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Die Priorität - Klang!

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peacounter
Inventar
#101 erstellt: 19. Aug 2014, 09:53

Zaianagl (Beitrag #100) schrieb:
Ich nehm das ja auch gar nicht so ernst, weiß auch gar nicht warum er mich damit anspricht.
weil dein avatar so freundlich und kommunikativ dreinschaut


ich würde das halt nicht machen...
ich weiß... du spielst lieber an vergasern...

Zaianagl
Inventar
#102 erstellt: 19. Aug 2014, 10:00
umher
Inventar
#103 erstellt: 19. Aug 2014, 10:10


Ähm, nein!
Warum diskutieren wir darüber? Hifi ist ein genormter Begriff der sich ausschließlich auf Audio Wiedergabe Geräte bezieht!


Aber Musikwiedergabe beginnt nicht erst beim Gerät im Wohnzimmer, sondern bereits im Aufnahmestudio, also ausserhalb der eigenen vier Wänden. Es ist selbstredend, dass HiFi den gesamten Prozess inklusive Aufnahme und deren Qualirät miteinbezieht. Denn nämlich nur unter dieser Voraussetzung kann HiFi überhaupt bestehen.
Es nützen sämtliche perfekte Audiogeräte nichts, wenn der Rest faul ist. Wenns am Schluss dort, wo der Klang auf das Ohr trifft, nicht stimmt, und wofür die ganze Übung ja unternommen wird, kann HiFi zusammenpacken. Ob HiFi daran schuld ist oder nicht interessiert niemand, weil die Kette vom Studio bis zu den Lautsprecher eh versagt. Du verstehst?

Oder soll es eher in Richtung Gerätehören gehen? Dann, ja dann ist der Rest egal, und Musik ist sowiso nur was für Weicheier.


Gruss Urs
TheMediumOne
Stammgast
#104 erstellt: 19. Aug 2014, 10:29
Also mit der DIN norm muss ich peacounter anschließen.
Kurzbeschreibung der Norm: Qualitätsmerkmale für Audio Wiedergabegeräte.
Aber auf jeden Fall hat umher recht wenn er sagt ohne der hohen Aufnahmequalität von der Musik die man später hören will,
rentiert sich keine HIFI anlage. Das kann ich bestätigen.
LG TMO
Zaianagl
Inventar
#105 erstellt: 19. Aug 2014, 10:34
Und ich kann bestätigen, daß sich durchaus eine Hifi Anlage lohnt, wenn man Mucke mit grenzwertiger Aufnahmequalität hört. Manches gehört einfach dreckig, und soll dann auch so klingen!
Und jetzt?
peacounter
Inventar
#106 erstellt: 19. Aug 2014, 10:34
nee, jetzt muß ich dir auch widersprechen.
der gesamte aufnahmeprozeß ist teil der klanggestaltung und nicht der reproduktion!
zumindest beim allergrößten teil aller aufnahmen.
insofern ist erst das was aus dem studio rauskommt das ergebnis, das es (wenn man auf hifi aus ist) möglichst 1:1 wiederzugeben gilt.


TheMediumOne (Beitrag #104) schrieb:
ohne der hohen Aufnahmequalität von der Musik die man später hören will,
rentiert sich keine HIFI anlage.
quark!
ein livemitschnitt aus'm proberaum klingt über ne gute hifi-anlage wie ein live-mitschnitt aus'm proberaum.
und das soll er schließlich auch!


[Beitrag von peacounter am 19. Aug 2014, 10:40 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#107 erstellt: 19. Aug 2014, 10:38

insofern ist erst das was aus dem studio rauskommt das ergebnis, das es (wenn man auf hifi aus ist) möglichst 1:1 wiederzugeben gilt.


Yo!
(wie oft muß das eigentlich noch gesagt werden???)
peacounter
Inventar
#108 erstellt: 19. Aug 2014, 10:43
solange bis endlich gitarrenverstärker gebaut werden, die das eingangssignal nicht verfälschen!
TheMediumOne
Stammgast
#109 erstellt: 19. Aug 2014, 10:43
Ok wenn man es wie du sagst dreckig hören will dann klar.
Mal ein Beispiel aus dem Mainstream genommen für Linkin Park braucht man keine Hifi anlage weil sie einfach nicht mehr aus der Musik rausholen kann,
Mit ist es natürlich auch gut (Ich tu es auch!) da Bässe noch besser rüberkommen.
Doch ist es nicht auch ein bisschen der Kitzel eines Hifibesitzers Musik zu finden das Allerletze aus seiner Anlage herauszuholen.
Damit will ich nicht auf die Lautstärke hinaus, sondern auf Musik mit hoher Dynamik, die möglichst den ganzen Frequenzgang abdeckt.
LgTMO

@peacounter. Ich verstehe jetzt nicht worauf die hinaus willst. Die Qualität einer Aufnahme kann nur geringfügig im Digitalen Studio verbesseret oder eher geändert werden. Die Qualität der Aufnahme hängt eher vom Mirko und des Aufnahmeraums ab?

