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Verstärker selbst bauen, wo fängt man an?+A -A |
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Autor |
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tomkaeptn
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 30. Mrz 2018, 11:45 | ||||||
Ich z.B. hab erst einmal in meinem Leben einen Verstärker gebaut und berechnet, Ist schon ewig her, war während meiner Ausbildung. Ein ganz einfacher A-Betrieb Verstärker mit 2 Transistoren (einer Vorstufe und einer Endstufe), bestimmt ganz weit weg von HiFi mit einer Leistung von ca. 1 Watt. Viel Erfolg |
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alien1111
Inventar |
#52 erstellt: 30. Mrz 2018, 12:32 | ||||||
Sehr witzig. [Beitrag von alien1111 am 30. Mrz 2018, 12:33 bearbeitet] |
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*hannesjo*
Inventar |
#53 erstellt: 30. Mrz 2018, 12:55 | ||||||
.... ein " Trinkbecher " als Gehäuse - well , ready, steady go. |
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ZeeeM
Inventar |
#54 erstellt: 30. Mrz 2018, 12:59 | ||||||
Nun ja, wie man einen 2 Transistor Amp aufbaut, da kann man schon den eine oder anderen solventen Kunden erreichen. |
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alien1111
Inventar |
#55 erstellt: 30. Mrz 2018, 13:32 | ||||||
Sicher. 2 Transistor Amp ist immer besser als 1 Transistor Amp [Beitrag von alien1111 am 30. Mrz 2018, 13:34 bearbeitet] |
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tomkaeptn
Ist häufiger hier |
#56 erstellt: 30. Mrz 2018, 20:34 | ||||||
Es geht eher um Grundlagen der Elektronik. viele Grüße |
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gapigen
Inventar |
#57 erstellt: 31. Mrz 2018, 07:53 | ||||||
Mit dem richtigen Gehäuse (aus einem Stück gefräst und 40Kg schwer), guten Marketing und einem adäquaten Preis im oberen 4-stelligen Bereich: warum nicht? |
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mike150
Stammgast |
#58 erstellt: 31. Mrz 2018, 08:16 | ||||||
Erinnert mich an einen Typ, der normale AV-Receiver veredelt und dann zum doppelten und dreifachen Preis verkauft... |
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Doc-Brown
Stammgast |
#59 erstellt: 02. Apr 2018, 18:30 | ||||||
Mir fällt auf, dass sich der TO seit dem ersten Beitrag zur Eröffnung, nicht mehr an der Diskussion beteiligt. Ob es ohne Rückmeldung noch Sinn macht weitere Vorschläge zu unterbreiten? |
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*hannesjo*
Inventar |
#60 erstellt: 03. Apr 2018, 12:39 | ||||||
...... der Wahn ist kurz ,die Reu ist lang.! Friedrich Schiller |
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Kay*
Inventar |
#61 erstellt: 03. Apr 2018, 13:28 | ||||||
welcher "richtige" Audiobastler hat keine viel zugross/zu teuer/ dimensionierte Endstufe als Leiche im Keller ... nie fertig geworden, aber zum Entsorgen "zu schade" |
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Ingor
Inventar |
#62 erstellt: 03. Apr 2018, 13:45 | ||||||
Das kann ich nur bestätigen. Bei mir war es ein ganz simpler Bausatz. Alles auf einer Platine, toll man musste nichts justieren, Ruhestromabgleich automatisch. Der Verstärker war komplett Gleichstrom gekoppelt. Ich weiß nicht, wieviele Stunden ich mit Fehlersuche verbracht habe und wieviele Transistoren ihr Leben lassen mussten. Am Ende habe ich das Modul in ein selbstgebogenes Aluminiumgehäuse gepresst und er lief noch etliche Jahre und war vollgasfest. Ich habe das Modul mit der häßlichen, verschmurgelten Platine immer noch und kann mich nicht davon trennen. |
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*hannesjo*
Inventar |
#63 erstellt: 04. Apr 2018, 14:06 | ||||||
Mein wunderschönes 5 mm Kupferblech Gehäuse..... eine Zierde bei mir im Garten. Mit nur wenigen Modifikationen.....eine echte " Hi-Tec Rattenfalle " - - sauschwer, für die Ewigkeit . ! |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#64 erstellt: 03. Mrz 2019, 23:58 | ||||||
Hallo Über google bin ich auf diesen Tread gekommen. Mehr zufällig arbeite ich gerade an einem Verstärker. Jetzt funktioniert das Teil gut. Ich möchte gerne wissen - wie gut. Deshalb habe ich mich hier registriert. Es ist vom Prinzip her ein class AB Verstärker. Was muss der Verstärker können, um "gut" zu sein ? |
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Ingor
Inventar |
#65 erstellt: 04. Mrz 2019, 11:24 | ||||||
