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Der Sure DSP Thread

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danny08
Stammgast
#905 erstellt: 01. Okt 2017, 09:48
Moin Frank, das ist mittlerweile alles egal, bei der nächsten Bestellung versuch ichs nochmal mit euch

soo, an alle interessierten, darunter vielleicht auch Frank, ist das Grundgerüst des Sure DSPs Wiki gehostet, bevor wir aber das richtig public machen, auch wenn die Seite schon öffentlich erreichbar ist, würde ich die Seite gerne mit ein bisschen Leben füllen. Noch ist die Seite nämlich nur "da" und das wars, ich könnte jedem n Acc mit gehobenen Rechten geben und dann kanns losgehen.
Wer hat interesse?
@saniii
@DjDump
@IPv6
@bierman
@Kay*

Ihr seid ja mit die aktivsten hier.
DjDump
Inventar
#906 erstellt: 01. Okt 2017, 12:08
Gerne
saniiiii
Inventar
#907 erstellt: 01. Okt 2017, 20:40
Logo^^
danny08
Stammgast
#908 erstellt: 01. Okt 2017, 21:42
Dann lass ich euch morgen n Zugang zukommen.
DjDump
Inventar
#909 erstellt: 02. Okt 2017, 13:16
Saniiii hatte vor ein paar Monaten mal von Problemen mit dem Sure Programmer berichtet. Die Verbindung per "Link Compile Download" hat geklappt, ist aber kurz darauf abgebrochen. Das gleiche Problem hatte ich jetzt auch.
Der Ursprung davon sind fehlerhafte Treiber. Bei mir hing vorher von das Cypressboard mit dem Treibermix dran (hat allerdings mangels USB2.0 nie funktioniert). Die Lösung ist alles was mit dem DSP zu tun hat zu deinstallieren und neu zu installieren. Für den Sure Programmer muss man ja nur ne .exe im Sigma Studio Ordner ausführen.

Und weil bis jetzt noch kein Bericht zum Sure Programmer gepostet wurde: So stelle ich mir das vor und nicht anders. Einstecken, Datei ausführen, fertig. Es wird ein passendes 6-Poliges Kabel mitgeliefert um auch direkt programmieren zu können. Also keine Gefahr ein Kabel falsch zusammenzulöten/einzustecken. Wenn man beim Projekt auf jeden Cent achtet, ist das Cypress-Board vielleicht eine Alternative, ich werde es allerdings nicht mehr empfehlen. Von der Benutzerfreundlichkeit kommen wir so langsam in Mini-DSP Regionen
IPv6
Stammgast
#910 erstellt: 02. Okt 2017, 13:48
Sehr schön, danke für den Bericht!

Beim Cypress waren die Probleme ja teils auch von PC zu PC verschieden, wie schlägt sich da das Sure Board?
Wie reagiert es auf XP, Win7, Win 10 sowie USB2.0 und 3.0?

Und was ist auf dem Programmer so verbaut? Auf den ersten Blick sah es ja nach ähnlicher Hardware wie beim Cypress aus.
Die Treiber für den Sureprogrammer sind nicht mit dem Cypress kompatibel, oder?
DjDump
Inventar
#911 erstellt: 02. Okt 2017, 14:14
Der größte Chip ist der gleiche wie auf dem Cypress Board. Ein cy7c68013a-56pvxc.
Zusätzlich ist noch ein kleinere Chip drauf, ein pic18f25k22

IMG_20171002_161104

Außerdem ist ein unbesetzter Platz für ein Bluetoothmodul vorhanden. Mal sehen, was da noch kommt.
danny08
Stammgast
#912 erstellt: 02. Okt 2017, 16:39
Nach wie vor: Es gab nie einen Treibermix.
Das war alles so richtig, was ich aber bestätigen kann, ist das durch (Windows) Updates oder was auch immer, die Treiber gerne mal nachm paar Monaten nicht mehr laufen, betraf mir aber jede Installation.
saniiiii
Inventar
#913 erstellt: 04. Okt 2017, 07:04
Mit dem DSP-Amp lag das Problem tatsächlich woanders, zumindest teilweise.
Der Amp verfügt über eine Standby-schaltung, 10sec ohne Signal deaktiviert das Board fast komplett ... auch das DSP.
Nach dem Einstecken hat man damit 10sec um etwas zu flashen, danach is wieder Ruhe. --> signal anschließen.


Ein anderer, interessanter Punkt zu den MP-Pins. Offenbar ist die Kanal-Separation nicht so das gelbe vom Ei. Dass hellere LEDs nicht unbegrenzt getrieben werden können ist klar, allerdings kann man zb. keine normalen (keine HP!) LEDs an 3 verschiedenen MP-Pins laufen lassen. Der Gesamtstrom wird aufgeteilt auf alle LEDs, die zwei inaktiven bei mir bekommen jeweils geschätzte 2-3mA ab, die fehlen bei der aktiven LED.

