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KHV mit 6SN7 / 6AS7+A -A |
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Autor |
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farni
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Jul 2006, 12:43 | |
Hallo auch, ...neulich im Netz gefunden: http://img144.imageshack.us/img144/8343/khv1ms3.jpg Wäre schön, wenn sich mal einer der "Spezialisten" zu dieser Schaltung äußern könnte. Würde mich interessieren, ob ein Nachbau wohl lohnt, oder ob es technische Fehler gibt. Bauteile werden ja wirklich nur sehr wenige benötigt. Betriebsspannung scheint 130V (für die 6AS7). Denke mal, dass es den KHV dadurch schon recht sicher macht und die Bauteile nicht zu teuer werden lässt. Über Tips und Hinweise würde ich mich freuen. Thomas [Beitrag von farni am 25. Jul 2006, 12:49 bearbeitet] |
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Radiologe
Inventar |
#2 erstellt: 25. Jul 2006, 13:28 | |
Hallo, der Experte bin ich zwar nicht,aber aus folgenden Gründen würde ich eher davon abraten. -Wenn einer der 10µF/250V Koppel C´s durchschlagen hast Du ein Problem.Der Kopfhörer könnte dich zum Grillfest deines Gehirns einladen. -Die Schaltung ist stark von dem verwendeten KH abhängig,was den erreichbaren verzerrungsfreien Pegel angeht. -ich habe so eine solch ähnliche Schaltung als LinePreAmp und habe testhalber mal nen KH angeschlossen.Mit nem niederohmigen KH geht da fast garnix(siehe auch Punkt 2) Das ist zwar ne einfache und mit wenig Bauteilen auskommende Schaltung,aber auch nicht wirklich mehr als das.Wenn man das ganze vernünftig machen will,kommt man um einen passenden Ausgangsübertrager nicht herum,was die Schaltung etwas aufwändiger und eben auch teurer macht. Fazit:Ich persönlich halte nichts davon.Als LineAmp ist das aber ein feines Teil. MfG Markus |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 25. Jul 2006, 13:45 | |
Ich würde das Ding so nicht nachbauen. Es hat keine groben Fehler, aber einige Schönheitsfehler sind halt doch vorhanden. Eine Röhre braucht eine negative Gittervorspannung. Das kann man mit einem Kathodenwiderstand erreichen, wie das hier gemacht wird. Aber bei der 6080 ist das Gitter mit der Anode der Vorröhre direkt verbunden. Wenn man jetzt mal einschaltet und die Vorröhre steckt nicht im Sockel, wird die volle Anodenspannung auf das Gitter der 6080 geleitet und somit leitet diese voll durch. Das kann zu ihrer Zerstörung führen. Wenn das nicht gezeichnete Netzteil eine flinke Sicherung hat, ist der Schaden begrenzt. Man sollte daher das Gitter der 6080 nicht direkt an die Vorröhre hängen, sondern die Schaltung um einen Koppelkondensator erweitern und ihr einen Gitterableitwiderstand (oder Spannungseiler) verpassen. Ebenso ist das Gitter der Vorröhre mit einem 1M als Gitterableitwiderstand an Masse gelegt, parallel dazu aber das Potmeter direkt angeschlossen. Erstens könnte eine allfällige Gleichspannung das ganze Gerät zerstören, und zweitens fängt ein Pot, das direkt ans Gitter angeschlossen ist, über kurz oder lang an zu kratzen. Auch hier gehört ein Koppelkondensator dazwischen. Dass diese Schaltung nicht unbedingt zu den klirrärmsten gehört, ist eine Tatsache, denn die 6080 ist nicht als Tonröhre gebaut und daher absolut nicht auf geringe Verzerrungen gezüchtet. Des weiteren sollten an diesem Verstärker nur Kopfhörer von 600 Ohm oder mehr verwendet werden. Niederohmigere Typen büssen an Bass ein, weil die total 30 Mikrofarad Auskopplung nicht sehr üppig ausgefallen sind. Um weitere Beurteilungen abzugeben, müsste ich die Schaltung erst mal durchrechnen. |
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farni
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 25. Jul 2006, 14:47 | |
Vielen Dank für die umfangreichen Antworten !! So ähnlich hab ich es mir fast schon gedacht. Mit so wenigen Bauteilen ein vernünftig und sicheres Gerät zu haben geht wohl doch nicht. Na ja, noch 2 Koppelkond. und 2 Widerstände wären wohl nicht so das Problem. Die 30 uf sind da wohl nicht so der Hit. O.k., 300 Ohm Hörer hab ich, würde aber ganz gerne auch mal 32 Ohm benutzen wollen. Nett anzusehen ist die 6080 schon und die 6SN7 passt gut dazu. Schade, dass es anscheinend nicht viel brauchbares gibt, um einerseits Kopfhörer mir verschiednen Impedanzen zu betreiben, andererseits auch noch ganz gut aussieht, und vorallem auch noch bezahlbar ist. Würde ja durchaus auch AÜ `s verwenden, aber da geht die Suche ja auch schon wieder los. Und ne passende Schaltung? Hmmm... Nochmals vielen Dank für die Infos! Thomas |
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Radiologe
Inventar |
#5 erstellt: 25. Jul 2006, 15:59 | |
Hallo, ich hatte vorhin garnicht so genau hingesehen(Stress,bin im Umzug),weswegen ich meine Aussage etwas revidieren muss.Dachte das wären zwei halbe 6sn7 in der Schaltung.Somit hat Richi schon einige weitere wichtige Punkt entdeckt. Du kannst ja niederohmigere KH´s anschließen,aber Klirr wird steigen und untere Grenzfrequenz steigt duch die zu kleinen Koppelkondensatoren am Ausgang der Schaltung. Einen Aü für die 6as7 zu finden sollte nicht so der Knackpunkt sein.Schau doch mal bei Gerd Reinhöfer (www.roehrentechnik.de) vorbei.Bei Bedarf wickelt der auch so,dass es für zwei/drei Anpassungen passt. Ich habe mir vor 2 Jahren einen KH Amp mit EL95 und ECC83 gebaut.Die Übertrager(Ra10k/6Ohm) stammen von Ebay,ausgeschlachtet aus einem alten Philips Röhrenverstärker.Das ganze lässt sich auch als Verstärker für Boxen gebrauchen.Es wurde lediglich ein zuschaltbarer Spannungsteiler am Ausgang geschaffen um von Kopfhörerbetrieb auf Lautsprecher umschalten zu können.Das ganze funktioniert wirklich prima.Außerdem hat der Verstärker durch die Gegenkopplung vom Ausgang zur Vorröhre gute Hifi-Eigenschaften. Gruß Markus |
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