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Umfrage
HiFi - Wie betreibst Du das Hobby?
1. Ich möchte möglichst genau das vorliegende Master reproduzieren und halte mich an Messwerte und Vorgaben (10.5 %, 19 Stimmen)
2. Ich möchte mehr oder weniger das vorliegende Master reproduzieren, gebe meinem Geschmack aber auch ein wenig Spielraum (30.4 %, 55 Stimmen)
3. Ich möchte Musik nach meinem Geschmack hören und mich interessiert das Master nicht (59.1 %, 107 Stimmen)
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HiFi - Wie betreibst Du das Hobby?

+A -A
Autor
Beitrag
ingo74
Inventar
#51 erstellt: 29. Dez 2015, 17:12

meridianfan01 (Beitrag #48) schrieb:

vllt auch mal mit einem anderen Mikrofon als das aus dem AVR nachmessen was da so rauskommt,

Dann zeig doch mal eine Messung von dir, oder schreib doch mal deine Hörsituation, Anlage und Motivation.
Tust du nicht - ein Schelm wer da....
.JC.
Inventar
#52 erstellt: 29. Dez 2015, 17:56
Hi,


.JC. (Beitrag #35) schrieb:
Im Prinzip hört man erst mit Klassik, wie gut (o. schlecht) die HiFi Anlage wirklich ist.


std67 (Beitrag #36) schrieb:
ich hab ja auch die ein oder andere solcher Aufnahmen um die Wiedergabekette und Raumakustik möglichst objektiv beurteilen zu können.
..
Aber im täglichen Leben muss es dann halt doch subjektiv mit dem bevorzugten Rock, Pop etc funktionieren
Und da ist eben die lineare Wiedergabekette meist nicht geeignet


Und was machst Du dann, wenn Du die Raumakustik "objektiv" beurteilt hast ?
Etwa alles irgendwie auf Rock/Pop trimmen ?
...
Zeitrichtig muss die Wiedergabe sein, dann passt es für jede Musik.

Recht gut kann man das mit akustischen Gitarren testen, wenn die Gitarre so echt vor Dir steht,
dass Du denkst: klingt wie eine Echte, dann passt´s.
std67
Inventar
#53 erstellt: 29. Dez 2015, 17:59
natürlich wird an der Raumakustik nichts geändert.
Aber mit BummBumm kannst halt auch schwerlich beurteilen wie die Akustik so ist
frank60
Inventar
#54 erstellt: 29. Dez 2015, 18:30
In der Zeit, wo Manche recherchieren, messen, berechnen, ..., höre ich lieber Musik.

Ob das Gehörte irgendeiner Norm oder sonst etwas entspricht, geht mir am Allerwertesten vorbei. Es muß mir gefallen, mehr nicht. Meine Anlage ist eher nach dem Zufallsprinzip zusammengestellt, von den Boxen mal angesehen.

Aber mal ein Frage an die Fraktion, die alles zu 100% originalgetreu hören wollen. Woher wißt Ihr eigentlich, daß genau Eure Anlage alles originalgetreu wiedergibt? Hattet Ihr den/die Kümstler bei Euch zum probehören zu Hause und haben diese bestätigt, daß es sich genau so anhören sollte? Oder ist das doch nur Euer Wunsch und vielleicht geben gerade Eure Anlagen das Ganze nicht so wieder, wie es der Verfasser wollte?

Sprüche wie "Mir tun solche Leute aber leid." finde ich im Übrigen schon mehr als überheblich. Schließlich mag es der Eine so, der Andere so. Auch beim Essen sind die Geschmäcker verschieden. Dem Currywurstesser dann durch die Blume eine mangelnde Eßkultur vorzuwerfen, ist für mich genau so daneben, auch wenn ich selbst keine Currywurst esse.


[Beitrag von frank60 am 29. Dez 2015, 18:31 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#55 erstellt: 29. Dez 2015, 18:34

frank60 (Beitrag #54) schrieb:
Woher wißt Ihr eigentlich, daß genau Eure Anlage alles originalgetreu wiedergibt?

Das zeigen ua. die Messungen am Hörplatz
frank60
Inventar
#56 erstellt: 29. Dez 2015, 18:40
Ah so, ja. Hätt ich auch drauf kommen können.
K._K._Lacke
Inventar
#57 erstellt: 29. Dez 2015, 18:47

ingo74 (Beitrag #55) schrieb:

Das zeigen ua. die Messungen am Hörplatz ;)


Wobei hier auch interessant ist:


Da wird gemessen, studiert, geschoben und gehoben - und dann sind die Leute trotzdem nicht (lange) zufrieden und müssen schon bald wieder was ändern?!?!
ingo74
Inventar
#58 erstellt: 29. Dez 2015, 18:52
Mmh - fallen die noch unter die Gerätehörer oder wie kann man die nennen..?
ATC
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 29. Dez 2015, 18:56
Messfetischisten Ingo, müsstest du doch am allerbesten wissen....

(Und nein, von mir keine Messungen. Ich behaupte ja auch nicht dass bei mir wie im Livekonzert im Jazzklub klingt, oder per Umschaltung wie im Stadion )
K._K._Lacke
Inventar
#60 erstellt: 29. Dez 2015, 19:06

ingo74 (Beitrag #58) schrieb:
Mmh - fallen die noch unter die Gerätehörer oder wie kann man die nennen..?



Beides ist wohl falsch. Sowie der Geräteklanghörer als auch der Klangverbieger.

Wenn doch das eigentliche Anliegen ist, einfach nur zufriedenstellend Musik zu hören, dann sind wohl beide extrem.

Denn zufrieden sind beide nicht, zumindest solange nicht, bis es irgendwann mal passt. Was dann passt, ist letztlich Geschmacksache, nicht mehr und nicht weniger.

@thewas zitiert doch gerne immer die Studien von Toole&Olive, welche Aussagen, das der Durchschnittsbürger eher zum neutralen Klangbild neigt, was man (oben) in der hiesigen Umfrage nicht erkennen kann.