Bei mir ist die "on-state" LED lediglich ein Switch, der mit einem GPIO verbunden ist. Die LED zeigt an, ob sich das Board im Standby befindet. Die anderen zwei LEDs sind input und output Clipping-Detection.
Die Lösung hierbei ist, die onstate-LED einfach direkt an das Board zu löten, und die vormontierte LED rauszunehmen. Nachdem die Clipping-LEDs nicht daueraktiv sind, sollte es dann funktionieren.
danny08
Stammgast
#914 erstellt: 04. Okt 2017, 15:57
So heute Mal ne etwas andere Frage:
Kann man zugewiesene Werte der potis im Betrieb auslesen oder abschätzen?
Beispiel:
Ich hab 2 potis für 2 filterkurven mit jeweils 30 einzelnen filtern, Hochpass und Tiefpass für LS.
Ich hab diese meist nach Gefühl eingestellt aber mittlerweile stell ich sie immer aufs selbe ein.
Bässe auf 12 Uhr, Tops auf ca 9 Uhr.
Wie bekomm ich jetzr, außer abzuschätzen, die jeweiligen werte raus die ich dann quasi nutze? Ich würde tippen Tops 80hz und Bässe 120hz aber ich würde schon gerne den wert genau haben.
Warum? Bekomme morgen vom Kollegen für ne Feier ne richtige Endstufe mit n paar kW statt 50w pro Kanal und würde gerne meine settings übernehmen.
Aber iwo muss mir Sigma Studio doch was anzeigen können.
IPv6
Stammgast
#915 erstellt: 04. Okt 2017, 18:26
@sani[...]i:
Das Datenblatt verrät, dass tatsächlich nicht allzu viele Verbracher an die MP Pins angeschlossen werden dürfen. Ein Pin kann 2 mA liefern, über den maximalen Strom, den alle Pins zusammen bereitstellen können, schweigt sich das Datenblatt jedoch aus.
Ich hatte auch schon 4 LEDs an einem Board (keine besonderes LEDs) und habe keine Probleme gehabt.

Was du mit dem sich aufteilenden Gesamtstrom meinst verstehe ich nicht so ganz. Inaktive LEDs (die aus sind), dürfen keine 2-3 mA "abbekommen", das ist ja bereits das Maximum, was ein Pin liefern kann. Bei 2 mA leuchtet eine normale LED in der Regel schon deutlich sichtbar.

Für viele LEDs wird auch im Datenblatt zu LED Treibern geraten, die würde ich auch nehmen wenn es mehrere LEDs werden sollen. Kosten kaum was, sind schnell auf ein Stück Lochrasterplatine gelötet und sehr einfach in Betrieb zu nehmen, nur ganz wenig externe Bauteile notwendig.

Für eine simple "Power-On" LED braucht man natürlich keinen MP Pin verschwenden, wie du richtig gesagt hast einfach mit passendem Vorwiderstand an die Spannungsversorgung.

@danny08:
Eine plug&play Lösung ist mir dazu nicht bekannt. Es gibt keine FUnktion, bei der dann die ausgewählte akive Filterkurve irendwie markiert wird.
Mir fallen spontan mehrere Lösungen ein:
Per Probe und Stimulus einfach gucken, was das DSP so an Frequenzgangverbiegung ausspuckt und die Eckfrequenz ablesen.
Das Würde auch mit einer Soundkarte und ARTA oder Ähnlichem funktionieren: Frequenzgang des DSPs messen und Eckfrequenzen der Filter ablesen, schon weißt du, welcher gerade eingestellt ist.

Die etwas aufwändigere Methode braucht nur ein Multimeter:
Die Ausgangsspannung des Potis messen, also was der AUX ADC an seinem Eingang sieht. Der ADC braucht zur Vollaussteuerung 3 V, das entspricht dann einem Wert von 256 (da es ein 8 bit ADC ist). Jetzt kannst du per Dreisatz zurückrechnen, welchen Wert der ADC aus der Potispannung generiert. Dann nur nochmal den Dreisatz anwenden, um rauszufinden, welche Kurve mit dem Wert angesprochen wird.
Peter.1997
Inventar
#916 erstellt: 05. Okt 2017, 12:34
Kann das DSP auch einen Hochpasskondensator für eine GHP ersetzen, oder braucht es da zwingend das passive Bauteil?
DjDump
Inventar
#917 erstellt: 05. Okt 2017, 13:20
Klar geht das
saniiiii
Inventar
#918 erstellt: 05. Okt 2017, 13:29
Hi Danny, der Pin liefert definitiv mehr als 2mA. Allerdings bkeommen eben die anderen Pins davon auch ganz minimal was ab, probiers ruhig mal aus^^ Alle an die gemeinsame Masse des Steckers.
Es war keine einfacher PWR-ON Led, sondern eine Standby LED^^

Was mir auch aufgefallen ist, einen MOSFET kann man mit den MPs nicht zuverlässig durchschalten, einfach n Bipolar-Transi davor und gut is es.
Planargraph
Ist häufiger hier
#919 erstellt: 05. Okt 2017, 14:51

Peter.1997 (Beitrag #916) schrieb:
Kann das DSP auch einen Hochpasskondensator für eine GHP ersetzen, oder braucht es da zwingend das passive Bauteil?

Sinn des DSP's ist es hauptsächlich, die passive Frequenzweiche zu ersetzen + jede Menge mehr, wie zum Beispiel Laufzeitanpassung bei Mehrwegesystemen. Dann gibt es noch so Schmankerl wie dymischer EQ, Spatializer, Bass Enhancement, usw...
Peter.1997
Inventar
#920 erstellt: 05. Okt 2017, 15:40
Mache ich das dann einfach mit einem Hochpass 1.Odg. bei Frequenz XY, oder muss ich einen anderen Baustein verwenden?
Piljack
Stammgast
#921 erstellt: 05. Okt 2017, 16:00
Am einfachsten per Equalizer...
IPv6
Stammgast
#922 erstellt: 05. Okt 2017, 22:24
@sani*:

Würde mich wundern, wenn ein MP Pin deutlich mehr als 2 mA liefert. Meine zummindest haben nicht mehr als 2,1xmA gebracht. Das hat allerdings mit 4 LEDs problemlos funktioniert, wobei alle Kombinationen (alle an, alle aus, eine an, zwei an,...) keine Probleme gemacht haben.

