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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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HansFehr
Inventar |
#13861 erstellt: 07. Sep 2016, 17:14 | |||
Der Zeitpunkt ist gekommen, dass ich mich definitiv aus diesem Forum entferne.
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DigiDig
Stammgast |
#13862 erstellt: 07. Sep 2016, 19:12 | |||
Das ist schade. Da ich hier noch recht neu bin, hatten wir leider nie das Vergnügen. Ich möchte den Abend dennoch fast genauso entspannt beenden, wie der Morgen begonnen hat: Mit... ...Bugge Wesseltoft - Playing (von 2009) Naja, vielleicht ein bisschen experimenteller. Nachdem Bugge Wesseltoft sein "New Conception of Jazz" ad acta gelegt hatte, veröffentlichte er drei Solo Alben. Dies hier ist das zweite (nach "IM" und vor "Songs"). Die elektronischen Experimente und Verfremdungen, die "New Conception of Jazz" ausmachten, ließen während dieser drei Alben immer weiter nach. Waren diese bei "IM" noch sehr präsent, so sind sie hier bei "Playing" schon etwas weniger zu hören, aber auch sehr gezielt eingesetzt worden. "Songs" ist ein reines Piano Solo Album mit Jazz Standards. Warum Bugge diesen Weg einschlug, kann er wohl nur selber beantworten. Wahrscheinlich war er nach den langen Jahren von "New Conception of Jazz" auf der Suche nach etwas Neuen und wollte das klangliche Vermögen des Klaviers "austesten". Zumindest hört es sich (für mich) so an. Die beiden Stücke "Talking to myself" (Part 1 & 2) auf "Playing" wurden vor dem Erscheinen dieser CD im Internet live (ohne Publikum) ausgestrahlt. Hier sind, so finde ich, ganz klar Einflüsse von Bill Evans auf Bugge Wesseltoft zu hören. Vielleicht ist "Talking to myself" auch ein Wortspiel und soll auf das Bill Evans Album "Conversations with myself" anspielen, genauso, wie es eine Verbindung zwischen Bugges "New Conceptions of Jazz" und dem ersten Bill Evans Album "New Jazz Conceptions" geben könnte. Das kann aber auch alles nur Zufall sein. Hmm... |
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arnaoutchot
Moderator |
#13863 erstellt: 07. Sep 2016, 19:13 | |||
Hans, warum das denn ? Zeig uns, was Du hörst ! Bei Ozones Venus-Marathon kamen mir - trotz genereller Zuneigung zu einigen Artisten des Hauses - allerdings auch Zweifel, ob das auf Dauer gut tut. Gerade die weiblichen Vokalistinnen sind zumindest mein Fall nicht. Aber nun gut, suum cuique, wie der Lateiner sagt. Hier jedenfalls richtiger und echter Jazz: Hank Mobley - Soul Station - Blue Note 1960, Music Matters 45rpm HiRez Vinyl Rip 24/96 (Bild von RVG-CD) . |
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andreas3
Inventar |
#13864 erstellt: 07. Sep 2016, 19:38 | |||
Schade, Hans, ich wünsch dir das Beste! Grüße von Andreas |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#13865 erstellt: 08. Sep 2016, 06:36 | |||
Ozone
Inventar |
#13866 erstellt: 09. Sep 2016, 15:47 | |||