[Beitrag von K._K._Lacke am 29. Dez 2015, 19:10 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#61 erstellt: 29. Dez 2015, 19:12

frank60 (Beitrag #54) schrieb:
Aber mal ein Frage an die Fraktion, die alles zu 100% originalgetreu hören wollen. Woher wißt Ihr eigentlich, daß genau Eure Anlage alles originalgetreu wiedergibt? Hattet Ihr den/die Kümstler bei Euch zum probehören zu Hause und haben diese bestätigt, daß es sich genau so anhören sollte? Oder ist das doch nur Euer Wunsch und vielleicht geben gerade Eure Anlagen das Ganze nicht so wieder, wie es der Verfasser wollte?

wie bereits geschrieben: ich höre viel Live und wenn möglich kleinere Club Konzerte. Ich bin Suzanne Vega Fan und bin eigentlich jedesmal auf mindestens einem ihrer Konzerte wenn sie in D-Land ist. Den Klang des Konzerts in Mainz bei dem sie auf einer schwimmenden Bühne gespielt hat kann man zuhause nicht so einfach reproduzieren. Den Klang in der Kreuzberger Kirche will man vermutlich gar nicht zu 100% reproduzieren, aber die Tendenz schon (ohne das Dröhnen). Der Mojo Club in HH ist da aber schon als "Referenz" ganz gut geeignet.
Ich bin zufrieden, wenn es sich zuhause eben zumindest ähnlich anhört wie bei dem Konzert.

Noch besser kann man das natürlich mit rein akustischen Darbietungen vergleichen.


Sprüche wie "Mir tun solche Leute aber leid." finde ich im Übrigen schon mehr als überheblich. Schließlich mag es der Eine so, der Andere so.

ich esse Currywurst und habe kein Problem damit. Aber mir tun trotzdem die Leute leid, die sich erstmal mit dem Salz und Pfefferstreuer über ein "gutes" Menü im Restaurant hermachen oder sich über die "winzigen Portionen" beschweren (da bekomme ich doch bei Kalle für 1/4 des Preises ein Schnitzel das größer ist als alles hier zusammen! (alles schon gehört)).
ich sehe da schon einige Parallelen: Hauptsache LAUT und Hauptsache viel BASS, genauso wie Hauptsache VIEL und Hauptsache SCHARF. Wem es gefällt, meinetwegen. Ich mag es eben lieber "natürlich", genauso wie es auch "in echt" klingt. Wenn die Anlage da ran kommt, dann ist es gut.
.JC.
Inventar
#62 erstellt: 29. Dez 2015, 19:13
Hi,


meridianfan01 (Beitrag #59) schrieb:
Messfetischisten Ingo, müsstest du doch am allerbesten wissen....


als ob man Klang messen könnte ..

strikt auf die Titelfrage: ernsthaft.

Was denn sonst?
Wenn ich ein Hobby habe, dann habe ich die Freiheit, es so gut zu machen, wie ich es will.

Wobei ich heute vom Perfektionismus den richtigen Abstand bekommen habe.
In Mietwohnungen (mit Nachbarn) ...
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 29. Dez 2015, 19:24
Guten Abend zusammen,
also ich habe mi jetzt gerade die ganzen kompletten 3 letzte Seite hier durchgelesen
Ich dachte wir mögen alle HIFI - was immer das auch heisst.
Ich lebe den HIFI Gedanken nicht aus - ich höre gerne gesoundete Musik.....
Ich habe halt über 1.000 LP's und da kann man mit modernem Equipment einiges rausholen.
Meine LS sind aus den 70/80ern - Meine Vorstufe Digital/Aktuell - Meine Endstufen MosFed's aus den 90ern......
Läuft Radio alles über den DAC - möchte ich meine Musik hören fange ich an zu mixen
Musik höen macht halt sehr viel Spass - ist ja auch ein Hobby!!!!
Gruß an alle.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 29. Dez 2015, 20:53

Mickey_Mouse (Beitrag #61) schrieb:
Der Mojo Club in HH ist da aber schon als "Referenz" ganz gut geeignet.
Ich bin zufrieden, wenn es sich zuhause eben zumindest ähnlich anhört wie bei dem Konzert.



Vielleicht sprechen wir nicht vom selben Mojo Club..

oder meinst du auch diese "Bunkerbude" mit überwiegend kahlen Steinwänden auf dem Kiez, wo es dann zumindest bei etwas mehr Entfernung von der Tanzfläche den entsprechenden "Scheppersound" hat. Ich war da ein einziges Mal bei einem "R&B/ Soul-Discoabend" zugegen, das ging aus meiner Sicht gar nicht .

Mag sein, daß es bei einem Live Konzert direkt vor der Bühne/Band deutlich besser klingt.
Ich bin da jedenfalls nach ner guten halben bis Dreiviertelstunde trotz der hübschen Thresenbedienungen gegangen....
(gut, die Musik war auch "Sch....") deswegen fiel der Abschied nicht allzu schwer....


[Beitrag von coreasweckl am 29. Dez 2015, 20:55 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#65 erstellt: 29. Dez 2015, 21:14

ingo74 (Beitrag #55) schrieb:

frank60 (Beitrag #54) schrieb:
Woher wißt Ihr eigentlich, daß genau Eure Anlage alles originalgetreu wiedergibt?

Das zeigen ua. die Messungen am Hörplatz ;)

Das hoffst du, mehr nicht. Aber du beurteilst ja Boxen auch nach Messschrieben, von denen du nicht weißt, wie sie zustandegekommen sind. Hast aber immer einen lockeren Spruch parat über unfähige Boxenentwickler, egal, was die schon geleistet haben.
Pauliernie
Inventar
#66 erstellt: 29. Dez 2015, 21:14
Hallo,

der neue MOJO-Club befindet sich nun im Parterre des Hochhauses "Tanzende Türme" am Anfang der Reeperbahn. Da ist nichts mehr mit Backsteingotik. Somit könnten die neuen Räume auch akustisch optimiert worden sein.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 29. Dez 2015, 21:22
danke für die Info, gut zu wissen...

dann könnte man da tatsächlich mal wieder hingehen....