Wenn ich eine Klassische Instrumente aufnehme kann ich kein digitales Signal abgreifen wie bei der E-Gitarre.


[Beitrag von TheMediumOne am 19. Aug 2014, 10:48 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#110 erstellt: 19. Aug 2014, 10:48
Ich gebs auf...
peacounter
Inventar
#111 erstellt: 19. Aug 2014, 10:50

TheMediumOne (Beitrag #109) schrieb:
Doch ist es nicht auch ein bisschen der Kitzel eines Hifibesitzers Musik zu finden das Allerletze aus seiner Anlage herauszuholen.?
für mich nicht, nein.


@peacounter. Ich verstehe jetzt nicht worauf die hinaus willst. Die Qualität einer Aufnahme kann nur geringfügig im Digitalen Studio verbesseret oder eher geändert werden. Die Qualität der Aufnahme hängt eher vom Mirko und der Aufnahme raum ab
ganz einfach:
im studio werden die instrumente und stimmen nicht naturgetreu aufgenommen und auf "band" gebracht, sondern absichtlich "verfälscht" (oder sagen wir besser "geformt").
das ist teil der angestrebten klangästhetik.
der raum ist dabei möglichst neutral, der räumliche eindruck entsteht durch die elektronik.
mikrofonauswahl und abstand werden je nach angestrebtem ziel vorgenommen und das ist idr nicht eine 1:1-reproduktion dessen, was aus dem instrument oder dem mund des vocalisten "rauskommt".


Wenn ich eine Klassische Instrumente aufnehme kann ich kein digitales Signal abgreifen wie bei der E-Gitarre.
das kann man bei einer e-gitarre auch nicht, es sei denn, man digitalisiert das analoge signal.
das kann man aber bei einem "klassischen" instrument auch.


Zaianagl (Beitrag #110) schrieb:
Ich gebs auf... :.
ach komm...


[Beitrag von peacounter am 19. Aug 2014, 10:55 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#112 erstellt: 19. Aug 2014, 10:53

peacounter (Beitrag #108) schrieb:
solange bis endlich gitarrenverstärker gebaut werden, die das eingangssignal nicht verfälschen! :D


Wer will son Scheiß?
peacounter
Inventar
#113 erstellt: 19. Aug 2014, 10:56
autschoviele hirnwichser
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 19. Aug 2014, 11:05

Zaianagl (Beitrag #110) schrieb:
Ich gebs auf... :.




Echt jetzt? Jetzt hast du so lange durchgehalten...

Bitte weiter machen!
golf2
Inventar
#115 erstellt: 19. Aug 2014, 11:50


Beim Album Animals von Pink Floyd gibt es eine Tendenz zu einem telephonähnlichen Klang. Nur wenig, aber doch im Ansatz. Mich stört das und korrigiere es mit Erfolg. In Echtzeit, also während des Musikhörens bzw dann, wenn es auffällt (wenn man ein Album aber erst mal kennt, weiss man automatisch, wo man dann drehen muss).
Aber vielleicht würde Herr Parson zu was anderem raten. Obs dann noch immer passt ?

Gruss Urs

Man kann sich die Aufnahme natürlich auch jedes Mal "schönregeln", ob das immer so gut ist - da kann man geteilter Meinung sein.
Mr_Perry
Stammgast
#116 erstellt: 19. Aug 2014, 11:58
also mir hat das mal einer so erklärt.

Klang ist, dass was die Musiker und Toningenieure versuchen zu erstellen.

Was TMO beschreibt nennt man Sound.

Da versucht der konsumierende Hörer sich mit den Musikern und Toning. auf einer Stufe zu stellen und den Klang so zu verändern, dass er seinen Ansprüchen genügt.

Also ein guter Single Malt oder alter Rotwein schön mit Cola
peacounter
Inventar
#117 erstellt: 19. Aug 2014, 11:58

golf2 (Beitrag #115) schrieb:
Man kann sich die Aufnahme natürlich auch jedes Mal "schönregeln", ob das immer so gut ist - da kann man geteilter Meinung sein.

ich würz mir ja auch mein essen so, dass es mir schmeckt!


