HIFI-FORUM » Do it yourself » Elektronik » 220/12 Volt | |
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220/12 Volt+A -A |
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Autor |
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rasti
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Jan 2005, 09:57 | |
Hallo, der Markt bestimmt manchmal die Qualität und dessen Preis. Ich bin der Überzeugung daß es im Carhifibereich richtig gute Subs und sehr gute Endstufen gibt. In einem Versuch habe ich eine Rodek-Digitalendstufe mit einem Car-Selbstbaubass erster Güte verbunden und das Ganze mit einem PC-Netzteil gespeist. Die 230 Watt vom Netzteil machen richtig Dampf obwohl die Endstufe max.550Watt liefert. Das Problem ist nun der Lüfter, der mächtig Krach macht. Gibt es da eine andere Möglichkeit an 12V zu gelangen? Gruß Jörg |
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'Bass'
Inventar |
#2 erstellt: 22. Jan 2005, 11:22 | |
von den 230W hat die Endstufe mit Glück noch 100W bekommen, wenn man bedengt, das der WIrkungsgrad vielleicht 70% beträgt und du nur die 12V schiene belastest, da hast du mit nem PC Netzteil nen mächtigen Spannungsabfall, hab sowas selber mal mit nem 420W NT gemacht, da musst du größere Geschütze auffahren. |
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Ultraschall
Inventar |
#3 erstellt: 22. Jan 2005, 14:55 | |
Einen alten Autobatterielader (mit schweren Eisentrafo drin) mit mindestens 20 Ampere nehmen (theoretisch würden 50 A besser sein) und da an die Klemmen noch fette Elkos ran. Fertig. Solche Lader gibt es in jeden Baumarkt/ ATU ... |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 22. Jan 2005, 16:45 | |
Elkos, die in der Lage sind, solche Ströme zu liefern, gibt es kaum und die sind auch richtig teuer. Billiger ist da eine Autobatterie ans Ladegerät und dann zum Verstärker. Erstens ist die Kapazität der Batterie um vieles höher als jene der Elkos, zweitens kann die Spannung kaum über 14,4V steigen und drittens ist die Sache preisgünstiger. Nur als Rechnungsbeispiel: Elkos mit Kapazitäten von 1 Farad (1000000 Mikrofarad!) sind kaum erhältlich. Sie können soviel Energie speichern, dass 1 SEKUNDE lang ein Strom von 1A bei einer Spannung von 1V geliefert werden kann. Eine Autobatterie dagegen kann (Mittelklassewagen) 3600 Sekunden lang einen Strom von 63 A bei 12 V liefern. Und bei richtig fetten Autoanlagen werden oft zusätzliche Baterien (MEHRZAHL) eingebaut, um überhaupt hören und fahren zu können. Manchmal brauchts noch eine zusätzliche Lichtmaschine... |
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Ultraschall
Inventar |
#5 erstellt: 22. Jan 2005, 17:07 | |
Im Prinzip gebe ich Dir recht, richi44. 1 Faradelkos gibt es jedoch im Autohifi Sektor schon lange. Eine Batterie ist jedoch billiger und macht Potentialtrennnung, was zusätzlich zu besseren Klang beitragen kann, soweit ist Dein Vorschlag auch besser. Dein Rechenbeispiel ist im Prinzip richtig, so ist ein Farad definiert. Nur haben wir am 50 Hertz-Netz bei einer 2 Wege bzw. Graetzgleichrichtung hinterm Gleichrichter 100 Hz und damit nur 1/100= 10 ms zu puffern und keine Sekunde. Nehmen wir mal an, wir ziehen 20 A und haben 100 000 µF. Delta U = ixt : C = 20x10x10exp-3s : 0,1F=2 Volt Spannungsabsacken am Elko. Das ist bei 12 Volt zu viel. Aber bei 1 Farad wären es nur noch 0,2 Volt und somit durchaus akzeptabel. Batterien gasen u.U., sehen unschöner aus und sind schwerer und größer als Elkos. Daas Argument mit den über 14,4 Volt erscheint mir etwas seltsam, weil die Ladegeräte dann ja die Batterien überladen müßten. Ist mir so nicht bekannt, aber nicht unmöglich. Mal abgesehen davon, allgemein zum Thema "BILLIGE AUTOENDSTUFEN FÜR HOMEHIFI" Das wird durch das Netzteil und Glättung (egal ob Elkos oder Akkus) immer schnell schön teuer und u.U teurer !! als eine normale Stereoendstufe mit Netztrafo drin, die dann noch besser klingt und aussieht und in die Wohnung besser reinpasst. Da scheinen einige jungen Freunde nicht richtig nachgedacht zu haben als sie (unterstelle ich jetzt mal) Geldsparen wollten. Wer billig kauft kauft zweimal, gilt auch hier. |