Ich mag generell das sogenannte Sub-Genre "Female Vocal Jazz" (lapidar oft Bar-Jazz genannt). Die Venus Wiederveröffentlichungen auf SACD gefallen mir derzeit ausgesprochen gut, so das es aus meiner Sicht wenig verwerflich ist diese hier wenigstens mit den Namen der beteiligten Musiker zu nennen. Ich vermute das war der Stein des Anstoßes für Hans weil zu wenig persönliche Eindrücke eingeflossen sind(?). Musik ist ein ständiger Begleiter und meist fehlt mir die Zeit es parallel zur Arbeit mit blumigen Worten ausreichend zu würdigen, abgesehen davon liegt es mir nicht sehr. Als nächste Vorstellung läuft nun VHGD-100 zum ersten Mal bei mir. Ken Peplowski Gypsy Jazz Band - Gypsy Lament Tenor Saxophone, Clarinet – Ken Peplowski Guitar – Bucky Pizzarelli Guitar – Howard Alden Violin – Arron Weinstein Bass – Frank Tate Drums – Chuck Redd |
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dietmar_
Inventar |
#13867 erstellt: 09. Sep 2016, 16:31 | |||
Mir muss hier nicht jedes eingestellte Album gefallen, deshalb melde ich mich bestimmt nicht ab. Ich mochte Hans' Beiträge oft wirklich gerne, aber mittlerweile stellt sich mir die Frage, wie oft er sich noch ab- und wieder anmelden möchte? Hier im Thread ist in letzter Zeit nicht so viel los, aber das liegt doch an uns allen. Wird schon wieder. |
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DigiDig
Stammgast |
#13868 erstellt: 09. Sep 2016, 19:00 | |||
Also als „Neuer“ muss ich sagen, dass ich mich hier recht wohl fühle. Endlich eine Plattform, bei der ich mich mit Leuten über Jazz austauschen kann, was in meinem Bekanntenkreis nicht möglich ist. Zu den Beweggründen von Hans kann ich nichts sagen, dazu bin ich zu neu. Aber es wäre nun mal langweilig, wenn jeder den gleichen Geschmack hätte. Dann könnten wir uns das hier sparen. Nun aber zur Musik. Hier ein Neuzugang in meiner bescheidenen Sammlung: Kenny Wheeler – Gnu High Ein Album aus der ECM Touchstones Serie, was den meisten von Euch sicherlich bekannt ist. Große Klasse! |
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Ozone
Inventar |
#13869 erstellt: 10. Sep 2016, 06:20 | |||
Ich vermute Mathias Eick - The Door dürfte Dir ebenso zusagen. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#13870 erstellt: 10. Sep 2016, 06:28 | |||
Ich will was anderes hören, aber ich lande schon wieder bei diesem Flohmarktfund: Danilo Perez/Claus Ogermann Across the crystal sea Ogermann Arrangements sind so raffiniert und fernab jeglichen Orchesterkitsches. Er setzte die Streicher und Bläser teils sehr subtil ein und verbindet sich so sehr geschickt mit Perez' sehr vollem und feinfühligem Pianospiel. Und mal strahlt Gil Evans durch, mal John Adams. Diese Gratwanderung ist so wunderbar gelungen, weil sie gar keine ist. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#13871 erstellt: 11. Sep 2016, 19:01 | |||
Gerade läuft auf ARD Alpha ein Konzert des Kammerer OrKösters. Hab da rein zufällig hingeschalten und bin kleben geblieben. Die gefallen mir sehr gut. Haben eine tolle Bassistin. Und um 00.30 läuft dann das Mccoy Tyner Trio feat. Bobby Hutcherson. |
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DigiDig
Stammgast |
#13872 erstellt: 11. Sep 2016, 19:45 | |||
Interessant! Ich habe nur keine Ahnung, ob ich ARD Alpha empfange. Mal schauen...
