sich dazu zu bekennen. Mir hat es auch eine zeitlang Spaß gemacht, mit solchen LS zu hören, wie der Verity Audio. Sogar als ich wusste, was ich mir da für einen Schrott ins Haus geholt habe (ich war Malte und AH vor Jahren für die Aufklärung kurzzeitig böse habe ich noch mit Genuss gehört; nach dem Motto: stimmt zwar, was die sagen, aber mir gefällt's.

Grüße
martin
Heinrich
Inventar
#294 erstellt: 07. Okt 2004, 20:49
@ Lia:


...und ich hätte doch soo gern einen Musikproduzenten zum Mann...muss ich wohl noch ein wenig sparen...ich meld mich dann wieder...


Mach das - ich bin sicher teurer als jedes High End, zum Ausgleich aber auch zeitintensiver als jedes Hobby

Gruß aus Wien,

Heinrich
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#295 erstellt: 07. Okt 2004, 20:57
@ lia

das war überhaupt kein Angriff gegen irgendeine Person, also brauchste das auch nicht persönlich zu nehmen.

@ heinrich

ich schrieb:


Typisches Beispiel für Nepp war damals bspw.


daher ist


sonst müßtest Du heute


unzutreffend und unlogisch.

Ich habe nicht pauschalisiert, Sony hat sein Zeugs unter dem Wega-LAbel damals lange mit ca. 30-50% Aufschlag vermarktet.

Und ausser dem superguten Prestigeobjekt des PSX-Studioplattenspielers hatten die nix dolles, harman war noch selbständig (70er JAhre!) ....


In B&O steckte Standard-Consumer-Ware zu horrenden Designer-Mode-Preisen. Hauptsache, es war flach, stand senkrecht, hatte von der Geräteoberfläche kaum zu unterscheidende Tasten oder war sonstwie eben OPTISCH anders, eben B&O-space-mäßig.

Dass die Dinger unter rein designmäßig gestylten Umständen in Wohnzimmern/Sälen mit Parkett oder Steinfussboden und 80 Prozent fensterflächen standen, gleich neben dem nie benutzten 8000,-- LeCourbusier-Schaukelstuhl und den unbequehmen Breuer-Bauhaus-Stahlrohr-Pflichtsesseln neben den letzten 5 Ausgaben von Schöner Wohnen, nein besser "Domnicil" , ist eh klar.


Ich kann an meinen Aussagen eigentlich nix pauschales, aber viel wahres entdecken.
naja, etwas pikant polarisierendes hat der letzte Absatz schon... ich muss da immer amüsiert an eine bestimmte "Persönlichkeit" (NICHT aus dem Board, lia!) denken...

Gruß
nach Wien, dem Eldorado der Charmeure..


[Beitrag von geniesser_1 am 07. Okt 2004, 21:23 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#296 erstellt: 07. Okt 2004, 20:58
@ Martin:


Ihr habt's doch schwarz auf weiß: Der geliebte Sound resultiert von Verzerrungen und Interferenzen.
Eine eingangs aufgestellte Forderung, die niemand ernsthaft in Frage stellen dürfte, Verzerrungen unterhalb die Hörschwelle zu drücken, wird mit Füßen getreten. Vom verbogenen Frequenzgang ganz zu schweigen.

Ist doch nicht schlimm, sich dazu zu bekennen.


Das tun doch auch die meisten hier (siehe Lia). Wozu also die Aufregung? Avalon färbt also. So what?
Eine K+H entspricht den IRT-Anforderungen an einen Monitor. So what?

Man braucht keinen Monitor um Spaß zu haben beim Musik hören. Und - ich wiederhole mich - ihr habt eure IRT-konformen Monitore NICHT, weil sie den Ansprüchen des IRT gerecht werden, sondern weil EUCH das Musik hören so mehr Spaß macht.

Ein letztes Mal: so what?


Gruß aus Wien,

Heinrich
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#297 erstellt: 07. Okt 2004, 21:01
Hallo Lia,

ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten, ein wirkliches Spitzenprodukt am Markt zu etablieren. Da helfen keinerlei Sprüche, sondern nur Qualität und ein langer Atem. Bei AN+DI hat der Atem nicht gereicht. Bevor HiFi Kunden etwas kaufen, mal unabhängig von der Qualität, wollen sie zuerst wissen, wie lange es die Firma schon gibt und wie lange es sie geben wird. Es zahlt doch niemand eine größere Summe, ohne zu wissen, daß er später auch betreut wird.

Über die Sprüche der Möchtegern-High-End-Produzenten kann ich mich nur amüsieren.

Es ist gar nicht so einfach, an anderer Leute Geld zu kommen, mag man sie für noch so bescheuert halten.