Denn es sind da in der Vergangenheit wirklich interessante Bands aufgetreten, die ich leider verpasst habe. Aber bei der alten "Kartoffelkellerakustik" wird vermutlich auch das kein pures Vergnügen gewesen sein....
Dadof3
Moderator
#68 erstellt: 29. Dez 2015, 23:06

.JC. (Beitrag #62) schrieb:
als ob man Klang messen könnte

Selbstverständlich kann man das.

Olive und Toole zum Beispiel haben Messverfahren entwickelt (Spinorama), die fast vollständig mit den Hörerpräferenzen korrelieren. Und um einmal Anselm Görtz zu zitieren:

Wir ... können feststellen, dass es in unserem Labor, in dem schon über hundert Studiomonitore und insgesamt tausende Lautsprecher gemessen wurden, noch nie einen Lautsprecher gab, der umfassend gute Messwerte lieferte, aber klanglich enttäuschte oder umgekehrt.


Das Problem ist nur, dass man als Konsument praktisch unmöglich an hinreichend umfassende Messungen herankommt.
Mickey_Mouse
Inventar
#69 erstellt: 29. Dez 2015, 23:08
das war der "neue" Mojo Club mit den "Fähren-Türen" die sich nach oben aus dem Boden öffnen. Der hat zwar etwas von Bunker, aber die Akustik direkt vor der Bühne war nicht schlecht!
K._K._Lacke
Inventar
#70 erstellt: 29. Dez 2015, 23:46

Wir... können feststellen, dass es in unserem Labor, in dem schon über hundert Studiomonitore und insgesamt tausende Lautsprecher gemessen wurden, noch nie einen Lautsprecher gab, der umfassend gute Messwerte lieferte, aber klanglich enttäuschte oder umgekehrt.



Die Frage ist, wer ist "wir"?
Wenn das zwei Leute (Labor!) waren, die zwar tausende (!) Lautsprecher getestet haben, aber grundsätzlich eine neutrale Abstimmung bevorzugen, dann kann man sich das Ergebnis eigentlich schenken.

Komischerweise haben wir hier aber ein anderes Ergebnis.


[Beitrag von K._K._Lacke am 29. Dez 2015, 23:47 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#71 erstellt: 29. Dez 2015, 23:52
Immer wieder die gleichen Leute, die nichts verstehen wollen oder können
Dadof3
Moderator
#72 erstellt: 29. Dez 2015, 23:58
Natürlich kann man mit globalen Anforderungen nicht den Geschmack jedes einzelnen treffen. Aber wenn jemand weiß, worauf er Wert legt und was ihm gefällt, dann kann man aus den Messwerten durchaus eine Prognose ableiten.

Das gibt keine absolute Treffsicherheit, aber es wäre hilfreicher als das Lesen von "Testberichten", wie sie in STEREO und Co. stehen.
der_kottan
Inventar
#73 erstellt: 30. Dez 2015, 07:23
HiFi - Wie betreibst Du das Hobby?

Ich möchte Musik nach meinem Geschmack hören und mich interessiert das Master nicht.

So schauts aus.
Wobei mich das Master schon interessiert, denn seit ich hochwertige LS habe, hören sich schlechte Abmischungen auch Scheiße an. Das macht dann einfach weniger Spaß.
Fabian-R
Stammgast
#74 erstellt: 30. Dez 2015, 07:46

Mickey_Mouse (Beitrag #47) schrieb:
ich nutze schon von Zeit zu Zeit mal z.B. die Jazz-Club DSPs!
das gehört für mich eben dazu Musik so natürlich wie nur irgendwie möglich zu hören!
natürlich heißt ja nicht, dass es 1:1 ohne irgendwelche Veränderung wiedergegeben werden muss! Es soll sich eben "echt" anhören. Was ich nicht mag ist, wenn sich Leute den Klang so zurecht verbiegen, dass er ihnen einfach nur gefällt und es absolut gar nichts mehr von natürlich oder echt hat.

Mein AVR kennt alleine 6 verschiedene Jazz-Club und 12 verschiedene Konzerthallen Grundprogramme, die sich alle in ihrem Klang, Größe, Eigenschaften usw. unterscheiden und noch weiter angepasst werden können.
Ich höre häufiger mal Künstler/Gruppen in eher kleineren Clubs, bzw. ziehe ich diese "intimen" Konzerte den großen Hallen oder OpenAirs vor.
Wenn ich mir das richtige "Grund-Programm" suche und dann noch etwas an den Parametern schraube, dann hört sich Suzanne Vega zu 99% so an wie damals in der Kirche in Berlin Kreuzberg oder mit einem anderen Programm und Einstellungen so wie im Mojo-Club in HH.



Volle Zustimmung.

Als Grundlage sollten ein paar Dinge stimmen.
Mir ist zu Beispiel "Dynamik" wichtig.
Da die Anlage im Wohnzimmer steht und ich schon dankbar bin, dass meine Lebensgefährtin z.B. zwei 15" Subs und ein Stereodreieck duldet, machen den Rest eben AVR und zwei DSP.

Wahrscheinlich nicht ganz HiFi, mir aber egal, weil es gefällt.


[Beitrag von Fabian-R am 30. Dez 2015, 07:47 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#75 erstellt: 30. Dez 2015, 07:57

warbabe (Beitrag #70) schrieb:

Die Frage ist, wer ist "wir"?


Na wahrscheinlich er und die anderen Koryphäen vom Fidelity-Magazin.

https://www.fidelity-magazin.de/team

Ich habe für 3 gestimmt.


[Beitrag von Moonlightshadow am 30. Dez 2015, 08:41 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#76 erstellt: 30. Dez 2015, 08:32
Moin moin,

dann möchte ich auch mal darstellen wie ich dieses Hobby betreibe.

