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DIY Verstärker rauscht stark+A -A |
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Autor |
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tmschtzx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 10. Jun 2015, 10:45 | |||
Hallo ihr DIY-Enthusiasten, ich habe mir nach einigen Tipps in diesem Thema die nötigen Komponenten bei Ebay bestellt und einfach mal drauf los gebastelt. Soviel sei vorweg gesagt: Das ist mein erster Selbstbau im Bereich HiFi-Technik, ich bin zwar handwerklich begabt, befinde mich was die Elektronik in diesem Feld angeht jedoch noch in der "Lernphase". Ich bin nicht hier, um mir sagen zu lassen, dass ich es lassen soll, wenn ich keine Ahnung habe - ich will dazulernen und bin überzeugt, dass ich das ganze auch hinbekomme. Zum DIY Verstärker: - Herzstück: 2x50W Verstärkerplatine - Außerdem: Polklemmen, Cinch Buchsen, 12V DC Buchse, Wippenschalter, 50K Stereo-Potentiometer - Wenn das Bauteil dann endlich mal seinen Weg aus Hong Kong hierher findet, werde ich zwischen DC Buchse und der Verstärkerplatine noch diesen Step-Up Wandler schalten - z.Z. betrieben mit 19V Laptop-Netzteil ...das ganze sieht dann zusammengelötet so aus (Gehäuse folgt): Die DC Buchse habe ich bewusst vom "Gehäuse" (also der Aluminiumplatte, an der unter anderem die Masse der Cinch Eingänge zusammenläuft) entkoppelt. Hier nochmal zwei Bilder zur Verdeutlichung: Beim ersten Test mit meinem Laptop dann die Erleichterung: Es funktioniert, es gab keinen Kurzschluss und ich habe sogar einen echt guten Klang. Auch die Lautstärkeregelung über den Poti funktioniert. Dennoch wurde ich schnell wieder enttäuscht. Das ganze System rauscht, summt und piept auch ohne Duellsignal, also Musik, abwechselnd: Bei geringer Lautstärke (am Poti geregelt) ist alles still - bestens. Je mehr ich die Lautstärke aufdrehe, desto lauter wird das Summen. Ab etwa 4/5 der Lautstärke geht das Summen wieder zurück, dafür stellt sich ein sehr hoher Piep-Ton ein, der auch bei voller Lautstärke bleibt. Hier noch einmal der Anschluss meines Potis: Meine Fragen sind jetzt: Woran liegt das ganze? Ist es durch die billigen Bauteile bedingt und somit der "Preis für den geringen Preis"? Oder kann ich die Störgeräusche durch Abschirmung, andere Verkabelung o.ä. irgendwie entfernen? Habe ich vielleicht einen Fehler bei der Verkabelung gemacht? Ich bitte Euch einfach mal ein paar Kommentare da zu lassen, vielleicht kennt sich ja jemand sehr gut damit aus und entdeckt auf dem ersten Blick gleich einen Fehler oder kann mir eine der Fragen beantworten. Vielen Dank im voraus, Tim |
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jehe
Inventar |
#2 erstellt: 10. Jun 2015, 12:24 | |||
lass es einfach also zunächst mal solltest du zumindest die NF Leitungen verdrillen - also die zu den Cinchbuchsen und zum Poti. Des weiteren halte ich ein Laptop Schaltnetzteil für eher ungeeignet. Sehr wahrscheinlich dürfte das auch die Ursache für die Störungen sein. Hier solltest du entweder ein für Audioanwendungen geeignetes SNT verwenden oder ein konventionell aufgebautes NT mit Trafo, Gleichrichtung und Siebung. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 10. Jun 2015, 14:11 | |||
lernen, wie man richtig lötet.