Bei mir auch: Joshua Redman (sax) & Brad Mehldau (p) - Nearness Gerade frisch als HD Download (24bit/96kHz) erworben. Ich durfte die beiden schon ein paar mal live erleben, u. a. auch einmal in dieser Formation als Duett. Dazu kann ich nur sagen: Zum Album selber vielleicht mal später mehr, wenn es sich etwas gefestigt hat. [Beitrag von DigiDig am 11. Sep 2016, 21:10 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#13873 erstellt: 12. Sep 2016, 17:52 | |||
Hier mal wieder ein Kleinod des japanischen audiophilen Jazz gerettet: Takeshi Inomata - Alone Together - AudioLab Records Japan 1975/CD 198?. Takeshi Inomata ist ein Drummer, der das epochale Album "Dialogue" für AudioLab eingespielt hat. Hier zwei Jahre zuvor im Trio mit Piano und Bass und ein paar Saxophonisten (nie alle gleichzeitig). Musikalisch ist das eher ruhig, balladenhaft und konservativ, aber klanglich wirklich fein. Die Original-LP ist schon ziemlich rar, die frühe CD-Pressung finde ich aber gar nicht erst in den üblichen Quellen. Für Fans japanischen Jazz ein Tipp. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#13874 erstellt: 13. Sep 2016, 10:34 | |||
Eddie Higgins Quartet - It's Magic. Ok, das Cover ist nicht mehr grenzwertig, das ist jenseits. Da kann ich Frauen verstehen, die es satt haben, als Sexualobjekt herhalten zu müssen, für alles und jedes. Die CD ist trotzdem schön. Recht ruhig, gediegen, mit einem sanften Saxophon. Nicht für unsere "Wilden". |
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Don_Tomaso
Inventar |
#13875 erstellt: 13. Sep 2016, 12:35 | |||
Ganz neu reingekommen ist Yelena Eckemoff Trio - Glass Song. Mit Yelena Eckemoff (p), Arild Andersen (db), Peter Erskine (dr). Auf den ersten Blick ein normales Klaviertrio, Eckemoff kommt aber vernehmlich aus der Klassik. Ruhige, konzentrierte Arrangements ohne Schnickschnack oder Profilierung. Interessant. Außerdem neu bei mir The Modern Jazz Quartett - The Last Concert. Aufgenommen 1974 in New York. Groß. [Beitrag von Don_Tomaso am 13. Sep 2016, 12:36 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#13876 erstellt: 14. Sep 2016, 18:34 | |||
Hier vorläufig die (bei mir eintreffend) letzte Miles-Davis-Bearbeitung von MFSL: Miles Davis - Round About Midnight - Columbia/MFSL UDSACD 1957/2012 Mono. Inhaltlich war das schon immer die erste "grosse" Miles-Davis-Platte für mich (ja ja, ich weiss, es gab davor eine Birth of the Cool, Bags' Groove oder die Prestige-Tetralogie, aber dennoch ...). Klanglich wurden die original Mono-Bänder aufgearbeitet, was mir die einzige valide Form erscheint, diese Musik zu hören. Mein erster Tonträger dieser Platte war eine LP in "electronic rechanneled stereo", Gott, war das scheusslich. Hier hat man nun druckvolles und sauberes mono, die Instrumente kommen klar, detailliert und ausgewogen herüber. Ein Klassiker des Jazz ! |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#13877 erstellt: 14. Sep 2016, 18:45 | |||
Beim Legacy Gemästet erscheint mir die Trompete doch arg aufdringlich und extrem präsent, bzw. schon harsch. Wie ist das bei der MFSL? Hast du da einen Vergleich parat? |
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arnaoutchot
Moderator |
#13878 erstellt: 14. Sep 2016, 18:52 | |||
Legacy Gemästet ? Ich glaube Dein Textkorrekturprogramm läuft schon wieder Amok ... Ja, natürlich habe ich die Legacy auch. Müsste ich mal vergleichen. Die MFSL hat zwar sicherlich auch eine präsente Trompete, aber ich finde sie klanglich sehr gut integriert und angenehm. Ich notiere es mir mal geistig für den nächsten Vergleich. Wenngleich ich sagen muss, dass die Resonanz auf den letzten mit der Sketches of Spain sehr ernüchternd war ... - interessiert hier überhaupt jemanden so etwas ? Sonst kann ich mir die Arbeit und das Posten sparen und behalte die Ergebnisse für mich. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#13879 erstellt: 14. Sep 2016, 19:02 | |||