Musik bedeutet für mich in aller erster Linie Leben.

Der Raum den HiFi-Tweety zum Musik hören nutzt ist nicht nur Gerätetechnisch super. Er ist sicherlich auch akustisch ziemlich perfekt, so macht es jedenfalls den Eindruck.

Allerdings sieht dieser Raum auch sehr einsam aus.
Das ist nur mein Eindruck des Fotos. Selbstverständlich kann ich mich da auch täuschen.

Bei mir ist wichtig, das da Leben in der Musik, in dem Raum und im Körper ist.

Natürlich möchte auch ich so gut wie möglich hören. Wobei ich auch weiß das Geräte wie Raum tuning vertragen könnten. Das ist allerdings vor gut 20 Jahren ziemlich in den Hintergrund getreten.

Seit ich jedoch nicht mehr so sehr nach dem Heiligen Gral der Musik suche, seit dem kann ich sie viel besser genießen.

Schlecht abgemixte oder auch miese Aufnahmen sind auf einer guten Hifianlage ein graus und stören mich eher noch mehr als auf einer schlechten Anlage.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 30. Dez 2015, 09:34 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#77 erstellt: 30. Dez 2015, 09:07

ingo74 (Beitrag #71) schrieb:
Immer wieder die gleichen Leute, die nichts verstehen wollen oder können :.


Macht doch nichts Ingo!
Ich erkläre es dir gerne:


Moonlightshadow (Beitrag #75) schrieb:

warbabe (Beitrag #70) schrieb:

Die Frage ist, wer ist "wir"?

Na wahrscheinlich er und die anderen Koryphäen vom Fidelity-Magazin.
https://www.fidelity-magazin.de/team


Man muß sich grundlegend vor Augen halten warum diese Tests überhaupt gemacht wurden.
Es sollte bewiesen werden welcher Zusammenhang zwischen meßtechnischer Linaearität und dem daraus folgenden Klangempfinden besteht.

Nun klingen Aussagen wie "tausende Lautsprecher wurden getestet" nicht besonders seriös, und dann ausgehend davon, das auch nicht alle Mitarbeiter immer zeitgleich anwesend waren, ist dieser Versuch, das auf einen globalen Nenner zu bringen, zumindest für mich, gescheitert.

Zumal der Test an sich schon auf ein bestimmtes Ziel hin gerichtet war und die Testpersonen mit ihrem subjektiven Hörvermögen nicht nur voreingenommen, sondern auch repräsentativ belanglos sind.

Der Mensch ist kein Meßgerät. Es mag sein, das nach dem Umschalten von nicht linear abgestimmten Lautsprechern, hin zu linear abgestimmten Lautsprechern, ein kurzweiliger positiver Effekt wahrgenommen werden kann, aber was sagt das aus?

Das man sich anschließend freiwillig mit trötigem und basschwachen (wie im Einganspost beschriebenen) Musikgenuß foltert!?

Seltsamerweise scheint der Trend hier genau anders herum zu liegen. Über 60% stimmen hier für Wohlgefallen.

Ich weiß selber wie nervtötend Nichtlinearitäten auf Dauer sein können, aber "furzloses" Lineargeplärre klingt um so schlimmer.
Die gesunde Mitte ist das Ziel. Mehr will ich gar nicht sagen.

Ich hoffe du hast es nun verstanden.
sm.ts
Inventar
#78 erstellt: 30. Dez 2015, 09:15

Beaufighter (Beitrag #76) schrieb:


Seit ich jedoch nicht mehr so sehr nach dem Heiligen Gral der Musik suche, seit dem kann ich sie viel besser genießen.

Schlecht abgemixte oder auch miese Aufnahmen sind auf einer guten Hifianlage ein graus und stören mich eher noch mehr als auf einer schlechten Anlage.


Genau so schauts aus !
Motörhead ( Lemmy rock in peace) z.B., kann ich nur im Clubheim oder über die Fernsehanlage hören, über die Hifi-Anlage absolut ungenießbar.
Soll allerdings nur ein Beispiel sein denn solche Bretter höre ich zuhause kaum bis gar nicht.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 30. Dez 2015, 09:20
Für mich muß Musikhören in erster Linie Spass machen und Emotionen wecken. Dafür muß eine Anlage in meinem Fall ein paar Grundvoraussetzungen erfüllen:
1. Keine groben Nichtlinearitäten im Frequenzgang
2. Sehr gute Ortbarkeit von Schallereignissen
3. Dynamsich anspringendes Klangbild

Der Weg dorthin kann über verschiedene Lösungen erreicht werden. Grundvoraussetzung sind taugliche Lautsprecher. Die sind immer die Basis der Kette.
Danach gehts an eine penible Aufstellung derselben und wenn möglich eine ordentliche Wahl der Abhörposition.

Ist das erledigt, hat man schonmal viel getan um ans persönliche Klangziel zu kommen. Da ich sehr empfindlich auf Frequenzgangfehler reagiere, schleife ich in meine Anlagen einen DSP ein, um grobe Schnitzer ausgleichen zu können. Gerade ein Ausbügeln der Raummoden bringt dem GESAMTKLANG extrem viel.

Gibt es die Raumnutzung her, dann auf jeden Fall auch noch eine Raumakustikoptimierung. Wird von den Allermeisten immernoch stiefmütterlich behandelt, leider.

Ist alles getan, kann ich sowohl im Wohnzimmer oder auch im Studio extrem viel Spass am Musikhören entwickeln. Ich orientiere mich allgemein schon am Original, aber wie schon beschrieben sind manche Produktionen leider tonal nicht ausgewogen, sodaß ich die dann u.U. per DSP- Setting anpasse. Solange bis es mir gefällt.

