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Trafo defekt?+A -A |
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Autor |
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foo38
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 03. Feb 2007, 17:12 | |
Hallo! Ich bin gerade dabei mir ein Ladegerät mit einem Ringkerntrafo aufzubauen. Ich weiss, ein Ladegerät hat jetzt nicht gerade viel mit Audio zu tun, aber ich bin mir sicher, bei meinem Problemchen könnt ihr mir helfen. Es geht um Folgendes: Der Trafo (es ist ein Ringkern mit 300W) liefert auf der sekndärseite 2x 18Volt. Gleichgerichtet(Brücke) sollten sich daraus ja 2x 25 Volt ergeben. Allerdings erhalte ich nur ca. 2x 16 Volt. Eine weitere Überprüfung hat ergeben, dass die Spannung extrem Lastabhängig ist. Das heisst, mit einem 12k Widerstand angehängt bricht die Ausgangsspannung sofort um 0,5 Volt ein!! Unbelastet und ohne Gleichrichter stimmen die 2x 18 Volt sekundär. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Ich muss dazusagen, dass mir beim Aufbau ein kleiner Fehler unterlaufen ist und beim Anschliessen dann ein Widerstand zu qualmen angefangen hat. Die Stromzufuhr habe ich dann gleich unterbrochen. Könnte es sein, dass dadurch die eingebaute Thermosicherung des Ringkerntrafos gelitten hat? allerdings müsste die ja dann ganz durchgebrannt sein und jeden Strom sperren... |
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Stampede
Inventar |
#2 erstellt: 03. Feb 2007, 17:25 | |
Ich glaube du hast die Kabel vom trafo irgendwie vertauscht |
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Emo
Inventar |
#3 erstellt: 03. Feb 2007, 17:25 | |
Trafo liefert an sich korrekte Spannung unter Last und gleich nach Gleichrichter nurnoch Mist? Ein schwieriger Fall, nicht wahr |
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foo38
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 03. Feb 2007, 20:00 | |
Dass die Kabel vom Trafo nicht passen, daran hatte ich auch schon gedacht... allerdings habe ich diese Laut Datenblatt angelötet und auch noch ne Andere Kombination verwendet... da war das gleiche Problem... @Emo: Das Problem ist, dass der Trafo "unter Last" einen extremen Spannungsabfall hat (bei 12k Widerstand ca 0.5 Volt!!). Ohne Last stimmt alles. Da durch die Dioden des Gleichrichters auch einen geringen Strom ziehen vermute ich, dass dieser für die zu kleine gleichgerichtete Spannung verantwortlich ist. Und ein Defekt am Trafo selbst ist auszuschliessen? Das wäre schon mal ein Lichtblick, weil diese Trafos sind nicht gerade billig... |
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Emo
Inventar |
#5 erstellt: 03. Feb 2007, 20:10 | |
Belaste den Trafo halt mal testweise direkt am Ausgang vor dem ganzen Klumpatsch. Im Leerlauf eine etwas höhere Spannung als angeben ist normal, die darf unter so geringer Last aber nicht nennenswert zusammenbrechen (unter Angabe). Ein Schaden am Trafo ist aber recht unwahrscheinlich. Gruß, Kevin [Beitrag von Emo am 03. Feb 2007, 20:11 bearbeitet] |
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Genau
Stammgast |
#6 erstellt: 04. Feb 2007, 00:18 | |
Hallo Du hast aber schon Glättungskondensatoren hinter den Gleichrichtern eingesetzt, oder? Wenn nicht stimmt das Verhalten nämlich. |
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foo38
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 04. Feb 2007, 09:49 | |
Hallo! Das ist mal eine Neuigkeit!! Nein. Glättkondensatoren habe ich nicht hinter den Trafo geschaltet, weil die Ladetechnik, die ich verwende eine Sinushalbwelle benötigt und deshalb eine nicht geglättete Spannung braucht. werds nachher mal ausprobieren, obs mit Kondensator besser ist. Kannst du mir das auch noch erklären, wieso die Spannung nach dem Gleichrichter dann so extrem einbricht? Der Trafo sollte ja eigentlich genug Strom liefern können... Ich habe nämlich beobachtet, dass die Ladung eines Akkus klappt (testweise mit ca 200mA). Dazu habe ich noch eine lineare Spannungsregelung aufgebaut, die einen Lüfter versorgen soll. Allerdings ist beim Einschalten des Lüfters die Spannung auch ziemlich zusammengebrochen (auf ca 2 Volt). d.h. ich brauche da auch noch einen Kondensator davor um diesen Spannungseinbruch zu verhindern... |
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tede
Inventar |
#8 erstellt: 05. Feb 2007, 11:33 | |
Hallo, wie und mit was hast du die Sekundärspannungen gemessen ? Schalte zum Messen einen Widerstand ca. 100R 5W paralell zum Voltmeter, denn mit einem hochohmigen Voltmeter kannst du auch eine Spannung zwischen den beiden Sekundärwicklungen messen. Sind die Sekundärwicklungen paralell geschaltet ? Grüße Thomas |
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Genau
Stammgast |
#9 erstellt: 05. Feb 2007, 20:59 | |
Hallo
Darauf bezog ich mich. 25 Volt ist halt die Spitzenspannung, wenn du aber mit einem Gleichspannungsmeßgerät die Ungeglättete Spannung mißt, zeigt es dir den sogenannten "Gleichrichtwert" an. Dieser ist halt ein wenig kleiner als (ca. 10 %) die zugehörige Wechselspannung. Warum die Spannung bei Belastung so einbricht kann ich mir jetzt auch nicht recht erklären, ein wenig wie im ersten Beitrag beschrieben ist ja in Ordnung. Ich würde mal den Trafo alleine mit einem Widerstand belasten und schauen ob dann die Spannung stark einbricht, wenn nicht funktioniert der Trafo. |
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Schoasch
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 06. Feb 2007, 01:53 | |
Hi Hast du schon einmal einfach nur den Leitungswiderstand der Sekundärwicklung gemessen? Misst du eigentlich mit einem True-RMS MEssgerät oder mit einem normalen DMM? Wenn es ein DMM ist, dann würde ich die Messergebnisse nicht werten. Aber das wirde schon erwähnt. mfg Schoasch |
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foo38
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 11. Feb 2007, 14:43 | |
Sorry, hat eswas länger gedauert, bis ich wieder antworten konnte... Vielen Dank für die Tipps! Das Problem liegt wohl in der Messmethode des Voltmeters. Das misst die Durchschnittsspannung und nicht die Maximale, diese wird erst mit einem Kondensator erreicht. (Mit Kondensator war die Spannung in Ordnung). Komisch ist nur dass der Spannungsabfall, der ist aber scheinbar auch normal. Viele Grüße |
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