Mr_Perry (Beitrag #116) schrieb:
also mir hat das mal einer so erklärt.

Klang ist, dass was die Musiker und Toningenieure versuchen zu erstellen.

Was TMO beschreibt nennt man Sound.
"sound" ist nichst anderes als das englische wort für "klang".


Da versucht der konsumierende Hörer sich mit den Musikern und Toning. auf einer Stufe zu stellen und den Klang so zu verändern, dass er seinen Ansprüchen genügt.
das klingt so anmaßend...
wenn mir ein fertiggericht nicht schmeckt, klopp ich halt ketchup druff... na und?
muß ich damit leben, was man mir vorsetzt?


[Beitrag von peacounter am 19. Aug 2014, 12:03 bearbeitet]
Benares
Inventar
#118 erstellt: 19. Aug 2014, 12:14
Was hier sehr schön zu beobachten ist: Wie sich ein Thread in seinem Verlauf immer weiter vom ursprünglichen Thema entfernt und schließlich derart zerredet wird, dass sämtlicher Informationsgehalt verloren geht.

Also worum gings doch gleich? Ach ja: Hat jemand noch Interesse, auszuführen, welche Prioritäten er oder sie bei der Wiedergabe von Audiosignalen setzt?
Marc-Andre
Inventar
#119 erstellt: 19. Aug 2014, 12:18

Benares (Beitrag #118) schrieb:
Informationsgehalt


Welcher? Die frage hätte auch lauten können; "was esst ihr am liebsten auf eurem Butterbrot?"

Der TE beteiligt sich eh nicht, er hat uns den Thread so zu sagen überlassen

Was zum Beispiel Urs da treibt finde ich übrigens sehr interessant, ist zwar nix für mich aber was solls

Gruß

Marc
umher
Inventar
#120 erstellt: 19. Aug 2014, 12:28


im studio werden die instrumente und stimmen nicht naturgetreu aufgenommen und auf "band" gebracht, sondern absichtlich "verfälscht" (oder sagen wir besser "geformt").
das ist teil der angestrebten klangästhetik.


Naja, mit Aufnahmefehlern auf Summen-Ebene, zB zu viel Bass, oder zu wenig Mitten, hat das alles nicht das geringste zu tun. Wenn ich beim Pink Floyd Album "Animals" aufgrund der leichten Tendenz zur Telefonähnlichkeit dies mit dem EQ korrigiere, dann ist das nciht ein Eingriff in die umgesetzte künstlerische Klangformung der jeweiligen Musiker von damals; trotz Korrektur sind noch immer die gewählten und hervorgehobenen Eigenschaften der einzelnen Instrumente deutlichst zu erkennen - zumindest bei meiner Anlage.

Dass es wie in dem Fall die Absicht zu dieser Tendenz gab, dazu ist sie meiner Meinung nach zu wenig ausgeprägt. Da gibt es andere Beispiele in der Musik, wo man nie und nimmer auf den Gedanken käme, das sei ungewollt. Schon der Unterschied, ob reslos alle Instrumente oder eben nur eine einzelne Spur/Stimme/Instrument danach klingt, lässt doch unschwer erkennen, was Sache ist. Fehler oder Kunst. Nochmehr verdeutlichen tut es das, wenn eine andere Edition/Auflage der selben Aufnahme diese Tendenz nicht aufweist.

Gruss Urs
Benares
Inventar
#121 erstellt: 19. Aug 2014, 12:31

Marc-Andre (Beitrag #119) schrieb:
Die frage hätte auch lauten können; "was esst ihr am liebsten auf eurem Butterbrot?"



Nonsense-Themen wie "Was gibts heute zu essen?" gibt es in diesem Forum ja schon mehr als genug. Ich gebe zu, bei diesem Thema ging es auch von Anfang an eher um Zeitvertreib als Information, aber immerhin ging es noch um Audioreproduktion und nicht um das Zählen von 1 bis unendlich oder irgendeinen anderen Blödsinn, bei dem sich ein vernunftbegabter Mensch fragen muss, warum sich Mitglieder eines Hifi-Forums damit befassen.

