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Diskreter Nachbau LM391N-100. Hat schon wer. ?+A -A |
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Autor |
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CHICKENMILK
Inventar |
09:37
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#1
erstellt: 23. Jul 2018, ||
Hallo! In zahlreichen Verstärkern (Telefunken, TEC/Sound, Rosita, Dual,...... ) sind die Audio-Treiber IC´s von folgenden Typ verbaut: LM391N-100 LM391N-90 LM391N-80 LM391N-60 Die letzte Zahl entspricht der Spannungsfestigkeit. Da dieses IC entweder sündhaft teuer ist und auch hier nicht garantiert werden kann, dass es sich um ein Original handelt, da schon lange nicht mehr produziert, oder aber nur noch über Asien zu erwerben ist, hab ich mir die Frage gestellt, ob schon mal jemand ein solches IC nachgebaut hat? Diese wurden in vielen Verstärkern schon sehr am Leistungslimit betrieben und durch Anhebung der Netzspannung auf 230V sind viele dieser IC´s verstorben. Man liest sehr viel darüber. Und auch ich habe nun einen Verstärker hier, welcher mit einer Railspannung von 84 Volt den LM391M-80 zu hoch anfeuert. Die 100V-Variante wäre also wünschenswert und dessen Schaltung sieht ja nicht grad sehr kompliziert aus. ![]() Die Frage ist eher, welche Transistoren zum Einsatz kommen könnten, ohne dass die Werte dann zu hoch abweichen würden. Hat schon jemand einen solch diskreten Aufbau eines LM391N-XXX gewagt? ![]() LG, Flo [Beitrag von CHICKENMILK am 23. Jul 2018, 10:32 bearbeitet] |
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alien1111
Inventar |
11:06
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#2
erstellt: 23. Jul 2018, ||
Sehr wahrscheinlich hat niemand solche Idee 💡. |
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CHICKENMILK
Inventar |
11:11
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#3
erstellt: 23. Jul 2018, ||
Why? Was bleibt einem denn anderes über, wenn diese Teile original nicht mehr zu bekommen sind? ![]() Ich stecke da sicher keinen China-Fake rein und fackel mir dann vielleicht auch noch die Endstufe ab. ![]() |
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Kay*
Inventar |
11:40
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#4
erstellt: 23. Jul 2018, ||
1.
einen Treiber kann man per Spannungsregelung betreiben, im einfachsten Fall, Zenerdioden+Strombegrenzung als Überspannungsschutz ![]() 2. Es gibt andere Treiber, z.B. TDA7050, LME498xx, ggf. ist die Endstufe damit modifizierbar 3. sofern man eine Schaltung (oder wenigstens eine Annäherung) des Treibers hat, kann man per LT-Spice einen diskreten Aufbau versuchen. Der Aufwand steht aber in keinem Verhältnis zum Aufwand! 4. Obsolete und deshalb teure Steine kann man ggf. in "Schrott"-Geräten bzw. Bastelkisten finden, also: Alle Foren abklappern und dananch fragen edit
Laien denken vlt so! 220V durfte ±10% abweichen 230V darf max. +5% haben Daneben halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass Telefunken u.ä. Profis Geräte am Limit in den Markt geworfen haben. noch ein edit:
mit DVM oder mit Oszi gemessen? mache die Messung mal mit einem Oszi, dann gehen dir die Augen auf ![]() [Beitrag von Kay* am 23. Jul 2018, 11:53 bearbeitet] |
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CHICKENMILK
Inventar |
12:06
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#5
erstellt: 23. Jul 2018, ||
Hi! Ich habe mich schon stundenlang durch sämtliche Foren "gequält" und immer wieder findet man Messungen, welche belegen, dass die 80V Varianten zu knapp bemessen waren. Siehe auch die Beiträge vom User "monsterle". Selbst bei meinem Gerät ( welches sogar NOCH funktioniert ), liegen 84V an. Diese Tatsache ist somit nicht aus den Fingern gesaugt. ![]() Zitat von Monsterle:
Auch ist zu lesen, dass selbst in den Service-Manuals diverser Telefunken-Geräte bereits die 90V-IC´s eingezeichnet wurden. Leider ist es auch so, dass 90V oder gar 100V Varianten in Schlachtgeräten so gut wie gar nicht zu finden sind. Der LM391 ist ein 16-Beiner. Die von dir vorgeschlagenen Audio-Treiber sind 8-Beiner. ![]() Es geht mir ja in weiterer Folge auch darum, Betriebssicherheit für das Gerät zu schaffen und sollte mal einer der beiden LM391 verrecken, wäre dieses Problem ohnehin wieder präsent. Vorsorglich behandle ich dieses Thema lieber gleich. Und die lieben User, welche einen Telefunken günstig ersteigert oder am Flohmarkt erhascht haben und dann leider feststellen mussten, dass der LM391 defekt ist, die würden sich sicher auch darüber freuen, wenn es eine Nachbauanleitung gäbe. Denn irgendwann ist auch mit Schlachtgeräten sense oder der wirtschaftliche Schaden ist einfach zu groß und die Geräte landen am Müll. edit: Mit DVM gemessen. ![]() LG, Flo [Beitrag von CHICKENMILK am 23. Jul 2018, 13:49 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