Selbst wenn das Ergebnis jetzt zu Gunsten der MFSL ausfallen würde, würde ich sie auch nicht sofort kaufen. Liegt aber eher an meiner immer noch sehr langen Wunschliste. Dein "Sketches of Spain" Vergleich war wirklich sehr aufschlussreich, aber das ist eine der Platten von Miles, die ich sehr sehr selten auflege. Ich empfinde die als sehr anstrengend und deshalb gehört die nicht zu meinen Favs. Na ja, und seit MFSL mich persönlich mit deren "Kind of Blue" enttäuscht hat, bin ich eher skeptisch. Wobei da die Konkurrenz in Sachen Remastering auch deutlich größer ist. Aber gerade deshalb bin ich auf das Ergebnis bei "round midnight" gespannt. |
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DigiDig
Stammgast |
#13880 erstellt: 14. Sep 2016, 20:21 | |||
Ja, sowas interessiert mich. Auch wenn ich nach Deinem "Sketches of Spain" Vergleich mit Eivind Aarset reingepoltert bin, was ja nun gar nicht passte. Ich würde mir die MFSL sich nicht kaufen, dazu fehlt mir der SACD Player, aber grundsätzlich finde ich solche Vergleiche interessant. Das ist jetzt kein Geschleime. |
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cello_perfekt
Hat sich gelöscht |
#13881 erstellt: 14. Sep 2016, 20:29 | |||
Mich interssieren deine Vergleiche immer, wenngleich ich bei Jazz wenig dazu beitragen kann. Ich lese immer wieder gerne die Vergleichsberichte und habe in dem Klassikforum schon sehr oft davon profitieren können. Bei "Kind of blue" hätte ich aber vielleicht - auch ohne Mehrkanalmöglichkeiten - auf die "andere" SACD setzen sollen. Die MFSL ist gut, haut mich aber nicht um. Liebe Grüße André [Beitrag von cello_perfekt am 14. Sep 2016, 20:33 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#13882 erstellt: 15. Sep 2016, 04:28 | |||
Ich lese diese Vergleich durchaus mit Interesse. Du weisst aber, ich bin weniger an audiophilen Vergleichen interessiert, als viele hier. Es mag sein, dass so ein Vergleich in diesem Thread auch ein bisschen untergehen kann, vielleicht ist dein eigener Audiophil-Thread tatsächlich besser dafür geeignet? Hier geht es doch mehr darum "ich-höre-das-und-finde-es-so" + Bild. edit: ... und mich hatte unlängst die Antolini-Diskussion ein bisschen abgeschreckt. [Beitrag von dietmar_ am 15. Sep 2016, 04:31 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#13883 erstellt: 15. Sep 2016, 06:08 | |||
Ja, da gehört es wahrscheinlich auch eher hin. Da werde ich auch die "grossen" Vergleiche posten. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es hier jemand liest, ist dennoch höher. Na gut, ich werde von Zeit zu Zeit geeignete Ausgaben gegeneinander antreten lassen. Was genau fandet ihr denn an der Kind of Blue von MFSL so enttäuschend ? Ich fand die Aufarbeitung nicht schlecht. Die Mehrkanal-SACD sollte man sich nur kaufen, wenn man wenigstens die Original-Dreikanal-Aufnahmesituation abbilden kann, d.h. man braucht einen Center-Speaker. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#13884 erstellt: 15. Sep 2016, 06:16 | |||
Meine Meinung kann man im Detail noch mal hier nachlesen, aber kurz gesagt, empfinde ich die MFSL einfach zu lasch, der von einigen so gepriesen Bassbereich ist doch arg zurückhaltend. MoFi konnte dem Band keine positiven neuen Aspekte in den klanglich wichtigen Kernbereichen dieser Aufnahme hinzufügen. Für diejenigen, die nur die Legacy CD (CK 64935) von 1997 besitzen, mag sie dennoch als Fortschritt gelten. Aber für das Geld sollte man sich lieber nach eine Mastersound Gold CD umschauen. Oder aber die Doppel CD/DVD von Sony Legacy kaufen, bei der Mark Wilder einen sehr guten Job gemascht hat und seine eigenen Fehler ausgebügelt hat. |