Nichtsdestotrotz sind hier bereits die üblichen Mechanismen am Werk, die zu sinnentleerten 400-Seiten Themen mit im Kreis drehenden Bandwurm-Diskussionen und jeder Menge persönlichen Anfeindungen führen, sofern die Moderation nicht vorher ein Einsehen hat.
peacounter
Inventar
#122 erstellt: 19. Aug 2014, 12:31

Benares (Beitrag #118) schrieb:
Ach ja: Hat jemand noch Interesse, auszuführen, welche Prioritäten er oder sie bei der Wiedergabe von Audiosignalen setzt?
das ist doch genau das, was hier derzeit diskutiert wird!
Benares
Inventar
#123 erstellt: 19. Aug 2014, 12:42
Hier wird nach meinem Eindruck nicht wirklich diskutiert, sondern nur noch zerredet, und zwar nicht mehr, welche Priorität bei der Wiedergabe gesetzt wird, sondern ob Hifi nun neutrale Wiedergabe bedeutet oder nicht und ob der Toningenieur Klang oder Sound produziert oder die Anlage das macht oder, oder, oder...
maho69
Inventar
#124 erstellt: 19. Aug 2014, 12:43
Ich höre in meinem Wohnraum im Stereodreieck und sitze dabei entspannt auf einem dafür vorgesehenen Sitzmöbel.

Von dort kann ich mit der Squeezebox-App auf meine komplette Musiksammlung zugreifen. Auch den Klang kann ich per FB des AVR anpassen.

Dazu ein Glas Rotwein, stimmiges Licht und meine Lieblingsmusik.

Meine Kette: Sueezebox Touch/Denon 2012 > AVR Denon 4520 > aktive Front-LS von HIFI-Aktiv(für Stereo)

Bei Multi-CH bzw. Heimkino werkeln dann noch ein Center und 2 Rears von Vienna Acoustics.

In beide sind "Systeme" sind zwei SUB's mittels Audyssey-Einmessung eingebunden.

Klingt für mich hervorragend und so solls sein.
Benares
Inventar
#125 erstellt: 19. Aug 2014, 12:45
Damit hast du deine Anlage und deine Abhörsituation schön beschrieben, aber nichts dazu gesagt, welche Prioritäten du bei der Wiedergabe setzt. Oder sind Rotwein und stimmiges Licht bei der Wiedergabe deine Prioritäten?


[Beitrag von Benares am 19. Aug 2014, 12:46 bearbeitet]
golf2
Inventar
#126 erstellt: 19. Aug 2014, 12:45
Da das Thema war "Die Priorität - Klang" - ich finde das empfindet sowieso jeder anders. Klang ist gleichzusetzen mit Empfindungen, Gefühlen, Missachtung, Wut. Wenn das alles zutrifft ist es Klang. Das hat auch z.B. nichts mit der Dauerberieselung von Radiosendern, Autoanlagen während des Autofahrens, Joggingmusik usw zu tun.
Klang ist eine intensive ( ! ) Beschäftigung mit der Musik - und das aber völlig ohne Ablenkungen. Viele können das gar nicht mehr , weil Sie es verlernt haben bzw keine Zeit dazu usw. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu. Warum sich hier Bigbenxx3 nicht mehr meldet, naja.


[Beitrag von golf2 am 19. Aug 2014, 12:47 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#127 erstellt: 19. Aug 2014, 12:46

Benares (Beitrag #125) schrieb:
Damit hast du deine Anlage und deine Abhörsituation schön beschrieben, aber nichts dazu gesagt, welche Prioritäten du bei der Wiedergabe setzt. Oder sind Rotwein und stimmiges Licht bei der Wiedergabe deine Prioritäten? ;)


Jetzt gib dat meckern dran
peacounter
Inventar
#128 erstellt: 19. Aug 2014, 12:48

Benares (Beitrag #123) schrieb:
Hier wird nach meinem Eindruck nicht wirklich diskutiert, sondern nur noch zerredet, und zwar nicht mehr, welche Priorität bei der Wiedergabe gesetzt wird, sondern ob Hifi nun neutrale Wiedergabe bedeutet oder nicht und ob der Toningenieur Klang oder Sound produziert oder die Anlage das macht oder, oder, oder...
das ist doch albern.
imo gehört das alles in so einen thread hinein.
wenn man schreibt, wie man hört, dann ist es doch relativ naheliegend, auch die gründe dafür zu nennen.
und die führen dann evtl zu entsprechenden konversationen...

manch einer fühlt sich hier ja sogar bemüßigt, seinen drogenkonsum beim musikhören näher zu erörtern...
Mr_Perry
Stammgast
#129 erstellt: 19. Aug 2014, 12:58

das klingt so anmaßend...
wenn mir ein fertiggericht nicht schmeckt, klopp ich halt ketchup druff... na und?
muß ich damit leben, was man mir vorsetzt?