15:22
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#6
erstellt: 23. Jul 2018, ||
ich habe doch gleich am Anfang geschrieben, wie man sowas macht! ![]() |
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Rabia_sorda
Inventar |
16:48
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#7
erstellt: 23. Jul 2018, ||
Dazu sagt die VDE aber etwas anderes:
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CHICKENMILK
Inventar |
20:20
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#8
erstellt: 23. Jul 2018, ||
Ja stimmt schon. Mich interessiert jedoch ein Nachbau für Geräte, dessen LM391N abgeraucht sind. Es gibt keinen Original-Ersatz mehr. Und dann ist bald sense. ![]() |
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Rabia_sorda
Inventar |
21:12
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#9
erstellt: 23. Jul 2018, ||
Das wird vmtl. auch noch keiner gemacht oder einfach nicht geschafft haben. Auch rentiert sich sowas nicht, da diese Dinger ja noch erhältlich sind. Auch wenn dein Bedenken vllt. irgendwo angemessen ist, will aber keiner freiwillig so einen Aufwand betreiben, da diese alten Kisten es -umgerechnet- einfach nicht mehr wert sind. Tut mir leid - ist einfach so. Ich habe mit neuen STK-Hybriden bisweilen gute Erfahrungen gemacht und vermute dahinter auch Nachbauten aus Fernost. Ich würde mir daher einfach die 100V-Varianten besorgen und einbauen, wenn der Originale das Zeitliche gesegnet hat. Zudem gibt es, wenn die Endstufen auch noch irreparabel sein/werden sollten, auch Möglichkeiten eines kompletten Austausches gegen Endstufenmodule aus dem Zubehör. Auch schon des öfteren gemacht und funktioniert/klingt super. |
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alien1111
Inventar |
08:22
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#10
erstellt: 24. Jul 2018, ||
Das ist sehr einfache Lösung, die funktioniert. |
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Kay*
Inventar |
11:30
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#11
erstellt: 24. Jul 2018, ||
@Rabia_sorda Danke für die Info! p.s.
Ich habe lange Zeit in Berlin gewohnt. Orginal-Ersatzteile gibt's dort bei der Firma Hintze in Charlottenburg (wenn's die noch gibt). Orginal-Ersatzteile sind aber teuer! Sonst bei Segor fragen, sprich, bei 'ner deutschen Firma kaufen, wo du im Falle irgendwelcher untauglichen Kopien einen Ansprechpartners hast. p.s.s. die Teiber von National haben mehr als 8 Pins ![]() sind aber auch abgekündigt. Sowas läuft immer auf eine Neukonstruktion hin, und, wie die Kollegen schreiben, nicht zwingend sinnvoll. Einen Oldtimer repariere ich mit Orginal-Ersatzteilen, wenn es mir das Wert wäre! edit: das ist billiger als jeder Umbau ![]() [Beitrag von Kay* am 24. Jul 2018, 12:02 bearbeitet] |
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CHICKENMILK
Inventar |
08:42
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#12
erstellt: 16. Sep 2019, ||
Danke Kay! ![]() Donberg ist zumindest ein sehr guter Tip. ![]() Auch wenn sich 2 Stück inkl. Versand auf € 36,- belaufen. ![]() Trotzdem: es beantwortet nicht meine Anfangsfrage. Gehen wir davon aus, dass dieser Chip nirgens mehr erhältlich ist, kann man anhand diesem Schaltbild den Chip auf einem Board nachbauen? Immerhin sind die Widerstandswerte ersichtlich. Die Frage ist, ob man die richtigen Transistoren wählen kann. Die Schaltung selbst ist ja sehr überschaubar und durchaus machbar. ![]() LG ![]() |
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Kay*
Inventar |
12:46
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#13
erstellt: 16. Sep 2019, ||
für den Preis bekommt man bessere China-Module in Bucht3
das ist richtig, es gibt aber heute eben besseres (besonders in IC-Form)
korekt, Schaltungssimulation und ran ... Nicht einfach Ilimit und SOA-Schutz, kann man aber zur Not auch weglassen. In Elektor gab es vor langer Zeit mal einen Grundlagenartikel, der erklärte wie man "modular" Endstufen baut. Es gab z.B. wenigstens zwei Spannungsverstärker. Man kann also auch anders aufbauen, als wie LM391 vor 40 Jahren Das Problem, irgendein Aufbau wird unsinnig teuer, allein schon die Entwicklungszeit, eben teuerer als irgendein China-Modul. |
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