Die Frage kann doch nicht ernst gemeint sein. Du baust einen Verstärker und fragst dann, wann ein Verstärker als gut gilt? Nach was hattest du das Schaltungsdesign denn ausgelegt? Oder hast du ein Modul gekauft und das in ein Gehäuse eingebaut? Aber zu deiner Frage, Typische Kenngrößen eines Verstärkers: Ausgangsleistung, Frequenzgang, Klirrfaktor, Rauschspannungsabstand, Dämpfungsfaktor (ist aber bei modernen Verstärkern kein Thema. Was ist ausreichend? 6 Watt pro Kanal, 30 bis 16000 Hz, 1% Klirr bei 1000 Hz und Vollaussteuerung, 80 dB Rauschspannungsabstand. Was ist gut? Ausgangsleistung passend zu den Boxen und den Räumen in, Frequenzgang 10 - 25000 HZ, 0,01 % Klirrfaktor. Rauschspannungsabstand 100 dB. Hilft dir das? Ansonsten kannst du auch mal in die technischen Daten der Hersteller NAD, Yamaha usw. schauen. |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#66 erstellt: 04. Mrz 2019, 12:15 | ||||||
Hallo also prinzipiell hilft mir die Angabe zu den messbaren Eigenschaften, wie Klirrfaktor... Rauschabstand und Frequenzgang schon. Wie man das richtig misst, weiß ich nicht. Ja. Die Frage ist ernst gemeint, weil ich den Verstärker so aufgebaut habe, wie ich es mir gerade gedacht habe und danach erst angefangen habe, über Verstärker Informationen zu sammeln. Ein paar Daten zu meinem Modell . ( Momentanwerte, niedrige Lautstärke ) Eingangssignalstärke : Spitze - Spitze 40 mV Eingangswiderstand : 100 ohm ( potentialfrei ) Ausgangssignalstärke : Spitze Spitze 4 V ( an 8 Ohm ) Versorgung : 2 * 9-Volt-Block Lautsprecher : 8 Ohm / 30 Watt ( Breitbander ) Ruhestrom : 43 mA Verstärkerprinzip : AB Einkanal Der Sound klingt für mich besser, als an meiner Anlage. Diese Anlage ist aber so ein Low-Budget Teil mit angegebener Ausgangsleistung von 3 Watt und Spielzeugboxen mit 8 Ohm / 5 Watt Als Referenz unzureichend. Wie gesagt - wie man die Eigenschaften eines Verstärkers richtig misst, das möchte ich bitte wissen. |
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Ingor
Inventar |
#67 erstellt: 04. Mrz 2019, 13:18 | ||||||
Ach so, du hast einen ganz kleinen Verstärker gebaut. Sozusagen als Booster für einen MP3 Player. Weil der Eingangswiderstand eines normalen Hifi-Verstärker liegt bei 47 kOhm und ist unsymmetrisch mit Massebezug. Spitze Spitze 4 V, das sind gerade mal 1,4 V effektiv. Das an 8 Ohm sind gerade mal 250 mW Ausgansgsleistung. Reicht für Zimmerlautstärke locker aus. Dafür aber einen Ruhestrom von 43 mA ist schon happig. Die 9 V Batterien werden auch nur 10 Stunden halten, dann sind sie leer. Schließe mal deinen Testlautsprecher an deine Mini-Anlage an, der Klang wird dann genauso gut sein. Wie man Klirrfaktor und Frequenzgang misst, sagt dir Gugel. Im Endeffekt wirst du feststellen, dass der Frequenzgang mit einem Testsinus von 20 bis 20000 Hz gemessen werden kann. Der Klirrfaktor ist direkt mit spezieller Software zu messen. Indirekt kannst du ihn mit einer FFT Fourier Analyse bestimmen. Die Pegel der Harmonischen können in den Klirrfaktor umgerechnet werden. Typisch - 60 dB sind 0,1% Klirrfaktor. All das kannst du genauer bei Wikipedia nachlesen oder auf vielen anderen Seiten im Netz. |
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*hannesjo*
Inventar |
#68 erstellt: 04. Mrz 2019, 14:40 | ||||||
.... " ja " - fängt's denn erst nicht immer mit dem Lesen an. ?! ( provisorische Stückliste / Bauteil / Daten -Lastenheft usw. ) [Beitrag von *hannesjo* am 04. Mrz 2019, 16:04 bearbeitet] |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#69 erstellt: 04. Mrz 2019, 18:55 | ||||||
das einfache Prinzip einer Verstärkung von Signalen kannte ich schon. Mit einem Einzeltransistor im class A Prinzip. dabei war mir der Wirkungsgrad aber zu mies und deshalb bin ich zu class AB übergegangen. Wie gesagt ... eher zufällig ist es jetzt ein Verstärker Mein Gedanke war, da mit Lissajou-Figuren wenigstens eine grobe Richtung der Verzerrung erkennbar sein könnte. Also wenn Einganssignal und Ausgangssignal ( als Sinus ), um 1/2 pi in der Phasenlage verschoben sind und ein ordentlicher Kreis auf dem Oszilloskop zu sehen ist, daß dann alles ok ist. Die Übernahmeverzerrung habe ich schon gesehen und gehört. Klingt schrecklich ... wenn weißes Rauschen als Eingangssignal vorligt, ergibt die Übernahmeverzerrung eine durchgehende Linie auf der x-Achse des Oszilloskopes. Mit offenem Eingang höre ich nichts rauschen. Von den Batterien möchte ich weg. Da wechsele ich zu Schaltnetzteilen. Übergangsweise habe ich noch 12 Volt Bleiakkus. Es gab keine Stückliste ... ich habe genommen, was ich da hatte. |
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*hannesjo*
Inventar |
#70 erstellt: 05. Mrz 2019, 12:52 | ||||||