Grüße vom Charly


[Beitrag von Ch_Event am 07. Okt 2004, 21:08 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#298 erstellt: 07. Okt 2004, 21:02

lia schrieb:

geniesser_1 schrieb:

Auf die KLasse der LS käme es ja nicht an, es muss nur alles dagewesene auf den Kopf stellen oder das Image der blauen Mauritius haben ("Wissen sie, der unter schweren Depressionen leidende geniale Entwickler kann diese extrem raren Einzelstücke nur in den wenigen Wochen fertigen, wenn er Freigang aus der Psychiatrie hat, ist übrigens ein uneheliches Kind von Schachweltmeister Fisher, in einer PAuse während des berühmten Duells mit Spasski gezeugt, er sollte eigentlich mit Vornamen E2E4 heißen")


Hallo Geniesser
Ich kannte weder irgendwelche Werbesprüche, noch ist mein Händler ein Schwätzer. Er redet eher wenig und grundsätzlich nicht in Superlativen. (Er lästert auch nicht über Monitore oder andere Konzepte, oder Produkte, die er nicht führt)
Er lässt einen einfach nur hören - alleine.
Meist lande ich dort, weil ich mir Platten kaufe und gerade im Nachbarraum Musik läuft...

Ich habe also von Natur aus einen schlechten Geschmack

Deinen Text finde ich sehr langweilig, aber ich wünsch Dir Glück beim Vermarkten.
Ich zumindest fänd schon interessant, ob einer der hier Schreibenden wirklich Erfolg mit solch einer Eigenproduktion hätte, es überhaupt schaffen würde, ohne die festen wissenschaftlichen Vorgaben einen halbwegs "Goldohr"tauglichen Lautsprecher zu bauen

Mit besten Grüssen
Lia

ps "auf die unter Samen- und Geldüberschuss leidende Mittfuffziger ohne kritische Hörerfahrung durchaus abfahren würden."
Bin erst (fast)Mitte 30 und Frau, sprich mit Samenüberschuss...dafür natürlich, selbstredent, ohne kritische Hörerfahrung ;)


Hallo Lia!

Nix für ungut, aber jetzt weiß ich, daß Du wilkrich eine Frau bist. Ich glaube, weder Geniessers noch meine Ausführungen waren auf Dich gemünzt, aber Du fühlst Dich dennoch angesprochen. Du mußte eine Frau sein! (wobei die Tatsache Faru und Interesse für HiFi imho ungewöhnlich ist).

Grüße

Kawa
Mangusta
Stammgast
#299 erstellt: 07. Okt 2004, 21:09
@ Martin:


Mein Gott, jetzt redet man schon vom 'Künstlerischen'
Das einzig Künstlerische, ist der virtuose Umgang mit Dreckeffekten.
Ihr habt's doch schwarz auf weiß: Der geliebte Sound resultiert von Verzerrungen und Interferenzen.
Eine eingangs aufgestellte Forderung, die niemand ernsthaft in Frage stellen dürfte, Verzerrungen unterhalb die Hörschwelle zu drücken, wird mit Füßen getreten. Vom verbogenen Frequenzgang ganz zu schweigen.


Vielen Dank für solch konstruktive Beiträge!

D. Wilson ist eher durch Zufall zum Lautsprecherbau gekommen. Er wollte selber Musik produzieren, musste aber feststellen, dass seine mit grosser Sorgfalt gemachten Celloaufnahmen über sämtliche Abhörmonitore mit denen er experimentierte nur entfernt nach Cello klangen. Also hat er Nägel mit Köpfen gemacht.
Nebenbei mischen mehr oder weniger alle grossen Filmstudios und auch einige Tonstudios mit Wilson ab.

Gruss, Mangusta
kalia
Inventar
#300 erstellt: 07. Okt 2004, 21:15
Hallo Kawa

Natürlich bin ich wirklich eine Frau ! sowas
Warum sollte ich mir das ausdenken? Um mein technisches Unvermögen zu relativieren
Es gibt genausowenig die genormte Frau mit genormten Interessen...wie das genormte Ohr und die genormte Erwartungshaltung

etwas irritierte Grüsse
Lia

Ps: gibt es in Wien wirklich noch mehr Chameure...ich überlege auszuwandern...mir wurde auch schon unterstellt, wenn schon Frau, dann aber zumindestens hässlich

pps: Nein, ich nehme das nicht persönlich
hifi-michl
Neuling
#301 erstellt: 07. Okt 2004, 21:21
[quote="Lord_Magnepan"][quote="Kawa"][quote="UweM"]Hi LOrd,


Hi Uwe. Messtechnisch und konzeptionell sind diese Flächendipole meistens eine einzige Katastrophe. Die Unzulänglichkeiten werden aber beim geneigten Fan als angenehm und spektakulär empfunden. Das erklärt den Mythos und den Übereifer von so manchem Fan wie LordMagnepan.

Gruß

Kawa[/quote]

Warum blos hat ein Freund seine Nautilus verkauft und Magnepan gekauft?????

Weil er als einer der führenden Tontechniker Österreichs vielleicht nicht gut hört? Kein Messgerät bedienen kann oder schlicht jedewede Option auf Hirnschläue im vorhinein verderben möchte?

Mich düngt, jene Diskussion ist vor allem von dem Wunsch geprägt über Dinge welche so mancher nur aus dem Fernsehen oder aus dem Hifi-Hefterl kennt plaudern zu wollen.

Beste Grüße aus Wien
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