Zum Thema MOSFETs:
Beschreibe mal, wie du den MOSFET beschaltet hattest.
Das sollte genauso gut funktionieren wie mit einem Bipolartransistor, sonst war da wohl ein Fehler drin.

@Peter:
Der Sinn eines GHP ist ja, die Resonanzüberhöhung eines Hochpassfilters zu nutzen. Es werden nicht nur einfach die tiefen Frequenzen geblockt sondern bei der Eckfrequenz des Filters gibt es eine Überhöhung, quasi eine Bassanhebung.
Die genaue Nachbildung im DSP müsste somit ein Hochpassfilter mit einer höheren Güte als die normal üblichen rund 0,7 sein, der eben für diese Überhöhung sorgt.
Per DSP lässt sich diese Überhöhung aber fast einfacher per EQ erzeugen. Diese Möglichkeit hat man in einer passiven Weiche eben nicht.


[Beitrag von IPv6 am 05. Okt 2017, 22:27 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#923 erstellt: 06. Okt 2017, 01:42
Sinn und Zweck von GHP ist normalerweise einen LS in einem kleineren Gehäuse
laufen zulassen (Qt ca. 0,9, damit steigt auch die Resonanzfreq.)
und dann per Filter 1.Ord. diese Überhöhung auszugleichen.
Die pass. Variante wird, wenn ich recht erinnere hier dargestellt:
http://www.hornlautsprecher.de/download_dichtung.htm

Es geht darum, eine Übertragungsfunktion mit Hilfe einer Korrektur (Filter)
auf eine gewünschte Ü-Funktion zudrehen.

IPv6 beschreibt die Möglichkeit mit 2 Filtern 2 Ord. (1xDSP und 1x Ls in Box).
Diese sind gegeneinander austauschbar, je nachdem , was man erreichen will:
kleinere Kiste oder tiefer im Bass.


[Beitrag von Kay* am 06. Okt 2017, 01:58 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#924 erstellt: 06. Okt 2017, 01:48

Piljack (Beitrag #921) schrieb:
Am einfachsten per Equalizer...

nein,
EQ + HP,
deshalb heisst es ja GHP
IPv6
Stammgast
#925 erstellt: 06. Okt 2017, 07:18
Hier gibt es eine schöne Erklärung inklusive Simulation mit einem Beispieltreiber:
http://www.diy-hifi-...&p=73014&postcount=7



"Unterhalb der Einbauresonanzfrequenz sorgt die Konstellation aus Kapazität (Vorkondensator) und Induktivität (Ansteigender Impedanzgang bis zur Resonanzfrequenz) für ein elektrisch überschwingendes Verhalten, so dass in diesem Bereich die sich ergebende Impedanz deutlich gegenüber der unbeschalteten Variante absinkt und so mehr Leistung bei gegebener Eingangsspannung aufgenommen wird."


Der Hochpass ist doch in der passiven Weiche nur ein Mittel zum Zweck, wenn man rein auf tieferen Bass bzw. ein kleineres Gehäuse aus ist kann man sich das doch auch per EQ zurechtbiegen. Der Vorteil ohne Hochpass wäre die weniger steil abfallende Flanke und so noch etwas mehr Pegel in den tieferen Frequenzen.


[Beitrag von IPv6 am 06. Okt 2017, 07:19 bearbeitet]
Piljack
Stammgast
#926 erstellt: 06. Okt 2017, 07:27

Kay* (Beitrag #924) schrieb:

Piljack (Beitrag #921) schrieb:
Am einfachsten per Equalizer...

nein,
EQ + HP,
deshalb heisst es ja GHP ;)


Wie IPv6 geschrieben hat, GHP ist die eine Art den Frequenzgang gerade zu biegen, wenn man auf passive Bauteile beschränkt ist. Mit digitaler Signalbearbeitung kann man den gewünschten Effekt, nämlich eine Beeinflussung des Basspegels, über mehrere Funktionen erreichen. Ist beim DSP fast so wie bei Rom, viele Wege führen zum Ziel...


[Beitrag von Piljack am 06. Okt 2017, 07:29 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#927 erstellt: 06. Okt 2017, 11:35

Peter.1997 (Beitrag #916) schrieb:
Kann das DSP auch einen Hochpasskondensator für eine GHP ersetzen, oder braucht es da zwingend das passive Bauteil?

die eigentliche Antwort, konkret auf diese Formulierung der Frage, wäre ein klares jein,
Man kann das passive Verhalten, wie beschreiben, per DSP nachspielen.
Bei der direkten Manipulation eines elektro-mechanischen Schwingkreises
passieren noch einge andere Dinge, lässt sich auch bei Vance Dickason nachlesen.
(Entsprechend geben Hersteller auch unterschiedliche Gehäuse an, für passive und aktive FW,
z.B. die Serienwiderstände/Verluste stellt man aktiv i.d.R. nicht nach)


nämlich eine Beeinflussung des Basspegels, über mehrere Funktionen erreichen

völlig korrekt,
die Frage war aber nach GHP.
man braucht also zwingend einen HP!