Endstation - " Brutstation für elektronische Knallfrösche " ..... bei mir war es die " Luxus Rattenfalle " - 5 mm Kupferblech, sauschwer ! Mein " W a h n " war nur von kurzer Dauer / mein ..... Wissen auch.!!! ( zu meiner Schande .... war nur ein " Maschinenbauer " - von Elektrotechnik [Beitrag von *hannesjo* am 05. Mrz 2019, 13:14 bearbeitet] |
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Onkelkabel
Neuling |
#71 erstellt: 07. Mrz 2019, 12:54 | ||||||
Ich glaube es geht da mehr um denn spass an der freud. Und das rad wird er nicht neu erfinden. Bin eh der meinung das wir in denn golden 20jahren Von 1970 bis 1990 an analog ab verstärkern schon das beste "Erfunden" haben was für otto mit frau und kind noch neukauf und nachbau bar ist. Siehe pioneer a serie (ich hab a717) Pioneer uruschi.yamaha m. Rottel bx. Ect |
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Onkelkabel
Neuling |
#72 erstellt: 07. Mrz 2019, 12:57 | ||||||
Ich glaube es geht da mehr um denn spass an der freud. Und das rad wird er nicht neu erfinden. Bin eh der meinung das wir in denn golden 20jahren Von 1970 bis 1990 an analog ab verstärkern schon das beste "Erfunden" haben was für otto mit frau und kind noch neukauf und nachbau bar ist. Siehe pioneer a serie (ich hab a717) Pioneer uruschi. yamaha m. Rottel bx. Ect |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#73 erstellt: 07. Mrz 2019, 16:30 | ||||||
Verstärker heute selbst entwickeln oder auch nur bauen ist absolutes Hobby und niemals aus Gründen Geld zu sparen oder was tolles neues zu erfinden. Wenn man ein gutes Gerät haben will, was das erfüllt, was der ursprüngliche Threadersteller mal geschrieben hat, kauft man nen alten Boliden-AVR, routet innen den Sub-Out auf 1-2 Endstufen um, um da seine Bässe anzuschließen und ist fertig mit 2.1-Verstärker. Das Ganze ist dann noch mit Fernbedienung und nem schönen Gehäuse, kann auch Digitalsignale und zig Quellen. |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#74 erstellt: 12. Mrz 2019, 10:26 | ||||||
Stimmt schon ... gekauft ist ein Verstärker schneller, als selbst gebaut. Ich möchte nur meine Vorstellungen umsetzen. Prinzipiell gefällt mir die Schaltung eines Totem-poles. Die Grundschaltung dazu habe ich etwas abgeändert und habe daraus einen kleinen Verstärker gebastelt. Mehr ist es ja gar nicht ... Jetzt optimiere ich noch bissl dran rum, weil die schwankende Batteriespannung ständig den Arbeitspunkt verschiebt - bis alles passt - und dann kommt die Schaltung in ein Pappmaschee-Gehäuse Den passenden Pappmaschee-Lautsprecher habe ich dafür schon Die nächste Generation von dem Teil wird dann schon mit MDF-Platte sein. Dafür suche ich aber noch die technischen Daten von dem Minilautsprecher. Natürlich würde ich den Verstärker gerne mal durchmessen, aber spezielle Software oder Fourier-Analyse gibt es hier bei mir nicht. Deswegen war mein Versuch, über Lissajou-Figuren eine grobe Richtung zu erkennen, wie stark der Verstärker verzerrt. Aber mir reicht es auch, wenn es sich einfach besser anhört, als mit meiner Low-Budged-Mini-Stereo-Anlage. Lauter geht es auch ... also alles toppi |
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Ingor
Inventar |
#75 erstellt: 12. Mrz 2019, 11:43 | ||||||
Wie sieht denn eine Sinuswelle aus, wenn sie durch den Verstärker verstärkt wurde? Damit hast du ja schon mal einen Ansatz. Und hast du keinen PC mit Soundkarte? Damit könntest du doch alles analysieren. |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#76 erstellt: 13. Mrz 2019, 00:06 | ||||||
Sinus sieht am Oszilloskop sauber und gleichmäßig aus - von 1 Hz bis in unhörbare Bereiche. Bei Übersteuerung wird die abfallende Flanke scharfkantig. |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#77 erstellt: 13. Mrz 2019, 16:36 | ||||||
Ingor
Inventar |
#78 erstellt: 15. Mrz 2019, 09:41 | ||||||
Das erste Bild zeigt schon Abflachungen. Das liegt an der zu niedrigen Betriebsspannung. Speise mal ein Rechtecksignal ein. |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#79 erstellt: 18. Mrz 2019, 16:34 | ||||||
Ok. Die 9-Volt-Blöcke weisen während des Betriebs eine Spannung von 7,5 Volt auf. Auch bei maximaler Lautstärke gelangt die Spannungsamplitude an 8 Ohm nicht wesentlich über +/- 2 Volt ( Eingang 1 kHz ; Rechteck ; 0,05 Vrms ) Da kann ich schon recht unzufrieden mit sein [Beitrag von nisus am 18. Mrz 2019, 16:35 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#80 erstellt: 19. Mrz 2019, 21:06 | ||||||
Nö, ist doch schon ganz gut. Lies mal hier:Interpretation Rechtecksignale |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#81 erstellt: 21. Mrz 2019, 11:49 | ||||||
