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Belichtungsgerät+A -A |
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Autor |
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Rudi1972
Neuling |
#1 erstellt: 04. Jan 2006, 18:00 | |
Hallo zusammen, ich habe mir bei "Conrad" so ein Belichtungsgerät gekauft, weil mich die ewige Malerei mit dem Stift langsam nervt. Typ des Gerätes: Pro Ma Belichtungsgerät 1, mit 4 Röhren a 8 Watt. nun zur Sache: Habe von Eagle aus auf dem Laserdrucker und der "super" Spezialfolie von Konrad mal so eine Versuchsplatte mit den 5 Streifen angefertigt. Belichtungszeiten zwischen 1 und 5 Minuten. Beim Entwickeln mit NAOH nach Anleitung ( 10g/Liter ) ist gar nichts passiert. Bei 30g/Liter haben sich kurze scharze Schleier gebildet und das Leiterbild war sehr schnell wech. Bei 20g/Liter waren nach ca. 2 Minuten die Streifen dunkler sichtbar als der Rest und es haben sich Fetzen abgelöst. Das sah gut aus und ich freute mich!!!! Beim ätzen mit EisenIII Clorid haben sich von den Streifen aber wieder Fetzen abgelöst und auf der Platine war nichts mehr drauf. Damit habe ich nun den ganzen Tag verbracht. Kann mir Bitte jemand Info geben, was ich falsch gemacht habe. Muß ich länger Belichten oder die Folie vielleicht doppelt auf das Gerät legen??? Kennt sich jemand mit diesem Gerätetyp aus? Vielen Dank im Voraus.... |
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Ultraschall
Inventar |
#2 erstellt: 04. Jan 2006, 19:48 | |
Herzliches Beileid Nimm billigstes Pergamentpapier, drucke zweimal aus (100...20% Schwärze im Druckermenue einstellen), klebe das deckungsgleich übereinander. Dann Pergamentpapier einsprühen mit Pausklar Spray. Ca. 5 Min. einziehen lassen, überschüssiges mit sauberen Papier abnehmen.Jetzt belichten. Ich habe eine UV -Lampe, 50 cm Abstand und belichte ca. 6,5 min. (Das kann bei Dir anders sein.) Dann mit Spüli (Pril, Fit) die Leiterplatte vom Pausklarsprayresten (fettig) reinigen und gut unter fliessenden Wassser abspülen. Dann das ganze ins Entwicklerbad, das man schon mindestens fünf Minuten hat stehen lassen, damit sich ja auch der letzte Salzkristall aufgelöst hat. (Menge mache ich inzwischen schon immer nach Gefühl ) Unaufgelöste Kristalle lösen sofort an den Stellen auf denen sie raufkommen das Leiterbild ab- zu hohe Konzentration. Das Entwicklerbad sollte auch in etwa Raumtemperatur haben. mit eiskalten Leitungswassser geht es extrem schlechter bis fast garnicht. Das Entwickeln auch in der unmittelbaren Nähe eines Waschbeckens machen, um die Leiterplatte, wenn man das Gefühl hat, es ist genug, schnell rausnehmen zu können und abspülen zu können, um die Entwicklerwirkung zu stoppen. Ich fasse da immer mit der Hand an. Aber gründlich abwaschen, nachher! Sich lösendes Leiterbild deutet auf entweder zu langer Belichtung / lichtdurchlässigen Schwarz/ oder zu hoher Entwicklerkomzentration / zu langer Einwirkzeit des Entwicklers hin Sich nicht herauskristallisierendes Leiterbild, deutet dagegen auf zu kurze Belichtungszeit oder zu niedriger Entwicklerkonzentration hin. Wie Du es gemacht hast ist schon nicht falsch . Man muß probieren und sich einüben., Zeiten testen.... Ich habe auch schon festgestellt das das Potomaterial eines anderen Herstellers anscheinend kürzere Belichtungszeiten braucht, als das von Bungard (bei mir 6,5 min.) Das mit den schwarzen sich lösenden Schleiern ist auch richtig, das ist der wegentwickelte belichtete Photolack. Aber dann den richtigen Zeitpunkt zum Rausnehmen aus dem Entwickler nicht verpassen. Hoffe, habe Dir weitergeholfen. |
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Rudi1972