Was viele Hifi-Fans leider auch nicht wissen, weil sie es schlicht noch nie selber hören durften: auch in Stereoaufnahmen steckt u.U. eine gewaltige Raumstaffelung. Um sowas hören zu können, ist eine Raumakustikoptimierung leider Pflicht. In meinem Vorführstudio kann man auch in Stereo Klangdetails meterweit hinter der Basis oder auch direkt vor den Füßen orten. Bei manchen Aufnahmen entsteht regelrecht ein Surroundeindruck, wo dann auch mal Effekte hinter einem platziert sind.

So sieht das dann akustisch optimiert aus (Surroundsetup, das aber auch Stereo extrem gut abbilden kann)

Nordost Audio

Nordost-Audio 2


Hier meine per DSP´s optimierte Wohnzimmerinstallation:

HK-web

Beste Grüße
Andreas
sm.ts
Inventar
#80 erstellt: 30. Dez 2015, 09:46
Hm..., da muss ich wohl noch ein paar Öre sparen bis es bei mir auch so aussieht...
.JC.
Inventar
#81 erstellt: 30. Dez 2015, 09:49
Hi Andreas,


Andreas1968 (Beitrag #79) schrieb:
In meinem Vorführstudio kann man auch in Stereo Klangdetails ..
...
Hier meine per DSP´s optimierte Wohnzimmerinstallation:
Andreas


eigenes Hörstudio ist schon cool !
..
schönes WoZi, tolle HiFi Technik aber die Deckenlampe ...

Dann hast Du ja öfters mal den direkten Unterschied zw. dem Klang im Studio u. im WoZi klar vor Ohren.
(uU. mit identischer CD / LP)
Wo hörst Du lieber ?
Beaufighter
Inventar
#82 erstellt: 30. Dez 2015, 09:49
Wobei ich bei solchen Räumlichkeiten nicht mehr von Hobby sprechen würde.

Gruß Beaufighter
Don_Tomaso
Inventar
#83 erstellt: 30. Dez 2015, 09:52

ingo74 (Beitrag #71) schrieb:
Immer wieder die gleichen Leute, die nichts verstehen wollen oder können :.

Zum Erklären für uns zu schwieriger Sachverhalte habe wir ja dich. Gottseidank!

Wie ich das Hobby betreibe? Schändlich unernsthaft, fürchte ich. Ich habe mir weder Dutzende von Lautsprechern angehört, noch meinen "Hörraum" "akustisch behandelt", da steht auch kein einsamer Relaxsessel mit breiter Armlehne für dir FB (und die Kleenex-Packung? ), ich habe keine Simulationssoftware, keine Deckensegel, keine Superkabel, keine japanischen Edel-SACDs. Ich benutze kein DSP, kein Dirac, Accourate oder andere Raumkorrektursoftware (auch wenn ich davon rein prinzipill viel halte). Wenn mir bei manchen CDs zu viel Bass drin ist, dann regel ich das am Verstärker etwas runter. Als ich meine Lautsprecher ersetzen wollte, habe ich mir die Kandidaten, also genau die, die ich haben wollte, angehört, pflichtschuldigst noch ein anderes Paar, obwohl die Entscheidung feststand, und habe so meine vermutlich letzten Lautsprecher erworben. Gänzlich unoptimiert.

Die Ansichten mancher hier zum Thema HiFi halte ich, vorsichtig gesagt, für leicht abgehoben. Mir reicht es, dass meine LS natürlich klingen, weder aufgebläht noch zu spitz und schon gar nicht "anspringend". Fürchterliche Vorstellung. Gerade läuft Arild Andersen "Song for a Sad Day". So hört sich ein Kontrabass an. Mehr weiss ich aber über das Master nicht. Gerade bei Rock- oder Popmusik mit synthetischen Instrumenten ist es völlig unmöglich zu sagen, wie es "richtig" ist. Keiner hier ist beim Prozess das Abmischens dabei, und selbst wenn, mischt der Toningenieur auf sein Gehör ab, das ganz anders sein wird, als das des späteren Hörers. Wohlgemerkt, es geht um Nuancen. Die Forderung, Konzertpegel im Wohnzimmer replizieren zu können, ist in meinen Augen Unsinn. Aber wer die entsprechenden Ressourcen hat, meinen Segen hat er auch.

Meine Forderung an einen guten LS ist also, dass er im wesentlichen richtig klingt. Neutral. Gut aufgelöst. Transparent. Nicht mit Oberbass zugebläht. Ordentliches Verhalten unter Winkel, kein Geklingel. Der Rest ist Geschmack. Ich mag es gerne langzeittauglich, mit leicht abfallenden Höhen. Der Verstärker muss genug Reserven haben und alle Ein-und Ausgänge sowie Bedienelemente (mir fehlt z.B. ein Digitaleingang), der Sessel oder die Couch müssen bequem sein und dann passt es schon. Ach, halt, viele gute CDs!
Beaufighter
Inventar
#84 erstellt: 30. Dez 2015, 10:00
Ach Don Tomaso, so einfach kann es doch gar nicht sein....
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 30. Dez 2015, 10:02
@JC

Wo höre ich lieber? Das ist schwer zu beantworten. Die räumliche Abbildung ist beim Studio natürlich deutlich besser, was die Tiefenstaffelung angeht. Außerdem ist auch der Bass extrem gut kontrolliert was die Nachhallzeiten angeht. Es ist dort ja ein Double Bass Array installiert, was ich auch in Stereo nutze.

Der Klang der Lautsprecher kommt meinem Hörgeschmack eher in meiner Wohnzimmerinstallation entgegen. Extrem natürlich, ohne Schärfen, trotzem sehr dynamisch. Auch dort nutze ich ja Subs als Ergänzung. Einer vorne einer hinten installiert. Der Bassbereich ist dadurch vom Frequenzgang beinahe perfekt. Nur die Nachhallzeiten wie üblich zu lang.

