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Laststabilität Subwoofermodul YST-SW40+A -A |
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Autor |
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-MaxWell-
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Jun 2015, 17:06 | ||||
Hallöchen liebe Technikexperten Da ich gerne mal einen Körperschallwandler testen würde und nicht viel Geld für diesen Test ausgeben möchte, habe ich heute das Modul aus einem alten Yamaha YST-SW40 ausgebaut, was zunächst keinen Mucks mehr von sich gab.- Potis (Crossover und Lautstärke) hatten keinen kontakt mehr. In den Potis waren mehrere der Kontaktschleifer ausgebrochen und lagen lose im Poti. Die Reparatur war erfolgreich Nun zu meiner Frage: In dem kleinen Subwoofer war ein 8" Chassis verbaut, was mit 6 Ohm angegeben war. Meint ihr das Modul ist laststabil genug um einen 4 Ohm Körperschallwandler damit zu betreiben, oder sollte ich besser auf Nummer sicher gehen und zu einer 8 Ohm Variante greifen, bei der dann aber evt. nicht genug Leistung ankommt? Leider finde ich keine genaueren Daten zu dem verbauten Modul Vielleicht kann mir ja jemand helfen..? Würd' mich freuen! LG, Maximilian |
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Kay*
Inventar |
#2 erstellt: 16. Jun 2015, 22:29 | ||||
du weisst aber, dass Yamaha damit Active Servo macht? So ohne weiteres würde ich da kein anders Chassis als das Orginal betreiben (sonst Schwingen möglich). Man könnte die Schaltung ändern. edit: das Service Manual sagt 50W/5ohm. Die Leistung wäre eigentlich eher weniger das Problem, aber ein mir bekannter Billig-4Ohm-Körperschallwandler scheint mit Temperaturerhöhung deutlich niederohmiger zu werden ... also besser 2Stk. 4-öhmer in Serie schalten [Beitrag von Kay* am 16. Jun 2015, 22:55 bearbeitet] |
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Rolf2001
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 17. Jun 2015, 18:30 | ||||
Wenn Du mit einem Körperschallwandler die üblichen 25 € Shaker meinst, dann kannst Du Dir die Mühe sparen. Und wenn du damit den sog. "Buttkicker" meinst (gibts den noch?), dann funktioniert der erst mit einer kleinen PA-Endstufe vernünftig, wobei die Ergebnisse m.E. immer noch miserabel sind. Wir hatten zeitweise zwei Stück davon unter einer 4 m²Bodenplatte aus 40mm Holz montiert, auf der dann die Kinosessel festgeschraubt wurden. Da man bei heutigen Produktionen fast immer den LFE "pausenlos" verwendet (selbst beim zuknallen einer Autotür oder dem aufschlagen eines Kugelschreibers ) ist das Prinzip alles andere als eine Bereicherung im Kino. Kann ja sein, dass du das mit Musik verwenden möchtest... ....Da habe ich keine Erfahrungswerte [Beitrag von Rolf2001 am 18. Jun 2015, 14:23 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#4 erstellt: 17. Jun 2015, 18:43 | ||||
Ich frage mich auch, warum viele Sachen heute notorisch basslastig sein müssen.... |
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-MaxWell-
Stammgast |
#5 erstellt: 18. Jun 2015, 08:29 | ||||
Danke zunächst für eure Anmerkungen und Erfahrungen
- War mir nicht klar, dass das Modul nur für bestimmte Chassis gedacht ist. Gut, dass ich noch keinen Körperschallwandler bestellt habe, der dann nicht richtig laufen würde. Genau dazu habe ich den Beitrag erstellt - unnötige Geldausgaben und Fehlschläge werden evt. erspart
- Ich hatte den "Basspump3" (35€) oder "Reckhorn BS200" (55€) ins Auge gefasst. Über den Reckhorn habe ich schon einiges gelesen. Er soll in der Lage sein ein ordentliches Körperschallgefühl zu erzeugen, vorausgesetzt er wird richtig angebracht.