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arnaoutchot
Moderator |
#13885 erstellt: 15. Sep 2016, 06:29 | |||
Danke für die Erinnerung an Deinen damaligen Vergleich. Eine sehr gute Version, die noch fehlt, ist der 24/96-Download von HD-Tracks (Mark Wilder 2013, Downmix der Original-Dreikanalbänder). Die klingt ebenfalls exquisit. Mir fiel noch der Vergleich von cds23 ein, der allerdings die MFSL-Variante aufs Siegertreppchen hebt. http://www.hifi-foru...0&postID=11335#11335 |
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*papamann*
Stammgast |
#13886 erstellt: 15. Sep 2016, 22:20 | |||
"Legacy Gemästet" ist doch super! Schönes Wortspiel, wenn eventuell auch unfreiwillig. Meine Columbia-Jahre Miles Davis' sind auch größtenteils die Legacy-CDs, ich bin mit dem Sound soweit zufrieden. Manchmal nervt die Doppel-Vermarktung, aber die sind schon nett gemacht. Doppel-Vermarktung? Nun, " 'Round About Midnight" gibt es mit differenten Booklets, einmal als "normale" mit den Bonus-Tracks und zum anderen als Doppel-CD mit Live-Beilage vom 18. Februar 1956. Jetzt wurde in der Jazzthetik eine neue Box der Atlantic-Jahre Coltranes' rezenziert. Mono, und damit bewirbt man die auch. Mal ganz blöd gefragt: kommt da aus beiden Lautsprechern (Stereo-Anlage) genau das gleiche? Und warum könnte das cooler sein als die schon länger erhältliche Stereo-Box? Den angeblich verfälschenden Sound ("Pseudo-Stereo") meiner Stereo Platten oder CDs John Coltranes' auf Atlantic finde ich so schlecht nun auch nicht. Liebe Grüße Carsten [Beitrag von *papamann* am 15. Sep 2016, 22:47 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#13887 erstellt: 15. Sep 2016, 22:31 | |||
Zum Thema MFSL Miles Davis: Um es einfach zu machen - Sind für mich die definitiven Versionen, da die original Mixe verwendet wurden und sie sehr gut remastered worden sind. Einzige Ausnahme: Kind of Blue - da bevorzuge ich die HDTracks Version... Natürlich alles IMHO... [Beitrag von chriss71 am 15. Sep 2016, 22:32 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#13888 erstellt: 16. Sep 2016, 05:48 | |||
Ja, das tut es. Und es jönnte cooler sein, weil die Coltrane'schen Atlantic Aufnahmen extremes Ping Pong Stereo sind und das ist durchaus anstrengend in meine Augen. Tranes Sax größtenteils ganz links, nur der Bass in der Mitte, schwierig, schwierig.... Zudem es ja damals in der Musikindustrie Gang und Gäbe war, entweder parallel Mono und Stereo aufzunehmen oder aus Mono Electronic Stereo zu machen. Von daher ist bei Trane beides die Wahrheit und beides hat Freunde. Mich interessiert die Box trotzdem nicht, weil auf Grund fehlender Masterbänder die besten Alben seiner Atlantic Zeit fehlen: My Favorite Things, Coltrane Jazz und Coltrane's Sound. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 16. Sep 2016, 05:54 bearbeitet] |
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*papamann*
Stammgast |
#13889 erstellt: 16. Sep 2016, 10:15 | |||
Aha, vielen Dank für die Hinweise. Hach ja, die "Coltrane's Sound"....das Cover...."Central Park West"....."Equinox".... Beste Grüße Carsten |
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cello_perfekt
Hat sich gelöscht |
#13890 erstellt: 16. Sep 2016, 20:25 | |||