oder - besser - abgeschirmte Leitungen verwenden. tmschtzx schrieb:
Ohne "Ahnung" hat wohl jeder mal angefangen. Die Frage ist nur, wie man anfängt. Kaum ein Anfänger beginnt heute mit ganz einfachen Schaltungen und steigert sich langsam bezüglich Schwierigkeit und Komplexität. Dabei gibt es sehr viel zu lernen. Statt sich zuerst Messtechnik und Literatur zu beschaffen, wird gleich mit einem mindestens 100W-Verstärker begonnen. Die massenhaft und billig verfügbaren Bausätze verlocken ja gerade dazu. Das Ergebnis ist dann oft so wie hier. Vielleicht bist du ja in der Lage, das als konstruktive Kritik aufzufassen. Grüße - Manfred |
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zerobrain
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 10. Jun 2015, 14:52 | |||
Wie schon oben gesagt: Erstmal das Schaltnetzteil wegoptimieren. Dann die Audio Eingangskabel trennen (nicht auf Steckerseite die Massen verbinden und einzeln abgeschirmte Leitung verwenden = das ist fürs Brummen "zuständig").... |
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tmschtzx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 10. Jun 2015, 17:31 | |||
Ich habe antworten wie diese erwartet und gebe zu, dass es nicht der beste Weg ist, um in die Elektronik einzusteigen! @pelowski auch deine Antwort kann ich als konstruktive Kritik auffassen, keine Angst. Wer das verlinkte erste Thema gelesen hat weiß, wie es zu diesem Projekt kam: Ich habe 2 Lautsprecher geschenkt bekommen (Magnat Motion 220) und war auf der suche nach der billigsten Lösung, um nun diese als "Monitore"/Tischboxen für meinen Laptop zu nutzen. Daher folgt schonmal, dass das Projekt nicht primär dem Lernen dient sondern wirklich den oben beschriebenen praktischen Zweck erfüllen soll. Außerdem resultiert daher auch eine gewisse Dringlichkeit, weil ich die Boxen eben jetzt benutzen und nicht erst in einem Jahr wieder entstauben will, wenn ich die nötigen elektrischen Kenntnisse habe. Dazu kommen die allgemeinen Umstände (frischer, 18jähriger Abiturient ohne Geld), die den Kauf von Lernlektüre und Übungstechnik weitgehend ausschließen. Natürlich kann man sich auch des Internets bedienen und im Endeffekt tue ich ja auch gerade genau das. Zum eigentlichen Problem: Ich habe nun die Cinch Buchsen vom Alu-Gehäuse isoliert montiert und auch die Masse an den Buchsen getrennt, sie erst am Poti zusammengeführt. Damit ist nun das Piepen bei hoher Lautstärke behoben. Was bleibt ist das Summen im Bereich der mittleren Lautstärke. Bei geringer Lautstärke und bei voller Lautstärke gibt es keine Störgeräusche. Ich vermute daher, dass es eher Am Poti liegt, kann das sein? Könnt ihr mir vielleicht einen hochwertigen Poti empfehlen, mit dem ihr bei solcher Verwendung gute Erfahrungen gemacht habt? Gruß Tim |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 10. Jun 2015, 17:45 | |||
Das Potigehäuse gehört mit an die Masse. MfG DB |
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tmschtzx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 10. Jun 2015, 20:14 | |||
@DB danke für den Tipp! Noch mal zum Verdrillen / Abschirmen der Cinch Kabel. Kann mir einer von Euch sagen, wie ich das genau machen soll? Reicht es, wenn ich die Kabel vorerst einfach nur "verdrehe" oder muss ich etwas mit einbestellen, die Kabel ummanteln usw.? |
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jehe
Inventar |
#8 erstellt: 10. Jun 2015, 21:06 | |||
bei kurzen Leitungen so wie man sie auf deinen Bildern erkennen kann, reicht es die Drähte einfach zu verdrillten also ineinander zu verdrehen. Das möglichst eng, also mit vielen Windungen. |
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Warf384#
Inventar |
#9 erstellt: 12. Jun 2015, 18:21 | |||
Ein niederohmigeres Poti (10 kOhm) wäre auch empfehlenswert! |
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