- Kommt meiner Meinung nach darauf an, was für Frequenzen man über den/die Körperschallwandler laufen lässt. In meinem Fall würden sie ab 30...40Hz steilflankig über ein MiniDSP getrennt, damit eben nur wirklich tiefe Töne fühlbarer gemacht werden.
- Ich stehe nicht auf einen übertriebenen Bass der 10...15db über dem anderen FG liegt. Leicht angehoben sollte der Tiefbassbereich aber mMn. schon sein um dann abzufallen. Bis 90Hz habe ich meine Subwoofer so angepasst, dass sie dort ca 5db lauter spielen als die anderen LS den restlichen FG wiedergeben. Es mangelt mir auch nicht am hörbaren Bass, vielmehr geht es mir um das Fühlbare und genau dafür sind die Körperschallwandler ja konzipiert Ich hatte dazu vor einiger Zeit auch schon einen anderen Beitrag erstellt, auf den es aber leider 0 Resonanz gab, weswegen ich noch zusätzlich diesen hier schrieb. In dem anderen Beitrag habe ich auch noch ein wenig das wieso und weshalb beschrieben. Hier der Link zu dem ersten Beitrag, den ich Ende April erstellt hatte: Körperschallwandler an Yamaha SW40-Endstufe Über weitere Erfahrungen, Ideen und Ratschläge würde ich mich freuen LG, Maximilian |
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Kay*
Inventar |
#6 erstellt: 18. Jun 2015, 12:41 | ||||
du findest bei Pollin.de einen speziellen Amp (AURA), mit Schwellwertschalter, Filter, usw. ... für 50cent (allerdings fehlt ein Netzteil) Billiger als ein DSP! Schaltung (ggf. zum Modifizieren, z.B. um das Teil zwischen Quelle und Verstärker zubetreiben) findet sich im Netz.
es sollte so sein! Ich habe so'n billig-Ding, dass schwingt nur auf 50Hz ± ein paar zerqueschte ... so finden sich dann auch Anleitungen zum Modden im web [Beitrag von Kay* am 18. Jun 2015, 12:44 bearbeitet] |
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Rolf2001
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 18. Jun 2015, 14:25 | ||||
Genau das sind die FRequenzen, die im LFE unterwegs sind. Viel Spass...... Den Buttkicker gibts übrigens noch. Fängt so ab 300 € / stück an. Ales darunter sind "Vibratoren", die auch aus einem Dildo stammen könnten. |
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-MaxWell-
Stammgast |
#8 erstellt: 06. Jul 2015, 08:00 | ||||
Guten morgen ihr Lieben Ich hatte aufgrund eurer Meinungen starke Bedenken einen Körperschallwandler in mein System zu integrieren. Zum einen wegen des kleinen Yamaha Activ Servo Moduls, was eurer Meinung nach erst modifiziert werden sollte. Zum anderen weil die günstigen Bodyshaker es laut euch nicht "bringen" sollen. Ich bin das Risiko eines Fehlkaufes dennoch eingegangen, weil die 35€ die der Körperschallwandler gekostet hat notfalls zu verschmerzen gewesen wären. Entgegen eurer Befürchtungen macht der Bodyshaker genau wofür er konzipiert ist. - Der Tieftonbereich wird fühlbar(er) gemacht, selbst bei geringen Lautstärken. Bei Musik eine lustige Sache, aber auf Dauer ein wenig nervig. Bei Filmen allerdings ein riesen Gewinn für das Gesamterlebnis. Es macht einen Höllenspass die Druckwelle einer Explosion, oder die Vibration eines vorbeifahrenden Zuges stark am Körper zu spüren. Für den gleichen Effekt müsste ich die Subwoofer sehr hohe Pegel fahren lassen, wodurch ein angenehmes Filmerlebnis nicht mehr möglich wäre. Zu der Einbringung von "Rolf2001" muss ich sagen, dass die schlechten Erfahrungen von günstigen Körperschallwandlern wohl entweder mit schlechten Einstellungen des restlichen Equips zusammenhängen müssen, oder aber die Wandler nicht richtig angebracht wurden, wodrauf seine Beschreibung schon ein wenig hindeutet. 