Ich will es einmal so versuchen zu beantworten. Mir gefallen die "neueren" MFSL nicht mehr so gut wie die älteren Aufnahmen, - ganz allgemein. Kind of Blue hat dadurch auch keine "Ecken und Kanten" mehr. Irgendwie zu rund .... geht das als Antwort durch? |
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Ozone
Inventar |
#13891 erstellt: 17. Sep 2016, 06:42 | |||
dietmar_
Inventar |
#13892 erstellt: 17. Sep 2016, 07:26 | |||
Ozone
Inventar |
#13893 erstellt: 17. Sep 2016, 07:50 | |||
Wikipedia meint das Massimo in Genua geboren wurde, ich tippe daher auf eine eher zufällige Namensgleichheit. |
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dietmar_
Inventar |
#13894 erstellt: 17. Sep 2016, 10:52 | |||
Oh, wie komme ich denn bei Massimo auf Rom? Vermutlich hast du recht und es ist ein Zufall. Hier: ich fräse mich seit gestern durch das Box-Set Giorgio Gaslini - The Complete Remastered Recordings On Dischi Della Quercia 1976-1985, Dischi Della Quercia, 2013, Cam Jazz Immer wieder - aber nicht durchgehend - sehr gut! edit: Tippfehler [Beitrag von dietmar_ am 17. Sep 2016, 12:32 bearbeitet] |
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Ozone
Inventar |
#13895 erstellt: 17. Sep 2016, 11:25 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#13896 erstellt: 18. Sep 2016, 11:10 | |||
Hierzu wollte ich nochmals kurz Stellung nehmen. Natürlich geht es als Antwort und persönliche Einstellung "durch". Ich verstehe allerdings nicht, was Du mit "ältere Aufnahmen" meinst. MFSL selbst nimmt keine Musik auf, das Label remastert ja nur. Ich vermute also, Du meinst "ältere Remasters" von MFSL. Das wiederum sehe ich aber ehrlich gesagt anders. Gerade die Masters von MFSL aus den 1980ern finde ich zumeist diffuser und weicher als die heutigen (SA)CD-Masters von MFSL. Es wurde ja schon alles zu KoB in den verlinkten Beiträgen gesagt, aber von der Darstellung der Instrumente finde ich die MFSL sehr natürlich, holzig wo es sein muss (im Bass, in den Drums, ja selbst in den Holzzungen der Saxophone) und sicherlich etwas weicher als manches frühere Mastering, wo man einfach die Höhen mehr reindrehte. Dadurch möglicherweise enstehende künstliche Ecken und Kanten brauche ich nicht wirklich. Aber nun gut, muss ja nicht, chacun à son gout ... [Beitrag von arnaoutchot am 18. Sep 2016, 11:10 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#13897 erstellt: 18. Sep 2016, 11:23 | |||
Im Prinzip kommt dann das gleiche aus beiden Boxen. Nachdem ein Mono-Mix aus meiner Sicht aber idealerweise fokussiert aus einer Schallquelle kommt, lasse ich Mono-Platten gerne über den Surround-Decoder laufen. Der fokussiert rechnerisch das Geschehen dann tatsächlich auf eine Schallquelle und nicht ein Pseudo-2-Kanal-Mono, was natürlich schon wieder Interferenzen mit sich bringt. Ein Surround-Decoder offenbart im übrigen oftmals, wieviele Platten eigentlich mehr oder weniger mono sind, auch wenn Stereo draufsteht Bei Giant Steps habe ich den Mono-Mix als SHM-SACD, den werde ich jetzt gleich mal auflegen. Hier habe ich zum Vergleich Stereo und Mono auch mal was geschrieben. Ach ja, und noch meine bescheidene Meinung zu der Mono-Box, die nun erschienen ist: Wirklich lohnenswert für mich sind hier nur die drei Platten Giant Steps, Ole und Coltrane plays the Blues. Alle anderen mag ich inhaltlich nicht so, ausser der Platte mit Milt Jackson, aber die ist unvollständig (wo ist das wunderbare "Stairway to the Stars" hingekommen ?). Die Giant Steps hab ich in mono, die Ole kann ich mir in mono nicht wirklich gut vorstellen, bleibt also nur der Blues. Na ja ... kein Must Have. [Beitrag von arnaoutchot am 18. Sep 2016, 11:29 bearbeitet] |
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cello_perfekt