Anmaßend finde ich die Klangverbiegung. Als Musiker stehst Du tage- oder wochenlang im Studio und möchtest spätestens beim Master, die von Dir gewünschten Klangvorstellungen zu den Hörern bringen. Und dann gibt es Hörer, die deine ganze Arbeit in Frage stellen und meinen der Musik eine eigene Signatur zu geben. Also ich verstehe das nicht.

Wenn mir ein Gericht nicht schmeckt dann esse ich es nicht. Und Ketchup geht schon mal gar nicht.

Persönlich lege ich sehr viel Wert auf Klangfarben. Ich versuche immer zu erkennen um welches Instrument es sich handelt. Das mache ich meist unterbewusst, ertappe mich aber häufiger dabei.
Auch sollte die Räumlichkeit eine gewisse Atmosphäre erzeugen. Das dies i.d.R. elektronisch erzeugt wird ist mir völlig klar. Allerdings werden bei ambitionierten Aufnahmen auch klassische Elemente genutzt. So klingt ein Schlagzeug in einem gekachelten Raum natürlich anders als in einem abgedämmten. Und Röhrensound kann man tatsächlich mit großen metallischen Röhren zwischen Lautsprechern und Mikrofonen erzeugen.
Marc-Andre
Inventar
#130 erstellt: 19. Aug 2014, 13:00
[quote="Mr_Perry (Beitrag #129)"]
Anmaßend finde ich die Klangverbiegung[/quote]

Hab ich zuerst auch gedacht!

Aber dann wäre es auch anmaßend sich ne große, alte Infinity zu halten...

Ich finds absolut okay

Edit: zu dumm zum zitieren


[Beitrag von Marc-Andre am 19. Aug 2014, 13:03 bearbeitet]
umher
Inventar
#131 erstellt: 19. Aug 2014, 13:04

Benares (Beitrag #123) schrieb:
Hier wird nach meinem Eindruck nicht wirklich diskutiert, sondern nur noch zerredet ...


Da da trägst Du derzeit aber massiv dazu bei. Ich hab ja schon viele Perversionen erlebt, aber einen so dermassen erotischen Hang zu Diskussionen, vor denen man sich fürchtet und sie folglich vom Tisch haben möchte, hab ich doch noch nie erlebt ..


peacounter schrieb:

das ist doch albern


das ist es tasächlich


Gruss Urs
Benares
Inventar
#132 erstellt: 19. Aug 2014, 13:10
Ui, da fühlt sich aber immer noch einer mächtig in seinem Stolz gekränkt ob meiner gestrigen Aussagen mit dem Master-EQ. Bis auf diesen einen Satz war übrigens keines meiner Worte auf dich bezogen, also lass die Kirche lieber im Dorf.

Wenn ich mir manche Diskussion in diesem Forum so ansehe, kommt mir manchmal der Gedanke, wie das wohl auf jemanden wirkt, der tatsächlich Wissenswertes hier sucht und sich in Bandwurm-Diskussionen verliert. Es steigert nicht gerade die Attraktivität und Qualität dieses Mediums. Aber damit lass ich es auch gut sein, es gibt ja hin und wieder noch einen Thread mit echtem Informationsgehalt hier.
golf2
Inventar
#133 erstellt: 19. Aug 2014, 13:14
In welchem Thread im Internet (nicht mal hifi-bezogen) gibt es überhaupt noch echten Informationsgehalt?
umher
Inventar
#134 erstellt: 19. Aug 2014, 13:20

Mr Perry schrieb:

Anmaßend finde ich die Klangverbiegung. Als Musiker stehst Du tage- oder wochenlang im Studio und möchtest spätestens beim Master, die von Dir gewünschten Klangvorstellungen zu den Hörern bringen. Und dann gibt es Hörer, die deine ganze Arbeit in Frage stellen und meinen der Musik eine eigene Signatur zu geben. Also ich verstehe das nicht.

... Ich versuche immer zu erkennen um welches Instrument es sich handelt.


Na, ob der Musiker sich nicht auch in Frage gestellt sieht, wenn er erfährt, dass Du es nicht mal für nötig hältst, über eine ausreichend gute Anlage seine Musik anzuhören, um wenigstens die von ihm eingesetzten Instrumente zu erkennen ?

Gruss Urs
umher
Inventar
#135 erstellt: 19. Aug 2014, 13:23

Benares (Beitrag #132) schrieb:

Aber damit lass ich es auch gut sein.


Brav !!

