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Wie wurden digitale Aufnahmen Anfang der 80er abgemischt (DG, Decca)+A -A |
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Autor |
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cr
Inventar |
#1 erstellt: 24. Mrz 2009, 20:44 | |||
In einem anderen Thread sind wir auf folgendes Problem gestoßen: Die DG und Decca haben ja Anfang der 80er (noch vor Erscheinen der CD) eine Menge von Digitalaufnahmen in 44,1/16 produziert, die zuerst noch als LP (DDA), dann ab 1983 rasch auf CD (DDD) veröffentlicht wurden (zB viele Aufnahmen mit Solti, Karajan, Giulini, Ashkenazy....), und zum Teil auch recht gut aufgenommen sind. Die Aufnahmen waren jedenfalls digital (vermutlich 16 spurig). Weiß wer, wie die genau abgemischt wurden, denn eigentlich gab es Anfang der 80er noch keine entsprechenden Geräte, weil der Rechenaufwand fast unbewältigbar war. (vgl. http://www.hifi-foru...ad=3995&postID=14#14 und folgende). Weiß wer, wie das genau abgelaufen ist? Welche Hardware?Analoge Rückwandlung ....? |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#2 erstellt: 24. Mrz 2009, 21:04 | |||
Die ersten Digitalaufnahmen hat Denon in Japan seit ca. 1975 gemacht. Aber keine Ahnung, wie die gemischt haben. Wie im verlinkten thread schon vermutet wurde, vermutlich nicht durchgehend digital. Aber ab der zweiten Hälfte der 80er kamen dann ja die angeblich digital neu abgemischten ADD-CDs. Nach dem verlinkten thread sollte man da wohl auch ein wenig skeptisch sein? JK jr. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 24. Mrz 2009, 21:09 | |||
Wie ich hier gesehen habe gab es digitale Mehrspurmaschinen früher als ich dachte. Schon 1978 eine 32-Spur-Maschine, das ist gute 5 Jahre früher als ich bisher wußte. Allein schon die Wandlertechnik muß hochinteressant gewesen sein. |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 24. Mrz 2009, 21:16 | |||
Die Denon der 70er Jahre waren aber 13 bit - LOGARITHMISCH quantisierte - Aufnahmen. Die kann man wohl ohnehin nicht direkt weiterverarbeiten, ohne sie vorher zu delogarithmieren! PS: log. quantisierte Aufnahmen sind keine Rarität, auch die DAT-Spezifikationen haben das für den Longplay (32kHz/12 bit log)-Modus. Die Dynamik ist dabei in etwa bei 85 dB (12 bit linear wäre nur 12*6+2 = 74 dB). Habe ich früher öfter mal verwendet. [Beitrag von cr am 24. Mrz 2009, 21:18 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#5 erstellt: 25. Mrz 2009, 06:19 | |||
cr
Inventar |
#6 erstellt: 25. Mrz 2009, 12:52 | |||
Die hatte ich als LP und habe ich als CD! Aber ist das wirklich die erste und nicht: Strauss: Zarathustra - Ormandy? (die hat schwere Aufnahmemängel, die man auf CD noch mehr merkt) |
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Hüb'
Moderator |
#7 erstellt: 25. Mrz 2009, 13:28 | |||
Laut dem, was Grubb in seinem Buch geschrieben hat, ist es die erste Digital-EMI. War übrigens eine meine allerersten Klassik-LPs, die ich für 1,- DM auf einem Trödelmarkt erworben habe. Steht noch heute in meinem Plattenregal. Grüße Frank |
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arnaoutchot
Moderator |
#8 erstellt: 25. Mrz 2009, 14:13 | |||
Ich hab die Previn-CD auch und meines Wissens hat sie die Nummer ... 001 am Schluss (kann gerade nicht nachschauen), das deutet doch darauf hin, daß es die erste Digitalaufnahme war. Grüße Michael |
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Kings.Singer
Inventar |
#9 erstellt: 25. Mrz 2009, 14:26 | |||
Die Ormandy-CD müsste doch ohnehin für Sony entstanden sein... Für EMI hat Ormandy meines Wissens keinen Zarathustra eingespielt. Ist aber für das Thema an sich Wurst, geht es doch unter Anderem um DG oder Decca Aufnahmen. Viele Grüße, Alex. |
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Hüb'
Moderator |
#10 erstellt: 25. Mrz 2009, 14:30 | |||
Nicht ganz richtig... Habe ich glaube ich auch irgendwo... |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 25. Mrz 2009, 15:27 | |||
Ja, die ist es. Auf der CD war der Zarathustra dann mit Sibelius und Barber gekoppelt.