Beide Anlagen machen mir sehr viel Spass. Beide haben unterschiedliche Charaktere. Beim Studio eher etwas analytischer, beim Wohnzimmer absolut langstreckentauglich und ermüdungsfrei.
Dadof3
Moderator
#86 erstellt: 30. Dez 2015, 10:06
Warbabe, ich will das Thema hier nicht weiter auswalzen, weil es off-topic ist, aber du hast offensichtlich nicht verstanden, worum es bei der Aussage geht und deine Argumentation ist für mich an den Haaren herbeigezogen.
Pauliernie
Inventar
#87 erstellt: 30. Dez 2015, 10:08
@Don Tomaso

sehr guter Beitrag.

Die meisten Aspekte in Deinem Beitrag sehe ich auch so.
dejavu1712
Inventar
#88 erstellt: 30. Dez 2015, 10:24
Herrlich!

Wie zu erwarten polarisiert der Thread die Gemüter, also Popcorn Time zwischen den Feiertagen!

Ich bin der Meinung, jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden, egal welches Prinzip er verfolgt.
std67
Inventar
#89 erstellt: 30. Dez 2015, 10:32
wobei für mein Empfinden manche eine seltsame Definition einer "guten Anlage" haben wenn sie nicht optimal abgemischte Aufnahmen darauf nicht anhören können
Mich pers. stört das eher und ich versuche eben auch diese Aufnahmen hörenswert zu machen
Zieselmaus
Stammgast
#90 erstellt: 30. Dez 2015, 10:55

Don_Tomaso (Beitrag #83) schrieb:

Gerade läuft Arild Andersen "Song for a Sad Day". So hört sich ein Kontrabass an.


Oder auch so ... :-)
...bei dem Gedanken daran kann ich nicht umhin den Klang vom Kontrabass auf dem 2001 unplugged Album der Stanglers mit in den Ring zu werfen...
"Laid Black" ... Princess of the Street


[Beitrag von Zieselmaus am 30. Dez 2015, 10:57 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#91 erstellt: 30. Dez 2015, 10:57
Hi,


Andreas1968 (Beitrag #85) schrieb:
Beide Anlagen machen mir sehr viel Spass. Beide haben unterschiedliche Charaktere. Beim Studio eher etwas analytischer, beim Wohnzimmer absolut langstreckentauglich und ermüdungsfrei.


Danke für die schnelle Antwort, die ich mir so schon in etwa gedacht hatte.
Denn wenn es deine eigenen Anlagen sind, wirst Du sie, mehr o. weniger bewusst,
auf dein eigenes Hörempfinden hin optimiert haben.

Das ist der Trick.


Ich hatte gefragt, weil ich auch in zwei verschiedenen Räume höre, zB. Holzdielenboden in SB
(die LS stehen nicht einfach so auf den Dielen, sondern in Kronenkorken )

forum

der Wechsel des Raums macht immer einen Unterschied, so auch hier in CH
(Beton-Estrichtboden)

for rek

Du siehst wohl sofort die Sache mit der Dachschräge ...
(dauerte ca. 30 h bis der exakt richtige Ort für HT u. MT rein nach Gehör gefunden war)
in einem Dachraum muss man etwas anders vorgehen, als bei rein rechteckigen Räumen.

Ich freue mich meistens drauf, wieder im anderen Raum zu hören,
obwohl, oder vermutlich gerade weil, beide Räume ihre Vorteile (u. Nachteile) haben.

Aber das Wichtigste ist immer noch die Musik selbst.
Don_Tomaso
Inventar
#92 erstellt: 30. Dez 2015, 11:11
@Beaufighter: Doch, doch.
@Pauliernie: Merci.

Kleiner Nachtrag: Da ich das Master schlicht nicht kenne und nie kennen werde, kann mein Anspruch nicht daran orientiert sein. Deshalb stimme ich auch nicht ab. Dennoch ist mir das Master natürlich nicht egal, ich höre weit lieber gut abgemischte CDs als undifferenzierten Klangbrei.
Seit meine neuen Speaker hier sind, bin ich aber auch, was das Equipment angeht, extrem entspannt. Wenns jetzt nicht klingt, sinds die Aufnahmen. Punkt.
sm.ts
Inventar
#93 erstellt: 30. Dez 2015, 11:27

std67 (Beitrag #89) schrieb:
wobei für mein Empfinden manche eine seltsame Definition einer "guten Anlage" haben wenn sie nicht optimal abgemischte Aufnahmen darauf nicht anhören können
Mich pers. stört das eher und ich versuche eben auch diese Aufnahmen hörenswert zu machen


Geht natürlich, über meine TV-Anlage: HK 3490, HK DVD 23 und B&W 601 S3.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 30. Dez 2015, 12:21
@JC

Ich versuche schon meine Anlagen so weit es eben geht, neutral abzustimmen. Entgegen der auch hier wieder geäußerten Meinung, klingt das für mich im Regelfall auch am besten.

Die Abstimmung selber führe ich messsystemunterstützt durch. Final wirds dann nach Gehör abgestimmt. Da ich das ja beruflich mache bin ich eben schon bemüht, ein möglichst neutrales Ergebnis zu realisieren um einen Großteil der Kunden damit ansprechen zu können. Bei Bedarf regle ich dann global Bass oder Hochtonbereich nach, um auf persönliche Präferenzen eingehen zu können. Schmalbandige Peaks oder Löcher sind aber nicht in relevanter Form vorhanden, sodaß es in jedem Fall sehr rund klingt.
holger63
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 30. Dez 2015, 15:31
Ich sehe gar keinen Widerspruch darin, seine Anlage auf Neutralität zu trimmen und dabei den Spaß im Vordergrund zu behalten. Mir macht Musik Spaß, wenn sie natürlich klingt, mehr zumindest als bei unnatürlichem Klang. Ich habe einige CDs auch als flac, und wenn ich eins von beidem als besser empfinde, höre ich dies lieber, bzw. eben nur noch. Hätte ich nur eine Version, wäre der Spaß an dieser aber der gleiche.
Ich habe zwei Anlagen, mehr oder weniger selbst gebaut. Die klingen sehr verschieden, auf Grund der Hörräume natürlich. Außerdem verschiedene Lautsprecher, die zwar beide sehr lineare Frequenzgänge besitzen, aber natürlich trotzdem anders klingen. Eine bessere Raumillusion habe ich im Wohnzimmer mit kahlen Wänden, ohne Teppich.. das ist ganz erstaunlich.

