Gleichrichten der Netzspannung ( Kopfhörerröhrenamp )

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DaPickniker
Inventar
#1 erstellt: 09. Nov 2006, 16:48
Hallo

Bin grad dabei mir zu überlegen, einen kleinen Röhrenamp für meinen Fostex Th 20 Kopfhörer zu bauen, da der Kopfhörerausgang meines Kenwood Ka 9100 zu wenig Spannung liefert und der Verstärker über diesen Kopfhörer sehr schnell übersteuert ( über Lautsprecher nicht, da hab ich genug Reserven ). Die Impendanz der Kabseln des Fostex liegt bei 50 Ohm je Seite.Nun die Frage. Entweder verkleinere ich die Vorwiderstände des Kopfhörerausgangs von meinem Ka 9100 oder ich baue mir halt einen kleinen Röhrenamp, denn ich über die Pre-out Ausgänge meines Verstärkers ansteuern will. Habe mir jetzt schon einige Schaltpläne im Netz angesehen und auch ein paar gefunden , die mir gefallen. Nun meine eigentliche Frage: Für die Anodenspannung der Röhren ( 200-300 V ) könnte ich doch einfach die Netzspannung gleichrichten und dementsprechend mit einem starken Elko ( zB 350V 1000µF )glätten und ich hätte meine Anodenspannung und bräuchte dafür keinen Netztrafo hernehmen. Für die Heizspannung und den ganzen Kram würde ich halt noch ein seperates Netzteil bauen und bräuchte dazu auch keinen Mordstrafo hernehmen.

Also was haltet ihr von der Idee ? Bin über jeden Tipp und über jeden Verbesserungsvorschlag sehr dankbar
DaPickniker
Inventar
#2 erstellt: 09. Nov 2006, 16:54
18TBX46
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Nov 2006, 17:16
Und wie stellst du die galvanische Trennung von Ein- und
Ausgang sicher ? Per doppelt isolierter und für
Netzspannung zugelassener Ein - und Ausgangsübertrager....

Die sind dann teurer als der erforderliche Netztrafo,
wenns nicht lebensgefährlich werden soll.

Außerdem stellen sich nach Gleichrichten der Netzspannung
325 Volt ein; für diese kleinen Verstärker genügt schon die
Häfte.

Eine Möglichkeit wäre zB einen kleinen
230 auf 115 Trafo zu nehmen. (Natürlich kein Spartrafo)
DaPickniker
Inventar
#4 erstellt: 09. Nov 2006, 17:34
Ja stimmt, eine galvanische Trennung vom Netz ist dann natürlich nicht gegeben, da hast du schon recht. Mir sind die VDE Regeln ja auch bekannt und zB bei einem defekten Gleichrichter etc kann das schon gefährlich sein. War ja auch so ein Gedanke von mir, aber Sicherheit geht natürlich vor. Ich werde, wenn ich das Projekt beginne auf jeden Fall einen Netztrafo für die Anodenspannung einplanen, da dieser ja auch galvanisch trennt.
BigEggMC
Stammgast
#5 erstellt: 10. Nov 2006, 13:37
guten tach,
ein einfacher trenntrafo würde es doch auch bringen, dann bist auf jeden fall auf der sicheren seite. am besten nimmst einen der pri. 230V hat und sek. 2*110, das sollte dann doch gut hinkommen, sind dann gleichgerichtet ca 155V. und viel leistung brauchst da doch auch ned.

//edit:
mir ist grad aufgefallen das da ja schon ein netzteil vorhanden ist, im oben genannten link. dann hat sich das ja auch schon erledigt, nimmst nen kleinen mit 6V ausgang und eben nen trenntrafo mit 230V ausgang, schon hast auch deine trennung hinbekommen und kosten tun die beiden auch ned viel.

viele grüße, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 10. Nov 2006, 13:42 bearbeitet]
DaPickniker
Inventar
#6 erstellt: 10. Nov 2006, 13:42
@BifEggMc


Ja da haste recht, is keine schlechte Idee. Ich werd mich mal beim Conrad und Reichelt umschauen, was die da so dahaben
zapzappa
Stammgast
#7 erstellt: 10. Nov 2006, 16:44
Reichelt hat einen passenden Trenntraffo.
Sonst gibts hier einen traffo für kleine projekte. mit 6,3. Unschlagbarer preis.
http://www.die-wuestens.de/dindex.htm

beim gedanken uber den kopfhörer mit der netzspannung verbunden zu sein stellen mir sich jetzt schon sämtliche haare auf. Im ernstfall wirds noch schlimmer...
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