Nicht unbdingt, vielleicht wars die erste EMI-Klassik-CD. Die Veröffentlichung auf LP erfolgte ja schon 4 Jahre vorher. |
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Hüb'
Moderator |
#12 erstellt: 25. Mrz 2009, 15:30 | |||
Meine LP ist eine engl. vier-Ziffern ASD. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 25. Mrz 2009, 17:33 bearbeitet] |
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Milo_Minderbinder
Inventar |
#13 erstellt: 25. Mrz 2009, 15:42 | |||
... latürnich - Anfang der 80er mischte die Decca digitale Musikstücke, die sich auf Videobändern befanden, mit einer selbstentwickelten Editing-Einheit per Hand, durch Abhören der analogen Tonspur des Videobandes. [Beitrag von Milo_Minderbinder am 25. Mrz 2009, 17:42 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#14 erstellt: 25. Mrz 2009, 17:32 | |||
Die ersten EMI-Digitalaufnahmen waren übrigens 48/16-Aufnahmen, was den (geringen) Nachteil der Abtastratenkonversion in sich birgt. |
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op111
Moderator |
#15 erstellt: 25. Mrz 2009, 18:35 | |||
Ich habe leider gerade weder Zeitschriftenartikel noch Links parat, aber ich habe in Erinnerung, daß bereits 1979 dig. Mischpulte zur Verfügung gestanden haben sollen. Während die meisten frühen Digitalaufnahmen (Pop: z.B. Ry Cooder - Bop til you drop) ohne Mehrspurtape (ausser zur Sicherheit analog) direkt (analog) auf Digitalmasterbänder gemischt wurden soll es vereinzelte digital gemischte Aufnahmen geben (z.B. Fleetwood Mac Tusk (analoges Mehrspurtape, digitales Pult, 2-Spur-Digitaltape)). Dass die Digitalmischpulte mehr waren als lediglich digitale Pegelsteller waren und den vollen Funktionsumfang (Eq, Limiter etc.) damaliger analoger Pulte besaßen, wage ich zu bezweifeln.) Die erste Ausgabe der Alpensinfone (DG, Karajan) habe ich in übler Erinnerung, die spätere überzeugte durch eine deutlich bessere Mischung und war nicht nur remastered. |
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cr
Inventar |
#16 erstellt: 25. Mrz 2009, 19:10 | |||
Es wurden so ziemlich alle frühen Aufnahmen (1979ff) der DG remastered. Die Alpensymphonie hatte ich in beiden Versionen (habe sie aber nicht direkt verglichen), weil es mich extrem genervt hat, daß die 1. Version nur 1 Track hatte (das muß ja nun nicht sein!). Das war zudem die erst-veröffentlichte CD im Klassikbereich, insoferne hätte ich sie wohl nicht verschenken sollen. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 25. Mrz 2009, 19:25 | |||
Hier ein Artikel über frühe Neve-Digitalpulte. |
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Milo_Minderbinder
Inventar |
#18 erstellt: 25. Mrz 2009, 19:55 | |||
Sorry - der einzige Link, den ich im Internet zu meinen Decca-Angaben finden konnte: AES E-Library: A Digital Audio Recording System by Griffiths, F. A. Dagegen wurde von Ampex, 3M und Sony elektronisch abgemischt, d.h., die angewählte Schnittstelle wird in einen Speicher eingelesen, dort richtig geordnet, um exakt nach einem Datenwort schneiden zu können und mit einer entsprechenden Ab- bzw. Aufblendzeit zusammengeschnitten. Innerhalb eines Zeitfensters ließ sich die Schnittstelle frei verschieben. MfG - Milo [Beitrag von Milo_Minderbinder am 26. Mrz 2009, 00:09 bearbeitet] |
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