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Ringkern- contra EI-Kern Trafo bei Verstärkerbau+A -A |
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Autor |
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fuz386
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Dez 2004, 23:19 | ||||||
Hallo Leute Jetzt brauche ich eure Hilfe. Ich baue mir gerade einen Röhrenverstärker, musste aber feststellen dass mein gewünschter Ringkerntransformator nicht mehr hergestellt wird. Es gibt noch noch einen anderen Trafo mit den gleichen Daten im Programm, aber das ist kein Ringkern. Da manche von euch sicher schon Erfahrungen damit haben, möchte ich gerne fragen: Was ist der Unterschied zwischen einem Trafo mit EI-Kern und einem Ringkerntrafo in der Praxis beim Verstärkerbau. So viel ich weiß hat der EI-Kern Trafo ein größeres Streufeld und fängt leichter zum brummen an. Wirkt sich das wirklich so drastisch aus. Der Trafo sitz übrigends außerhalb des Holz-Metall-Gehäuses. Wer kennt einen guten Trafo-Hersteller, bei dem ich eventuell einen Ringkerntrafo bestellen könnte. Ich bräuchte einen mit 350V - ca.600mA, 50V - 100mA und 2 MAL 6.3V - ca.5-6A auf der Sekundärseite Ich hoffe ihr könnt mir helfen Danke, mfg Fuz |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 29. Dez 2004, 09:38 | ||||||
Die richtig schönen (alten) Röhrengeräte waren immer mit EI gebaut. Auch die Ausgangstrafos sind fast immer EI. Wenn Du zwischen dem Netztrafo und dem Ausgangstrafo genügend Abstand lässt, ist das kein Problem. Und es sieht irgendwie besser aus mit EI. |
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Ultraschall
Inventar |
#3 erstellt: 29. Dez 2004, 13:26 | ||||||
Meines Wissens nach, neigen Ringkerntrafos bei unsauberen Netz extrem mehr zu mechanischen Brummen als EI-Kerne. Zur magnetischen Entkopplung einfach einen Trafo (außer Abstand) um 90 Grad drehen. |
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fuz386
Stammgast |
#4 erstellt: 29. Dez 2004, 14:01 | ||||||
Danke erstmal für eure Antworten
Die Ausgangsübertrager sind bei mir EI und sitzen links und rechts auf dem Gehäuse. In der Mitte sitzt der Netztrafo, er hat ca. 5cm Abstand zu den Ausgangsübertragern. Reicht höchstwahrscheinlich nicht?!
Das stimmt
Interessant, ich dachte es währe umgekehrt
Das hört sich interessant an, ich könnte also die zwei Ausgangsübertrager um 90° drehen. Bei allem was ich über Feldlinien weiß, verstehe ich aber nicht ganz wie das helfen sollte. Könntest du mir das bitte ein bisschen genauer erklären, währe echt nett, fand im Internet leider nicht viel. Wie wirkt sich die Beeinflussung der Trafos eigentlich auf den Klang aus?? danke, mfg Philip |
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Ultraschall
Inventar |
#5 erstellt: 29. Dez 2004, 14:38 | ||||||
5 cm Abstand ist ganz schön dicht. Die Beeinflussung: Der Netztrafo würde einfach ein ganz leichtes Netzbrummen in die Ausgangsübertrager einstreuen. Leider weiß ich auch nicht genau wierum Du den Trafo drehen mußt, aber ich schlage mal einen Versuch vor. Schließe nur den Netztrafo an die 230 Volt an und dann schließt Du an den sonst offenen (also alle Wicklungen nicht angeschlossen!)Ausgangsübertrager primärseitig (nicht sekundär) einen Kopfhörer parrallel zur Wicklung an und hörst mal während Du den Netztrafo drehst. Entweder hörst Du dann schon die optimale Stellung oder Du hörst nichts. Dann gibt es da wieder zwei Möglichkeiten: 1. Du hast was falsch gemacht beim Kopfhöreranschließen oder es gibt absolut keine wesentliche Einstreuung-das kann ich mir aber nicht vorstellen. |
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fuz386
Stammgast |
#6 erstellt: 29. Dez 2004, 14:58 | ||||||
Leider ist das Ausprovieren nicht möglich. Ich bin Schüler und spare schon seit einem halben Jahr (mit gesamten Weihnachts- und Geburtstagsgeld) auf die Trafos und Röhren. Ich möchte jetzt nicht 120€ für einen Netztrafo ausgeben, um anschließend herauszufinden dass mein Verstärker leicht brummt Wahrscheinlich bekomme ich nicht einmal 5cm Abstand zusammen, da die 3 Trafos jeweils ca. 10cm lang sind und die Länge des Verstärkers 40cm beträgt. Deprimierend Weiß jemand von euchen einen guten (Ringkern)Trafohersteller oder eine andere Lösung?? Danke für die Hilfe |
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achim81