[Beitrag von Kay* am 06. Okt 2017, 11:44 bearbeitet]
Piljack
Stammgast
#928 erstellt: 06. Okt 2017, 12:50

Peter.1997 (Beitrag #920) schrieb:
Mache ich das dann einfach mit einem Hochpass 1.Odg. bei Frequenz XY, oder muss ich einen anderen Baustein verwenden?

Am einfachsten per Equalizer...
saniiiii
Inventar
#929 erstellt: 06. Okt 2017, 20:25
@Ipv6, geht bei mir wohl nicht so. Hab aber auch die Amp-Integrierte Version.
Mosfet mit 1k auf Gate, 20k Pulldown. Spannung lang am Pin bei 2,5V mit MOS, ohne bei 3,3V.
Schlicht Bipolar, allerdings jetzt mit 2 P-Kanal positiv. Masse wäre sonst über das Signalkabel immer durchgeschaltet, ich könnte die Masse am Signalkabel weglassen, dann gings. Allerdings weiß ich noch nicht, ob Masseschleifen auftreten, und ich ggf. die Verbindung braucht. Also eben gleich P-Kanal.
Anyway, die 4S-Spannung ist immernoch besser als die 3V am Gate^^
IPv6
Stammgast
#930 erstellt: 22. Okt 2017, 14:53
Hat jemand zufällig ein Cypressboard mehr bestellt als er braucht und würde es abgeben?
Ich würde eins brauchen aber scheue mich wiedermal vor der langen Versandszeit und dem Risiko, Defekte zu bekommen, was offenbar schon ein paar Mal vorgekommen ist.

Edit: Hat sich erledigt


[Beitrag von IPv6 am 22. Okt 2017, 17:03 bearbeitet]
Piljack
Stammgast
#931 erstellt: 23. Okt 2017, 08:07
Hab noch 2 abzugeben...
danny08
Stammgast
#932 erstellt: 25. Okt 2017, 14:40
Ich denke ich hätte bald auch 2x DSP abzugeben, 1 Cypressboard und ein 4x100w Verstärker von Sure weil ich auch auf die TPA250DSP Boards umsteige.
Piljack
Stammgast
#933 erstellt: 25. Okt 2017, 19:15
Heißer Tipp bzgl. Verstärkerplatine: Wenn jemand mit dem Gedanken spielt sich eine Endstufe zuzulegen, zieht den TAMP2400 oder TAMP2500, auch Gremlin genannt, in Betracht. Mir klappt immer noch die Kinnlade runter bei einem Zentimenter Gänsehaut. Das ist ein ganz ganz feines Teil. Im Nachbarforum gibts eine Thread über den Amp, ist mittlerweile knapp 60 Seiten lang. Schonmal viel Spaß beim schmökern!

@Danny: Hab den TPA1100 DSP an einem 4" Breitbänder laufen. Wahnsinn was da abgeht, hebt das Ganze auf einen anderen Level. Der Klang von dem TPA zusammen mit den Einstellmöglichkeiten des DSP's ist ein geniale Kombi. Am WE mach ich mal Fotos davon...
danny08
Stammgast
#934 erstellt: 25. Okt 2017, 19:21
Nur das ich den tpa250 an einen 15 Zöller hängen will
Piljack
Stammgast
#935 erstellt: 25. Okt 2017, 19:50
Probieren kann man's ja. Ob der Saft dazu reicht, ist eine andere Frage.
Was machst Du mit dem anderen Kanal? Einen zweiten 15er dranhängen?
danny08
Stammgast
#936 erstellt: 25. Okt 2017, 19:51
Subs
Baue die LF sat15 und bei hohen Wirkungsgrad sind 50w auch schon sehr viel Wert.
Kanal 1 Mono 2 Tops und Kanal 2 Mono 2 Bässe
IPv6
Stammgast
#937 erstellt: 26. Okt 2017, 08:27

Piljack (Beitrag #933) schrieb:
Heißer Tipp bzgl. Verstärkerplatine: Wenn jemand mit dem Gedanken spielt sich eine Endstufe zuzulegen, zieht den TAMP2400 oder TAMP2500, auch Gremlin genannt, in Betracht. Mir klappt immer noch die Kinnlade runter bei einem Zentimenter Gänsehaut..


Stützt du deine Aussage auf reine subjektive Eindrücke oder gibt es dazu auch ein paar messtechnische Daten? Das Datenblatt zu dem IC ist sehr minimalistisch, es wurden auf sämtliche Diagramme, gerade was THD+N angeht verzichtet. Rein von den technischen Angaben her liest sich das nicht besser als ein TDA7498. Bis auf die höhere Ausgangsleistung aber darauf kommt es im Wohnzimmer ja nun wirklich nicht an.