Hat sich gelöscht |
#13898 erstellt: 18. Sep 2016, 14:39 | |||
D´accord [Beitrag von cello_perfekt am 18. Sep 2016, 15:33 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#13899 erstellt: 18. Sep 2016, 15:46 | |||
Eigentlich läuft jetzt erst die Giant Steps oben, ich habe die Coltrane Plays the Blues (Atlantic 1960, 30XD-1007 Japan) noch vorgezogen. Hatte ich ewig nicht gehört. Gigantische Platte, klanglich sind Coltranes Saxophone schön mittig plaziert, eine Zentrierung via Mono-Mix halte ich hier für nicht notwendig. |
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DigiDig
Stammgast |
#13900 erstellt: 18. Sep 2016, 19:14 | |||
Also, die Mono Diskussion gefällt mir. Ein guter Zeitpunkt Monk aufzulegen und zwar die hier: Thelonious Monk – Thelonious himself Monk ist einer der ganz Großen. Vielleicht ist er auch der größte Jazzpianist überhaupt. Naja, wie auch immer. Was ich an seiner Art Klavier zu spielen so liebe, sind die Pausen zwischen den Anschlägen. Wie bei einem guten Schriftsteller, bei dem die wahre Geschichte zwischen den Zeilen zu finden ist. Einfach mal (wie Monk) mittendrin aufstehen und tanzen. Wunderbar! Leider kann ich keinen Vergleich zu dieser (Mono)-XRCD liefern, aber vielleicht kann das ja jemand anderes hier. Würde mich freuen. |
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arnaoutchot
Moderator |
#13901 erstellt: 18. Sep 2016, 19:46 | |||
Ich habe die Aufnahmen nur in der grossen "Riverside"-Box. Klangvergleiche führen hier wahrscheinlich nicht sehr weit ... noch intensiver fand ich die Solo-Aufnahmen von Monk für Columbia Monk Alone (aber klanglich auch nur durchschnittlich) ... Hier aber gerade Branford Marsalis Quartet - Requiem - Columbia 1999. Die noch nicht ganz fertigen Aufnahmen des langjährig eingespielten Quartetts wurden jäh vom frühen Tod des Pianisten Kenny Kirkland überschattet. Marsalis entschied sich, die Aufnahmen so zu belassen, was ihnen einen teilweise ruppigen und unfertigen, aber sehr direkten Charakter gibt. Auch sind es keinesfalls getragene Trauerstücke. Hörenswert. Und klanglich top ! |
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chriss71
Inventar |
#13902 erstellt: 18. Sep 2016, 22:41 | |||
Gerade im Player: Ashleigh Smith - Sunkissed (HDTracks 24bit 96kHz) Debütalbum einer talentierten Sängerin, die 2014 die Sarah Vaughan International Jazz Vocals Competition gewonnen hat. Rhythmisch sehr an Bossa Nova bzw. R&B angelehnt, macht das Album wirklich Spaß. Ist es Jazz? Hhm, schwer zu entscheiden... [Beitrag von chriss71 am 18. Sep 2016, 22:42 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#13903 erstellt: 19. Sep 2016, 06:20 | |||
Ich muß hier leider korrigierend eingreifen, da Coltranes Sax bei 4 von 6 Songs relativ klar aus dem linken Kanal ertönt. Nur bei "Blues to Bechet" und "Blues to you" steht Trane in der Mitte. Zumindest ist das bei der Version dieser Box hier so, die die Rhino Remasters enthält, die man aber auch einzeln im Digipack erwerben kann. John Coltrane Original Album Series |
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cello_perfekt
Hat sich gelöscht |
#13904 erstellt: 19. Sep 2016, 10:47 | |||
Da ist aber einer der Zeit voraus! Respekt. => Info von jpc: Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 21.10.2016. |
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chriss71
Inventar |
#13905 erstellt: 19. Sep 2016, 11:40 | |||
Nicht wirklich... Kauflink von HDTracks |
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cello_perfekt
Hat sich gelöscht |
#13906 erstellt: 19. Sep 2016, 12:17 | |||