40mm starkes Holz ist einfach viel zu dick und senkt den Effekt eines Wandlers immens. Ich habe eine zusätzliche Strebe im inneren der Couch angebracht, die mit Winkeln befestigt ist und auf der dann der Bodyshaker sitzt.-Hält gut und überträgt die Schwingungen prima an die ganze Couch. Zunächst wollte ich weitere Positionen zur Anbringung testen. Mit dem ersten Ergebnis war ich aber derart zufrieden, dass ich es nicht für nötig halte. Ein tunen des Körperschallwandlers ist mMn. auch nicht nötig, denn der Effekt ist schon wirklich beeindruckend. Ein kleines Problem habe ich jedoch feststellen müssen. - Die Vibrationen des Wandlers scheinen auch stark an die Rückwand übertragen zu werden, wodurch eine Art riesen Membran (ca 2qm) entsteht, die den Körperschallwandler leider hörbar macht. Mich selbst stört es nicht, aber für die Nachbarn ist es natürlich nicht gerade schön. Hat jemand eine Idee, was ich machen könnte, damit dieser Effekt nicht mehr auftritt? LG und einen schönen, sonnigen Tag! -Maximilian- |
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Rolf2001
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 06. Jul 2015, 12:44 | ||||
Um es nochmal zu wiederholen, da es anscheinend nicht gelesen wurde: Es wurden zwei sogenannte "Buttkicker" (je 350 €) auf diese 40mm Platte geschraubt. Es handelte sich dabei nicht um die zierlichen 30 € Dildo-Vibratoren, die du jetzt verwendest. Über einen zu geringen Effekt habe ich mich bei dieser Konfiguration auch nie beschwert. Der Effekt war jedoch zu ungelenkt, was mit dem Signal auf dem LFE stark in Verbindung steht und auch mit zusätzlicher Elektronik nicht zufriedenstellend umzusetzen war. (fallender Kugelschreiber in Zeitlupe = Erdbeben = Scheisse)
Nein, da liegst Du zu 100% falsch, denn die Ursache der "Unzufriedenheit" ist eine ganz andere. Sie liegt so nahe und ist so "einfach", dass sie als Ursache oft übersehen wird: UNTERSCHIEDLICHE ANSPRÜCHE |
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-MaxWell-
Stammgast |
#10 erstellt: 06. Jul 2015, 17:31 | ||||
Die Art und Weise, in der du schreibst wirkt relativ herablassend, was nicht gerade schön ist. Nach deiner Meinung hätte man von der Installation eines günstigen Körperschallwandlers ganz absehen sollen, was ein Fehler gewesen wäre, da der Shaker ein unglaublicher dazugewinn in unserem Heimkino ist. Hast du bislang überhaupt Erfahrungen mit günstigen Bodyshakern sammeln können, oder bist du einfach der Auffassung, dass die Wandler bei dem Preis kein vernünftiges Ergebnis erzielen können? Der Effekt ist derart stark, dass die "Schläge" auf Rücken und Gesäß bei etwas mehr Kraft schon unangenehm wären, daher habe ich keine Ahnung, was du mit deinem "Dildo-Geschwafel" meinst, oder dir dabei denkst. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, wieso man nicht einfach versucht zu helfen wenn danach gefragt ist. Aber genug davon nun Aktuell stellt sich mir die Frage, was ich gegen die Hörbarkeit des Körperschallwandlers machen könnte. Wie schon erwähnt scheint es so, als ob die Rückwand der Couch wie eine riesen Membranfläche wirkt, die den eigentlich geräuschlosen Shaker leider hörbar macht. Habt ihr dazu vielleicht eine Idee, die mir weiterhelfen könnte? LG, Max |
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Kay*
Inventar |
#11 erstellt: 06. Jul 2015, 18:18 | ||||
'ne dicke Holzleiste wird schon helfen. Andere Lösungen sehe ich nicht. |
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Rolf2001
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 06. Jul 2015, 21:18 | ||||
Unsinn. Ich schreibe lediglich Klartext.