Neuling |
#3 erstellt: 04. Jan 2006, 19:58 | |
Danke Ultraschall, das war schonmal ne große Hilfe. Eine Frage hab ich allerdings noch... Wie muß es denn eigentlich aussehen, wenn die Entwicklung beendet ist. Bei mir sahen die Leiterbahnen so leicht dunkler aus als der belichtete Rest. In einer Anleitung stand drin, daß sich die Bahnen deutlich abheben. Was ist aber deutlich???? Richtig dunkler oder nur gerade so zu erahnen??? Danke schon aml im Voraus.... |
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Ultraschall
Inventar |
#4 erstellt: 04. Jan 2006, 21:48 | |
Die Bahnen sind dann so "mittelgrün" (aber nicht richtig doll dunkel). Und das Kupfer daneben "hellgold". Sieht man schon deutlich. |
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Black-Chicken
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Jan 2006, 13:45 | |
Hallo Ich habe festgestellt, dass die Farben zwischen den Basismaterial Herstellern deutlich variieren. Zudem ist billiges Basismaterial viel empfindlicher in bezug auf Belichtungszeit und Ätzvorgang als Teures. Ich drucke mit einem Tintenstrhaldrucker auf normal "Inkjet Transparenzfolie für tageslichtprojektoren" einmal mit hoher konzentration drauf (manchmal drucke ich auch noch mal drüber-hier kommt es auf die genauigkeit des Druckers an) Funktioniert eins A habe in kombination mit einem 150W Baustrahler schon sicher mehr als 35 Platinen gefertigt. Beim Entwickler nehme ich nur noch normales NaOH aus der Apotheke, in der Konzentration ca. 5g/halber Liter (mit mehr gehn mir die Bahnen auch flöten) Warum deine Versuche nicht geklappt haben könnte also an der etwas hohen entwicklerkonzentration liegen. Grüße |
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schwerminator
Stammgast |
#6 erstellt: 06. Jan 2006, 00:49 | |
ohhhjaaa das belichten, entwickeln, ätzen... da muss jeder für sich selber die richtige lösung finden, durch ausprobieren. ich benutze zum Beispiel als Belichtungslampe die Osram Ultra Vitalus mit einem Abstand von 20cm. als layout-träger verwende ich overhead-folien (2-3 übereinandergeklebt) und presse diese mit einem alten scannerglas auf das bungard basismaterial. das ganze dann 9:30min lang. Dann wird entwickelt, bis die leiterbahnen zu sehen sind und schließlich in ammoniumperoxidisulfat geäzt. |
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Rudi1972
Neuling |
#7 erstellt: 07. Jan 2006, 20:16 | |
Hallo, erstmal Danke für eure Tips. Habe den Fehler gefunden. Besser gesagt, mehrere... 1. Man sollte am Drucker beste Qualität einstellen und 2. Man sollte die Folie so bedrucken, daß die bedruckte Seite auf der Fotoschicht liegt und nicht die andere..... sonst kommt es zu Überbelichtungen... selbst Schuld, alter SCHUSSEL!!! |
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Stampede
Inventar |
#8 erstellt: 07. Jan 2006, 21:28 | |
hallo! Ich habe mir bei Ebay für 5€ zum Belichten eine "Höhensonne" / Gesichtsbräuner gekauft. Der hat 4 Röhen mit je 15W. Belichen dauert 2,5 min. Ob ich Bungard nehme oder andere Hersteller, hat beim Ergebnis kaum Unterschiede gemacht. Als Folie benutze ich Pergamentpapier, eimal bedrucken reicht meist völlig. Die Vorlage auf die Platine, kleine Glasplatte drüber damit alles ordentlich aufliegt und dann Belichten. Meiner Meinung nach sollte man beim Entwickeln das Zeug von Bungard nehmen, das liefert immer exzellente Resultate, was bei NaOH nicht immer (so leicht) gelingt. Beim Ätzen ist es eigentlich egal ob man Eisenclorid oder ein Persulfat benutzt, man sollte nur auf optimale Temperatur achten, damit es nicht ewig dauert. Gruß Stampede |
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