So ist das mit den Ewiggestrigen. Analog habe ich nicht und digital kommt bei mir von der "guten alten CD". Da bin ich der Zeit wohl schwer hinterher ... [Beitrag von cello_perfekt am 19. Sep 2016, 12:19 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#13907 erstellt: 19. Sep 2016, 16:52 | |||
Hier zwei Kleinode des relaxten und leichteren Jazz: 1) Laurindo Almeida - Chamber Jazz - Concord 1978. Almeida (ac-g) mit Bob Magnusson (ac-b) und Jeff Hamilton (dr) in einer wie für Almeida üblich zu gleichen Teilen von klassischer Musik wie brasilianischem Samba beeinflussten Mixtur, die nur ein Meister wie er vor dem gefährlichen Abgleiten in Kitsch oder Bar-Musik retten kann. Ein Stück wie Unaccustomed Bach (basierend auf dem Präludium zur 1. Cellosuite) mit dem knochentrockenen Bass von Magnusson ist exquisit. Klanglich ist die 1978er Analogaufnahme hervorragend, nicht umsonst haben viele Concord- und besonders die East-Wind-Aufnahmen der stark verwandten L.A. 4 heute noch audiophilen Rang. 2) Das Stichwort "East Wind" brachte mich dann zu einer meiner Lieblingsplatte auf diesem Label: The Great Jazz Trio - Chapter II - East Wind Japan 1980. Hank Jones (p), Eddie Gomez (ac-b), Al Foster (dr). Der Grandseigneur Jones mit dem scheinbar mit biegsamen Gummifingern ausgestatteten Gomez und Miles-Davis-Drummer Foster in einem traumhaften Trio. I love it ! Klanglich absolut hervorragend. |
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DigiDig
Stammgast |
#13908 erstellt: 19. Sep 2016, 19:13 | |||
Das kann ich bestätigen. Zum Soundcheck nutze ich gern das Stück "Elysium", obwohl es das einzige auf dem Album ist, auf dem Kenny Kirkland (den ich sehr schätze) leider nicht zu hören ist. Dafür überzeugt Jeff "Train" Watts am Schlagzeug. Hier läuft gerade wieder mein aktueller Favorit: Joshua Redman(sax) & Brad Mehldau(p) - Nearness Inzwischen habe ich dieses grandiose Live Album etwas intensiver hören können und muss mal eben ein paar Worte dazu loswerden, denn was hier zu hören ist, scheint nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Ein so stimmiges und virtuoses Zusammenspiel wie auf diesem Album ist nicht alle Tage zu hören und eine absolute Ausnahme. Hier kommunizieren zwei Künstler mit so viel Musikalität, dass sie sich zwangsläufig auf den Zuhörer übertragen muss. Egal ob er live an einem der Aufnahmeorte dabei war oder zu Hause vor seiner Stereo-Anlage sitzt. Fußwippen und Gänsehaut sind garantiert. Dennoch wird die Musik mit einer Leichtigkeit vorgetragen, die einen vergessen lässt, wieviel Konzentration und wieviel Schweiß in Wirklichkeit darin stecken. So spielt niemand zusammen, der sich gerade zu einer Jamsession getroffen hat. Dass die beiden eine lange musikalische Freundschaft verbindet, ist in jeder Note zu spüren. So könnte ich nun weiter schwärmen.... Aber eine Stelle möchte ich noch besonders hervorheben: Am Ende des Klaviersolos in "Old West" ist Mehldaus polyphones Klavierspiel so dicht, dass es einen glauben lässt, jemand oder etwas hätte ihm eine dritte Hand zur Verfügung gestellt. Vielleicht ist es ein bisschen weit hergeholt, aber an dieser Stelle werden bei mir Erinnerungen an Jorge Bolet und seine Interpretation von Franz Liszts "Réminiscences de Norma" wach. Bravo! [Beitrag von DigiDig am 19. Sep 2016, 19:50 bearbeitet] |
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siggi_nuernberg
Stammgast |
#13909 erstellt: 19. Sep 2016, 22:19 | |||
siggi_nuernberg
Stammgast |
#13910 erstellt: 19. Sep 2016, 22:20 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#13911 erstellt: 20. Sep 2016, 06:02 | |||
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