Dass ein Verstärker für Gänsehaut sorgt heißt für mich objektiv überhaupt nichts. Wenn ich mir tagelang durchlese, wie toll ein Verstärker ist, kriege ich natürlich Gänsehaut wenn ich ihn dann endlich hören darf. Mit objektiver Qualität hat das aber erst was zu tun, wenn sogar die Frau aus der Küche kommt und fragt, was ich denn an der Anlage geändert habe, denn sie würde auf einmal viel besser als vorher klingen

@danny08:
Vielleicht dann doch auf etwas mehr Verstärkerleistung setzen? Ich könnte mir Vorstellen, dass man bei 50W aus einer PA Box etws enttäuscht wird. Nicht, weil es besonders leise ist, sondern weil man von Lautsprecher in der Größe mit diesem Gewicht einfach mehr erwartet. So ein 15" PA Lautsprecher lohnt sich da meiner Meinung nur, wenn man ihn auch hin und wieder zusammen mit einer richtigen Endstufe einsetzt. Sonst gibt es doch handlichere Sachen mit ähnlichem Wirkungsgrad die kleiner und leichter sind.

Wäre trotzdem interessant wie sich der TPA250DSP Verstärker im Prügelbetrieb an 2x 4 Ohm schlägt, ich fürchte fast, er könnte etwas warm werden.

Aber eigentlich gehts in diesem Thread um das Sure DSP, vielleicht macht es Sinn einen Sure Verstärker Thread aufzumachen.
danny08
Stammgast
#938 erstellt: 26. Okt 2017, 08:36
Ist doch nicht die einzige Idee dahinter, das Ding läuft einmal mit nem 24v für jeden unnötigen kleinen Abend und hat dann einen zweiten speakon in für ne richtige Endstufe.
Wäre schon n bissel Schwachsinnig sonst, das stimmt
Ist nur echt angenehm, einmal vollaktiv und selbsterklärend und einmal als pa top was richtig was leisten kann. Keine Lust für kleinere Abende immer direkt Sub und top rumzuschleppen, deshalb mach ich das so.
Piljack
Stammgast
#939 erstellt: 26. Okt 2017, 09:33
@IPv6, die Beschreibung ist rein subjektiv, wie alles, was mit Klang zu tun hat. Ich höre, wenn mir etwas gefällt, und suche eigentlich nicht nach Messschrieben... warum auch?
Den Gremlin hab ich jetzt seit knapp 2 Jahren und habe nicht das geringste Verlangen nach einer Veränderung. Ich hatte vorher Onkyo, Marantz, die SAC Igel, Linn und auch einen ML333 und einen VR70 als Weihnachtsbeleuchtung, den SymAsym gebaut und Module von Anaview, Hypex und die Icepower, die ich hier verkauft habe, und was weiss ich alles. Keine Ahnung wie deren Frequenzgangschriebe aussahen, mit dem Gremlin höre ich täglich und habe Freude daran, das ist das für mich ausschlaggebende. Abgesehen davon, dass ich damit in einem anderen Thread wahrscheinlich besser aufgehoben bin... Wegen dem Chip, es ist ein STA516BE verbaut, kein TDA. Hier der Link zum Datenblatt: http://www.datasheet...T/A/5/STA516BE.shtml

@Danny: Ist evtl. der TPA1100 DSP die bessere Wahl, wenn's sowieso Mono werden soll?


[Beitrag von Piljack am 26. Okt 2017, 09:38 bearbeitet]
danny08
Stammgast
#940 erstellt: 26. Okt 2017, 09:57
Der hat 100w an 2ohm und läuft pbtl.
Ich baue zwei Tops die sowieso parallel laufen sollen, beide vollaktiv damit auch einzelbetrieb möglich ist.
Ich komm dann aber auf 4ohm und den zweiten Kanal nutz ich für 2 extra subs um bei Bedarf noch ein wenig mehr Tiefe zu haben, auch wenn's bescheuert ist n 15er top und 2x12 sub anzuschließen, aber hat sich so ergeben weil's schon da ist


[Beitrag von danny08 am 26. Okt 2017, 10:00 bearbeitet]
Piljack
Stammgast
#941 erstellt: 26. Okt 2017, 10:02
Bin auf den Bericht gespannt...
danny08
Stammgast
#942 erstellt: 26. Okt 2017, 10:08
Ist bald fertig.
Gehäuse steht im großen ganzen, warte nur noch auf Teile.
Dann letzte platte drauf, alles reinschrauben und testen ob mein Plan aufgeht.
Da zwei Mal Strippen zum LS gehen wird die eine Verbindung zwischen tpa und LS gekappt durch ein Relais damit im externen Betrieb nicht der Verstärker "von hinten" abgeschossen wird wenn ich mal mit 400w extern ankomme.
Das Relais schaltet sobald man 24v anlegt, dann geht auch der interne Verstärker an und man einfach drauf los hören.
Zumindest in den Gedanken hört sich das alles ziemlich geil an. Mal sehen wie es im Endeffekt sein wird, nächsten Monat wird auch ne tsa 4-1300 gekauft um mal einen Schritt aus der kinderkacke mit 50-100w zu machen
IPv6
Stammgast
#943 erstellt: 26. Okt 2017, 11:55
@dannyo8:
Klingt gut, ein genauerer Bericht mit Bildern in einem eigenen Thread wäre sehr interessant!