Gruss Urs
umher
Inventar
#136 erstellt: 19. Aug 2014, 13:37

Warf384# (Beitrag #76) schrieb:

1. Mit FFT Herausfinden, auf welcher Resonanzrequenz die (künstliche) und Tiefbasslose Basedrum "schlägt".
2. Audiospur kopieren, steilen Bandpass auf Frequenz der BD anwenden
3. Rauschen generieren, Autoduck mit zuvor erstellter "BD-Spur" als Steuerspur anwenden (Blenddauer 0 ms, zulässige Pause mind. 20 ms)
4. Sinuston mit Resonanzfrequenz oder halber Resonanzfrequenz der Basedrum erzeugen
5. Autoduck mit geducktem Rauschen als Steuerspur auf Sinuston (Hochblenddauer 0-10 ms, Runterblenden in 10 - 200 ms (je nach Musikrichtung und Geschmack)
6. Pegel anpassen und ggf. Zeitrichtig positionieren


Interessant. So eine Art Sub Harmonizing?


Gruss Urs
peacounter
Inventar
#137 erstellt: 19. Aug 2014, 13:38

Mr_Perry (Beitrag #129) schrieb:
Als Musiker stehst Du tage- oder wochenlang im Studio und möchtest spätestens beim Master, die von Dir gewünschten Klangvorstellungen zu den Hörern bringen. Und dann gibt es Hörer, die deine ganze Arbeit in Frage stellen und meinen der Musik eine eigene Signatur zu geben. Also ich verstehe das nicht.
du mußt das auch nicht verstehen.
ich versteh das dagegen ganz gut.
du drehst ja auch am lautstärkeregler und hörst nicht in exakt der lautstärke, in der aufgenommen wurde.
warum also nicht die klangverbieger benutzen?

musiker sind dienstleister, die dich im besten falle gut unterhalten.
und das sag ich dir als jemand, der täglich mit denen zu tun hat und ihren arbeitsalltag ziemlich gut kennt.
da is nich viel mit "so hats der künstler sich gedacht".
die kunden sollen die musik kaufen.
was sie damit anstellen, ist ihre sache.
Mr_Perry
Stammgast
#138 erstellt: 19. Aug 2014, 13:46
Ich habe mich nie als Dienstleister gefühlt.....verstehe aber deine Argumente.

Irgendwann muß die Kohle einfach laufen, deshalb bin ich auch ausgestiegen.

Es gibt, wie Du weißt aber auch Musiker, die das ganz anders sehen. Im klassischen Bereich wie auch im Jazz vertreten viele meine Meinung. Auch in der sogenannten Indie-Musik wirst Du viele finden denen es nur um die Musik und nicht den Verkauf geht.

Was Du beschreibst, gibt es im Schlager oder im Mainstream. Wir hatten diese Diskussion aber tatsächlich schon.
.JC.
Inventar
#139 erstellt: 19. Aug 2014, 13:50
Hi,


Mr_Perry (Beitrag #129) schrieb:
Und Röhrensound kann man tatsächlich mit großen metallischen Röhren zwischen Lautsprechern und Mikrofonen erzeugen.


meinst Du das jetzt ernst?
Mr_Perry
Stammgast
#140 erstellt: 19. Aug 2014, 14:00

meinst Du das jetzt ernst?


haben wir tatsächlich bei einer Plattenaufnahme gemacht. Ich muss allerdings zugeben, dass er etwas vom "klassischen (gibt es so was?) " Röhrensound abweicht. Es erzeugt aber bestimmte Verzerrungen.
Salinas
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 19. Aug 2014, 14:29

Zaianagl (Beitrag #112) schrieb:

peacounter (Beitrag #108) schrieb:
solange bis endlich gitarrenverstärker gebaut werden, die das eingangssignal nicht verfälschen! :D


Wer will son Scheiß?


das war ja, wie du auch weißt, als blanke Ironie gemeint

bei Hifi geht es ja, wie schon erwähnt, gerade darum, daß nen dreckiger Sound zuhause auch annährend so dreckig klingt.
Wenn man z.B. viel mit Gitarristen spricht, weiß man ja, was sie (individuell verschieden) mit dreckig meinen...

und das gefällt einem als Fan von elektrischer Gitarrenmusik mal gut, mal weniger gut.
Ich hab neulich gerade mit jemandem gesprochen, der ein mir gut bekanntes altes Stück covern möchte.
Ich hatte ihm von diesem herrlich dreckigen, total übersteuerten Stratsound vorgeschwärmt, wobei er lächelte und mir erzählte, der Amp wäre damals einfach defekt gewesen, und man hätte diesen Defekt für dieses Stück einfach so gelassen. So kanns gehen....