Ich habe noch ein bisschen variiert an den Bauteilwerten, um den Anstieg der Amplitude etwas zu verbessern. Zufrieden bin ich allerdings nicht - bezogen auf die Spannung bei maximaler Auslenkung...da mache ich auch noch was anders. Wenn es so funktioniert, wie gedacht, setze ich wieder ein Bild vom Oszilloskop rein. Zu Lautsprechern möchte ich bitte noch etwas wissen. Macht es einen Unterschied bei der Membranauslenkung, Wenn mit hoher Spannung und niedrigem Strom, oder bei niedriger Spannung mit hohem Strom die maximale Leistung beaufschlagt wird ? Was ist schlimmer : wenn Tieftöner Hochton abbekommen, oder wenn Hochtöner Tiefton abbekommen ? |
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Ingor
Inventar |
#82 erstellt: 21. Mrz 2019, 15:55 | ||||||
An einen festgelegten Widerstand, kann eine bestimmte Leistung immer nur durch eine Kombination aus Spannung und Strom erbracht werden. Siehe Ohmsches Gesetz. Einen Hochtöner mit Frequnzen unter 100 Hz zu versorgen versprcht einen schnellen Tod des Lautsprechers. Umgekehrt führt die Zuführung von hohen Frequenzen an einen Tieftonlautsprecher nur zu einem schlechten Klang der gesamten Box. Bei deinem Verstärkerchen musst du dir aber keine Sorgen machen, die Ausgangsleistung ist so niedrig, dass nichts passieren dürfte mit dem Hochtöner. |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#83 erstellt: 21. Mrz 2019, 23:15 | ||||||
Ja logisch Wenn ich an einem Lautsprecher den Strom mit einem Vorwiderstand begrenze, dann ergibt sich über dem Lautsprecher der Spannungsabfall, der zur entsprechenden Maximalleistung führt... ( Beispiel 8 Ohm Lautsprecher; 325 Ohm Vorwiderstand; 645 Volt ... ergibt über dem Lautsprecher rund 15,5 Volt - damit = 30 Watt ) Also kann ich davon ausgehen, wenn der Hersteller die Grenzauslenkung für das Membran angibt, diese auch bei maximaler Leistung bei Gleichstrom vorliegt ? |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#84 erstellt: 22. Mrz 2019, 07:43 | ||||||
Problem wird vermutlich nur sein den Vorwiderstand mit 1,3kW Verlustleistung irgendwo zu platzieren Und was für ein Netzteil du dann für den Verstärker bauen musst. Ist das jetzt dein ernst? |
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Kay*
Inventar |
#85 erstellt: 22. Mrz 2019, 12:16 | ||||||
nein, nimm dir einen LS und schaue dir mal die Schwingspule an ... "zierlicher" Kupferdraht, nicht gemacht für Dauerleistung (DC), insbesondere auch ohne Kühlung (keine Membranauslenkung) |
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Ste_Pa
Stammgast |
#86 erstellt: 22. Mrz 2019, 14:21 | ||||||
Lautsprecher(spulen) scheuen DC wie der Teufel das Weihwasser. Es hat schon seinen Grund warum "bessere" Verstärker Schutzschaltungen an den Ausgängen besitzen, die bei detektierter DC (ab einem Schwellwert, der aber i.d.R. sehr niedrig angesetzt ist), die Endstufen abschalten. Auch nutzt man Auskoppelkondensatoren z.B. bei Eintakt-Endstufen mit einfacher Betriebsspannung um eben genau DC vom Lautsprecher fernzuhalten. Dann gibt es auch DC-Servos, die automatisch DC vom Ausgang "wegregeln". Die Leistungsangaben (Spitzen- und Dauerbelastbarkeit) von Lautsprecherchassis beziehen sich ausschließlich auf AC. Ich habe mir beim Basteln an meinen Kopfhörerverstärkern schon mal einen Kopfhörer "gegrillt" (zum Glück nur meinen Billig-Bastel-Test-Kopfhörer ), weil ich mit dem DC-Offset am Kopfhörerverstärker experimentiert und nicht aufgepasst hatte. Viele Grüße Steffen PS: Achja ... Ein Vorwiderstand vor dem Lautsprecher ist keine so gute Idee, dieser "vernichtet" die mühsam mit dem Verstärker erzeugte Leistung (bzw. wandelt sie in Wärme um). Der Wirkungsgrad leidet immens. In Frequenzweichen z.B. von Mehrwegelautsprechern sind zwar auch Widerstände Bestandteil der Weichen bzw. Frequenzgangkorrkturglieder, die auch (bei Sperrkreisen oder Filtern) mit dem Chassis in Reihe liegen, aber in dem Fall sind dies keine rein ohmschen Widerstände sondern komplexe, also Impedanzen, bei denen Spulen und Kondensatoren mitwirken, so dass der ohmsche Widerstand nur bei bestimmten Frequenzen wirksam wird. Nichtsdestotrotz haben Mehrwegelautsprecher i.d.R. einen schlechteren Wirkungsgrad als Einwege- bzw. Breitbandlautsprecher. Ein Vorwiderstand vor dem Lautsprecher-Chassis würde weiterhin auch den Anpassung (Dämpfungsfaktor) verschlechtern, sprich der Amp kann den Lautsprecher schlechter "kontrollieren". Zu hohen Spannungen und kleinen Strömen ... Genau dies ist ja in jeder Röhrenendstufe der Fall. Hier kommt aber ein Ausgangsübertrager zum Einsatz, der eben die Spannung herunter und die Strom herauf transformiert, so dass ein niederohmiger Lautsprecher (4 oder 8 Ohm) damit etwas "anfangen" kann. [Beitrag von Ste_Pa am 22. Mrz 2019, 14:40 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#87 erstellt: 22. Mrz 2019, 14:53 | ||||||