Musikwiedergabe zuhause ist ja eh etwas eigenes, das mit dem Original nichts zu tun hat. Bei meinem letzten Besuch eines Jazzkellers hab ich mal spaßeshalber die Augen zugemacht: ich habe ganz klar gehört: die Musik kommt von da vorn.. irgendwo da vorn. Dass das sax vor dem Bass war, etc... nicht zu hören. Sowas will doch keiner zuhause :-) Trotzdem war der sound echt geil!

Ich stimme meine Geräte, in erster Linie die Lautsprecher, möglichst neutral ab. Beim Musikhören dann ist mir ein Master aber schnuppe.. Da denke ich gar nicht dran! Damit kann ich wohl an der Abstimmung nicht teilnehmen...

Holger
thewas
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 30. Dez 2015, 22:23

warbabe (Beitrag #60) schrieb:
@thewas zitiert doch gerne immer die Studien von Toole&Olive, welche Aussagen, das der Durchschnittsbürger eher zum neutralen Klangbild neigt, was man (oben) in der hiesigen Umfrage nicht erkennen kann.

Wie paar Vorredner geschrieben haben hast du anscheinend die Studien nicht verstanden oder möchtest sie absichtlich verzerren. Die Studien beschreiben dass die meisten Hörer im Blindtest eine neutral/ausgewogen abgestimmte Anlage präferieren zu anderen die tonal weniger ausgewogen sind. Bei der Erforschung der Harman Kopfhörerzielkurve durften die Hörer sogar Bass und Höhen beliebig verändern bis ihnen sie am besten gefielen und es gab am Trommelfell im Vergleich zu dem Klang von guten Lautsprechern in einem ausgewogenen Raum sogar einen geringen Bassbuckel (wohl weil bei der KH Wiedergabe der Körperschall fehlt). Und was haben diese wissenschaftliche, objektive und reproduzierbare Experimente mit dieser gefühlten Stimmungsumfrage a la Bürger an der Straße oder Charakter"test" in einem Frauenmagazin zu tun? Haben alle Antwortende schon mal eine ausgewogene Anlage im akustisch optimierten Raum gehört? Was haben die wenigen immer gleichen audiophoolen selbstdarstellenden Eitelkeiten hier mit der Gesamtpopulation gemeinsam? Jeder der 1+1 zusammenrechnen kann weiß die Antworten dazu.


[Beitrag von thewas am 30. Dez 2015, 22:58 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#97 erstellt: 30. Dez 2015, 23:56

thewas (Beitrag #96) schrieb:

warbabe (Beitrag #60) schrieb:
@thewas zitiert doch gerne immer die Studien von Toole&Olive, welche Aussagen, das der Durchschnittsbürger eher zum neutralen Klangbild neigt ....

Wie paar Vorredner geschrieben haben hast du die Studien nicht verstanden oder möchtest sie absichtlich verzerren. Die Studien beschreiben dass die meisten Hörer im Blindtest eine neutral/ausgewogen abgestimmte Anlage präferieren zu anderen die tonal weniger ausgewogen sind


Und was habe ich nun falsch verstanden/interpretiert oder gar verzerrt? Ich habe nur Deine Worte wiederholt, mehr nicht. Aber wenn Leute wie @Ingo immer und immer wieder, ohne jedwede Erklärungen, solche "Einzeiler" wie: du hast mal wieder nichts verstanden und bist doof hier reinklatschen, dann wird da irgendwann ein Schuh draus.
Er soll das in Zukunft bitte erklären, oder einfach unterlassen.
@Dadof3 habe ich auch um eine Stellungnahme gebeten, da kommt aber auch nichts. Seine Reaktion ist trotzdem klar, denn meinen zugegebenermaßen "an den Haaren" herbeigezogenen Versuch, diesen Sachverhalt irgendwie zu dokumentieren, bezog sich auf sein Zitat von Anselm von Görtz.
Natürlich war ich bei diesen Tests, oder Veranstaltungen, nicht dabei, daher kann ich ja nur spekulieren wie man sich so etwas vorzustellen hat.
Den meisten Leuten reicht es ja schon aus wenn so etwas auch nur halbwegs wissenschaftlich klingt oder scheint, offenbar mangelt es da an Phantasie.
Wenn ich schon lese: wir haben tausende von Lautsprecher...



Bei der Erforschung der Harman Kopfhörerzielkurve durften die Hörer sogar Bass und Höhen beliebig verändern bis ihnen sie am besten gefielen und es gab am Trommelfell im Vergleich zu dem Klang von guten Lautsprechern in einem ausgewogenen Raum sogar einen geringen Bassbuckel (wohl weil bei der KH Wiedergabe der Körperschall fehlt).


Scheint eine natürliche Reaktion zu sein, aber auch hier gehe ich davon aus, das diese Personen immer den gleichen Kopfhörer zur Verfügung hatten.
Interessanter wäre ja hier die Frage, welche Kopfhörer (unter all den tausenden) am Markt befindlichen generell bevorzugt werden würde.
Auch hier gibt es wieder eine ganz einfache Antwort: Ein Blick in die dementsprechenden threads gibt Auskunft darüber, welche Abstimmungen prefäriert werden. Wahrscheinlich gar keiner, denn jeder empfindet das anders. Komischerweise sind die Ergebnisse bei einem Blindtest eindeutiger. Da deutet dann alles auf Linearität hin. Wenn das alles wirklich so wäre, dann würde nur noch ein spezielles Modell verkauft werden.
Das ich von einem Blindtest überhaupt nichts halte, ist ja mittlerweile bekannt. (Aus gutem Grund). Auch bei dieser Diskussion hat @Ingo es geschafft mir die Motivation zu rauben dort weiter zu machen.