Ich bin persönlich empfindlich für Sounds, die ich nicht mag und daran scheitert dann manchmal auch der Kauf der Musik:
Beispiel: John Scofield, sehr guter Gitarrist, gute Musik, aber diesen Gitarrensound eines gewürgten Truthahns kann ich einfach nicht ab.
Du würdest dir, wenn Jazz dein Ding wäre, dessen Musik trotzdem kaufen. da unterscheidet man sich halt und das ist auch völlig i.O.

Solange man m.M. nicht den Grundcharakter völlig verfummelt, sind leichte Eingriffe zuhause m.M. allerdings kein Problem.

nur sollte man dann, unabhängig von den eh vorhandenen Fehlern, die zuhause meist hat, nicht nach Eingriffen hinterher von noch mehr Hifi reden als auf dem Tonträger selbst

Man kann gerne auf Heimtonmeister machen, aber die eigentliche Definition von Hifi hat man trotzdem nicht verstanden...

Ps: das ein Teilnehmer hier meinte, dieser Thread hätte keinen Informationsgehalt, ist natürlich hanebüchen. Solche Aussagen kommen meist von Menschen, die sich nur über technische Geräte und Spezifikationen unterhalten wollen oder (können )
was mich persönlich irgendwann anödet, wenn man nur noch in der Technik steckenbleibt...

Auch wenn es ein Hifi Forum ist: Hier wird endlich mal wieder über Vorstellungen von Klangästhetik gesprochen.. wunderbar.


[Beitrag von Salinas am 19. Aug 2014, 14:59 bearbeitet]
maho69
Inventar
#142 erstellt: 19. Aug 2014, 14:56

Benares (Beitrag #125) schrieb:
Damit hast du deine Anlage und deine Abhörsituation schön beschrieben, aber nichts dazu gesagt, welche Prioritäten du bei der Wiedergabe setzt. Oder sind Rotwein und stimmiges Licht bei der Wiedergabe deine Prioritäten? ;)


Ich wollte damit nur schreiben, dass der Wohlfühlfaktor beim Musik hören ganz wichtig ist. Und, na klar habe ich viele "Best Versions" von meinen Lieblingen, weil mir der Klang einfach auch sehr wichtig ist.

Vereinfacht ausgedrückt: Ist für mich die Musik großartig, kann ich beim Klang Abstriche machen. Ich höre aber keine Klang-Hochkaräter, wenn mir die Musi nicht gefällt.

Leider(oder Gott sei Dank) ist meine Anlage für mich so gut, dass alte "Klangperlen" leider um einiges schlechter klingen als auf der alten Fisher-Kompaktanlage in den 70ern.
peacounter
Inventar
#143 erstellt: 19. Aug 2014, 14:58

Mr_Perry (Beitrag #138) schrieb:
Ich habe mich nie als Dienstleister gefühlt.....verstehe aber deine Argumente.

Irgendwann muß die Kohle einfach laufen, deshalb bin ich auch ausgestiegen.
es gibt immer leute, die etwas zum spaß ausüben und andere, die es zum beruf machen.
das ist beim auto lackieren nicht anders als beim musik machen.

berufsmusiker bedienen idr die wünsche ihrer kundschaft.
und weil sie zumeist gerne musik machen und auch gerne menschen freude bereiten, fühlen sie sich dann dabei auch idr ganz wohl.

wer gerne an autos schraubt und deshalb kfz-mechaniker wird, ist in der gleichen situation:
er arbeitet nicht immer nur an autos, die er selber gerne mag und manchmal hat er auch gar keinen bock, zur arbeit zu gehen.
macht er aber trotzdem und wenn er sich durchgebissen hat, der kunde glücklich ist und das geld reinkommt, hat er auch ein lächeln auf dem gesicht.

ich kann aber verstehen, wenn leute lieber nur in der freizeit an autos basteln oder musik machen und ihr geld mit was anderem verdienen, weil sie sich in ihrem hobby keinen zwängen aussetzen wollen.
das sind dann aber eben auch nicht die erfolgreichen kfz-schrauber oder musiker.


[Beitrag von peacounter am 19. Aug 2014, 14:59 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 19. Aug 2014, 15:03

peacounter (Beitrag #143) schrieb:


ich kann aber verstehen, wenn leute lieber nur in der freizeit an autos basteln oder musik machen und ihr geld mit was anderem verdienen, weil sie sich in ihrem hobby keinen zwängen aussetzen wollen.
das sind dann aber eben auch nicht die erfolgreichen kfz-schrauber oder musiker.