Stammgast |
#7 erstellt: 29. Dez 2004, 20:48 | ||||||
omulki
Stammgast |
#8 erstellt: 30. Dez 2004, 14:54 | ||||||
Nein, es ist nicht umgekehrt, sondern genau so. Bei geringstem DC Anteil am Netz fangen die Teile unglaublich zu Brummen an. Daher sollte man entweder DC aus dem Netz filtern oder zumindest die Ringkerne weich aufhängen, damit wenigstens nicht das ganze Gehäuse mitbrummt. Wäre bei Röhre ziemlich schlecht! (Mikrofonieeffekt). Trafos ab ein Stück kann man bestellen bei Tauscher.com Grüße, Oliver. |
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DB
Inventar |
#9 erstellt: 30. Dez 2004, 15:05 | ||||||
Hier http://www.roehrentechnik.de/ gibt's Trafos für Röhrenverstärker, auch auf Kundenwunsch. In dem Zusammenhang würde ich Dir aber schon empfehlen, zumindest einen Probeaufbau des Verstärkers zu machen. Wenn einmal ein gutes Chassis bestellt wird, sollte auch Sicherheit herrschen, ob der gewählte Aufbau optimal ist. MfG DB |
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Ultraschall
Inventar |
#10 erstellt: 30. Dez 2004, 15:31 | ||||||
Zu den 5 cm Wie wäre es damit den Netztrafo z.B. nach hinten zu verschieben. Also nicht alle Trafos in einer Linie zu montieren. Wieso Du das mit den Drehen nicht probieren kannst, verstehe ich nicht.( Dazu mußt Du ja keine Löcher ins Chassis bohren.) Erkläre mir nochmal die Gründe, wieso das nicht geht. (@Omulki kann auch sein, bei DC durch asymmetrische Halbwellenbelastung.- Ist ja irgendwie auch unsauber) |
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fuz386
Stammgast |
#11 erstellt: 30. Dez 2004, 17:50 | ||||||
Danke für die vielen Antworten
Jetzt weiß ich Bescheid
Dort habe ich schon vor einigen Tage eine Anfrage hin geschickt
Danke, sehr interessante Homepage
Einen Probeaufbau mache ich sowieso, Messgeräte oder sonstiges sind kein Problem, von Kopfhörer bis zum Oszilloskop ist alles vorhanden.
Es ist nur so dass ich den Trafo noch nicht habe. Deswegen habe ich den Thread gestartet, damit ich weiß ob ich einen Ringkerntrafo oder einen normalen EI-Kern-Trafo kaufen sollte. Wenn ich einen habe wird natürlich mit Drehen auch noch die beste Position gesucht. Ich habe schon einige Anfragen zu Rinkgerntrafos verschickt. Sind aber großteils zu teuer. Sogar selbstwickeln (habe Zugang zu Wickelmaschine und allem Zubehör) kommt ziemlich teuer. Deswegen ist mein derzeitiger Favourit ein abgeschirmter EI-Kern-Trafo der Firma Welter, dieser würde von den Leistungen her perfekt passen. Er ist sogar etwas überdiemensioniert, dürfte also auch nicht so viel strahlen da ich ihn nicht an der Belastungsgrenze betreibe?!
Habe ich mir auch schon überlegt, allerdings ist auf einer Fläche von 300x400mm auch nicht so viel Platz zum verschieben Ich habe schnell eine Skizze gemacht, wie ich mir das ganze vorgestellt hätte Nicht viel Platz. Die Röhren werden ja auch ziemlich heiß (ca. 250°), deswegen möchte ich sie nicht zu nahe an die Trafos stellen. Das Problem, warum ich den Thread gestartet habe, ist hauptsächlich dass ich nicht weiß ob es bei einem EI-Kern-Trafo im Gegensatz zum Ringkern-Trafo einen hörbaren Unterschied durch mag. Störfelder gibt. Den Verstärker den ich bauen möchte hat schon einmal jemand gebaut, allerdings mit Ringkerntrafo -> bei hört man NICHT das leiseste Brummen. Aber wahrscheinlich kann ich nur durch Provieren herausfinden, ob es bei meinem favourisierten EI-Kern brummt. mfg Philip |
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soundrealist
Gesperrt |
#12 erstellt: 20. Okt 2017, 10:32 | ||||||
Ich buddle diesen Faden mal aus um keinen neuen dafür aufmachen zu müssen. Weil hier im Rahmen von Verstärkern über Klangunterschiede von Netzteilen diskutiert wird. Um E-Kern und Rinkern geht es mir jetzt noch gar nicht mal so sehr (beide Varinanen sollen ja jeweils spezifische Vor- und Nachteile haben). Sondern um Verstärker, bei denen optional andere Trafos als "eigenständiges Gerät" angeschlossen werden können. So besitze ich beispielsweise einen Cyrus8Sv. Hierfür gibt es solche "zusätzlichen Netzteile". Bringen diese tatsächlich eine Verbesserung ? Grundsätzlich müsste ja eigentlich was dran sein, denn ich habe bisher noch nie einen Verstärker gesehen, der mit einem Handynetzteil betrieben wird. Wie seht ihr die Sache ? |
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