Ergänzend dazu, meist auf Signale über der Resonzfrequenz. |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#88 erstellt: 22. Mrz 2019, 14:55 | ||||||
Das mit den 645 Volt + Vorwiderstand war nur ein Beispiel... Das mach ich nicht gut zu wissen, daß der 8 Ohm Lautsprecher, wenn Nennleistung 30 Watt sind, nicht 1,9 Ampere Gleichstrom wegstecken kann. Um nicht meinen Lautsprecher zu zerschießen, frage ich, wie ich dann die Grenzauslenkung messen kann, wenn ich da nicht Gleichspannung anlege Ich arbeite darauf hin, daß ich an den 8 Ohm Breitbander eine Amplitude von Vp-p ~ 24 - 30 Volt bekomme. Dazu möchte ich natürlich wissen, ob die Grenzauslenkung nicht überschritten wird. Was ich nicht verstehe ist, daß das Ausgangssignal des Verstärkers kaum über +/- 2 Volt geht, wenn ich den Frequenzgenerator anschließe, aber bei Musikeingang die Amplitude bis auf +/- 5 Volt ausschwingt. Das liegt doch bestimmt am Innenwiderstand der Batterien ? |
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Ste_Pa
Stammgast |
#89 erstellt: 22. Mrz 2019, 15:41 | ||||||
Welche Ausgangsspannung liefert denn der Frequenzgenerator und bei welcher Frequenz hast Du gemessen? Zu der Membranauslenkung ... Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Eigentlich gehe ich davon aus, dass wenn ein Lautsprecherchassishersteller mir ein solches Chassis verkauft, die Parameter des zugehörigen Datenblattes korrekt sind. Also wenn das Chassis z.B. mit 30Watt Dauerleistung angegeben ist, dieses die 30Watt (AC) Dauerleistung auch verträgt (ohne dass die Spule elektrisch beschädigt wird und ohne das die Membran (oder Sicke) z.B. durch Überschreiten der maximalen Auslenkung beschädigt wird). [*im zulässigen Frequenzbereich] Dass der Klirrfaktor mit zunehmender Leistungsabgabe des Chassis und zunehmender Membranauslenkung steigt ist sicher so, aber auch darüber sollten Datenblätter oder aber akustische Messungen Auskunft geben, wobei letztere wiederum auch vom Lautsprechergehäuse abhängig sind. Viele Grüße Steffen [Beitrag von Ste_Pa am 22. Mrz 2019, 15:47 bearbeitet] |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#90 erstellt: 22. Mrz 2019, 18:36 | ||||||
Die maximale lineare Auslenkung kann man bei Tietönern in der Regel ohne Probleme mit deutlich niedrigerer Leistung erreichen als der angegebenen Maximalleistung. Da spielen auch das Gehäuse und eventuelle elektrische Entzerrungen mit rein, man muss also das Gesamtkonstrukt bewerten. Im Mittel - und Hochton tritt dieses "Problem" eigentlich nie auf. |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#91 erstellt: 23. Mrz 2019, 10:11 | ||||||
Jutings...die Verstärkung habe ich auf etwa x200 anheben können. Warum die Spannung am Lautsprecher nicht über +/- 2 Volt schwingt, liegt nur zu einem gewissen Anteil an der zusammenbrechenden Batteriespannung. Den wesentlicheren Einfluß haben die Schalteigenschaften der Halbleiter. Ich habe nocheinmal nachgemessen und im Datenblatt nachgesehen. Die Schaltspannung genügt nicht, um vollständig in den leitenden Zustand zu gelangen und die sinkende Spannung der 9-Volt-Blöcke hebt diesen Effekt noch deutlicher hervor. ( Der lineare Bereich liegt natürlich nur im halbleitenden Zustand ) Im Versuch mit 12,5 Volt Versorgungsspannung, ist eine Amplitude von +/- 6 Volt zu erreichen gewesen (...und die Nachbarn haben an die Wand geschlagen ...) Ich könnte bis zu einer maximalen Verlustleistung von 375 Watt arbeiten, dann ist die Belastungsgrenze der Halbleiter erreicht. Mit den Bleiakkus steht mir eine etwas stabilere Spannung zur Verfügung, die nur wenig zusammenbricht ( an 8 Ohm bricht die Spannung um 0,3 Volt ein ). Also kann ich davon ausgehen, daß an den Halbleitern die gleiche Leistung als Verlust entsteht, wie sie als Leistung am Lautsprecher frei wird. Weil ich aber nur winzige Kühlkörper angeklammert habe und etwas Wärmeleitpaste zwischen, wird es schon gut warm bei 2 Watt Verlustleistung...bei Gelegenheit kommen größere Kühlkörper dran. |
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Ste_Pa
Stammgast |
#92 erstellt: 23. Mrz 2019, 22:01 | ||||||
Es wäre von Vorteil, wenn wir Deine Schaltung (z.B. als Schaltplan mit allen Bauteilen) genauer kennen würden. Viele Grüße Steffen [Beitrag von Ste_Pa am 23. Mrz 2019, 22:01 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
#93 erstellt: 25. Mrz 2019, 12:48 | ||||||
wahrscheinlich ...Nö siehe SOA, siehe Datenblatt vom Transistor p.s.