Wer ist denn mit "man" gemeint? Auf jeden Topf passt ein Deckel. So ist das immer schon gewesen. Das bedeutet aber nicht automatisch , dass Du diesen kleinen "Vibrator" schönreden musst. Wenn Dir die Ergebnisse gefallen, dann ist doch alles in Butter.
Ich habe schon vor über 10 Jahren mit diesen kleinen Dingern experimentiert und aus eben diesem Grund schrieb ich ja, dass man da nicht viel erwarten darf.
Ich denke mir, dass du die Sache sehr euphorisch betrachtest und gerade deine ersten Erlebnisse mit dem Zeug zum Besten gibst.
Anscheinend bedeutet Hilfe in deiner Welt automatisch Bauchpinseln, Abnicken und Schönmalen. Diese kleinen Shaker kannst du vergessen. Vermutlich wirst auch Du dieses Zeug in ein paar Monaten nicht mehr benutzen. Denk dann mal an mich. |
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Kay*
Inventar |
#13 erstellt: 06. Jul 2015, 23:44 | ||||
zumindest sollte man mit Schwellwertschalter arbeiten, nicht das permanent die Couch wackelt. |
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Rolf2001
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 07. Jul 2015, 13:19 | ||||
Das führt leider alles nicht zum gewünschten Ergebnis. Obwohl DAS ja wie bereits erwähnt, auch davon abhängt, was man erwartet. Die "Shaker" oder die halbwegs funktionierenden Butkicker werden in der Regel von einer kräftigen (PA) Endstufe angetrieben. Es wurden damals auch Komplettsets, Endstufe + Butkicker angeboten. Ab ca. 400W an 4 Ohm ging es los. Die PA Endstufe wird -im einfachsten Fall- an den LFE-Ausgang des DD Decoders (Receiver etc) angeschlossen, und genau da liegt das Problem. Würde es einen "neuen" Standard geben, der zusätzlich zum LFE einen "Shaker-Ausgang" mit speziell auf der BD/DVD aufgezeichneter "Vibrationsspur" geben, würden die Dinger nur dann in Aktion treten, WENN ein LKW in einen Zug rauscht, oder ein Vulkan ausbricht....etc... Mit der Verwendung des LFE wird man aber zum "Spielball" derer, die für die Abmischung des LFE verantwortlich sind. Und ich hoffe, dass ich euch nicht groß erklären muss, dass es auch dort sowas wie einen "loudness war" gibt, der dafür verantwortlich ist, dass der LFE bereits beim Anzünden einer Zigarrette, oder einem fallenden Klodeckel nicht selten "Vollgas" bekommt. Wir haben damals mit umgebastelten Noisegates und einem parametrischen EQ versucht, linderung zu schaffen, aber alles was man lindert, lindert auch den Einsatz an den Stellen, wo es eben richtig wackeln soll. Eine "intelligente" Selektion ist im Nachhinein nicht mehr möglich. So einfach ist das. Entweder "summt" es laufend -oder eben nie- mit einem dieser 40 € Dildoantriebe, oder es wummert und schüttelt untentwegt....oder eben sogut wie nie mit den "richtigen" Apparaten. Daher haben wir das Projekt nach einigen Wochen verworfen. SO wollte zumindest ich im Privatkino KEINEN Film "erleben". Das mag natürlich nicht für Jeden gelten. |
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