@Piljack:
Das sollte keine Kritik an deinen Hörgewohnheiten sein.
Dein Post klang nur ein wenig nach "das ist der beste Verstärker überhaupt" (Kinnlade klappt runter, Gänsehaut,...), das wollte ich ein bisschen hinterfragen. Und eben nicht alles was mit Klang zu tun hat ist rein subjektiv
Warum nach Messchrieben suchen? Um zu verstehen, wieso gerade dieser Verstärker gefällt. Forscherdrang. Neugier. Wir wissen ja wie schwer es im Blindtest plötzlich fällt, den eindeutig so viel besseren Verstärker herauszuhören. Obwohl sogar die Frau aus der Küche kam weil sie sich über die enorme Klangsteigerung gewundert hat und die Katze plötzlich gerne vor den Lautsprechern sitzt, obwohl sie das sonst nie tut.
Welcher IC verbaut ist weiß ich, gerade dieses Datenblatt finde ich sehr schwach. Normalerweise möchte ein Hersteller von einem sehr guten produkt im Datenblatt zeigen und belegen, wie gut sein Produkt ist. Genau solche Diagramme finden sich zu diesem IC eben nicht, obwohl der Hersteller normalerweise mit solchen Angaben in Datenblättern nicht geizt. Das macht mich ein wenig stutzig.
Wobei bei einem Class-D Verstärker noch viele andere Dinge im Schaltungs- und Platinendesign eine große Rolle spielen.
Ich will nicht behaupten, dass der Verstärker nicht gut ist, ich werde nur misstrauisch wenn ein Produkt in seitenlangen Threads gelobt wird aber niemand erklären kann warum.

.....genug Offtopic.
Piljack
Stammgast
#944 erstellt: 26. Okt 2017, 12:40
@IPv6: Sorry, muss die Antwort etwas splitten...

IPv6 (Beitrag #943) schrieb:
@Piljack:
Das sollte keine Kritik an deinen Hörgewohnheiten sein. Dein Post klang nur ein wenig nach "das ist der beste Verstärker überhaupt" (Kinnlade klappt runter, Gänsehaut,...), das wollte ich ein bisschen hinterfragen. Und eben nicht alles was mit Klang zu tun hat ist rein subjektiv

Kein Problem, hab ich so auch nicht verstanden... Für mich ist es aus der Summe der Eigenschaften der beste Verstärker. Aber wie gesagt, das hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, da meine persönlich Wahrnehmung, obwohl ich da schon im größeren Kreis unterwegs bin. "Guter Klang" ist meines Erachtens nach sowieso das subjektivste, was es im HiFi- Bereich gibt. Manche können ohne perfekte Datenblätter nicht leben, andere glauben nur Ihrem Ohr. Die einen hören auf ihrer Anlage Musik, die anderen verwenden TestCD's, um ihre Anlage zu hören.

IPv6 (Beitrag #943) schrieb:
Welcher IC verbaut ist weiß ich, gerade dieses Datenblatt finde ich sehr schwach.

Dachte, dass Du auf den TDA7498 tippst, hab zu schnell drübergelesen, sorry.

IPv6 (Beitrag #943) schrieb:
Ich will nicht behaupten, dass der Verstärker nicht gut ist, ich werde nur misstrauisch wenn ein Produkt in seitenlangen Threads gelobt wird aber niemand erklären kann warum.

Wie kommst Du denn darauf, dass niemand erklären kann warum? In den 60 Seiten finden sich nicht wenige Beiträge zu den technischen Aspekten. Wenn es Dich misstrauisch macht, dass viel über einen Amp geschrieben wird, dann kannst Du Dir natürlich auch einen Amp zulegen, über den nichts geschrieben wird... ist jedem seine Sache. Ich für meinen Teil tausche mich gerne aus, von daher finde ich es klasse, wenn ein gutes Produkt ausgiebig behandelt wird. Nichts anderes ist übrigens dieser Thread hier.
IPv6
Stammgast
#945 erstellt: 26. Okt 2017, 13:15
Ich habe zumindest auf den ersten 10 Seiten keine belastbaren Daten gefunden. Dafür viele schöne Klangbeschreibungen.
Außer zwei Frequenzgangmessungen, die ich allerdings nicht unbedingt für den Verstärker sprechen.

Und auch wenn ich mich ebenfalls gerne austausche, 3 Seiten ordentlichen Daten traue ich mehr als 60 Seiten in einem Forum. Das ist bei Selbstgebautem einfach immer schwierig, da der Erbauer grundsätzlich erstmal völlig zu Recht stolz ist und "sein" Produkt deutlich besser bewertet als ein absolut identisches Fertigprodukt.

Ich höre seit Jahren mit einem ca. 10 Jahren alten Yamaha Vollverstärker. Das Teil tut genau was es soll, es verstärkt einfach nur. Frequenzgang wie mit einem Lineal gezogen, Klirr weit unter der Hörschwelle, kein Grundrauschen mit dem Ohr am Lautsprecher hörbar. Was will man mehr? Neupreis waren vielleicht mal 200€.
Ist natürlich ein fetter 19" Klotz und kein schickes, schlankes Aluminiumgehäuse.
Jeder soll mit seiner Anlage glücklich werden und es ist auch völlig in Ordnung wenn jemand eben gerne optisch ansprechende Geräte hat oder so viel wie möglich selber bauen möchte (mache ich bei Vielem auch, auch wenn es sich nicht wirklich lohnt). Aber die Notwendigkeit eines solchen Verstärkers dann mit seitenweise subjektiven Klangbeschreibungen rechtfertigen? Es sei der best klingendste Verstärker?
Dunkle Bässe und luftige Höhen sind da für mich keine Argumente.
Piljack
Stammgast
#946 erstellt: 26. Okt 2017, 13:58
Und so hat jeder seine Präferenzen...