beim LS gibt's zwei Grenzen - Auslenkung der Membran - Temperatur der Schwingspule Normalerweise ist der Klirr bereits deutlich vor Erreichen einer Grenze so hoch, dass man die Lautstärke verringert. Einen 100%igen Schutz gibt's eh nicht, nicht einmal hinsichtlich DC (mal unterstellt, dass man keinen Kondensator verwendet) ... z.B. ein TPA3255 schaltet erst bei etwa 1,5A DC ab (wenn er dann noch abschalten kann ), siehe Datenblatt [Beitrag von Kay* am 25. Mrz 2019, 13:00 bearbeitet] |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#94 erstellt: 26. Mrz 2019, 11:31 | ||||||
So ... Alles kaputt - außer der Lautsprecher Steckboard geschmolzen... MOSFETs zerschossen... Finger verbrannt... DEN Schaltplan poste ich erstmal nicht ( aus Sicherheitsgründen würde ich sagen ) Es hat funktioniert, bis ich die China-Krokoklemmen mit HQ-Krokoklemmen ersetzt habe und dann unter Spannung den Steuerstrom gemessen habe ... = Kurzschluss Mist [Beitrag von nisus am 26. Mrz 2019, 11:33 bearbeitet] |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#95 erstellt: 28. Mrz 2019, 09:47 | ||||||
nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#96 erstellt: 28. Mrz 2019, 17:30 | ||||||
Ich erkläre mal etwas die Funktion. Ursprünglich sollte es eine Druckkammerüberwachung und Regelung werden. Dabei ist es eben ein Verstärker geworden. Sagte ich ja... Der Grundgedanke ist klar, weil es positive, als auch negative Druck- schwankungen auszugleichen gilt. Auch soll ein konstanter Druck gehalten werden können. Dazu ist es eben notwendig, die Veränderung des Druckes möglichst genau auszugleichen, was im angewandten Beispiel durch die Hubbewegung eines Membrans realisiert werden soll. Das Membran eines Lautsprechers benötigt positive bzw. negative anliegende Spannung, um eine Auslenkung zu vollführen. Damit der Druck im Innenraum eines geschlossenen Volumens möglichst konstant bleibt, muß die Änderung in eine Spannung gewandelt werden und verstärkt an das Membran geführt werden. Möglichst getreue Abbildung der Druckschwankung ist dabei von Vorteil und die Reaktionsgeschwindigkeit ist hoch angesetzt. Aus dieser Grundüberlegung fällt die Wahl der Vorverstärkung auf die Basisschaltung des Transistors. Im gezeigten Schaltplan, liegen Q3 und Q4 in Stromgegenkopplung mit R6 und R7 als Basisschaltung in einem Spannungsteiler aus R8 und R9 an Masse. Die Stromversorgung besteht aus zwei galvanisch getrennten Quellen ( Bsp. Bleiakku ), die nahezu gleichzeitig zu- oder ab- geschaltet werden können. Mit den Pufferkondensatoren C1 und C2 wird die Versorgungsspannung etwas stabilisiert. Als Arbeitstransistoren dienen im Beispiel MOSFET des Typs IRFB 7430 ( Q1 und Q2 ). Diese sind nicht als Adiotypen ausgewiesen. Dennoch besitzen sie eine zu bevorzugende Eigenschaft, die aus dem Datenblatt entnommen werden kann. Nicht nur, daß sie eine hohe Stromstärke vertragen, auch ist ihr Schaltvermögen bis zur Strombelastungsgrenze sehr linear, womit deren bauteilbedingte Verzerrung minimiert ist. Ab einer Spannung von etwa 3,4 Volt ist die Schwellspannung der MOSFET erreicht ( ausgewählte Exemplare; bei 12 Volt ) Um am Gate diese Spannung anliegen zu haben, wird im Zustand ohne eingehendes Audiosignal die Gatespannung mit dem Potentiometer R5 so eingeregelt, daß gegen Masse etwa 3,4 - 3,5 Volt anliegen. ( Daher ein sehr hoher Ruhestrom und erforderliche Kühlung ! ) R3 bzw. R4 bilden so mit Q3 bzw. Q4 einen dynamischen Spannungsteiler, der vom eingehenden Audiosignal abhängig ist und phasengleich dem Eingangssignal. Um die Belastung der Stromversorgung zu Symmetrieren, liegen R1 und R2 