Und was haben diese wissenschaftliche, objektive und reproduzierbare Experimente mit dieser gefühlten Stimmungsumfrage a la Bürger an der Straße oder Charakter"test" in einem Frauenmagazin zu tun?


Und genau das meine ich! Das ist jetzt einfach nur ein netter Versuch das "Wissenschaftliche" vom "Gewöhnlichen" zu trennen.
"Tausend Wissenschaftler, mit tausend Lautsprechern", klingt natürlich ausagekräftiger. Das die hiesige Umfrage aber was ganz anderes darbietet, nämlich das über 60% einfach für Klangenuss sind, ohne Anspruch auf Linearität, ist für mich weitaus repräsentativer.


Haben alle Antwortende schon mal eine ausgewogene Anlage im akustisch optimierten Raum gehört? Was haben die wenigen immer gleichen audiophoolen selbstdarstellenden Eitelkeiten hier mit der Gesamtpopulation gemeinsam? Jeder der 1+1 zusammenrechnen kann weiß die Antworten dazu.


Starke Worte die der Thematik nur Nachdruck verleihen soll.
Ich habe mir heute einmal die Mühe gemacht den thread von unserem Themenersteller durchzulesen. Dabei ging es um seinen Hörraum.
Irgendwann kamen dann die ersten Messkurven zum Vorschein. Dabei fiel mir auf, das die Kurve schon recht früh, ~so ab 10Khz, ansteigt.

Ungehemmt dessen wurde aber weiter gelobt und gehuldigt. Doch nach weiterm Lesen musste ich irgendwann lachen, denn irgendwann kam dann tatsächlich diese "Auffälligkeit" ins Gespräch. Es ging um die Langzeittauglichkeit seiner Boxen. So etwas hatte ich nämlich direkt befürchtet.

Machen wir uns doch nichts vor, wir sind alle nur Menschen, die Fehler machen, falsche Urteile abgeben, hin und wieder die eigene Meinung revidieren, und fern vom Perfektionismus sind.

Steinigt mich ruhig, oder erklärt mich für bekloppt, das ist mir egal, ich weiß ganz intuitiv was für mich richtig ist, ohne Anspruch auf Korrektheit, oder wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen basierend handelnd.
ingo74
Inventar
#98 erstellt: 30. Dez 2015, 23:59

warbabe (Beitrag #97) schrieb:
Er soll das in Zukunft bitte erklären, oder einfach unterlassen.

Es wurde dir schon mehrmals in diversen Thread versucht zu erklären, vergeblich. Nochmal und vor allem hier als OT ist vergebene Mühe und kann man sich sparen.


ich weiß ganz intuitiv was für mich richtig ist

Das spricht dir auch keiner ab, bleib einfach dabei , versuch anderen nicht zu erklären, was du nicht verstehst und alles ist gut


[Beitrag von ingo74 am 31. Dez 2015, 00:00 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#99 erstellt: 31. Dez 2015, 00:08

ingo74 (Beitrag #98) schrieb:

warbabe (Beitrag #97) schrieb:
Er soll das in Zukunft bitte erklären, oder einfach unterlassen.

Es wurde dir schon mehrmals in diversen Thread versucht zu erklären, vergeblich. Nochmal und vor allem hier als OT ist vergebene Mühe und kann man sich sparen.


Nein ingo, das reicht mir einfach nicht! Das ist nur eine Methode von dir.


ich weiß ganz intuitiv was für mich richtig ist


Das spricht dir auch keiner ab, bleib einfach dabei , versuch anderen nicht zu erklären, was du nicht verstehst und alles ist gut :prost


Der Witz ist, da gibt es gar nichts zu verstehen. Denn selbst wenn man tief in die Materie eintaucht entsteht so etwas (ohne dem TE jetzt irgendwie zu nahe treten zu wollen), was ich für menschlich halte:


Irgendwann kamen dann die ersten Messkurven zum Vorschein. Dabei fiel mir auf, das die Kurve schon recht früh, ~so ab 10Khz, ansteigt.

Ungehemmt dessen wurde aber weiter gelobt und gehuldigt. Doch nach weiterm Lesen musste ich irgendwann lachen, denn irgendwann kam dann tatsächlich diese "Auffälligkeit" ins Gespräch. Es ging um die Langzeittauglichkeit seiner Boxen. So etwas hatte ich nämlich direkt befürchtet
HiFi_Addicted
Inventar
#100 erstellt: 31. Dez 2015, 00:09
Ich habe für 1 gestimmt. In der Entwicklugsphase meiner Lautsprecher habe ich nie damit Musik gehöhrt. Dann sind die Dinger vom Keller ins Musikzimmer gewandert und dann wurde der Hörplatz eingemessen. Der Klang hat auch Anhieb gepasst. Späteres herumdrehen an den Einstellungen war immer kontraproduktiv weil dann hat es für andere Alben einfach nicht mehr gepasst.

Der Raum ist zwar jetzt nicht nach einer Norm eingerichtet folgt aber im Groben einem LEDE Konzept. Seitlich allerdings mit den Plattenregalen als Difusoren und nur hinten massivst bedämpft. Seitlich ist allerdings nicht so kritisch da die Lautsprecher ziemlich stark bündeln.
ingo74
Inventar
#101 erstellt: 31. Dez 2015, 00:13
warbabe - hast du noch etwas zur Threadfrage:

Mich interessiert, wie sehr Du das Thema HiFi (Reproduktion eines Masters) für dich umsetzt.

Bist Du jemand, der seine HiFi-Anlage nach allgemein gültigen Vorgaben ( EBU 3276 ) aussucht und aufbaut oder interessiert dich ausschließlich, dass es deinem Geschmack entspricht und damit bist Du glücklich?

Oder siehst Du es ganz anders?


mitzuteilen.?


[Beitrag von ingo74 am 31. Dez 2015, 00:14 bearbeitet]
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