Linealglatt bedeutet nicht, das es gut klingt. Klang ist mehr als Frequenzgang und Klirr. Für Dich ist der Amp wohl erste Wahl, andere haben sich damals aber auch für Kenwood, Sony und Konsorten entschieden. Geschmäcker sind eben unterschiedlich. Über das Thema technische Daten usw. kann man diskutieren bis zum umfallen. Mir fällt diesbezüglich direkt das Thema Frequenzgang beim Lautsprecher per se, und das Ganze dann nochmal in Abhängigkeit von unterschiedlichen Räumen ein. Im Kontext dazu ein Verstärker mit glatten Frequenzgang und einen mit einem verbogenem, wie dazumal z.B. der Kassenschlager Dynavox VR70. Alles zusammen gesehen wird's schon arg relativ, was am Ende am Ohr ankommt, abgesehen davon, dass aalglatte Frequenzgänge bei Lautsprechern gleichbedeutend für "langweilig" stehen. Gilt natürlich nur für meine Hörgewohnheit..

Wir sollten es damit aber gut sein lassen, bzw. in einen anderen Thread umziehen, ist schon arg off-topic. Dann können wir auch über solche Frequenzgangverbieger wie Acourate usw. fachsimpeln...


[Beitrag von Piljack am 26. Okt 2017, 14:23 bearbeitet]
Nui
Inventar
#947 erstellt: 26. Okt 2017, 14:28

Piljack (Beitrag #946) schrieb:
Geschmäcker sind eben unterschiedlich.

Das schreibst du zwar, aber Blindtests haben doch schon viele Male gezeigt, dass teilweise eigentlich keine Unterschiede festgestellt werden konnten, obwohl die Testsubjekte vorher fest davon überzeugt waren. Anektdoten sind teilweise leider, wenn es um Tatsachen geht, wertlos für alle Beteiligten, sogar für die Erzähler selbst.
Natürlich kann das dem Erzähler in dem Moment egal sein, er ist ja zufrieden und das ist ja vermutlich für die meißten das Ziel. Ich würde aber behaupten, dass Fakten eher zum Ziel führen, wenn man noch nach seinem Optimum sucht. Dann muss man nicht darauf hoffen, dass der richtige Placebo Effekt eintritt oder man eher zufällig einen Treffer landet.


Piljack (Beitrag #946) schrieb:
Linealglatt bedeutet nicht, das er gut klingt. Klang ist mehr als Frequenzgang und Klirr.

Aber umgekehrt heißt es nicht, dass linearer Frequenzgang und genügend geringer Klirr unnötig ist. Wobei man im Zusammenhang mit DSPs vielleicht so manche Macke im Gesamtpaket doch wieder ausmerzen kann


Piljack (Beitrag #946) schrieb:
Mir fällt diesbezüglich direkt das Thema Frequenzgang beim Lautsprecher per se, und das Ganze dann nochmal in Abhängigkeit von unterschiedlichen Räume ein.

Das Thema Lautsprecher in akustisch kleinen Räumen ist ja nicht mal "vollständig" erforscht. Typische Lautsprecher sind auf Grund ihres Abstrahlverhaltens vielleicht eh zu einem ungünstigem Klangbild verdonnert. Auch wird von manchen die Meinung vertreten, dass ein Frequenzgang zB ab 1kHz bis 10kHz um 3 dB fallen sollte und ähnlich im Bass zu unteren Frequenzen angehoben, weil kleine Räume diese Bereiche relativ zu größeren Räumen über- bzw unterbetonen sollen. Dr. Earl Geddes vertritt diesen Standpunkt zB und er forscht(e) tatsächlich im Bereich Akustik in kleinen Räumen.


Sorry, dass ich den Off-Topic-Anteil damit erhöht habe
danny08
Stammgast
#948 erstellt: 26. Okt 2017, 17:16
So dann hau ich mal wieder was passend zum Topic raus:
Ich überlege schon wie ich das Programm für das Fullrangetop mache..
Ich hab ja im Kopf, bei Gelegenheit die Subs anzuschließen, das LF-Sat15 spielt bis 60-70Hz noch sehr gut, dann fällt es erst ab.
Jetzt kommt aus Absicht kein Schalter, kein Poti, nix an die Box.
Einfach nur Klinke Input, 24v IN, 3 Speakons (Extern Input, Intern Output, Intern Subout).

Allerdings würde ich ungerne im Fullrange Betrieb schon alles ab 50-60Hz wegschneiden, allerdings hab ich so keine Kontrolle die Subs gescheit spielen zu lassen(bis ca 90Hz).
Wie würde sich das verhalten, wenn ich das einfach überlappen lassen würde?
LF-Sat15 regulär bei 40Hz trennen, und bei Bedarf einfach Subs anschließen, die dann bis 90Hz halt mitspielen.
Kann starke Auslöschungen oder Erhöhungen haben, oder?
Was meint ihr?
Nui
Inventar
#949 erstellt: 26. Okt 2017, 17:33
Ein moderner Standpunkt bezüglich Subwoofern oder generell Bass in (akustisch) kleinen Räumen ist, dass multiple Subwoofer für den modalen Frequenzbereich des Raumes sogar notwendig für eine ideale Basswiedergabe sind. Das heißt für Linearen Frequenzgang und wenig Klangunterschiede an verschiedenen Hörpositionen. Da werden dann 3-4 Subwoofer so im Raum so verteilt, dass sie möglichst viele verschiedene Moden ansprechen. Lange Rede kurzer Sinn:

Teste es. Lass sie überlappen, das kann dir sogar Löcher im Frequenzgang stopfen, welche der Sub oder deine Fullranger alleine aufweisen würden. Aber du solltest vielleicht mit Messungen schauen, und den Sub soweit korrigieren, dass die Summe beider Systeme am Hörplatz möglichst linear ist. Mit den Messungen kannst du vielleicht auch noch die Position vom Sub optimieren.