als Spannungsteiler an den jeweiligen positiven Polen der Versorgung. So fällt über R5 insgesamt immer das Spannungsmittel ab, auch wenn leichte Unterschiede der einzelnen Versorgungspannung in den Quellen herrschen. Ein wichtiger Vorteil der gesamten Vorverstärkung ist, daß die Stromgegenkopplung bedingt, daß der nicht benötigte Basisstrom des einen Transistors, dem gegenüberliegenden Transistor zugeführt wird, wodurch eine günstige Beeinflussung des Verstärkungsverhaltens bedingt ist. Die Schaltung als solches würde auch ohne R11 funktionieren, aber durch meine Unachtsamkeit im vorherigen Aufbau ist mir klar geworden, daß eine Symmetrierung der Gatespannungen gerade beim Einschalten deutlich von Vorteil ist, um ein "Kippen" der Schaltung zu vermeiden und diese nicht unmittelbar in einen gesamt-leitenden Zustand fällt. Letztlich dient das Poti R10 nur der Regulierung der Lautstärke. Prinzipiell zeigt die Schaltung eine aktiv regelbare Wheatstone`sche Messbrücke. Dabei liegt im Grunzustand idealisiert keine Spannung am Lautsprecher, obwohl die MOSFET stromdurchflossen sind. Erst durch die Gleichgewichtsverschiebung im Gang des ( Audio- ) Signals, fällt auch über dem Lautsprecher Spannung ab. Somit werden die positive und die negative Halbwelle von jeweils einer seperaten Spannungsquelle getragen. Es gibt gewisse Parallelen zu H-Brücken und Frequenzumrichtern, mit dem Unterschied, daß die gezeigte Schaltung asymmetrisch aufgebaut ist. Ich sehe als hervortretenden Vorteil dieses Aufbaus, daß nur N-Ch-MOSFET und NPN-Transistoren in Verwendung sind, was eine gute Lebenserwartung zulässt. Geschichtliche Vorkommnisse weisen denn darauf hin, daß es in einer Mehrzahl der reparaturbedürftigen Schäden in Verstärkern die PNP-Variante, bzw. der P-Ch-Typ waren, die Schaden genommen haben - was dem inneren Aufbau geschuldet ist. Wichtig finde ich auch die Parallelität der Kennlinien der verwendeten Bauteilpaarungen. Achja un rumpsen tutes ornlich [Beitrag von nisus am 28. Mrz 2019, 17:36 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
#97 erstellt: 28. Mrz 2019, 21:12 | ||||||
... und das mit einem Schwingkreis (Lautsprecher)? Nicht wirklich, oder?
also wenn es denn überhaupt so funktioniert, so ist es thermisch höchst instabil (Arbeitspunkt, "Gleichgewicht") ... und der Wirkungsgrad erfreut jeden Stromverkäufer Den Klirr wolltest du ja noch messen |
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Ste_Pa
Stammgast |
#98 erstellt: 28. Mrz 2019, 23:54 | ||||||
Hi nisus, ich hätte da evt. etwas Einfacheres für Dich ... den Glühlampen-FET-Amp ... Pures Class-A in Verbindung mit ordentlicher Wärmeabgabe (und gleichzeitiger Beleuchtung) . Minimalistische Amp-Bau-Konzepte mit FETs in Verbindung mit Glühlampen als "CCS" bzw. Lastwiderstand wären z.B. der ""LAMP - Amplificador" oder Varianten des ""Zen Amplifier" von Nelson Pass. Etwas ausgereifter bzw. Wohnzimmer-tauglicher der "FET-Amp-with-Valve-Sound" nach Burkhard Kainka. Diesen will ich mir auch mal irgendwann aufbauen. Viele Grüße Steffen [Beitrag von Ste_Pa am 28. Mrz 2019, 23:55 bearbeitet] |
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nisus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#99 erstellt: 29. Mrz 2019, 02:41 | ||||||
Ja das stimmt wohl. Mit zunehmender Temperatur der MOSFET steigt auch der Ruhestrom. Deswegen ist gute Kühlung wichtig. Mit dem Poti R5 kann allerdings während des Betriebs etwas nachgeregelt werden, um den Stromfluss wieder anzupassen.
da brauche ich bitte Hilfe zu, weil ich null Plan habe, wie ich das messen soll. Was brauche ich ? Wo fange ich an ?
