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Netzteil 330Watt - Hilfe bei der Bauteileauswahl+A -A |
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Autor |
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usul
Inventar |
#1 erstellt: 22. Jul 2005, 16:05 | |
Da meine Elektronikkenntnisse nicht so überwältigend sind, frage ich mal nach Ich brauche für 2 UCD 180 Module ein Netzteil. Ein 330W Ringkerntrafo sollte eigentlich reichen (2x30V) Dazu brauche ich natürlich noch Elkos (4x4700 sollten reichen) , Gleichrichter und Sicherungen. Jetzt gibt es ein paar Fragen: 1. Elkos mit 63V Belastbarkeit sollten eigentlich ausreichen. Gibt es Gründe evtl. doch eine Nummer besser (100V) zu kaufen? 2. Gibt es irgendwelche Elkos, die hierfür besonders gut oder schlecht wären oder sollte es jeder Elko tun? 3. Welche Gleichrichterdioden sollte ich dafür sinnvollerweise einsetzen? Ich hoffe mal, dass die Fragen nicht zu trivial sind und ihr mir Ratschläge gebt. |
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tiki
Inventar |
#2 erstellt: 23. Jul 2005, 10:13 | |
Hallo, für Ratschläge ist das Forum ja unter anderem da. Sieh doch mal bitte hier nach, falls Du es nicht schon kennst: http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2458 Das ist "meiner" mit allerdings 4 Kanälen. Istzustand: 2 x RKT 330VA 2x30V~ 5,5A 8 x GR: pro Betriebsspannungszweig eine Graetz-Vollbrücke mit MBR10100 (Schottky) 8 x Siebelkos: pro Betriebsspannungszweig 10000µF/63V (100V hat evtl. höhere Lebensdauer, wenn die Qualität stimmt), mittlerer ESR im Bereich 20-30mOhm), 4700µF Minimum, 20000µF Maximum, allzuviel ist ungesund, _keine_ Voodoo-Ware wie Slitfoil, Aerovox, Vierpol etc. - DEN Unterschied will ich erstmal hören 8 x Feinsicherung zwischen Siebelko und Endstufe 4Aflink Ganz entscheidend scheint die Leitungsführung zu sein. Unbedingt symmetrisch (nicht wie gemalt, aber elektrisch). Ich habe Potis direkt vor den UcD-Eingängen: Tandempotis, Fußpunkt gemeinsam an GND, die heißen Punkte an Pin 2 und 3 der XLRs. Die Schleifer entsprechend an +/- Eingang des UcD. Im Netzteil auf gemeinsamen Massepunkt achten, besser als meine Drahtausführung ist sicher eine richtige Platine mit ordentlich dicker Cu-Auflage 70µ-140µ. Betriebsspannungen also vom GR zum Elko und von dort wieder weg, d.h. Y-förmig, nicht T-förmig. Ich habe den gemeinsamen Massepunkt auf eine Schraube im Gehäuse gelegt-hier fängt aber etwas Philosophie an, machen viele anders. Eine komplette Netzteilplatine mit je einem Vollwellengleichrichter in Schottky pro Rail gibt es m.W. noch nicht, deshalb der Selbstbau. XLR-Buchsen gibt es beim Sennheiser-Vertrieb welche mit vergoldeten Kontakten, nicht teurer als die versilberten, aber wesentlich langlebiger. Ich habe eine Einschaltverzögerung eingebaut (Softstart, findest Du auch hier im Forum), leider noch nicht mit dem Schaltanschluß der UcD kombiniert, das wäre sinnvoll. Gruß, Timo |
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usul
Inventar |
#3 erstellt: 23. Jul 2005, 15:00 | |
Ok, das hilft mir schon weiter. Aber einige Dinge bleiben noch offen. 1. Wenn ich die Diskussion in http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2228 anschaue, gibt es wohl unterschiedliche Meinungen, ob man eine Brücke über jede Teilspannung oder eine kombinierte Brücke über die volle Spannung nutzen sollte. Wenn ich es richtig sehe, verwendet Hypex bei seinen Netzteilen nur eine Brücke. Ich denke, das werde ich im Moment auch mal so machen, das spart wieder ein paar Bauteile. 2. Wenn ich mir das Hypex-Teil anschaue, dann verwenden die in der billigen Version einen "einfachen" Brückengleichrichter. Lohnt der Aufwand, dafür 4 einzelne schnelle Dioden einzusetzen? 3. 8 Sicherungen? An welchen Stellen sitzen die denn? Ich hätte mit je einer Sicherung im positiven und negativen Spannungszweig gerechnet. 4. Wer fertig mir Leiterplatten mit einer 70-140er Cu-Auflage? 5. Ist es sinnvoll eher viele kleine als einen grossen Siebelko einzusetzen? Von den Kosten macht das ja keinen riesigen Unterschied (z.b. 4x2.200 statt 1x10.000)? |
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tiki
Inventar |
#4 erstellt: 24. Jul 2005, 10:57 | |
zu 1. Die Begründungen zu beiden Varianten stehen ebenda, entscheiden mußt man letztendlich für sich. Hypex muß sparen, um seine Gewinnspanne aufrechtzuerhalten, das ist hier nicht unbedingt der Maßstab. Ich wollte eben in Bezug auf mögliche Störungen keinen Kompromiss eingehen. zu 2. Schnelle Dioden halte ich für Unfug, da kein Vorteil gegenüber Normalos in Bezug auf Sperrerholladung(!). Schottkies dagegen braucht man definitiv nicht mit Cs brücken, weil eben keine Sperrerholung existiert. Zu den Unterschieden zw. Normalos und Schottkies hat ein Fleißiger mal Messungen hier veröffentlicht, finde den Link leider momentan nicht. zu 3. Habe ich versucht zu erklären: pro Kanal und Betriebsspannung eine komplette Graetzbrücke, ein Siebelko 10000µF, eine Sicherung, macht bei 4 Kanälen mit je zwei Betriebsspannungen (+/-) eben 8 Sicherungen (und 8 Brücken und 8 Elkos). zu 4. Sehr viele Auftragsfertiger für LP, angefangen von Ilfa bis Ruwel. Oder man besorgt sich Rohmaterial und ätzt selbst oder bei Freunden. zu 5. Kleine Elkos bieten den Vorteil flacherer Bauweise, können aber wegen des sinkenden effektiven ESR zu Problemen führen. Die sogenannten Haienten-Netzteile treiben den T. mit dem B. aus und führen zusätzliche angebliche Siebwiderstände unter 1 Ohm ein, die aber faktisch eher den wirksamen ESR der Elkos wieder auf erträgliche Werte heben. Ziemlicher Unfug nach meiner Meinung. Gruß, Timo |
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