Ich habe hier ein Stereopaar, welches bis ~30Hz spielt und einen Sub hinzugefügt, welcher die Leistung insgesamt verdoppelt und ebenfalls nur bis ~30Hz spielt. Ich habe nur dafür gesorgt, dass das Paar und der Sub jeweils die Hälfte "ab einer Frequenz" bekommen und dies hat den Frequenzgang völlig ohne Korrektur deutlich geglättet. In meinem Falle ist der Klang nicht immer ideal bezüglich Ortung, aber meine Unfähigkeit beim Bau des Subs ist leider nicht von der Hand zu weisen und kann alle Probleme erklären


[Beitrag von Nui am 26. Okt 2017, 17:34 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#950 erstellt: 26. Okt 2017, 17:52
Ich wollte ähnliches mit meiner mobilen Box machen, dass ich wahlweise das "Topteil" auch Fullrange laufen lassen kann. IPv6 hat damals vorgeschlagen, einfach 2 Zweige zu programmieren, zwischen denen du mit einem externen Schalter an einem GPIO Pin wechseln kannst.
danny08
Stammgast
#951 erstellt: 26. Okt 2017, 17:53
Hab mittlerweile sogar n messmikro hier.
Falls wer mit lowbudget einsteigen will: Dayton Audio imm6, Kost n zwanni, ist kalibriert und Cal Datei gibt's bei Dayton mit der Seriennummer.
Nutze es mit Android kann aber noch nicht mit umgehen.
IPv6
Stammgast
#952 erstellt: 26. Okt 2017, 19:17
Wieder zum Thema:

Überlappende Frequenzen halte ich für keine gute Idee, erstens wird das Top unnötig mit tiefen Frequenzen belastet und zweitens gibt das erfahrungsgemäß immer Löcher im Frequenzgang.
Ich würde zwei verschiedene Signalwege programmieren, einmal mit Lowcut bei 40 Hz und einmal, je nach Subwoofer bei 80-120Hz.

Die Umschaltung muss ja nicht per klassischem Schalter passieren. Mir fallen da auf den ersten Blick mehrere Möglichkeiten ein.

Wird immer das gleiche Speakon Kabel für den Subwoofer verwendet? Dann nimm eine 4 polige Speakon Buchse und einen 4 poligen Stecker und brücke zwei Kontakte am Stecker. Nun schließt das eingesteckte Kabel die zwei freien Pins an der Buchse und du kannst die Buchse als Schalter nutzen.
Variation: Eine Speakon Buchse so umbauen, dass ein Schalter betätigt wird wenn ein Stecker drin ist. An der richtigen Stelle ein Loch bohren und einen kleinen Taster dahinter setzen.

Andere Variante: Versteckter Schalter. Entweder ein klassischer Schalter unauffällig angebracht. Oder ein Reedkontakt hinterm Holz der mit einem Magneten an der passenden Stelle aktibiert wird. Im Programm wird das dann am besten als Taster realisiert, sprich einmal kurz Magnet dranhalten schaltet von Fullrange auf Top um, nochmal kurz dranhalten schaltet wieder zurück.

Oder eine zusätzliche, ungewöhnliche Buchse (irgendeine DIN Buchse oder was aus dem industriellen Bereich) verbauen, an der dann mit dem passenden Stecker auch wieder zwei Kontakte gebrückt werden. Stecker eingeseckt = Topbetrieb oder so.

Oder einen Taster zum umschalten, der hinter dem Frontgitter verbaut ist und nur mit passendem Werkzeug zu erreichen ist wenn man weiß wo er sich befindet.

Ich hoffe ich habe deine Frage richtig verstanden und es geht dir darum, dass niemand an irgendwelchen Schalter rumspielen kann.
danny08
Stammgast
#953 erstellt: 26. Okt 2017, 19:19
Wow top Ansätze.
Ja hast du richtig verstanden.
Ich überlege ja wegen Schalter im speakon selbst oder bei vier poligen Steckern das Brücken ginge auch, ich könnte theoretisch auch das selbe Kabel nutzen.
Wie realisier ich denn den Wechsel im Programm selbst?
Nui
Inventar
#954 erstellt: 26. Okt 2017, 20:07

IPv6 (Beitrag #952) schrieb:
Überlappende Frequenzen halte ich für keine gute Idee, [...] und zweitens gibt das erfahrungsgemäß immer Löcher im Frequenzgang.

Im modalen Bereich gilt zweitens nicht einfach. Im Gegenteil, es ist wahrscheinlicher, dass Spitzen und Löcher im Frequenzgang ausgeglichen werden.
Simulation und Prüfung durch Realität: https://www.harman.com/sites/default/files/multsubs_0.pdf
danny08
Stammgast
#955 erstellt: 26. Okt 2017, 20:08
Hab mir schon n paar Taster rausgesucht.
Sollte ja gehen? Theoretisch ist der Taster dann die gesamte Zeit geschlossen. Und das Programm sollte umschalten
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