kommt eben genau nicht in Frage, weil keine bestimmte Position des Membrans gehalten werden kann. Der Koppelkondensator verhindert einen Gleichstrom. Nachteilhaft für meine Vorstellung finde ich auch, daß bei class-A, lässt man den Koppelkondensator weg, nur eine positive bzw. negative Halbwelle erreicht werden kann. Bei der verlinkten Variante zum Verstärker von B. Kainka, erkenne ich eine class-AB Schaltung. Dem spräche grundsätzlich nichts entgegen, wenn nicht die Verzerrung des Audiosignals durch die Gegenkopplung von Lautsprecher und Transistor gegenüber dem ersten Transistor im Strompfad stünde. Ein Ruhestrom ist in dieser Variante natürlich auch erforderlich. Weil eben im Strompfad des verstärkten Signals die Stromgegenkopplung vorliegt, habe ich mich gegen eine reine class-AB Schaltung entschieden. Aus dem Link zum Glühfadenverstärker habe ich mir etwas entnehmen können Der von mir gezeigte Schaltplan funktioniert auch mit 9 Volt, wobei die Gatespannung allerdings nur bei etwa 3,1 bis 3,2 Volt zu liegen braucht. Mit zwei 9-Volt-Blöcken erreiche ich bei angenehmer Lautstärke eine Spieldauer von über 10 Stunden, was ok ist - denke ich. Selbst bei einer Batteriespannung von unter 6 Volt ist noch Musik hören drin - nur eben nicht mehr so laut. Der Glühfaden-Verstärker hat mich auf die Idee gebracht, mal kleine Glühlampen ( 6 Volt; 40 mA ) in meine Schaltung zu setzen. Versuchsweise als Vorwiderstand an den positiven Polen und auch zum Probieren als Gegenkopplungswiderstand an den negativen Polen. Auch bei frischen Batterien leuchten die Birnchen fast nicht. Bei starkem Bass leuchten sie im Takt heller auf. Als Vorwiderstand ändert sich die Klangfarbe für meine Auffassung zu einer etwas gedämpften Komposition und klingt gut. Glühfäden aus Wolfram sind kategorisch einzuordnen in die Gruppe der PTC. Damit führen sie als Vorwiderstand zu gebremstem Stromanstieg. Im umgekehrten Fall erschweren sie die Stromabsenkung. Damit erfährt das Audiosignal eine Verrundung der Schaltflanken und klingt daher "wärmer" - Danke für den Tip Wenn es mir nur darum ginge viel Strom zu verbrauchen, würde ich mir Transistoren aus Bleistiftmienen bauen, weil diese in die Gruppe der NTC gehören und daher eine gewisse Stromverstärkung ermöglichen. [Beitrag von nisus am 29. Mrz 2019, 02:47 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#100 erstellt: 29. Mrz 2019, 17:50 | ||||||
Die Betriebsklasse definiert sich über den Stromflußwinkel durch die aktiven Bauteile des Leistungsverstärkers. Zwecks außermittiger Positionierung von Membranen benötigt man eine Ruhespannung am Lautsprecher, somit Gleichspannungskopplung. Die Betriebsklasse hat damit nichts zu tun.
Nein. Im A-Betrieb verarbeitet jedes aktive Bauteil beide Halbwellen (Θ = 360°).
Woran willst Du das denn festmachen? Wenn Du einen einfachen Verstärker haben willst, dann schau mal hier: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm Wegen des Selbstentwurfsgedankens kannst Du ja immer noch an den Leistungstransistoren herumrechnen. MfG DB |
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Ste_Pa
Stammgast |
#101 erstellt: 29. Mrz 2019, 19:56 | ||||||
Die Gegentakt-Endstufe ohne Ruhestrom vom Thomas Schaerer kann ich nur empfehlen. Ich habe diese die letzten Wochen aufgebaut und sie arbeitet in meiner noch nicht ganz fertig gestellten Soundbar. Bei mir werkelt im Amp noch eine weitere Vorstufe mit (abschaltbarem) aktivem Loudnesssteller, da ich ab und an Badewannenkurven mag. Ein paar Details an der Schaltung habe ich noch hinzugefügt / verändert, wie eine Einstellmöglichkeit des DC-Offsets durch Beschaltung der Kompensations-Pins des NE5534. Als Endstufen-Transistoren habe ich TIP29C und TIP30C eingebaut. Ich bin sehr zufrieden mit dem Amp, die ca. 2x6Watt sind mehr als genug an den Breitbändern in meinem rel. kleinen Zimmer. Viele Grüße Steffen PS: Ich hatte diese Schaltung ausgewählt, weil es mir bei dem Soundbar-Projekt auch um den Punkt Stromaufnahme ging. Die Soundbar soll hier immer am PC spielen und somit sehr häufig eingeschaltet sein, auch wenn häufiger keine / nur wenig Musik spielt. Die Standard-ICs für NF-Verstärker (im anvisierten (kleinen) Leistungsbereich) hatte ich im Wesentlichen in Bezug auf den Ruhestrom geprüft, bei einigen fließt da doch schon ne Menge. Letztensendes habe ich mich dann für den diskreten Aufbau der Endstufe nach dem obigem Schema entschieden. [Beitrag von Ste_Pa am 29. Mrz 2019, 20:34 bearbeitet] |
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