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rasti
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 23. Jan 2005, 23:22 | |
Hallo Stammgast, Das Problem ist dabei, daß es kein wirklich so hochwertigen Bass ein zweites Mal gibt. Ich verwende zwei 20er Focal-doppelspule mit gehärteten Membranen und extremen Zusatzmagneten. Jammerschade wenn man sowas nicht zu Hause nutzen könnte. Selbst x-mal teurere Aktivbässe kommen da nicht annähernd dran. Leider sind auch Aktivmodule auch nicht immer die Lösung denn zuviel unsinniger Schnickschnack verschlechtern den Klang. Die Idee mit einer qualitativ guten Autoendstufe war in sofern ja gar nicht so schlecht. Eine Autobatterie hatte ich auch schon in Betracht gezogen aber wie lange soll die spielen bis wieder aufgeladen werden muss? Gruß Jörg |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 24. Jan 2005, 12:55 | |
Hallo Ultraschall, das mit der 50, bezw 100Hz-Rechnung ist mir schon klar. Es ging mir ja auch nicht darum, die restliche Brummspannung zu berechnen, weil da müssten wir letztlich auch die Spannungsabfälle an den Zuleitungen zum Elko oder die korrodierten Klemmen der Batterie betrachten. Es ging mir einfach darum zu zeigen, dass man mit einer Batterie, sogar mit einer gebrauchten, mindestens genau so weit kommen und das weit günstiger. Zu den 14,4V: Das kannst Du am Auto nachmessen, dass beim fahren, also wenn die Batterie geladen wird, durchaus mehr als nur die 12V vorhanden sind. Schon seit Urzeiten sind beispielsweise die Autoradiolämpchen 14V, weil die 12er das nicht lange mitgemacht haben. Auch die Leistungen von Autoradios sind in der Regel (einfache Dinger ohne spezielle Speiseteile) auf diese 14,4V berechnet,weil es nicht realitätsfremd ist und halt grössere Zahlen dabei rausspringen. @rasti Die Batterie bleibt dauernd am Netzgerät, solange der Verstärker betrieben wird, denn sie dient nicht als Akku, sondern hauptsächlich als Buffer. Rechne mal, was Deine Endstufe mit ihren 550W aus dem Netzteil ziehen könnte. Das wären kurzzeitig etwa 80A. Im Mittel ist der Strombedarf aber um Faktor 10 kleiner, es sei denn, Du machst mit Deinem Ding nur Krach, bis Dir die Ohren abfallen. Du kannst also mit einem Netzgerät mit 20A im Normalfall die Endstufe versorgen und die Batterie laden. Und für einen kurzzeitigen Lärmschub ziehst Du halt den Strom wieder aus der Batterie. Das ist genau wie im Auto. Im Normalfall wird die Batterie geladen, weil der Alternator mehr liefert, als die Elektrik verbraucht. Aber für den Anlasser ist die Batterie allein verantwortlich. |
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rasti
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 24. Jan 2005, 17:03 | |
Hallo Richi, ist ja'ne Superidee. Dann kann der bass erst mal seine richtige Dynamik entfalten. Richtig gut wäre da noch eine Gel-batterie. Wieviel Ampere sollte die haben, was meinst Du? Gruß Jörg |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 25. Jan 2005, 09:31 | |
Hallo Jörg, ich kenne mich mit Gel-Batterien nicht so aus und kann Dir daher nicht sagen, wie das Verhältnis zwischen Kapazität in Ah und dem Maximalstom ist. Du solltest aber auf alle Fälle für etwa 1 Minute 80A ziehen können. Das sollte reichen. Gruss Richi |
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