Jeff Beck bastelt lieber an Autos, wenn er Musik machte/macht, war/ist er aber meist ziemlich erfolgreich


[Beitrag von Salinas am 19. Aug 2014, 15:03 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#145 erstellt: 19. Aug 2014, 15:07
Hi,

Man weiß, dass man zufrieden ist mit dem Klang (als Hörer), wenn man nicht mehr
das Bedürfnis hat an irgendwas rumzuschrauben (obwohl man das an sich ganz gerne macht).
Salinas
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 19. Aug 2014, 15:10
"Vereinfacht ausgedrückt: Ist für mich die Musik großartig, kann ich beim Klang Abstriche machen. Ich höre aber keine Klang-Hochkaräter, wenn mir die Musi nicht gefällt. "

das sehen Goldohren aber ganz anders bzw. genau umgekehrt..


[Beitrag von Salinas am 19. Aug 2014, 15:11 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#147 erstellt: 19. Aug 2014, 15:10

Salinas (Beitrag #144) schrieb:
Jeff Beck bastelt lieber an Autos, wenn er Musik machte/macht, war/ist er aber meist ziemlich erfolgreich :D

was ich sagen will ist aber wohl klar, oder?
von musikern wird immer herzblut erwartet und pflichterfüllung wird abschätzig beäugt.
musiker ist aber eben nunmal ein beruf und bedeutet, seinen auftraggeber zufrieden zu stellen nicht rund um die uhr selbstverwirklichung.
und wenn der auftraggeber/kunde dann hinterher das ergebnis der arbeit noch verändert, ist das idr dem dienstleister wurscht!
egal ob aufs frisch lackierte auto zierstreifen geklebt werden oder die musik durch effektprozessoren und eq's gejagt wird.


EPMD (Beitrag #145) schrieb:
Hi,

Man weiß, dass man zufrieden ist mit dem Klang (als Hörer), wenn man nicht mehr
das Bedürfnis hat an irgendwas rumzuschrauben (obwohl man das an sich ganz gerne macht).
;)

was ist das denn schon wieder für ne binsenweisheit von dir?
"wenn ich genug salz ans essen getan hab, weiß ich, dass ich zufrieden bin, weil ich nicht mehr nachsalzen will"?


[Beitrag von peacounter am 19. Aug 2014, 15:12 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#148 erstellt: 19. Aug 2014, 15:13

peacounter (Beitrag #147) schrieb:

und wenn der auftraggeber/kunde dann hinterher das ergebnis der arbeit noch verändert, ist das idr dem dienstleister wurscht!


Keine Ahnung ob man sagen kann dass jeder die selbe Auffassung von Berufsehre vertritt...
Salinas
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 19. Aug 2014, 15:15
war ein Spaß im Sinne von "die Ausnahme bestätigt die Regel"

als Dienstleister haben professionelle Musiker (außer bei ihren Soloproduktionen) natürlich genau die Einstellung, von der du sprichst, ist eh klar...


[Beitrag von Salinas am 19. Aug 2014, 15:22 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#150 erstellt: 19. Aug 2014, 15:20

Marc-Andre (Beitrag #148) schrieb:

peacounter (Beitrag #147) schrieb:

und wenn der auftraggeber/kunde dann hinterher das ergebnis der arbeit noch verändert, ist das idr dem dienstleister wurscht!


Keine Ahnung ob man sagen kann dass jeder die selbe Auffassung von Berufsehre vertritt...

natürlich nicht!
die auslegung solcher gummibegriffe ist immer divergierend.
aber ich bemitleide ehrlich gesagt leute, die ihre arbeit nach der fertigstellung nicht loslassen können.
wenn ich was hergestellt habe und der kunde will es für sich optimieren, hab ich nix dagegen.
wär ja eigentlich auch ne frechheit von mir!
Salinas
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 19. Aug 2014, 15:23
und geht nicht um Berufsehre, sondern den Wünschen des Auftraggebers zu entsprechen...

Geiles Interview seinerzeit von Greg Howe bez. der Michael Jackson Tourneen:

sinngemäß sagte er:

"die Musik war einfach, für mich war die größere Herausforderung, im richtigen Augenblick den Gitarreneffekt abzurufen, den Michael bzw. das Publikum wollte und auch von den Platten kannte.."

Ein für mich klassisches Beispiel einer "Dienstleistung"
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